1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bad Münstereifel
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2.1.
Verfahren
Titel: Linke Zuflüsse Buchholzbach
Beschreibung: Die Stadt Bad Münstereifel liegt im Bundesland Nordrhein-Westfalen, Kreis Euskirchen. Mit seinen 51 Stadtteilen und ca. 17.300 Einwohnern (Stand Dez.2022) erstreckt sich das Stadtgebiet über eine Gesamtfläche von 150,83 km², wovon ca. 60 % bewaldet sind. Mit 115 Einwohnern je km² ist die Stadt Bad Münstereifel eher als dünn besiedelt einzustufen (zum Vergleich: der Kreis Euskirchen = 154 EW/km², Nordrhein-Westfalen = 532 EW/km², Niedersachsen = 171 EW/km², Sachsen-Anhalt = 108 EW/km²). Die Einzugsgebiete (EZG) der beiden Hauptgewässer Ahr und Erft teilen das Stadtgebiet von Bad Münstereifel in zwei große Bereiche. Übersicht Gewässer mit Einzugsgebieten im Stadtgebiet Bad Münstereifel Im Stadtgebiet von Bad Münstereifel befinden sich sehr viele Gewässer, welche unterschiedlich stark durch das Hochwasser vom Juli 2021 geschädigt wurden. Die nachhaltige Wiederherstellung dieser Gewässer (M220 - M264) ist im Wiederaufbauplan (WAP) der Stadt Bad Münstereifel verankert worden. Zur optimalen Organisation dieser Aufgabe wurden die jeweiligen Gewässersysteme (Projekträume) in einzelne Maßnahmen (M) bzw. in Maßnahmenverbünde (MV) aufgegliedert. Übersicht Gliederung Projekträume im Stadtgebiet Bad Münstereifel Angaben Projekt MV1 (linke Zuflüsse Buchholzbach) Der Maßnahmenverbund MV1 beinhaltet als ersten Teilbereich die Gewässer (Projekträume) Bröbach (M222) mit seinen Zuflüssen Nebengewässer (NG) Bröbach-1 (M245) und Talpütz (M263) und als zweiten Teilbereich den Odenbach (M250) mit seinem Zufluss Odesheimer Bach (M251). Alle fünf Gewässersysteme sind linksseitige Zuflüsse des Hauptgewässers Buchholzbach (teilweise auch als Escher Bach bezeichnet) und münden oberhalb bzw. unterhalb des Ortsteiles Berresheim in diesen. Der Buchholzbach mündet anschließend in den Armuthsbach, welcher bei der rheinland-pfälzischen Ortslage Schuld in die Ahr fließt. Der Buchholzbach (M224) selbst ist kein Bestandteil dieser Wiederherstellungsmaßnahmen. Der Bröbach (M222) ist ca. 1,75 km lang und überwindet dabei eine Höhendifferenz von ca. 81 m. Daraus resultiert ein durchschnittliches Gefälle von 5 %. Das zufließende und unbenannte Nebengewässer des Bröbachs (M245) ist fast genauso lang (ca. 1,71 km) wie dieser. Mit einer Höhendifferenz von ca. 84 m ergibt dies ein durchschnittliches Gefälle von ebenfalls ca. 5 %. Mit ca. 600 m ist der Talpütz (M263) ein kurzes Gewässer. Auf dieser Strecke hat er ein sehr starkes Gefälle von ca. 11 % (Höhendifferenz = 66 m). Der zweite Bestandteil des MV1 ist der 1,55 km lange Odenbach (M250) mit einem Höhenunterschied von 81 m (Gefälle ca. 5 %) und dessen fast gleichlanger (1,64 km) Zulauf Odesheimer Bach (M251). Dieser Bach überwindet einen Höhenunterschied von 65 m und hat dementsprechend 4 % Gefälle. Der Maßnahmenverbund MV1 ist insgesamt ca. 7,26 km lang und hat ein durchschnittliches Gefälle von 5,2 %. Die Gewässer (außerhalb der Ortslagen Willerscheid, Hummerzheim und Odesheim) des MV1 befinden sich komplett in Landschaftsschutzgebieten (LSG). Naturschutzgebiete (NSG) oder FFH-Gebiete sind jedoch keine ausgewiesen. Die Gewässerläufe des MV1 liegen größtenteils in Waldgebieten. Die Gewässer sind gekennzeichnet durch einige Querungen von Straßen und Wegen, welche als Brücken oder Durchlässe hergestellt wurden. Diese wasserbaulichen Anlagen, besonders die Durchlässe, wurden teilweise stark beschädigt bzw. zerstört. Dieser Schädigungsgrad gilt auch für die gesamten Gewässersysteme. Insbesondere sind Tiefenerosion, Sedimentation, Ufererosion, Sturzbäume, Hangrutschungen und Böschungsabbrüche aufgetreten. Weiterhin wurde Unrat oder Müll angeschwemmt. Ziel der gesamten Maßnahme ist die nachhaltige und naturnahe Wiederherstellung der Gewässer im Bereich des Maßnahmenverbundes, damit zukünftig bei ähnlichen Ereignissen diese enormen Schädigungen vermieden bzw. vermindert werden. Insbesondere sind die Durchlässe instand zu setzen, zu sanieren oder neu zu bauen, sofern dies notwendig ist. Die Bemessung der Durchlässe ist auf der Basis der Erkenntnisse des Starkregenereignisses 2021 zu überprüfen und es sind diese Bauwerke, sofern erforderlich, dementsprechend zu ertüchtigen, damit einem erneuten Versagen vorgebeugt wird. Bei der Wiederherstellung des gesamten Bachverlaufes ist ein besonderes Augenmerk auf eine mögliche Renaturierung bzw. eigendynamische Entwicklung des Gewässers unter Beachtung eines nachhaltigen Naturschutzes zu richten. Behördliche Abstimmungen und daraus resultierende Vorgaben oder Auflagen sind dabei zwingend umzusetzen. Der Landschaftspflegerische Begleitplan, die Ingenieurbauwerke, die planungsbegleitende Vermessung, die Geotechnik und der SiGeKo sind Bestandteil der Planungsleistungen nach HOAI, die hier vergeben wird
Kennung des Verfahrens: 82cba4be-8569-47c8-96a9-f02429ab4394
Interne Kennung: 2024-VgV-MV1-011
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXQ1YDMY2RL (1) Bewerbergemeinschaften Bewerbergemeinschaften haben mit ihrem Teilnahmeantrag je Los eine von allen Mitgliedern abgegebene Erklärung beizubringen, in der die Bildung einer Bietergemeinschaft im Fall der Angebotsbearbeitung und einer Arbeitsgemeinschaft im Fall der Auftragserteilung erklärt ist, welche die gesamtschuldnerische Haftung der Bewerbergemeinschaft übernimmt, in der alle Mitglieder aufgeführt sind und der bevollmächtigte Vertreter bezeichnet ist sowie erklärt wird, dass der bevollmächtigte Vertreter die Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Bei Bewerbergemeinschaften sind geforderte Erklärungen/Nachweise für jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied mit dem Teilnahmeantrag einzureichen, sofern dies nicht anders ausgewiesen ist. Ein Wechsel der Identität des Bewerbers oder der Bewerbergemeinschaft ist nicht zugelassen. (2) Eignungsleihe: Ein Bewerber kann sich (auch als Mitglied einer Bewerbergemeinschaft) zum Nachweis seiner Eignung je Los in Hinblick auf die erforderliche wirtschaftliche und finanzielle sowie die technische und berufliche Leistungsfähigkeit anderer Unternehmen bedienen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindung. Hierzu ist mit dem Teilnahmeantrag beizubringen: - Anlage 5.10 - VgV - TNW - Eigenerklärung Kapazitäten anderer Unternehmen (Eignungsleihe) (je Los) Der Bewerber hat der Vergabestelle nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Kapazitäten der anderen Unternehmen zur Verfügung stehen, indem er eine entsprechende Verpflichtungserklärungen dieser Unternehmen nebst weiteren Eignungsnachweisen auf gesonderte Anforderung des Auftraggebers im Teilnahmewettbewerb vorlegt. - Anlage 5.11 - VgV - TNW - Verpflichtungserklärung Eignungsleihe (je Los) Wichtiger Hinweis: Bedient sich der Bewerber oder Mitglied(er) einer Bewerbergemeinschaft hinsichtlich der technischen und/oder beruflichen Leistungsfähigkeit (bspw. Referenzen) anderer Unternehmen, so hat der Bewerber oder Mitglied(er) einer Bewerbergemeinschaft diese Unternehmen zwingend als Nachunternehmer anzugeben. Nimmt der Bewerber in Hinblick auf die Kriterien für die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit im Rahmen einer Eignungsleihe die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch, müssen diese gemeinsam für die Auftragsausführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haften. Der Auftraggeber überprüft im Rahmen der Eignungsprüfung, ob die Unternehmen, deren Kapazitäten der Bewerber oder Bieter für die Erfüllung bestimmter Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, die entsprechenden Eignungskriterien erfüllen und ob Ausschlussgründe vorliegen. Entsprechende Nachweise sind auf gesondertes Anfordern der Vergabestelle beizubringen. Hierfür stellt der Auftraggeber Vordrucke bereit. Bezüglich der Einzureichenden Unterlagen gelten die gleichen Anforderungen wie für die Bewerber selbst. (3) Einheitliche Europäische Eigenerklärung: Als vorläufiger Nachweis der Eignung für die zu vergebene Leistung kann mit dem Teilnahmeantrag eine Einheitlich Europäische Eigenerklärung (EEE) abgegeben werden. (4) Präqualifikation: Unternehmen, die in dem "Amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für den Liefer- und Dienstleistungsbereich" (AVPQ) bzw. einer anderen für den öffentlichen Auftraggeber kostenfreien Datenbank innerhalb der EU registriert sind, können dies bei Abgabe eines Teilnahmeantrages durch Angabe der Registrierungsnummer angeben. Sofern vom Auftraggeber mit dem Teilnahmeantrag Nachweise gefordert werden, die nicht in den v. g. Datenbanken enthalten sind, sind diese ergänzend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Ansonsten kann das Unternehmen vom Vergabeverfahren ausgeschlossen werden. (5) Eigenerklärung entsprechend dem BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022 über die Einhaltung der Sanktionen gegen die Russische Föderation (sog. "Russlanderklärung").
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 5
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 5
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: § 124 Abs. 2 GWB: § 21 des Arbeitnehmer-Entsendegesetzes, § 98c des Aufenthaltsgesetzes, § 19 des Mindestlohngesetzes, § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes und § 22 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes vom 16. Juli 2021
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: § 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: § 123 Abs. 1 Nr. 2, 3 GWB
Betrug: § 123 Abs. 1 Nr. 4, 5 GWB
Korruption: § 123 Abs. 1 Nr. 6, 7, 8, 9 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: § 123 Abs. 1 Nr. 10 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: § 123 Abs. 4 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: § 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB
Zahlungsunfähigkeit: § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: § 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: § 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: § 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: § 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: § 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: § 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: § 124 Abs. 1 Nr. 8, 9 GWB
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Landschaftspflegerischer Begleitplan
Beschreibung: Das Leistungsbild Landschaftspflegerischer: Grundleistungen gemäß Anlage 7 der HOAI LPH 1 - Klären Aufgabenstellung und Ermitteln Leistungsumfang a) Zusammenstellen und Prüfen der vom AG zur Verfügung gestellten relevanten Unterlagen b) Ortsbesichtigungen c) Abgrenzen des Planungsgebiets anhand der planungsrelevanten Funktionen d) Konkretisieren weiteren Bedarfs an Daten und Unterlagen e) Beraten zum Leistungsumfang für ergänzende Untersuchungen und Fachleistungen f) Aufstellung verbindlichen Arbeitsplan unter Berücksichtigung der sonstigen Fachbeiträge LPH 2 - Ermitteln und Bewerten der Planungsgrundlagen a) Bestandsaufnahme: Erfassen von Natur und Landschaft jeweils einschließlich des rechtlichen Schutzstatus und fachplanerischer Festsetzungen und Ziele für die Naturgüter auf Grundlage vorhandener Unterlagen und örtlicher Erhebungen b) Bestandsbewertung: aa) Bewertung Leistungsfähigkeit und Empfindlichkeit des Naturhaushalts und Landschaftsbildes nach den Zielen und Grundsätzen des Naturschutzes und Landschaftspflege bb) Bewerten der vorhandenen Beeinträchtigungen von Natur und Landschaft (Vorbelastung) cc) Zusammenfassendes Darstellen der Ergebnisse als Grundlage für die Erörterung mit dem Auftraggeber LPH 3 - vorläufige Fassung a) Konfliktanalyse b) Ermitteln und Bewerten der durch das Vorhaben zu erwartenden Beeinträchtigungen des Naturhaushalts und des Landschaftsbildes nach Art, Umfang, Ort und zeitlichem Ablauf c) Konfliktminderung d) Erarbeiten von Lösungen zur Vermeidung oder Verminderung erheblicher Beeinträchtigungen des Naturhaushalts und des Landschaftsbildes in Abstimmung mit den an der Planung fachlich Beteiligten e) Ermitteln der unvermeidbaren Beeinträchtigungen f) Erarbeiten und Begründen von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege, insbesondere Ausgleichs-, Ersatz- und Gestaltungsmaßnahmen sowie von Angaben zur Unterhaltung dem Grunde nach und Vorschläge zur rechtlichen Sicherung von Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen g) Integrieren von Maßnahmen auf Grund des Natura 2000-Gebietsschutzes sowie auf Grund der Vorschriften zum besonderen Artenschutz und anderer Umweltfachgesetze auf Grundlage vorhandener Unterlagen und Erarbeiten eines Gesamtkonzepts h) Vergleichendes Gegenüberstellen von unvermeidbaren Beeinträchtigungen und Ausgleich und Ersatz einschließlich Darstellen verbleibender, nicht ausgleichbarer oder ersetzbarer Beeinträchtigungen i) Kostenermittlung nach Vorgaben des Auftraggebers j) Zusammenfassendes Darstellen der Ergebnisse in Text und Karte k) Mitwirken bei der Abstimmung mit der für Naturschutz und Landschaftspflege zuständigen Behörde l) Abstimmen der Vorläufigen Fassung mit dem Auftraggeber LPH 4 - abgestimmte Fassung a) Darstellen des Landschaftspflegerischen Begleitplans in der mit dem Auftraggeber abgestimmten Fassung in Text und Karte. Besondere Leistungen gemäß Anlage 9 der HOAI a) Vorabstimmen mit Planungsbeteiligten und Fachbehörden b) Artenschutzprüfung Stufe 1, Darstellung oder Ausschließung von artenschutzrechtlichen Konflikten Weitere besondere Leistungen a) Ökologische Bauüberwachung Besondere Leistungen werden optional beauftragt. Für eine genaue Beschreibung des Leistungsumfangs wird auf die Leistungsbeschreibung sowie die Verträge des Los 1 verwiesen.
Interne Kennung: 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 30 Wochen
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist gem. § 75 VgV einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Erforderlich ist die Qualifikation gem. § 75 Abs 1 VgV oder gem. § 75 Abs. 2 VgV (Los abhängig) - es wird insoweit auf die Angaben zu den einzelnen Lose verwiesen. Für juristische Personen gilt. § 75 Abs. 3 VgV. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Für den Fall, dass es ich bei dem Bewerber um eine juristische Person handelt, ist ein den Anforderungen der § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV entsprechender verantwortlicher Berufsangehöriger gem. § 75 Abs. 3 VgV zu benennen.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Gesamtumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Hierzu haben die Bewerber/Bewerbergemeinschaften (im folgenden wird lediglich die Bezeichnung "Bewerber" verwendet. Diese umfasst sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften) (losübergreifend) in der Anlage Teilnahmeantrag ihre Umsatzzahlen (Gesamtumsatz) der letzten drei Geschäftsjahre mitzuteilen. Sofern die Gesamtumsatzzahlen für das Jahr 2024 noch nicht vorliegen, sind die Zahlen der Jahre 2021-2023 zu benennen. Die Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind einzeln auszuweisen, werden aber für die Bewertung addiert. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. -- Für Los 2 Objektplanung Ingenieurbauwerke gilt zusätzlich eine Mindestanforderung: Als Mindestanforderung an die Eignung (Lediglich für Los 2) gilt: Jährlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 200.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr. Das Kriterium stellt darüber hinaus für das Los 2 ein Auswahlkriterium dar (Gewichtung 30).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Nachweises über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Losübergreifend gilt: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerberinnengemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gelten Losabhängig folgende Mindestdeckungssummen: Los 1: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 2: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 3: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 4: Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 1 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 5: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über das Bestehen einer den Anforderungen entsprechenden Versicherung einzureichen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen wird (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Alternativ ist im Falle einer Bietergemeinschaft die Angabe einer Projektversicherung durch ein Mitglied der Bietergemeinschaft möglich. Achtung: Wir bitten keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, diese vom Bieter auf gesonderte Anforderung zu verlangen, der für den Zuschlag vorgesehen ist.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand der Zahl der technischen Fachkräfte welche die Bewerber bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung einzureichen, in der sie die Anzahl der technischen Fachkräfte je Los angeben, welche sie bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen. Es gelten folgende Mindestanforderungen je Los: Los 1: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 2: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 2 technischen Fachkräften für die Leistungserbringung. Darüber hinaus stellt das Kriterium ein Auswahlkriterium dar (Gewichtungsfaktor 20). Los 3: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 4: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 5: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand von Referenzen über vergleichbare Dienstleistungen der letzten 5 Jahre. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des 5-Jahre-Korridors ist der Ablauf der Teilnahmefrist. Zum Nachweis haben die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine Referenzbeschreibung einzureichen, aus der der Leistungsinhalt, Leistungszeitraum sowie die Erfüllung der Losspezifischen Anforderungen an die Referenzen hervorgeht. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt: Vorlage von mind. 1 Referenz welche die losspezifischen Anforderungen erfüllt. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet. Die Gewichtung ist Losabhängig. Es gelten folgende Losspezifische Anforderungen an die Referenzen: Los 1: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und beplante Fläche von mind. 8 ha. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 2: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 300.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Los 3: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ I zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 600.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 4: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ III zuzuordnen und mit mind. 900 Verrechnungseinheiten. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 5: Unterkriterium 1: Erbringung der wesentlichen wesentlichen planungsbegleitenden Regelleistungen der AHO Schriftenreihe gemäß Ziffer II.1 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Unterkriterium 2: Erbringung der wesentlichen baubegleitenden Regelleistungen der AHO-Schriftenreihe gemäß Ziffer II.2 AHO Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrages anzugeben, welche Teile des Auftrags je Los er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche). Die Bewerber, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich vorgesehen sind, haben auf gesondertes Anfordern im Teilnahmewettbewerb durch den Auftraggeber je Los die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers nebst weiteren Eignungsnachweisen im Teilnahmewettbewerb zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise an die Eignungsanforderungen beizubringen: - Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (je Los), - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (losübergreifend), - Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig) (losübergreifend), - Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Anforderungen an die Bewerber selbst - Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr ausgewiesen (sofern 3 Jahre tätig) (losübergreifend), - Angaben zu geeigneten Referenzen (es gelten die Wertungsvorgaben gem. Unterlage 1 bzw. Unterlage 3) bezogen auf die jeweils vorgesehenen Leistungsteile des vorgesehenen Nachunternehmers durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beizubringen (losübergreifend). Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweisführung durch potenzielle Nachunternehmen, die auf gesonderte Aufforderung durch den Auftraggeber einzureichen sind, werden individuelle Vordrucke durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bad Münstereifel
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bad Münstereifel
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Ingenieurbauwerke
Beschreibung: Objektplanung - Grundleistungen des LB Ingenieurbauwerke gem. Anlage 12 HOAI LPH 1 - Grundlagenermittlung LPH 2 - Vorplanung LPH 3 - Entwurfsplanung LPH 4 - Genehmigungsplanung LPH 5 - Ausführungsplanung LPH 6 - Vorbereiten der Vergabe LPH 7 - Mitwirken bei der Vergabe LPH 8 - Bauoberleitung LPH 9 - Objektbetreuung Objektplanung - Besondere Leistungen und Zusätzliche Leistungen LPH 3 - Entwurfsplanung - Hydraulische Berechnungen im Bereich der Durchlässe LPH 4 - Genehmigungsplanung - Mitwirken bei der Beschaffung der Zustimmung von Betroffenen LPH 8 - Bauoberleitung - Kostenkontrolle - Prüfen von Nachträgen - Örtliche Bauüberwachung: Plausibilitätsprüfung der Absteckung; Überwachen der Ausführung der Bauleistungen; Mitwirken beim Einweisen des Auftragnehmers in die Baumaßnahme (Bauanlaufbesprechung); Überwachen der Ausführung des Objektes auf Übereinstimmung mit den zur Ausführung freigegebenen Unterlagen, dem Bauvertrag und den Vorgaben des AG; Prüfen und Bewerten der Berechtigung von Nachträgen; Durchführen oder Veranlassen von Kontrollprüfungen; Überwachen Beseitigung der bei der Abnahme der Leistungen festgestellten Mängel; Dokumentation des Bauablaufs; Mitwirken beim Aufmaß mit den ausführenden Unternehmen und Prüfen der Aufmaße; Mitwirken bei behördlichen Abnahmen; Mitwirken bei der Abnahme von Leistungen und Lieferungen; Rechnungsprüfung, Vergleich der Ergebnisse der Rechnungsprüfungen mit der Auftragssumme Für eine genaue Beschreibung des Leistungsumfangs wird auf die Leistungsbeschreibung Los 2 verwiesen. Die Beauftragung erfolgt in Stufen: Stufe 1: LPH 1 bis LPH 4 Stufe 2: LPH 5 bis LPH 7 Stufe 3: LPH 8 LPH 9 Die Besonderen Leistungen, sowie die Stufen 2, 3 werden optional beauftragt.
Interne Kennung: 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 6 Jahre
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist gem. § 75 VgV einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Erforderlich ist die Qualifikation gem. § 75 Abs 1 VgV oder gem. § 75 Abs. 2 VgV (Los abhängig) - es wird insoweit auf die Angaben zu den einzelnen Lose verwiesen. Für juristische Personen gilt. § 75 Abs. 3 VgV. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Für den Fall, dass es ich bei dem Bewerber um eine juristische Person handelt, ist ein den Anforderungen der § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV entsprechender verantwortlicher Berufsangehöriger gem. § 75 Abs. 3 VgV zu benennen.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Gesamtumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Hierzu haben die Bewerber/Bewerbergemeinschaften (im folgenden wird lediglich die Bezeichnung "Bewerber" verwendet. Diese umfasst sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften) (losübergreifend) in der Anlage Teilnahmeantrag ihre Umsatzzahlen (Gesamtumsatz) der letzten drei Geschäftsjahre mitzuteilen. Sofern die Gesamtumsatzzahlen für das Jahr 2024 noch nicht vorliegen, sind die Zahlen der Jahre 2021-2023 zu benennen. Die Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind einzeln auszuweisen, werden aber für die Bewertung addiert. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. -- Für Los 2 Objektplanung Ingenieurbauwerke gilt zusätzlich eine Mindestanforderung: Als Mindestanforderung an die Eignung (Lediglich für Los 2) gilt: Jährlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 200.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr. Das Kriterium stellt darüber hinaus für das Los 2 ein Auswahlkriterium dar (Gewichtung 30).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Nachweises über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Losübergreifend gilt: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerberinnengemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gelten Losabhängig folgende Mindestdeckungssummen: Los 1: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 2: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 3: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 4: Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 1 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 5: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über das Bestehen einer den Anforderungen entsprechenden Versicherung einzureichen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen wird (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Alternativ ist im Falle einer Bietergemeinschaft die Angabe einer Projektversicherung durch ein Mitglied der Bietergemeinschaft möglich. Achtung: Wir bitten keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, diese vom Bieter auf gesonderte Anforderung zu verlangen, der für den Zuschlag vorgesehen ist.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand der Zahl der technischen Fachkräfte welche die Bewerber bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung einzureichen, in der sie die Anzahl der technischen Fachkräfte je Los angeben, welche sie bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen. Es gelten folgende Mindestanforderungen je Los: Los 1: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 2: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 2 technischen Fachkräften für die Leistungserbringung. Darüber hinaus stellt das Kriterium ein Auswahlkriterium dar (Gewichtungsfaktor 20). Los 3: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 4: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 5: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand von Referenzen über vergleichbare Dienstleistungen der letzten 5 Jahre. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des 5-Jahre-Korridors ist der Ablauf der Teilnahmefrist. Zum Nachweis haben die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine Referenzbeschreibung einzureichen, aus der der Leistungsinhalt, Leistungszeitraum sowie die Erfüllung der Losspezifischen Anforderungen an die Referenzen hervorgeht. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt: Vorlage von mind. 1 Referenz welche die losspezifischen Anforderungen erfüllt. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet. Die Gewichtung ist Losabhängig. Es gelten folgende Losspezifische Anforderungen an die Referenzen: Los 1: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und beplante Fläche von mind. 8 ha. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 2: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 300.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Los 3: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ I zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 600.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 4: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ III zuzuordnen und mit mind. 900 Verrechnungseinheiten. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 5: Unterkriterium 1: Erbringung der wesentlichen wesentlichen planungsbegleitenden Regelleistungen der AHO Schriftenreihe gemäß Ziffer II.1 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Unterkriterium 2: Erbringung der wesentlichen baubegleitenden Regelleistungen der AHO-Schriftenreihe gemäß Ziffer II.2 AHO Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrages anzugeben, welche Teile des Auftrags je Los er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche). Die Bewerber, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich vorgesehen sind, haben auf gesondertes Anfordern im Teilnahmewettbewerb durch den Auftraggeber je Los die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers nebst weiteren Eignungsnachweisen im Teilnahmewettbewerb zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise an die Eignungsanforderungen beizubringen: - Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (je Los), - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (losübergreifend), - Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig) (losübergreifend), - Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Anforderungen an die Bewerber selbst - Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr ausgewiesen (sofern 3 Jahre tätig) (losübergreifend), - Angaben zu geeigneten Referenzen (es gelten die Wertungsvorgaben gem. Unterlage 1 bzw. Unterlage 3) bezogen auf die jeweils vorgesehenen Leistungsteile des vorgesehenen Nachunternehmers durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beizubringen (losübergreifend). Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweisführung durch potenzielle Nachunternehmen, die auf gesonderte Aufforderung durch den Auftraggeber einzureichen sind, werden individuelle Vordrucke durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bad Münstereifel
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bad Münstereifel
5.1.
Los: LOT-0003
Titel: Geotechnik
Beschreibung: Geotechnik gem. Anlage 1 der HOAI-Punkt 1.3.3 Grundleistungen Geotechnischen Bericht a) Grundlagenermittlung und Erkundungskonzept - Klären der Aufgabenstellung, Ermitteln der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse auf Basis vorhandener Unterlagen - Festlegen und Darstellen der erforderlichen Baugrunderkundungen b) Beschreiben der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse - Auswerten und Darstellen der Baugrunderkundungen sowie der Labor- und Felduntersuchungen - Abschätzen des Schwankungsbereichs von Wasserständen und/oder Druckhöhen im Boden - Klassifizieren des Baugrunds und Festlegen der Baugrundkennwerte c) Beurteilung der Baugrund- und Grundwasserverhältnisse, Empfehlungen, Hinweise, Angaben zur Bemessung der Gründung - Beurteilung des Baugrunds - Empfehlung für die Gründung mit Angabe der geotechnischen Bemessungsparameter (zum Beispiel Angaben zur Bemessung einer Flächen- oder Pfahlgründung) - Angabe der zu erwartenden Setzungen für die vom Tragwerksplaner im Rahmen der Entwurfsplanung nach § 49 zu erbringenden Grundleistungen - Hinweise zur Herstellung und Trockenhaltung der Baugrube und des Bauwerks sowie Angaben zur Auswirkung der Baumaßnahme auf Nachbarbauwerke - Allgemeine Angaben zum Erdbau - Angaben zur geotechnischen Eignung von Aushubmaterial zur Wiederverwendung bei der betreffenden Baumaßnahme sowie Hinweise zur Bauausführung Besondere Leistungen Geotechnischen Bericht Die nachstehenden Besonderen Leistungen gemäß HOAI zum Geotechnischen Bericht sind nach Erfordernis wie folgt zu erbringen: a) Grundlagenermittlung und Erkundungskonzept - Vorbereiten und Mitwirken bei der Vergabe von Aufschlussarbeiten und deren Überwachung - Veranlassen von Labor- und Felduntersuchungen - Geotechnische Bauüberwachung - geotechnische Beratung zu Gründungselementen, Baugruben- oder Hangsicherungen und Erdbauwerken, Mitwirkung bei Beratung zur Sicherung von Nachbarbauwerken - Mitwirken während der Planung oder Ausführung des Objekts sowie Besprechungs- und Ortstermine - geotechnische Freigaben - Erstellen von Unterlagen für den Antrag auf wasserrechtliche Erlaubnis Besondere Leistungen werden optional beauftragt. Bezüglich weiterer Informationen zum Leistungsinhalt- und umfang wird auf die Leistungsbeschreibung Los 3 verwiesen.
Interne Kennung: 3
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 2 Jahre
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist gem. § 75 VgV einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Erforderlich ist die Qualifikation gem. § 75 Abs 1 VgV oder gem. § 75 Abs. 2 VgV (Los abhängig) - es wird insoweit auf die Angaben zu den einzelnen Lose verwiesen. Für juristische Personen gilt. § 75 Abs. 3 VgV. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Für den Fall, dass es ich bei dem Bewerber um eine juristische Person handelt, ist ein den Anforderungen der § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV entsprechender verantwortlicher Berufsangehöriger gem. § 75 Abs. 3 VgV zu benennen.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Gesamtumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Hierzu haben die Bewerber/Bewerbergemeinschaften (im folgenden wird lediglich die Bezeichnung "Bewerber" verwendet. Diese umfasst sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften) (losübergreifend) in der Anlage Teilnahmeantrag ihre Umsatzzahlen (Gesamtumsatz) der letzten drei Geschäftsjahre mitzuteilen. Sofern die Gesamtumsatzzahlen für das Jahr 2024 noch nicht vorliegen, sind die Zahlen der Jahre 2021-2023 zu benennen. Die Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind einzeln auszuweisen, werden aber für die Bewertung addiert. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. -- Für Los 2 Objektplanung Ingenieurbauwerke gilt zusätzlich eine Mindestanforderung: Als Mindestanforderung an die Eignung (Lediglich für Los 2) gilt: Jährlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 200.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr. Das Kriterium stellt darüber hinaus für das Los 2 ein Auswahlkriterium dar (Gewichtung 30).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Nachweises über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Losübergreifend gilt: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerberinnengemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gelten Losabhängig folgende Mindestdeckungssummen: Los 1: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 2: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 3: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 4: Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 1 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 5: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über das Bestehen einer den Anforderungen entsprechenden Versicherung einzureichen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen wird (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Alternativ ist im Falle einer Bietergemeinschaft die Angabe einer Projektversicherung durch ein Mitglied der Bietergemeinschaft möglich. Achtung: Wir bitten keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, diese vom Bieter auf gesonderte Anforderung zu verlangen, der für den Zuschlag vorgesehen ist.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand der Zahl der technischen Fachkräfte welche die Bewerber bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung einzureichen, in der sie die Anzahl der technischen Fachkräfte je Los angeben, welche sie bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen. Es gelten folgende Mindestanforderungen je Los: Los 1: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 2: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 2 technischen Fachkräften für die Leistungserbringung. Darüber hinaus stellt das Kriterium ein Auswahlkriterium dar (Gewichtungsfaktor 20). Los 3: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 4: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 5: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand von Referenzen über vergleichbare Dienstleistungen der letzten 5 Jahre. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des 5-Jahre-Korridors ist der Ablauf der Teilnahmefrist. Zum Nachweis haben die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine Referenzbeschreibung einzureichen, aus der der Leistungsinhalt, Leistungszeitraum sowie die Erfüllung der Losspezifischen Anforderungen an die Referenzen hervorgeht. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt: Vorlage von mind. 1 Referenz welche die losspezifischen Anforderungen erfüllt. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet. Die Gewichtung ist Losabhängig. Es gelten folgende Losspezifische Anforderungen an die Referenzen: Los 1: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und beplante Fläche von mind. 8 ha. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 2: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 300.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Los 3: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ I zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 600.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 4: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ III zuzuordnen und mit mind. 900 Verrechnungseinheiten. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 5: Unterkriterium 1: Erbringung der wesentlichen wesentlichen planungsbegleitenden Regelleistungen der AHO Schriftenreihe gemäß Ziffer II.1 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Unterkriterium 2: Erbringung der wesentlichen baubegleitenden Regelleistungen der AHO-Schriftenreihe gemäß Ziffer II.2 AHO Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrages anzugeben, welche Teile des Auftrags je Los er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche). Die Bewerber, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich vorgesehen sind, haben auf gesondertes Anfordern im Teilnahmewettbewerb durch den Auftraggeber je Los die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers nebst weiteren Eignungsnachweisen im Teilnahmewettbewerb zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise an die Eignungsanforderungen beizubringen: - Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (je Los), - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (losübergreifend), - Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig) (losübergreifend), - Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Anforderungen an die Bewerber selbst - Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr ausgewiesen (sofern 3 Jahre tätig) (losübergreifend), - Angaben zu geeigneten Referenzen (es gelten die Wertungsvorgaben gem. Unterlage 1 bzw. Unterlage 3) bezogen auf die jeweils vorgesehenen Leistungsteile des vorgesehenen Nachunternehmers durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beizubringen (losübergreifend). Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweisführung durch potenzielle Nachunternehmen, die auf gesonderte Aufforderung durch den Auftraggeber einzureichen sind, werden individuelle Vordrucke durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bad Münstereifel
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bad Münstereifel
5.1.
Los: LOT-0004
Titel: Planungsbegleitende Vermessung
Beschreibung: Beratungsleistung - Grundleistungen zur Planungsbegleitenden Vermessung gemäß Anlage 1 der HOAI - Punkt 1.4.4 LPH 1 - Grundlagenermittlung a) Einholen von Informationen und Beschaffen von Unterlagen über die Örtlichkeit und das geplante Objekt b) Beschaffen vermessungstechnischer Unterlagen und Daten c) Ortsbesichtigung d) Ermitteln des Leistungsumfangs in Abhängigkeit von den Genauigkeitsanforderungen und dem Schwierigkeitsgrad LPH 2 - Geodätischer Raumbezug a) Ermitteln des Leistungsumfangs in Abhängigkeit von den Genauigkeitsanforderungen und dem Schwierigkeitsgrad b) Fertigen von Punktbeschreibungen und Einmessungsskizzen c) Messungen zum Bestimmen der Fest- und Passpunkte d) Auswerten der Messungen und Erstellen des Koordinaten- und Höhenverzeichnisses LPH 3 - Vermessungstechnische Grundlagen a) Topographische/morphologische Geländeaufnahme einschließlich Erfassen von Zwangspunkten und planungsrelevanter Objekte b) Aufbereiten und Auswerten der erfassten Daten c) Erstellen eines digitalen Lagemodells mit ausgewählten planungsrelevanten Höhenpunkten d) Übernehmen von Kanälen, Leitungen, Kabeln und unterirdischen Bauwerken aus vorhandenen Unterlagen e) Übernehmen des Liegenschaftskatasters f) Übernehmen der bestehenden öffentlich-rechtlichen Festsetzungen g) Erstellen von Plänen mit Darstellen der Situation im Planungsbereich mit ausgewählten planungsrelevanten Höhenpunkten h) Liefern der Pläne und Daten in analoger und digitaler Form LPH 4 - Digitales Geländemodell a) Selektion der die Geländeoberfläche beschreibenden Höhenpunkte und Bruchkanten aus der Geländeaufnahme b) Berechnung eines digitalen Geländemodells c) Ableitung von Geländeschnitten d) Darstellen der Höhen in Punkt-, Raster- oder Schichtlinienform e) Liefern der Pläne und Daten in analoger und digitaler Form Besondere Leistungen Planungsbegleitenden Vermessung LPH 1 - Grundlagenermittlung a) Schriftliches Einholen von Genehmigungen zum Betreten von Grundstücken, von Bauwerken, zum Befahren von Gewässern und für anordnungsbedürftige Verkehrssicherungsmaßnahmen LPH 3 - Vermessungstechnische Grundlagen a) Erfassen zusätzlicher Merkmale wie zum Beispiel Baumkronen Besondere Leistungen werden optional beauftragt. Bezüglich weiterer Informationen zum Leistungsinhalt- und umfang wird auf die Leistungsbeschreibung Los 4 verwiesen.
Interne Kennung: 4
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 30 Wochen
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist gem. § 75 VgV einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Erforderlich ist die Qualifikation gem. § 75 Abs 1 VgV oder gem. § 75 Abs. 2 VgV (Los abhängig) - es wird insoweit auf die Angaben zu den einzelnen Lose verwiesen. Für juristische Personen gilt. § 75 Abs. 3 VgV. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Für den Fall, dass es ich bei dem Bewerber um eine juristische Person handelt, ist ein den Anforderungen der § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV entsprechender verantwortlicher Berufsangehöriger gem. § 75 Abs. 3 VgV zu benennen.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Gesamtumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Hierzu haben die Bewerber/Bewerbergemeinschaften (im folgenden wird lediglich die Bezeichnung "Bewerber" verwendet. Diese umfasst sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften) (losübergreifend) in der Anlage Teilnahmeantrag ihre Umsatzzahlen (Gesamtumsatz) der letzten drei Geschäftsjahre mitzuteilen. Sofern die Gesamtumsatzzahlen für das Jahr 2024 noch nicht vorliegen, sind die Zahlen der Jahre 2021-2023 zu benennen. Die Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind einzeln auszuweisen, werden aber für die Bewertung addiert. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. -- Für Los 2 Objektplanung Ingenieurbauwerke gilt zusätzlich eine Mindestanforderung: Als Mindestanforderung an die Eignung (Lediglich für Los 2) gilt: Jährlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 200.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr. Das Kriterium stellt darüber hinaus für das Los 2 ein Auswahlkriterium dar (Gewichtung 30).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Nachweises über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Losübergreifend gilt: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerberinnengemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gelten Losabhängig folgende Mindestdeckungssummen: Los 1: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 2: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 3: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 4: Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 1 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 5: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über das Bestehen einer den Anforderungen entsprechenden Versicherung einzureichen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen wird (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Alternativ ist im Falle einer Bietergemeinschaft die Angabe einer Projektversicherung durch ein Mitglied der Bietergemeinschaft möglich. Achtung: Wir bitten keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, diese vom Bieter auf gesonderte Anforderung zu verlangen, der für den Zuschlag vorgesehen ist.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand der Zahl der technischen Fachkräfte welche die Bewerber bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung einzureichen, in der sie die Anzahl der technischen Fachkräfte je Los angeben, welche sie bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen. Es gelten folgende Mindestanforderungen je Los: Los 1: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 2: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 2 technischen Fachkräften für die Leistungserbringung. Darüber hinaus stellt das Kriterium ein Auswahlkriterium dar (Gewichtungsfaktor 20). Los 3: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 4: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 5: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand von Referenzen über vergleichbare Dienstleistungen der letzten 5 Jahre. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des 5-Jahre-Korridors ist der Ablauf der Teilnahmefrist. Zum Nachweis haben die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine Referenzbeschreibung einzureichen, aus der der Leistungsinhalt, Leistungszeitraum sowie die Erfüllung der Losspezifischen Anforderungen an die Referenzen hervorgeht. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt: Vorlage von mind. 1 Referenz welche die losspezifischen Anforderungen erfüllt. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet. Die Gewichtung ist Losabhängig. Es gelten folgende Losspezifische Anforderungen an die Referenzen: Los 1: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und beplante Fläche von mind. 8 ha. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 2: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 300.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Los 3: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ I zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 600.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 4: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ III zuzuordnen und mit mind. 900 Verrechnungseinheiten. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 5: Unterkriterium 1: Erbringung der wesentlichen wesentlichen planungsbegleitenden Regelleistungen der AHO Schriftenreihe gemäß Ziffer II.1 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Unterkriterium 2: Erbringung der wesentlichen baubegleitenden Regelleistungen der AHO-Schriftenreihe gemäß Ziffer II.2 AHO Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrages anzugeben, welche Teile des Auftrags je Los er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche). Die Bewerber, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich vorgesehen sind, haben auf gesondertes Anfordern im Teilnahmewettbewerb durch den Auftraggeber je Los die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers nebst weiteren Eignungsnachweisen im Teilnahmewettbewerb zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise an die Eignungsanforderungen beizubringen: - Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (je Los), - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (losübergreifend), - Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig) (losübergreifend), - Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Anforderungen an die Bewerber selbst - Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr ausgewiesen (sofern 3 Jahre tätig) (losübergreifend), - Angaben zu geeigneten Referenzen (es gelten die Wertungsvorgaben gem. Unterlage 1 bzw. Unterlage 3) bezogen auf die jeweils vorgesehenen Leistungsteile des vorgesehenen Nachunternehmers durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beizubringen (losübergreifend). Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweisführung durch potenzielle Nachunternehmen, die auf gesonderte Aufforderung durch den Auftraggeber einzureichen sind, werden individuelle Vordrucke durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bad Münstereifel
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bad Münstereifel
5.1.
Los: LOT-0005
Titel: SiGeKo
Beschreibung: Das Leistungsbild und die Honorierung des SiGeKo orientieren sich an den Leistungen nach der Baustellenverordnung Nr. 15 (Stand Juni 2022, 3. vollständig überarbeitete Auflage). Die Verord- nung regelt die Planung und Koordinierung von Sicherheit und Gesundheitsschutz in der Planung und Ausführung von Bauvorhaben sowie bei späteren Arbeiten an der baulichen Anlage. In der Planungsphase werden die erforderlichen Rahmen erarbeitet und abgestimmt, um festzu- legen, wie die Beräumung der Gewässer abläuft und welche späteren Arbeiten auszuführen sind. Hierfür sind eine frühzeitige Planung und Erarbeitung der Arbeitssicherheit und des Gesundheits- schutzes von erheblicher Bedeutung, da durch das Fachwissen der Koordinatoren eine sinnvolle Gestaltung des Planungs- und Bauablaufs erarbeitet werden kann. Im SiGe-Plan und in den Unterlagen der späteren Arbeiten sollen die Ergebnisse so dokumentiert werden, dass diese als Arbeitshilfe für die Projektbeteiligten dienen. Die Arbeiten müssen so aufeinander abgestimmt werden, dass die Betriebssicherheit hergestellt und dauerhaft aufrechterhalten wird. Eine Gefährdung der Projektbeteiligten ist auszuschließen. Bei der Kalkulation sind die in der Verordnung festgelegten Regelleistungen, Regelleistungen im Bedarfsfall sowie ausgewählte, optionale Leistungen zu berücksichtigen. Die erforderlichen Unterlagen für die Koordinierung sowie der Sicherheits- und Gesundheits- schutzplan bezüglich der einzelnen Bauvorhaben werden in § 3 der BaustellenV bereits im Zuge der Planungsphase benötigt und sind somit zwingend vor Beginn der einzelnen Baumaßnahme vorzulegen. Die Inhalte sind nach der oben genannten Verordnung sowie anhand der RAB 32 (2003) zu erarbeiten - Bezüglich weiterer Informationen zum Leistungsinhalt- und umfang wird auf die Leistungsbeschreibung Los 5 verwiesen.
Interne Kennung: 5
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bad Münstereifel
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 6 Jahre
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, #Besonders auch geeignet für:selbst#, #Besonders auch geeignet für:other-sme# Es handelt sich bei diesem Projekt um eine durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Bundesrepublik Deutschland geförderte Maßnahme zur Beseitigung von Schäden an öffentlicher und privater Infrastruktur sowie zum Wiederaufbau anlässlich der Starkregen- und Hochwasserkatastrophe im Juli 2021 (Förderrichtlinie (FRL) Wiederaufbau Nordrhein-Westfalen) vom 10. September 2021
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Genehmigung oder Mitgliedschaft in einer bestimmten Organisation erforderlich für Dienstleistungsverträge
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist gem. § 75 VgV einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Erforderlich ist die Qualifikation gem. § 75 Abs 1 VgV oder gem. § 75 Abs. 2 VgV (Los abhängig) - es wird insoweit auf die Angaben zu den einzelnen Lose verwiesen. Für juristische Personen gilt. § 75 Abs. 3 VgV. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Für den Fall, dass es ich bei dem Bewerber um eine juristische Person handelt, ist ein den Anforderungen der § 75 Abs. 1 bzw. 2 VgV entsprechender verantwortlicher Berufsangehöriger gem. § 75 Abs. 3 VgV zu benennen.
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Gesamtumsatzes der letzten drei Geschäftsjahre. Hierzu haben die Bewerber/Bewerbergemeinschaften (im folgenden wird lediglich die Bezeichnung "Bewerber" verwendet. Diese umfasst sowohl Bewerber als auch Bewerbergemeinschaften) (losübergreifend) in der Anlage Teilnahmeantrag ihre Umsatzzahlen (Gesamtumsatz) der letzten drei Geschäftsjahre mitzuteilen. Sofern die Gesamtumsatzzahlen für das Jahr 2024 noch nicht vorliegen, sind die Zahlen der Jahre 2021-2023 zu benennen. Die Umsätze von Bewerbergemeinschaften sind einzeln auszuweisen, werden aber für die Bewertung addiert. Die Bewerber haben mit dem Teilnahmeantrag eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. -- Für Los 2 Objektplanung Ingenieurbauwerke gilt zusätzlich eine Mindestanforderung: Als Mindestanforderung an die Eignung (Lediglich für Los 2) gilt: Jährlicher Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren von mind. 200.000 EUR (netto) je Geschäftsjahr. Das Kriterium stellt darüber hinaus für das Los 2 ein Auswahlkriterium dar (Gewichtung 30).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit u.a. anhand des Nachweises über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit folgenden Spezifikationen: Losübergreifend gilt: Die Gesamtleistung des Versicherers innerhalb eines Versicherungsjahres muss mindestens das Doppelte dieser Deckungssummen betragen. Im Falle einer Bewerberinnengemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gelten Losabhängig folgende Mindestdeckungssummen: Los 1: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 2: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 3: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 4: Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 1 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Los 5: Mind. 5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personenschäden Mind. 3 Mio. EUR je Versicherungsfall für Sach- und Vermögensschäden Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung über das Bestehen einer den Anforderungen entsprechenden Versicherung einzureichen. Sofern ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne (noch) nicht besteht, ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, wonach im Auftragsfall ein Versicherungsschutz im vorstehenden Sinne erfolgen wird (§ 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV). Im Falle einer Bietergemeinschaft ist die Erklärung von jedem Mitglied der Gemeinschaft einzureichen. Alternativ ist im Falle einer Bietergemeinschaft die Angabe einer Projektversicherung durch ein Mitglied der Bietergemeinschaft möglich. Achtung: Wir bitten keine Versicherungsbestätigung oder Police unaufgefordert einzureichen. Der Auftraggeber behält sich jedoch vor, diese vom Bieter auf gesonderte Anforderung zu verlangen, der für den Zuschlag vorgesehen ist.
Kriterium: Techniker oder technische Stellen zur Durchführung der Arbeiten
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand der Zahl der technischen Fachkräfte welche die Bewerber bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Die Bewerber haben mit ihrem Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung einzureichen, in der sie die Anzahl der technischen Fachkräfte je Los angeben, welche sie bei der Leistungserbringung einsetzen werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung durch die Bewerbergemeinschaft als solche einzureichen. Es gelten folgende Mindestanforderungen je Los: Los 1: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 2: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 2 technischen Fachkräften für die Leistungserbringung. Darüber hinaus stellt das Kriterium ein Auswahlkriterium dar (Gewichtungsfaktor 20). Los 3: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 4: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung. Los 5: Mindestanforderung an die Eignung ist der Einsatz von mind. 1 technischen Fachkraft für die Leistungserbringung.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Der Auftraggeber bewertet die technische Leistungsfähigkeit der Bewerber u.a. anhand von Referenzen über vergleichbare Dienstleistungen der letzten 5 Jahre. Anknüpfungspunkt für die Berechnung des 5-Jahre-Korridors ist der Ablauf der Teilnahmefrist. Zum Nachweis haben die Bewerber mit ihrem Teilnahmeantrag für jede Referenz eine Referenzbeschreibung einzureichen, aus der der Leistungsinhalt, Leistungszeitraum sowie die Erfüllung der Losspezifischen Anforderungen an die Referenzen hervorgeht. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist die Erklärung von der Bewerbergemeinschaft einzureichen. Als Mindestanforderung an die Eignung gilt: Vorlage von mind. 1 Referenz welche die losspezifischen Anforderungen erfüllt. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet. Die Gewichtung ist Losabhängig. Es gelten folgende Losspezifische Anforderungen an die Referenzen: Los 1: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 1-4 des Leistungsbilds "landschaftspflegerischer Begleitplan" nach § 26 Abs. 1 und Abs. 2 iVm Anlage 7 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und beplante Fläche von mind. 8 ha. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 2: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-8 des Leistungsbilds Objektplanung Ingenieurbauwerke nach § 43 Abs. 1 HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ II zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 300.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Los 3: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Teilleistungen a-c des Leistungsbilds "Geotechnik" nach Anlage 1.3.3. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ I zuzuordnen und mit anrechenbaren Kosten von mind. 600.000 EUR. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 4: Erbringung der wesentlichen Grundleistungen der Leistungsphasen 2-4 des Leistungsbilds "Planungsbegleitende Vermessung " nach Anlage 1.4.4. HOAI - Planungsanforderungen mind. der HZ III zuzuordnen und mit mind. 900 Verrechnungseinheiten. Auswahlkriterium: Gewichtung (100) Los 5: Unterkriterium 1: Erbringung der wesentlichen wesentlichen planungsbegleitenden Regelleistungen der AHO Schriftenreihe gemäß Ziffer II.1 AHO-Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50) Unterkriterium 2: Erbringung der wesentlichen baubegleitenden Regelleistungen der AHO-Schriftenreihe gemäß Ziffer II.2 AHO Schriftenreihe Heft Nr. 15 der aktuellen Fassung (Stand Juni 2022)" Auswahlkriterium: Gewichtung (50)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: Sofern der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beabsichtigt, Nachunternehmer zur Auftragsdurchführung einzusetzen, hat der Bewerber/die Bewerbergemeinschaft mit Abgabe des Teilnahmeantrages anzugeben, welche Teile des Auftrags je Los er/sie als Unterauftrag zu vergeben beabsichtigt (Nachunternehmererklärung) (bei einer Bewerbergemeinschaft reicht die Beibringung durch die Bewerbergemeinschaft als solche). Die Bewerber, die für die Aufforderung zur Angebotsabgabe voraussichtlich vorgesehen sind, haben auf gesondertes Anfordern im Teilnahmewettbewerb durch den Auftraggeber je Los die Nachunternehmer namentlich zu benennen und nachzuweisen, dass ihnen der jeweilig benannte Nachunternehmer für die Auftragsdurchführung zur Verfügung stehen wird. Dieser Nachweis ist durch Vorlage einer entsprechenden Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers nebst weiteren Eignungsnachweisen im Teilnahmewettbewerb zu führen. Der Auftraggeber überprüft, ob Gründe für den Ausschluss des Nachunternehmers vorliegen. Im Rahmen der Eignungsprüfung des vorgesehenen Nachunternehmers sind auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers die folgenden Nachweise an die Eignungsanforderungen beizubringen: - Nachweis Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung/Berufsqualifikation i.S.d. §§ 75, 44 VgV (je Los), - Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (losübergreifend), - Eigenerklärung Selbstreinigungsmaßnahmen i. S. d. § 125 GWB (sofern einschlägig) (losübergreifend), - Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung entsprechend der Anforderungen an die Bewerber selbst - Gesamtumsatz in den letzten 3 Geschäftsjahren pro Jahr ausgewiesen (sofern 3 Jahre tätig) (losübergreifend), - Angaben zu geeigneten Referenzen (es gelten die Wertungsvorgaben gem. Unterlage 1 bzw. Unterlage 3) bezogen auf die jeweils vorgesehenen Leistungsteile des vorgesehenen Nachunternehmers durch den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft beizubringen (losübergreifend). Die Anforderungen an die Vergleichbarkeit der Referenzen ergibt sich aus den Anforderungen der Ausschreibung. Die an die Eignung gestellten Mindestanforderungen bzgl. der Referenzen gelten für die Nachunternehmer, die für die jeweiligen Teile des Auftrags vorgesehen sind, nicht. Für die Nachweisführung durch potenzielle Nachunternehmen, die auf gesonderte Aufforderung durch den Auftraggeber einzureichen sind, werden individuelle Vordrucke durch den Auftraggeber zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/08/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt § 56 VgV
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Dieses Verfahren fällt unter die Verordnung zu ausländischen Subventionen (FSR)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Informationen über die Überprüfungsfristen: § 160 GWB: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Bad Münstereifel
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Bad Münstereifel
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Bad Münstereifel
Registrierungsnummer: 053660004004-31001-12
Postanschrift: Marktstr. 11-15
Stadt: Bad Münstereifel
Postleitzahl: 53902
Land, Gliederung (NUTS): Euskirchen (DEA28)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 2253505-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 221147-3045
Fax: +49 221147-2889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: b36c6540-6b51-41bf-a6ad-d02a984d4f4f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 25/07/2025 20:20:30 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 494049-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 143/2025
Datum der Veröffentlichung: 29/07/2025