1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Immobilienerwerb Bürogebäude Neustadt a.d.W. - VOEK 259-25
Beschreibung: Gegenstand ist die Beschaffung eines Bürogebäudes in Form einer neuen Unterkunft für die Generalzolldirektion (GZD), nachfolgend auch „Nutzer“ genannt, am Standort Neustadt an der Weinstraße auf einem noch zu bebauenden Grundstück. Neben dem Erwerb des Eigentums an dem Grundstück ist Vertragsgegenstand die Errichtung eines Gebäudes einschließlich Außenanlagen mit Stellplätzen. Das Grundstück des angebotenen Objektes muss sich als Vorgabe des Nutzers innerhalb der Stadtgrenzen der Stadt „Neustadt an der Weinstraße (PLZ 67433, 67434 u. 67435)“ befinden. Vorgesehen ist der Abschluss eines Kaufvertrages mit Bauverpflichtung. Es handelt sich bei dem Gebäude um eine Projektentwicklung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche des Käufers und dessen Nutzers abgestimmt ist. Das Beschaffungsvolumen wird auf 40 Mio. Euro geschätzt. Der Verkäufer verpflichtet sich insbesondere, das vertragsgegenständliche Bauvorhaben so herzustellen, dass folgender Bedarf des Nutzers umgesetzt wird: • Umsetzung Raumbedarfsplan des Nutzers (Anlage 9): Anzahl der Arbeitsplätze: 462 Anzahl der Räume: 323 Nutzfläche NF: 6.604 m2 • Umsetzung der Forderungen des Nutzers – Außenanlagen (Anlage 10) sowie mindestens 187 Kraftfahrzeugstellplätze, Fahrradstellplätze und vereinzelte Grünflächen mit Versickerungsmulden und Baumpflanzungen. Der Verkäufer hat insbesondere alle Planungs-, Bau- und Lieferleistungen zu erbringen, die auf der Grundlage der vertraglichen Vereinbarungen und der gewerblichen Verkehrssitte sowie den anerkannten Regeln der Technik erforderlich sind, um das gesamte Bauvorhaben schlüsselfertig, vollständig und funktionsfähig und gebrauchstauglich herzustellen. Dies gilt auch für die Außenanlagen einschließlich Stellplätze.
Kennung des Verfahrens: 9aad69dc-a423-42bd-952d-3903aea04a8b
Interne Kennung: VOEK 259-25
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45213150 Bau von Bürogebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70122200 Kauf von Grundstücken, 70121200 Kauf von Gebäuden
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Neustadt an der Weinstraße
Postleitzahl: 67433
Land, Gliederung (NUTS): Neustadt an der Weinstraße, Kreisfreie Stadt (DEB36)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: weitere PLZ: 67434 u. 67435
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 40 000 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv - EU VOB/A
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Korruption:
Betrug:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen gemäß §§ 123 und 124 GWB. Diese Erklärung ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen sowie von jedem Unternehmen, deren Ressourcen zur Auftragsdurchführung in Anspruch genommen werden sollen (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe). Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers zu Russland Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen – z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 833/2014 (in der veränderten Fassung nach Nr. 2025/932 vom 20. Mai 2025) als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG darüber, dass keine rechtskräftigen Bußgeldentscheidungen, die wegen Ordnungswidrigkeiten nach § 24 Absatz 1 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021 (BGBl. I S. 2959) ergangen sind, wenn ein Bußgeld von wenigstens einhundertfünfundsiebzigtausend Euro festgesetzt worden ist, vorliegen. Diese Erklärung ist im Falle einer Bewerbergemeinschaft von jedem Mitglied vorzulegen sowie von jedem Unternehmen, deren Ressourcen zur Auftragsdurchführung in Anspruch genommen werden sollen (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe).
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Immobilienerwerb Bürogebäude Neustadt a.d.W.
Beschreibung: Gegenstand ist die Beschaffung eines Bürogebäudes in Form einer neuen Unterkunft für die Generalzolldirektion (GZD), nachfolgend auch „Nutzer“ genannt, am Standort Neustadt an der Weinstraße auf einem noch zu bebauenden Grundstück. Neben dem Erwerb des Eigentums an dem Grundstück ist Vertragsgegenstand die Errichtung eines Gebäudes einschließlich Außenanlagen mit Stellplätzen. Das Grundstück des angebotenen Objektes muss sich als Vorgabe des Nutzers innerhalb der Stadtgrenzen der Stadt „Neustadt an der Weinstraße (PLZ 67433, 67434 u. 67435)“ befinden. Vorgesehen ist der Abschluss eines Kaufvertrages mit Bauverpflichtung. Es handelt sich bei dem Gebäude um eine Projektentwicklung, die auf die speziellen Bedürfnisse und Wünsche des Käufers und dessen Nutzers abgestimmt ist. Das Beschaffungsvolumen wird auf 40 Mio. Euro geschätzt. Der Verkäufer verpflichtet sich insbesondere, das vertragsgegenständliche Bauvorhaben so herzustellen, dass folgender Bedarf des Nutzers umgesetzt wird: • Umsetzung Raumbedarfsplan des Nutzers (Anlage 9): Anzahl der Arbeitsplätze: 462 Anzahl der Räume: 323 Nutzfläche NF: 6.604 m2 • Umsetzung der Forderungen des Nutzers – Außenanlagen (Anlage 10) sowie mindestens 187 Kraftfahrzeugstellplätze, Fahrradstellplätze und vereinzelte Grünflächen mit Versickerungsmulden und Baumpflanzungen. Der Verkäufer hat insbesondere alle Planungs-, Bau- und Lieferleistungen zu erbringen, die auf der Grundlage der vertraglichen Vereinbarungen und der gewerblichen Verkehrssitte sowie den anerkannten Regeln der Technik erforderlich sind, um das gesamte Bauvorhaben schlüsselfertig, vollständig und funktionsfähig und gebrauchstauglich herzustellen. Dies gilt auch für die Außenanlagen einschließlich Stellplätze.
Interne Kennung: VOEK 259-25
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45213150 Bau von Bürogebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 70121200 Kauf von Gebäuden, 70122000 Kauf oder Verkauf von Grundstücken
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Neustadt an der Weinstraße
Postleitzahl: 67433
Land, Gliederung (NUTS): Neustadt an der Weinstraße, Kreisfreie Stadt (DEB36)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: weitere PLZ: 67434 u. 67435
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:selbst#,#Besonders auch geeignet für:other-sme#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Vom Inhaber bzw. Unternehmen sowie von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft ist der Nachweis der Registereintragung durch die Vorlage eines aktuellen Auszuges aus dem Handelsregister oder eines vergleichbaren Registerauszuges (zum Zeitpunkt der Abgabe des Teilnahmeantrages nicht älter als sechs Monate, Kopie ausreichend) zu erbringen. Ausländische Bewerber/-innen haben gleichwertige Bescheinigungen gemäß den Vorschriften ihres Herkunftslandes vorzulegen. Ein entsprechender Registerauszug ist dann nicht vorzulegen, wenn keine Eintragungspflicht des Bewerbers/ der Bewerberin besteht.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Gefordert ist eine Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre – d.h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2022, 2023 und 2024 abgeschlossen wurden, sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen. Mindestanforderung: Keine
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Schriftliche Bankauskunft Der Bewerber muss eine schriftliche Bankauskunft mit Aussagen zum Zahlungsverhalten, zur Geschäftsverbindung/Kontoführung, zu den finanziellen und wirtschaftlichen Verhältnissen und zur Kreditbeurteilung (die Auskunft soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag möglichst nicht älter als 6 Monate sein) vorlegen. Mindestanforderung: Einreichung einer schriftlichen Bankauskunft.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Erklärung zur Bauherrenhaftpflicht- und Bauleistungsversicherung Gefordert sind Erklärungen eines oder mehrerer Versicherer zur Bereitschaft der Abschlüsse • einer Bauherrenhaftpflichtversicherung und • einer Bauleistungsversicherung (Mindestdeckungssumme 20 Mio. Euro) für den Fall der Zuschlagserteilung an den Bewerber.
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Bebaubares Grundstück und Lagemerkmale aa) Lagemerkmale und Grundstücksanforderungen (1) Das Grundstück des angebotenen Objektes muss sich als Vorgabe des zukünftigen Nutzers (Generalzolldirektion) innerhalb der Stadtgrenzen der Stadt „Neustadt an der Weinstraße (PLZ 67433, 67434 u. 67435)“ befinden. (2) Die städtebauliche Lage des Vorhabens muss eine gute verkehrstechnische Anbindung über Straße (PKW und Fahrrad) und ÖPNV aufweisen. Das bedeutet hinsichtlich der ÖPNV-Anbindung insbesondere, dass sich im Umkreis von 250 Metern eine öffentliche Bushaltestelle befinden muss, die mindestens einmal stündlich durch An- bzw. Abfahrt frequentiert wird. (3) Eine Präsenz der Versorgung mit Nahrungsmitteln, wie z.B. Bäcker, Supermarkt, gastronomische Angebote im Umkreis von 500 Metern (gemeint ist der Gehweg) ist insbesondere für die Frühstücks- und Mittagsversorgung der Beschäftigten des Nutzers erforderlich. Ist diese nicht vorhanden, so hat der Verkäufer zumindest ein eigenes gastronomisches Konzept (Frühstücksangebot in der Zeit von 8:00 bis 10:00 Uhr (Wasser, Tee, Kaffee, Säfte, Softdrinks, Auswahl an Backwaren und belegte Brötchen), Mittagsangebot in der Zeit von 11:30 bis 13:30 Uhr mit warmen Speisen (wenigstens drei Gerichte zur Auswahl, davon eines vegetarisch)) auf dem Grundstück baulich herzustellen und bis zu 15 Jahre zu betreiben, sofern die Auftraggeberin bzw. der Nutzer dies wünscht. Im Rahmen dieses gastronomischen Konzeptes müssen insbesondere auch 40 Sitzplätze vorgehalten werden. Die Kosten müssen dann in dem Gesamtbudget enthalten sein. (4) Das Grundstück muss mit einem Bürogebäude mit einer Mindestnutzfläche von 6.604 m2 bebaubar sein, wobei hinsichtlich der Grundstücksgröße zusätzlich Außenanlagen (mindestens 187 Stellplätze, Müllsammelstationen, Fahrradstellplätze etc.) berücksichtigt werden müssen. Mindestanforderung: Sämtliche Lagemerkmale und Grundstücksanforderungen (1) bis (4) müssen zwingend vorliegen. bb) Verfügbarkeit des Grundstückes Der Bewerber hat eine Eigenerklärung und Nachweise darüber abzugeben, dass das Grundstück mit den geforderten Lagemerkmalen und Grundstücksanforderungen zur Verfügung stehen wird. Das heißt, er hat durch Einreichung eines Nachweises (Grundbuchauszug) zu belegen, dass • bereits Eigentum an dem Grundstück besteht oder • bei noch zu erwerbenden Grundstücken ein entsprechendes Vorkaufsrecht an dem Grundstück besteht. Mindestanforderung: Der Bewerber muss durch einen Auszug aus dem Grundbuch seine Eigentümerstellung bzw. ein entsprechendes Vorkaufsrecht an dem Grundstück nachweisen. cc) Nachweis der Bebaubarkeit Bewerber müssen den Nachweis der Bebaubarkeit des Grundstückes in Form entweder (1) eines Auszuges aus einem Bebauungsplan oder (2) einer Herleitung der Bebaubarkeit entsprechend § 34 Baugesetzbuch erbringen Mindestanforderung: Einreichen des Nachweises der Bebaubarkeit nach (1) oder (2).
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Unternehmensdarstellung Der Bewerber hat eine Vorstellung seines Unternehmens und ggf. die Einbeziehung von Unterauftragnehmern sowie ein Organigramm bzw. mehrere Organigramme für die vorhergesehene Leistungserbringung ggf. mit Berücksichtigung des Unterauftragnehmer-Einsatzes als gesondertes Dokument einzureichen. Der Bewerber muss dabei insbesondere folgende Aspekte auf maximal 5 DIN-A 4 Seiten darlegen: • Darstellung des Bewerbers • Darstellung des zum Einsatz vorgesehenen Objektplaners • Darstellung des zum Einsatz vorgesehenen TGA-Elektro-Planungsbüros • Darstellung des zum Einsatz vorgesehenen TGA-HLS-Planungsbüros • Darstellung des/der zum Einsatz vorgesehenen bauausführenden Unternehmens, insbesondere der Gewerke Rohbau, Fassadenarbeiten und Innenausbau. • Darstellung der Finanzierung Mindestanforderung: Einreichung einer Unternehmensdarstellung als gesondertes Dokument (auf maximal 5 DIN-A 4 Seiten) und Plausibilität der Darstellungen zu den Planungs- und Bauleistungen und der zugehörigen Finanzierung.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Darstellung der Sicherstellung der Finanzierung unter Beachtung der Ziff. 1.1 des Verfahrensleitfaden zum Vergabeverfahren: Der Bewerber hat im Hinblick auf seine Darstellung der Finanzierung durch geeignete Nachweise darzulegen, dass ihm die finanziellen Mittel ggf. für den Erwerb des Grundstücks und für die Planungs- und Bauleistungen zur Verfügung stehen. Die Nachweisführung kann entweder über entsprechende Bankauskünfte zum Vermögen des Bewerbers oder über Absichtserklärungen der zum Einsatz vorgesehenen finanzierenden Kreditinstitute o.ä. erbracht werden. Mindestanforderung: Einreichung geeigneter Nachweise, die die Sicherstellung der Finanzierung belegen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Angaben zu Unternehmensreferenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind und die Projekte betreffen, deren Leistungen im Zeitraum der letzten zehn Jahre erbracht worden sind bzw. spätestens bis zum Ende der Bewerbungsfrist in den wesentlichen Teilen abgeschlossen worden sind oder kurz vor dem Abschluss stehen. Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Die Referenzen müssen einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bewerbers für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Durch den Bewerber/ die Bewerbergemeinschaft sind folgende nach ihrer Art und ihrem Umfang vergleichbare Leistungen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzangaben stellt die Vergabestelle ein Formular zur Verfügung, das von den Bewerbern/Bewerbergemeinschaften genutzt werden soll. Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten: • Name des Unternehmens/Bewerbers/Bieters/Mitglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat • Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer • Benennung des Referenzobjektes • Kurzbeschreibung des Referenzobjektes • Ausführungsort (Anschrift) des Referenzobjektes • Zeitraum der Leistungserbringung • Erbringung der Leistungsart und -umfang Erforderlich ist die Einreichung von zwei Referenzen. aa) Leistungsart: Projektentwicklung im Bereich Neubau oder Modernisierung von Büro- oder Praxisgebäuden mit folgenden Stufen: • Planung/Projektierung • Finanzierung • Bauausführung bb) Leistungsumfang: Die Referenzprojekte müssen jeweils folgenden Umfang aufweisen: • Mindestens 1.500 m2 Nutzfläche cc) Mindestanforderung: Es sind zwei Referenzen einzureichen, die der geforderten Leistungsart und dem geforderten Leistungsumfang entsprechen. Hinweise: • Bei Bewerbergemeinschaften reicht es aus, wenn die Referenzangaben für die gesamte Bewerbergemeinschaft nur einmalig im Vordruck des bevollmächtigten Mitglieds gemacht werden. • Der Bewerber ist verpflichtet, die als Referenzgeber genannten Ansprechpersonen vor Angebotsabgabe auf die Datenschutzerklärung der Auftraggeberin unter http://www.bundesimmobilien.de/datenschutz hinzuweisen. • Die Auftraggeberin behält sich vor, die Referenzen zu überprüfen. • Der öffentliche Auftrag wird an fachkundige und leistungsfähige (geeignete) Unternehmen vergeben. • Werden keine zwei Referenzen mit den o.g. Mindestangaben und Mindestanforderungen mit dem Teilnahmeantrag vorgelegt, führt dies zum Ausschluss im weiteren Verfahren. • Die Vergabestelle behält sich vor, die Referenzen in der Wertungsphase Teilnahmewettbewerb zu prüfen. Bei Teilnahmeanträgen, die in die engere Wahl kommen, werden die Referenzgeber ggf. aufgefordert, Angaben über die Ausführung und Vertragserfüllung des früheren Auftrags zu machen. • Wenn durch die Referenzprüfung festgestellt wird, dass das Unternehmen eine wesentliche Anforderung bei der Ausführung eines früheren öffentlichen Auftrags erheblich oder fortdauernd mangelhaft erfüllt hat und dies zu einer vorzeitigen Beendigung, zu Schadensersatz oder zu einer vergleichbaren Rechtsfolge geführt hat, wird der Teilnahmeantrag des Unternehmens vom weiteren Vergabeverfahren ausgeschlossen.
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Vergabe-, Vertrags- und Projektsprache Der Bewerber versichert, dass die Vergabe- und Vertragskorrespondenz in deutscher Sprache erfolgt und die Projektsprache Deutsch ist (Ziff. 10 der Anlage 1 – Bewerberauskunft). Mindestanforderung: Abgabe der Erklärung, dass die Vergabe- und Vertragskorrespondenz in deutscher Sprache erfolgt und die Projektsprache Deutsch ist.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: 40 %
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: 60 %
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 01/10/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 03/09/2025 09:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderungen gem. § 16a EU VOB/A. Bzgl. der Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: Die Angabe der Mindestzahl 3 erfolgt systembedingt. Die Auftraggeberin wird unabhängig hiervon alle geeigneten Bewerbern zur zweiten Stufe des Verfahrens einladen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Hinsichtlich der Einlegung von Rechtsbehelfen wird auf folgende Rechtsvorschriften verwiesen: § 134 GWB Informations- und Wartepflicht, § 135 GWB Unwirksamkeit und § 160 GWB Einleitung, Antrag. Besonders hervorzuheben ist dabei: 134 Abs. II GWB: „Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an.“ § 160 GWB: (1)Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2)Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3)Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mittteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Es wird hiermit darauf hingewiesen, dass sämtliche vorgenannten Fristen für die Erhebung von vergaberechtlichen Rügen gegenüber dem Auftraggeber und die Fristen für die Wahrung der Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens zu beachten sind.
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Registrierungsnummer: 991-80032-33
Postanschrift: Ellerstr. 56
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Verdingungsstelle
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes beim Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: 0228 9499 0
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Str. 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49(0)228 9499 0
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6caa0b63-b1bd-436d-99c1-f6b92f441b0e - 02
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 01/08/2025 11:16:37 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 510155-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 147/2025
Datum der Veröffentlichung: 04/08/2025