1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
2.1.
Verfahren
Titel: Planungs- und Bauleistungen für den Neubau einer Park- und Mobilitätsstation
Beschreibung: Der Ostalbkreis vertreten durch die Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH mit Sitz in Stuttgarter Str. 41, 73430 Aalen, beabsichtigt als Bauherr in Aalen - im Anschluss an das Baufeld des Neubaus des zweiten Verwaltungsstandortes - an der Wilhelm-Merz-Str. 20, eine Park- und Mobilitätsstation zu errichten. Gegenstand des Vergabeverfahrens ist die Beauftragung der Planung und schlüsselfertigen Errichtung einer Park- und Mobilitätsstation auf dem Gelände des Landratsamtes an der Wilhelm-Merz-Str. 20 in 73430 Aalen. Die Fertigstellung und Übergabe der schlüsselfertigen Park- und Mobilitätsstation ist bis spätestens Mitte Mai 2027 geplant.
Kennung des Verfahrens: 61653ed9-9726-4faa-bb96-cf9794b6079d
Interne Kennung: 845_2025_PH
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: vgl. Ausschreibungsunterlagen.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45262310 Stahlbetonarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten, 45213312 Bau von Parkhäusern
2.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y9P53QL
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Auftragsunterlagen
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungs- und Bauleistungen für den Neubau einer Park- und Mobilitätsstation
Beschreibung: Nach dem Erwerb des Geländes der ehemaligen Union-Werke im Jahr 2016 wurde ein Ingenieurbüro mit der Untersuchung der Gebäudesubstanz, der Schadstoffbelastung der Bestandsgebäude und der Untersuchung der Bodenverhältnisse beauftragt. Als vorbereitende Maßnahmen wurden von Mai 2019 bis Dezember 2019, bis auf das Dampfkesselhaus, die bestehenden Gebäude der ehemaligen Union-Werke bis Unterkante Bodenplatte - abgebrochen und das Baufeld - für die Errichtung des zweiten Verwaltungsstandorts sowie für die Errichtung einer Park- und Mobilitätsstation - freigemacht. Die umfangreiche Untersuchung auf Altlasten hatte seinerzeit ergeben, dass kein konkreter Handlungsbedarf nach Bundesbodenschutz- und Altlastenverordnung besteht. Im Zuge von Aushubmaßnahmen ergibt sich jedoch zumindest eine abfallrechtliche Relevanz bei der Bodenverwertung und Entsorgung die im Rahmen der Kalkulation zwingend berücksichtigt werden müssen. Auch können Reste von Fundamenten, alten Bahnschwellen, Matursteinen, Mauerwerksreste, alte Kanalrohre, Hotspots von Bitumen / Schlacke etc. bei den späteren Erdarbeiten nicht ausgeschlossen werden. Das Grundstück der ehemaligen Union-Werke mit einer Fläche von ca. 1,7 ha befindet sich in der Innenstadt von Aalen direkt an der Wilhelm-Merz-Str. 20 in 73430 Aalen, mit den Flurstücknummern 187, 187/1, 187/2, 187/3, 1124/1. Auf der Nordseite des Baufeldes befindet sich die Wilhelm-Merz-Straße, auf der Westseite grenzt - innerhalb der vor genannten Flurstücknummern - das kreiseigene Grundstück des Ostalbkreises an, auf dem bis 2027 der Neubau des zweiten Verwaltungsstandortes errichtet wird. Auf der Südseite wird das Grundstück von dem neu renaturierten Fluss Kocher begrenzt und auf der Ostseite befindet sich das Grundstück der Essinger Wohnbau mit der Flurstücknummer 1104. Das Baufeld kann über die Ulmerstraße bzw. die B19, die Burgstallstraße und anschließend über die Wilhelm-Merz-Straße erschlossen werden. Die Zu- und Abfahrt der geplanten Park- und Mobilitätsstation sind direkt an die Wilhelm-Merz-Straße anzubinden. Bedingt durch die Bahngleise / Unterführung ist eine Zufahrt für LKW ausschließlich über die Burgstallstraße in die Wilhelm-Merz-Straße möglich. Die geplante Park- und Mobilitätsstation mit ca. 330 Stellplätzen zum Teil mit E-Ladesäulen für PKW und E-Bikes mit einer Grundfläche von ca. 32,50 x 50,00 m soll insgesamt 11 Ebenen umfassen, die halbgeschossig als offenes Parkhaus (Split-Level mit Gegenverkehr) über Rampen miteinander verbunden sind. Als Fassadenverkleidung, z.T. mit integrierter PV-Anlage, ist eine vorgesetzte Schallschutzfassade (offene Fassade, z.B. Lamellenfassade) auf der Ostseite und eine begrünte Fassade (je Fassade 30%) vorgesehen. Als Dachkonstruktion soll ein Trapezblech mit extensiver Dachbegrünung und aufgeständerter PV-Anlage zur Ausführung kommen. Die PV-Anlagen wurden über die Elektroplaner des Neubaus bereits geplant und sollen mit der Errichtung der Park- und Mobilitätsstation durch den AN hergestellt werden. Hier ist die enge Abstimmung und Koordination mit dem beauftragten Planungsbüro des Neubaus in die Kosten einzukalkulieren. Die Gestaltung, Materialwahl und Bauweise soll sich an der umgebenden Bebauung, der Gestaltung des Neubaus sowie den Vorgaben des Bebauungsplanes orientieren, so dass sich das spätere Erscheinungsbild gesamtheitlich als eine Einheit der Gebäudearchitektur ablesen lässt. Die Außen- und Freianlagen um das Gebäude sowie die Zu- und Ausfahrt wurden über die Freianlagenplaner des Neubaus bereits geplant und sollen mit der Errichtung der Park- und Mobilitätsstation durch den AG hergestellt werden. Hier ist die enge Abstimmung und Koordination mit dem beauftragten Planungsbüro des Neubaus in die Kosten einzukalkulieren. Neben der eigentlichen Umsetzung der Park- und Mobilitätsstation umfasst die Leistung des Generalübernehmers sämtliche Aufgaben der Koordination, Planung, die Erstellung von Baugesuchen, erforderliche Baugrunduntersuchungen inkl. Beprobungen, Teilnahme an Ausschusssitzungen, Abstimmung mit Behörden (Stadtwerke Aalen, Tiefbauamt der Stadt AA, Baurechtsbehörde, Landratsamt Ostalbkreis, Feuerwehr, etc.), die Einholung sämtlich erforderlicher Genehmigungen, Auf- und Einmessarbeiten, die Abrechnung, sämtliche Gebühren, sämtlich erforderliche TÜV- und Sachverständige Abnahmen, etc. als Grundlage für die Übergabe der Park- und Mobilitätsstation - als schlüsselfertige Anlage - an dem Auftraggeber. Die Planung und Realisierung der Außenanlagen erfolgt bauseits. Die Schnittstelle für die Grundleitungen wird auf 1m vor Gebäudekante festgelegt. Die hierfür erforderlichen Leistungen sollen über eine funktionale Ausschreibung mit einem Festpreis (Globalpauschale) an einen Generalübernehmer vergeben und mit diesem ein Globalpauschalpreisvertrag geschlossen werden. Dieser Festlegung liegen die Beschlüsse der Aufsichtsratssitzung der Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH vom 23.09.2024 zu Grunde. Der Auftragnehmer hat die Vertragsbestandteile mit der Sachkunde eines erfahrenen Planers sorgfältig auf Widersprüche, Lücken, Fehler, Unstimmigkeiten und Unklarheiten zu prüfen und den Auftraggeber auf solche unverzüglich schriftlich hinzuweisen. Dabei stimmen die Vertragsparteien überein, dass diese Verpflichtung auch bereits im Stadium der Vertragsanbahnung gegolten hat.
Interne Kennung: 845_2025_PH
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45262310 Stahlbetonarbeiten
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45200000 Komplett- oder Teilbauleistungen im Hochbau sowie Tiefbauarbeiten, 45213312 Bau von Parkhäusern
5.1.2.
Erfüllungsort
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/12/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/05/2027
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Nicht erforderlich
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Anhand der nachfolgenden genannten Auswahlkriterien wird der Auftraggeber mindestens 3, höchsten 7 geeignete Bewerber auswählen, die er für das Verhandlungsverfahren auf Basis der Vergabeunterlagen zur Abgabe von Erstangeboten auffordert (vgl. § 3b EU Abs. 3 Nr. 3 i.V.m. Abs. 2 Nr. 3 VOB/A). Objektive Kriterien für die Auswahl der begrenzten Zahl von Bewerbern: Unter den Bewerbern wird anhand der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit gem. Ziffer III.1.3) der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Die Bewertung erfolgt folgendermaßen: 1. Gesamtjahresumsatz Bewertet wird der Durchschnitt des Gesamtjahresumsatz von vergleichbaren Projekten (Planung und Bau einer Park- und Mobilitätsstation mit über 300 Stellplätzen) in den Leistungsphasen 5 - 8 in den letzten drei Geschäftsjahren. ? 20.000.000 EUR: 10 Punkte < 20.000.000 EUR und ? 16.000.000 EUR: 8 Punkte < 16.000.000 EUR und ? 12.000.000 EUR: 6 Punkte < 12.000.000 EUR und ? 8.000.000 EUR: 4 Punkte < 8.000.000 EUR und ? 4.000.000 EUR: 2 Punkte 2. Arbeitskräfte Bewertet wird die beim Bieter beschäftigte Anzahl an Arbeitskräften in den Leistungsphasen 5 - 8 in den letzten drei Geschäftsjahren. ? 50 Gesamtmitarbeitende LPH 5-8: 10 Punkte < 50 Gesamtmitarbeiter LPH 5-8 und ? 40 Gesamtmitarbeitende LPH 5-8: 8 Punkte < 40 Gesamtmitarbeiter LPH 5-8 und ? 30 Gesamtmitarbeitende LPH 5-8: 6 Punkte < 30 Gesamtmitarbeiter LPH 5-8 und ? 20 Gesamtmitarbeitende LPH 5-8: 4 Punkte < 20 Gesamtmitarbeiter LPH 5-8: 0 Punkte 3. Referenzprojekt 1 Bewertet wird bei dieser Referenzleistung beim Referenzprojekt 1 - die Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte anhand unterschiedlicher Nutzergruppen. Relevant sind die Pkw-Stellplätze der Nutzergruppen öffentliche Besucher, Anwohner, Mitarbeiter. - die Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte mit mind. 300 PKW-Stellplätzen anhand der Ausführung der flächigen mehrgeschossigen Fassade mit Begrünung je Referenz Nutzergruppen (max. 15 Punkte) 1 Nutzergruppe 0 Punkte 2 Nutzergruppen 7,5 Punkte 3 Nutzergruppen 15 Punkte Fassade (max. 15 Punkte) keine begrünte Fassade, keine PV-Anlage 0 Punkte (teilweise) begrünte Fassade 5 Punkte Fassade (teilweise) mit einer PV-Anlage 5 Punkte (teilweise) begrünte Fassade und (teilweise) 15 Punkte mit einer PV-Anlage Projektstand / abgeschlossene Leistungsphase (max. 10 Punkte) Projekt abgeschlossen und in Betrieb genommen, ab 2023: 10 Punkte Projekt abgeschlossen und in Betrieb genommen, zwischen 2018 und 2023: 7,5 Punkte Projekt aktuell in der LPH 8: 5 Punkte Projekt aktuell vor LPH 8: 2,5 Punkte Projekt abgeschlossen vor 2018: 0 Punkte 4. Referenzprojekt 2 Bewertet wird bei dieser Referenzleistung beim Referenzprojekt 2 - die Vergleichbarkeit der eingereichten Referenzprojekte anhand unterschiedlicher Nutzergruppen. Relevant sind die Pkw-Stellplätze der Nutzergruppen öffentliche Besucher, Anwohner, Mitarbeiter. Nutzergruppen (max. 15 Punkte) 1 Nutzergruppe 0 Punkte 2 Nutzergruppen 7,5 Punkte 3 Nutzergruppen 15 Punkte Fassade (max. 3 Punkte) keine begrünte Fassade, keine PV-Anlage 0 Punkte (teilweise) begrünte Fassade 5 Punkte (teilweise) mit einer PV-Anlage 5 Punkte (teilweise) begrünte Fassade und (teilweise) 15 Punkte mit einer PV-Anlage Projektstand / abgeschlossene Leistungsphase (max. 10 Punkte) Projekt abgeschlossen und in Betrieb genommen, ab 2023: 10 Punkte Projekt abgeschlossen und in Betrieb genommen, zwischen 2018 und 2023: 7,5 Punkte Projekt aktuell in der LPH 8: 5 Punkte Projekt aktuell vor LPH 8: 2,5 Punkte Projekt abgeschlossen vor 2018: 0 Punkte Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber überschritten wird, erhält derjenige Bewerber/diejenige Bewerbergemeinschaft den Vorzug, die bei der Referenz Ziff. 2 die bessere Punktzahl erreicht hat.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Die Befähigung zur Berufsausübung kann durch Eintragung in die Liste des Vereins für Präqualifikation von Bauunternehmen e. V. (Präqualifikationsverzeichnis) nachgewiesen werden. Nicht präqualifizierte Bewerber oder Bewerber, deren Präqualifikation nicht den Nachweis der gestellten Eignungsanforderungen erfüllt, müssen die nachstehend genannten Unterlagen mit ihrem Teilnahmeantrag (auf Basis des zur Verfahrensstufe 2 bereitgestellten Formularsatzes) einreichen: Geforderte Mindeststandards zur Berufsausübung: 1) Aktueller (zum Zeitpunkt des Ablaufs der Bewerbungsfrist nicht älter als 6 Monate) Nachweis über eine gültige Eintragung in das Berufs- oder Handelsregister oder der Handwerksrolle, soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedsstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftragsvergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L 94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt. 2) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB bzw. § 6e EU VOB/A vorliegen. Etwaige Maßnahmen des Bewerbers zu einer Selbstreinigung nach § 125 GWB bzw. § 6f EU VOB/A sind als gesonderte Erklärung einzureichen und Eigenerklärungen zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 vom 08.04.2022 (EU-Sanktionspaket gegen Russland) 3) Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 21 des AEntG, § 98c des AufenthG, § 19 des MiLoG, § 22 LkSG und § 21 des SchwarzarbG vorliegen. 4) Verpflichtungserklärung, dass die Vorgaben des Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (Landestariftreue- und Mindestlohngesetz - LTMG) eingehalten werden. Der öffentliche Auftraggeber akzeptiert als vorläufigen Nachweis auch eine Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE). Detaillierte Angaben zu den Verfahrensstufen und den jeweiligen Anforderungen/Bedingungen sind diesem Verfahrensleitfaden (Abschnitt II.) zu entnehmen.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Nachweis über eine bestehende Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 10 Mio. EUR für Personenschäden, Sach- und Vermögensschäden und eine Planungshaftpflichtversicherung (inklusive Schäden an der geplanten Sache) mit einer Deckungssumme von mindestens 7,5 Mio. EUR je Versicherungsfall für Personen- und sonstige Schäden. Bei einem in einem Mitgliedstaat der EU oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen Versicherungsunternehmen. Im Falle von geringeren Versicherungssummen oder geringerer Maximierung der Ersatzleistung als vorstehend genannt, ist eine Bestätigung des Versicherungsunternehmens (in einem Mitgliedstaat der Europäischen Union oder eines Vertragsstaates des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum zugelassenen) einzureichen, aus der hervorgeht, dass im Auftragsfall die Versicherung an vorstehende Anforderungen angepasst werden wird. Bei Bewerbergemeinschaften sind ein entsprechender Nachweis oder eine entsprechende Versicherungsbestätigung des Versicherungsunternehmens von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft vorzulegen.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Auflistung Gesamtjahresumsatz netto der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: Angabe/Eigenerklärung über den jährlichen Umsatz des Bewerbers zu Bauleistungen und andere Leistungen, die mit der zu vergebenden Leistung (Planung der Leistungsphase 5-8 und Bau von Park- und Mobilitätsstationen mit mind. 300 PKW-Stellplätzen) vergleichbar sind, bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Umsatz sämtlicher Mitglieder der Bewerbergemeinschaft zu addieren. Der Umsatz muss im Durchschnitt mindestens netto EUR 4,0 Mio. betragen.
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Angaben über die Zahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Kalenderjahren jahresdurchschnittlich beschäftigten Arbeitskräfte für die zu beschaffende Leistung in der Leistungsphase 5-8 (Planung) und Bau, gegliedert nach Lohngruppen mit gesondert ausgewiesenem Leitungspersonal. Die Zahl der Arbeitskräfte muss mindestens 20 betragen, um Bepunktung zu erreichen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Angabe von mindestens einer und maximal zwei vergleichbaren Leistungen, die der Bewerber in den letzten sieben Jahren erbracht hat. Als vergleichbar angesehen werden Leistungen des Neubaus von oberirdischen Parkhäusern als schlüsselfertige Bauleistungen inkl. Planungsleistungen (sog. "Planen und Bauen") in Systembauweise oder konventioneller Bauweise mit mind. 300 Stellplätzen mit einer (teilweise) Schallschutzbekleidung. Die Leistung gilt als in den letzten sieben Jahren erbracht, wenn sie nach dem 01.07.2018 abgenommen wurde. Folgende Angaben sind in Bezug auf die Referenzprojekte gefordert: - Angabe der Projektbezeichnung; - Angabe des Unternehmens, das Auftragnehmer des Projektes ist; - Angabe des Auftraggebers; - Angabe eines Ansprechpartners beim Auftraggeber (Name, Telefon, E-Mail); - Angaben zum Projekt - Gegenstand der Leistung (Neubau, Erbringung von Planungsleistungen mit den erbrachten Leistungsphasen, Erbringung von Bauleistungen); - Ausführungszeitraum inklusive Datum der Abnahme durch den Auftraggeber; - Auftragssumme (in Euro, netto); - Anzahl der PKW-Stellplätze; - Angaben zur ausgeführten Fassade; - Angaben zu Art und Umfang unterschiedlicher Nutzergruppen. Beigefügte Projektbeschreibungen sollen jeweils nicht mehr als max. 2 DIN-A4-Seiten umfassen. Es können maximal 2 Referenzen eingereicht werden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 15
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 7
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Ermittlung der Preispunkte
Beschreibung: Die Ermittlung der Preispunkte (P) des Angebots erfolgt auf Basis des vom Bieter/der Bietergemeinschaft im Leistungsverzeichnis angebotenen Brutto-Gesamtangebotssumme nach den folgenden Rechenschritten: Das Angebot mit der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme erhält 60 Punkte, ein Angebot mit einer Brutto- Gesamtangebotssumme, die beim (mindestens) 1,5-fachen der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme liegt, erhält 0 Punkte. Ein Angebot mit einer Brutto-Gesamtangebotssumme, die zwischen dem 1,0-fachen und 1,5-fachen der niedrigsten Brutto-Gesamtangebotssumme liegt, erhält die Punktzahl, die sich aus der linearen Interpolation mit bis zu drei Stellen nach dem Komma ergibt. Die sich daraus ergebende Summe sind die Preispunkte (P).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 60,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Fassadengestaltung, zur Nachhaltigkeit, zu Bauqualitäten und Unterhaltsaufwand
Beschreibung: Zu beachten sind die Vorgaben des B-Plans und zum Schallschutz. Die Park- und Mobilitätsstation ist als offenes Parkhaus mit zumindest teilweisen begrünten Fassade und wenn möglich zudem mit einer PV-Anlage zu planen und zu errichten. Abstand zur Wilhelm-Merz-Str., Rückstau so gut es geht zu minimieren. Das Parkhaus befindet sich in zentraler Lage Vor dem Hintergrund dessen erwartet der AG Vorschläge für die Umsetzung der o.g. Vorgaben. Der Bieter soll sich bei der Fassadengliederung außerdem für die Erdgeschossebene mit der Fußgängerperspektive auseinandersetzen. Gewünscht wird eine innovative und nachhaltige Lösung einer Fassadenbegrünung in Verbindung mit einer architektonisch ansprechenden Gestaltung. Erwartet wird zudem eine Darstellung des Bieters, in welcher Weise bei dem Objekt Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden. Ebenso wird eine Beschreibung zu Bauweise und der Bauqualitäten erwartet sowie Angaben zum voraussichtlichen Aufwand/Umfang für den Unterhalt bzw. der Wartung des Objekts und der Fassade. Der Bieter hat eine Visualisierung der angebotenen Fassade sowie den erforderlichen Pflege-/Wartungsaufwand darzustellen. Das Konzept wird umso besser bewertet, je schlüssiger, je nachhaltiger u. wirtschaftlicher der Bieter die vom Auftraggeber gestellten Anforderungen umsetzt. Das Konzept soll auf nicht mehr als 4 DinA4-Seiten beschrieben/skizziert werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Optimierung der Funktionalität, d.h. des inneren Verkehrs-, Funktions- und Organisationskonzeptes, Zugangskontrollsystem
Beschreibung: Der Auftraggeber stellt mit den Ausschreibungsunterlagen ein Verkehrs-, Funktions- und Organisationskonzept vor. Die Bieter erhalten Gelegenheit dieses Konzept zu optimieren. Dabei sollen Verbesserungen dahingehend vorgestellt werden, unnötigen Verkehr innerhalb des Gebäudes auf ein Minimum zu beschränken. Die Orientierung und die Sicherheit der Parkebenen soll bestmöglich für alle Verkehrsteilnehmer/Personen umgesetzt werden. Darüber hinaus ist das Konzept dahingehend aufzustellen, wie die unterschiedlichen Nutzer schnellstmöglich einen freien Stellplatz auffinden und die Parkebenen schnellstmöglich erreichen. Dabei steht es dem Bieter frei, die Anforderungen des Auftraggebers über technische (Parkleitsystem o.ä.) oder bauliche Maßnahmen zu erreichen. Der Bieter soll zudem ein effizientes, innovatives und nachhaltiges Konzept eines Zufahrtskontrollsystems ausarbeiten. Es soll bedienerfreundlich für den Auftraggeber als Betreiber sein. Die unterschiedlichen Nutzergruppen, und die Autokennzeichnung/-erfassung (auch der Mitarbeiter) sind zu berücksichtigen. Ebenso ist der Abstand zur Wilhelm-Merz-Str. zu berücksichtigen, um einen Rückstau in die Straße so gut es geht zu minimieren. Das Konzept wird umso besser bewertet, je schlüssiger Bieter die vom Auftraggeber gestellten Anforderungen umsetzt. Das Konzept soll auf nicht mehr als 4 DinA4-Seiten beschrieben/skizziert werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zu Baulogistik und optimierter Terminplan
Beschreibung: Das Konzept soll darüber aufklären, wie der Bieter Lieferung, Verwaltung, Lagerung und Montage der Materialien vorsieht. Dabei soll der Bieter darstellen, wie er angesichts der begrenzten Materiallagerflächen vorgehen will und aufzeigen, wie viel Lagerfläche er für welchen Zeitraum benötigt. Dabei soll auch dargestellt werden, wie er die Anlieferung der Materialien plant, insbesondere mit welchem Vorlauf zum Einbau. Je schlüssiger der Bieter darstellt, dass die vom AG geforderten Erwartungen eingehalten werden desto besser wird dieser Teil des Konzepts bewertet. Konzept zu optimierter Terminplan Die Terminplanung des Auftraggebers sieht die folgenden vorläufigen Meilensteine vor: - Beauftragung: Anfang 12/2025 - Einreichung Bauantrag: spätestens Mitte 04/2026 - Beginn Planung Lph. 5: 05/2026 - Vorliegen Baugenehmigung: 08/2026 - Start Ausführung: frühestens 07/2026 - Fertigstellung Parkhaus: 04/2027 - Übergabe Parkhaus spätestens 10.05.2027 Der Auftraggeber kann sich Lösungen eines optimierten Bauablaufs vorstellen. Es ist ein Konzept wünschenswert, das die Übergabe spätestens zum Mai 2027 sicherstellt, bei gleichzeitigem Baubeginn des Parkhauses so spät wie möglich, um das Baugrundstück des Parkhauses so lange wie möglich als BE-Fläche für den Neubau Landratsamt zu nutzen. Es ist also Aufgabe des Bieters, Lösungen für den Bauablauf und die Bauabfolge zu erarbeiten, die die eigenen betrieblichen Möglichkeiten im Sinne des Projekts zur Sicherstellung eines optimierten Bauablaufs nutzt. Hierzu gehören auch Vorschläge zur Sicherung des Bauablaufs bei unvorhergesehenen Risiken und Störungen. Dabei sind nur folgende Meilensteine unverhandelbar: - Einreichung Bauantrag: spätestens Mitte 04/2026 - Übergabe Parkhaus: spätestens 10.05.2027 Der Bieter muss einen entsprechenden Bauzeitenplan mit dem Angebot vorlegen. Ergänzende Phasenpläne können zur Veranschaulichung eingereicht werden. Zu dem Konzept des Bieters gehört auch, mit welchem Personalkonzept er beabsichtigt die Baumaßnahme (inkl. Planungsphase) umzusetzen. Je schlüssiger, projektbezogener und anschaulicher die Sicherstellung des Bauablaufs unter Berücksichtigung der Übergabe und Inbetriebnahme umso besser wird das Konzept bewertet. Das Konzept soll auf nicht mehr als 6 DinA4-Seiten beschrieben werden.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zum Bodenaufbau, Beschichtung und Wirtschaftlichkeit
Beschreibung: Das Konzept soll darüber aufklären, welchen Bodenaufbau der Bieter vorsieht. Dabei soll der Bieter darstellen, welche Materialien mit welchen Materialeigenschaften er vorsieht. Der Bieter soll auch die Wirtschaftlichkeit des vorgesehenen Bodenaufbaus darstellen. Je schlüssiger der Bieter darstellt, dass die vom AG geforderten Erwartungen eingehalten werden desto besser wird dieser Teil des Konzepts bewertet. Die Erwartungen des AG sind: Robustheit gegen Tausalze und Abrieb, Einhaltung sämt-licher Auflagen gemäß Garagenverordnung (u.a. Rutschfestigkeit), wartungsarme Bauweise, Vermeidung von Ausfallzeiten / Sperrungen für Reparaturen, geringer Unterhaltungs-aufwand / geringe Unterhaltskosten), Vorlage einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung auf 25 Jahre,...)
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Punkte, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 21/07/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 11/08/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/08/2025 14:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber kann die Bewerber unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Die Unterlagen sind vom Bewerber nach Aufforderung durch den Auftraggeber innerhalb einer vom Auftraggeber festzulegenden angemessenen Frist vorzulegen. Ein Anspruch der Bewerber auf eine Nachforderung von Unterlagen besteht nicht
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierungspräsidium - Karlsruhe Vergabekammer Baden-Württemberg
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Ein-reichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Ange-bot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über das E-Vergabe-Portal) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Gemäß § 135 Abs. 2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH
Beschaffungsdienstleister: LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Infrastrukturgesellschaft des Ostalbkreises mbH
Registrierungsnummer: 67K23660F
Postanschrift: Stuttgarter Str. 41
Stadt: Aalen
Postleitzahl: 73430
Land, Gliederung (NUTS): Ostalbkreis (DE11D)
Land: Deutschland
Telefon: 07361 503-1300
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: LUTZ | ABEL Rechtsanwalts PartG mbB
Registrierungsnummer: PR 1427 (AG München)
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70174
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Telefon: +49 711252890-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium - Karlsruhe Vergabekammer Baden-Württemberg
Registrierungsnummer: DE811469974
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: aa6900b1-538a-4e78-a028-3ef3aac020a8 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/07/2025 22:30:03 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 440622-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 127/2025
Datum der Veröffentlichung: 07/07/2025