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Würselen
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Zülpich

Deutschland – Bau von Feuerwachen – Totalunternehmerleistungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Dormagen

854520-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Bau von Feuerwachen – Totalunternehmerleistungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Dormagen
OJ S 246/2025 22/12/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Bauleistung - Dienstleistungen

1. Beschaffer

1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dormagen, vertreten durch den Eigenbetrieb Dormagen
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung

2. Verfahren

2.1.
Verfahren
Titel: Totalunternehmerleistungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Dormagen
Beschreibung: Die Stadt Dormagen hat den Neubau eines Feuerwehrhauses auf dem ca. 2.200 qm großen Grundstück in der Von-Stauffenberg-Straße (Gemarkung Straberg, Flur 5 Flurstück 183) im Ortsteil Delhoven beschlossen. Mit der vorliegenden Ausschreibung wird ein Totalunternehmer gesucht, der auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung sowie des vorhandenen Raumprogramms die notwendigen Planungs- und Bauleistungen übernimmt. Der Löschzug Delhoven soll perspektivisch aus 45 aktiven Mitgliedern (hiervon 10 weiblich), 10 Mitgliedern der Ehrenabteilung und 20 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr (hiervon 10 weiblich) bestehen. Zusätzlich soll die stadtweit organisierte Kinderfeuerwehr mit rund 40 Kindern und 5 Betreuenden den Neubau mit nutzen. Das bedarfsorientierte Raumprogramm wurde auf Basis der DIN 14092 „Planungsgrundlagen für Feuerwehrgerätehäuser“ sowie der DGUV-I 205-008 „Sicherheit im Feuerwehrhaus“ erarbeitet. Das Gebäude soll für Einsatz- und Lagesituationen sowie für Schulungs- und Verwaltungsaufgaben genutzt werden. Zusätzlich ist eine Fahrzeughalle mit vier Einstellplätzen zu planen und zu errichten. Die Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Kennung des Verfahrens: f4e7b248-87f1-4977-a6ea-c5bbd43848dc
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Zusätzliche Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 45216121 Bau von Feuerwachen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 71220000 Architekturentwurf, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Dormagen
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Kreis Neuss (DEA1D)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: 1. Das Verfahren wird zweistufig als Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchgeführt. Von allen Bewerbern, die die Mindestanforderungen an die Eignung erfüllen, werden die besten 5 zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Bei mehreren Bewerbern auf dem 5. Platz entscheidet das Los. Im Verhandlungsverfahren sind zunächst indikative Erstangebote einzureichen; ein Zuschlag wird in dieser ersten Runde nicht erteilt. Nach Ablauf der Angebotsfrist lädt die Auftraggeberin alle Bieter, die form- und fristgerecht ein indikatives Erstangebot eingereicht haben, zu einem Verhandlungsgespräch ein. Im Anschluss an die Gespräche erhalten die Bieter Gelegenheit zur Abgabe eines verbindlichen Folgeangebotes. Gegebenenfalls werden hierfür fortgeschriebene Vergabeunterlagen von Seiten des Auftraggebers zur Verfügung gestellt. Weitere Verhandlungsrunden sind nicht vorgesehen, bleiben für den Bedarfsfall aber vorbehalten. 2. Im Fall einer Bewerbergemeinschaftserklärung ist eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Bewerbergemeinschaftserklärung einzureichen, Formblatt 1. 3. Jeder Bieter, der die Angebotsphase erreicht und ein erstes indikatives frist- und formgemäßes Angebot abgibt, welches die geforderten Unterlagen enthält, erhält einmalig eine Entschädigung in Hohe von 30.000 € brutto. Für die Erstellung eines frist- und formgemäßen, vollständigen und wertungsfähigen letztverbindlichen Angebotes erhält jeder Bieter einmalig eine Entschädigung in Hohe von weiteren 15.000 € brutto. Weitergehende Anspruche im Zusammenhang mit der Erstellung der Angebote sind ausgeschlossen. Insgesamt können die Bieter damit maximal 45.000 € brutto an Entschädigung unter den genannten Voraussetzungen geltend machen. Der Anspruch eines Bieters auf Entschädigung entfällt, wenn er den Zuschlag erhält. Der Anspruch auf Entschädigung für die unterlegenen Bieter wird erst fällig, wenn der Zuschlag in dem Verhandlungsverfahren rechtswirksam erteilt wurde oder das Verfahren aus Gründen aufgehoben wurde, die aus der Sphäre des Auftraggebers stammen. Der Bieter hat seinen Anspruch gegenüber dem Auftraggeber schriftlich innerhalb eines Jahres ab Zuschlagserteilung geltend zu machen. Etwaige den Bietern darüberhinausgehend entstehenden Kosten für die Beteiligung an diesem Vergabeverfahren – z.B. für die Teilnahme an Verhandlungsgesprächen − werden nicht erstattet. 4. Die Vergabeunterlagen für den Teilnahmewettbewerb werden den Bewerbern auf der eVergabe-Plattform www.subreport-elvis.de barrierefrei zur Verfügung gestellt. Soweit die Auftraggeberin Formblätter vorgegeben hat, sollen diese verwendet werden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und in Druckbuchstaben mit dem Namen der erklärenden Person zu versehen (Textform i. S. d. § 126b BGB). Hiervon ausgenommen ist das Formblatt 6 (Verpflichtungserklärung Drittunternehmen). Den Verfügbarkeitsnachweis kann der Bewerber auch auf andere Art und Weise erbringen. 5. Die Teilnahmeanträge und Angebote sind elektronisch abzugeben, indem sie auf die eVergabe-Plattform hochgeladen werden. Eine fortgeschrittene oder qualifizierte elektronische Signatur ist dafür nicht erforderlich. 6. Hinweise zu den Vergabeunterlagen (z. B. bei Unklarheiten oder Problemen mit den elektronischen Dokumenten) sowie Fragen sind ausschließlich über den Kommunikationsbereich der Vergabeplattform zu stellen. Mündlich/telefonisch gestellte Fragen werden nicht beantwortet; mündliche/telefonische Auskünfte bzw. Antworten wären, sollten sie doch erteilt werden, nicht verbindlich. Die Vergabestelle behält sich vor, Fragen, die später als 8 Tage vor dem Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden, nicht zu beantworten. 7. Bei fremdsprachigen Bescheinigungen ist eine Übersetzung in deutscher Sprache beizufügen; die Vergabestelle behält sich in diesem Fall vor, die Nachreichung einer Beglaubigung der Übersetzung zu verlangen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Erforderlich ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 6e VOB/A-EU vorliegen (Formblatt 2). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. zusätzlich zu dem Bewerber selbst auch das eignungsleihende Unternehmen eine solche Eigenerklärung abgeben.
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Erforderlich ist eine Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 19 MiLoG, § 21 AEntG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vorliegen (Formblatt 3). Im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder einer Eignungsleihe muss jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft bzw. zusätzlich zu dem Bewerber selbst auch das eignungsleihende Unternehmen eine solche Eigenerklärung abgeben.

5. Los

5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Totalunternehmerleistungen für den Neubau eines Feuerwehrhauses in Dormagen
Beschreibung: Die Stadt Dormagen hat den Neubau eines Feuerwehrhauses auf dem ca. 2.200 qm großen Grundstück in der Von-Stauffenberg-Straße (Gemarkung Straberg, Flur 5 Flurstück 183) im Ortsteil Delhoven beschlossen. Mit der vorliegenden Ausschreibung wird ein Totalunternehmer gesucht, der auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung sowie des vorhandenen Raumprogramms die notwendigen Planungs- und Bauleistungen übernimmt. Der Löschzug Delhoven soll perspektivisch aus 45 aktiven Mitgliedern (hiervon 10 weiblich), 10 Mitgliedern der Ehrenabteilung und 20 Mitgliedern der Jugendfeuerwehr (hiervon 10 weiblich) bestehen. Zusätzlich soll die stadtweit organisierte Kinderfeuerwehr mit rund 40 Kindern und 5 Betreuenden den Neubau mit nutzen. Das bedarfsorientierte Raumprogramm wurde auf Basis der DIN 14092 „Planungsgrundlagen für Feuerwehrgerätehäuser“ sowie der DGUV-I 205-008 „Sicherheit im Feuerwehrhaus“ erarbeitet. Das Gebäude soll für Einsatz- und Lagesituationen sowie für Schulungs- und Verwaltungsaufgaben genutzt werden. Zusätzlich ist eine Fahrzeughalle mit vier Einstellplätzen zu planen und zu errichten. Die Einzelheiten können den Vergabeunterlagen entnommen werden.
Interne Kennung: LOT-0001 E13533537
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Zusätzliche Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 45216121 Bau von Feuerwachen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 71220000 Architekturentwurf, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Dormagen
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Kreis Neuss (DEA1D)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Enddatum der Laufzeit: 27/04/2028
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Der unter Ziffer 5.1.3 angegebene Termin bezieht sich auf den geschätzten Zeitpunkt für die Fertigstellung (ohne DGNB-Zertifizierung). Der Auftraggeber geht dabei von einer Projektlaufzeit von ca. 19 Monaten ab Zuschlagserteilung aus. Einzelheiten zu den Terminen können den Vergabeunterlagen entnommen werden. Der verbindliche Fertigstellungstermin wird im Rahmen des Verhandlungsverfahrens unter Berücksichtigung der Dauer des Vergabeverfahrens festgelegt. 2. Es werden mindestens ein Bewerber und maximal 5 Bewerber zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert. Im Fall des Eingangs von mehr als fünf Teilnahmeanträgen, die die Mindestanforderungen erfüllen und nicht aus formalen Gründen auszuschließen sind, erfolgt die Auswahl nach den folgenden Kriterien: Für die Referenzprojekte, die die Mindestanforderungen gemäß Abschnitt 5.1.9 erfüllen und darüber hinaus weitere Merkmale erfüllen, werden wie folgt Punkte vergeben: 1. Referenzprojekte zu Planungsleistungen • Die Referenz hatte ein Feuerwehrhaus zum Gegenstand – 4 Punkte • Die Planungsleistungen wurden im Rahmen eines TU-Modells erbracht – 2 Punkte. • Das Projekt wurde so geplant, dass es die Anforderungen einer DGNB-Zertifizierung erfüllt – 2 Punkte Die mit einem Projekt erreichten Punkte werden addiert, pro Referenz sind maximal 8 Punkte erreichbar. Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die im Hinblick auf die beschriebenen Kriterien besten zwei Referenzen bewertet. Insgesamt sind damit bei diesem Kriterium maximal 16 Punkte erreichbar. 2. Referenzprojekte zu Bauleistungen • Die Referenz hatte ein Feuerwehrhaus zum Gegenstand – 4 Punkte • Die Bauleistungen wurden im Rahmen eines TU-Vertrags erbracht – 2 Punkte. • Das Projekt weist ein Bauvolumen (KG 200-600 netto) von mindestens 5 Mio. € auf - 2 Punkte • Das Objekt wurde so errichtet, dass es die Anforderungen einer DGNB-Zertifizierung erfüllt – 2 Punkte Die mit einem Projekt erreichten Punkte werden addiert, pro Referenz sind maximal 10 Punkte erreichbar. Bei Vorlage mehrerer Referenzen werden die im Hinblick auf die beschriebenen Kriterien besten zwei Referenzen bewertet. Insgesamt sind damit bei diesem Kriterium maximal 20 Punkte erreichbar. In der Summe aller Referenzen sind insgesamt maximal 36 Punkte erreichbar. Bei mehreren Bewerbern mit gleicher Punktzahl auf dem fünften Platz entscheidet das Los.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Supply-Chain-Management
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung zur Verordnung EU 2022/576 Russland, Formblatt 4. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft oder Eignungsleihe ist die Eigenerklärung von allen Mitgliedern, bzw. zusätzlich zum Bewerber selbst auch vom eignungsleihenden Unternehmen, abzugeben.

Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung zum Umsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren in den Bereichen Planung sowie Hochbau, Formblatt 7. Mindestens erforderlich ist ein Umsatz mit Planungsleistungen in Höhe von 500.000 Euro netto sowie ein Umsatz von 5.000.000 Euro netto mit Bauleistungen im Hochbau, jeweils im Durchschnitt der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Die geforderten Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. in Form einer Verpflichtungserklärung gemäß Formblatt 6) beifügen. In diesem Fall verlangt die Auftraggeberin eine gemeinsame Haftung des Bewerbers sowie des Drittunternehmens für die Auftragsausführung (vgl. § 6d Abs. 2 VOB/A-EU). Der Bewerber und das seine Eignung leihende Unternehmen haften in diesem Fall als Gesamtschuldner im Sinne von §§ 421 ff. BGB.

Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung, dass eine den Mindestanforderungen genügende Betriebshaftpflichtversicherung bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut besteht oder im Auftragsfall abgeschlossen wird, Formblatt 8. Mindestanforderung: Erforderlich ist eine Betriebshafthaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens 5 Mio. EUR für Personenschäden und mindestens 5 Mio. EUR für Sach- und Vermögensschäden, jeweils mindestens zweifach maximiert. Die geforderten Erklärungen und Nachweise zur wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens, muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. in Form einer Verpflichtungserklärung gemäß Formblatt xx) beifügen. In diesem Fall verlangt die Auftraggeberin eine gemeinsame Haftung des Bewerbers sowie des Drittunternehmens für die Auftragsausführung (vgl. § 6d Abs. 2 VOB/A-EU). Der Bewerber und das seine Eignung leihende Unternehmen haften in diesem Fall als Gesamtschuldner im Sinne von §§ 421 ff. BGB.

Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Einsatz von Nachunternehmern vorgesehen ist, ist das ausgefüllte Formblatt 5 mit Angabe der entsprechenden Leistungsbereiche einzureichen.

Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung über die durchschnittliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren, Formblatt 9. Mindestens erforderlich sind 13 Beschäftigte (Fulltime equivalent - FTE) im Durchschnitt der letzten 3 Jahre insgesamt, davon mindestens 3 Beschäftigte mit einem Studienabschluss im Bereich Architektur oder Bauingenieurwesen (oder einem vergleichbaren Abschluss) im Bereich Objektplanung und mindestens 10 Beschäftigte mit einem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH o.ä.), Master, Bachelor Bauingenieurwesen, Techniker, Meister oder vergleichbar im Bereich Hochbau. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist es ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderte Erklärung erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens (Eignungsleihe), muss der Bieter zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. auf Formblatt 11) beifügen. In diesem Fall müssen die eignungsverleihenden Unternehmen die Leistungsbestandteile erbringen, für die sie ihre Kapazitäten zur Verfügung stellen.

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung zu Referenzprojekten betreffend Objektplanungsleistungen bei Neubauten oder Erweiterungsbauten (keine reine Sanierung), Formblatt 10 Mindestanforderung: Mindestens erforderlich sind zwei Referenzprojekte, im Rahmen derer der Bewerber Objektplanungsleistungen für einen Neubau oder Erweiterungsbau (keine reine Sanierung) mit einem Bauvolumen (KG 200-600 netto) von mindestens 4 Mio. Euro netto erbracht hat. Die Referenzprojekte müssen mindestens der Honorarzone III nach Anlage 10.2 HOAI zuzuordnen sein. Die Leistungen des Bewerbers müssen mindestens die Leistungsphasen 2-5 nach § 34 HOAI umfasst haben und aus den letzten fünf Jahren (gerechnet ab dem Ende der Teilnahmefrist) stammen, d.h. in diesem Zeitraum muss die Leistungsphase 5 abgeschlossen worden sein. Die geforderten Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens (Eignungsleihe), muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt 6) beifügen. In diesem Fall ist es erforderlich, dass das/die Drittunternehmen die Leistung erbringen, für die ihre Kapazitäten benötigt werden (vgl. § 6d Abs. 1 Satz 3 VOB/ A-EU).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Erforderlich ist eine Eigenerklärung zu Referenzprojekten betreffend Hochbauleistungen als GU, GÜ oder TU, Formblatt 11. Mindestanforderung: Mindestens erforderlich sind zwei Referenzprojekte, im Rahmen derer der Bewerber als GU, GÜ oder TU einen Hochbau (Neubau oder Erweiterung, keine reine Sanierung) mit einem Bauvolumen (KG 200-600 netto) von mindestens 4 Mio. Euro netto gebaut hat. Die Referenzen müssen mindestens der Honorarzone III nach der HOAI zuzuordnen sein und aus den letzten fünf Jahren stammen, d.h. in diesem Zeitraum abgeschlossen und abgenommen worden sein. Die geforderten Erklärungen und Nachweise zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit müssen im Fall einer Bewerbergemeinschaft durch die Bewerbergemeinschaft insgesamt erfüllt sein. Es ist daher ausreichend, wenn mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die geforderten Erklärungen und Nachweise erbringt bzw. die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die Anforderungen gemeinsam erfüllen. Beruft sich ein Bewerber hinsichtlich der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf Erklärungen/Nachweise eines Drittunternehmens (Eignungsleihe), muss der Bewerber zusätzlich einen Verfügbarkeitsnachweis des Drittunternehmens (z.B. eine Verpflichtungserklärung nach Formblatt 6) beifügen. In diesem Fall ist es erforderlich, dass das/die Drittunternehmen die Leistung erbringen, für die ihre Kapazitäten benötigt werden (vgl. § 6d Abs. 1 Satz 3 VOB/ A-EU).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E13533537
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E13533537
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/01/2026 12:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 16a VOB/A-EU
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: ARGE (GbR)
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter/Bieter sowie die Präklusionsregelungen gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 bis 4 GWB bzgl. der Behauptung von Verstößen gegen die Bestimmungen über das Vergabeverfahren hin. Die Rügeobliegenheit ist Zulässigkeitsvoraussetzung für die Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens (§ 160 Absatz 3 Satz 1 GWB). Durch die Rüge soll dem öffentlichen Auftraggeber die Gelegenheit gegeben werden, die Rechtmäßigkeit seines Vergabeverfahrens überprüfen und etwaige Vergabefehler beheben zu können. Soweit der Bieter/Bieter Verstöße gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkennt, hat er sie innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber zu rügen. Sind Vergabeverstöße aufgrund der Bekanntmachung erkennbar, sind diese bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist zur Angebotsabgabe oder zur Bewerbung zu rügen. Erkennbare Verstöße in den Vergabeunterlagen müssen spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt werden. Teilt der öffentliche Auftraggeber dem Bieter/Bieter mit, dass seiner Rüge nicht abgeholfen wird, muss der Nachprüfungsantrag innerhalb von 15 Kalendertagen ab Eingang der Mitteilung über die Nichtabhilfe beim Bieter/Bieter bei der zuständigen Vergabekammer eingereicht werden.

8. Organisationen

8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Dormagen, vertreten durch den Eigenbetrieb Dormagen
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00009917
Postanschrift: Mathias-Giesen-Str. 11
Stadt: Dormagen
Postleitzahl: 41540
Land, Gliederung (NUTS): Rhein-Kreis Neuss (DEA1D)
Land: Deutschland
Kontaktperson: CBH Rechtsanwälte, Habsburgerring 24, 50674 Köln
Telefon: +49 2219519089
Internetadresse: https://www.dormagen.de/
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: Keine Angabe
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 221 1473045
Fax: +49 221 1472889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender

Informationen zur Bekanntmachung

Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c19bf83c-f87a-4ac7-a1d2-34a9e39d548d - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/12/2025 11:36:33 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 854520-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 246/2025
Datum der Veröffentlichung: 22/12/2025