1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: GÖ Umgestaltung Erms Neckartenzlingen
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Umweltschutz
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Ökologische Aufwertung und Verbesserung des Hochwasserschutzes der Erms in Neckartenzlingen
Beschreibung: Das Land Baden-Württemberg, vertreten durch das Regierungspräsidium Stuttgart, Re-ferat 53.1 plant die ökologische Aufwertung der Erms mit einer gleichzeitigen Verbesserung des Hochwasserschutzes. Zur Vergabe der Leistungen wird ein Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb nach § 17 VgV durchgeführt. Auf erläuternde Unterlagen, die von der Vergabeplattform kostenfrei heruntergeladen werden können, wird verwiesen. Der Maßnahmenbereich hat eine Länge von rund 600 m und befindet sich in der Ortsla-ge von Neckartenzlingen oberhalb der Wasserkraftanlage "Gänsegarten an der Kirche". Die gewässerökologische Maßnahme wurde im Rahmen der Landesstudie Gewässerökologie G.I.O der Erms (kurz: Landesstudie) konzipiert und soll nun umgesetzt werden. Die Erms teilt sich ab Fluss-km 1,050 bis ca. Fluss-km 0,450 in zwei Stränge. Der in Fließrichtung linksgerichtete Strang ist das derzeitige Gewässerbett der Erms und ver-läuft entlang der Grundstücke der "Ermsstraße". Der in Fließrichtung rechtsgerichtete Strang stellt ein Flutgerinne dar, welches nur bei Hochwasser beansprucht wird. Auf Grundlage der Landesstudie ist nun angedacht beide Stränge in ihrer Funktionsweise zu tauschen. Der linksgerichtete Strang soll in Zukunft das Flutgerinne darstellen, während der rechtsgerichtete Strang als neues Gewässerbett für Fischarten wie die Nase und Barbe umgestaltet werden soll. Nach der Landesstudie sollen im neuen Gewässerbett an mehreren Stellen Steinbuhnen zur Strömungslenkung und zur Initiierung eines pendelnden Verlaufs zum Einsatz kommen. Zusätzlich sind Struktursteine zur Ermöglichung heterogener Fließverhältnisse angedacht. Entlang der Gleitufer ist die initiale Schüttung von Kiesbänken vorgesehen. Zur Bereitstellung von Deckungsstrukturen sollen Raubäume oder ähnliche Strukturen eingebracht werden. Der angedachte Stillwasserbereich nach der Landesstudie entfällt. Um den Klimawandel gerecht zu werden und die Verdunstungsrate im Sommer sowie ein Anstieg der Wassertemperatur zu minimieren sind gezielte Beschattungsmaßnahmen mit autochthonen Gehölzen am Gewässer vorzusehen. Zur Verbesserung der Situation soll der Hochwasserschutz künftig auf ein HQ100 ein-schließlich Klimazuschlag ausgelegt werden. Weiterhin soll ein Teilungsbauwerk in den linksgerichteten Strang installiert. Zuflüsse bis ungefähr einem HQ20 sollen komplett über das neue Gewässerbett geführt werden, während für Zuflüsse > HQ20 der linksgerichtete Strang aktiviert werden soll. Die Hyd-raulik ist mit der Neuschaffung und ökologischen Ausgestaltung des Gewässerbettes so zu gestalten, dass es zu keinen Ausuferungen mehr bis einschließlich HQ100 + Klimazuschlag kommt. Folgende Zwangspunkte sind zudem zu berücksichtigen: - In zwei Bereichen kreuzt das neue Gewässerbett eine Altlast (vgl. PDF- Datei "Altlasten"). - Linksseitig des neuen Gewässerbettes verläuft ein privater Weg, der erhalten werden muss. - Linksseitig des neuen Gewässerbettes wurde kürzlich eine Schuppenanlage er-stellt. Die Standsicherheit ist an dieser Stelle zu berücksichtigen. Eine Verlegung der Schuppenanlage scheidet aus. - Links -und Rechtsseitig des neuen Gewässerbettes befinden sich geschützte Bio-tope. In diese sollten nach Möglichkeit nicht eingegriffen werden. - Für die Erschließung der Grundstücke innerhalb der beiden Stränge existiert eine Furt. Diese muss bei der Neugestaltung mitberücksichtigt und dementsprechend angepasst werden. - Die Hydraulik ist mit der ökologischen Planung so zu gestalten, dass eine Aus-uferung bei HQ100 + Klimazuschlag nicht mehr stattfinden kann.
Kennung des Verfahrens: 69925531-53fa-4cba-bac6-b017bb20fb8e
Interne Kennung: G.SI1009 Erms
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 90712000 Umweltplanung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Neckartenzlingen
Postleitzahl: 72654
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Das Planungsgebiet liegt in zentraler Lage von Neckartenzlingen umgeben von der Metzinger Str., Ermsstraße und der Straße Auwiesen.
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 430 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXR6YYWYM63 2.1.4.1) Teilnahmeanträge TN-Anträge / Angebote sind mithilfe elektron. Mittel einzureichen, vgl. §§ 53 (1) und 10 VgV. Gefordert: Einreichung elektronisch in Textform über die Vergabeplattform. Die Unterzeichnung von Anträgen u. Dokumenten erfolgt durch den Eintrag des vollständigen Vor- u. Zunamens des Erstellers, bei Erfordernis zusätzlich durch Ergänzung der Unternehmensbezeichnung, z.B. zur eindeutigen Zuordnung bei Bietergemeinschaften. Die Personen, die zur Unterzeichnung des Antrags u. zur Vertretung des Bewerbers im Verfahren ermächtigt sind, sind in der Eigenerklärung (EE) und durch ergänzende Informationen zur Berechtigung der Vertretung zu benennen. Hinweis: TN-Anträge sind explizit mit Anschreiben zu stellen; auf der o.g. Vergabeplattform sind hierzu Vorlagen eingestellt - alternativ ist die Verwend. formloser Anschreiben möglich. 2.1.4.2) Registereintrag Vorlage eines akt. Nachweises über die Eintragung in einem Berufs- od. Handelsregister (HR), zum Zeitpunkt der Teilnahme nicht älter als 1 Jahr, od. Nachweis der erlaubten Berufsausübung auf and. Weise gem. § 44 (1) VgV. Bei ausländ. Bewerbern durch eine Beschein. der zuständ. Behörde des Herkunftslandes, ggf. mit zugehöriger Übersetzung. Bei Unternehmen, die nicht zur Eintragung in ein HR o.ä. verpflichtet sind, durch Eigenerklärung. Aus dem Nachweis müssen die Rechtsform u. die Berechtigung der Person(en) für die rechtsgeschäftliche Unterzeichnung des Antrags u. der verlangten Erklärungen zweifelsfrei hervorgehen. Im Fall einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein sep. Nachweis vorzulegen. 2.1.4.3) Eigenerklärung (EE) Eine EE ist verlangt, vgl. § 48 (1) VgV. Diese dient als vorläufiger Beleg des Nicht-Vorliegens von Ausschlussgründen. Die EE ist mit dem vollständigen Vor- u. Zunamen des Erstellers zu versehen u. mit dem TN-Antrag über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen (Datei/Ausdruck im pdf-Format). Im Fall einer Biege ist die EE für jedes Mitglied einzeln vorzulegen (§ 47 (4) VgV). Ergänzend zur EE werden weitere Belege zur Eignung verlangt, die in dieser Bekanntmachung genannt sind. 2.1.4.4) Bewerber-/Bietergemeinschaften (BieGe) BieGe sind zugelassen, wenn alle Mitglieder als Gesamtschuldner haften u. ein geschäftsführendes Mitglied als bevollmächtigter Vertreter bestimmt ist, auch über die Auflösung der Biege hinaus (§§ 47 (3) und 53 (9) VgV). In diesem Fall ist mit dem TN-Antrag eine entsprechende von allen Mitgliedern rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung in eingescannter Form einzureichen. 2.1.4.5) Unterauftrag (UA) Bei beabsichtigter Vergabe eines UA wird mit dem TN-Antrag eine Erklärung des Bewerbers verlangt, welche Teile u. Anteile des Auftrags das Unternehmen beabsichtigt als UA zu vergeben (§ 46 (3) Nr. 10 VgV); vom beabsichtigten UA-Nehmer ist die EE separat in elektronischer Form vorzulegen (§ 47 (2) VgV). 2.1.4.6) Verpflichtungserklärungen (VE) VE gem. § 47 (1) VgV der Unternehmer, an die ein UA vergeben werden soll, werden von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und sind spätestens mit dem Angebot elektronisch vorzulegen. 2.1.4.7) Originale Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall sind die vorstehenden Nachweise u. Erklärungen auf Anforderung im Original vorzulegen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schweres berufliches Fehlverhalten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Ökologische Aufwertung und Verbesserung des Hochwasserschutzes der Erms in Neckartenzlingen
Beschreibung: Der Leistungsumfang der zu vergebenden Planungsleistungen gliedert sich in folgende Teilleistungen und Stufen: Pos. 1) Objektplanung - Freianlagen Pos. 1.1) Grundleistungen nach § 39 HOAI Pos. 1.1.1) Leistungsphasen 1 bis 4 (Stufe 1) Pos. 1.1.2) Option: Leistungsphasen 5 bis 9 (Stufe 2) Pos. 2) Ingenieurbauwerke Pos. 2.1) Grundleistungen nach § 43 HOAI Pos. 2.1.1) Leistungsphasen 1 bis 4 (Stufe 1) Pos. 2.1.2) Option: Leistungsphasen 5 bis 9 (Stufe 2) Pos. 3) Option: Vermessung Pos. 3.1) Option: Planungsbegleitende Vermessung (Stufe 1) Pos. 3.2). Option: Besondere Leistung Bauvermessung (Stufe 2) Pos. 4) Option: Geotechnik Pos. 4.1) Erstellen eines LV für die Ausschreibung der Geotechnik Pos. 5) Hydraulische Berechnungen (2D, stationär, WSP Lagen) (Stufe 1) Pos. 5.1) Ist-Zustand Pos. 5.1.1) Aufbau 2D Modell Pos. 5.1.2) Kalibrierung Pos. 5.1.3) Hydr. Berechnungen Pos. 5.1.4) Dokumentation, Zwischenbericht Pos. 5.2) Planungszustand Pos. 5.2.1) Aufbau 2D Modell Pos. 5.2.2) Kalibrierung Pos. 5.2.3) Hydr. Berechnungen Pos. 5.2.4) Dokumentation, Abschlussbericht u. Pläne Pos. 6) Option: Unterhaltungsplanung nach Fertigstellung der Maßnahme (Stufe2) Pos. 7) Umweltplanung (Stufe 1) Pos. 7.1) Umweltverträglichkeitsvorprüfung nach UVPG Pos. 7.2) Kartierungen Flora u. Fauna inkl. Bericht u. Karten Pos. 7.3) Artenschutzrechtliche Verträglichkeitsprüfung (saP) Pos. 7.4) Ausnahmeantrag Eingriff Landschaftsschutzgebiet Pos. 7.5) LBP n. § 26 HOAI mit Eingriffs- und Ausgleichsbilanzierung inkl. Bericht u. Karten Pos. 8.) Termine Pos. 8.1.) Option: Fachliche Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit des AG. Hier: Termine der vorgezogenen Öffentlichkeitsbeteiligung (Stufe 1) Pos. 8.2) Option: Fachliche Unterstützung bei Öffentlichkeitsarbeit des AG. Hier: Termine der vorgezogenen Öffentlichkeitsbeteiligung (Stufe 2) Pos. 8.3) Option: Termine bis 4 Std. (online), die nicht über vorstehende Positionen abgedeckt sind. Pos. 8.4) Option: Termine bis 4 Std. (bei AG), die nicht über vorstehende Pos. abgedeckt sind. Pos. 8.5) Option: Ortstermine bis 4 Std. und Pos. 8.6) Option: Ortstermine bis 8 Std. die nicht über vorstehende Pos. abgedeckt sind. Für den Auftrag gelten: a) Vertragsabschluss und Leistungsbeginn vsl. 03.11.2025. b) Abschluss OP LP 3, planungsbegleitende Vermessung, Kartierungen bis 31.07.2026 (Dauer ca. 9 Monate). c) Abschluss OP LP 4 und übrige Umweltplanungsleistungen bis 31.10.2026 (Dauer bis Ende LP 4 ca. 12 Monate). d) Abschluss LP 5-8 und Abnahme Bauleistung 31.05.2027 (davon Bauzeit ca. 14. Monate). e) LP 9 bis zum Ablauf der Gewährleistungsansprüche, vsl. 31.05.2032. Diese Terminvorgaben werden im Auftragsfall Vertragsbestandteil, sofern vom AG im Verfahren keine geänderten Terminvorgaben mitgeteilt werden (z.B. Verschiebung Leistungsbeginn ohne Verkürzung der Gesamtlaufzeit). Unmittelbar nach Leistungsbeginn ist vom Auftragnehmer ein entsprechender Terminplan für die Umsetzung im Entwurf aufzustellen und mit dem AG abzustimmen, der diese Terminvorgaben als Rahmentermine ausweist. Einzelheiten bzgl. der Abwicklung sind nach Leistungsbeginn mit dem AG abzustimmen. Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes nach Erbringung der Leistungsphasen 4 und der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen.
Interne Kennung: G.SI1009 Erms
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 90712000 Umweltplanung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die optionalen Leistungen werden in Abhängigkeit des Projektfortschrittes nach Erbringung der Leistungsphasen 4 und der Mittelbereitstellung für die Umsetzung vom Auftraggeber schriftlich abgerufen. Ein Rechtsanspruch auf die Beauftragung optionaler Leistungen besteht nicht. Der Auftraggeber behält sich vor, die Beauftragung optionaler Leistungen nicht in Anspruch zu nehmen oder auf Teilleistungen zu beschränken, wenn z. B. die Gesamtmaßnahme nicht mehr weitergeführt wird, einzelne Teilleistungen gemäß Projektfortschritt nicht mehr erforderlich werden, der Auftraggeber mit der Qualität der erbrachten Leistungen nicht zufrieden ist oder keine Einigung über eventuelle zusätzlich erforderliche Leistungen erzielt wird.
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Neckartenzlingen
Postleitzahl: 72654
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Das Planungsgebiet liegt in zentraler Lage von Neckartenzlingen umgeben von der Metzinger Str., Ermsstraße und der Straße Auwiesen.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 03/11/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/05/2032
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:other-sme# Alle ergänzend zu dieser Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellten Unterlagen und weiteren Informationen zum Vergabeverfahren sind auf der genannten Vergabeplattform frei zugänglich und kostenlos abrufbar. Interessenten können sich registrieren und werden dann automatisch über Ergänzungen / Änderungen informiert. Nicht registrierte Interessenten müssen sich auf der Vergabeplattform eigenständig über evtl. Änderungen und ergänzende Informationen informieren. Das über die Vergabeplattform erhältliche Dokument "110 Unterlagen Verfahren" listet die für die Teilnahme am Vergabeverfahren erforderlichen Dokumente auf. Der Teilnahmeantrag und alle geforderten Unterlagen sind über die Vergabeplattform elektronisch einzureichen. Der Auftraggeber wird ggf. vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall die Vorlage von Originalen verlangen. Alle geforderten Angaben und Unterlagen sind, soweit nicht abweichend geregelt, mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen. Die Teilnahmeanträge werden gemäß § 55 (1) VgV erst nach Ablauf des Schlusstermins für den Eingang der Teilnahmeanträge geöffnet. Der für das Vergabeverfahren angesetzte Terminablauf ist den Angaben in der Bekanntmachung bzw. den Vergabeunterlagen (Dokument "121 Verfahrenstermine") zu entnehmen. Der Auftraggeber behält sich Änderungen vor. Fragen zum Vergabeverfahren sind schriftlich über die Vergabeplattform einzureichen; Fragen werden innerhalb der festgelegten Frist in anonymisierter Form auf der Vergabeplattform beantwortet. Später eingehende Fragen können aus Gründen der Chancengleichheit nicht beantwortet werden. Die geforderten Nachweise zur fachlichen Eignung (Referenzen Bewerber,) sind vom Bewerber hinsichtlich ihrer Vergleichbarkeit mit den ausgeschriebenen Leistungen zu priorisieren und in entsprechender Reihenfolge in die Bewerbung aufzunehmen. Die Angaben zu den Referenzen sind hierbei mit der für die eindeutige Bewertbarkeit notwendigen Differenzierung anzugeben. Im Auswahlverfahren werden nur die Referenzen der jeweiligen Referenzliste des Bewerbungsformulars ausgewertet. Weitere Referenzen werden nicht berücksichtigt. Die Angaben zu den Referenzen sind im Formular "203 Eignungskriterien Bewerber" einzutragen. Die Erfüllung der Mindeststandards und Eignungskriterien für das Auswahlverfahren sind nach eigener Einschätzung vom Bewerber als Eigenerklärung im Formular "Eignungskriterien" einzutragen und werden vom Auftraggeber mit Hilfe der eingereichten Angaben und ggf. durch ergänzend eingeholte Auskünfte überprüft und bewertet. Die Bewertung der Referenzen der Bewerber erfolgt nach den Eignungskriterien und zugehörigen Gewichtungen, die in den Vergabeunterlagen dargestellt sind (Vgl. Formular "203 Eignungskriterien" und "211 Bewertungsbogen Auswahlkriterien"). Alle Angaben der Bewerber haben in deutscher Sprache zu erfolgen. Anderen Nachweisen oder Dokumenten sind Übersetzungen durch amtlich anerkannte Übersetzer beizufügen. Ohne solche Übersetzungen können diese Unterlagen nicht berücksichtigt werden. Benannte Ansprechpartner müssen deutschsprachig sein. Die Kosten für die Bewerbung und die Teilnahme am Vergabeverfahren werden nicht erstattet (§ 77 (1) VgV).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Spezifischer Jahresumsatz
Beschreibung: 5.1.9.1.1) Umsatz Erklärung nach § 45 (4) Nr. 4 VgV über den Gesamtumsatz und den spezifischen Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten drei Geschäftsjahren; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium: Durchschnittliche jährliche Belegschaft
Beschreibung: 5.1.9.1.2) Personal/Beschäftigte Erklärung nach § 46 (3) Nr. 8 VgV, aus der die Zahl der Führungskräfte des Unternehmens und die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl in den letzten drei Jahren ersichtlich ist; wird im Formular EE als Eigenerklärung abgefragt. Im Fall einer Biege ist für jedes Mitglied der Gemeinschaft eine separate Erklärung vorzulegen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium: Berufliche Risikohaftpflichtversicherung
Beschreibung: 5.1.9.1.3) Berufshaftpflichtversicherung (BHV): Nachweis nach § 45 (4) Nr. 2 VgV zur BHV mit Mindestdeckungssummen (MDS) wie unten genannt. Ersatzweise Bescheinigung einer Versicherung, dass im Auftragsfall der Abschluss einer BHV entsprechender Deckung zugesagt ist. Der Nachweis wird von den Bewerbern verlangt, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden, und ist spätestens mit dem Angebot vorzulegen. Im Fall einer Biege wird für jedes Mitglied der Gemeinschaft ein separater Nachweis gefordert. Vor einer Vergabe bzw. im Auftragsfall ist der Nachweis auf Anforderung im Original vorzulegen. Geforderte MDS: Für Personenschäden: 1,5 Mio. EUR. Für sonstige Schäden: 1,0 Mio. EUR
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: 5.1.9.2.1) Schlüsselpersonal Erklärung nach § 43 (1) VgV zu dem für die Erbringung der Leistung vorgesehenen Personal mit Nennung der Funktion im Projekt (Projektleiter [PL], stellvertretender Projektleiter [SPL], ggf. Fachprojektleiter, fachliche Zuständigkeiten) und der Funktion beim Bewerber. Ergänzend werden für das verantwortliche Personal Angaben zur Berufsqualifikation verlangt; Ausbildungsnachweise sind erst mit dem Angebot verpflichtend vorzulegen.
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: 5.1.9.2.2) Referenzen des BewerbersNachweis geeigneter Referenzen des Bewerbers (Unternehmen) nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die unter Beachtung der weiter unten aufgeführten Mindeststandards ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen. Referenzen können entweder vom Bewerber selbst (bei Bewerbergemeinschaften: von mind. einem der Bewerber) oder von einem im aktuellen Verfahren benannten Nachunternehmer im Rahmen der Eignungsleihe (§ 47 VgV) erbracht werden. Die Referenzen dürfen zum Zeitpunkt der Bewerbungsfrist nicht älter als 10 Jahre sein. Zu den Referenzen werden jeweils folgende Angaben gefordert, die obligatorisch im Formular "Eignungskriterien Bewerber" anzugeben sind: Projektbezeichnung, Kosten der Maßnahme bzw. Honorar der Dienstleistung, Auftragnehmer, Auftraggeber mit Ansprechpartner u. Kontaktdaten, Ausführungsort, Objekttyp und -größe, erbrachte Leistungen bzw. Leistungsphasen und Honorarzonen (soweit zutreffend), Zeitraum der Leistungserbringung (für abgeschlossene Leistungen/Leistungsphasen). Unterschieden wird zwischen obligatorisch vorzulegenden Mindestreferenzen und weiteren, fakultativen Referenzen. Mindestreferenzen sind in besonderem Maße geeignet, das mit den anstehenden Aufgaben vergleichbare Leistungsspektrum des Bewerbers darzustellen und die Einhaltung der Mindeststandards für die Eignungskriterien nachzuweisen. Sie werden einer differenzierten Bewertung unterzogen. Hierzu können zusätzlich zu den geforderten Referenzangaben beschreibende Darstellungen auf maximal zwei DIN-A4-Seiten eingereicht werden (Gestaltung freigestellt). Weitere Referenzen dienen der Vervollständigung zum Nachweis der Bewerber-Qualifikation. Geeignete Referenzen gemäß Formular "Auswahlkriterien": Ref. 1, Mindest-Referenz (obligatorisch): Verbesserung des Hochwasserschutzes und Ökologische Umgestaltung/Gewässerrenaturierung Geforderte Mindeststandards: Objektplanung Freianlagen § 39 HOAI und Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI, Mind.: LP 2 bis 4, Mind. Honorarzone III, anrechenbare Kosten netto 800.000 EUR; Zusatzpunkte, wenn: - mit hydraulischen Modellberechnungen an Gewässern 1. oder 2. Ordnung - Planung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes - Planung eines Teilungsbauwerks im oder am Gewässer - Planungsgebiet innerhalb von Ortschaften/Siedlungsgebiet Ref. 2, Mindest-Referenz (obligatorisch): Verbesserung des Hochwasserschutzes und Ökologische Umgestaltung/Gewässerrenaturierung Geforderte Mindeststandards: Objektplanung Freianlagen § 39 und Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI, Mind.: LP 5 bis 8, Mind. Honorarzone III, anrechenbare Kosten netto 800.000 EUR; Zusatzpunkte, wenn: - mit hydraulischen Modellberechnungen an Gewässern 1. oder 2. Ordnung - Planung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes - Planung eines Teilungsbauwerks im oder am Gewässer - Planungsgebiet innerhalb von Ortschaften/Siedlungsgebiet Ref. 3, Referenz: Verbesserung des Hochwasserschutzes und Ökologische Umgestaltung/Gewässerrenaturierung Geforderte Mindeststandards: Objektplanung Freianlagen § 39 und Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI, LP 2 bis 4, und/oder LP 5 bis 8 Mind. Honorarzone III, anrechenbare Kosten netto 500.000 EUR; Zusatzpunkte, wenn: - LP 2-8 komplett, - mit hydraulischen Modellberechnungen an Gewässern 1. oder 2. Ordnung - Planung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes - Planung eines Teilungsbauwerks im oder am Gewässer - Planungen zur Umsetzung des FFH-Managementplans für rheophile Arten Ref. 4, Referenz: Verbesserung des Hochwasserschutzes und Ökologische Umgestaltung/Gewässerrenaturierung Geforderte Mindeststandards: Objektplanung Freianlagen § 39 und Objektplanung Ingenieurbauwerke § 43 HOAI, LP 2 bis 4, und/oder LP 5 bis 8 Mind. Honorarzone III, anrechenbare Kosten netto 500.000 EUR; Zusatzpunkte, wenn: - LP 2-8 komplett, - mit hydraulischen Modellberechnungen an Gewässern 1. oder 2. Ordnung - Planung zur Verbesserung des Hochwasserschutzes - Planung eines Teilungsbauwerks im oder am Gewässer - Planungen zur Umsetzung des FFH-Managementplans für rheophile Arten
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 62
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: 5.1.9.2.3) Referenzen Schlüsselpersonal (Vorlage erst mit Angebot) Nachweise geeigneter Referenzen des Schlüsselpersonals (Projektleiter, stellvertretender Projektleiter) nach § 46 (3) Nr. 1 VgV über ausgeführte Leistungen, die ganz oder teilweise den anstehenden Aufgaben entsprechen, werden erst mit der Abgabe des Angebotes gefordert und in den Zuschlagskriterien gewertet. Diese Referenzen sind im Teilnahmewettbewerb noch NICHT einzureichen.
Kriterium: Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität
Beschreibung: 5.1.9.2.4) Qualitätssicherung (5%) Erklärung des Bewerbers nach § 46 (3) Nr. 3 VgV zu den Maßnahmen zur Gewährleistung der Qualität seiner Leistungen im Hinblick auf Zufriedenheit des Auftraggebers, fachliche Korrektheit, Wirtschaftlichkeit, Termintreue, Flexibilität, Datenaustausch und Dokumentation (Eigenerklärung, ggf. ergänzend Bescheinigung einer Zertifizierungsstelle). 5.1.9.2.5) Gesamteindruck der Bewerbung (3%)
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 8
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Preis wird entsprechend der Vergabeunterlage "Zuschlagskriterien" bewertet, Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Die Leistungskriterien werden entsprechend der Vergabeunterlage "Zuschlagskriterien" bewertet, Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 29/05/2025 23:59:59 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 16/07/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 05/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Folgende Unterlagen werden gemäß Teilnahmebedingungen nicht nachgefordert: - Teilnahmenantrag, ein nicht einreichen der genannten Unterlage führt zum Ausschluss vom Verfahren.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für die Erbringung der Leistung des verantwortlichen Projektleiters wird eine Berufsqualifikation als Ingenieur, Architekt, oder vergleichbar im Sinn der §§ 75 (1) und (2) VgV gefordert. § 75 (3) VgV gilt entsprechend. Ein Nachweis der Berufszulassung für die verantwortliche Person ist spätestens mit Angebotsabgabe vorzulegen (z.B. Diplomzeugnis, Eintrag in ein Berufsregister). Juristische Personen und Gesellschaften haben die Stellung der Person anzugeben, für welche ein Nachweis beigefügt ist, sowie eine Eigenerklärung zur Übernahme der inhaltlichen Projektführung durch diese Person, siehe auch Erklärung zum Personal. Bei Bietergemeinschaften ist eine solche Erklärung für ein Mitglied beizufügen. Änderungen im Hinblick auf das vom Bewerber benannte Schlüsselpersonal (Projektleiter, Stellv. Projektleiter) und die Verteilung der Funktionen sind nach der Zuschlagserteilung nur mit Zustimmung des Auftraggebers zulässig. Dies betrifft auch die Beauftragung anderer Nachunternehmer.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf folgende Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkung (GWB) zu Anträgen für Nachprüfungsverfahren wird hingewiesen: § 160 GWB - Einleitung, Antrag. (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit... 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: GÖ Umgestaltung Erms Neckartenzlingen
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: GÖ Umgestaltung Erms Neckartenzlingen
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: GÖ Umgestaltung Erms Neckartenzlingen
Registrierungsnummer: 08-A6296-80
Postanschrift: Ruppmannstr. 21
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Regierungspräsidium Stuttgart, Ref. 53.1
Telefon: +497119040
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 3f5a20ee-8722-40e5-8c0a-c176bdef25d8 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 06/05/2025 13:23:32 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 291210-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 88/2025
Datum der Veröffentlichung: 07/05/2025