1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: FE 07.0326/2024/ERB „Bewertung von nach ARS Nr. 9/2021 hergestellten Strecken mit temperaturabgesenktem Walzasphalt“
Beschreibung: In Deutschland ist die Temperaturabsenkung von Asphalt bereits seit gut 15 Jahren bekannt, sie wurde bis heute jedoch nur für den Einbau von Gussasphalt standardmäßig angewandt. Mit der Reduzierung des Arbeitsplatzgrenzwertes für die Dämpfe und Aerosole bei der Heißverarbeitung von Bitumen im Jahr 2019, welcher bis Ende 2026 ausgesetzt wurde, ist die flächendeckende Anwendung der Temperaturabsenkung nun auch für den Walzasphalt einzusetzen. Neben maschinentechnischen Maßnahmen stehen die Verwendung von verschiedenen viskositätsverändernden, mineralischen, oberflächenaktiven oder chemisch reaktiven Additiven, viskositätsveränderten Bitumen und die Schaumbitumentechnologie zur Temperaturabsenkung im Fokus. Mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau (ARS) Nr. 09/2021 wurde für den Bereich von Bundesfernstraßen ein einheitliches Vorgehen für die Durchführung von Erprobungsstrecken zum Einsatz von temperaturabgesenktem Walzasphalt in Verbindung mit Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger festgelegt, bei dem auch eine umfangreiche Untersuchung und Dokumentation der Erprobungsstrecken vorgesehen ist. Das Vorgehen wurde von Straßenbaulastträgern auch auf Landesstraßen ausgeweitet. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die möglichen Auswirkungen der Maßnahmen zur Temperaturabsenkung der verschiedenen Erprobungsstrecken nach ARS Nr. 09/2021 systematisch zu analysieren. Dazu sind zum einen für vorgegebene Erprobungsstrecken die vorhandenen Informationen und Prüfergebnisse auszuwerten und zum anderen an daraus ausgewählten (mindestens 10) Erprobungsstrecken aktuelle Streckeninformationen zu erheben, Ausbauproben zu entnehmen und das Gebrauchsverhalten der temperaturabgesenkt eingebauten Walzasphalte (Asphaltdeck-, ggf. Asphaltbinder- und Asphalttragschicht) im Vergleich zu den konventionell hergestellten Abschnitten zu bewerten. Mit den Erkenntnissen aus dem Projekt soll eine Einschätzung zu möglichen Auswirkungen von viskositätsverändernden Maßnahmen auf die Nutzungsdauer und ggf. zur Optimierung des Additiveinsatzes und der baulichen Umsetzung von Asphaltschichten mit der Temperaturabsenkung von Walzasphalt und den Einsatz von Zusätzen zur Temperaturabsenkung erfolgen. Die Ergebnisse sollen bei der Überarbeitung des Regelwerks und für weitere Entscheidungen zur Umsetzung der Temperaturabsenkung im Asphaltstraßenbau berücksichtigt werden.
Kennung des Verfahrens: 69810271-c277-45fe-afc6-7a4e6f447a5a
Interne Kennung: Z2kä-FE 07.0326/2024/ERB
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 210 084,03 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: FE 07.0326/2024/ERB „Bewertung von nach ARS Nr. 9/2021 hergestellten Strecken mit temperaturabgesenktem Walzasphalt“
Beschreibung: In Deutschland ist die Temperaturabsenkung von Asphalt bereits seit gut 15 Jahren bekannt, sie wurde bis heute jedoch nur für den Einbau von Gussasphalt standardmäßig angewandt. Mit der Reduzierung des Arbeitsplatzgrenzwertes für die Dämpfe und Aerosole bei der Heißverarbeitung von Bitumen im Jahr 2019, welcher bis Ende 2026 ausgesetzt wurde, ist die flächendeckende Anwendung der Temperaturabsenkung nun auch für den Walzasphalt einzusetzen. Neben maschinentechnischen Maßnahmen stehen die Verwendung von verschiedenen viskositätsverändernden, mineralischen, oberflächenaktiven oder chemisch reaktiven Additiven, viskositätsveränderten Bitumen und die Schaumbitumentechnologie zur Temperaturabsenkung im Fokus. Mit dem Allgemeinen Rundschreiben Straßenbau (ARS) Nr. 09/2021 wurde für den Bereich von Bundesfernstraßen ein einheitliches Vorgehen für die Durchführung von Erprobungsstrecken zum Einsatz von temperaturabgesenktem Walzasphalt in Verbindung mit Absaugeinrichtungen am Straßenfertiger festgelegt, bei dem auch eine umfangreiche Untersuchung und Dokumentation der Erprobungsstrecken vorgesehen ist. Das Vorgehen wurde von Straßenbaulastträgern auch auf Landesstraßen ausgeweitet. Ziel dieses Forschungsvorhabens ist es, die möglichen Auswirkungen der Maßnahmen zur Temperaturabsenkung der verschiedenen Erprobungsstrecken nach ARS Nr. 09/2021 systematisch zu analysieren. Dazu sind zum einen für vorgegebene Erprobungsstrecken die vorhandenen Informationen und Prüfergebnisse auszuwerten und zum anderen an daraus ausgewählten (mindestens 10) Erprobungsstrecken aktuelle Streckeninformationen zu erheben, Ausbauproben zu entnehmen und das Gebrauchsverhalten der temperaturabgesenkt eingebauten Walzasphalte (Asphaltdeck-, ggf. Asphaltbinder- und Asphalttragschicht) im Vergleich zu den konventionell hergestellten Abschnitten zu bewerten. Mit den Erkenntnissen aus dem Projekt soll eine Einschätzung zu möglichen Auswirkungen von viskositätsverändernden Maßnahmen auf die Nutzungsdauer und ggf. zur Optimierung des Additiveinsatzes und der baulichen Umsetzung von Asphaltschichten mit der Temperaturabsenkung von Walzasphalt und den Einsatz von Zusätzen zur Temperaturabsenkung erfolgen. Die Ergebnisse sollen bei der Überarbeitung des Regelwerks und für weitere Entscheidungen zur Umsetzung der Temperaturabsenkung im Asphaltstraßenbau berücksichtigt werden.
Interne Kennung: Z2kä-FE 07.0326/2024/ERB
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 210 084,03 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: . - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Kenntnisse und Erfahrung in der Durchführung und Abwicklung von F+E-Projekten im Bereich der Asphalttechnologie, konventionellen und performanceorientierten Asphaltprüfungen. Nachzuweisen durch mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren (einzutragen in die Referenzliste zu Anforderung Nr. 1; Vergabeunterlage 4a) Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: Geräte zur Ansprache der Gebrauchseigenschaften von Asphalt und Bitumen nach ARS Nr. 9/2021. Nachzuweisen durch Eigenerklärung über die Verfügbarkeit der kalibrierten technischen Ausstattung (Bezugszeitpunkt: Auftragsausführung) (Eigenerklärung zur technischen Ausstattung, Vergabeunterlage 4b) Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 19/02/2026 06:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 13 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 19/02/2026 09:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßen- und Verkehrswesen
Registrierungsnummer: 0204:991-00122FUE-48
Postanschrift: Brüderstraße 53
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat Z2, Externe Forschungsvergabe
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: t:022894990
Abteilung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 9499 0
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c885b55b-4d2e-4ad5-a0ea-f1b921b126dd - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/12/2025 09:58:08 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 847564-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 245/2025
Datum der Veröffentlichung: 19/12/2025