1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Planungsleistungen Verkehrsanlagen LPH 5 - 9 für Umgestaltung Moltkestraße
Beschreibung: Planungsleistungen Verkehrsanlagen LPH 5 - 9 für Umgestaltung Moltkestraße
Kennung des Verfahrens: efbf2d02-cf45-4033-8ffe-1e5811a68e7e
Interne Kennung: SOG_BS-2025-0222
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311210 Beratung im Bereich Straßenbau, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71324000 Baukostenberechnung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Offenburg
Postleitzahl: 77654
Land, Gliederung (NUTS): Ortenaukreis (DE134)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: A) Alle Fragen zum Verfahren werden ausschließlich digital in Textform über die Ausschreibungsplattform angenommen. Eingegangene Fragen werden zentral beantwortet. Alle eingegangenen Fragen und die zugehörigen Antworten werden (anonym) über die Ausschreibungsplattform allen Interessenten zur Verfügung gestellt. Dadurch haben alle Interessenten dieselben Informationen/Grundlagen für ihre Antragstellung. Auf anderem Weg eingehende Fragen werden nicht beantwortet, es wird immer auf den aufgezeigten Weg über die Ausschreibungsplattform verwiesen. Interessenten haben sich daher selbstständig über den aktuellen Stand des Dokuments "Fragen und Antworten" auf der Ausschreibungsplattform zu informieren. Um eine rechtzeitige Beantwortung von Fragen zu gewährleisten, sollten alle Fragen bis spätestens Freitag, 09.01.2026 - 12:00 Uhr über die Ausschreibungsplattform eingegangen sein. Die letztmalige Aktualisierung von "Fragen und Antworten" ist für Dienstag, 13.01.2026 vorgesehen. # B) Der Antragsteller trägt die alleinige Verantwortung, dass der Antrag rechtzeitig bei der ausschreibenden Stelle auf der Ausschreibungsplattform vorliegt. Verspätet eingehende Anträge werden nicht zum Teilnahmewettbewerb zugelassen. # C) Alle Erklärungen und Nachweise sind bis zum genannten Schlusstermin vorzulegen. Die ausschreibende Stelle behält sich vor, nicht eindeutige Informationen/Unterlagen im Zuge einer Aufklärung nachzufordern. # D) Bewerber wird empfohlen das vorbereitete Antragsmuster für den Teilnahmeantrag zu verwenden und diesen mit den notwendigen Anlagen vorzulegen. In diesem Antragsmuster werden alle notwendigen Angaben abgefragt. Hierdurch wird das Ausfüllen erleichtert und Fehler beim Antragsteller vermieden. Unterlagen, die über die ausdrücklich verlangten Angaben und Nachweise hinausgehen, sind nicht erwünscht und werden bei der Bewertung nicht berücksichtigt. # E) Ergänzung zu "Für die Ausführung des Auftrags verantwortliches Personal". Dieses wird erst im Verhandlungsverfahren abgefragt. # F) Im Teilnahmeantrag muss der Namen der natürlichen Person angegeben werden, welche die Erklärungen im Auftrag des Bewerbers abgibt. Diese Person muss nachweislich berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den Bewerber zu tätigen. Anträge ohne diese Angabe werden vom Teilnahmewettbewerb ausgeschlossen. # G) Im Vergabeverfahren haben alle Angaben der Bewerber / Bieter in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Dolmetscher beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden. # H) Die Antragsunterlagen sind ausschließlich digital in Textform über die o.g. Ausschreibungsplattform einzureichen. # I) Alle Antragsteller werden schriftlich über die Entscheidung zu ihrem Teilnahmeantrag informiert. Dies geschieht in der Regel innerhalb von 2 Wochen nach dem Termin für den spätestens Eingang des Antrags. # J) Der Auftraggeber wird für den Bieter dessen Angebot beauftragt werden soll (ggf. also für alle Mitglieder der Bietergemeinschaft, dritte Unternehmen (Eignungsleihe) und Unterauftragnehmer) vor Beauftragung einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister anfordern. # K) Für die anstehende Umgestaltung gibt es die Entwurfsplanung des Büros Modus Consult Gericke GmbH & Co. KG, Pforzheimer Straße 15b, 76227 Karlsruhe. Diese Unterlagen werden zum Ausgleich der Vorbefasstheit im Verhandlungsverfahren zur Verfügung gestellt. Damit wird die Vorbefasstheit dieses Büros ausgeglichen. Das Büro darf sich am Vergabeverfahren / am Teilnahmewettbewerb beteiligen, es ist nicht vorausgewählt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrug:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Planungsleistungen Verkehrsanlagen LPH 5 - 9 für Umgestaltung Moltkestraße
Beschreibung: Die Stadt Offenburg beabsichtigt die Umgestaltung der Moltkestraße vom Kreisverkehr (KV) Ortenberger Straße bis zum KV Rammersweierstraße / Durbacher Straße auf einer Länge von 2,1 km. Hierzu liegen bereits die Planungsleistungen der Verkehrsplanung bis einschließlich der Genehmigungsplanung vor. Die weiteren Planungsleistungen - LPH 5 bis 9 - sind noch zu erbringen. Darüber hinaus besondere Leistungen wie die örtliche Bauüberwachung sowie die Koordination mit Trägern der Versorgungsinfrastruktur. Die benötigten Planungsleistungen werden hiermit ausgeschrieben. Ziel ist eine sichere Verkehrsführung aller Verkehrsteilnehmer. Es ist eine Verteilung der öffentlichen Verkehrsfläche auf alle Verkehrsarten (Fuß, Rad, ÖPNV, MIV, Rettungsdienst) vorgesehen. Besonderer Wert wurde auf die schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fuß, Rad) gelegt. Eine besondere Herausforderung liegt in dem meist vitalen großkronigen Baumbestand, der unbedingt geschützt und erhalten werden soll. Gegenstand dieses Vergabeverfahrens sind die Planungsleistungen der Verkehrsanlagen gemäß § 47 HOAI mit den Leistungsphasen 5 bis 9 für die Umgestaltung der Moltkestraße in Offenburg. Hinzu kommen besondere Leistungen wie die örtliche Bauüberwachung sowie die Koordination der Arbeiten für verschiedene Leitungsträger im Bau- bzw. Planungsbereich. Die Leistungsphasen 1-4 HOAI inkl. Sicherheitsaudit wurden erbracht. Die Umgestaltung der Moltkestraße bezieht sich auf den gesamten Streckenabschnitt der Moltkestraße vom Kreisverkehr Ortenberger Straße bis zum Kreisverkehr Rammersweierstraße / Durbacher Straße. Die Länge der Strecke beträgt 2,1 km. Hinzu kommt der Carl-Blos-Stich, ein ca. 70 m langer neu zu erstellende Verbindungsweg für Radfahrende und Zufußgehende auf der Höhe der Erzberger Straße in Richtung Westen. Die Moltkestraße ist eine angebaute innerstädtische Hauptverkehrsstraße. Die Straße liegt innerhalb der OD-Grenze und somit in Straßenbaulast der Stadt Offenburg. Nach erfolgter breiter Bürgerbeteiligung und ausgiebiger Diskussion sowohl in der Bürgerschaft als auch in den politischen Gremien konnte ein Baubeschluss durch den Gemeinderat am 16.12.2024 gefasst werden, der eine sichere Verkehrsführung aller Verkehrsteilnehmer unter Beibehalt der erhaltenswerten Bestandsbäume beinhaltet. Es konnte ein Kompromiss in der Verteilung der öffentlichen Verkehrsfläche auf alle Verkehrsarten (Fuß, Rad, ÖPNV, MIV, Rettungsdienst) erreicht werden. Hierbei wurde besonderer Wert daraufgelegt, dass die schwächeren Verkehrsteilnehmer (Fuß, Rad) richtlinienkonforme Breiten ihrer Verkehrsanlagen erhalten. Die besondere Herausforderung für die Umsetzung der Planung liegt in dem meist vitalen großkronigen Baumbestand, der unbedingt geschützt und erhalten bleiben muss. Es ist vorgesehen, den 2,1 km langen Streckenabschnitt der Moltkestraße in 4 großen Umsetzungsbereichen zu realisieren. Jeder Umsetzungsbereich soll innerhalb eines Jahres realisiert werden. Die einzelnen Umsetzungsbereiche müssen in kleinere Bauabschnitte unterteilt werden. Der Bereich 1 beginnt an der Rammersweierstraße und geht bis zum Brünnlesweg. Er soll im Jahr 2027 realisiert werden. Der Bereich 2 beginnt an der Ortenberger Straße und geht bis zur Weingartenstraße. Er soll im Jahr 2028 realisiert werden. Der Bereich 3 beginnt an der Weingartenstraße und geht bis zur Zeller Straße. Er soll im Jahr 2029 realisiert werden. Der Bereich 4 beginnt an der Zeller Straße und geht bis zum Brünnlesweg. Er soll im Jahr 2030 (nach dem Umzug des Klinikums) realisiert werden. Für den Knotenpunkt Moltkestraße/Weingartenstraße wurde ein Deckblatt erarbeitet. Es zeigt den Zwischenzustand für die Zeit, in der die Moltkestraße bereits umgestaltet, die Weingartenstraße aber noch im Bestand verbleibt. Die Erarbeitung eines eventuellen Zwischenzustandes war notwendig, da die Umplanung der Weingartenstraße sich verzögert und der Zeitpunkt eines Baubeschlusses für die Weingartenstraße nicht terminiert werden kann. Die Planungsleistung endet mit Abrechnung und Dokumentation der Arbeiten Ende März 2031. Es ist davon auszugehen, dass im Zusammenhang mit den Gestaltungsmaßnahmen auch umfangreiche Arbeiten für verschiedene Leitungsträger (Fernwärme, Wasserversorgung, Gasversorgung, Kanalisation, Stromversorgung, Telekommunikation, Straßenbeleuchtung)im Bau-/ Planungsbereich stattfinden werden. Die Koordination und Bauablaufplanung aller Maßnahmen ist gleichfalls Teil der Ausschreibung. Dazu zählt auch die Bauablaufplanung, welche auf die Belange aller Anlieger und insbesondere der Andienung des Klinikums eingehen muss. / Die nach AKVS erstellte Kostenberechnung vom 01.07.2025 ergab für die Moltkestraße Gesamtkosten in Höhe von rund 8.642.000 € brutto.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311210 Beratung im Bereich Straßenbau, 71322000 Technische Planungsleistungen im Tief- und Hochbau, 71324000 Baukostenberechnung
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 11/05/2026
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2031
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#,
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung, Auftragsunterlagen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: siehe unten
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Nachfolgend geforderte Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. # A) Erklärung über die Rechtsform des Antragstellers, der Eintragung in einem Berufs-oder Handelsregister sowie der Person des Antragstellers die den Antrag im Auftrag des Bewerbers abgibt. Die Person welche den Antrag / die Erklärungen abgibt muss berechtigt sein Rechtsgeschäfte für den Antragsteller zu tätigen. # B) Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine von allen Mitgliedern unterzeichnete Erklärung abzugeben, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung erklärt wird. Darin sind alle Mitglieder aufzuführen und der bevollmächtigte Vertreter ist zu benennen. Aus der Erklärung muss hervorgehen, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber der Vergabestelle rechtsverbindlich vertritt. / Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren ist (in der Regel) nicht zugelassen. / Mit der Erklärung einer Bietergemeinschaft ist dazulegen welche Gründe hierzu geführt haben. Es ist Aufgabe der Bietergemeinschaft, die objektiven Umstände wie auch die kaufmännischen bzw. Zweckmäßigkeitserwägungen darzulegen, die für die Bildung der Bietergemeinschaft wesentlich waren. / Bieter, die sowohl ein eigenes Angebot als auch ein Angebot als Teil einer Bietergemeinschaft abgeben, werden vom Verfahren ausgeschlossen, wenn nicht nachgewiesen werden kann, dass beide konkurrierenden Angebote unabhängig voneinander eingereicht wurden. Gleiches gilt, wenn ein Bieter in mehreren Bietergemeinschaften anbietet. / Im Auftragsfall wird eine gesamtschuldnerische Haftung verlangt. Vor Auftragserteilung wird dann ein Nachweis über die Rechtsform der Bewerbergemeinschaft und die gesamtschuldnerische Haftung verlangt. # C) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe gemäß § 123 und § 124 GWB bestehen. # D) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass keine Ausschlussgründe aufgrund eines Bezugs zu Russland bestehen. # E) Es ist eine Erklärung vorzulegen (bei Bewerber- / Bietergemeinschaften für jedes Mitglied), dass die Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erbracht werden. Die nachfolgend geforderten Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. # A) Nachweis eines Qualitätsmanagementsystems entsprechend DIN EN ISO 9001 (in der aktuellen Fassung von 2015). Eine Zertifizierung wird nicht gefordert. # B) Nachweis von Fachkräften mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung als Ingenieur (oder vergleichbares). Mindestanforderung: Nachweis von 2 Ingenieuren im Bereich Planung Verkehrsanlagen die grundsätzlich für die Planungsaufgabe zur Verfügung stehen. # C) Nachweis von Führungskräften, in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags. Mindestanforderung: Nachweis von 1 Fachkraft mit mindestens 5-jähriger Berufserfahrung als Führungskraft für die Leitung des Projektteams. # D) Nachweis von erbrachten vergleichbaren Leistungen. Aus der berechneten Wertung wird eine Reihenfolge ermittelt, welche Grundlage für die Entscheidung zur Teilnahme am Verhandlungsverfahren ist. Mindestanforderung: Aus den bewerteten Referenzen wird entsprechend der vorgegebenen Gewichtung die Gesamtbewertung errechnet - hierbei muss ein Bieter mindestens 30 von 100 möglichen Punkten erreichen. Die Bewertung setzt sich aus jeweils vergleichbare Leistungen aus jeweils 3 Referenzen aus den vergangenen 5 Jahren in folgenden Bereichen mit der genannten Gewichtung in folgenden Bereichen zusammen: D1: Umgestaltung einer bestehenden innerörtlichen Straße mit Umplanung des bestehenden Straßenraums für verschiedenste Nutzungen und der daraus resultierenden Anpassung des Straßenquerschnitts und der Fahrbahnaufteilungen mit einer Gewichtung von 50 % / D2: Umbau von Bushaltestellen an Straßen innerorts im Bestand mit einer Gewichtung von 15% / D3: Koordination mehrerer Bauherren / Gewerke und Planung des Bauablaufs bei der Umgestaltung einer bestehenden innerörtlichen Straße unter laufendem Betrieb mit einer Gewichtung von 35 %. / Die detaillierte Berechnung kann dem Prüf- und Berechnungsbogen entnommen werden.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: siehe oben
Kriterium: Anzahl der Führungskräfte
Beschreibung: siehe oben
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: siehe unten
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Die nachfolgend geforderten Erklärungen sind in dem zur Verfügung stehenden Antragsmuster enthalten. # A) Verpflichtung zu einer Berufshaftpflichtversicherung bei Personenschäden und sonstige Schäden. Die Summen gelten je Schadensfall (zweifach maximiert). Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften ist Erklärung aufgrund der gesamtschuldnerischen Haftung ausreichend. Ausschlusskriterium: Mindestens nachzuweisende Deckungssumme der Berufshaftpflichtversicherung 2,0 Mio. EUR bei Personenschäden / 2,0 Mio. EUR für sonstige Schäden. # B) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob der Bewerber den Auftrag mithilfe von Unterauftragnehmern erbringen möchte und, wenn ja, wie die Aufteilung der Leistungserbringung erfolgt. Dabei ist vom Bewerber zu begründen, warum Unterauftragnehmer eingesetzt werden sollen. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der Unterauftragnehmer nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen. # C) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung enthalten, ob dritte Unternehmen auf Seiten des Antragstellers an der Ausführung beteiligt sein werden (Eignungsleihe). Dabei ist vom Bewerber zu begründen, warum eine Eignungsleihe erfolgen soll. Mit dem Antrag ist durch eine Verpflichtungserklärung der dritten Unternehmen nachzuweisen, dass diese für die Leistungserbringung zur Verfügung stehen und im Rahmen der finanziellen und wirtschaftlichen Eignungsleihe mithaften. # D) Der Teilnahmeantrag muss eine Verpflichtungserklärung zum Mindestentgeld (für öffentliche Aufträge, welche vom Arbeitnehmer-Entsendegesetz erfasst werden) enthalten. # E) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über den Jahresumsatz (brutto) des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. Ausschlusskriterium: Geforderter durchschnittlicher Jahresumsatz in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre mindestens: 246.000 €. # F) Der Teilnahmeantrag muss eine Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Bewerbers in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Geschäftsjahre enthalten. Ausschlusskriterium: Geforderte durchschnittliche Anzahl von Beschäftigten in Bezug auf den Tätigkeitsbereich des Auftrags für die letzten 2 Jahre mindestens 2 (Vollzeit-) Beschäftigte.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: siehe oben
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: siehe oben
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektleitung und Projektorganisation
Beschreibung: Bewertet wird die Beschreibung der beabsichtigten Vorgehensweise und Organisation des Bearbeitungsteams zur Erbringung der gefragten Leistung, insbesondere hinsichtlich der Kommunikation, Terminsicherheit und Qualitätssicherung, durch die Projektleitung, sowie deren Erfahrungen und Kompetenzen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektteam Planung und Ausschreibung Verkehrsanlagen
Beschreibung: Bewertet werden die Qualifikationen und Erfahrungen der wesentlichen Projektbearbeiter im Hinblick auf die Umsetzung der Planungsaufgabe, sowie die beabsichtigte Herangehensweise.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektteam Örtliche Bauüberwachung, Bauoberleitung, Koordination und Baulogistik
Beschreibung: Bewertet werden die Qualifikationen und Erfahrungen der wesentlichen Projetbearbeiter im Hinblick auf die Umsetzung der Planungsaufgabe, sowie die beabsichtigte Herangehensweise.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Gesamteindruck
Beschreibung: Bewertet wird, wie sich das vorgesehene Team in seiner Gesamtheit im Hinblick auf die Anforderungen der Aufgabe, den Vorgaben und dem Projektziel des AG präsentiert hat. Dabei wird davon ausgegangen, dass ein Bieter, der sich bei der Vorstellung seines Angebots und damit auch seiner beabsichtigten Vorgehensweise, sich auch bei der eigentlichen Bearbeitung des Auftrags so verhält.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Honorar
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 11/02/2026
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/01/2026 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es können nur fehlende Unterlagen nachgefordert werden, die nicht in die Wertungsbepunktung einfließen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Nicht zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auszug aus: "Allgemeine Hinweise zur Anrufung der Vergabekammer" der Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe, 76131 Karlsruhe vom 16.02.2024: "".. 2. Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf schriftlichen Antrag hin ein. Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse am Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten durch Nichtbeachten von Vergabevorschriften geltend macht. Der Antrag ist gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1-3 GWB unzulässig, wenn der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften bereits im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen und in der Regel vor Anrufung der Kammer gerügt hat bzw., wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar waren, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Angebotsabgabe /Bewerbung gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat. Ferner ist ein Antrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). / 3. Der Nachprüfungsantrag soll ein bestimmtes Begehren enthalten. Er ist unverzüglich zu begründen (§ 161 Abs. 1 GWB). Die Begründung muss die Bezeichnung des Antragsgegners mit Anschrift, eine Beschreibung der behaupteten Rechtsverletzung mit Sachverhaltsdarstellung und die Bezeichnung der verfügbaren Beweismittel enthalten. Es ist auch darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht (§ 161 Abs. 1 und 2 i.V. m. § 97 Abs. 6 GWB) und dass gegenüber dem Auftraggeber ordnungsgemäß gerügt wurde (§ 160 Abs. 3 GWB). Die sonstigen Beteiligten sollen, soweit bekannt, benannt werden (§ 161 Abs. 2 GBW). / 4. Einen bereits erteilten Zuschlag kann die Kammer nicht wieder aufheben (§ 168 Abs. 2 GWB). Allerdings kann ein Zuschlag bzw. Vertrag unwirksam und damit ein Nachprüfungsverfahren zulässig sein, wenn ein förmliches Vergabeverfahren gar nicht durchgeführt wurde oder der Auftraggeber die Bieter oder Bewerber, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, vor Auftragserteilung hiervon nicht informiert hat. Einzelheiten hierzu, auch zu Fristen und Inhalt der Information finden sich in den §§ 134, 135 GWB. In der Regel darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information bzw. 10 Kalendertage bei Versand auf elektronischem Wege geschlossen werden. / 5. Die Durchführung des Verfahrens löst nach § 182 GWB Gebühren aus, die in der Regel mindestens 2.500 € und höchstens 50.000 € betragen. Voraussetzung für eine Verfahrenseinleitung ist die Zahlung eines Vorschusses von mindestens 2.500,00 €. Soweit ein Verfahrensbeteiligter unterliegt, hat er die Kosten einschließlich der gegnerischen notwendigen Aufwendungen und ggf. die Kosten der Beigeladenen zu tragen. Hierzu können auch Rechtsanwaltskosten zählen, wenn die Beiziehung eines Bevollmächtigten notwendig war. / 6. Die Partei, die unterliegt, kann mit der sofortigen Beschwerde das Oberlandesgericht Karlsruhe anrufen (§ 171 Abs. 3 GWB). Die Beteiligten müssen sich dort grundsätzlich durch einen Rechtsanwalt vertreten lassen (§ 172 Abs. 3 GWB)."
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Offenburg, Fachbereich Bauservice, Zentrale Vergabestelle
Registrierungsnummer: DE142583612
Postanschrift: Wilhelmstraße 12
Stadt: Offenburg
Postleitzahl: 77654
Land, Gliederung (NUTS): Ortenaukreis (DE134)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 781822316
Fax: +49 781827513
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: DE811469974
Postanschrift: Kapellenstrasse 17
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: DE 811469974
Postanschrift: Kapellenstrasse 17
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: DE811 469974
Postanschrift: Kapellenstrasse 17
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Rollen dieser Organisation:
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-7007
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 61be81a5-9493-477c-9eb4-c3990a8cec71 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/11/2025 13:33:05 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 794212-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 231/2025
Datum der Veröffentlichung: 01/12/2025