1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), vertreten durch die E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2.1.
Verfahren
Titel: Ladeinfrastruktur für Elektrobusse mit CCS-Combo 2 Ladestecker
Beschreibung: Auftragsgegenstand ist insbesondere die technische Projektierung und Planung, der Bau (Herstellung), die Lieferung, die Errichtung (Montage), die Installation, die Inbetriebnahme, die ordnungsgemäße Übergabe, sowie die dauerhafte Instandhaltung einer Ladeinfrastruktur zum dauerhaften Betrieb von Elektrobussen mit ausschließlich elektrischem Antrieb im Batteriebetrieb. Alle benötigten Komponenten von dem Übergabepunkt des Versorgungsnetzes bis zum Kontaktsystem zum Fahrzeug sind Bestandteil des Lieferumfangs des Auftragnehmers. Insgesamt sind bis zu 27 Ladepunkte an stationären Ladegeräten, mit CCS-Combo 2 Ladestecker verteilt auf zwei Hallen (Halle 1: bis zu 9 Ladepunkte , Halle 2: bis zu 18 Ladepunkte)der ASEAG, mit mindestens je 90 kW zeitgleicher Ladeleistung je Ladepunkt zur Übernachtladung einzurichten. Die Ladepunkte müssen verschaltbar sein, sodass eine verschaltete Ladeleistung von mindestens 150 kW an jedem Ladepunkt je nach Schaltung dauerhaft möglich ist. Für jede Halle ist jeweils eine entsprechende dimensionierte Unterverteilung zu liefern. Weitere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Hierzu ist der Abschluss eines Liefervertrages vorgesehen. Nach der Inbetriebnahme aller Komponenten hat der Auftragnehmer langfristig für alle Komponenten und die vollumfängliche Funktionalität der Ladestationen einzustehen, diese ggfs. nachzuliefern und einzubauen. Hierzu ist der Abschluss eines Verfügbarkeitsvertrages über eine Laufzeit von 5 Jahren vorgesehen (mit einer Verlängerungsoption auf max. 12 Jahre).
Kennung des Verfahrens: a1ac905a-146b-4eba-ab77-f952ef76cd93
Interne Kennung: 20251205 MVV-JB
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 31158000 Ladegeräte
Zusätzliche Einstufung (cpv): 31681500 Aufladegeräte, 31682000 Bedarf für die Stromversorgung, 34144910 Elektrobusse, 31422000 Batteriesätze
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Neuköllner Straße 1
Stadt: Aachen
Postleitzahl: 52068
Land, Gliederung (NUTS): Städteregion Aachen (DEA2D)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: #Bekanntmachungs-ID: CXQ1YDLY27C#
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen:
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Ladeinfrastruktur für Elektrobusse mit CCS-Combo 2 Ladestecker
Beschreibung: Die Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG hat sich das Ziel gesetzt, ihre Fahrzeugflotte auf alternative Antriebstechnologien umzustellen. Im Zeitraum von 2019 bis 2025 wurden insgesamt 92 batterieelektrische Busse beschafft und im Liniennetz erfolgreich eingesetzt. Die Fahrzeuge werden mittels CCS-Combo-2-Ladestecker ausschließlich auf dem Betriebshof der ASEAG (Neuköllner Straße 1; 52068 Aachen) nachgeladen. Neben den derzeit 92 Bussen, wurden 25 zusätzliche elektrische Fahrzeuge (8 Solo- und 17 Gelenkbusse) beschafft, die voraussichtlich Q3 2026 geliefert werden. Hierzu sind zusätzliche Nachlademöglichkeiten zu schaffen und bis zu 27 Ladepunkte zu errichten. Diese Ladepunkte werden auf zwei Hallen verteilt: In Halle 1 sind bis zu 9 Ladepunkte zu installieren, in Halle 2 bis zu 18 Ladepunkte. Darüber hinaus hat die ASEAG ein übergeordnetes Betriebshofmanagementsystem einschließlich Lademanagementsystem beschafft, das im Jahr 2025 in Betrieb genommen wurde. Die für die Versorgung der Busse zu beschaffenden Ladegeräte müssen in die Systemarchitektur integriert und vom Lademanagementsystem gesteuert werden. Auftragsgegenstand ist insbesondere die technische Projektierung und Planung, der Bau (Herstellung), die Lieferung, die Errichtung (Montage), die Installation, die Inbetriebnahme, die ordnungsgemäße Übergabe, sowie die dauerhafte Instandhaltung einer Ladeinfrastruktur zum dauerhaften Betrieb von Elektrobussen mit ausschließlich elektrischem Antrieb im Batteriebetrieb. Alle benötigten Komponenten von dem Übergabepunkt des Versorgungsnetzes bis zum Kontaktsystem zum Fahrzeug sind Bestandteil des Lieferumfangs des Auftragnehmers. Insgesamt sind bis zu 27 Ladepunkte an stationären Ladegeräten, mit CCS-Combo 2 Ladestecker verteilt auf zwei Hallen (Halle 1: bis zu 9 Ladepunkte , Halle 2: bis zu 18 Ladepunkte)der ASEAG, mit mindestens je 90 kW zeitgleicher Ladeleistung je Ladepunkt zur Übernachtladung einzurichten. Die Ladepunkte müssen verschaltbar sein, sodass eine verschaltete Ladeleistung von mindestens 150 kW an jedem Ladepunkt je nach Schaltung dauerhaft möglich ist. Für jede Halle ist jeweils eine entsprechende dimensionierte Unterverteilung zu liefern. Weitere Einzelheiten sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. Hierzu ist der Abschluss eines Liefervertrages vorgesehen. Darüber hinaus steht der Auftragnehmer dafür ein, dass die Ladeinfrastruktur auch für die Beschaffung weiterer Elektrobusse nach 2026 erweiterbar und auch für andere Hersteller von Elektrobussen vollumfänglich kompatibel ist. Nach der Inbetriebnahme aller Komponenten hat der Auftragnehmer langfristig für alle Komponenten und die vollumfängliche Funktionalität der Ladestationen einzustehen, diese ggfs. nachzuliefern und einzubauen. Hierzu ist der Abschluss eines Verfügbarkeitsvertrages über eine Laufzeit von 5 Jahren vorgesehen (mit einer jährlichen Verlängerungsoption auf max. 12 Jahre).
Interne Kennung: 20251205 MVV-JB
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 31158000 Ladegeräte
Zusätzliche Einstufung (cpv): 31681500 Aufladegeräte, 31682000 Bedarf für die Stromversorgung, 34144910 Elektrobusse, 31422000 Batteriesätze
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Neuköllner Straße 1
Stadt: Aachen
Postleitzahl: 52068
Land, Gliederung (NUTS): Städteregion Aachen (DEA2D)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 60 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 84
Weitere Informationen zur Verlängerung: Der Verfügbarkeitsvertrag ist über eine Laufzeit von 60 Monaten vorgesehen, mit einer jährlichen Verlängerungsoption auf max. 144 Monaten).
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Der Auftraggeber wird 3 bis 5 Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften für das weitere Verfahren auswählen, sofern eine entsprechende Anzahl von geeigneten Bewerbern bzw. Bewerbergemeinschaften zur Verfügung steht. Der Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen (a-c) vorgehen: a) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags; b) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen; c) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen. Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsvoraussetzungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde) anhand der genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben. Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9) genannten Angaben. Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber insbesondere die von den Bewerbern genannten Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben berücksichtigen. Die Vergleichbarkeit richtet sich nach den in Ziffer 5.1.9) genannten Merkmalen. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien. Das Ranking erfolgt anhand der nachfolgend beschriebenen Methodik: 1. Anzahl und Vergleichbarkeit der 3 Mindestreferenzen mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand. 2. Anzahl der eingereichten Zusatzreferenzen (zusätzliche Referenzen zu den Mindestreferenzen) mit dem ausgeschriebenen Leistungsgegenstand (jede zusätzlich eingereichte Referenz erhält einen Punkt; es sind maximal 3 Punkte möglich). Zusätzlich zu den 3 Mindestreferenzen können bis zu 3 Zusatzreferenzen eingereicht werden, die im Rahmen der Bewerberauswahl Berücksichtigung finden. 3. Bei Gleichstand der Punktzahl der eingereichten Zusatzreferenzen wird die Summe der gelieferten Ladepunkte aus allen Referenzen als weiteres Kriterium genutzt. 4. Bei Gleichstand der Punktzahl der eingereichten Zusatzreferenzen, der Summe der gelieferten Ladepunkte aus allen Referenzen, wird der durchschnittliche Mindestjahresumsatz als weiteres Kriterium herangezogen. Zusätzliche Angaben zum Verfahren: a) Der Auftraggeber behält sich vor, das Vergabeverfahren aus einem schwerwiegenden Grund aufzuheben. Der Auftraggeber behält sich insbesondere vor, dieses Verfahren ganz oder teilweise einzustellen, - wenn die beantragten Fördermittel zur Finanzierung des Projektes nicht in ausreichendem Umfang gewährt werden sollten, - wenn erforderliche Gremienbeschlüsse nicht erteilt werden oder - die Finanzierung des Projektes nicht gewährleistet werden sollte. b) Der Auftraggeber vergibt die Leistungen im Wege des Verhandlungsverfahrens mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb. Der Auftraggeber wird zwischen den Bewerbern anhand der unter Ziffer 5.1.9 der Bekanntmachung genannten Kriterien eine Auswahl treffen und die ausgewählten Bewerber im Anschluss zur Abgabe indikativer Angebote sowie von Optimierungsvorschlägen auffordern. Die indikativen Angebote wird der Auftraggeber nicht werten. Die Angebote und Optimierungsvorschläge dienen dem Auftraggeber vielmehr dazu, mit den Bietern Verhandlungsgespräche zu führen und die Vergabeunterlagen weiter zu konkretisieren. Bieter haben über die Abgabe von Optimierungsvorschläge die Möglichkeit, das Verfahren aktiv mitzugestalten. Nach Abschluss der Verhandlungsgespräche stellt der Auftraggeber den Bietern aktualisierte Vergabeunterlagen zur Verfügung und fordert die Bieter auf Grundlage der aktualisierten und konkretisierten Vergabeunterlagen zur Abgabe eines letztverbindlichen Angebotes auf. c) Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 SektVO dadurch nachkommen, dass er auf dem in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportal einen Teil der Vergabeunterlagen, insbesondere die wesentlichen Vertragsinhalte sowie weitere Unterlagen im Entwurf zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 SektVO. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. d) Die Teilnahmeanträge sind elektronisch über das in dieser Bekanntmachung genannte Vergabeportal (Ziffer 5.1.11) einzureichen. e) Eine eingescannte Unterschrift ist ausreichend. Bewerber werden gebeten, im Teilnahmeantrag einen Ansprechpartner mit Namen, Adresse, E-Mail, und Telefonnummer zu benennen. f) Bewerber werden gebeten, die Vordrucke des Auftraggebers (ggfls. mehrfach) zu verwenden. Diese sind an den dafür vorgesehenen Stellen vollständig auszufüllen und zu unterschreiben. Die Vordrucke sind auf dem in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportal abrufbar. Hinweis: Für den vollständigen Teilnahmeantrag reicht es nicht aus, nur die ausgefüllten Vordrucke einzureichen. Für manche Nachweise (z.B. Zertifikate) stellt der Auftraggeber keine Vordrucke bereit, dennoch wird der Nachweis gefordert. g) Nicht deutschsprachige Nachweise müssen als beglaubigte Übersetzung in Deutsch vorgelegt werden. h) Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern (auch Rückfragen zum Teilnahmeantrag) findet ausschließlich über das in Ziffer 5.1.11 genannte Vergabeportal statt. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Vergabeportal anonymisiert zur Verfügung stellen. i) Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, für wesentliche Hauptleistungen Drittunternehmen (z. B. Nachunternehmer, verbundene Unternehmen oder sonstige Dritte) vorzusehen, so ist das Drittunternehmen im Angebot zu benennen und Art und Umfang der für den Dritten vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen des Auftraggebers sind für die Drittunternehmen die in der Vergabebekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Der Auftraggeber kann dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen und Angabe sowie auf einzelne Drittunternehmen beschränken. j) Bei Bewerbern, die allein und gleichzeitig als Teil einer Bewerbergemeinschaft am Verfahren teilnehmen, wird von der Rechtsprechung eine Vermutung dafür angenommen, dass ein Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich unzulässige Wettbewerbsbeschränkung vorliegt. Dies gilt auch für den Fall, dass ein Bewerber sich gleichzeitig an mehreren Bewerbergemeinschaften beteiligt. Wenn der Bewerber an mehreren Angeboten beteiligt ist, selbst oder in Bewerbergemeinschaft, dann muss er den vermeintlichen Verstoß gegen den Geheimwettbewerb und eine vergaberechtlich zulässige Wettbewerbsbeschränkung durch Vorlage geeigneter und nachvollziehbarer Nachweise widerlegen. Als Nachweise genügen beispielsweise Eigenerklärungen zu Chinese Walls. Der Auftraggeber wird anhand der vom Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft vorgelegten Nachweise prüfen, ob der Geheimwettbewerb tatsächlich nicht gestört ist. Gelingt dem Bewerber selbst oder in Bewerbergemeinschaft die Widerlegung der Vermutung durch Vorlage der Nachweise nicht, wird der Bewerber von der Angebotsabgabe ausgeschlossen. Die Angaben zur Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der Bewerbergemeinschaft vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. k) Der Auftraggeber beabsichtigt, die zu beschaffende Leistung teilweise mit Fördermitteln zu finanzieren. Die Beauftragung der ausgeschriebenen Leistungen steht unter dem Vorbehalt, dass der bzw. die Förderanträge positiv beschieden werden. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, das Vergabeverfahren ganz oder teilweise aufzuheben, wenn und soweit Zuwendungen nicht gewährt werden sollten. l) Weitere Einzelheiten ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag (Vordruck 9) sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Formlose unterschriebene Eigenerklärung Erklärung Ausschlussgründe (Vordruck 1), aus der hervorgeht, dass - keine Ausschlussgründe im Sinne des §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind, - der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern etc.) des Herkunftslandes eingetragen ist, - der Bewerber für seine Betriebshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seine Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist. Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Der Bewerber hat sich vor Angabe der PQ-Nr. davon zu überzeugen, dass alle geforderten Nachweise auf der PQ-Plattform in aktueller Form zur Verfügung stehen. b) Eigenerklärung Russland-Sanktionen (nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24. Februar 2025 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren (Vordruck 2). c) Erklärung zur Anerkennung der Projektsprache Deutsch einschließlich Benennung eines deutschsprachigen Ansprechpartners (Vordruck 8). d) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Lieferungen
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag (Vordruck 9) sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Darstellung von mindestens 3 erfolgreichen (mit erfolgter Abnahme durch den Referenzauftraggeber) Referenzen (Vordruck 4) über die in den letzten 5 Jahren (ab 01.01.2020) erbrachten Leistungen, die mit Auftragsgegenstand gemäß Ziffer 5.1 der technischen Projektierung und Planung, der Bau (Herstellung), die Lieferung, die Errichtung (Montage), die Installation, die Inbetriebnahme, die ordnungsgemäße Übergabe, sowie die dauerhafte Instandhaltung einer Ladeinfrastruktur mit CCS-Combo 2 Ladestecker zum dauerhaften Betrieb von Elektrobussen mit ausschließlich elektrischem Antrieb im Batteriebetrieb vergleichbar sind, die jeweils mindestens die folgenden Kriterien Nr. 1 bis 3 erfüllen: 1. eine reine Ladeinfrastruktur mit CCS-Combo 2 Ladestecker zum dauerhaften Betrieb von Elektrobussen mit ausschließlich elektrischem Antrieb im Batteriebetrieb, 2. Lieferung und Abnahme von mindestens 20 Ladepunkten je Referenz, 3. Lieferung für den Betrieb im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) innerhalb der Europäischen Union (EU), des Europäischen Wirtschaftraums (EWR) oder der Schweiz. Zusätzlich zu den 3 Mindestreferenzen können bis zu 3 Zusatzreferenzen (jede zusätzlich eingereichte Referenz erhält einen Punkt; es sind maximal 3 Punkte möglich) eingereicht werden, die im Rahmen der Bewerberauswahl Berücksichtigung finden. Für die Zusatzreferenzen ist ebenfalls Vordruck 4 zu nutzen. Es gelten die gleichen Bedingungen, wie für die Mindestreferenzen. Genaue Angaben zur Bewerberauswahl und der Bildung des Rankings können dieser Bekanntmachung unter Ziffer 5.1.6 entnommen werden. Der Auftraggeber wird die vom Bewerber übermittelten Informationen vertraulich behandeln und die anwendbaren Vorschriften zum Datenschutzrecht beachten. Dies gilt insbesondere für personenbezogene Informationen, die im Zusammenhang mit der Angabe von Referenzen an den Auftraggeber weitergegeben werden. b) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 6 und 7).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag (Vordruck 9) sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Angabe der Gesamtumsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre sowie Angabe der Umsätze der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre mit Leistungen, die mit dem vorliegenden Auftragsgegenstand (Lieferung einer elektronischen Schließanlage mit CCS-Combo 2 Ladestecker) vergleichbar sind (Vordruck 3). Genaue Angaben zur Bewerberauswahl und der Bildung des Rankings können dieser Bekanntmachung unter Ziffer 5.1.6 entnommen werden. Geforderte Eignungsnachweise, die in Form anerkannter Präqualifikationsnachweise (u.a. HPQR) vorliegen, sind im Rahmen ihres Erklärungsumfangs zulässig. Der Bewerber hat sich vor Angabe der PQ-Nr. davon zu überzeugen, dass alle geforderten Nachweise auf der PQ-Plattform in aktueller Form zur Verfügung stehen. b) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Auf die Möglichkeit der Eignungsleihe wird hingewiesen (Vordrucke 6 und 7).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 2
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag (Vordruck 9) sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Bewerbergemeinschaft Die Abgabe von Teilnahmeanträgen durch Bewerbergemeinschaften ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der Bewerbergemeinschaft namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen (Vordruck 5). Bei der Eignungsprüfung wird die Bewerbergemeinschaft als Ganzes beurteilt. Bewerbergemeinschaften müssen eine(n) einzige(n) Ansprechpartner(in) benennen. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z.B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen oder im Rahmen einer Bewerbergemeinschaft), ist darzulegen, dass die Bewerbergemeinschaft als Ganzes sowie die Mitgliedschaft der einzelnen Unternehmen in der Bewerbergemeinschaft zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist zu begründen, inwiefern sein Entschluss zur Beteiligung an der Bewerbergemeinschaft eine im Rahmen zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handels liegende Entscheidung ist, z.B. weil das jeweilige Mitglied zur Zeit der Bildung der Bewerbergemeinschaft überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Zusammenarbeit der Bewerbergemeinschaft das jeweilige Mitglied in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben. b) Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Gesamtkosten
Beschreibung: Angebotspreis der Liefergegenstände und das Verfügbarkeitsentgelt -vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 50,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Technik
Beschreibung: Erfüllungsgrad der technischen Leistungen - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Service
Beschreibung: Erfüllungsgrad der Serviceleistungen - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 06/01/2026 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: Der Auftraggeber fordert voraussichtlich eine Vertragserfüllungsbürgschaft für den Liefervertrag und Verfügbarkeitsvertrag. Der Auftraggeber fordert voraussichtlich eine Gewährleistungsbürgschaft für den Liefervertrag. Für den Fall von Anzahlungen ist voraussichtlich eine Vorauszahlungsbürgschaft notwendig.
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/01/2026 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 51 Abs. 2 SektVO nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Vergabestelle wird vor Zuschlagserteilung von dem für den Zuschlag in Aussicht genommenen Bieter die entsprechenden Bescheinigungen gemäß Vordruck 1 sowie eine Auskunft aus dem bundesweiten Wettbewerbsregister anfordern.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Die Abwicklung, insbesondere Lieferung und Fakturierung, erfolgt unmittelbar zwischen dem Auftragnehmer und dem Auftraggeber.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrages innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, bei dem Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2. bei dem Auftraggeber zu rügen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), vertreten durch die E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), vertreten durch die E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Aachener Straßenbahn und Energieversorgungs-AG (ASEAG), vertreten durch die E.V.A. Energieversorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Aachen
Registrierungsnummer: 053340002002-33005-20
Postanschrift: Neuköllner Straße 1
Stadt: Aachen
Postleitzahl: 52068
Land, Gliederung (NUTS): Städteregion Aachen (DEA2D)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herr Benndorf
Telefon: +492411814120
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473055
Fax: +49 2211472889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d5d4d702-dcd9-43db-a309-1f886faef13a - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 02/12/2025 12:09:23 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 802921-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 233/2025
Datum der Veröffentlichung: 03/12/2025