1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planungsleistung Heizungs-, Lüftungs-, Sanitäranlagen, Feuerwehr Kappel
Beschreibung: Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Heizung, Lüftung, Sanitär nach HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kappel, Großtalstraße, 79117 Freiburg. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 119 Abs. 3 GWB, § 14 Abs. 2 und § 15 VgV.
Kennung des Verfahrens: 4790b472-e621-4c55-83bf-e015bfcddb5d
Interne Kennung: 2025002330
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Freiburg
Postleitzahl: 79117
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Die Angebotsabgabe darf ausschließlich elektronisch über die Vergabeplattform erfolgen. Dafür ist das vollständig ausgefüllte Angebotsformular zusammen mit den zugehörigen Anlagen im Vergabeportal hochzuladen. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Fragen sind in Textform über das Vergabeportal unter „Bieterkommunikation“ an die Vergabestelle einzureichen. Frist hierzu siehe Nr. 5.1.11. „Auftragsunterlagen - Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen“. Die Fragen werden in Abhängigkeit von der technischen und/oder (vergabe-)rechtliche Komplexität baldmöglichst beantwortet. Für die Ausarbeitung der Angebotsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV).
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 0,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Gegenstand der Ausschreibung sind Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS nach HOAI 2021 für den Neubau der Feuerwehr in Freiburg-Kappel. Ausgangslage: Die Stadt Freiburg plant den Neubau eines Feuerwehrgerätehauses im Stadtteil Kappel. Die Verwaltung schlägt hierfür ein bereits im städtischen Eigentum befindliches Grundstück an der Großtalstraße (Flurstück Nr. 43) vor. Aufgrund seiner zentralen Lage ist die Fläche im Bebauungsplan Nr. 3-057 „Eschmatten“ als Gemeinbedarfsfläche für die Feuerwehr ausgewiesen. Das Grundstück hat eine dreieckige Form und grenzt nordöstlich an die Sportflächen des SV Kappel e.V. Südlich schließt sich das allgemeine Wohngebiet „Eschmatten“ mit vorwiegend Einfamilienhäusern an. Nordwestlich verläuft die Großtalstraße, die eine gute verkehrliche Anbindung gewährleistet. Derzeit befinden sich auf dem Grundstück Container für Grünschnitt. Für das Grundstück liegt bereits eine Machbarkeitsstudie aus dem Jahr 2018 vor. Ursprünglich war ein gemeinsamer Neubau mit dem benachbarten Sportverein vorgesehen, diese Planung wurde jedoch aus verschiedenen Gründen zurückgestellt. Aufbauend auf der Studie wurden 2024 durch ein beauftragtes Architekturbüro erste Entwürfe für ein eigenständiges Feuerwehrgerätehaus erstellt (siehe Ausschreibungsunterlagen). Der Entwurf sieht ein Gebäude vor, dessen Kubatur sich an der Form des Grundstücks orientiert. Es besteht aus einem zweigeschossigen Hauptbau, in dessen Erdgeschoss eine Fahrzeughalle für zwei Einsatzfahrzeuge untergebracht ist. Im Obergeschoss befinden sich neben einem Aufenthalts- und Schulungsraum auch Räumlichkeiten für die Jugendfeuerwehr sowie Nebenräume. An die Fahrzeughalle schließt ein eingeschossiger Gebäudeteil mit Umkleide- und Sanitärräumen an. Das Raumkonzept orientiert sich an den Feuerwehrgerätehäusern in den Stadtteilen St. Georgen, Herdern / Zähringen, Rieselfeld und Lehen. Im Außenbereich sind Stellplätze für Pkw und Fahrräder vorgesehen. Die Zufahrt von der Großtalstraße ist noch zu klären. Die vorliegende Planung soll als Orientierung dienen und in ihren Grundzügen so übernommen werden. Eine maximale Belegung der Dächer mit Photovoltaikanlagen ist anzustreben. Die Ausführung in Holzbauweise ist zu bevorzugen. Maßnahmen zum Hochwasser- und Lärmschutz sind im weiteren Projektverlauf zu prüfen. Raumkonzept: Für das geplante Gebäude soll ein Raumkonzept entwickelt werden, das den spezifischen Anforderungen des Feuerwehrbetriebs gerecht wird. Die Fahrzeughalle soll Platz für zwei Einsatzfahrzeuge bieten und ausreichend Raum für die nötige Bewegungsfreiheit und die Unterbringung der Fahrzeuge gewährleisten. Zusätzlich sind Sanitär- und Umkleidebereiche vorzusehen, die getrennt nach Geschlechtern angeordnet sind. Ein Büro für den Abteilungskommandanten soll als zentraler Verwaltungs- und Arbeitsbereich dienen, während ein weiteres Büro für die Jugendfeuerwehr vorzusehen ist. Ein großzügiger Mehrzweckraum mit integrierter Küche soll für Schulungen, Besprechungen und gemeinschaftliche Veranstaltungen genutzt werden. Ergänzend sollen WC-Anlagen sowie Lager- und Technikräume für die Aufbewahrung von Ausstattungen und Geräten eingeplant werden. Im Außenbereich sollen Stellplätze für PKW und Fahrräder bereitgestellt werden. Bauliche und technische Anforderungen: Im Rahmen dieses Projektes sind die Bau- und Energieleitlinien der Stadt Freiburg zu berücksichtigen. Die entsprechenden Leitlinien können über den Pfad „www.freiburg.de/Wirtschaft und Digitalisierung/Ausschreibungen/Downloadbereich“ heruntergeladen werden. Grundsätzlich strebt die Stadt Freiburg bei Neubauten den Passivhausstandard an. Da das in diesem Projekt auf Grund der Fahrzeughalle nicht vollumfänglich umzusetzen ist, sind ausschließlich Passivhauskomponenten vorgesehen. Das bedeutet, dass einzelne Bauteile des Gebäudes den Passivhausstandard erreichen müssen. Hierzu sind insbesondere die Anforderungen an Wärmedämmung, Luftdichtheit und Heizwärmebedarfsvorgaben zu beachten. Des Weiteren wird eine maximale Nutzung der Dachflächen für Photovoltaikanlagen angestrebt. Die Wahl der Baumaterialien soll möglichst nachhaltig erfolgen, wobei Holzbau als bevorzugte Bauweise gilt, um ökologische Aspekte zu fördern. Beauftragung: Mit Vertragsabschluss werden die Leistungsphasen 1 bis 2 beauftragt. Die weiteren Leistungsphasen werden stufenweise ggf. getrennt nach Bauabschnitten beauftragt. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung der weiteren bzw. aller Leistungsphasen besteht nicht. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 14 Abs 2 und § 15 VgV für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung HLS nach HOAI, Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Gemäß § 123, 124 GWB, § 57, 42 Abs. 1 VgV und § 16 VOB/A
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Planungsleistung Heizungs-, Lüftungs-, Sanitäranlagen, Feuerwehr Kappel
Beschreibung: Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Heizung, Lüftung, Sanitär nach HOAI 2021 Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff für den Neubau des Feuerwehrgerätehauses Kappel, Großtalstraße, 79117 Freiburg. Durchgeführt wird ein 1-stufiges, offenes Verfahren nach § 119 Abs. 3 GWB, § 14 Abs. 2 und § 15 VgV.
Interne Kennung: b2521bc0-7268-4712-bc63-40cf036218e8
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 36 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Nachweis besondere Berufsqualifikation gemäß § 75 VgV. Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen an die Planungsleistung erfüllen. Als Berufsqualifikation wird ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstiger Befähigungsnachweis für Planungsleistungen der Technischen Anlagengruppen 1, 2 und 3 (HLS) entsprechend HOAI §§ 53 ff. (Diplom, Meister*in, Techniker*in oder vergleichbar) von mindestens einer Person des Unternehmens gefordert. Die Qualifikation kann vom Projektteam erfüllt werden oder einer anderen Person des Unternehmens. Die Qualifikation kann nicht über eine Eignungsleihe erbracht werden. Bei natürlichen Personen erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis für den Bereich Technischen Ausrüstung, HLS-Planung verfügt, welcher berechtigt, die entsprechende Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Juristische Personen sind zugelassen, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die zuvor genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Nachweis bei Bewerbern mit Sitz in einem EU-Staat durch Vorlage durch das nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers maßgeblichen Dokuments gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates. Gefordert wird die Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister. Bei Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Bewerbungsformular Nr. 1 bis 13). Bei einer Bewerber-/ Bietergemeinschaft gelten diese Erklärungen entsprechend für jedes Mitglied. 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4. Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung, dass im Rahmen der Auftragsausführung nur Produkte verwendet werden, die unter Beachtung der in den Kernarbeitsnormen der Internationalen Arbeitsorganisation der Vereinten Nationen (ILO) festgelegten Mindeststandards hergestellt und/oder verarbeitet wurden. 9. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 10. Erklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 3,0 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 2,0 Mio. Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). Es kann auch ein Nachweis der Versicherung vorgelegt werden, dass die Versicherungssumme im Auftragsfall entsprechend den Anforderungen angepasst wird. Bei Bewerber-/ Bietergemeinschaften gilt dieses für jedes Mitglied entsprechend. Eine Eigenerklärung ist nicht ausreichend, es muss eine aktuelle Bescheinigung bzw. Bestätigung der Versicherung (zum Zeitpunkt der Bekanntmachung max.12 Monate alter) vorgelegt werden. 11. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). Siehe ausführliche Beschreibung unter dem Kriterium "Relevante Bildungs- und Berufsqualifikation". 12. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name und Qualifikation der Projektleitung, der Stellvertretenden Projektleitung und der Bauleitung. Als geeignet werden die Personen des genannten Projektteams eingestuft, die folgende Mindestkriterien einhalten: Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2 und 3 (HLS-Planung) entsprechend HOAI §§ 53 ff. (Diplom, Meister*in, Techniker*in oder vergleichbar) sowie mind. 3 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung / Bauleitung für Planungsleistungen der Technischen Ausrüstung Anlagengruppen 1, 2 und 3 (HLS-Planung) entsprechend HOAI §§ 53 ff. 13. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese Referenzen dienen der Feststellung der Eignung und können nicht nachgereicht werden. Als geeignet wird eingestuft, wer vergleichbare wesentliche Leistung entsprechend der abgefragten Referenzprojekte erbracht hat und die jeweiligen Mindestkriterien erfüllt. Die Vergleichbarkeit wird u.a. bestimmt durch die Komplexität (z.B. Honorarzone), die Funktionsanforderungen, die Größenordnung sowie die sonstigen Rahmenbedingungen. Doppelnennungen von Referenzen unter den unterschiedlichen Fragestellungen sind möglich. 13.1) Mindestkriterien Referenz Büro/ Bewerbergemeinschaft: • Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI, Teil 4 § 53, • Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis Bekanntmachung, • Baukosten KG 410, 420, 430 mind. 110.000 EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Leistungsphasen 2 - 8 für KG 410 u. Leistungsphasen 2 - 3, 5 - 8 für KG 420 u. 430. 13.2) Mindestkriterien Referenz Projektleitung: • Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI, Teil 4 § 53, • Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis Bekanntmachung, • Baukosten KG 410, 420, 430 mind. 110.000 EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Leistungsphasen 2 - 8 für KG 410 und Leistungsphasen 2 - 3, 5 - 8 für KG 420 u. 430. 13.3) Mindestkriterien Referenz Bauleitung: • Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI, Teil 4 § 53, • Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis Bekanntmachung, • Baukosten KG 410, 420, 430 mind. 110.000 EUR netto, • vollständig selbst erbrachte Leistungsphase 8. 13.4) Eignungsprüfung Büro/ Bewerbergemeinschaft: Beschäftigtenzahl gemäß § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV: durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden 2024 und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung mind. 3 (ohne freie u. kaufmännische Mitarbeitende). Der Auftraggeber behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen.
Kriterium: Eintragung in ein relevantes Berufsregister
Beschreibung: Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Zuschlags- und Wertungskriterium
Beschreibung: 20 % (max. 20 Punkte): Erfahrung der Projektleitung: Die Erfahrung der Projektleitung wird anhand von Referenzprojekten bewertet. Doppelnennungen mit den im Rahmen der Eignungsprüfung genannten Referenzprojekten sind möglich. Mindestanforderungen Referenzprojekt 1 (15 Punkte): • Es handelt sich um den Neubau eines Nichtwohngebäudes, • Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Es wurden für KG 410 die Leistungsphasen 2 - 8 und für KG 420 und 430 mind. die Leistungsphasen 2 - 3 sowie 5 - 8 vollständig selbst erbracht. Mindestanforderung: • Baukosten KG 410, 420, 430 mind. 110.000 bis 220.000 EUR netto. Wertung: Bei Erfüllung aller geforderten Mindestkriterien, werden Punkte wie folgt vergeben: Wenn das Referenzprojekt hinsichtlich der zugrunde gelegten Kostengruppe(n) vergleichbarer Größenordnung ist oder den geforderten Wert übersteigt, wird die hinterlegte Punktzahl vergeben. Bei einer Größenordnung größer 110.000 EUR und kleiner 220.000 EUR wird die zu vergebende Punktzahl linear interpoliert. Bei geringerer Größenordnung (kleiner 110.000 EUR) werden keine Punkte vergeben. Berechnungsmethode: angegebenes Projektvolumen / gefordertes Projektvolumen x hinterlegte Punktzahl. Mindestanforderungen Referenzprojekt 2 (5 Punkte): • Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber nach GWB § 99, • Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, • Übergabe an die Nutzenden ab 01/2020 bis zum Datum der Bekanntmachung, • Baukosten KG 410, 420, 430 mind. 110.000 EUR netto, • Es wurden für KG 410 die Leistungsphasen 2 - 8 und für KG 420 und 430 mind. die Leistungsphasen 2 - 3 sowie 5 - 8 vollständig selbst erbracht. Wertung: Bei Erfüllung aller geforderten Mindestkriterien wird die hinterlegte Punktzahl vergeben. 45 % (max. 45 Punkte): Einschätzungen der vorgesehenen verantwortlichen Projektmitarbeitenden aufgrund der Ausführungen / Antworten in einem 20-minütigen Online-Gespräch. Die Bewertung erfolgt aufgrund der Ausführungen der einzelnen Teammitglieder (Projektleitung, stellvertretende Projektleitung sowie Bauleitung) zur Vorstellung ihrer Person sowie ihrer Rolle im Rahmen der Projektbearbeitung. Außerdem werden die Antworten der oben genannten Teammitglieder auf eventuelle Rückfragen des Gremiums bewertet. Darüber hinaus wird eine kurze Erläuterung durch den/die Projektleiter*in zur Herangehensweise an das anstehende Projekt erwartet und bewertet. Die Antworten auf evtl. Rückfragen des Gremiums zu diesen Erläuterungen werden ebenfalls bewertet. Vorstellung Büro/Projektteam und der Herangehensweise (15 Minuten), Rückfragen (5 Minuten). Zur Vermeidung des Aufwands für alle Beteiligten behält sich die Auftraggeberin vor, die Gespräche und die Bewertung des Kriteriums „Vorstellunggespräch Projektteam“ nur mit den Bietern durchzuführen, die eine Chance auf Zuschlagserteilung haben. Dies bedeutet, dass auf Vorstellungsgespräche verzichtet werden, wenn selbst mit der maximal erzielbaren Punktzahl beim Kriterium „Vorstellunggespräch Projektteam“ ein Zuschlag nicht mehr möglich ist. Bewertung: Für die Ausführungen / Antworten des Projektteams werden Wertungspunkte vergeben nach folgendem Bewertungsschema: • 5 Wertungsunkte = völlig überzeugend, da sehr hohe Qualität der Ausführungen bzw. sehr hohe Kompetenz, • 4 Wertungspunkte = gut überzeugend, da hohe Qualität der Ausführungen bzw. hohe Kompetenz, • 3 Wertungspunkte = überzeugend, da mittlere Qualität der Ausführungen bzw. mittlere Kompetenz, • 2 Wertungspunkte = wenig überzeugend, da geringe Qualität der Ausführungen bzw. geringe Kompetenz, • 1 Wertungspunkt = sehr wenig überzeugend, sehr geringe Qualität der Ausführungen bzw. keine Kompetenz, • 0 Wertungspunkte = keine Angabe / nicht wertbar. Die Bewertung erfolgt anhand der vorgenannten Beurteilungskriterien und im Vergleich zu den Darstellungen der Mitbietenden. Die erreichte Anzahl an Wertungspunkten wird entsprechend der Gewichtung des Zuschlagskriteriums hochgerechnet.
Kategorie des Gewicht-Zuschlagskriteriums: Gewichtung (Prozentanteil, genau)
Zuschlagskriterium — Zahl: 65,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 26/05/2025 12:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 05/06/2025 10:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 61 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 56 Abs. 2 VgV, § 51 Abs. 2 SektVO, § 16a Abs. 1 VOB/A-EU. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierungspräsidium Karlsruhe
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Freiburg i. Br. - Vergabemanagement
Registrierungsnummer: c46cf5d5-78c4-4fd0-acdc-c8c2a83807bf
Abteilung: Vergabemanagement
Postanschrift: Fehrenbachallee 12
Stadt: Freiburg im Breisgau
Postleitzahl: 79106
Land, Gliederung (NUTS): Freiburg im Breisgau, Stadtkreis (DE131)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabemanagement
Telefon: +49 7612014083
Fax: +49 7612014089
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 4ebcde0c-5e1d-420e-b125-cd0393f8dcda
Abteilung: Vergabekammer
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer
Telefon: +49 7219268732
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 05e0d641-8e7e-4bd4-b6de-6b94057038cf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 05/05/2025 14:55:30 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 288512-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 87/2025
Datum der Veröffentlichung: 06/05/2025