1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Generalplanerleistungen, Neubau einer Quartiershochgarage, Quartier Kleinescholz
Beschreibung: Generalplanerleistungen, Neubau einer Quartiershochgarage, Quartier Kleineschholz, 79106 Freiburg i.Br. Rund 500 Wohnungen sollen im neuen gemeinwohlorientierten Quartier "Kleineschholz" in Freiburg-Stühlinger gebaut werden. Die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Quartier soll zentral durch die Quartiersgarage erfolgen. Sowohl Stellplätze für Bewohner*innen, Gewerbetreibende, Besucher*innen, Car-Sharing und Motorräder sollen hier auf ca. 200 Stellplätzen untergebracht werden. Die Ausstattung der Stellplätze mit Ladeinfrastruktur ist zu berücksichtigen. Hierzu liegt eine Landesförderung für 36 Ladepunkte für allgemeine Stellplätze und 8 Ladepunkte für Car-Sharing-Stellplätze vor. Neben der Funktion „parken“ beinhaltet die Hochgarage weitere Räume und Funktionen: die Energiezentrale des Quartiers und Trafostationen. Außerdem sind die Anschlüsse für eine PV-Anlage (1.000 m²) auf dem Dach vorzusehen. Zudem muss das Gebäude eine Schallschutzfunktion für das Quartier aufgrund seiner Lage entlang der Güterbahn im Westen und der Sundgauallee im Süden übernehmen. Eine begrünte Fassade rundet den Baukörper als südlichen Quartierseingang ab. Die Umsetzung des Projektes soll im Rahmen einer Generalunternehmervergabe erfolgen. Daher umfassen die Planungsleistungen die Vor- und Entwurfsplanung und die Ausarbeitung einer Funktionalausschreibung. Das Vergabeverfahren umfasst Objekt- und Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 1-3 in den Disziplinen Gebäude, Tragwerk, Elektro- und Versorgungstechnik, Freianlagen sowie Fachplanungsleistungen zum Brandschutz und zur Bauakustik / Schallschutz als Gesamtvergabe an einen Generalplaner. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Generalplanerleistungen nach HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff.
Kennung des Verfahrens: 64eb3f04-67a7-4e74-bb86-87af3a96d044
Interne Kennung: 2025002443
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Freiburg i.Br.
Postleitzahl: 79106
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Die Abgabe des Teilnahmeantrags darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen. Dafür ist das vollständig ausgefüllte Bewerbungsformular zusammen mit den zugehörigen Anlagen im Vergabeportal hochzuladen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Fragen sind in Textform über das Vergabeportal unter „Bieterkommunikation“ an die Vergabestelle einzureichen. Frist hierzu siehe Nr. 5.1.11. „Auftragsunterlagen - Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen“. Die Fragen werden in Abhängigkeit von der technischen und/oder (vergabe-)rechtliche Komplexität baldmöglichst beantwortet. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV). Zur Beschleunigung des Verfahrens kann in der 2. Stufe die gesetzliche Mindestfrist für die Abgabe der Angebote von 25 Kalendertagen auf mindestens 15 Kalendertage verkürzt werden, sofern die eingeladenen Bewerber zustimmen (§ 17 Abs. 6 und 9 VgV). Hierzu erfolgt im Bewerbungsformular unter Nr. 16 eine Abfrage, welche keine Auswirkung auf die Wertung des Teilnahmeantrags hat. Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe des Verfahrens insbesondere folgende Unterlagen noch zur Verfügung zu stellen: Mustervertrag über Planungsleistungen mit Preisblattformular, Zuschlagskriterien, Beständspläne bestehende Bebauung.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Gegenstand der Ausschreibung sind Objektplanungsleistungen der Leistungsphasen 1-3 in den Disziplinen Objekt- und Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 1-3 in den Disziplinen Gebäude, Tragwerk, Elektro- und Versorgungstechnik, Freianlagen sowie Fachplanungsleistungen zum Brandschutz und zur Bauakustik / Schallschutz als Gesamtvergabe an einen Generalplaner nach HOAI 2021 für den Neubau einer Quartiershochgarage im neuen Quartier „Kleineschholz“ in Freiburg. Ausgangslage: Rund 500 Wohnungen sollen im neuen gemeinwohlorientierten Quartier "Kleineschholz" in Freiburg-Stühlinger gebaut werden. Dabei sollen bezahlbares Wohnen sowie innovative soziale, ökologische, inklusive und kulturelle Konzepte ermöglicht werden. Um die Wohnungen zügig bauen zu können, hat die Stadtverwaltung einen ambitionierten Zeitplan. Der Bebauungs-plan wurde im Dezember 2023 zur Satzung beschlossen. Parallel dazu hat der Gemeinderat über das Konzept zur Vermarktung der Grundstücke entschieden. Im Rahmen einer Konzeptvergabe vermarktet die Stadt derzeit die Grundstücke zur Errichtung von Mietwohnungen und quartiersbezogenem Gewerbe sowie sozialen und anderen Einrichtungen. Die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Quartier erfolgt zentral durch die Quartiersgarage. Festgesetzt ist dies im Bebauungsplan, Baufeld MU 5. Planungsgebiet: Der Standort befindet sich im Südwesten des Bebauungsplanes an der Güterbahn im Westen und der Sundgauallee im Süden. Planungsaufgabe: Es sollen Stellplätze für Bewohner*innen, Gewerbetreibende, Besucher*innen, Car-Sharing und Motorräder hier auf ca. 200 Stellplätzen untergebracht werden, die Ausstattung der Stellplätze mit Ladeinfrastruktur ist zu berücksichtigen. Hierzu liegt eine Landesförderung für 36 Ladepunkte für allgemeine Stellplätze und 8 Ladepunkte für Car-Sharing-Stellplätze vor. Neben der Funktion „parken“ beinhaltet die Hochgarage weitere Räume und Funktionen: die Energiezentrale des Quartiers und Trafostationen. Außerdem sind die Anschlüsse für eine PV-Anlage (1.000 m²) auf dem Dach vorzusehen. Zudem muss das Gebäude eine Schallschutz-funktion für das Quartier übernehmen. Eine begrünte Fassade rundet den Baukörper als südlichen Quartierseingang ab. Grobkostenrahmen: Für das Gesamtprojekt wird seitens der Stadt Freiburg mit einem Kostenrahmen von insgesamt ca. 12,57 Mio. € brutto, Preisstand 4. Quartal 2024 gerechnet, inkl. aller Nebenkosten. Eine Machbarkeitsstudie liegt vor. Förderprogramm: Für das Bauvorhaben sollen Fördermittel aus dem Förderprogramm „Errichtung einer E-Zone“ genutzt werden. Ein entsprechender Förderbescheid liegt vor. Termine - vorläufig Planungsbeginn nach Beauftragung Spätester Baubeginn Mitte 2027 Baufertigstellung voraussichtlich Mitte / Ende 2028 Verfahren Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gem. gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Generalplanerleistungen nach HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff. Das zweistufige Verfahren beinhaltet den öffentlichen Teilnahmewettbewerb (1. Stufe: Aus-wahlphase) und die Verhandlungsphase (2. Stufe: Angebotsabgabe und Verhandlungsgespräche). Mit Vertragsabschluss werden die Leistungsphasen 1 bis 3 der jeweiligen Leistungsbilder be-auftragt. Zusätzlich Teilleistungen der Ausführungsplanung, der Ausschreibung und Vergabe (GU-Vergabe) und der Bauqualitätssicherung (Teilleistungen Bauüberwachung) sind vorgesehen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Generalplanerleistungen, Neubau einer Quartiershochgarage, Quartier Kleinescholz
Beschreibung: Generalplanerleistungen, Neubau einer Quartiershochgarage, Quartier Kleineschholz, 79106 Freiburg i.Br. Rund 500 Wohnungen sollen im neuen gemeinwohlorientierten Quartier "Kleineschholz" in Freiburg-Stühlinger gebaut werden. Die Abwicklung des ruhenden Verkehrs im Quartier soll zentral durch die Quartiersgarage erfolgen. Sowohl Stellplätze für Bewohner*innen, Gewerbetreibende, Besucher*innen, Car-Sharing und Motorräder sollen hier auf ca. 200 Stellplätzen untergebracht werden. Die Ausstattung der Stellplätze mit Ladeinfrastruktur ist zu berücksichtigen. Hierzu liegt eine Landesförderung für 36 Ladepunkte für allgemeine Stellplätze und 8 Ladepunkte für Car-Sharing-Stellplätze vor. Neben der Funktion „parken“ beinhaltet die Hochgarage weitere Räume und Funktionen: die Energiezentrale des Quartiers und Trafostationen. Außerdem sind die Anschlüsse für eine PV-Anlage (1.000 m²) auf dem Dach vorzusehen. Zudem muss das Gebäude eine Schallschutzfunktion für das Quartier aufgrund seiner Lage entlang der Güterbahn im Westen und der Sundgauallee im Süden übernehmen. Eine begrünte Fassade rundet den Baukörper als südlichen Quartierseingang ab. Die Umsetzung des Projektes soll im Rahmen einer Generalunternehmervergabe erfolgen. Daher umfassen die Planungsleistungen die Vor- und Entwurfsplanung und die Ausarbeitung einer Funktionalausschreibung. Das Vergabeverfahren umfasst Objekt- und Fachplanungsleistungen der Leistungsphasen 1-3 in den Disziplinen Gebäude, Tragwerk, Elektro- und Versorgungstechnik, Freianlagen sowie Fachplanungsleistungen zum Brandschutz und zur Bauakustik / Schallschutz als Gesamtvergabe an einen Generalplaner. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Generalplanerleistungen nach HOAI Teil 3, Abschnitt 1, § 33 ff.
Interne Kennung: cdead7d0-d3f6-46e0-8a4a-6a3c869afe26
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 20 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: Wertungsprüfung gemäß § 51 Abs. 1 VgV: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, welche die Eignungskriterien erfüllen und zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden (gemäß Bewerbungsformular Nr. 14 und 15). Es sollen mindestens drei und höchstens fünf Büros/ Bewerbergemeinschaften für die 2. Stufe des Verfahrens ausgewählt werden. Die Auswahl der 3 bis 5 Bewerber_innen erfolgt in einem Bewertungsverfahren auf Basis folgender Bewertungskriterien: 1. Wertungskriterium: Referenzen (projektbezogene Erfahrungen) mit 80 % (bzw. 80 Punkte). 2. Wertungskriterium: unternehmensbezogene Leistung (Beschäftigtenzahlen) mit 20 % (bzw. 20 Punkte). Bestehen bei der Begrenzung der Bewerberhöchstzahl Punktgleichheiten bei der Gesamtpunktzahl, entscheidet zunächst die höhere Punktzahl zu den Referenzen (Wertungskriterium 1), ansonsten erfolgt eine Auslosung entsprechend § 75 Abs. 6 VgV. Angabe von Referenzenprojekten zu Planungsleistungen für die Generalplanerleistungen nach HOAI können nicht nachgereicht werden. 1. Wertungskriterium Referenzen (projektbezogene Erfahrungen) jeweils mit 80 % (bzw. jeweils mit 80 Punkten): Es müssen zu allen folgenden Leistungsbereichen Referenzen erbracht werden: A Gebäudeplanung gemäß §§ 33 ff HOAI B Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI C Technische Ausrüstung HLS (Anlagengruppen 1, 2, 3) gemäß §§ 53 ff HOAI D Technische Ausrüstung Elektro (Anlagengruppen 4, 5, 6, 8) gemäß §§ 53 ff HOAI Leistungsbereich A / Gebäudeplanung gemäß § 34 HOAI: a) Referenzprojekt A1 (20%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau einer Quartiersgarage / Parkdeck / Tiefgarage - Anzahl Stp: z. B. mindestens 50 Stellplätze - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone II n. HOAI - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,0 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) b) Referenzprojekt A2 (20%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau eines Nicht-Wohngebäudes mit öffentlichem Auf-traggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind) - Gebäude mit BGF mindestens 750 m² - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) c) Referenzprojekt A3 (20%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um die Durchführung und Betreuung einer GU-Vergabe für einen Neubau - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - Erstellung einer Funktionalausschreibung mit Leitdetails und Bauoberleitung / Quali-tätssicherung (Teilleistungen Leistungsphase 8 § 34 HOAI) - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) d) Referenzprojekt A4 (10%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen „Wettbewerbserfolg“ – Preise und Anerkennungen - allgemeines Projekt, möglich ist eine Mehrfachnennung der Referenzprojekte der Kategorie A1 bis A3 - Zeitraum Prämierung: nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 e) Referenzprojekt A5 (10%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um ein „ausgezeichnetes realisiertes Projekt“ - allgemeines Projekt - Zeitraum Prämierung: nach 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - möglich ist eine Mehrfachnennung der Referenzprojekte der Kategorie A1 bis A3 Hinweis: als „Auszeichnung“ gilt z. B. ein Hugo-Häring-Preis, „Beispielhaftes Bauen“, nicht anerkannt werden Zertifizierungen, wie z. B. DGNB Zertifikat. Leistungsbereich B Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI: a) Referenzprojekt B1 (40%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau eines mehrgeschossigen (mind. 3-geschossig) Gebäudes; Ausführung in Skelettbauweise mit hohen Vorfertigungsgrad - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - mind. 3 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone II n. HOAI - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) b) Referenzprojekt B2 (40%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau eines Nicht-Wohngebäudes mit öffentlichem Auftraggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind) - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - mind. 3 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 6 nach § 51 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone II n. HOAI - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner). Leistungsbereich C Technische Ausrüstung HLS gemäß §§ 53 ff HOAI: a) Referenzprojekt C1 (60%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau eines Nicht-Wohngebäudes mit öffentlichem Auf-traggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind) - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI - Baukosten KG 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) b) Referenzprojekt C2 (20%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um die Durchführung und Betreuung einer GU-Vergabe für einen Neubau - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - Anlagengruppen HLS: Erstellung einer Funktionalausschreibung mit Leitdetails und Bauoberleitung / Qualitätssicherung (Teilleistungen Leistungsphase 8 § 55 HOAI) - Baukosten KG 400 (Technische Ausrüstung HLS): mind. 0,25 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner). Leistungsbereich D Technische Ausrüstung Elektro gemäß §§ 53 ff HOAI: a) Referenzprojekt D1 (50%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um einen Neubau eines Gebäudes (allgemein, es können auch Wohngebäude benannt werden) mit öffentlichem Auftraggeber (als öffentliche Auf-traggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind) - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - mind. 5 aufeinanderfolgende, selbst erbrachte Leistungsphasen der Leistungsphasen 1 bis 8 nach § 34 HOAI - Einordnung mindestens Honorarzone III n. HOAI - Baukosten KG 300 / 400: mind. 1,5 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) b) Referenzprojekt D2 (10%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um die Kategorie „E-Ladeinfrastruktur“ - Vergleichbares Projekt mit öffentlichen und privaten Ladepunkten - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner) c) Referenzprojekt D3 (20%) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um die Durchführung und Betreuung einer GU-Vergabe für einen Neubau - Gebäude mit BGF mindestens 500 m² - Anlagengruppen ELT: Erstellung einer Funktionalausschreibung mit Leitdetails und Bauoberleitung / Qualitätssicherung (Teilleistungen Leistungsphase 8 § 55 HOAI) - Baukosten KG 400 (Technische Ausrüstung ELT): mind. 0,25 Mio. EUR netto - Übergabe (Abschluss LPH 8 (§ 34 HOAI)) an den Nutzer nach dem 31.1.2016 bis zum 31.03.2025 - Benennung Bauherr/Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner). 2. Wertungskriterium - Unternehmensbezogene Leistung jeweils mit 20 % (bzw. jeweils mit 20 Punkten): Es müssen zu allen folgenden Leistungsbereichen Referenzen erbracht werden: A Gebäudeplanung gemäß §§ 33 ff HOAI B Tragwerksplanung gemäß §§ 49 ff HOAI C Technische Ausrüstung HLS (Anlagengruppen 1, 2, 3) gemäß §§ 53 ff HOAI D Technische Ausrüstung Elektro (Anlagengruppen 4, 5, 6, 8) gemäß §§ 53 ff HOAI. 2.1 Leistungsbereich A / Gebäudeplanung: Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Fachplanung Gebäudeplanung (ohne freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte) in den Jahren 2022, 2023 und 2024, sowie in 2025 zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. 2.2 Leistungsbereich B / Tragwerksplanung: Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Fachplanung Tragwerksplanung (ohne freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte) in den Jahren 2022, 2023 und 2024, sowie in 2025 zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. 2.3 Leistungsbereich C / Technische Ausrüstung HLS: Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung HLS (ohne freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte) in den Jahren 2022, 2023 und 2024, sowie in 2025 zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. 2.4 Leistungsbereich D / Technische Ausrüstung Elektro: Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Fachplanung Technische Ausrüstung Elektro (ohne freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte) in den Jahren 2022, 2023 und 2024, sowie in 2025 zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. Weitere Einzelheiten zur Bewertungsmethodik können den Anlagen „Bewertungsmatrix Leistungsbereich A-D“ entnommen werden.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Nachweis besondere Berufsqualifikation gemäß § 75 VgV. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Teilnahmeberechtigt sind Generalplaner und entsprechende Bietergemeinschaften. Als Generalplaner wird derjenige bezeichnet, der dem Bauherrn als einziger Vertragspartner auf Planerseite gegenübertritt und der sämtliche Architektur-, Ingenieur- und Fachplanungen erbringt. Er trägt gegenüber dem Bauherrn die alleinige rechtliche Verantwortung für die Planungsleistungen. Als Verantwortliche innerhalb der Generalplanung sind Personen zugelassen, die die Berufsqualifikation des Berufs des Architekten nach § 75 Abs. 1 VgV oder die Berufsqualifikation des Berufs des beratenden Ingenieurs oder Ingenieurs nach § 75 Abs. 2 VgV erfüllen. Architekt ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Beratender Ingenieur oder Ingenieur ist, wer nach dem für die öffentliche Auftragsvergabe geltenden Landesrecht berechtigt ist, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Bei natürlichen Personen ist die fachliche Anforderung erfüllt, wenn ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis vorgelegt werden kann, die berechtigen, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Nachweis bei Bewerbern mit Sitz in einem EU-Staat durch Vorlage durch das nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers maßgeblichen Dokuments gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates. Gefordert wird die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Bei Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Der öffentliche Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl interessierter und geeigneter Bewerber. Die Bewerberauswahl erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen festgelegten Eignungs-/ Auswahlkriterien. Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Bewerbungsformular Nr. 1 bis 13). Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft gelten diese Erklärungen entsprechend für jedes Mitglied. 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden. 9. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 10. Erklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. "3,0 Mio." Euro für Personenschäden und mind. "2,0 Mio." Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). Es kann auch ein Nachweis der Versicherung vorgelegt werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall entsprechend den Anforderungen angepasst wird. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften gilt dieses für jedes Mitglied entsprechend. Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend, es muss eine aktuelle Bescheinigung bzw. Bestätigung der Versicherung (zum Zeitpunkt der Bekanntmachung max.12 Monate alter) vorgelegt werden. 11. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). Siehe ausführliche Beschreibung unter dem Kriterium "Relevante Bildungs- und Berufsqualifikation". 12. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name und Qualifikation der Projektleitung, der Stellvertretenden Projektleitung und der Bauleitung. Vorgesehenes Projektteam (Eignungsprüfung Team) Als prinzipiell geeignet werden die Personen des genannten Projektteams eingestuft, die fol-gende Mindestkriterien einhalten: - Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis für Gebäudeplanungsleistungen nach HOAI §§ 33 ff. - mind. 7 Jahre Berufserfahrung für Planungsleistungen der Gebäudeplanung in der Projektleitung / Bauleitung entsprechend HOAI §§ 33 ff. - mind. 5 Jahre Berufserfahrung für Planungsleistungen der Gebäudeplanung in der stellvertretenden Projektleitung entsprechend HOAI §§ 33 ff. >> Fortsetzung Nr. 13 ff siehe unten.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: >> Fortsetzung von oben: 13. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese einzureichenden Referenzen dienen der Feststellung der grundsätzlichen Eignung (keine Wertung) und können nicht nachgereicht werden. 13.1 Referenzprojekt 1 (Eignungsprüfung Büro) Als prinzipiell geeignet werden Büros / Bewerbergemeinschaften eingestuft, die eine vergleichbare wesentliche Leistung entsprechend den abgefragten Referenzprojekten erbracht haben und die jeweiligen Mindestkriterien erfüllen. Planungsleistungen für die Gebäudeplanung innerhalb eines Projektes: Als prinzipiell geeignet wird ein Büro / eine Bewerbergemeinschaft eingestuft, deren Referenz die folgenden Mindestkriterien einhält: - Neubau, Umbau- oder Sanierungsprojekt mit öffentlichem Auftraggeber (als öffentliche Auftraggeber gelten Auftraggeber, die an das Vergaberecht gebunden sind); - Referenzprojekt mind. in HZ III eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden ab dem 01.04.2018 bis 31.03.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 300 und 400 mind. 1 Mio. Euro netto; - Es wurden mind. die Leistungsphasen 2 bis 8 vollständig selbst erbracht. 13.2 Referenzprojekt 2 (Eignungsprüfung Gesamtprojektleitung Generalplaner) Als prinzipiell geeignet werden als Gesamtprojektleitung Generalplaner eingesetzte Personen eingestuft, die einschlägige Berufserfahrung und mindestens eine vergleichbare wesentliche Referenz erbracht haben. Diese Eignung ist von einer Person aus der Gesamtprojektleitung Generalplaner /stellvertretenden Gesamtprojektleitung Generalplaner (aus 12.) zu erbringen. Mindestanforderung Referenzprojekt Gesamtprojektleitung Generalplaner: - Neubau oder Sanierungsprojekt mit öffentlichem Auftraggeber; - Referenzprojekt mind. in HZ III eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden ab dem 01.04.2018 bis 31.03.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 300 und 400 mind. 1 Mio. Euro netto; - es wurden mind. die Leistungsphasen 2 – 8 in der Gesamtprojektleitung Generalplaner selbst erbracht. 13.3 Referenzprojekt 3 (Eignungsprüfung Bauleitung (Gebäudeplanung)) Als prinzipiell geeignet werden als Bauleitung (Gebäudeplanung) eingesetzte Personen eingestuft, die einschlägige Berufserfahrung und mindestens eine vergleichbare wesentliche Referenz erbracht haben. Diese Eignung ist von einer Person aus der Gesamtprojektleitung Generalplaner /stellvertretenden Gesamtprojektleitung Generalplaner (aus 12.) zu erbringen oder von der Bauleitung (Gebäudeplanung) (aus 12.) zu erbringen. Mindestanforderung Referenzprojekt Bauleitung (Gebäudeplanung): - Neubau oder Sanierungsprojekt; - Referenzprojekt mind. in HZ III eingeordnet; - Übergabe an die Nutzenden ab dem 01.04.2018 bis 31.03.2025; - Vergleichbare Größenordnung KG 300 und 400 mind. 1 Mio. Euro netto; - es wurde mind. die Leistungsphase 8 in der Bauleitung (Gebäudeplanung) selbst erbracht. 14.- 15. Kriterien zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber (Wertungsprüfung gemäß § 51 Abs. 1 VgV), siehe Nr. 5.1.6 "Allgemeine Informationen". Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zugelassen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung: 30 % Honorarangebot – Plausibilität/ Höhe des Honorarangebotes in Relation zum günstigsten Honorarangebot (auf Grundlage des verbindlichen Honorarangebotes).
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung: Herangehensweise und Arbeitsmethodik: 15 % Qualität und Methode vorgestellten Herangehensweise an die Aufgabenstellung sowie deren Erläuterungen in der Vergabeverhandlung sowie die Qualität der Ausführungen / Antworten auf die in der Vergabeverhandlung besprochenen Fragenkomplexe zum vorgesehenen Projekt. 15 % Einschätzung der Fachkompetenz der vorgesehenen verantwortlichen Projektmitarbeiter und das Zusammenwirken des Projektteams (aufgrund des persönlichen Eindrucks im Vergabeverhandlungsgespräch). 40 % Lösungsvorschlag: die Beurteilung des Lösungsvorschlags erfolgt nach den folgenden Kriterien: Qualität und Umfang der vorgelegten Projektskizze, Bezug zur gestellten Aufgabe, Angemessenheit, Qualität und Plausibilität des Konzeptes; auch hinsichtlich Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit. Zuschlag: Der Zuschlag wird auf die höchste Gesamtpunktzahl erteilt. Bei Punktgleichheit entscheidet zunächst die Höchstpunktzahl beim Lösungsvorschlag, bei weiterer Punktgleichheit entscheidet das Los.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 10/06/2025 12:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/06/2025 09:20:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierungspräsidium Karlsruhe
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Registrierungsnummer: c46cf5d5-78c4-4fd0-acdc-c8c2a83807bf
Abteilung: Vergabemanagement
Postanschrift: Fehrenbachallee 12
Stadt: Freiburg im Breisgau
Postleitzahl: 79106
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabemanagement
Telefon: +49 7612014083
Fax: +49 7612014089
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 4ebcde0c-5e1d-420e-b125-cd0393f8dcda
Abteilung: Vergabekammer
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer
Telefon: +49 7219268732
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6a84d075-38ff-4c66-afff-2d4c8c92dd1f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 09/05/2025 12:33:32 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 305582-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 91/2025
Datum der Veröffentlichung: 13/05/2025