1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Technisches Inbetriebnahmemanagement, Gemeinschaftsschule Dietenbach
Beschreibung: Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die zur Umsetzung /Realisierung des Bauvorhabens „Neubau der Gemeinschaftsschule Dietenbach (GSD)“ erforderlichen Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagement. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Leistungen des technischen Inbetriebnahmemanagement.
Kennung des Verfahrens: a7af3c43-b296-473f-ae5a-f0a2b81d5385
Interne Kennung: 2025006395
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Freiburg
Postleitzahl: 79111
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Die Abgabe des Teilnahmeantrags darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen. Dafür ist das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular zusammen mit den zugehörigen Anlagen im Vergabeportal hochzuladen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Fragen sind in Textform über das Vergabeportal unter „Nachrichten“ an die Vergabestelle einzureichen. Frist hierzu siehe Nr. 5.1.11 „Auftragsunterlagen - Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen“. Die Fragen werden in Abhängigkeit von der technischen und/oder (vergabe-)rechtlichen Komplexität baldmöglichst beantwortet. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV). Zur Beschleunigung des Verfahrens kann in der 2. Stufe die gesetzliche Mindestfrist für die Abgabe der Angebote von 25 Kalendertagen auf mindestens 15 Kalendertage verkürzt werden, sofern die eingeladenen Bewerber zustimmen (§ 17 Abs. 6 und 9 VgV). Hierzu erfolgt im Bewerbungsformular unter Nr. 16 eine Abfrage, welche keine Auswirkung auf die Wertung des Teilnahmeantrags hat. Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe des Verfahrens insbesondere folgende Unterlagen noch zur Verfügung zu stellen: Mustervertrag über Planungsleistungen mit Preisblattformular.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die zur Umsetzung /Realisierung des nachfolgend beschriebenen Bauvorhabens „Neubau der Gemeinschaftsschule Dietenbach (GSD)“ erforderlichen Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagement. 1.1 Projektbeschreibung - Mit dem neuen Stadtteil Dietenbach will die Stadt Freiburg i. Br. einen neuen Lebensraum für über 16.000 Menschen schaffen. Neben Wohnraum, insbesondere im bezahlbaren Segment, sollen auch Arbeitsplätze, Einkaufsmöglichkeiten und Sport- und Freizeiteinrichtungen entstehen. Ziel für den neuen Stadtteil ist die Klimaneutralität durch Energieeinsparung und Effizienz, Verzicht auf Einsatz fossiler Energieträger für Gebäude und Mobilität sowie der Ausbau und die Nutzung erneuerbarer Energien. Eine der ersten Baumaßnahmen wird die Gemeinschafsschule Dietenbach mit Sport- und Bewegungspark sein, um frühzeitig eine gute Versorgung mit Bildungseinrichtungen im Stadtteil sicher zu stellen. Die Gemeinschafsschule Dietenbach umfasst folgende Bausteine (qm BGF): - 2-Feld-Halle rd. 2.300 qm, - 6-zügige Grundstufe mit Mensa rd. 11.200 qm, - 4-zügige Sekundarstufe I und 2-zügige Sekundarstufe II rd. 9.300 qm, - 3-Feld-Halle rd. 4.400 qm, - Jugendtreff ca. 1.200 qm, - Nebengebäude ca. 270 qm, Gesamt: rd. 28. 670 qm. Der Sport- und Bewegungspark umfasst Sport- und Bewegungsangebote für die Bevölkerung Dietenbach und Rieselfeld, für Schüler*innen der Gemeinschaftsschule und den dort ansässigen Verein Sport vor Ort Rieselfeld (SvO). Das Projekt des Sport- und Bewegungsparks ist nicht Gegenstand des VgV-Verfahrens bzw. der Beauftragung für die Leistung des Inbetriebnahmemanagement. Die Gemeinschaftsschule Dietenbach soll als klimaneutraler Neubau in Holz-/Holzhybridbauweise errichtet werden, welcher Vorbildcharakter für künftige Schulbauten der Stadt Freiburg hat. Es ist ein energie- und kosteneffizientes Gebäudekonzept umzusetzen und dabei auf eine materialeffiziente Bauweise zu achten. Dazu sind innovative Konzepte für eine wirtschaftliche, ökologische und zeitoptimierte Bauweise gefragt. Eine Nachhaltigkeitszertifizierung gemäß des Bewertungssystems Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DBNB) wird ausgeführt. Als Qualitätsstandard soll „Gold“ erfüllt werden. In der Entwurfsplanung (LPH3) soll geprüft werden, mit welchem Aufwand der Qualitätsstandard „Platin“ erreicht werden kann. Die Gemeinschaftsschule Dietenbach soll in 2 Bauabschnitten errichtet werden, mit folgender Aufteilung: 1. BA: 2-Feld-Halle, Grundstufe mit Mensa, Nebengebäude. 2. BA: Sekundarstufen I + II, 3-Feld-Halle, Jugendtreff. Im Projekt werden beide Bauabschnitte bis inklusive der Genehmigungsplanung (LP 4) gemeinsam bearbeitet. Ab der Werkplanung (LP 5) werden die Bauabschnitte getrennt voneinander bearbeitet. Die Planung bzw. der Bau sollen aber unmittelbar aneinander erfolgen. Derzeitig geplanter Ausführungszeitraum: BA 1: Beginn Bau: Oktober 2026, Bauliche Fertigstellung: Mai 2029, Erster Schultag: September 2029. BA 2: Beginn Bau: Januar 2029, Bauliche Fertigstellung: Juni 2031, Erster Schultag: September 2031. Kostenziel für die Kostenberechnung sind 150 Mio. EUR (brutto) für die KG 200 bis KG 700 (Indizierung Stand 1. Quartal 2024). Leistungsbeginn Inbetriebnahmemanagement: Unmittelbar nach Beauftragung (April 2026). Das Projekt der Gemeinschaftsschule Dietenbach befindet sich aktuell in der Entwurfsplanung (LP 3). Bis zum März 2026 soll die Entwurfsplanung (LP 3) abgeschlossen sein. Das Planungsbüro für die Inbetriebnahme soll die Leistungsphasen 1, 2 und 3 nacharbeiten und dann parallel der Planung arbeiten. 1.2 Beauftragung - Es erfolgt eine stufenweise Beauftragung von einzelnen Leistungsstufen gemäß Leistungsbild nach AMEV, VDI, AHO oder vergleichbar entlang der Leistungsphasen der HOAI. Es wird beabsichtigt mit der Beauftragung die Leistung für das Inbetriebnahmemanagement Leistungsphase 1 (Grundlagenermittlung) bis Leistungsphase 4 (Genehmigungsplanung) zu vergeben. Die weitere zu erbringenden Leistungen sollen nach aktuellem Stand stufenweise beauftragt werden. Folgende Stufen sind vorgesehen: - Leistungsstufe 1: Leistungsphase 1 bis 4 für Bauabschnitt 1 und 2, - Leistungsstufe 2: Leistungsphase 5 bis 7 für Bauabschnitt 1, - Leistungsstufe 3: Leistungsphase 8 bis 9 für Bauabschnitt 1, - Leistungsstufe 4: Leistungsphase 5 bis 7 für Bauabschnitt 2, - Leistungsstufe 5: Leistungsphase 8 bis 9 für Bauabschnitt 2. Die Stufenaufteilung kann sich ggf. ändern. Es wird darauf hingewiesen, dass kein Anspruch auf Realisierung/Projektumsetzung besteht. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren bzw. aller Leistungsphasen besteht nicht. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV. Das zweistufige Verfahren beinhaltet den öffentlichen Teilnahmewettbewerb (1. Stufe: Auswahlphase) und die Verhandlungsphase (2. Stufe: Angebotsabgabe und Verhandlungsgespräche).
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Technisches Inbetriebnahmemanagement, Gemeinschaftsschule Dietenbach
Beschreibung: Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung sind die zur Umsetzung /Realisierung des Bauvorhabens „Neubau der Gemeinschaftsschule Dietenbach (GSD)“ erforderlichen Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagement. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Leistungen des technischen Inbetriebnahmemanagement.
Interne Kennung: cd942b7c-1bb8-4ffe-9adc-d8afbac34cf6
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Freiburg
Postleitzahl: 79111
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 66 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Wertungsprüfung gemäß § 51 Abs. 1 VgV: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, welche die Eignungskriterien erfüllen und zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden (gemäß Bewerbungsformular Nr. 14 und 15). Es sollen mindestens drei und höchstens fünf Büros/ Bewerbergemeinschaften für die 2. Stufe des Verfahrens ausgewählt werden. Die Auswahl erfolgt in einem Bewertungsverfahren auf Basis folgender Bewertungskriterien: 1. Wertungskriterium: Referenzen (projektbezogene Erfahrungen) mit 80 % (bzw. 80 Punkte). 2. Wertungskriterium: unternehmensbezogene Leistung (Beschäftigtenzahlen) mit 20 % (bzw. 20 Punkte). Bestehen bei der Begrenzung der Bewerberhöchstzahl Punktgleichheiten bei der Gesamtpunktzahl, entscheidet zunächst die höhere Punktzahl zu den Referenzen (Wertungskriterium 1), ansonsten erfolgt eine Auslosung entsprechend § 75 Abs. 6 VgV. 14. Wertungskriterium 1 - Referenzen (insgesamt 80 %): Referenzprojekte zu Leistungen des Technischen Inbetriebnahmemanagement. Angabe von Referenzenprojekten können nicht nachgereicht werden. 14.1) Referenzprojekt 1 (40%) mit folgenden Mindestanforderungen: • Es handelt sich um ein Inbetriebnahmemanagement eines Nichtwohngebäudes in mehreren Bauabschnitten. • Einstufung mind. HZ II TA nach § 56 HOAI. • Inbetriebnahmemanagement aller Anlagegruppen 1 bis 5 und 8 nach §53 HOAI. • Durchführung in mind. 2 Bauabschnitten. • Übergabe von mind. 1 Bauschnitt an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung. • Baukosten KG 400 mind. 4 Mio. EUR netto. • Vollständig selbst erbrachte Leistungen des Leistungsbildes Inbetriebnahmemanagement nach AMEV, VDI, AHO oder vergleichbar entlang den Leistungsphasen 3 bis 8 der HOAI. 14.2) Referenzprojekt 2 (40%) mit folgenden Mindestanforderungen: • Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber nach GWB §99. • Einstufung mind. HZ II TA nach § 56 HOAI. • Inbetriebnahmemanagement aller Anlagegruppen 1 bis 5 und 8 nach §53 HOAI. • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung. • Baukosten KG 400 mind. 4 Mio. EUR netto. • Vollständig selbst erbrachte Leistungen des Leistungsbildes Inbetriebnahmemanagement nach AMEV, VDI, AHO oder vergleichbar entlang den Leistungsphasen 3 bis 8 der HOAI. 15. Wertungskriterium 2 - Unternehmensbezogene Leistung (20 %): Bitte geben Sie die durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich technische Ausrüstung und technisches Inbetriebnahmemanagement an. Nicht einzubeziehen sind freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte in den Jahren 2022, 2023, 2024 und 2025 zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. Wenn die durchschnittliche Zahl der Mitarbeitenden im abgefragten Bereich gleich oder größer 5 ist, werden 20 Punkte vergeben, wenn sie unter 3 liegt, wird kein Punkt vergeben. Liegt die durchschnittliche Zahl dazwischen, also zwischen 3 und kleiner 5, wird die zu vergebende Punktzahl linear interpoliert. Berechnungsmethode: angegebene Zahl der Mitarbeitenden / 5 x 20 Punkte. Weitere Einzelheiten zur Bewertungsmethodik können der Anlage „Bewertungsmatrix“ entnommen werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Nachweis besondere Berufsqualifikation gemäß § 75 VgV. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen an die Planungsleistung des Technischen Inbetriebnahmemanagements erfüllen. Als Berufsqualifikation wird ein Prüfzeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis für Planungsleistungen des technischen Inbetriebnahmemanagements (z.B. Diplom-, Bachelor-, Masterurkunde) von mindestens einer Person des Unternehmens gefordert. Die Qualifikation kann vom Projektteam erfüllt werden oder einer anderen Person des Unternehmens. Die Qualifikation kann nicht über eine Eignungsleihe erbracht werden. Bei natürlichen Personen erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung den Vorgaben von Berufsqualifikationen entspricht und welcher berechtigt, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die zuvor genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Nachweis bei Bewerbern mit Sitz in einem EU-Staat durch Vorlage durch das nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers maßgeblichen Dokuments gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates. Gefordert wird die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Bei Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Der öffentliche Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl interessierter und geeigneter Bewerber. Die Bewerberauswahl erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen festgelegten Eignungs-/ Auswahlkriterien. Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Bewerbungsformular Nr. 1 bis 13). 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden. 9. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 10. Erklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). Es kann auch ein Nachweis der Versicherung vorgelegt werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall entsprechend den Anforderungen angepasst wird. Bei Bewerber- / Bietergemeinschaften gilt dieses für jedes Mitglied entsprechend. Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend, es muss eine aktuelle Bescheinigung bzw. Bestätigung der Versicherung (zum Zeitpunkt der Bekanntmachung max. 12 Monate alt) vorgelegt werden. 11. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). Siehe ausführliche Beschreibung unter dem Kriterium "Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen". 12. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name, Qualifikation und Berufsjahre in der Projektleitung, der Stellvertretenden Projektleitung. Als prinzipiell geeignet werden die Personen des genannten Projektteams eingestuft, die folgende Mindestkriterien einhalten: • Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis für technisches Inbetriebnahmemanagement (z.B. Diplom-, Bachelor-, Masterurkunde), • mind. 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung, • mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der stellvertretenden Projektleitung. >> Fortsetzung Nr. 13 ff siehe unten.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: >> Fortsetzung von oben: 13. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese einzureichenden Referenzen dienen der Feststellung der grundsätzlichen Eignung (keine Wertung) und können nicht nachgereicht werden. Als prinzipiell geeignet werden Büros / Bewerbergemeinschaften eingestuft, die eine vergleichbare wesentliche Leistung entsprechend den abgefragten Referenzprojekten erbracht haben und die jeweiligen Mindestkriterien erfüllen. Die Vergleichbarkeit wird u.a. bestimmt durch die Komplexität (z.B. Honorarzone nach HOAI), die Funktionsanforderungen, die Größenordnung sowie die sonstigen Rahmenbedingungen. Doppelnennungen von Referenzen unter den unterschiedlichen Fragestellungen sind möglich. 13.1) Planungsleistungen für das Technische Inbetriebnahmemanagement innerhalb eines Projektes. Als prinzipiell geeignet wird ein Büro / eine Bewerbergemeinschaft eingestuft, deren Referenzprojekt die folgenden Mindestkriterien einhält: • Nichtwohngebäude, Einstufung mind. HZ II TA nach § 56 HOAI. • Inbetriebnahmemanagement alle Anlagegruppen 1 bis 5 und 8 nach §53 HOAI. • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2023 bis zum Datum der Bekanntmachung. • Baukosten KG 400 mind. 4 Mio. EUR netto. • Vollständig selbst erbrachte Leistungen des Leistungsbildes Inbetriebnahmemanagement nach AMEV, VDI, AHO oder vergleichbar entlang den Leistungsphasen 3 bis 8 der HOAI. 13.2) Planungsleistungen für das Technische Inbetriebnahmemanagement innerhalb eines Projektes. Als prinzipiell geeignet werden als Projektleitung eingesetzte Personen eingestuft, die einschlägige Berufserfahrung und mindestens eine vergleichbare wesentliche Referenz erbracht haben. Diese Eignung ist von einer Person aus der Projektleitung/stellvertretenden Projektleitung (aus Nr. 12) zu erbringen. • Nichtwohngebäude, Einstufung mind. HZ II TA nach § 56 HOAI. • Inbetriebnahmemanagement alle Anlagegruppen 1 bis 5 und 8 nach §53 HOAI. • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2023 bis zum Datum der Bekanntmachung. • Baukosten KG 400 mind. 4 Mio. EUR netto. • Vollständig selbst erbrachte Leistungen des Leistungsbildes Inbetriebnahmemanagement nach AMEV, VDI, AHO oder vergleichbar entlang den Leistungsphasen 3 bis 8 der HOAI. 14.- 15. Kriterien zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber (Wertungsprüfung gemäß § 51 Abs. 1 VgV), siehe Nr. 5.1.6 "Allgemeine Informationen". Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung: 30 % Honorarangebot – Plausibilität/ Höhe des Honorarangebotes in Relation zum günstigsten Honorarangebot (auf Grundlage des verbindlichen Honorarangebotes).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung: 35 % Qualität der vorgestellten Herangehensweise an die Aufgabenstellung und grundsätzlichen Vorgehensweise zur Umsetzung des vorgesehenen Projekts sowie deren Erläuterungen in der Vergabeverhandlung. 35 % Einschätzung der Fachkompetenz der vorgesehenen verantwortlichen Projektmitarbeitenden und das Zusammenwirken des Projektteams (aufgrund des Persönlichen Eindrucks im Vergabeverhandlungsgespräch).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/12/2025 12:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/12/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierungspräsidium Karlsruhe
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Registrierungsnummer: c46cf5d5-78c4-4fd0-acdc-c8c2a83807bf
Abteilung: Vergabemanagement
Postanschrift: Fehrenbachallee 12
Stadt: Freiburg im Breisgau
Postleitzahl: 79106
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabemanagement
Telefon: +49 7612014083
Fax: +49 7612014089
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 4ebcde0c-5e1d-420e-b125-cd0393f8dcda
Abteilung: Vergabekammer
Postanschrift: Kapellenstraße 17
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: b3e8a41c-076d-484a-90e9-f1f4f4749a52 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 20/11/2025 14:20:36 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 774386-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 225/2025
Datum der Veröffentlichung: 21/11/2025