1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Remscheid
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau einer Rettungswache und Erweiterungsneubau des Rathauses der Stadt Remscheid
Beschreibung: Die Stadt Remscheid beabsichtigt am Standort des bestehenden denkmalgeschützten Rathauses (Theodor-Heuss-Platz 1, 42853 Remscheid) den Neubau einer innerstädtischen Rettungswache sowie einen Erweiterungsneubau des Rathauses, der Verwaltungsflächen und den Ratssaal umfasst. Das Vorhaben wird als Totalunternehmervergabe bestehend aus den Leistungen Planung, Teilabbruch, Neubau bzw. Erweiterungsneubau sowie Wartungs- und Einregelungsleistungen über einen verlängerten Mängelansprüchezeitraum von bis zu 10 Jahren ausgeschrieben. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt über meilensteinbezogene Abschlagszahlungen. Die Nutzungsfläche des Neubaus beträgt gesamt ca. 3.650 m². Das Vorhaben umfasst die Planung und schlüsselfertige Errichtung einer Rettungswache sowie die Planung und schlüsselfertige Errichtung der Erweiterung des denkmalgeschützten Rathauses inklusive der dazugehörigen Außenanlagen. Deswegen sind bei Planung und Errichtung des Gebäudes denkmalschutzbezogene Vorgaben zu beachten. Der nicht denkmalgeschützte Anbau des Rathauses, der in der Nähe des Kreuzungsbereichs „Hochstraße“ und „Konrad-Adenauer-Straße“ gelegen ist, ist im Rahmen des Vorhabens abzubrechen und fachgerecht zu entsorgen. Dieser unterkellerte, 4-geschossige Anbau hat eine Bruttogrundfläche von ca. 2.400 m². Der Auftragnehmer hat die Finanzierung der erforderlichen Planungs- und Bauleistungen bis zum Zeitpunkt der Abnahme sicherzustellen, wobei zu vertraglich vereinbarten Zeitpunkten bzw. Meilensteinen Abschlagszahlungen durch den Auftraggeber geleistet werden. Es werden maximal 6 Abschlagszahlungen pro Jahr gezahlt. Das Raumprogramm der Rettungswache umfasst neben den 4 Einstellplätzen gem. DIN 13049 eine Waschhalle (die auch als Einstellplatz nutzbar sein soll), Umkleide- und Sanitärbereiche, Lager- und Materialräume sowie erforderliche Büro-, Sozial- und Schulungsräume. In den Außenanlagen sind alle für den Einsatzfall erforderlichen Stellflächen, Fahrwege und Ein- und Ausfahrten in den öffentlichen Straßenraum zu planen und zu errichten. Die Rettungswache soll möglichst autark von den anderen Gebäudeteilen genutzt werden können. Die Nutzungsfläche des Raumprogramms beträgt ca. 890 m². Das Raumprogramm für den Ratssaalbereich umfasst neben dem ca. 270 m² großen Ratssaal auch einen entsprechend dimensionierten Foyer-/Empfangsbereich, um neben den Rats- und Gremiensitzungen auch Veranstaltungen für mehr als 199 Personen, z.B. in Form von Empfängen durchführen zu können. Hierfür sind auch entsprechende Lagerflächen, WC-Anlagen und eine Küche im Raumprogramm vorgesehen. Der Ratssaalbereich soll möglichst autark von den anderen Gebäudeteilen genutzt werden können. Die Nutzungsfläche des Raumprogramms inkl. der Foyer-/Empfangsfläche beträgt ca. 580 m². Das Raumprogramm für den Verwaltungsbereich umfasst vor allem Büroflächen (Doppel- und Einzelbüros) sowie erforderliche Konferenzraum-, Pausenraum-, Lager- und Sanitärflächen. Zielstellung der Planungs- und Bauaufgabe ist es, die Nutzungsfläche des Verwaltungsbereichs unter Beachtung der beiden Raumprogramme für die Rettungswache und den Ratssaalbereich sowie weiterer in den Vergabeunterlagen definierten Vorgaben zu maximieren. Auf Grundlage einer durchgeführten Machbarkeitsstudie wird davon ausgegangen, dass eine Nutzungsfläche des Verwaltungsbereichs in Höhe von ca. 2.180 m² realisiert werden kann. Die Sanierung des Bestandsgebäudes ist nicht Gegenstand des Vorhabens, sondern soll zeitlich nachgelagert erfolgen. Der Erweiterungsbau soll einen repräsentativen Eingangsbereich erhalten, um von dort insbesondere den Verwaltungs- und Ratssaalbereich erschließen zu können. Weiterhin soll der Erweiterungsbau an mehreren Stellen funktional sinnvoll an das Bestandsgebäude angebunden und hierdurch auch die im Bestandsgebäude nicht vorhandene rollstuhlgerechte Zugänglichkeit aller Geschosse für das gesamte Gebäudeensemble hergestellt werden. Der Betrieb des Bestandsgebäudes muss während der Planungs- und Bauphase gewährleistet bleiben. Der Auftragnehmer hat alle erforderlichen Planungs- und Bauleistungen für die funktionsfähige und betriebsbereite Errichtung des Neubaus und Erweiterungsneubaus sowie die Wartungsleistungen innerhalb des verlängerten Mängelansprüchezeitraums einschließlich der Einregelung der technischen Anlagen zu erbringen. Der Auftraggeber erwartet ein umfassendes Gesamtangebot für die oben beschriebenen Leistungen.
Kennung des Verfahrens: 2088bd2b-ef33-4dc3-adce-1dc6d7d34b1a
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45216110 Bauarbeiten an Gebäuden für öffentliche Einrichtungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45213150 Bau von Bürogebäuden, 45216125 Bau von Gebäuden für Not- und Rettungsdienste, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hochstraße und Konrad-Adenauer-Straße
Stadt: Remscheid
Postleitzahl: 42853
Land, Gliederung (NUTS): Remscheid, Kreisfreie Stadt (DEA18)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
§ 3a EU Abs. 2 Nr. 1 lit. b) und c) VOB/A - Es handelt sich vorliegend um die Bekanntgabe einer Vorinformation als Aufruf zum Wettbewerb (§ 12 EU Abs. 2 VOB/A). Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb vergeben. Interessierte Unternehmen haben ihr Interesse mitzuteilen. Vgl. weitere Informationen in dieser Vorinformation.
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Gründe im Zusammenhang mit einer strafrechtlichen Verurteilung: Erklärung, dass keine Person, deren Verhalten dem Unternehmen nach § 123 Abs. 3 VOB/A zuzurechnen ist, rechtskräftig verurteilt oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße nach § 30 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten rechtskräftig festgesetzt worden ist wegen einer Straftat nach: 1. § 129 des Strafgesetzbuchs (Bildung krimineller Vereinigungen), § 129a des Strafgesetzbuchs (Bildung terroristischer Vereinigungen) oder § 129b des Strafgesetzbuchs (Kriminelle und terroristische Vereinigungen im Ausland), 2. § 89c des Strafgesetzbuchs (Terrorismusfinanzierung) oder wegen der Teilnahme an einer solchen Tat oder wegen der Bereitstellung oder Sammlung finanzieller Mittel in Kenntnis dessen, dass diese finanziellen Mittel ganz oder teilweise dazu verwendet werden oder verwendet werden sollen, eine Tat nach § 89a Absatz 2 Nummer 2 des Strafgesetzbuchs zu begehen, 3. § 261 des Strafgesetzbuchs (Geldwäsche; Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte), 4. § 263 des Strafgesetzbuchs (Betrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, 5. § 264 des Strafgesetzbuchs (Subventionsbetrug), soweit sich die Straftat gegen den Haushalt der Europäischen Union oder gegen Haushalte richtet, die von der Europäischen Union oder in ihrem Auftrag verwaltet werden, 6. § 299 StGB (Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr), §§ 299a und 299b StGB (Bestechlichkeit und Bestechung im Gesundheitswesen), 7. § 108e des Strafgesetzbuchs (Bestechlichkeit und Bestechung von Mandatsträgern), 8. den §§ 333 und 334 des Strafgesetzbuchs (Vorteilsgewährung und Bestechung), jeweils auch in Verbindung mit § 335a des Strafgesetzbuchs (Ausländische und internationale Bedienstete), 9. Artikel 2 § 2 des Gesetzes zur Bekämpfung internationaler Bestechung (Bestechung ausländischer Abgeordneter im Zusammenhang mit internationalem Geschäftsverkehr) oder 10. den §§ 232, 232a Absatz 1 bis 5, den §§ 232b bis 233a StGB (Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit, Ausbeutung der Arbeitskraft, Ausbeutung unter Ausnutzung einer Freiheitsberaubung). Einer Verurteilung oder der Festsetzung einer Geldbuße stehen eine Verurteilung oder die Festsetzung einer Geldbuße nach den vergleichbaren Vorschriften anderer Staaten gleich.
Gründe im Zusammenhang mit der Entrichtung von Steuern oder Sozialversicherungsbeiträgen: Erklärung, dass das Unternehmen seinen Verpflichtungen zur Zahlung von Abgaben oder Beiträgen zur Sozialversicherung nachgekommen ist und diesbezüglich keine rechtskräftige Gerichts- oder bestandskräftige Verwaltungsentscheidung vorliegt bzw. das Unternehmen seinen Verpflichtungen dadurch nachgekommen ist, dass es sich zur Zahlung der Steuern, Abgaben und Beiträge zur Sozialversicherung einschließlich Zinsen Säumnis- und Strafzuschläge verpflichtet hat.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umweltrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende sozialrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Erklärung, dass das Unternehmen bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen hat.
Gründe im Zusammenhang mit Insolvenz, Interessenkonflikten oder beruflichem Fehlverhalten: Erklärung, dass das Unternehmen nicht zahlungsunfähig ist, über das Vermögen des Unternehmens kein Insolvenzverfahren oder kein vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet worden ist, die Eröffnung eines solchen Verfahrens mangels Masse nicht abgelehnt worden ist, sich das Unternehmen nicht im Verfahren der Liquidation befindet oder seine Tätigkeit eingestellt hat.
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Erklärung, dass das Unternehmen im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen hat, durch die die Integrität des Unternehmens infrage gestellt wird.
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: 1. Abgabe der Eigenerklärung, dass keine Gründe vorliegen, die zu einem Ausschluss nach § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, nach § 98c des Aufenthaltsgesetzes, nach § 19 des Mindestlohngesetztes, nach § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes oder nach § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) führen können. 2. Abgabe der Eigenerklärung "Russland-Sanktionen", sofern die Abgabe dieser Erklärung nach zum Zeitpunkt der Zuschlagserteilung geltender Rechtslage noch erforderlich ist.
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neubau einer Rettungswache und Erweiterungsneubau des Rathauses der Stadt Remscheid
Beschreibung: Die Stadt Remscheid beabsichtigt am Standort des bestehenden denkmalgeschützten Rathauses (Theodor-Heuss-Platz 1, 42853 Remscheid) den Neubau einer innerstädtischen Rettungswache sowie einen Erweiterungsneubau des Rathauses, der Verwaltungsflächen und den Ratssaal umfasst. Das Vorhaben wird als Totalunternehmervergabe bestehend aus den Leistungen Planung, Teilabbruch, Neubau bzw. Erweiterungsneubau sowie Wartungs- und Einregelungsleistungen über einen verlängerten Mängelansprüchezeitraum von bis zu 10 Jahren ausgeschrieben. Die Finanzierung des Bauvorhabens erfolgt über meilensteinbezogene Abschlagszahlungen. Die Nutzungsfläche des Neubaus beträgt gesamt ca. 3.650 m². Das Vorhaben umfasst die Planung und schlüsselfertige Errichtung einer Rettungswache sowie die Planung und schlüsselfertige Errichtung der Erweiterung des denkmalgeschützten Rathauses inklusive der dazugehörigen Außenanlagen. Deswegen sind bei Planung und Errichtung des Gebäudes denkmalschutzbezogene Vorgaben zu beachten. Der nicht denkmalgeschützte Anbau des Rathauses, der in der Nähe des Kreuzungsbereichs „Hochstraße“ und „Konrad-Adenauer-Straße“ gelegen ist, ist im Rahmen des Vorhabens abzubrechen und fachgerecht zu entsorgen. Dieser unterkellerte, 4-geschossige Anbau hat eine Bruttogrundfläche von ca. 2.400 m². Der Auftragnehmer hat die Finanzierung der erforderlichen Planungs- und Bauleistungen bis zum Zeitpunkt der Abnahme sicherzustellen, wobei zu vertraglich vereinbarten Zeitpunkten bzw. Meilensteinen Abschlagszahlungen durch den Auftraggeber geleistet werden. Es werden maximal 6 Abschlagszahlungen pro Jahr gezahlt. Das Raumprogramm der Rettungswache umfasst neben den 4 Einstellplätzen gem. DIN 13049 eine Waschhalle (die auch als Einstellplatz nutzbar sein soll), Umkleide- und Sanitärbereiche, Lager- und Materialräume sowie erforderliche Büro-, Sozial- und Schulungsräume. In den Außenanlagen sind alle für den Einsatzfall erforderlichen Stellflächen, Fahrwege und Ein- und Ausfahrten in den öffentlichen Straßenraum zu planen und zu errichten. Die Rettungswache soll möglichst autark von den anderen Gebäudeteilen genutzt werden können. Die Nutzungsfläche des Raumprogramms beträgt ca. 890 m². Das Raumprogramm für den Ratssaalbereich umfasst neben dem ca. 270 m² großen Ratssaal auch einen entsprechend dimensionierten Foyer-/Empfangsbereich, um neben den Rats- und Gremiensitzungen auch Veranstaltungen für mehr als 199 Personen, z.B. in Form von Empfängen durchführen zu können. Hierfür sind auch entsprechende Lagerflächen, WC-Anlagen und eine Küche im Raumprogramm vorgesehen. Der Ratssaalbereich soll möglichst autark von den anderen Gebäudeteilen genutzt werden können. Die Nutzungsfläche des Raumprogramms inkl. der Foyer-/Empfangsfläche beträgt ca. 580 m². Das Raumprogramm für den Verwaltungsbereich umfasst vor allem Büroflächen (Doppel- und Einzelbüros) sowie erforderliche Konferenzraum-, Pausenraum-, Lager- und Sanitärflächen. Zielstellung der Planungs- und Bauaufgabe ist es, die Nutzungsfläche des Verwaltungsbereichs unter Beachtung der beiden Raumprogramme für die Rettungswache und den Ratssaalbereich sowie weiterer in den Vergabeunterlagen definierten Vorgaben zu maximieren. Auf Grundlage einer durchgeführten Machbarkeitsstudie wird davon ausgegangen, dass eine Nutzungsfläche des Verwaltungsbereichs in Höhe von ca. 2.180 m² realisiert werden kann. Die Sanierung des Bestandsgebäudes ist nicht Gegenstand des Vorhabens, sondern soll zeitlich nachgelagert erfolgen. Der Erweiterungsbau soll einen repräsentativen Eingangsbereich erhalten, um von dort insbesondere den Verwaltungs- und Ratssaalbereich erschließen zu können. Weiterhin soll der Erweiterungsbau an mehreren Stellen funktional sinnvoll an das Bestandsgebäude angebunden und hierdurch auch die im Bestandsgebäude nicht vorhandene rollstuhlgerechte Zugänglichkeit aller Geschosse für das gesamte Gebäudeensemble hergestellt werden. Der Betrieb des Bestandsgebäudes muss während der Planungs- und Bauphase gewährleistet bleiben. Der Auftragnehmer hat alle erforderlichen Planungs- und Bauleistungen für die funktionsfähige und betriebsbereite Errichtung des Neubaus und Erweiterungsneubaus sowie die Wartungsleistungen innerhalb des verlängerten Mängelansprüchezeitraums einschließlich der Einregelung der technischen Anlagen zu erbringen. Der Auftraggeber erwartet ein umfassendes Gesamtangebot für die oben beschriebenen Leistungen.
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45216110 Bauarbeiten an Gebäuden für öffentliche Einrichtungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45213150 Bau von Bürogebäuden, 45216125 Bau von Gebäuden für Not- und Rettungsdienste, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hochstraße und Konrad-Adenauer-Straße
Stadt: Remscheid
Postleitzahl: 42853
Land, Gliederung (NUTS): Remscheid, Kreisfreie Stadt (DEA18)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Es handelt sich vorliegend um die Bekanntgabe einer Vorinformation als Aufruf zum Wettbewerb (§ 12 EU Abs. 2 VOB/A). Der Auftrag wird im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb ohne spätere Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb bzw. ohne gesonderte Auftragsbekanntmachung vergeben. Interessierte Unternehmen haben ihr Interesse durch Abgabe einer Interessenbekundung an dinkhoff@wolter-hoppenberg.de mitzuteilen. Hierfür genügt eine E-Mail mit Angabe des interessierten Unternehmens; es wird darauf hingewiesen, dass das interessierte Unternehmen rechtlich dasjenige sein muss / als interessiertes Unternehmen dasjenige benannt werden muss, welches später die Interessenbestätigung und das Angebot abzugeben beabsichtigt. Ohne Interessenbekundung ist eine Teilnahme am Verhandlungsverfahren nicht möglich. Die Unternehmen, die eine Interessenbekundung abgegeben haben, werden zu gegebener Zeit aufgefordert, ihr Interesse zu bestätigen. Diese Interessenbestätigung (entspricht einem Teilnahmeantrag) sowie spätere Angebote werden elektronisch über eine bei der Aufforderung zur Interessenbestätigung benannte Vergabeplattform einzureichen sein.
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: KRITERIUM: durchgeführte Objektplanung für vergleichbare Hochbauprojekte - Rettungswache u.a. Es muss mindestens eine Referenz über Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-4 HOAI für den Neubau einer Rettungswache eingereicht werden (Mindestanforderung). Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2019 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 4 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Für alle übrigen Referenzen gilt: Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-4 HOAI für den Neubau von Feuerwachen, Rettungswachen oder weiteren Gebäuden für öffentliche Bereitschaftsdienste. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2019 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 4 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 6,3 % KRITERIUM: durchgeführte Objektplanung für vergleichbare Hochbauprojekte - Büro-/Verwaltungsgebäude u.a. Es muss mindestens eine Referenz über Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-4 HOAI für den Neubau oder die Erweiterung eines Büro-/ Verwaltungsgebäudes eingereicht werden (Mindestanforderung). Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 4 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 2.000m² BGF Für alle übrigen Referenzen gilt: Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-4 HOAI für den Neubau oder die Erweiterung von Schulen mit hohen Planungsanforderungen, Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Büro-/Verwaltungsgebäuden, Parlaments-/Gerichtsgebäuden oder Sparkassen-/Bankfilialen. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 4 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 2.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 8,4 % KRITERIUM: durchgeführte Objektplanung für vergleichbare Hochbauprojekte - Denkmal Es muss mindestens eine Referenz über Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-5 HOAI für die Sanierung oder die Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes eingereicht werden (Mindestanforderung). Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2016 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 5 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Für alle übrigen Referenzen gilt: Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 3-4 HOAI für die Sanierung oder die Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2016 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 4 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 6,3 % KRITERIUM: durchgeführte Planungen TGA-ELT für vergleichbare Hochbauprojekte Für alle Referenzen gilt: Planungsleistungen für die TGA-Anlagengruppen ELT der Leistungsphasen 3-5 HOAI für den Neubau von Feuerwachen, Rettungswachen, Gebäude für öffentliche Bereitschaftsdienste, Büro-/ Verwaltungsgebäude oder Versammlungsstätten. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 5 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 7,0 % KRITERIUM: durchgeführte Planungen TGA-HLSK für vergleichbare Hochbauprojekte Für alle Referenzen gilt: Planungsleistungen für die TGA-Anlagengruppen HLSK der Leistungsphasen 3-5 HOAI für den Neubau von Feuerwachen, Rettungswachen, Gebäude für öffentliche Bereitschaftsdienste, Büro-/ Verwaltungsgebäude oder Versammlungsstätten. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die Leistungsphase 5 abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 7,0 % KRITERIUM: durchgeführte Bauvorhaben für vergleichbare Hochbauprojekte - Rettungswache u.a. Für alle Referenzen gilt: Bauleistungen für den Neubau von Feuerwachen, Rettungswachen oder weiteren Gebäuden für öffentliche Bereitschaftsdienste. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2019 bis Abgabe Interessenbestätigung/ Teilnahmeantrag muss die (werkvertragliche) Abnahme abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 9,8 % KRITERIUM: durchgeführte Bauvorhaben für vergleichbare Hochbauprojekte Für alle Referenzen gilt: Bauleistungen für den Neubau oder die Erweiterung von Schulen mit hohen Planungsanforderungen, Bildungszentren, Hochschulen, Universitäten, Akademien, Büro-/Verwaltungsgebäuden, Parlaments-/Gerichtsgebäuden oder Sparkassen-/Bankfilialen. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/ Teilnahmeantrag muss die (werkvertragliche) Abnahme abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 2.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 14,0 % KRITERIUM: durchgeführte Bauvorhaben für vergleichbare Hochbauprojekte - Denkmal Für alle Referenzen gilt: Bauleistungen für die Sanierung oder die Erweiterung eines denkmalgeschützten Gebäudes. Leistungszeitraum: im Zeitraum vom 01.01.2016 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag muss die (werkvertragliche) Abnahme abgeschlossen worden sein. Mindestfläche: 1.000m² BGF Anteil an Gesamtwertung: 4,2 % KRITERIUM: durchgeführte vergleichbare Projekte mit speziellen Fokus auf Leistungen aus einer Hand (Planen und Bauen) Für alle Referenzen gilt: Der Bewerber muss als verantwortlicher Partner (Vertragspartner/ Initiator/Gesellschafter Objektgesellschaft) des Auftraggebers oder als Totalunternehmer/Totalübernehmer (TU/TÜ) agieren mit jeweils - Erbringung und/oder Koordination mind. der LPH 3-8 HOAI für alle erforderlichen Planungsleistungen sowie - Erbringung und/oder Koordination der Komplettbauleistung (mind. KG 200-500 nach DIN 276) für ein Hochbauprojekt mit einer BGF von mind.1.000 m²;Leistungszeitraum 01.01.2021 bis Abgabe Interessenbestätigung/Teilnahmeantrag; in diesem Zeitraum muss die Bauabnahme erfolgt sein. Mindestens eine Referenz (Mindestanforderung) Anteil an Gesamtwertung: 10,0 %
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: KRITERIUM: Umsatz Objektplanung Durchschnittlicher Umsatz Objektplanung der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Anteil an Gesamtwertung: 9,0 % KRITERIUM: Umsatz Planung TGA-ELT Durchschnittlicher Umsatz Planung TGA-ELT der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Anteil an Gesamtwertung: 3,0 % KRITERIUM: Umsatz Planung TGA-HLSK Durchschnittlicher Umsatz Planung TGA-HLSK der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Anteil an Gesamtwertung: 3,0 % KRITERIUM: Umsatz Bau Durchschnittlicher Umsatz Bau der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre. Anteil an Gesamtwertung: 12,0 % Sofern mehrere Unternehmen für einen Leistungsbereich verantwortlich sind, werden die Angaben zu Umsatz (nur) addiert, sofern der Bewerber / die Bewerbergemeinschaft mit der Interessenbestätigung / dem Teilnahmeantrag eine gesamtschuldnerische Haftung für den betroffenen Leistungsbereich nachweist (§ 6d EU Abs. 2 VOB/A); vgl. insofern Bewerberformulare, Formblatt Verpflichtungserklärung andere Unternehmen, Haftungserklärung des Eignungsleihers.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Interessensbestätigung: 08/12/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Interessenbekundungen: 05/12/2025 12:00:00 (UTC+1) Mitteleuropäische Zeit, Westeuropäische Sommerzeit
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen das Vergaberecht richtet sich im vorliegenden Fall nach den Vorschriften der §§ 155 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere wird darauf hingewiesen, dass ein zulässiger Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer allenfalls bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden kann. Eine wirksame Zuschlagserteilung ist erst möglich, wenn der Auftraggeber die unterlegenen Bieter über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots, den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll, und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses in Textform informiert hat und seit der Absendung der Information 15 Kalendertage (bei Versand per Telefax oder auf elektronischem Weg: 10 Kalendertage) vergangen sind. Es wird ferner darauf hingewiesen, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen, nachdem der Antragsteller den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen, § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen, § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 3 GWB.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Remscheid
Registrierungsnummer: 0512-31001-06
Postanschrift: Theodor-Heuss-Platz 1
Stadt: Remscheid
Postleitzahl: 42853
Land, Gliederung (NUTS): Remscheid, Kreisfreie Stadt (DEA18)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Gebäudemanagement
Telefon: 025191799880
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Wolter Hoppenberg Rechtsanwälte Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: t:025191799880
Postanschrift: Hafenweg 14
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48155
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herr RA Dr. Marc Dinkhoff
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 221-147-3055
Fax: +49 221-147-2889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Publications Office of the European Union
Registrierungsnummer: PUBL
Stadt: Luxembourg
Postleitzahl: 2417
Land, Gliederung (NUTS): Luxembourg (LU000)
Land: Luxemburg
Telefon: +352 29291
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 455e94ef-787b-4a11-9c56-2014f86dbe08 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Vorinformation oder eine regelmäßige nicht verbindliche Bekanntmachung als Aufruf zum Wettbewerb – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 10
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 10/10/2025 14:16:07 (UTC)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 672372-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 197/2025
Datum der Veröffentlichung: 14/10/2025