5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71318000 Beratungsdienste von Ingenieurbüros, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Tuttlingen (DE137)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung für Vermögensschäden mit einer Deckungssumme von mindestens 2,0 Mio. EUR unter Angabe des Versicherungsunternehmens. Der Versicherungsschutz muss bereits bei Einreichung des Teilnahmeantrags vorliegen. (Mindestbedingung Nr. 2)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022 bis 2024) für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre. (Mindestbedingung Nr. 3)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Eigenerklärung, dass in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren (2022 bis 2024) jeweils durchschnittlich mindestens vier fest angestellte Ingenieure im Bereich Ingenieurbauwerke beim Bewerber beschäftigt waren. (Mindestbedingung Nr. 4)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers über die Durchführung von Objektplanungsleistungen (Ingenieurbauwerke) für den Neubau, Umbau oder die Sanierung eines Brückenbauwerks mit Bauwerkskosten von mind. 2,5 Mio. EUR (netto) für einen öffentlichen Auftraggeber. Die beauftragte Planungsleistung muss mindestens die LPH 2 – 8 der HOAI (Objektplanung Ingenieurbauwerke, hier: Brückenbauwerke) umfassen. Zudem muss der Auftrag auch die örtliche Bauüberwachung (als besondere Leistung) umfasst haben. Das Projekt muss zudem im Zeitraum 2015 – 2025 abgeschlossen worden sein (Inbetriebnahme) oder sich mindestens aktuell im Bau befinden (LPH 8). Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Baukosten, Leistungsumfang). (Mindestbedingung Nr. 5)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Eigenerklärung zu mindestens einer Referenz des Bewerbers über die Durchführung von Tragwerksplanungsleistungen für ein Ingenieurbauwerk mit Baukosten von mind. 2,5 Mio. EUR (netto). Die beauftragte Planungsleistung muss mindestens die LPH 2 – 6 der HOAI umfassen. Das Projekt muss zudem im Zeitraum 2015 – 2025 abgeschlossen worden sein (Inbetriebnahme) oder sich mindestens aktuell im Bau befinden. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Baukosten, Leistungsumfang). (Mindestbedingung Nr. 6)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: 1 Bonuspunkt, wenn der Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei Geschäftsjahren (2022 bis 2024) für jedes einzelne dieser Geschäftsjahre mindestens 1,0 Mio. EUR beträgt. (Auswahlkriterium 1)
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: 1 Bonuspunkt, für maximal eine zusätzlich vorgelegte Referenz über die Durchführung von Objektplanungsleistungen (Ingenieurbauwerke) für den Neubau, Umbau oder die Sanierung eines Brückenbauwerks mit Bauwerkskosten von mind. 2,5 Mio. EUR (netto) für einen öffentlichen Auftraggeber. Die beauftragte Planungsleistung muss mindestens die LPH 2 und 3 der HOAI (Objektplanung Ingenieurbauwerke, hier: Brückenbauwerke) umfassen. Die Planung muss zudem im Zeitraum 2020 – 2025 abgeschlossen worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Baukosten, Leistungsumfang). (Auswahlkriterium 2)
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: 1 Bonuspunkt, für maximal eine zusätzlich vorgelegte Referenz über die Durchführung von Tragwerksplanungsleistungen für ein Ingenieurbauwerk mit Baukosten von mind. 2,5 Mio. EUR (netto). Die beauftragte Planungsleistung muss mindestens die LPH 2 und 3 der HOAI umfassen. Die Planung muss zudem im Zeitraum 2020 – 2025 abgeschlossen worden sein. Die Referenz muss diesbezüglich prüffähige Angaben enthalten (Projektbezeichnung, Auftraggeber, Leistungszeitraum, Baukosten, Leistungsumfang). (Auswahlkriterium 3) Hinweis: Die Bewerber müssen die gesetzten Mindestbedingungen erfüllen. Sollten mehr als fünf Bewerber die gesetzten Mindestbedingungen erfüllen, erfolgt eine Auswahl der Bewerber zunächst anhand von Auswahlkriterien. Eine Losentscheidung gemäß § 75 Abs. 6 VgV bleibt vorbehalten (vgl. Erläuterung in der Kurzinformation).
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/12/2025 11:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die ausschreibende Stelle behält sich gemäß § 56 Abs. 2 VgV vor, Bieter aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen innerhalb einer bestimmten Frist nachzureichen oder zu vervollständigen (§ 56 Abs. 3 VgV).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Statthafter Rechtsbehelf bei Verstößen gegen die Vergabevorschriften ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens. Der Antrag ist schriftlich bei der in Ziffer 5.1.16 benannten zuständigen Stelle für Nachprüfungsverfahren (Überprüfungsstelle) einzureichen. Der Antrag ist nur zulässig, solange kein wirksamer Zuschlag erteilt worden ist. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den beabsichtigten Zuschlag ordnungsgemäß nach § 134 GWB informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Information per Fax oder auf elektronischem Weg zehn Kalendertage vergangen sind. Der Antrag ist auch vor wirksamer Zuschlagserteilung unzulässig, soweit – der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, – Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, – Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, – mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.