5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 45000000 Bauarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Venusberg-Campus 1
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53127
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme:
Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Verringerung der Auswirkungen auf die Umwelt
Beschreibung: Es werden Nachhaltigkeits- und Energieeffizienzkriterien mit 5 % in den Zuschlagskriterien bewertet
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Beschreibung: Innovation und Mehrwert ein Zuschlagskriterium
Konzept zur Verringerung der Umweltauswirkungen: Klimaschutz
Innovatives Ziel: Die erbrachten Bauleistungen, Dienstleistungen oder gelieferten Güter beinhalten Prozessinnovationen.
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Mindestumsatz im Unternehmen in den vergangen letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 25 Mio. EUR brutto Auswahlregel Bewerber, die ein K.O.-Kriterium nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Bewerber, die mindestens 350 Punkte erreichen, gelten als geeignet. Liegen 3 bis 5 geeignete Bewerber vor ? alle werden zur Angebotsabgabe eingeladen. Liegen mehr als 5 geeignete Bewerber vor ? die 5 bestbewerteten werden ausgewählt. Liegen weniger als 3 geeignete Bewerber vor ? das Verfahren wird gemäß § 51 Abs. 2 VgV mit den vorhandenen Bewerbern fortgeführt, sofern ein ausreichender Wettbewerb gewährleistet ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Der Bieter muss nachweisen, dass er über eine ausreichende personelle Kapazität zur gleichzeitigen Steuerung und Koordination von Bauleistungen mit einem Gesamtvolumen von mindestens 25 Mio. EUR verfügt. Hierzu ist eine Beschreibung der vorhandenen Personalstruktur (Projektleitung, Bauleitung, Fachkoordination, Controlling, Verwaltung etc.) vorzulegen. Auswahlregel Bewerber, die ein K.O.-Kriterium nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Bewerber, die mindestens 350 Punkte erreichen, gelten als geeignet. Liegen 3 bis 5 geeignete Bewerber vor ? alle werden zur Angebotsabgabe eingeladen. Liegen mehr als 5 geeignete Bewerber vor ? die 5 bestbewerteten werden ausgewählt. Liegen weniger als 3 geeignete Bewerber vor ? das Verfahren wird gemäß § 51 Abs. 2 VgV mit den vorhandenen Bewerbern fortgeführt, sofern ein ausreichender Wettbewerb gewährleistet ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Eignungskriterium III - Referenzprojekt 2 (Vergleichbarkeit und Komplexität) (max. 300 Punkte) K.O.-Kriterien: Planung und Errichtung eines Laborgebäudes (Neubau) oder eines Gebäudes mit vergleichbar hoher technischer Ausstattung und Reinräumen, Realisierung ab 2015, Nutzungsfläche ? 1.500 m² NUF 1-7, Leistungserbringung in Totalübernehmerfunktion von der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme. Bewertungskriterien (Auszug): Auftraggeberstruktur, finanzielle Größenordnung, Nutzfläche, Nutzung/Funktion, Leistungsumfang, Innovationsgrad (z. B. BIM), Bauumfeld/Logistik, Projektmanagement. Auswahlregel Bewerber, die ein K.O.-Kriterium nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Bewerber, die mindestens 350 Punkte erreichen, gelten als geeignet. Liegen 3 bis 5 geeignete Bewerber vor ? alle werden zur Angebotsabgabe eingeladen. Liegen mehr als 5 geeignete Bewerber vor ? die 5 bestbewerteten werden ausgewählt. Liegen weniger als 3 geeignete Bewerber vor ? das Verfahren wird gemäß § 51 Abs. 2 VgV mit den vorhandenen Bewerbern fortgeführt, sofern ein ausreichender Wettbewerb gewährleistet ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 350
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Eignungskriterium II - Referenzprojekt 1 (technische Komplexität) (max. 300 Punkte) K.O.-Kriterien: Planung und Errichtung eines Laborgebäudes (Neubau) oder eines Gebäudes mit vergleichbar hoher technischer Ausstattung und Reinräumen, Realisierung nicht vor 2015, Gesamtbaukosten (KG 200-700) ? 20 Mio. EUR, Leistungserbringung in Totalübernehmerfunktion von der Vorplanung bis zur Inbetriebnahme. Bewertungskriterien (Auszug): Finanzielle Größenordnung, Nutzfläche, technische Ausstattung, Nachhaltigkeit/Energieeffizienz, Projektorganisation, Auftraggeberstruktur. Auswahlregel Bewerber, die ein K.O.-Kriterium nicht erfüllen, werden ausgeschlossen. Bewerber, die mindestens 350 Punkte erreichen, gelten als geeignet. Liegen 3 bis 5 geeignete Bewerber vor ? alle werden zur Angebotsabgabe eingeladen. Liegen mehr als 5 geeignete Bewerber vor ? die 5 bestbewerteten werden ausgewählt. Liegen weniger als 3 geeignete Bewerber vor ? das Verfahren wird gemäß § 51 Abs. 2 VgV mit den vorhandenen Bewerbern fortgeführt, sofern ein ausreichender Wettbewerb gewährleistet ist.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 350
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Bewertet wird der angebotene Gesamtpreis für die vollständige Erbringung der Totalübernehmerleistung einschließlich sämtlicher Planungs-, Bau- und Inbetriebnahmeleistungen, sowie Wartungsleistungen (insofern abgefragt). Grundlage ist das zuletzt verbindlich eingereichte Honorarangebot. Die Bewertung erfolgt linear relativ zum niedrigsten eingereichten Angebotspreis. Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die Höchstpunktzahl (5 Punkte). Angebote mit Preisen bis zum Doppelten des niedrigsten Preises werden interpoliert; höhere Werte erhalten 0 Punkte. Bewertet wird der Bruttogesamtpreis inklusive etwaiger Nachlässe und Nebenkosten. Ziel ist die Ermittlung des wirtschaftlichsten Angebots unter Berücksichtigung der preislichen Wettbewerbsfähigkeit. Bewertungsart: Quantitativ - lineare Interpolation (0-5 Punkte)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 65,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität der Planung und funktionalen Umsetzung
Beschreibung: Mit dem Angebot sind folgende Unterlagen vorzulegen, aus denen sich im Folgenden die Bewertung des in Rede stehenden Kriteriums ableitet: 1. Konzeptplan / Skizzen - Darstellung der geplanten Raumaufteilung, Flächenorganisation und Funktionalität. - Schemenhafte Skizzen genügen; Detailplanung ist nicht erforderlich. 2. Technische Erschließung - Kurzbeschreibung, wie Medien, Lüftung, IT und Laborgase integriert werden. - Hinweise zu Flexibilität und Modularität (z. B. spätere Anpassbarkeit der Räume). 3. Architekturkonzept - Darstellung der Fassadengestaltung und Materialwahl (gerne in schematischen Skizzen). - Kurze Erläuterung zur Umsetzung der funktionalen Anforderungen (maximal 1 Seite). Hinweise: - Es geht um konzeptionelle Darstellung, keine fertige Detailplanung. - Ziel ist, die grundsätzliche Herangehensweise und Ideen sichtbar zu machen. - Die Unterlagen sollten verständlich und übersichtlich sein; übermäßige Details werden nicht verlangt. Bewertungsart: Qualitativ (0-5 Punkte, gewichteter Mittelwert) Bewertung durch: Geschäftsbereich 7 Bewertet werden folgende Teilaspekte: 1. Funktionalität und Flächenorganisation (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 40% berücksichtigt)) o Logische und nutzerorientierte Anordnung der Funktionsbereiche (Labor, Nebenräume, Büros, Technik) o Klar erkennbare funktionale Zusammenhänge und kurze Wegebeziehungen o Angemessene Zonierung zwischen Labor-, Büro- und Verkehrsflächen o Schlüssiges Erschließungskonzept (vertikal/horizontal) o Anbindung an das Bestandsgebäude Bewertungsskala: Punkte Beschreibung 0 Raum- und Funktionsorganisation unzureichend; wesentliche funktionale Anforderungen nicht erfüllt 1 Teilweise nachvollziehbar, jedoch erhebliche funktionale Mängel 2 Grundsätzlich funktional, jedoch mit Einschränkungen in der Nutzung 3 Gute funktionale Lösung mit kleineren Optimierungspotenzialen 4 Sehr gute, funktional durchdachte Lösung 5 Hervorragend funktionale und in allen Aspekten überzeugende Gesamtlösung 2. Integration der technischen Erschließung (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 20% berücksichtigt) o Nachvollziehbares technisches Gesamtkonzept (Lüftung, Medien, Elektro, IT, Laborgase etc.) o Wartungsfreundliche, zugängliche und trennbare Leitungsführungen o Energieeffizienz und Redundanzkonzepte gemäß Nutzeranforderung o Klarheit und Nachvollziehbarkeit in der Darstellung der Schnittstellen Bewertungsskala: analog zu oben. 3. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 20% berücksichtigt) o Potenzial zur späteren Umnutzung einzelner Laboreinheiten oder Räume o Trennbare Module / Achsraster / Ausbausystematik o Berücksichtigung einer Aufstockungsoption in der Planung (Tragwerk, Erschließung, Haustechnikreserven) Bewertungsskala: analog zu oben. 4. Architektonische Qualität und Gestalt (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 20% berücksichtigt) o Architektonisches Gesamtkonzept und gestalterische Einbindung in den Campus o Materialität, Fassadengliederung und Farbkonzept o Tageslichtführung und Aufenthaltsqualität in Büro- und Laborzonen o Kohärenz zwischen Funktion und Gestaltung o Anschluss an den Bestand Bewertungsskala: analog zu oben.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Bauzeit und Terminmanagement
Beschreibung: Ziel des Kriteriums: Bewertet werden die Realisierbarkeit, Schlüssigkeit und Plausibilität des vom Bieter angebotenen Bauablaufs sowie die Dauer der angebotenen Bauzeit im Verhältnis zu den anderen Angeboten. ________________________________________ Bewertungsstruktur Teilaspekt Gewichtung innerhalb des Kriteriums Bewertungsart 1. Qualität und Realisierbarkeit des Termin- und Ablaufkonzepts 60 % qualitative Bewertung (0-5 Punkte) 2. Angebotsseitig zugesicherte Bauzeit (in Kalendermonaten) 40 % quantitative Bewertung (lineare Interpolation) 1?. Qualität und Realisierbarkeit des Termin- und Ablaufkonzepts (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 60 % berücksichtigt) Bewertungsgesichtspunkte - Gesamtstruktur und Schlüssigkeit des Terminplans o klare Gliederung in Planungs-, Ausführungs-, Prüf- und Inbetriebnahmephasen o Berücksichtigung der Abhängigkeiten zwischen Bau- und TGA-Gewerken Grundsätzlich: Klare Definition von Meilensteinen, Abhängigkeiten kritischem Pfad o Berücksichtigung von Genehmigungsfristen und Schnittstellen zum AG - Risikobetrachtung und Terminsteuerung o Darstellung terminrelevanter Risiken und vorgesehener Maßnahmen zur Minimierung o Berücksichtigung von Prüf- und Freigabezeiten (Bauherren, Behörden, Nutzer) o Umgang mit Störungen (Lieferengpässe, Witterung, Nachunternehmer) o Parallelisierung von Vorgängen. - Projektorganisation und Kommunikationsstruktur o Verantwortlichkeiten, Informationsflüsse, Termincontrolling, Besprechungsrhythmus - Plausibilität der Planung und Pufferzeiten o Erkennbare Reservezeiten und realistische Annahmen zur Ressourcenauslastung Bewertungsskala Punkte Beschreibung 5 Terminplanung ist vollständig, realistisch, nachvollziehbar und enthält ein überzeugendes Risikomanagement. Schnittstellen sind sauber integriert. 4 Terminplanung ist plausibel und weitgehend realistisch; geringfügige Unschärfen ohne Einfluss auf Gesamtlogik. 3 Terminplanung grundsätzlich nachvollziehbar, jedoch mit Schwächen in Struktur, Risikoanalyse oder Detaillierungsgrad. 2 Terminplanung in Teilen unplausibel oder unvollständig, Risiken nicht hinreichend betrachtet. 1 Terminplanung unzureichend, wichtige Aspekte fehlen. 0 Keine oder nicht bewertbare Darstellung. Die Punktebewertung wird anschließend mit dem Faktor 0,6 (60 %) multipliziert. ________________________________________ 2?. Angebotsseitig zugesicherte Bauzeit (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 40 % berücksichtigt) Definition Die Bauzeit umfasst den Zeitraum von der Auftragsvergabe bis zur vollständigen Fertigstellung einschließlich Inbetriebnahme und Abnahme. Jeder Bieter gibt eine verbindliche Gesamtbauzeit in Kalendermonaten an. Bewertungsmethode (lineare Interpolation) - Das Angebot mit der kürzesten angebotenen Bauzeit erhält die Höchstpunktzahl (5 Punkte). - Das Angebot mit der längsten angebotenen Bauzeit erhält 0 Punkte (diese ist definiert durch die vertraglich geforderte Bauzeit) Eine Verlängerung der vorgegebenen Bauzeit würde in einen Ausschluss führen. - Alle übrigen Angebote werden linear dazwischen interpoliert: Dabei gilt: - Bmax: längste erlaubte Bauzeit (Maximalwert) - Bmin: kürzeste angebotene Bauzeit (Minimalwert) - Bi: Bauzeit des betrachteten Angebots Das bedeutet, je näher ein Angebot an der kürzesten Bauzeit liegt, desto höher ist seine Punktzahl. Beispiel: - Bieter A: 20 Monate (B_min) ? 5 Punkte - Bieter B: 22 Monate ? 2,5 Punkte - Bieter C: 24 Monate (B_max) ? 0 Punkte Plausibilitätsvorbehalt Eine Verkürzung der Bauzeit wird nur dann positiv bewertet, wenn das Termin- und Ablaufkonzept (Teil 1) die Realisierbarkeit nachvollziehbar belegt. Unplausibel kurze Bauzeiten können zu einer Abwertung oder Nichtwertung führen, wenn sie offensichtlich nicht umsetzbar erscheinen oder keine ausreichende Begründung enthalten.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Nachhaltigkeit und Energieeffizienz
Beschreibung: Vom Bieter einzureichende Unterlagen: 1. Kurzbeschreibung des Nachhaltigkeitskonzepts (max. 3 Seiten) mit Darstellung: o Energetischer Zielansatz (Gebäudehülle, Haustechnik, Regelung, Lüftungskonzept) o Maßnahmen zur Minimierung des Primärenergiebedarfs (z. B. Wärmerückgewinnung, PV, Nutzung von Abwärme) o Konzepte zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks (Baustoffwahl, Recycling, Lebenszyklusbetrachtung) o Ressourcen- und Wassereffizienz (z. B. graue Energie, Wassernutzungssysteme) 2. Tabellarische Übersicht der angestrebten energetischen Kennwerte (soweit auf Konzeptbasis möglich), z. B.: o Energieeffizienzstandard (EnEV/GEG, KfW oder vergleichbar) o Anvisierte U-Werte der Hülle (nur Richtwerte) o Grobe Einschätzung des End- und Primärenergiebedarfs 3. Optional: Darstellung geplanter Zertifizierungsansätze (DGNB, BNK, o. ä.) oder Referenzprojekte mit vergleichbarer Nachhaltigkeitsqualität. ?? Bewertet wird die Plausibilität, Systematik und Realisierbarkeit des vorgestellten Konzepts, nicht die exakte Berechnung oder Nachweisführung. Bewertungsart: Qualitativ (0-5 Punkte, gewichteter Mittelwert) Bewertung durch: Geschäftsbereich 7 Bewertet werden folgende Teilaspekte: 1. Energieeffizienz und technisches Energiekonzept (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 50 % berücksichtigt) o Gesamtheitliche Betrachtung von Gebäudehülle, Anlagentechnik und Nutzerbetrieb o Anwendung energieeffizienter Systeme (z. B. Wärmerückgewinnung, LED-Beleuchtung, effiziente Lüftungssysteme, Regelstrategien) o Nutzung erneuerbarer Energien oder vorbereitete Anschlüsse (PV, Wärmepumpen, Fernwärme) o Einhaltung bzw. deutliche Unterschreitung der EnEV-/GEG-Anforderungen o Nachvollziehbare Darstellung der energetischen Berechnungsannahmen Bewertungsskala: Punkte Beschreibung 0 Keine oder unzureichende Darstellung eines Energie- oder Nachhaltigkeitskonzepts 1 Ansätze vorhanden, aber ohne durchgängiges technisches Konzept 2 Standardkonzept gemäß Mindestanforderung (GEG) erfüllt 3 Überdurchschnittliches Energiekonzept mit nachweisbaren Effizienzvorteilen 4 Sehr gutes, wirtschaftlich optimiertes Energiekonzept mit erneuerbaren Komponenten 5 Herausragend innovatives, nachhaltiges und CO2-optimiertes Gesamtkonzept 2. Materialwahl und Ressourcenschonung (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 25 % berücksichtigt ) o Verwendung nachhaltiger, recyclingfähiger und langlebiger Materialien o Bevorzugung regionaler oder zertifizierter Produkte (z. B. FSC, Cradle-to-Cradle, EPD) o Reduktion von Schadstoffen und Emissionen in der Innenraumluft o Lebenszykluskosten und Wartungsfreundlichkeit berücksichtigt Bewertungsskala: analog zur obigen Tabelle. 3. CO2-Reduktion und Klimarelevanz (innerhalb der 100 % wird das Kriterium mit 25 % berücksichtigt) o Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Fußabdrucks in Errichtung, Betrieb und Entsorgung o Darstellung von Kompensations- oder Einsparmaßnahmen o Konzept zur Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs o Integration nachhaltiger Mobilitäts- oder Begrünungsansätze (z. B. Dachbegrünung, Fahrradstellplätze) Bewertungsskala: analog zur obigen Tabelle.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Innovation und Mehrwert
Beschreibung: Bewertungsart: Qualitativ (0-5 Punkte) Vom Bieter einzureichende Unterlagen: 1. Kurzdarstellung innovativer Projektansätze (max. 3 Seiten), z. B.: o Modulare oder serielle Bauweise, Vorfertigung, integrale Planungskonzepte o Digitale Methoden (BIM, Simulation, Laborlogistikplanung, Monitoring) o Wartungsfreundliche oder energieeffiziente Systemlösungen o Ansätze zur Optimierung der Lebenszykluskosten oder Betriebseffizienz o Innovative Maßnahmen zur Verbesserung der Nutzerfreundlichkeit (z. B. Laborarbeitsplätze, flexible Medienanschlüsse) o Wie unterstützt der Vorschlag die Wirtschaftlichkeit, Qualität oder Zukunftsfähigkeit des Gebäudes? o Welche Risiken werden reduziert oder welche Betriebskosten langfristig gesenkt? ?? Bewertet wird, ob der Vorschlag über das Mindestleistungsniveau der funktionalen Beschreibung hinausgeht, nachvollziehbar und projektbezogen ist. Beschreibung: Bewertet werden die Einbringung und Umsetzung innovativer Ansätze im Projekt, die über die Standardanforderungen hinausgehen. Dazu zählen unter anderem: - Modulare Bauweisen: Flexibilität, Anpassbarkeit und Zukunftssicherheit des Baukonzepts. - Digitale Lösungen: Einsatz von BIM, Smart-Building-Technologien, digitale Planungs- oder Steuerungstools. - Laborlogistik: Effizienzsteigerung, Optimierung von Prozessen, Automatisierung im Laborbetrieb. - Wartungskonzepte: Nachhaltige, wirtschaftliche und innovative Ansätze für Betrieb, Instandhaltung und Facility Management. Punkte Beschreibung 0 Es sind keine innovativen Ansätze oder zusätzlichen Mehrwerte gegenüber dem Standard erkennbar. Das Projekt setzt ausschließlich auf etablierte, konventionelle Methoden oder Technologien. Keine erkennbaren Verbesserungen bei Flexibilität, Effizienz oder Nachhaltigkeit. 1 Es sind wenige und eher oberflächliche innovative Elemente vorhanden. Die Innovationen sind meist Einzelmaßnahmen ohne systematische Einbindung ins Projekt. Der praktische Nutzen ist gering und kaum spürbar für Planung oder Betrieb. Beispiele: Ein einzelnes digitales Tool ohne Anbindung an andere Systeme, ein einfaches modulares Bauelement mit begrenzter Funktionalität. 2 Es sind mehrere innovative Elemente vorhanden, die über das Einzelelement hinausgehen. Die Innovationen sind teilweise systematisch in das Projekt integriert. Nutzen und Mehrwert für Planung oder Betrieb sind erkennbar, wenn auch noch nicht umfassend. Beispiele: Teilweise Nutzung von BIM mit Schnittstellen zu anderen digitalen Werkzeugen, modularere Bauweisen mit besserer Anpassbarkeit, erste Automatisierungen in der Laborlogistik. 3 Mehrere innovative Ansätze sind deutlich umgesetzt und tragen erkennbar zum Nutzen bei. Es besteht ein praktischer Vorteil, z.B. durch verbesserte Planung, erhöhte Effizienz oder leicht gesteigerte Flexibilität. Die Innovationsansätze sind funktionsfähig und integrieren sich sinnvoll in den Projektablauf. 4 Die Innovationsansätze sind klar erkennbar, systematisch umgesetzt und wirken nachhaltig. Sie tragen wesentlich zur Funktionalität, Effizienz, Flexibilität oder Zukunftssicherheit bei. Beispiele: umfassende Nutzung digitaler Planungs- und Steuerungswerkzeuge, fortschrittliche modulare Bauweisen mit hoher Anpassbarkeit, effektive Automatisierung in der Laborlogistik. Wartungskonzepte sind beispielhaft innovativ, beispielsweise mit IoT-gestütztem Monitoring und vorausschauender Instandhaltung. 5 Das Projekt setzt neue Maßstäbe und übertrifft deutlich die üblichen Anforderungen. Innovationen durchdringen alle bewerteten Bereiche und erzeugen einen klar erkennbaren, nachhaltigen Mehrwert. Es ist ein Vorzeigeprojekt, das Standards neu definiert, etwa durch vollständig integrierte digitale Plattformen, flexible, modulare Baukonzepte mit Zukunftssicherheit, hochautomatisierte und optimierte Laborprozesse sowie revolutionäre Wartungs- und Facility-Management-Konzepte. Die Umsetzung führt zu signifikanten Einsparungen, verbesserter Qualität und langfristiger Betriebssicherheit.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 13/11/2025 23:59:59 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 26/11/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Beschreibung der finanziellen Sicherheit: 5 % der Netto auftragssumme inklusive aller Nachträge für die Gewährleistung 10 % Netto der Auftragssumme für die Vertragserfüllung
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/11/2025 10:00:00 (UTC+01:00) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe Vergabeunterlagen
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln, Spruchkörper Köln
Informationen über die Überprüfungsfristen: Bieter werden darauf hingewiesen, dass ein Nachprüfungsantrag nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig ist, soweit: der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags nicht unverzüglich gegenüber dem Auftraggeber gerügt hat, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist oder Bewerbungsfrist gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt werden, ein Nachprüfungsantrag nicht innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, gestellt wird (§ 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist bei der nachfolgend genannten Stelle einzureichen: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln Zeughausstraße 2-10 50667 Köln Telefon: +49 (0)221 147-3116 E-Mail: poststelle@bezreg-koeln.nrw.de
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Universitätsklinikum Bonn AöR
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Universitätsklinikum Bonn AöR