Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – VgV Fachplanung TGA (HLS) - Neubau Fachraumzentrum, Bad Mergentheim

184461-2025 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Ingenieurbüros – VgV Fachplanung TGA (HLS) - Neubau Fachraumzentrum, Bad Mergentheim
OJ S 57/2025 21/03/2025
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Bad Mergentheim
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: VgV Fachplanung TGA (HLS) - Neubau Fachraumzentrum, Bad Mergentheim
Beschreibung: Die Stadt Bad Mergentheim beabsichtigt, den Neubau eines Fachraumzentrums mit einer Mensa, sowie den dazugehörenden Außenanlagen als bauliche Erweiterung zum Schulbau der Kopernikus-Realschule (KRS) und dem Deutschorden-Gymnasium (DOG). // Das neue Fachraumzentrum soll ab dem Schuljahr 2028/29 ausreichend Interimsfläche für die Sanierungszeit der Bestandsschulgebäude und langfristig die benötigten Mehrflächen für den regulären Schulbetrieb schaffen. Im Anschluss an die Sanierungszeit soll das Fachraumzentrum den Schülerinnen und Schülern moderne und flexible Fachräume für Naturwissenschaften, Sammlungen, Technik-/ Werkräume sowie Lehrküchen- und -theorieräume bieten. Dabei sollen die Räume wie auch das Fachraumzentrum hinsichtlich der Funktion und Zuordnung von den jeweiligen Schulformen getrennt genutzt werden können. // Da die aktuelle Cafeteria im KRS-Gebäude aufgrund der wachsenden Schülerzahl zu klein sein wird und zudem in der aktuellen Verortung unter den Schülerinnen und Schülern ein Akzeptanzproblem aufweist, ist ebenfalls geplant in dem Fachraumzentrum eine neue Mensa zu realisieren. // Das Baufeld für das neue Fachraumzentrums liegt zentral zwischen den beiden Schulen der KRS und DOG und wird zurzeit noch als Schulparkplatz genutzt. Diese Lage ermöglicht allen Schülerinnen und Schülern eine flexible Nutzung der Fachräume. Für das geplante Fachraumzentrum lobt die Stadt Bad Mergentheim derzeit einen Realisierungswettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten aus. Im Rahmen des Wettbewerbs werden innovative, nachhaltige, wirtschaftliche und schnell realisierbare Vorschläge für das neue Fachraumzentrum mit der Mensa in Holz- oder Holzhybridbauweise gesucht. Das dem Wettbewerb zugrundeliegende Raumprogramm sieht eine NUF von ca. 2.700 m² vor, Vorgaben zur Gebäudehöhen und Geschossigkeit werden nicht gemacht. Das verfahrensabschließende Preisgericht findet voraussichtlich am 26.06.2025 statt. // Ziel des Wettbewerbs ist es, für den Standort eine qualitätsvolle, wirtschaftliche und nachhaltige Gebäudestruktur mit qualitätsvollen schulischen Freianlagen zu entwickeln, die auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen reagiert. // Die Ausloberin wünscht sich einen hohen Vorfertigungsgrad und erwartet dadurch eine kurze Bauzeit und eine wirtschaftliche Errichtung des Neubaus. Das Fachraumzentrum soll daher in Holz- oder Holzhybridbauweise geplant und erstellt werden. Eine materialgerechte und wirtschaftliche Planung wird vorausgesetzt. // Für die Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 1-3,8 (HLS), LPH 1-8, +9, wird ein geeignetes Ingenieurbüro mit Erfahrungen im Holz-/Holzhybridbau gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der jeweils nachfolgenden Leistungsstufe. Die Fachplanung TGA (Elektro) ist Gegenstand einer separaten Auftragsbekanntmachung. // Weitere Informationen siehe Ziffer 5.1.
Kennung des Verfahrens: def37983-4683-4f72-a154-9519e7f97be3
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Main-Tauber-Kreis (DE11B)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter 5.1.11 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter 5.1.11 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 53 Abs 1 VgV einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter 8.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter 5.1.11 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter 5.1.11 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge wird keine Kostenerstattung gewährt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, anzugeben: Eigenerklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine Berufshaftpflichtversicherung mit angemessenen Deckungssummen für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen wird. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen. Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1Nr. 2GWB). Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozialoderarbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB). Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken(§124 Abs. 1 Nr. 4 GWB). Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i.S.v. § 21 Abs.1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), §98c des Aufenthaltsgesetzes(AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes(Schwarz-ArbG) vorliegt. Die öffentliche Auftraggeberin behält sich vor, zu prüfen, ob weitere fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB vorliegen, zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und gegebenenfalls Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, bei denen fakultative Ausschlussgründe vorliegen, auszuschließen. Eigenerklärung "Verbot Beteiligung russischer Unternehmen" nach Maßgabe des 5. EU-Sanktionspakets in Verbindung mit Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr.833/2014. Die Vergabestelle behält sich ferner vor, für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer selbst beim Gewerbezentralregister einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 a Abs.1 Nr.4 GewO anzufordern. Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber auffordern, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzureichen. Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen (bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung). Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Erklärungen, Versicherungen und Nachweise, soweit diese auf Verlangen der Vergabestellevorzulegen sind, führen bei Nichtvorlage zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, die nachträgliche Vorlage von Originalen oder beglaubigten Abschriften zu verlangen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: VgV Fachplanung TGA (HLS) - Neubau Fachraumzentrum, Bad Mergentheim
Beschreibung: Weitere Informationen siehe Ziffer 2.1 Verfahren. // Nachhaltigkeit: Der Neubau soll vorbildlich und innovativ im Sinne des Klimaschutzes und der Klimafolgeanpassung entwickelt werden. So muss für eine zukünftige klimaneutrale Stadt bereits von Beginn an klimaneutral gedacht werden. Die Ausloberin beabsichtigt deshalb die Empfehlungen des Landes Baden-Württemberg „Nachhaltiges Bauen in Baden-Württemberg“ (NBBW) zu berücksichtigen und ein, über dessen Lebenszyklus betrachtet, ökologisch und ökonomisch nachhaltiges Gebäude samt der dazugehörenden Freianlagen zu errichten. Die Beachtung des NBBW ist oftmals Voraussetzung, wenn Schulbauprojekte durch das Land Baden-Württemberg gefördert werden sollen. Die dafür angelegten Maßstäbe sind: - Ressourcenverbrauch für die Errichtung - Ressourcenverbrauch und Nachhaltigkeit für die verwendeten Materialien und Baustoffe - Dauerhaftigkeit der Baumaterialien und Oberflächen - Aufwand für Wartung, Instandhaltung und Instandsetzung - Reinigungsaufwand, Vandalismus-Anfälligkeit - Flächeninanspruchnahme - Recycle- und Rückbaufähigkeit // Die Stadt Bad Mergentheim forciert in dieser Hinsicht auch Bauweisen nach dem Prinzip der Schwammstadt. Die Gebäude sollen demnach: - Aufgrund der Bauweise eine kühlende Wirkung in den Sommermonaten haben - Eine hohe Begrünung der Fassade sowie des Daches aufweisen (Kühlung der Umgebungstemperatur, sowie Regenrückhalt und ggf. auch Schallschutz) - Anfallendes Regenwasser für die Brauchwassernutzung sammeln können // Lebenszykluskosten: Durch bauliche und technische Maßnahmen ist ein optimiertes Verhältnis von Investitionskosten zu Nutzungskosten anzustreben. Im Entwurfskonzept sind die Herstellungs-, Betriebs- und Unterhaltskosten zu berücksichtigen durch: - die Angemessenheit der baulichen Maßnahmen (v.a. Flächeneffizienz, Gebäudeform, Tragwerk, Fassade etc.) - geringe Energiekosten über einen reduzierten Energiebedarf und eine optimierte Energiebedarfsdeckung - eine Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit der Fassade - die Vermeidung wartungsintensiver Gebäudetechnik - durch ein geringes BGF/NF-Verhältnis // Dachbegrünung: Die neuen Dachflächen sollen zur Retention möglichst weitestgehend als Gründächer auszuführt werden. Die Kombination mit Photovoltaikanlagen auf diesen Flächen ist ausdrücklich erwünscht. // Zusatz TGA: Das Energiekonzept sieht eine Klimatisierung über Heiz-/Kühldecken vor. Die Wärmeerzeugung soll über den Anschluss an die in der Kopernikusstraße verlaufende Nahwärmeleitung des örtlichen Holz-Hackschnitzel-Heizkraftwerk erfolgen, während für die Kälteerzeugung Kompressionskältemaschinen eingesetzt werden würden. Eine prinzipielle Verbesserung der Wärmespeicherkapazität der einzelnen gebäudeabschließenden Bauteile würde unmittelbar zur Reduzierung von Heizlastspitzen beitragen. // Es wird angestrebt die Möglichkeit zur individuellen, raumweisen Regelung der Raumklimatisierung zu ermöglichen. So soll den Nutzern des Schulgebäudes die Möglichkeit gegeben werden, selbst einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. // Die Anforderungen des Nachhaltigen Bauens in Baden-Württemberg sind zu berücksichtigen. // Der Schulbau ist so zu planen, dass er mindestens den Anforderungen eines Effizienzgebäudes 40 Plus entspricht. Zur Erfüllung des Effizienzgebäudestandards 40 Plus sollten folgende Anforderungen eingehalten werden: - In seinem Lebenszyklus so wenig CO2 ausstoßen, dass die Anforderung an Treibhausgasemissionen des „Qualitätssiegels Nachhaltiges Gebäude (QNG) Plus“ erfüllt werden - Nicht mit ÖL, Gas oder Biomasse beheizt werden // Der Energiebedarf des Gebäudes für Beheizung, Kühlung, Lüftung und Beleuchtung soll größtenteils durch vor Ort erzeugten regenerativen Strom gedeckt werden. Dafür sind geeignete Flächen für Photovoltaikanlagen vorzusehen. // Die Verwendung von Regenwasser zu Spülung von Toilettenanlagen ist erwünscht. Die Entwässerung soll im Trennsystem erfolgen, wobei das Regenwasser von Dachflächen in Zisternen gesammelt werden soll, um die Bewässerung der Außenanlagen sicherzustellen. Überschüssiges Wasser sowie die Abflüsse von Straßen- und Hofflächen sollen über die Regenwasserkanalisation abgeleitet werden. Die Regenwasserbewirtschaftung sollte verschiedene Ansätze umfassen, wie etwa Maßnahmen zur Reduktion des Abflusses, Verdunstung, verzögerte offene Ableitung und Regenwassernutzung. // Belüftung: Eine mechanische Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung soll für die Belüftung der Innenräume sorgen. In der Übergangszeit und im Sommer soll zudem eine natürliche Belüftung der Aufenthaltsräume über Fenster möglich sein. // Bestehende Kanäle und Leitungen: Der Neubau soll an die bereits bestehende Versorgung des Grundstücks (Wasser, Abwasser und Strom) angeschlossen werden. Das für den Neubau vorgesehene Grundstück weist, vor allem entlang des Verlaufs der Kopernikusstraße, bestehende Leitungen und Kanäle auf. Im Zuge der Wettbewerbsplanung wird eine Lösung gesucht, welche die hiermit zusammenhängenden Leitungsrechte so weit wie möglich wahrt. Jedoch ist das Verlegen einzelner Leitungen und Kanäle zugunsten einer Überbauung der Flächen jedoch auch denkbar. // Die Kosten für den Neubau des Fachraumzentrums inkl. Mensa werden auf ca. 12,0 Mio € netto (KG 300+400) geschätzt. // geplanter zeitlicher Ablauf: Planungsbeginn Mitte 2025, Baubeginn Ende 2026, Fertigstellung zum Beginn des Schuljahres 2028/2029 // Die Maßnahme soll im Rahmen der Schulbauförderung gefördert werden. Für die Maßnahme soll ein Antrag auf Ausgleichstock zum 31.01.2026 gestellt werden. // Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 17.06.2025 statt.
Interne Kennung: E44862324
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Main-Tauber-Kreis (DE11B)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 20%, 100 mögliche Punkte: Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärung abgeben: Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren. Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 80%, 400 mögliche Punkte. Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben.
Beschreibung: Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern.// Es können 2 Referenzen gewertet werden. Referenz A ist zwingend erforderlich, die Referenz B ist optional. In jeder Referenzkategorie kann jeweils nur 1 Projekt gewertet werden. Mehrfachnennungen sind möglich. Die Referenzen müssen im Büro des Bewerbers erbracht worden sein.// Die technische Leistungsfähigkeit wird insgesamt mit 80% gewertet, davon die qualitative Bewertung der Referenzprojekte: max. 200 Punkte für Referenz A (40%) max. 200 Punkte für Referenz B (40%). Insgesamt können bei Berücksichtigung aller Kriterien 500 Punkte erreicht werden. Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von den durch den Bewerber gemachten Angaben z.B. mit 0 - 5 Punkte bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in der Auswahlphase. Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden.// Beschreibung der Referenzen für Fachplanung TGA (HLS): Referenz A – zwingend: Nachweis eines realisierten Projekts zum Thema Bildungseinrichtung, Schule wird höher bewertet (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau Schule oder vgl., ca. 2700 m² NUF, öffentlicher Auftraggeber) Für Referenz A gilt folgende Mindestanforderung: o Nachweis eines vergleichbaren, realisierten Projekts, Thema Bildungseinrichtung o Kosten der KG 300-400 mind. 5,0 Mio. € netto o Leistungszeitraum 2015 – 2025 (fertiggestellt) o Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. 2 - 8) und Anlagengruppen (1-3,8) im Unternehmen // Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung.// Referenz B - optional: Nachweis eines realisierten Projekts Thema Holz- oder Holzhybridbauweise (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau Holz- oder Holzhybridbauweise, ca. 2700 m² NUF, mind. Energieeffizienzgebäude 40 Plus). Für Referenz B gilt folgende Mindestanforderung: o Nachweis eines realisierten Projekts Thema Holz- oder Holzhybridbauweise o Kosten (KG 300 - 400) mind. 5,0 Mio. € netto o Leistungszeitraum 2015 – 2025 (fertiggestellt) o Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. 2 - 8) und Anlagengruppen (1-3,8) im Unternehmen // Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung. Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 80

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Fachplanung TGA (HLS) zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projektorganisation
Kategorie des Festwert-Zuschlagskriteriums: Fester Wert (insgesamt)
Zuschlagskriterium — Zahl: 20
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch den Projektleiter/in
Kategorie des Festwert-Zuschlagskriteriums: Fester Wert (insgesamt)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projektmanagement
Kategorie des Festwert-Zuschlagskriteriums: Fester Wert (insgesamt)
Zuschlagskriterium — Zahl: 35
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Honorarangebot
Kategorie des Festwert-Zuschlagskriteriums: Fester Wert (insgesamt)
Zuschlagskriterium — Zahl: 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E44862324
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E44862324
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/04/2025 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Unterlagen steht im Ermessen des Auftraggebers und wird entsprechend VgV festgelegt.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung beizulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Es muss ein allein vertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach - sei es als einzelnes Unternehmen, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer - an diesem Vergabeverfahren beteiligten, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben können. Für jeden Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden- Württemberg entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot abgegeben werden.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach 3 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind ( §§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichend des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 GWB).
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadtverwaltung Bad Mergentheim
Registrierungsnummer: DE144753883
Postanschrift: Bahnhofplatz 1
Stadt: Bad Mergentheim
Postleitzahl: 97980
Land, Gliederung (NUTS): Main-Tauber-Kreis (DE11B)
Land: Deutschland
Kontaktperson: kohler grohe architekten Andrey Lobachev
Telefon: +49 711 769 639 34
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: DE811469974
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +497219268730
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 71cf1435-a164-4c16-83d4-32dca0a66ed6 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 19/03/2025 19:15:07 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 184461-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 57/2025
Datum der Veröffentlichung: 21/03/2025

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