1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Versorgungsfonds des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch das Land Baden-Württemberg, dieses vertreten durch das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Sondervermögen Versorgungsrücklage des Landes Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Sondervermögen des Bundes und der Sozialversicherung, vertreten durch die Bundesrepublik Deutschland, diese vertreten durch das Bundesministerium des Innern und Heimat
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Auflegung und Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Unternehmensanleihen
Beschreibung: Auflegung und Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Unternehmensanleihen: Gegenstand der Ausschreibung ist die Auflegung und laufende Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Euro-denominierten Unternehmensanleihen globaler Emittenten für die Pensionsfonds der Länder Baden-Württemberg, Hessen und die Sondervermögen des Bundes und der Sozialversicherung (Auftraggeber), in den die Auftraggeber gemeinsam ein Volumen von mindestens 3 Mrd. Euro investieren können. Die Auftraggeber werden zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags, 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen, 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Die Auftraggeber werden zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Sie behalten sich vor, nur die 8 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings werden die Auftraggeber wie folgt vorgehen: Die Auftraggeber werden insbesondere die von den Bewerbern genannten Umsätze, verwalteten Vermögen sowie die Referenzen und deren Vergleichbarkeit mit dem vorliegenden Beschaffungsvorhaben berücksichtigen. Maßgeblich sind die genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien.
Kennung des Verfahrens: a7985ed1-2650-41f3-99e4-63be2a8c6576
Interne Kennung: FM-2025-004
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 66000000 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 66110000 Bankdienstleistungen, 66130000 Effektenvermittlung und andere verwandte Wertpapier- und Warenhandeldienstleistungen, 66140000 Portfolioverwaltung, 66190000 Anleihenvermittlung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Stuttgart
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 1 200 000,00 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXR6YYPYMMG
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift: Die Länder Baden-Württemberg, Hessen und die Sondervermögen des Bundes und der Sozialversicherung (Auftraggeber) suchen einen Auftragnehmer, der für ihre Pensionsfonds einen indexbasierten Spezial-AIF mit Euro-denominierten Unternehmensanleihen globaler Emittenten auflegt und laufend verwaltet, in den die Auftraggeber gemeinsam investieren können. Weitere öffentliche Auftraggeber prüfen eine Beteiligung am Vergabeverfahren und werden während des laufenden Vergabeverfahrens ggfs. als zusätzliche Auftraggeber beitreten. Der Auftraggeber wird hierfür voraussichtlich keine Änderungsbekanntmachung veröffentlichen und den Teilnahmewettbewerb nicht erneut eröffnen.
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen: Rein nationale Ausschlussgründe
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Bildung krimineller Vereinigungen
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Bildung terroristischer Vereinigungen
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung
Betrugsbekämpfung: Betrug oder Subventionsbetrug
Korruption: Bestechlichkeit, Vorteilsgewährung und Bestechung
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Menschenhandel, Zwangsprostitution, Zwangsarbeit oder Ausbeutung
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern oder Abgaben
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen: Verstöße gegen Verpflichtungen zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Verstöße gegen umweltrechtliche Verpflichtungen
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Verstöße gegen sozialrechtliche Verpflichtungen
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Verstöße gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen
Zahlungsunfähigkeit: Zahlungsunfähigkeit
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Insolvenz
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Einstellung der beruflichen Tätigkeit
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Mit Insolvenz vergleichbares Verfahren
Schweres berufliches Fehlverhalten: Schwere Verfehlung
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Wettbewrbsbeschränkende Vereinbarungen
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Interessenkonflikt
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Wettbewrbsverzerrung wegen Vorbefassung
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Mengelhafte Erfüllung eines früheren öffentlichen Auftrags
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Täuschung oder unzulässige Beeinflussung des Vergabeverfahrens
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Auflegung und Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Unternehmensanleihen
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung ist die Auflegung und laufende Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Euro-denominierten Unternehmensanleihen globaler Emittenten für die Pensionsfonds der Länder Baden-Württemberg, Hessen und die Sondervermögen des Bundes und der Sozialversicherung (Auftraggeber), in den die Auftraggeber gemeinsam ein Volumen von mindestens 3 Mrd. Euro investieren können. Weitere öffentliche Auftraggeber prüfen eine Beteiligung am Vergabeverfahren und werden während des laufenden Vergabeverfahrens ggfs. als zusätzliche Auftraggeber beitreten. In diesem Fall erhöht sich das zu investierende Mindestvolumen. Die Deutsche Bundesbank wird als Fiskalagentin Anteile an diesem Spezial-AIF für die Portfolios der beteiligten Auftraggeber kaufen. Der Fonds muss zur Aufnahme eines aufwachsenden Investitionsvolumens geeignet sein. Der Fonds muss die gemeinsamen Nachhaltigkeitsvorgaben berücksichtigen, die sich an den Vorgaben für Paris-abgestimmte EU-Referenzwerte der Delegierten Verordnung (EU) 2020/1818 der Kommission vom 17. Juli 2020 ("PAB-Standard") orientieren. Die vom Auftragnehmer zu erbringenden Leistungen umfassen insbesondere die Auflegung und Verwaltung des Fonds mit den dazu erforderlichen Dienstleistungen von Kapitalverwaltungsgesellschaft und Depotbank, die Auflegung und periodische Pflege des dem Fonds zugrundeliegenden Index sowie eine regelmäßige Nachhaltigkeits- und Performanceberichterstattung. Zu den Leistungen des Auftragnehmers gehören voraussichtlich insbesondere folgende Leistungen: (1) Konzeption, Auflegung und Pflege eines Index ("Customized Index"), der den gemeinsamen Nachhaltigkeitsvorgaben entspricht. Die Vorgaben orientieren sich am PAB-Standard; (2) Bereitstellung aller notwendigen Daten (insb. von Nachhaltigkeitsdaten), die für die Erstellung des Customized Index erforderlich sind; (3) Auflegung und Verwaltung eines Anlagevehikels (Spezial-AIF nach deutschem Recht), das den Customized Index passiv nachbildet; (4) Einbindung einer Kapitalverwaltungsgesellschaft gemäß den Anforderungen des Kapitalanlagegesetzbuches (nach den §§ 17, 282, 284, 285 KAGB); (5) Dienstleistungen der Depotbank; (6) Fonds- und Nachhaltigkeitsreporting mit monatlicher, stichtagsbezogener Berichterstattung; Benchmarkvergleich des Customized Index mit dem Ausgangsindex und mit einem nachhaltigen Vergleichsindex nach PAB-Standard; (7) zusätzlich tägliche Datenbereitstellung mit Kennzahlen zu Anlagevehikel (Spezial-AIF) und Index. Der Auftragnehmer erhält voraussichtlich eine Gesamtvergütung für das komplette Leistungspaket. Alle weiteren Einzelheiten ergeben sich aus der Leistungsbeschreibung. Die Auftraggeber behalten sich vor, insbesondere die zu erbringenden Leistungen im Laufe des Verfahrens anzupassen und zu präzisieren.
Interne Kennung: FM-2025-004
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 66000000 Finanz- und Versicherungsdienstleistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 66110000 Bankdienstleistungen, 66130000 Effektenvermittlung und andere verwandte Wertpapier- und Warenhandeldienstleistungen, 66140000 Portfolioverwaltung, 66190000 Anleihenvermittlung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Stuttgart
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: nein
Zusätzliche Informationen: 1. Der Preis ist nicht das einzige Zuschlagskriterium; alle Zuschlagskriterien sind in den Vergabeunterlagen aufgeführt. 2. Das Vergabeverfahren wird vollständig elektronisch über die unter Ziffer 5.1.12 genannte Vergabeplattform abgewickelt. Sämtliche Kommunikation mit den Bewerbern verläuft ausschließlich über die Vergabeplattform. 3. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die Vergabeplattform einzureichen. Die Auftraggeber werden alle Fragen und Antworten auf der Vergabeplattform anonymisiert zur Verfügung stellen. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden. 4. Ausreichend ist die Abgabe des Teilnahmeantrages in Textform (§ 126b BGB) über die in Ziffer 5.1.12 genannte Vergabeplattform. Zur Formwahrung muss die Teilnahmeerklärung die Firma des Bewerbers / des bevollmächtigten Bewerbergemeinschaftsmitglieds ausweisen. Eine Unterschrift oder Signatur ist nicht erforderlich. Mit dem Teilnahmeantrag ist für die Verfahrensdauer eine verantwortliche, deutschsprachige Ansprechperson nebst Kontaktdaten (Name, Anschrift, Tel., E-Mail) zu benennen. 5. Bei Bewerbergemeinschaften (BG) sollen alle Mitglieder der BG jeweils die unter Ziffer 5.1.9 genannten Nachweise einreichen, soweit unter Ziffer 5.1.9 nicht ausdrücklich etwas Abweichendes vorgegeben ist. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Zuschlagserteilung bedarf der Zustimmung der Auftraggeber. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Die Auftraggeber behalten sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt. 6. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmen einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bewerber auf die Eignung des Nachunternehmens beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmens, dass dieses seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Falle des Zuschlags zur Verfügung stellt, sowie die erforderlichen Referenzen und/oder Nachweise einzureichen. 7. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs beginnt das eigentliche Verhandlungsverfahren. Die ausgewählten Bieter werden aufgefordert, auf Grundlage der Vergabeunterlagen ein indikatives Angebot abzugeben. Vor Abgabe ihres indikativen Angebots dürfen die Bieter Anmerkungen, Hinweise und Optimierungsvorschläge zu den Vergabeunterlagen einreichen. Wenn Anmerkungen, Hinweise oder Optimierungsvorschläge eingehen, werden die Auftraggeber mit den Bietern ggfs. Erörterungs- und Verhandlungsgespräche führen. Nach den Gesprächen passen die Auftraggeber ggfs. die Vergabeunterlagen noch einmal an. Auf dieser Grundlage geben die Bieter dann ihr indikatives Angebot ab. 8. Die Auftraggeber werden das indikative Angebote prüfen und mit den Bietern über diese verhandeln. Auf Grundlage der Ergebnisse der Verhandlungsgespräche werden die Auftraggeber die Vergabeunterlagen unter Beachtung der vergaberechtlichen Grundsätze ggfs. überarbeiten und präzisieren. Anschließend müssen die Bieter ihre letztverbindlichen Angebote abgeben. Die Auftraggeber behalten sich vor, vor dem Aufruf zur Abgabe letztverbindlicher Angebote weitere Verhandlungsrunden durchzuführen. 9. Beabsichtigt ein Bieter bereits bei Angebotsabgabe, für wesentliche Hauptleistungen Drittunternehmen vorzusehen, so ist das Drittunternehmen im Angebot zu benennen und Art und Umfang der für den Dritten vorgesehenen Leistungen zu bezeichnen. Auf Verlangen der Auftraggeber sind für die Drittunternehmen die in der Bekanntmachung geforderten Nachweise, Erklärungen und Angaben einzureichen. Die Auftraggeber können dieses Verlangen auf bestimmte Nachweise, Erklärungen und Angaben sowie auf einzelne Drittunternehmen beschränken. 10. Die Auftraggeber werden den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er auf der unter Ziffer 5.1.12 genannten Webseite den derzeit vorhandenen Teil der Vergabeunterlagen zur Verfügung stellt. Da die Auftraggeber ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführen, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV. Ziel des Verhandlungsverfahrens ist es, die Anforderungen an die Leistung und den Vertrag mit den Bietern gemeinsam zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb noch nicht alle Unterlagen fest. 11. Die Bewerber nutzen für Ihren Teilnahmeantrag möglichst die Vordrucke, die ihnen über die Vergabeplattform zur Verfügung gestellt werden. 12. Weitere öffentliche Auftraggeber prüfen eine Beteiligung am Vergabeverfahren und werden während des laufenden Vergabeverfahrens ggfs. als zusätzliche Auftraggeber beitreten. Der Auftraggeber wird hierfür voraussichtlich keine Änderungsbekanntmachung veröffentlichen und den Teilnahmewettbewerb nicht erneut eröffnen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Eintragung in das Handelsregister
Beschreibung: Mit ihrem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Nachweise in deutscher Sprache vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass keine Ausschlussgründe im Sinne der §§ 123, 124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind; b) Eigenerklärung, aus der hervorgeht, dass der Bewerber nicht mit einer Geldbuße von wenigstens EUR 2.500,00 (zweitausendfünfhundert) wegen eines Verstoßes nach § 21 MiLoG belegt worden ist; c) Eigenerklärung, in welcher der Bewerber bestätigt, nicht zu den in Art. 5k Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 25 der Verordnung (EU) 2025/395 des Rates vom 24. Februar 2025 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands die die Lage in der Ukraine destabilisieren, genannten Personen oder Unternehmen, die einen Bezug zu Russland im Sinne der Vorschrift aufweisen, zu gehören; d) einen aktuellen Auszug des Eintrags seines Unternehmens im einschlägigen Berufs- oder Handelsregister (bei GmbH & Co. KG auch der Komplementär-GmbH).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Durchschnittlicher Jahresumsatz
Beschreibung: Mit ihrem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber folgende Nachweise in deutscher Sprache vorlegen (bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied): a) Eigenerklärung über die in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Gesamtumsätze sowie über die in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren erwirtschafteten Umsätze mit Leistungen, die mit dem ausgeschriebenen Auftragsgegenstand (Auflegung und Verwaltung eines indexbasierten Spezial-AIF mit Euro-denominierten Unternehmensanleihen globaler Emittenten) vergleichbar sind; b) Eigenerklärung, in der der Bewerber bestätigt, dass er über einen Versicherungsschutz verfügt, der die vertragsgegenständlichen Leistungen mit hinreichender Deckungssumme abdeckt, bzw. er einen solchen Versicherungsschutz spätestens 7 Kalendertage nach Zuschlagserteilung abschließt. c) Angaben zum verwalteten Vermögen (assets under management) insgesamt und zum verwalteten Vermögen (assets under management) in Strategien für euro-denominierte Investment Grade (IG) Unternehmensanleihen i) allgemein sowie ii) mit PAB-Bezug zum PAB-Standard.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: Die Bewerber sollen die folgenden Nachweise in deutscher Sprache vorlegen (Bewerbergemeinschaften werden als Ganzes betrachtet): a) Angabe von maximal 5 Referenzen aus den letzten drei Kalenderjahren, die mit dem Projekt und den zu vergebenden Leistungen vergleichbar sind, möglichst unter Angabe des genauen Auftrags, ders Auftragswerts, des Auftraggebers nebst Ansprechperson, der Leistungsart und der Leistungszeiträume sowie eine Erläuterung, warum die Referenzen aus Sicht des Bewerbers mit diesem Projekt und den hier abgefragten Leistungen (s. Ziffer 5.1) vergleichbar sind. Aus den Referenzen soll sich ergeben, dass der Bewerber über Erfahrungen in den folgenden Bereichen verfügt: - Auflegung (Neuauflegung oder Umstellung) und Verwaltung von Spezial-AIF oder Fonds mit Euro-Unternehmensanleihen, die sich am PAB-Standard orientieren; - Nachhaltigkeitsresearch zur Konstruktion von am PAB-Standard orientierten Euro-Unternehmensanleiheindizes; - Erstellung von Index- und Nachhaltigkeitsreportings für am PAB-Standard orientierte Spezial-AIF oder Fonds mit Euro-Unternehmensanleihen. Die Bewerber dürfen auch Referenzen vorlegen, die mehr als 3 und bis zu 5 Kalenderjahre zurückliegen. Die Auftraggeber werden diese berücksichtigen, soweit dies erforderlich ist, um ausreichend Wettbewerb sicherzustellen. b) Darstellung der internen Investment-Prozesse, der internen Risiko-Management-Prozesse und des Handels- und Abwicklungsprozesses eines Spezial-AIF mit der Bundesbank (inkl. Kommunikationswege) c) Angaben zum Investmentteam, das im Zusammenhang mit der Leistungserbringung eingesetzt werden soll
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 8
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Das zu 70 % gewichtete Preiskriterium wird anhand der Bieterangaben in dem vom Bieter ausgefüllten Preisblatt (Anlage [...] zur AzA) ermittelt. Gewertet wird der vom Bieter an-gebotene Gesamtpauschalpreis. Der Bieter mit dem niedrigsten Gesamtpauschalpreis für die ausgeschriebenen Leistun-gen erhält die Höchstzahl von 70 Prozentpunkten. Die Punkte der anderen Bieter errechnen sich nach der folgenden Formel: (niedrigster Gesamtpauschalpreis / Gesamtpauschalpreis Bieter) x 70 Prozentpunkte Die erreichten Punktzahlen werden kaufmännisch auf die zweite Nachkommastelle gerundet.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums: Mindestpunktzahl
Zuschlagskriterium — Zahl: 70,00
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Risiken und Sicherheiten
Beschreibung: Das zu 30 % gewichtete Kriterium "Risiken und Sicherheiten" bewerten die Auftraggeber anhand eines relativen Vergleichs der den Angeboten zugrunde gelegten Verträge. Die Höchstpunktzahl von 30 Prozentpunkten erhalten diejenigen Bieter, die ihrem Angebot den von den Auftraggebern für die letztverbindlichen Angebote vorgegebenen Vertrag nebst Anlagen (Anlage X zur AzA) zugrunde legen. Legt ein Bieter seinem letztverbindlichen Angebot einen eigenen (Standard-)Vertrag bzw. eigene AGB zugrunde (vgl. Ziffer 3.3), erhält der Bieter im relativen Vergleich zu dem von den Auftraggebern für die letztverbindlichen Angebote vorgegebenen Vertrag weniger Punkte. Der seinem Angebot zugrunde gelegte Vertrag wird in diesem Fall auf einer Punk-teskale von 0 bis 30 Prozentpunkten umso besser bewertet, je mehr er mit den Zielen und Regelungen des vorgegebenen Vertrags nebst Anlagen vergleichbar ist, insbesondere je mehr er in Bezug auf die Sicherheiten für die technische, wirtschaftliche und rechtliche Vertragserfüllung dem Niveau des vorgegebenen Vertrags nebst Anlagen entspricht. Dabei werden die Auftraggeber insbesondere die folgenden Abweichungen vom vorgege-benen Vertrag berücksichtigen: - englischsprachiger Vertrag - abweichende Leistungspflichten des Auftragnehmers - abweichende Haftungsregelungen - abweichende Regelungen zu Sicherheiten - abweichende Regelungen zu Nutzungsrechten des Auftraggebers - abweichende Regelungen zu Datenschutz und Verschwiegenheit Die Auftraggeber behalten sich vor, das Angebot eines Bieters auszuschließen, wenn der von diesem eingereichte (Standard-)Vertrag bzw. die von diesem eingereichten AGB so weit vom Leitbild des vorgegebenen Vertragsentwurfs abweichen, dass die mit dem Ver-trag verfolgten Ziele der Auftraggeber unter Berücksichtigung der vertraglichen Risikoverteilung nicht im erforderlichen Umfang erreicht werden können.
Kategorie des Schwellen-Zuschlagskriteriums: Mindestpunktzahl
Zuschlagskriterium — Zahl: 30,00
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 05/06/2025 23:59:59 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Teilnahmeanträge sind elektronisch in Textform (§ 126b BGB) über das Vergabeportal einzureichen. Für den Versand und den Empfang von rechtserheblichen Erklärungen an bzw. von den Auftraggebern müssen die Bewerber den Bewerberbereich der Vergabeplattform nutzen. Die gesamte Kommunikation zwischen Auftraggeber und Bewerbern findet ausschließlich über das Vergabeportal statt.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 12/06/2025 14:00:00 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Auftraggeber behalten sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 Abs. 2 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Noch nicht bekannt
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen, nachdem der Bewerber den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist bei dem Auftraggeber zu rügen.
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Versorgungsfonds des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch das Land Baden-Württemberg, dieses vertreten durch das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Versorgungsfonds des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch das Land Baden-Württemberg, dieses vertreten durch das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Versorgungsfonds des Landes Baden-Württemberg, vertreten durch das Land Baden-Württemberg, dieses vertreten durch das Ministerium für Finanzen Baden-Württemberg
Registrierungsnummer: 08-A3464-40
Postanschrift: Schlossplatz 4
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70173
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Telefon: +497111234-354
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Sondervermögen Versorgungsrücklage des Landes Hessen, vertreten durch das Hessische Ministerium der Finanzen
Registrierungsnummer: 06-25000353-18
Postanschrift: Friedrich-Ebert-Allee 8
Stadt: Wiesbaden
Postleitzahl: 65185
Land, Gliederung (NUTS): Wiesbaden, Kreisfreie Stadt (DE714)
Land: Deutschland
Telefon: +4961132132-366
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Sondervermögen des Bundes und der Sozialversicherung, vertreten durch die Bundesrepublik Deutschland, diese vertreten durch das Bundesministerium des Innern und Heimat
Registrierungsnummer: D4.30301/140#13
Postanschrift: Alt-Moabit 140
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10557
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: +49301868110-337
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt - Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 00000
Postanschrift: Villemombler Straße 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +4922894-990
Fax: +492289499-163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
10. Änderung
10.1.
Änderung
Abschnittskennung: PROCEDURE
Beschreibung der Änderungen: Das Dokument der Bekanntmachung (Teilnahmewettbewerb) wurde in Bezug auf die Ziffern 2.1 sowie 5.1.16 konkretisiert.
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 52c24137-6a40-4f44-b6ef-65fca7301104 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 28/04/2025 15:49:17 (UTC+2) Eastern European Time, Central European Summer Time
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 278847-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 84/2025
Datum der Veröffentlichung: 30/04/2025