1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Stadtbahn Ludwigsburg
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg - LST-Planung
Beschreibung: Der Landkreis Ludwigsburg strebt die Neuerrichtung eines Stadtbahnnetzes an, welches neben der Kreisstadt Ludwigsburg auch mehrere Kommunen des Landkreises an den Schienenverkehr anbinden soll. Für das Stadtbahnnetz sollen neue Strecken gebaut werden, aber auch die im Personenverkehr stillgelegte Bahnstrecke Ludwigsburg–Markgröningen soll reaktiviert werden. Am Ludwigsburger Bahnhof ist im Zielzustand ein Umsteigepunkt zum Regional und S-Bahn-Verkehr vorgesehen, in Pattonville soll die Ludwigsburger Stadtbahn mit der Stuttgarter Straßenbahnen (SSB) verknüpft werden. Darüber hinaus sind selbstverständlich Verknüpfungen mit dem Busverkehr vorgesehen. Die Stammstrecke soll von Remseck-Aldingen über Pattonville und Ludwigsburg Bf nach Markgröningen führen. Zudem sind Zweigstrecken nach Oßweil Süd, Schlösslesfeld, Markgröningen Festplatz sowie Schwieberdingen-Nord (Bosch) vorgesehen. Weitere grundsätzliche Information zur Stadtbahn im Landkreis Ludwigsburg können folgendem Link entnommen werden: https://www.lucie-stadtbahn.de
Kennung des Verfahrens: a2f26cfb-e779-4553-b35e-9ead77c298f5
Interne Kennung: 2315.8
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigsburg (DE115)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen die in den rein innerstaatlichen Ausschlussgründen verankerten Verpflichtungen: - Es gelten die gesetzlichen Ausschlussvoraussetzungen nach §§ 123 bis 126 GWB. - Der Bieter hat per Eigenerklärung anzugeben, ob Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vorliegen. - Der Bewerber/Bieter hat per Eigenerklärung anzugeben, ob er selbst bzw. ein nach Satzung oder Gesetz für den Bieter Vertretungsberechtigter in den letzten zwei Jahren • gem. § 21 Abs. 1 Satz 1 oder 2 Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetz oder • gem. § 98c des Aufenthaltsgesetzes • gem. § 21 Abs. 1 Arbeitnehmerentsendegesetz oder • gem. § 19 Abs. 1 Mindestlohngesetz mit einer Freiheitsstrafe von mehr als drei Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder einer Geldbuße von mehr als 2.500 Euro belegt worden ist. - Eigenerklärung über die Durchführung der freiberuflichen Leistungen unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen gemäß § 73 Abs. 3 VgV - Eigenerklärung zum Mindestlohn (MiLoG) - Eigenerklärung zur Vermeidung von Interessenskonflikten gemäß § 6 VgV - Eigenerklärung zu Russlandsanktionen - 5. EU-Sanktionspaket (BMWK-Rundschreiben vom 14.04.2022) - Befähigung zur Berufsausübung gemäß § 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i. V. m. § 44 Abs. 1 VgV: Eigenerklärung, dass mindestens ein Inhaber oder eine Führungskraft des Unternehmens Mitglied der Ingenieurkammer ist oder eine entsprechende Qualifikation besitzt. (Mindestbedingung: Dipl.-Ing./Master, Fachrichtung Bauingenieurwesen oder vergleichbares). Die Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung muss dauerhaft im Unternehmen verankert sein. - Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung: Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit 3.000.000 EUR Deckungssumme für Personenschäden und 3.000.000 EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum der Bewerbungsphase ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistungen LST
Beschreibung: - Planungsleistungen LST (nach EBO) für Los 1 + 1a, Lph. 1-5 oder - Planungsleistungen LST (nach EBO+BOStrab) für Los 1 + 1b, Lph. 1-5. Optionen: - Planungsleistungen LST (nach EBO und ggfs. BOStrab) für Los 1 + 1a oder 1b, Lph. 6 ff. - Planungsleistungen LST für Los 1c (ETCS-Ausrüstung, EBO), Lph. 1-9. - Planungsleistungen LST für Los 2 (BOStrab), Lph. 1-9. - Weitere Zusatzleistungen Es besteht kein Anspruch auf vollumfängliche Beauftragung aller Einzelleistungen der Ausschreibung.
Interne Kennung: LOT-0001 2315.8
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Leistungen: - Planungsleistungen LST (nach EBO und ggfs. BOStrab) für Los 1 + 1a oder 1b, Lph. 6 ff. - Planungsleistungen LST für Los 1c (ETCS-Ausrüstung, EBO), Lph. 1-9. - Planungsleistungen LST für Los 2 (BOStrab), Lph. 1-9. - Weitere Zusatzleistungen Zeitlicher Rahmen: - Planungsleistungen LST (nach EBO und ggfs. BOStrab) für Los 1 + 1a oder 1b, Lph. 6 ff.: bis 2031 - Planungsleistungen LST für Los 1c (ETCS-Ausrüstung, EBO), Lph. 1-9: bis 2031 - Planungsleistungen LST für Los 2 (BOStrab), Lph. 1-9: bis 2035 - Weitere Zusatzleistungen: nach Bedarf Bedingungen: - Ausgangslage für die Umsetzung ist der kommunalpolitische Beschluss, einen „Stadtbahn- Vorlaufbetrieb“ im Bestand der Markgröninger Nebenbahn zum Bahnhof Ludwigsburg, mit ei- ner Verknüpfung zum Ludwigsburger Straßenraum zu realisieren (Los 1). Dies beinhaltet je- weilige Signaltechnik im Übergangsbereich von BOStrab und EBO-Betrieb u.a. in Form von Ein- und Ausfahrsignalen an der Grenze des EBO-Bereichs. - Die ursprüngliche Verknüpfung soll gemäß politischer Beschlusslage im Bereich des Ludwigs- burger Personenbahnhofs mit der Schlachthofstraße hergestellt werden (Option Los 1a). Hier- für wären Abstellgleise der DB Infra Go AG zu queren und mit dem Stellwerk Ludwigsburg Pbf eine Fahrstraßenanpassung vorzusehen. DB Infra Go AG äußerte zu diesem Vorhaben jedoch Vorbehalte, da u.a. die Stellwerkstechnik besonderen Anforderungen unterliegt sowie die Ab- stellgleise nicht unmittelbar verzichtbar wären. - Im Rahmen der Vorplanung wurde daher alternativ eine Verknüpfung im Bereich Ludwigsbur- ger Talallee mit Fortführung entlang der Kurfürstenstraße entwickelt (Option Los 1b). Die Va- riante vermeidet Schnittstellenprobleme im Bereich der DB Infra Go AG. - Der AG erwägt, aufgrund des Ausbaufortschritts des Zugsicherungssystems ETCS im Groß- raum Stuttgart auf seiner EBO-Infrastruktur die ETCS Bauform Level 1 Full Supervision inkl. jeweiliger Transitionen zu implementieren (Option 1c). Die Bauform hat der Verband deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) im Entwurf seiner VDV Schrift 364 „Planungsrichtlinie LST NE“ beschrieben. Der Entwurf liegt dem AG vor. - Abhängig vom weiteren Projektfortschritt Los 1 und der Standardisierten Bewertung wird auch das Los 2 (Stadtbahnstrecken nach BOStrab) weiter beplant und dem Genehmigungsverfah- ren zugeführt. Der Start in das PF-Verfahren ist derzeit für 2027 vorgesehen, die IBN der Stre- ckenäste Los 2 ist derzeit für 2035 geplant.
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigsburg (DE115)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/10/2025
Enddatum der Laufzeit: 28/02/2026
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Amtssprache ist Deutsch. Alle Unterlagen und Nachweise sind in deutscher Sprache einzureichen. Nicht übersetzte Unterlagen und Nachweise führen ggf. zum Punktabzug bzw. ggf. zum Ausschluss.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 1 + 8 VgV - Anzahl technische Beschäftigte: Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der technischen Beschäftigten (m/w/d) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich der ausgeschriebenen Leistungen; Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden (Bei Bewerbergemeinschaften: Summe der Beschäftigten): >= 5 Beschäftigte = 30 Punkte / = 4 Beschäftigte = 15 Punkte / <= 3 = Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 VgV- Umsatz: Eigenerklärung zum durchschnittlichen Netto-Jahresumsatz des Unternehmens jeweils bezogen auf die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre im Tätigkeitsbereich ausgeschriebenen Leistung: >= 300.000 € = 30 Punkte / < 300.000 € und >= 200.000 € = 15 Punkte / < 200.000 € und >= 100.000 € =7 Punkte / < 100.000 € = Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 1 + 8 VgV – Unternehmensreferenzen - LST-Planung im Bereich EBO: Eigenerklärung zur Anzahl Projekte (je Referenz 50 Punkte, ab 4 Referenzen 10 Bonuspunkte je Referenz, bei keinen Referenzen erfolgt Ausschluss). Bewertungsgrundlage sind die im Teilnahmeantrag zu machenden Angaben im Tabellenblatt „Anlage D.3“ sowie die Eintragungen im zugehörigen Tabellenblatt Anlage D.3.1 - Referenztabelle. Die Referenztabelle hat folgende Informationen zwingend zu enthalten: - die Projektbezeichnung, - den Leistungsgegenstand, - den Umfang der Leistungen, - den Auftraggeber mit Ansprechpartner inkl. aktueller telefonische Erreichbarkeit, - den Zeitraum, - den betreffenden Projektleiter und -stellvertreter sowie - die Auftragssumme. Die Referenzprojekte werden stichprobenartig überprüft. Der Bewerber hat für die Richtigkeit der Angaben zum Ansprechpartner und zur telefonischen Erreichbarkeit Sorge zu tragen. Fehlerhafte Angaben zum Ansprechpartner oder zur telefonischen Erreichbarkeit machen das jeweilige Referenzprojekt nicht prüfbar und führen zur Streichung des jeweiligen Referenzprojekts. Mindestbedingungen je Referenzprojekt: - Eigenerklärung zu maximal 5 Referenzen für LST-Planungsleistungen vergleichbarer Eisenbahninfrastrukturprojekte mit Schnittstelle DB-NE-Bahn sowie in der Anwendung von NE-Regelwerk. Mindestreferenzanzahl = 1, ansonsten erfolgt der Ausschluss. - Je Referenzprojekt müssen mindestens die LH 3 - 5 gemäß § 47 HOAI 2021 im Zeitraum von 2014 bis Einreichungsfrist dieses Teilnahmeantrags vollständig abgeschlossen sein. - Der einzelne Netto-Mindestauftragswert der Referenzprojekte muss jeweils >= 100.000 € betragen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 1 + 8 VgV – Unternehmensreferenzen - LST-Planung im Bereich BOStrab: Eigenerklärung zur Anzahl Projekte (je Referenz 50 Punkte, ab 3 Referenzen 10 Bonuspunkte je Referenz, bei keinen Referenzen erfolgt Ausschluss). Bewertungsgrundlage sind die im Teilnahmeantrag zu machenden Angaben im Tabellenblatt „Anlage D.4“ sowie die Eintragungen im zugehörigen Tabellenblatt Anlage D.4.1 - Referenztabelle. Die Referenztabelle hat folgende Informationen zwingend zu enthalten: - die Projektbezeichnung, - den Leistungsgegenstand, - den Umfang der Leistungen, - den Auftraggeber mit Ansprechpartner inkl. aktueller telefonische Erreichbarkeit, - den Zeitraum, - den betreffenden Projektleiter und -stellvertreter sowie - die Auftragssumme. Die Referenzprojekte werden stichprobenartig überprüft. Der Bewerber hat für die Richtigkeit der Angaben zum Ansprechpartner und zur telefonischen Erreichbarkeit Sorge zu tragen. Fehlerhafte Angaben zum Ansprechpartner oder zur telefonischen Erreichbarkeit machen das jeweilige Referenzprojekt nicht prüfbar und führen zur Streichung des jeweiligen Referenzprojekts. Mindestbedingungen je Referenzprojekt: - Eigenerklärung zu maximal 4 Referenzen für LST-Planungsleistungen vergleichbarer Straßenbahninfrastrukturprojekte für Zugsicherungsanlagen und Schnittstelle zu EBO. Mindestreferenzanzahl = 1, ansonsten erfolgt der Ausschluss. - Je Referenzprojekt müssen mindestens die LH 3 - 5 gemäß § 47 HOAI 2021 im Zeitraum von 2014 bis Einreichungsfrist dieses Teilnahmeantrags vollständig abgeschlossen sein. - Der einzelne Netto-Mindestauftragswert der Referenzprojekte muss jeweils >= 100.000 € betragen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personelle Projektorganisation
Beschreibung: - Das vorgesehene Projektteam und die Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams sind vorzustellen (Organigramm). - Wie ist dieses Team innerhalb des Unternehmens verankert? - Die Organisation der Vertretung (Urlaub, Krankheit, etc.) ist zu erläutern. - Die langfristige Verfügbarkeit der einzelnen Personen aus dem Team ist darzulegen (Personaleinsatzplan / Kapazitätsplan). - Darzustellen ist die Sicherstellung der angemessenen Reaktionszeiten (auf Mails / Telefonate oder notwendige Vor-Ort-Termine).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation und Erfahrung des betrauten Personals, insbesondere der Projektleitung
Beschreibung: Die vorgesehenen Projektverantwortlichen haben jeweils anhand eines eigenen vergleichbaren Referenzprojektes (Neu- oder Ausbau von Stadtbahn-, Straßenbahn- oder Eisenbahnstrecken) die für das anstehende Projekt notwendige Qualifikation und Erfahrung darzustellen. [Mindestanforderungen an die fachliche Qualität des vorgesehenen Projektleiters: - Erfahrung des PL im Gewerk LST-Planung (signaltechnische Planung PT1 + PT2) über 15 Jahre - Studienabschluss Dipl.-Ing. Elektrotechnik oder Bauwesen oder vergleichbar - Vorhandensein der „Anerkennung für Fachplaner Leit- und Sicherungstechnik“ ]
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projekteinschätzung und Projektabwicklung
Beschreibung: - Es ist eine kurze Einschätzung und Herangehensweise an das konkrete Projekt und zu den vorliegenden Unterlagen sowie zum in den Vergabeunterlagen dargestellten vorgesehene terminlichen Projektablauf im Los 1 abzugeben. ‐ Einschätzung der projektspezifischen Rahmenbedingungen und Risiken / Herausforderungen. ‐ Benennung projektspezifischer Risiken / Störungen und Vorschläge zur Vermeidung dieser. - Vorschläge für ein Schnittstellenmanagement.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20,00
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: 5 Punkte erhält das Angebot mit dem jeweils niedrigsten Preis: 1 Punkt erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des niedrigsten Preises. Alle Angebote mit darüber liegenden Preisen erhalten ebenfalls 1 Punkt. Zwischenwerte werden interpoliert.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich
Beschreibung: Ab 30.000 € Auftragswert: Abfrage über Eintragung in Wettbewerbsregister.
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/07/2025 11:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: -Teilnahmewettbewerb: Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 5 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Die 3 - 5 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen werden zu den Verhandlungsgesprächen eingeladen. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los. - Zuschlagskriterien: Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches nach Wertung der Zuschlagskriterien die höchste Punktzahl erreicht. Jedes Mitglied des Bewertungsgremiums vergibt eine Punktzahl. Daraus wird zu jedem Zuschlagskriterium der Mittelwert gebildet.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: § 43 Abs. 2 + 3 VgV: Bietergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. Im Falle der Zuschlagserteilung wird die Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischen Haftung tätig. In der Angebotsunterlage sind alle Mitglieder der Bietergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der aktuell gültigen Fassung. Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf §160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein; (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht; (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Zweckverband Stadtbahn Ludwigsburg
Registrierungsnummer: 152698
Postanschrift: Hoferstr. 9a
Stadt: Ludwigsburg
Postleitzahl: 71636
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigsburg (DE115)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Klotz und Partner GmbH - Daniela Hesslinger-Rupp
Telefon: +49 71118744-20
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Abteilung: Referat 15
Postanschrift: Kapellenweg 17
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat 15
Telefon: +49721926-8730
Fax: +49721926-3985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7935d48a-bd8d-4c13-8730-11fe42ee61ef - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/06/2025 11:28:07 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 384074-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 112/2025
Datum der Veröffentlichung: 13/06/2025