1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2.1.
Verfahren
Titel: TÜ-_-010 / 7150.003 Neubau Luftrettungszentrum - Objektplanung Freianlagen LpH 5-8
Beschreibung: Die BG Kliniken Tübingen und Ludwigshafen gGmbH planen am Standort der Klinik Tübingen, Schnarrenbergstraße 95 in 72076 Tübingen den Neubau eines Luftrettungszentrums. Für die Stationierung des Rettungshubschraubers Christoph 41 soll ein Hubschrauber-Hangar nebst Betankungsanlage und Sozialräumen für die Hubschrauberbesatzung errichtet werden. Es werden stufenweise die Leistungsphasen 5-8 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen gem. § 39 Abs. 3 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 11 Nr. 11.1 vergeben. Zudem wird die besondere Leistung der Einarbeitung in das Projekt auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen und der Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist vergeben..
Kennung des Verfahrens: 8ab97820-9a2b-4cd9-93de-08867f9db697
Interne Kennung: 86-25 (200)
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: ja
Begründung des beschleunigten Verfahrens: Hinreichend begründete Dringlichkeit nach § 17 Abs. 3 VgV nach Anforderungsänderung durch die Genehmigungsbehörde aufgrund öffentlich-rechtlicher Vorschriften
Zentrale Elemente des Verfahrens: Reduzierung der Teilnahme- und Angebotsfristen, § 17 Abs. 3 VgV Es handelt sich um ein 2- stufiges Verhandlungsverfahren nach § 17 VgV. Innerhalb eines Teilnahmewettbewerbs werden maximal 3-5 Bieter ausgewählt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schnarrenbergstrasse 95
Stadt: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land, Gliederung (NUTS): Tübingen, Landkreis (DE142)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YHH53LF 1. Interessierte Unternehmen können sich unter Verwendung der zur Verfügung gestellten Formulare um Teilnahme am Verhandlungsverfahren bewerben. Das Teilnahmeformular ist ausschließlich elektronisch auf dem Deutschen Vergabeportal erhältlich. Sämtliche Vergabeunterlagen dürfen ausschließlich für die Teilnahme an diesem Vergabeverfahren verwendet werden; eine weitergehende Verwendung, auch in umgearbeiteter Form, ist ausgeschlossen. Ein derartiges Nutzungsrecht wird ausdrücklich nicht erteilt. 2. Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgt ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal DTVP. Zur Teilnahme an der Kommunikation ist eine Registrierung erforderlich. 3. Es wird ein zweistufiges Verfahren geführt. Mit dem Teilnahmeantrag sind ausschließlich die in dem Formblatt "Teilnahmeantrag" aufgeführten Unterlagen vorzulegen (bitte beachten Sie, dass in dem Formblatt "Aufforderung zur Abgabe Teilnahmeantrag" aufgelistet ist, welche Unterlagen zusätzlich von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft sowie von Nachunternehmern vorzulegen sind). Unterlagen, die das spätere Angebotsverfahren betreffen (Dokumente 2.01 fortfolgende), sind mit dem Teilnahmeantrag NICHT vorzulegen. Der Auftraggeber wird die Bieter, die aus dem Kreis der Bewerber ausgewählt werden, gesondert zur Abgabe eines Angebotes auffordern. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass Unterlagen, die das Angebotsverfahren betreffen, lediglich Entwurfsfassungen darstellen. Die Änderung der Unterlagen bleibt vorbehalten. Mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe werden ggf. finale Fassungen übermittelt. 4. Mehrfachbewerbungen eines Unternehmens als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/mehrerer Bewerbergemeinschaften sind nicht zulässig. Ein Austausch von Mitgliedern einer Bewerbergemeinschaft nach Aufforderung zur Angebotsabgabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers, die grundsätzlich nur bei gleichwertiger Eignung erteilt wird. Entsprechendes gilt für einen Austausch von vorgesehenen Nachunternehmern, auf die sich ein Bewerber/eine Bewerbergemeinschaft im Teilnahmeantrag zum Nachweis seiner/ihrer Eignung im Auftragsfall berufen hat. 5. Das Vergabeverfahren wird durch die BG Kliniken - Klinikverbund der gesetzlichen Unfallversicherung gGmbH geführt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: 1. Nichtvorliegen von zwingenden Ausschlussgründen nach § 123 Abs. 1, 4 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein zwingender Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen; 2. Nichtvorliegen von fakultativen Ausschlussgründen nach § 124 Abs. 1 GWB (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich); liegt ein fakultativer Ausschlussgrund vor, so sind aussagefähige Unterlagen zur Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorzulegen; 3. Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht zu den in Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen gehört, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen sowie Erklärung, dass die am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder Unternehmen, deren Kapazitäten im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises in Anspruch genommen werden, beteiligten Unternehmen, auf die mehr als 10 % des Auftragswerts entfällt, ebenfalls nicht zu dem in der Vorschrift genannten Personenkreis mit einem Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift gehören. 4. Erklärung, dass das Unternehmen des Bewerbers nicht wegen eines Verstoßes nach § 23 AEntG und nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens EUR 2.500 oder wegen eines Verstoßes gemäß § 22 LkSG mit einer Geldbuße von wenigstens einhundertfünfundsiebzigtausend Euro belegt worden ist und keine aktueller Verstoß und kein anstehender Bußgeldbescheid gegen das Unternehmen des Bewerbers beziehungsweise die verantwortlich handelnde(n) Person(en) nach § 98c Abs. 1 AufenthG oder nach § 21 SchwArbG bekannt ist (Eigenerklärung im Formblatt "Eigenerklärung zur Eignung" erforderlich).
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 1 GWB).
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 2 und 3 GWB).
Betrug: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 4 und 5 GWB).
Korruption: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 6, 7, 8 und 9 GWB).
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 1 Nr. 10 GWB).
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Steuern: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 4 GWB).
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Entrichtung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingender Ausschlussgrund (§ 123 Abs. 4 GWB).
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB)
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB)
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB)
Zahlungsunfähigkeit: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 2 GWB)
Schwerwiegendes berufliches Fehlverhalten: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB)
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 4 GWB)
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 5 GWB)
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 6 GWB)
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 7 GWB)
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Fakultativer Ausschlussgrund (§ 124 Abs. 1 Nr. 8 und 9 GWB)
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: TÜ-_-010 / 7150.003 Neubau Luftrettungszentrum - Objektplanung Freianlagen LpH 5-8
Beschreibung: Im Zuge der Neuordnung der Luftrettung in Baden-Württemberg wird der Standort des Rettungshubschraubers Christoph 41 dauerhaft von Leonberg an die BG Klinik Tübingen verlegt. Daher soll auf dem Grundstück der BG Klinik Tübingen ein Luftrettungszentrum zur Stationierung des Rettungshubschraubers mit Flugbetriebsfläche, Hangar, Betankungsanlage, Mannschafts- und Sozialräumen der Besatzung und weiterer üblicher Infrastruktureinrichtungen einer Rettungshubschrauber-Station installiert werden. Die BG Klinik Tübingen wird bei der Errichtung des Luftrettungszentrums durch den Kostenträger DGUV unterstützt. Das Luftrettungszentrum wird als vom Erdboden erhöhte Konstruktion im südöstlichen Bereich des Grundstücks der BG Klinik Tübingen errichtet. Die Plattformhöhe beträgt ca. 16m über Gelände. Als vorbereitende Maßnahmen sind Arbeiten zur Anpassung und Neuerstellung verkehrstechnischer und ingenieurbaulicher Anlagen notwendig. Die Neubaumaßnahmen umfassen die Hubschrauberplattform mit Vorflugfläche und einen Hangar mit Betankungsanlage. Hierzu ist es notwendig eine Zufahrt zum Luftrettungszentrum zu schaffen und die Freianlagen neu zu gestalten. Die geplante Erschließung des Luftrettungszentrums soll über die Elfriede-Aulhorn-Straße erfolgen. Das Baugrundstück befindet sich im südöstlichen Bereich des Grundstücks der BG Klinik Tübingen auf dem Flurstück Nr. 2439. Dieser Bereich wird momentan als Gartenbereich benutzt auf dem u. a. ein Teich, Pflasterflächen mit Einrichtungsgegenständen und eine bestehende Feuerwehrzufahrt liegen. Ebenso befinden sich hier mehrere Bäume und Sträucher. Die Höhenunterschiede des Geländes betragen teilweise bis zu 3 Meter. Im Rahmen von bereits erfolgten Behördenabstimmungen zur Klärung der Genehmigungsfähigkeit wurden Empfehlungen des Gestaltungsbeirats der Universitätsstadt Tübingen aufgenommen, welche in der Freianlagenplanung zu berücksichtigen sind. Zu nennen sind hierzu der Erhalt der grünen Fassade zum Nordring und zur Elfriede-Aulhorn-Straße sowie eine Neukonzeption des Freiraums unter der Plattform unter den Aspekten der Klimaadaption. Nachdem die Ausführung der Arbeiten zur Herstellung der Außenanlagen zunächst in Verbindung mit dem geplanten Neubau einer Zentralen Notaufnahme geplant war, wurde ein Büro zur Objektplanung der Freianlagen für die Leistungsphasen 1-4 beauftragt. Nun wurde entschieden die Außenanlagen zum Neubau des Luftrettungszentrums im Rahmen dieses Projekts umzusetzen. Inhalt des vorliegenden Vergabeverfahrens sind somit die Leitungsphasen 5-8 auf Grundlage der vorliegenden Entwurfsplanung sowie des Freiflächengestaltungsplans. Die Planungsaufgabe setzt eine intensive Zusammenarbeit mit den beteiligten Objekt- und Fachplanern voraus, da sich diverse Schnittstellen bei notwendigen vorbereitenden Maßnahmen und der Gestaltung des Bereichs unter der Plattform unter Berücksichtigung anlagentechnischer und verkehrstechnischer Einrichtungen ergeben. Die anrechenbaren Kosten für die Objektplanung Freianlagen liegen bei ca. 1.200.000,- EUR netto. Eine Förderung der Maßnahme durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung e.V. ist zugesagt. Hierbei wird eine projektbegleitende Unterstützung bei den Antragstellungen an die Förderstelle durch das Planungsteam nötig. Die Ausführungsbestimmungen für die Förderung aus Mitteln des Gemeinschaftsfonds sind einzuhalten und als Anlage beigefügt. Alle Objekt- und Fachplaner haben die Verfahrensordnung zur Investitionsförderung des DGUV e.V., insb. die in Anhang A bezeichneten Ausführungsbestimmungen zur Verfahrensordnung zur Investitionsfinanzierung einzuhalten (siehe Vertrag). Planungsbeginn unmittelbar nach der Auftragsvergabe, Inbetriebnahme des Luftrettungszentrums im 4. Quartal 2027. Die Fertigstellung der Außenanlagen ist bis im 2. Quartal 2028 geplant. Für diese Baumaßnahme wurden in einzelnen Vergabeverfahren die Leistungen der Projektsteuerung, der Objektplanung Gebäude und Innenräume, der Fachplanung Tragwerksplanung, Fachplanung Technische Ausrüstung HLS und Technische Ausrüstung ELT vergeben. Zudem wurden projektspezifische Sachverständige (luftrechtliche Genehmigungsplanung (textlicher Teil), Fluglärmprognose, Artenschutzrechtliches Gutachten, Gutachten Wetterdienst, Baulicher Brandschutz, Geotechnik, etc.) beauftragt. Gegenstand dieser Ausschreibung sind die Leistungen der Objektplanung Freianlagen: Es werden stufenweise die Leistungsphasen 5-8 des Leistungsbildes Objektplanung Freianlagen gem. § 39 Abs. 3 HOAI 2021 i.V.m. Anl. 11 Nr. 11.1 vergeben. Zudem werden die folgenden besonderen Leistungen vergeben. - Einarbeiten in das Projekt auf Grundlage der vorliegenden Unterlagen - Überwachung der Mängelbeseitigung innerhalb der Verjährungsfrist Die beiliegenden Planunterlagen dienen als Grundlage zur Darstellung des Leistungsumfangs. Ein kompletter Entwurf für die Freianlagen mit einem genehmigungsfähigen Freiflächengestaltungsplan liegt den Vergabeunterlagen bei. Es ist mit einem Projektkommunikationssystem zu arbeiten. Es liegen bereits Planunterlagen des Architekten und der Fachplaner vor. Zudem liegt die Entwurfs- und Genehmigungsplanung der Objektplanung Freianlagen vor. Diese werden gegen eine entsprechende Geheimhaltungserklärung übersandt.
Interne Kennung: 86-25 (200)
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Leistungen werden stufenweise gemäß zugrundeliegendem Vertrag nach Leistungsphasen entsprechend HOAI vergeben. Stufe I: Leistungsphase 5 Stufe II: Leistungsphasen 6 und 7 Stufe III: Leistungsphase 8
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schnarrenbergstrasse 95
Stadt: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land, Gliederung (NUTS): Tübingen, Landkreis (DE142)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2029
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Vorgesehener Termin für die Inbetriebnahme des Luftrettungszentrums ist das 4. Quartal 2027. Die Fertigstellung der Außenanlagen ist bis zum 2. Quartal 2028 geplant. Weitere projektbezogene Unterlagen werden den Bewerbern nach Abgabe einer Geheimhaltungserklärung zur Verfügung gestellt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Umsatz (netto): Durchschnitt der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Bürokapazität / Personalstärke an Vollzeitkräften, im Mittel der letzten 3 Jahre (inkl. Inhaber)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Bau von barrierefreien Freianlagen in Reha Zentren und Krankenhäusern, Bau von barrierefreien Aufenthalts- und Begegnungsräumen in Freianlagen, Bau von waldähnlichen Strukturen hinsichtlich Mikroklima, erlebbarer Vegetation mit Schatten und Kühle, Berücksichtigung von klimatischem Ausgleich, Klimaanpassung und Biodiversität sowie Erfahrung mit Baumverpflanzungen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 80
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Eigenerklärung zur Haftpflichtversicherung, dass eine aktuell gültige Haftpflichtversicherung oder eine vergleichbare marktübliche Versicherung mit einer Haftpflichtdeckungshöhe von mindestens 3 Mio. Euro für Personenschäden und 3 Mio. Euro für Sach- und Vermögensschäden pro Versicherungsjahr und Schadensfall besteht. Oder, sollte kein entsprechender Versicherungsschutz bestehen, unwiderrufliche und unbedingte, Eigenerklärung, dass im Auftragsfall eine entsprechende Versicherung mit ausreichender Deckungssumme abgeschlossen und ein entsprechender Nachweis vor Erteilung des Zuschlags vorgelegt wird.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Gesamthonorar über alle Leistungsstufen
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Arbeitsweise
Beschreibung: Angaben zur Arbeitsweise hinsichtlich bereits verwirklichter Projekte, der Methoden zur Gewährleistung der Kostensicherheit, der Methoden zur Gewährleistung der Terminsicherheit, der Kommunikation mit Projektbeteiligten und der konkreten Vorgehensweise zur konkreten Planungsaufgabe.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Verfügbarkeit
Beschreibung: Darstellung der Verfügbarkeit und Reaktionszeit.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personaleinsatzplan
Beschreibung: Personaleinsatzplan mit Darstellung der Kapazitäten der Projektverantwortlichen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Berufserfahrung
Beschreibung: Berufserfahrung der Projektleiters und des stellvertretenden Projektleiters mit Darstellung persönlicher Referenzprojekte.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 25,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 21/07/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 28/07/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber wird nach Ausübung seines pflichtgemäßen Ermessens über die Nachforderung von Unterlagen entscheiden. Kommunikation über das Vergabeportal der DTVP; Kommunikationstool des jeweiligen Projektraums. Bietende / Bewerbende werden mittels E-Mail-Nachricht unterrichtet, dass eine Nachricht hinterlegt wurde. Nachforderung erfolgt nach § 56 VgV.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift: -"Landschaftsarchitekt*in" gemäß Unterabschnitt § 75 VgV -Juristische Personen sind als Auftragnehmer zugelassen, wenn sie für die Durchführung der Aufgabe eine*n verantwortliche*n Berufsangehörige*n nach § 75 Absatz 3 VgV benennen. Bieter haben mit dem Angebot Art und Umfang von Leistungen anzugeben, die sie an geeignete Nachunternehmer übertragen wollen. Die Eignung der Nachunternehmer ist entsprechend den ihnen übertragenen Leistungen durch geeignete Erklärungen und Belege (Eigenerklärung zur Eignung, PQ-Register, u.a.) nachzuweisen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Möchte ein Unternehmen einen Verstoß gegen Vergabevorschriften geltend machen, so hat es diese innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen ab Kenntnis gegenüber der Auftraggeberin zu rügen. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die auf Grund der Bekanntmachung oder erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Teilnahme oder zur Angebotsabgabe der Auftraggeberin gegenüber gerügt werden. Teilt die Auftraggeberin dem Unternehmen mit, dass sie der Rüge nicht abhelfen werde, so kann das Unternehmen innerhalb von 15 Kalendertagen nach Eingang dieser Mitteilung einen schriftlichen Antrag auf Nachprüfung bei der zuständigen Vergabekammer stellen (§ 160 Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB)). Die genannten Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 S. 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: BG Kliniken Ludwigshafen und Tübingen gGmbH
Registrierungsnummer: 992-80304-14
Postanschrift: Schnarrenbergstrasse 95
Stadt: Tübingen
Postleitzahl: 72076
Land, Gliederung (NUTS): Tübingen, Landkreis (DE142)
Land: Deutschland
Telefon: +49 162 4240855
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: 991-02380-92
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2289499-0
Fax: +49 2289499-163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7107bfc6-285c-4aa0-86db-07c505c3cc51 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 04/07/2025 13:08:53 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 439303-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 127/2025
Datum der Veröffentlichung: 07/07/2025