1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Technische Gebäudeausrüstung, Neubau von 3 Obdachlosenwohnhäusern und einer Kindertagesstätte mit Interimslösung Kita, Geisbergstr. 47-53 in 50939 Köln
Beschreibung: Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung , Leistungsphasen 1 bis 9, sowie Besondere Leistungen gemäß § 55 HOAI, Anlagengruppe 1 bis 7 gemäß § 53 HOAI 2021
Kennung des Verfahrens: 3832f055-4ca0-4be2-a2bd-7e00176ab5c3
Interne Kennung: 2025-0001-267-33
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71356400 Technische Planungsleistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: keine Angaben
Postleitzahl: keine Angaben
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich. Im Bereich "Information über die öffentliche Öffnung, Datum der Angebotsöffnung (BT-132)" muss aufgrund einer Vorgabe der Europäischen Union ein Datum eingetragen werden. Er dient ausschließlich als Information über den Angebotsöffnungstermin. Hinweis zu den Ausschlussgründen (BT-67): Es gelten sämtliche gesetzliche Ausschlussgründe. Hinweis zu den Eignungkriterien (BT-809): Es gelten die im Teilnahmeantrag aufgeführten Eignungskriterien.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: ---
Korruption: ---
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: ---
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: ---
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: ---
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: ---
Betrugsbekämpfung: ---
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: ---
Zahlungsunfähigkeit: ---
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: ---
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: ---
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: ---
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: ---
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: ---
Schweres berufliches Fehlverhalten: ---
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: ---
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: ---
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen: ---
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: ---
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern: ---
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: ---
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Technische Gebäudeausrüstung, Neubau von 3 Obdachlosenwohnhäusern und einer Kindertagesstätte mit Interimslösung Kita, Geisbergstr. 47-53 in 50939 Köln
Beschreibung: Auf der städtischen Liegenschaft Geisbergstraße 47-53, 50939 Köln, soll die Bestandsbebauung, bestehend aus vier 3-geschossigen Mehrfamilienhäusern mit Satteldach für Obdachlose und einem Kita-Pavillon, abgerissen und auf demselben Grundstück drei neue Mehrfamilienhäuser 3-geschossig + Staffelgeschoss für Obdachlose, und eine neue 2-geschossige, 6-zügige Kita als Solitär geplant werden. Das Planungsgebiet liegt in einem Wohnviertel, das vorwiegend aus 2- bis 3-geschossigen Mehr- sowie Einfamilienhäusern besteht. Eine Ausnahme stellt das direkt gegenüberliegende 5-geschossige Altenheim dar. Südlich liegt eine historische Hofanlage (Komarhof) und südwestlich liegen die Bahngleise. Planungsrecht gemäß § 34 BauGB. Für die 3-geschossige, unterkellerte Bestandsbebauung und den 1-geschossigen, nichtunterkellerten Kita-Solitärbau aus den 1960er Jahren ist ein schrittweiser Abriss vorgesehen, da eine bauliche Interimslösung zur Unterbringung des bestehenden Kita-Betriebes geschaffen werden muss. (Abbruchleistungen und Abbruchgenehmigung sind nicht Bestandteil dieser Ausschreibung). Aktuell findet der Betrieb der 4-zügigen Kindertagesstätte mit 2 Gruppen im Kita-Pavillon sowie mit 2 ausgelagerten Gruppen im Erdgeschoss eines der Sozialhäuser statt. Der Kita-Betrieb soll während des Abbruchs und der Bauzeit der Kita mit nur 3-4 Gruppen (circa 580 qm BGF) zeitweise im Erdgeschoss in einem der drei neuen fertiggestellten Mehrfamilienhäuser untergebracht werden. Für die temporäre Nutzung sollen möglichst wenige genehmigungspflichtige und bauliche Veränderungen in dem Mehrfamilienhaus erfolgen. Nach Fertigstellung des Kita-Neubaus muss die temporäre Kita zu Wohneinheiten rückgebaut werden. Die Planungsleistung beinhalten somit die Neubauplanung sowie Planung der Interimslösung im Kontext des Rückbaus. Die neu geplanten Baukörper sollen im energetischen Passivhausstandard mit Photovoltaik und gegebenenfalls mit extensiver Dachbegrünung errichtet werden. Des Weiteren sollen sie möglichst auf dem Standort des beigefügten Bauablaufschemas und somit auf dem Fußabdruck der Bestandsbebauung entstehen, so dass eine Vielzahl an Bäumen erhalten werden kann. Dies ist insbesondere auch bei der Planung der Versorgungsleitungen zu beachten. (Neubau unter maximaler Berücksichtigung des Baumbestandes, siehe Lageplan und Liste mit Angaben zum Baumbestand). Die Gebäude sollen in konventioneller Bauweise errichtet werden, der Aspekt der Nachhaltigkeit steht im Vordergrund. Weitere technische Anforderungen für die Kita und Interims-Kita sind unter anderem der Einbau von Videoklingelanlage, Funkbrandwarnanlage, Teeküche für Personal und Koch- sowie Aufwärmküche mit entsprechender Lüftungsanlage zur Versorgung der zu betreuenden Kinder. Eine Tiefgarage sowie Stellplätze nach Stellplatzverordnung müssen nicht berücksichtigt werden. Allerdings sind die bestehenden Stellplätze für Mitarbeiter, Besucher und den Hol- und Bringverkehr der Kita zu erhalten. Es sind ausreichend Stellplätze für Fahrräder und Lastenräder vorzusehen. Zwischen den Häusern sollen attraktive Spiel- und Begegnungsflächen für alle Anwohner und Anwohnerinnen entstehen. Eine barrierefreie Erschließung ist im Rahmen des Nutzungskonzeptes und im erforderlichen Maße zu planen. Die detailliertere Beschreibung der Beschaffung und die Zuschlagskriterien sind in Anlage 1 zur Auftragsbekanntmachung aufgeführt, diese ist zwingend zu beachten. Es ist für jede Kostengruppe beziehungsweise Fachdisziplin qualifiziertes Personal einzusetzen. Dieses ist in der Anlage 2 "TGA_Abfrage_Projektteam" anzugeben. Die Beauftragung der Leistungen erfolgt stufenweise, zunächst Leistungsphasen 1 bis 3. Optional ist die stufenweise Vergabe der Leistungsphasen 4-9 vorgesehen. Ein Recht auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Für den Teilnahmeantrag ist das Bewerbungsformular (Teilnahmeantrag_TGA_Geisbergstraße) zu verwenden.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71356400 Technische Planungsleistungen
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/08/2025
Enddatum der Laufzeit: 01/08/2036
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#, Rechtzeitig gestellte Fragen werden nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV bis sechs Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich folgender Auflagen: (1) Erfüllung der gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung; (2) Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister für die ausgeschriebene Leistung; (3) Nichtvorliegen einer Freiheitsstrafe in den letzten drei Jahren von mehr als 3 Monaten oder einer Geldstrafe von mehr als 90 Tagessätzen oder Geldbuße von mehr als 2.500 € (a) gemäß § 21 Arbeitnehmerentsendegesetz oder (b) gemäß § 19 Mindestlohngesetz oder (c) gemäß § 21 Absatz 1 Satz 1 und 2 Schwarzarbeiterbekämpfungsgesetz; (4) Erfüllung der gewerberechtlichen Voraussetzungen für die Ausführung der angebotenen Leistung; (5) es wurde kein Insolvenzverfahren oder ein vergleichbares gesetzlich geregeltes Verfahren eröffnet, keine Eröffnung beantragt und kein Insolvenzplan rechtskräftig bestätigt; (6) das Unternehmen befindet sich nicht in Liquidation; (7) es liegen keine weiteren Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB vor. Oben aufgeführte Eigenerklärungen werden mit Abgabe des Teilnahmeantrages abgegeben. Darüber hinaus bestehen folgende Auflagen: Die verantwortlichen Planer der jeweiligen Anlagengruppen müssen ihre Eignung entsprechend nachweisen können.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Andere wirtschaftliche oder finanzielle Anforderungen
Beschreibung: Eigenerklärung über eine Berufshaftpflichtversicherung gemäß § 45 Absatz 4 Nummer 2 VgV oder Erklärung über den Abschluss im Auftragsfall. Der Versicherungsnachweis muss im Rahmen der Vertragsabwicklung eingereicht werden. Die Deckungssummen der Berufshaftpflichtversicherung des Auftragnehmers nach § 16 AVB müssen mindestens betragen: - 2,5.000.000,00 Euro (netto) für Personenschäden - 2,5.000.000,00 Euro (netto) sonstige Schäden Die Deckungssummen müssen in jedem Versicherungsjahr 2-fach zur Verfügung stehen und für die gesamte Dauer des Vertrages aufrecht erhalten werden. Oben aufgeführte Eigenerklärung wird mit Abgabe des Teilnahmeantrages abgegeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Relevante Bildungs- und Berufsqualifikationen
Beschreibung: 1.Personelle Ausstattung • Der projektverantwortliche Gesamtprojektleiter hat eine abgeschlossene Hochschulausbildung in einer der folgenden Fachrichtungen absolviert: Energie- und Gebäudetechnik; TGA; Versorgungstechnik; Elektrotechnik; Nachrichtentechnik; Maschinenbau oder vergleichbar. Eine mindestens fünfjährige Berufserfahrung nach Abschluss der Hochschulausbildung in der ausgeschriebenen Dienstleistung liegt vor. • Der/Die beschäftigten projektverantwortlichen Ingenieur*innen für die Anlagengruppe 1 bis 7 verfügen über eine Berufserfahrung von mindestens 3 Jahren nach Abschluss einer Hochschul- oder Fachhochschulausbildung in der ausgeschriebenen Dienstleistung. Spezielles Anforderungsprofil an das Personal der Leistung der Technischen Ausrüstung gemäß § 55 HOAI 2021: Die verantwortlichen Planer*innen müssen ihre Eignung jederzeit mit gültigen Zertifikaten nachweisen können. Ein personeller Wechsel ist dem Auftraggeber unaufgefordert anzuzeigen und die Nachweise und Zertifikate einzureichen. a) Abwasser; Wasser- und Gasanlagen_KGR 410: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Energie und Gebäudetechnik, TGA, Versorgungstechnik oder vergleichbar, oder staatlich geprüfter Techniker (oder vergleichbar) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung Nachweis der Fachkompetenz nach VDI DVGW 6023 Kategorie A. b) Wärmeversorgungsanlagen_KGR 420: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Energie und Gebäudetechnik, TGA, Versorgungstechnik oder vergleichbar, oder staatlich geprüfter Techniker (oder vergleichbar) mit mindestens 3 Jahren Berufserfahrung. c) Lufttechnische Anlagen KGR 430: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Energie und Gebäudetechnik, TGA, Versorgungstechnik oder vergleichbar. d) Starkstromanlagen _KGR 440: Abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Elektrotechnik oder vergleichbar Nachweis der Fachkompetenz nach DIN VDE 1000-10 "Anforderungen an die im Bereich der Elektrotechnik tätigen Personen". e) Fernmelde- und informationstechnische Anlagen_KGR 450: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Elektrotechnik/ Nachrichtentechnik oder vergleichbar. Brandmeldeanlage (BMA): Nachweis der Fachkompetenz nach DIN 14675 Brandmeldeanlagen (BMA) für die Phasen 6.1-11 durch eine nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierte Stelle. Nachweis eines Qualitätsmanagements einer nach DIN EN ISO /IEC 17021 akkreditierten Stelle. Sprachalarmanlagen (SAA): Nachweis der Fachkompetenz nach c Sprachalarmanlagen (SAA) für die Phasen 6.1-11 durch eine nach DIN EN ISO/IEC 17065 akkreditierte Stelle. Nachweis eines Qualitätsmanagements einer nach DIN EN ISO /IEC 17021 akkreditierten Stelle. Einbruchmeldeanlagen (EMA): Nachweis über die Zertifizierung als Dienstleister für Sicherheitsanlagen nach DIN EN 16763 Fachgebiet Einbruchmeldeanlagen f) Fördertechnik_KGR 460: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Energie und Gebäudetechnik, TGA, Versorgungstechnik, Maschinenbau, Elektrotechnik oder vergleichbar. g) nutzungsspezifische Anlagen_KGR 470: abgeschlossenes (Fach-)Hochschulstudium der Energie und Gebäudetechnik, TGA, Versorgungstechnik, Maschinenbau,Elektrotechnik oder vergleichbar. Dieses ist in der Anlage "TGA_Abfrage_Projektteam" anzugeben (Name, Qualifikation, Berufserfahrung in Jahren).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Dienstleistungen
Beschreibung: 1. Referenznachweise Die Angaben in den vorgelegten Referenzen werden sowohl für die Eignungsprüfung als auch für die Auswahl der zur Teilnahme aufzufordernden Bewerber verwandt. Eine Auswahlentscheidung ist für den Fall erforderlich, dass mehr geeignete Bewerber die Teilnahme beantragen, als zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Eine Angabe zu den abgefragten Mindestanforderungen ist erforderlich. Die Referenzen sind mit den in Anlage 1 zum Teilnahmeantrag enthaltenen Formblättern nachzuweisen. Die Formblätter sind je nach Anzahl der Referenzen entsprechend zu kopieren. 1.1 Mindeststandards Gefordert ist der Nachweis von drei vergleichbaren Referenzprojekt hinsichtlich Schwierigkeit und Leistungsumfang in vergleichbarer Aufgabenstellung und ähnlicher Auftragshöhe gemäß § 46 Absatz 3 Nummer 1 VgV. Folgende Anforderungen muss das Referenzprojekt mindestens erfüllen, damit die Eignung für die anstehende Aufgabe nachgewiesen ist: Als vergleichbares Projekt anerkannt werden Hochbauprojekte, deren Komplexität mindestens: a. Die Bearbeitung der Grundleistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mindestens in den Leistungsphasen 2 bis 8. b. Zuordnung der Honorarzone zwei (oder höher) der jeweils bearbeiteten Anlagengruppen für Technische Gebäudeausrüstung gemäß HOAI 2021. Für die Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5 und 7 muss mindestens die Honorarzone 2 vorliegen. Für die Anlagengruppe 6 muss mindestens die Honorarzone 1 vorliegen. c. Referenzprojekte ab der Größenordnung von mindestens 2 Millionen Euro (netto) in der Summe für die Kostengruppe 400 nach DIN 276-1 (oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen) werden zugelassen. (Im Falle einer Sanierung, muss der Neubauanteil mindestens 2 Millionen € betragen). d. Die Fertigstellung des Projektes muss im Zeitraum Jahr 01/2017 bis einschließlich Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge. Als Fertigstellung gilt die erfolgte Abnahme. e. Alle eingereichten Referenzprojekte für die Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung müssen zudem nachfolgende Mindestanforderungen erfüllen: Jeweils mit der entsprechenden Bearbeitung von mindestens 3 Anlagengruppen, die die Aufgabenbeschreibung (Anlagengruppen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) enthält. In der Summe der eingereichten Referenzprojekte muss jede der geforderten Anlagengruppen (1, 2, 3, 4, 5, 6, 7) mindestens einmal erbracht worden sein. f. Mindestens ein Referenzprojekt muss für einen öffentlichen Auftraggeber erbracht worden sein. 1.2 Auswahlkriterien Hinweis: Die nachfolgenden objektiven Auswahlkriterien kommen erst in dem Fall zur Anwendung, in dem mehr geeignete Bewerber die Teilnahme beantragen als zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. In diesem Fall wird die Rangfolge der Bewerber mittels der Auswahlkriterien gemäß der in der Bekanntmachung dargestellten Bewertungskriterien festgelegt. Die mindestens 3 und höchstens 5 Bewerber mit der jeweils höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Folgende Kriterien sind für die Auswahl der begrenzten Anzahl von Bewerbern ausschlaggebend: Auswahlkriterien für die Technische Gebäudeausrüstung des Referenzprojektes: a. Referenzprojekt, für die Leistungen der Technischen Gebäudeausrüstung mit der entsprechenden Bearbeitung von mindestens 3 Anlagengruppen, die die Aufgabenbeschreibung enthält, erbracht wurden. (3 Anlagengruppen: 0 Punkte, da Mindestanforderung, 5 Anlagengruppen: 5 Punkte, 7 Anlagengruppen: maximal 10 Punkte pro Projekt; insgesamt maximal 30 Punkte erreichbar). b. Referenzprojekt ab der Größenordnung größer/ gleich 3,5 Millionen € (netto) in der Summe für die Kostengruppe 400 nach DIN 276-1 (oder vergleichbarer landesspezifischer Kostengruppen). (maximal 10 Punkte pro Projekt, insgesamt maximal 30 Punkte erreichbar. Bei Projekten die kleiner sind als 3,5 Millionen € (netto) für die vorgenannten Kosten, verringert sich die Punktzahl entsprechend linear bis zur Mindestanforderung von 2 Millionen € (netto)). c. Nachweis von Referenzprojekten im Passivhausstandard (ein Projekt: 7,5 Punkte, zwei Projekte: 15 Punkte, insgesamt maximal 15 Punkte erreichbar). d. Nachweis von Referenzprojekten mit Photovoltaik (ein Projekt: 7,5 Punkte, zwei Projekte: 15 Punkte, insgesamt maximal 15 Punkte erreichbar). e. Nachweis von mehr als einem Projekt für einen öffentlichen Auftraggeber (ein Projekt: 0 Punkte, da Mindestanforderung, zwei Projekte: 5 Punkte, drei Projekte: 10 Punkte, insgesamt maximal 10 Punkte erreichbar). Maximal sind 100 Punkte für die Wertungskriterien erreichbar. Bei Gleichstand entscheidet das Los. Hinweise für die Wertung der Referenzen: - Eine Referenz kann auch für mehr als ein Kriterium gewertet werden. - Referenzprojekte, die vom vorgesehenen Teammitglied für ein anderes Büro erbracht wurden, werden nicht anerkannt. - Der Bewerber muss die einzelnen Projekte auf jeweils maximal vier Seiten in Form von Text sowie Fotos oder Skizzen darstellen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 1. Projektabwicklung: 1.1 Projektorganisation mit Vorstellung der projektspezifischen Kapazitäten und fachlichen Eignung der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter. 1.2 Vorstellung projektverantwortlicher Bearbeiter der jeweiligen Anlagengruppe (Anlagengruppe 1 -7) 1.3 Darstellung der Abwicklung des konkreten Projektes - Zusammenarbeit / Abstimmung mit dem Auftraggeber und weiteren Projektbeteil
Beschreibung: siehe Anlage 1 3 x 10 Punkte je Thema
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 2. Darstellung des Zeit- und Kostencontrollings, Umgang mit Leistungsstörungen, Nachtragsmanagement, Entscheidungsvorlagen für den Auftragsgeber.
Beschreibung: siehe Anlage 1
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 3. Planungsüberlegungen im Hinblick auf den Passivhausstandard und Energieeinsparmaßnahmen: Einsatzbeispiele technischer Systeme, die sich für ein Gebäude dieser Nutzungsart eignen.
Beschreibung: siehe Anlage 1
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: 4. In Bezug zur aktuellen Aufgabe: Darstellung eines bereits durchgeführten Neubauprojektes im Wohnungs- oder Bildungs-/Kitabau
Beschreibung: siehe Anlage 1
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: siehe Vertragsentwurf Geisbergstr. TGA
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 01/04/2025 14:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Rechzeitig gestellte Fragen werde nach § 20 Absatz 3 Nummer 1 VgV, 6 Tage vor Ablauf der Angebotsfrist beantwortet.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Die Vergabe des Auftrages richtet sich unter anderem nach dem Gesetz über die Sicherung von Tariftreue und Mindestlohn bei der Vergabe öffentlicher Aufträge (Tariftreue- und Vergabegesetz Nordrhein-Westfalen TVgG NRW) vom 21.03.2018 (TVgG). Hiernach müssen beauftragte Unternehmen sowie deren Nachunternehmerinnen beziehungsweise Nachunternehmer die nach dem TVgG festgelegten Mindestentgelte beziehungsweise Tariflöhne zahlen und Mindestarbeitsbedingungen gewähren (§ 2 TVgG). Die Stadt Köln ist als öffentliche Auftraggeberin berechtigt, Kontrollen durchzuführen, um die Einhaltung dieser Pflichten zu überprüfen. Weitere Ausführungsbedingungen sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen.
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Siehe § 160 Absatz 3 GWB - innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gegenüber der Stadt Köln nach Erkennen des Verstoßes gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren - spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften in der Bekanntmachung - spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind - spätestens bis Ablauf der Angebots-/Bewerbungsfrist bei Verstößen gegen Vergabevorschriften, die in den Vergabeunterlagen erkennbar sind - innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung der Stadt Köln, der Rüge nicht abhelfen zu wollen Siehe § 135 Absatz 2 GWB - 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch die Stadt Köln über den Abschluss des Vertrages, spätestens jedoch sechs Monate nach Vertragsschluss Im Fall der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der EU
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Amt für Recht, Vergabe und Versicherungen
Registrierungsnummer: 07999
Postanschrift: Stadthaus Deutz - Westgebäude, Willy-Brandt-Platz 2
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50679
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22122124789
Fax: +49 22122123011
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland, Spruchkörper Köln, c/o Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2 - 10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 221147-2120
Fax: +49 221147-2889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 3fa851c7-8f98-4a28-b559-b894828d542f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 14/02/2025 09:19:33 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 104242-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 33/2025
Datum der Veröffentlichung: 17/02/2025