5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45233125 Bau von Straßenkreuzungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45233120 Straßenbauarbeiten, 45233121 Bauarbeiten für Hauptstraßen, 45233140 Straßenarbeiten, 45233142 Straßenausbesserungsarbeiten, 45233200 Diverse Oberbauarbeiten, 45316110 Installation von Straßenbeleuchtungsanlagen, 71311210 Beratung im Bereich Straßenbau, 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Der Auftrag ist durchzuführen, bis sämtliche geschuldete Leistungen durch den Auftragnehmer erbracht und abgenommen wurden. Die konkreten Optionen sind abhängig von den Lösungsvorschlägen der Bieter und werden im Rahmen des Wettbewerblichen Dialogs mit den Bietern erörtert. Der Auftraggeber wird ggf. Abrufoptionen in dem Vertrag vorsehen, durch welche Versorgungsunternehmen entsprechend Abrufe von zusätzlichen Leistungen tätigen können.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Herne
Postleitzahl: 44623
Land, Gliederung (NUTS): Herne, Kreisfreie Stadt (DEA55)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2026
Enddatum der Laufzeit: 30/09/2027
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Bei dem angegebenen Auftragswert handelt es sich um einen fiktiven Wert. Der geschätzte Auftragswert hängt maßgeblich von den Lösungsvorschlägen der Bieter im Wettbewerblichen Dialog ab.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Alle geforderten Nachweise und Erklärungen sind mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft sind sämtliche unter diesem Abschnitt aufgeführten Unterlagen jeweils von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Die unter den Abschnitten "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" und "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" aufgeführten Unterlagen können für die Bewerbergemeinschaft insgesamt vorgelegt werden. Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern. In jedem Fall erfolgt vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind im Einzelnen erforderlich: 1. Soweit zutreffend: Bewerbergemeinschaftserklärung. Hierfür ist das Formular I "Erklärung der Bewerbergemeinschaft" zu verwenden; 2. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB. Die Erklärung kann durch die Abgabe des den Vergabeunterlagen beigefügten Formulars II "Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen" erbracht werden; 3. Aktueller Auszug aus dem Handels- oder Berufsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Herkunftslandes. Falls keine Eintragungspflicht im Handelsregister besteht, eine formlose Erklärung, weshalb für den Bewerber keine Eintragungspflicht besteht nebst Angaben zu vertretungsberechtigten Personen. 4. Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG. Hierfür ist das Formulars III "Erklärung zu § 19 Abs. 3 MiLoG" zu verwenden. 5. Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 3 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. Hierfür ist das Formular IV "Eigenerklärung zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 22 der Verordnung (EU) 2023/1214 des Rates vom 23. Juni 2023" zu verwenden.
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: 1. Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden (2-fach maximiert) sowie zusätzlich 2.5 Mio. EUR für Vermögensschäden (2-fach maximiert) oder eine entsprechende Absichtserklärung, dass ein Abschluss im Falle der Zuschlagserteilung erfolgen wird. Hierfür ist das Formular V "Eigenerklärung zu der Berufshaftpflichtversicherung" zu verwenden.
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: 2. Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Hierfür ist das Formular VI "Eigenerklärung zu den Umsätzen" zu verwenden und vollständig auszufüllen. Mindestanforderungen: Es sind folgende Mindestanforderungen nachzuweisen / einzuhalten: Ein Gesamtumsatz von mindestens 6.5 Mio. EUR (netto) muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 3
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: 3. Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Hierfür ist das Formular VI "Eigenerklärung zu den Umsätzen" zu verwenden und vollständig auszufüllen. Mindestanforderungen: Es sind folgende Mindestanforderungen nachzuweisen / einzuhalten: Ein Mindestumsatz von 5 Mio. EUR (netto) muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren im Tätigkeitsbereich Bauausführung von Verkehrsanlagen im Mittel erreicht oder überschritten worden sein
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 3
Kriterium: Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: 4. Eigenerklärung zum Umsatz des Unternehmens in EUR (netto) jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre. Hierfür ist das Formular VI "Eigenerklärung zu den Umsätzen" zu verwenden und vollständig auszufüllen. Mindestanforderungen: Es sind folgende Mindestanforderungen nachzuweisen / einzuhalten: Ein Mindestumsatz von 1.5 Mio. EUR (netto) muss in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjähren im Tätigkeitsbereich Planung von Verkehrsanlagen (entsprechend des Leistungsbilds nach Maßgabe des § 47 HOAI) im Mittel erreicht oder überschritten worden sein.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 3
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Die Vergabestelle behält sich vor Zuschlagserteilung vor, Führungszeugnisse sowie Gewerbezentralregisterauszüge zu fordern. In jedem Fall erfolgt vor Erteilung des Zuschlags eine Abfrage bei dem Wettbewerbsregister. Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen. Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind im Einzelnen erforderlich: 1. Eigenerklärung zum Unternehmen mit Aussagen zu: (i) Hauptsitz des Unternehmens, (ii) Gründungsjahr, (iii) Gesellschafter und Konzernzugehörigkeit, (iv) Standorte, von denen aus das Projekt bereut werden soll, (v) Regelarbeitszeit im Unternehmen, (vi) Erreichbarkeit im Notfall, (vii) Anzahl der im letzten abgeschlossenen Geschäftsjahr beschäftigten Mitarbeitenden (in FTE) insgesamt, davon (a) Führungskräfte, (b) Planer / Ingenieure, (c) davon mit einer Eintragung als "Beratender Bauingenieur", (d) Vermessungsfachkräfte, (e) Personal Abrechnungsabteilung, (f) Fachkräfte für Baugrunderkundung, (g) Sicherheits- und Gesundheitskoordinatoren, (h) Fachkräfte für Arbeitssicherheit, (i) BIM-Planer, (j) Operative Bauleiter (nicht solche i.S.d. LPH 8 der HOAI), (k) Poliere, (l) Baufacharbeiter und (m) Bauhelfer. Hierzu ist das Formular VII "Eigenerklärung zum Unternehmen" sowie ein eigens zu erstellendes Organigramm zu verwenden.
Kriterium: Werkzeuge, Anlagen oder technische Ausrüstung
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind im Einzelnen erforderlich: 2. Eigenerklärung zur Verfügbarkeit von Geräten und technischer Ausrüstung des Unternehmens für die Ausführung des Auftrags mit Aussagen zu: (i) Maschinen- und Fuhrpark, (ii) Büroausstattung, insbesondere auch verfügbare Software, (iii) Vorhandensein eines eigenen Mischwerks inklusive Beteiligungsverhältnisse hieran, (iv) Nachweis über ein im Unternehmen implementiertes Qualitätsmanagementsystem gem. DIN EN ISO 9001 oder eine gleichwertige Bescheinigung von akkreditierten Stellen aus anderen Staaten oder andere Unterlagen zum Vorhandensein eines gleichwertigen Qualitätssicherungssystems, sofern der Bewerber nachweist, dass die vorgeschlagenen Qualitätssicherungsmaßnahmen den geforderten Qualitätssicherungsnormen entsprechen. Hierzu ist das Formular VIII "Eigenerklärung zur technischen Ausrüstung" zu verwenden. Sofern erforderlich, sind die genannten Nachweise in separaten Erklärungen selbst einzureichen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind im Einzelnen erforderlich: 3. Es sind Eigenerklärungen über mindestens 3 Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen. Jede Referenz muss folgende Mindestanforderungen in ein und dem selben Projekt umfassen: (i) Bauleistungen zur Erneuerung von Verkehrsanlagen, (ii) auf Hauptverkehrsstraßen von mindestens 10.000m², (iii) mit Kontenpunktausbau von vier Armen und mindestens einer Lichtsignalanlage, (iv) mit einer Verkehrsmenge von mindestens 20.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. (v) Schlussabnahme der Bauleistungen nicht länger als 5 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend. Zusätzlich ist anzugeben, ob folgende Anforderungen von der jeweiligen Referenz erfüllt sind: (vi) Bauleistungen für den Bereich Vollausbau Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 15.000 m² mit Kontenpunktausbau von vier Armen und mindestens einer Lichtsignalanlage, mit einer Verkehrsmenge von mindestens 20.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. (vii) Bauleistungen für den Bereich Vollausbau Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 20.000 m² mit Kontenpunktausbau von vier Armen und mindestens einer Lichtsignalanlage, mit einer Verkehrsmenge von mindestens 22.500 Kraftfahrzeugen pro Tag. (viii) Bauleistungen für den Bereich Vollausbau Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 30.000 m² mit Kontenpunktausbau von vier Armen und mindestens einer Lichtsignalanlage unter laufendem Verkehr, mit einer Verkehrsmenge von mindestens 25.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. (ix) Bauleistungen für den Bereich Vollausbau Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 40.000 m² unter laufendem Verkehr mit Kontenpunktausbau von 3 Straßen, mit einer Verkehrsmenge von mindestens 25.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. (x) Bauleistungen für den Bereich Vollausbau Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 50.000 m² unter laufendem Verkehr mit Kontenpunktausbau von mindestens 4 Straßen. mit einer Verkehrsmenge von mindestens 25.000 Kraftfahrzeugen pro Tag. Dabei ist jeweils eine aussagekräftige Kurzbeschreibung des jeweiligen Auftragsinhalts einzureichen. Für die Referenz gilt, dass eine Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des Auftragswertes und des Ausführungszeitraums anzuführen ist. Hierzu ist das Formular IX.1 "Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen Verkehrsbauleistungen" zu verwenden. Mindeststandards: Die genannten Anforderungen der Ziff. (i) bis (v) sind nachzuweisen / einzuhalten. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 25
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. Geforderte Erklärungen/Nachweise sind: Folgende Eigenerklärungen und Nachweise sind im Einzelnen erforderlich: 4. Es sind Eigenerklärungen über mindestens 3 Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens vorzulegen. Jede Referenz muss dabei folgende Leistungsbereiche in ein und dem selben Projekt umfassen: (i) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) zur Erneuerung von Verkehrsanlagen auf Hauptverkehrsstraßen entsprechend der LPH 2-6 HOAI im innerstädtischen Bereich, (ii) mit einer zu bebauenden Fläche von 10.000m² im Stadtgebiet, (iii) Schlussabnahme der Planungsleistungen nicht länger als 5 Jahre ab Datum der Absendung dieser Bekanntmachung zurückliegend. Zusätzlich ist anzugeben, ob folgende Anforderungen von der jeweiligen Referenz erfüllt sind: (iv) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) entsprechend der LPH 2-6 der HOAI bezogen auf den Vollausbau von Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 15.000m² im Stadtgebiet, (v) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) entsprechend der LPH 1-6 der HOAI bezogen auf den Vollausbau von Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 20.000m² im Stadtgebiet, (vi) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) entsprechend der LPH 1-6 der HOAI bezogen auf den Vollausbau von Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 30.000m² im Stadtgebiet unter laufendem Verkehr, (vii) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) entsprechend der LPH 1-6 der HOAI bezogen auf den Vollausbau von Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 40.000m² im Stadtgebiet unter laufendem Verkehr mit Knotenpunktausbau von 3 Straßen, (viii) Planungsleistungen des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) entsprechend der LPH 1-6 der HOAI bezogen auf den Vollausbau von Verkehrsanlagen im innerstädtischen Straßenbau mit einer zu bebauenden Fläche von 50.000m² im Stadtgebiet unter laufendem Verkehr mit Knotenpunktausbau von 4 Straßen. Dabei ist jeweils eine aussagekräftige Kurzbeschreibung des jeweiligen Auftragsinhalts einzureichen. Für die Referenz gilt, dass eine Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des Auftragswertes und des Ausführungszeitraums anzuführen ist. Hierzu ist das Formular IX.2 "Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen Verkehrsplanung" zu verwenden. Mindeststandards: Die genannten Anforderungen der Ziff. (i) - (iii) sind nachzuweisen / einzuhalten. Andernfalls erfolgt ein Ausschluss.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 25
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise können vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. 5. Es kann eine Eigenerklärung über weitere Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens eingereicht werden. Die Referenz soll dabei die abgeschlossene Erstellung mindestens einer BIM-Planung des Leistungsbildes Verkehrsanlagen (nach Maßgabe des § 47 HOAI) umfassen. Dabei ist jeweils eine aussagekräftige Kurzbeschreibung des jeweiligen Auftragsinhalts einzureichen. Für die Referenz gilt, dass eine Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des Auftragswertes und des Ausführungszeitraums anzuführen ist. Hierzu ist das Formular IX.3 "Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen BIM-Verkehrsplanung" zu verwenden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 6
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Die unter diesem Abschnitt geforderten Erklärungen und Nachweise können vom Bewerber bzw. einer Bewerbergemeinschaft als solcher oder getrennt von jedem Mitglied vorzulegen. Im Übrigen gilt das unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" ausgeführte. 6. Es kann eine Eigenerklärung über weitere Referenzen des sich bewerbenden Unternehmens eingereicht werden. Die Referenz soll dabei die Umsetzung von mindestens einer Straßenbaumaßnahme mit Niedrigtemperaturasphalt umfassen. Dabei ist jeweils eine aussagekräftige Kurzbeschreibung des jeweiligen Auftragsinhalts einzureichen. Für die Referenz gilt, dass eine Angabe des Auftraggebers und eines Ansprechpartners sowie die Angabe des Auftragswertes und des Ausführungszeitraums anzuführen ist. Hierzu ist das Formular IX.4 "Eigenerklärung Unternehmens-Referenzen Verkehrsbauleistungen mit Niedrigtemperaturasphalt" zu verwenden.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 6
Kriterium: Anteil der Unterauftragsvergabe
Beschreibung: 1. Ein Bewerber kann andere Unternehmen als Unterauftragnehmer und/oder Eignungsverleiher einsetzen. Diese sind im Angebot unter Verwendung von Formular X zu benennen. Im Hinblick auf die Einreichung zusätzlicher Unterlagen sind 3 Fälle zu unterscheiden: Fall 1: Für die Benennung eines Unterauftragnehmers ohne Eignungsleihe hat der Bewerber zusätzlich für jeden Unterauftragnehmer einzureichen: die zum Nachweis der Zuverlässigkeit und Gesetzestreue des Unterauftragnehmers unter Abschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister Eignung" der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen allesamt mit Ausnahme der Formulare I und IV. Fall 2: Für die Benennung eines Unternehmens als Unterauftragnehmer mit Eignungsleihe bezogen auf die technische oder berufliche Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) die unter Abschnitt 5.1.9 "Eignungskriterien" Unterabschnitt "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" sowie dem Unterabschnitt "Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen" der EU-weiten Bekanntmachung bezeichneten Unterlagen für diesen Dritten in dem Umfang, in dem sich der Bewerber auf die Kapazitäten des Dritten zum Nachweis der Leistungsfähigkeit beruft, (ii) die unter Abschnitt 5.1.9 "Eignungskriterien" Unterabschnitt "Durchschnittliche jährliche Belegschaft" der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen soweit einschlägig sowie (iv) die unter Abschnitt 5.1.9 "Eignungskriterien" Unterabschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister" der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt auch von diesem benannten Dritten mit Ausnahme der Formulare I und IV, (v) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XI. Hinweis zu Fall 2: Ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft kann im Hinblick auf Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie die einschlägige berufliche Erfahrung die Kapazitäten anderer Unternehmen nur dann in Anspruch nehmen, wenn diese die Leistung, für die diese Kapazitäten benötigt werden, tatsächlich erbringen werden. Fall 3: Für die Benennung eines Unternehmens als Eignungsverleiher bezogen auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit hat der Bewerber zusätzlich einzureichen: (i) Formular VI gemäß Abschnitt 5.1.9 "Eignungskriterien" Unterabschnitt "Durchschnittlicher Jahresumsatz" sowie dem Unterabschnitt "Spezifischer durchschnittlicher Jahresumsatz" der EU-weiten Bekanntmachung, (ii) die unter Abschnitt 5.1.9 "Eignungskriterien" Unterabschnitt "Eintragung in ein relevantes Berufsregister der EU-weiten Bekanntmachung aufgeführten Unterlagen jeweils allesamt von dem Eignungsverleiher mit Ausnahme der Formulare I und IV, (iii) eine Verpflichtungserklärung von dem Unterauftragnehmer unter Verwendung von Formular XII. Hinweis zu Fall 3: Das Unternehmen wird in haftungsrechtlicher Hinsicht mit dem Zuschlagsempfänger als Gesamtschuldner behandelt. Es wird darauf hingewiesen, dass ein anderes Unternehmen nicht nur ein selbständiges, von dem Bewerber rechtlich verschiedenes Unternehmen sein kann, sondern hierunter auch ein konzernverbundenes/-angehöriges Unternehmen zu verstehen ist.
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: Reduzierungskriterien: Sofern unter der "Art der Gewichtung" auf die "Gewichtung (Punkte, genau)" verwiesen wird klargestellt, dass es sich dabei um die Höchstpunktzahl handelt, die ein Bewerber oder eine Bewerbergemeinschaft in diesem Eignungskriterium erhalten kann. Daraus ergeben sich folgende Reduzierungskriterien: 1. Umsatz des Bewerbers innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, bezogen auf den Gesamtumsatz (insgesamt können maximal 3 Punkte erreicht werden), 2. Umsatz des Bewerbers innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, bezogen auf den Umsatz im Tätigkeitsbereich Bauausführung von Verkehrsanlagen (insgesamt können maximal 3 Punkte erreicht werden), 3. Umsatz des Bewerbers innerhalb der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, bezogen auf den Umsatz im Tätigkeitsbereich Planung von Verkehrsanlagen (insgesamt können maximal 3 Punkte erreicht werden), 4. Anzahl und Inhalt der nachgewiesenen Unternehmensreferenzen "Eigenerklärung Unternehmensreferenzen Verkehrsbauleistungen" nach Ziffer 3 des Abschnitts "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" (insgesamt können maximal 25 Punkte erreicht werden), 5. Anzahl und Inhalt der nachgewiesenen Unternehmensreferenzen "Verkehrsplanung" nach Ziffer 4 des Abschnitts "Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen" (insgesamt können maximal 25 Punkte erreicht werden), 6. Anzahl und Inhalt der nachgewiesenen Unternehmensreferenzen "BIM-Verkehrsplanung" nach Ziffer 5 des Abschnitts "Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen"" (insgesamt können maximal 6 Punkte erreicht werden), 7. Anzahl und Inhalt der nachgewiesenen Unternehmensreferenzen "Verkehrsbauleistungen mit Niedrigtemperaturasphalt" nach Ziffer 6 des Abschnitts "Referenzen zu bestimmten Arbeiten" (insgesamt können maximal 6 Punkte erreicht werden). Die jeweiligen Wertungspunkte werden zu einer Gesamtpunktanzahl (maximal 71 Punkte) addiert. Näheres ist der Unterlage zum Teilnahmewettbewerb zu entnehmen. Diese ist unten o.g. Link abrufbar.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Angebotspreis
Beschreibung: Es wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Organisation, Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals
Beschreibung: Es wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 15,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Ausführungskonzept
Beschreibung: Es wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 40,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Vertragliche Gestaltung
Beschreibung: Es wird auf die Vergabeunterlagen verwiesen.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 5,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 19/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 01/07/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 26/06/2025 12:00:00 (UTC+2) Osteuropäische Zeit, Mitteleuropäische Sommerzeit
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber oder Bieter unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung auffordern, fehlende oder unvollständige unternehmensbezogene Unterlagen, insbesondere Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise, nachzureichen oder zu vervollständigen oder fehlende oder unvollständige leistungsbezogene Unterlagen nachzureichen oder zu vervollständigen (vgl. § 16a EU Abs. 1 S. 1 VOB/A). Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 16 a EU Abs. 2 S. 2 VOB/A).
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung:
Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem:
Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Informationen über die Überprüfungsfristen: 1. Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Kalendertagen nach Kenntnisnahme rügen. 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung oder der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. 4. Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen. § 160 Abs. 3 S. 1 GWB gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. 5. Gemäß § 134 Abs. 1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. 6. Gemäß § 134 Abs. 2 GWB darf ein Vertrag erst zehn Kalendertage nach Absendung (per Telefax, E-Mail oder elektronisch über die E-Vergabeplattform) der Information nach 134 Abs. 1 GWB geschlossen werden. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. 7. Gemäß § 135 Abs. 1 GWB ist ein öffentlicher Auftrag von Anfang an unwirksam, wenn der öffentliche Auftraggeber 1) gegen § 134 GWB verstoßen hat oder 2) den Auftrag ohne vorherige Veröffentlichung einer Bekanntmachung im Amtsblatt der Europäischen Union vergeben hat, ohne dass dies aufgrund Gesetzes gestattet ist, und dieser Verstoß in einem Nachprüfungsverfahren festgestellt worden ist. Gemäß § 135 Abs. 2 GWB kann die Unwirksamkeit nach § 135 Abs. 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Herne
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Stadt Herne