1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: SSB Umbau und Modernisierung HV - Tragwerksplanung
Beschreibung: Die SSB Straßenbahnen AG beabsichtigt den Umbau und die Modernisierung ihrer Hauptverwaltung in Stuttgart. Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2 HOAI.
Kennung des Verfahrens: 2b12dfeb-ecd3-4a5f-8e7a-907aee261ae4
Interne Kennung: 2447.3
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Ein Erstangebot dürfen nur diejenigen Wirtschaftsteilnehmer einreichen, die gemäß §20 Abs.2 SektVo vom AG nach Prüfung der übermittelten Informationen zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber aufgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Basis der Erstangebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben gemäß §15 Abs.4 SektVo. Sofern der Zuschlag nicht bereits auf das wirtschaftlichste Erstangebot erteilt wurde, wird der AG die Bieter/BIetergemeinschaften auf den ersten mind. drei max. fünf Plätzen zur Teilnahme an Verhandlungsgesprächen auffordern.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schockenriedstraße
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4DMZ5E60 Die nachträgliche Bildung von Bietergemeinschaften ist unzulässig. Es sind nur Bietergemeinschaften zulässig, die sich im Verlauf des Teilnahmewettbewerbs als solche beworben haben. Der Bieter ist bei Angebotsabgabe verpflichtet, die Teile des Auftrags, die er im Wege der Unterauftragsvergabe an Dritte zu vergeben beabsichtigt sowie, falls bereits bekannt, die vorgesehenen Unterauftragnehmer zu benennen. Vor Zuschlagserteilung kann die Vergabestelle von dem Bieter deren Angebot in die engere Wahl gekommen ist verlangen, dessen Unterauftragnehmer zu benennen und nachzuweisen, dass ihm die erforderlichen Mittel dieser Unterauftragnehmer zur Verfügung steht und Erklärungen zu den Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB abzugeben. Einen Unterauftragnehmer, bei dem ein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt, muss der Bieter auf Verlangen der Vergabestelle ersetzen. Die Vergabestelle behält sich vor, die Ersetzung eines Unternehmens zu verlangen, bei welchem ein Ausschlussgrund nach § 124 GWB vorliegt. Nimmt der Bieter eine solche Ersetzung nicht oder nicht innerhalb der vorgegebenen Frist vor, führt dies zum Ausschluss des betreffenden Bieters. Soweit der Bieter sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen berufen hat ("Eignungsleihe"), ist ein Wechsel dieses Unterauftragnehmers bei Angebotsabgabe grundsätzlich nicht zulässig und kann den Ausschluss des Bieters aus dem Vergabeverfahren zur Folge haben. Den Bietern wird für das Erstellen und Bearbeiten des Angebots durch die Vergabestelle keine Entschädigung gewährt. Mit Ablauf der vorgenannten Frist zur Abgabe eines (letzt-)verbindlichen Angebots beginnt die Zuschlags- und Bindefrist. Durch den Bieter kann das Angebot während der Zuschlags- und Bindefrist nicht zurückgezogen oder annulliert werden. Der Bieter verpflichtet sich mit der Abgabe seines indikativen Erstangebotes zur vertraulichen Behandlung aller im Rahmen des Vergabeverfahrens zur Verfügung gestellten Informationen und zur Wahrung der Vertraulichkeit gem. § 5 VgV. Die von der Vergabestellte zur Verfügung gestellten Unterlagen dürfen ausschließlich an Bietergemeinschaften oder Nachunternehmer des Bieters weitergegeben werden, vorausgesetzt diese wurden nachweisbar ebenso zur Wahrung der Vertraulichkeit gem. § 5 VgV verpflichtet. Die Vergabestelle ist berechtigt das Vergabeverfahren aufzuheben. Eine Verpflichtung zur Zuschlagserteilung besteht nicht. Der Bieter erklärt sich nach Abgabe seines Angebots damit einverstanden, dass im Falle der Zuschlagserteilung auf sein Angebot, sein Name und der zu zahlende Auftragspreis bekannt gegeben werden. Sollten Gründe gegen eine Bekanntmachung geltend gemacht werden, entscheidet der Auftraggeber nach pflichtgemäßem Ermessen. Nicht berücksichtigte Bieter werden durch die Vergabestelle mindestens 10 Kalendertage vor Vertragsabschluss per E-Mail oder direkt über die Online-Vergabeplattform informiert. Mit dieser Benachrichtigung erfährt der Bieter Informationen über den Grund der vorgesehenen Nichtberücksichtigung, den frühesten Zeitpunkt des beabsichtigten Vertragsschluss sowie den Namen des Bieters, dessen Angebot angenommen werden soll. Sollten Angebote nicht fristgerecht durch den Bewerber eingereicht werden, führt dies zum Ausschluss des Verfahrens, es sei denn, der Bewerber hat dies nicht zur vertreten. Absprachen jeglicher Art, die zu einer Wettbewerbsbeschränkung führen könnten, führen ebenfalls zum Ausschluss des Verfahrens. Die Eignung des Bieters hat während der gesamten Verfahrenslaufzeit fortzubestehen. Sofern der Auftraggeber von Sachverhalten Kenntnis erlangt, die die Eignung des Bieters für die Erbringung der ausgeschriebenen Leistung in Frage stellen könnte, ist die Vergabestelle zur erneuten Prüfung der Eignung des Bieters verpflichtet. Aus diesem Grund sind die Bieter dazu verpflichtet, die Vergabestelle über alle Umstände zu informieren, die eine erneute Prüfung der Eignung des Bieters begründen könnten. Die Vergabestelle ist jederzeit dazu berechtigt aktuelle Eignungsnachweise von den Bietern zu verlangen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: SSB Umbau und Modernisierung HV - Tragwerksplanung
Beschreibung: Die Hauptverwaltung gliedert sich in 3 Gebäudeteile, die sich in West-Ost-Richtung erstrecken und in unterschiedlichen Zeiten gebaut wurden. Die drei Gebäudeteile in ihrer Entstehung sind der Kopfbau, der an die Hauptwerkstatt angebaut wurde, der Mittelbau, der an die westliche Giebelseite des Kopfbaus angebaut ist, und das Verwaltungsgebäude, das an den Mittelbau angebaut ist. Im Rahmen des beabsichtigten Bauvorhabens stellen der Kopfbau- und Mittelbau Modul 1 und der Verwaltungbau Modul 2 dar. In Modul 1 muss die Bodenplatte der TEs-Garage saniert werden. 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie der Tragwerksplanung erstellt. Hier sind weitere evetuelle Maßnahmen aufgeführt. In Modul 2 soll im Zuge des Einbringens der Kfz-Ausbildung über 2 Geschosse sowie des Abbruches der Innenwände zur Schaffung großzügiger Mittelzonen die tragwerksplanerische Machbarkeit geprüft werden. Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die vergabegegenständlichen Planungsgrundleistungen der Tragwerksplanung LPH 1 (Grundlagenermittlung) gemäß HOAI bzw. Entscheidungsunterlage (EU-Bau) gemäß RBBau für Modul 1 und Modul 2 beauftragt werden. Die weitere Beauftragung erfolgt jeweils durch schriftliche Mitteilung des Auftraggebers. Nach Stufe 1 wird entschieden, ob Modul 2 zur Ausführung kommen soll. Bei einer Entscheidung für Modul 2 wird eine stufenweise Beauftragung gemeinsam mit Modul 1 stattfinden. In diesem Fall werden die Module zusammengeführt. Geplant ist die stufenweise Vergabe der Leistungsphasen 1,2,3,5,6 nach HOAI. Bei Bedarf können sowohl die LPH 4 der Tragwerksplanung nach HOAI als auch besondere Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI beauftragt werden. Abweichende Beauftragungsoptionen sind ebenfalls möglich. Die Planung erfolgt nicht baubegleitend. Zum Zeitpunkt der Baumaßnahme sind die 3 Gebäude nicht mehr "bewohnt". Es wird mit einem Auszug aller Mitarbeiter und Sonderflächen aus der Hauptverwaltung bis Mitte 2026 gerechnet. Die Planung soll bis 1. Quartal 2027 finalisiert werden und die Bauausführung im 2.Quartal 2027 beginnen. Das Bauvorhaben soll bis Ende Q1 2029 fertiggestellt werden (Schlüsselübergabe). Die Beauftragung und Durchführung der Planung und Ausführung erfolgen auf Grundlage: - der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau 2022) - der Richtlinien für die Beteiligung freiberuflich Tätiger (RiFT-Tabellen, Land, 2022). Fassaden: Die verglasten Fassadenflächen sind als Leichtmetall-Elementfenster oder Pfosten-Riegel-Konstruktion zu erstellen. Alternativ kann eine Holz-Alu-Fensterkonstruktion zur Ausführung kommen. Die Metall-Oberflächen sind pulverbeschichtet auszuführen. Öffnungsflügel in wechselnder Abfolge mit schmalen Festverglasungen. Die Fassadentüren und abschnittsweise großformatige Festverglasungen können entsprechend den vorgesehenen Nutzungen mit Öffnungsflügeln und teilweise öffenbaren Oberlichtern geplant werden. Auf der Südseite sind Paneele vorzusehen die nach Maßgabe der Fachplanung als Photovoltaik-Paneelen auszuführen sind. Absturzsicherungen sind in Form von feststehend Fensterelementen auszubilden, sofern keine massive Brüstung vorhanden ist. Die geschlossenen Fassaden sind als hinterlüftete Fassaden zu planen. Dächer und Dachterrassen: Ungenutzte Dachflächen sind als Flachdächer mit extensiver Begrünung herzustellen. Die Technikstellflächen auf den Dächern sind mit einer überdeckten Sichtschutzeinhausung zur Aufnahme der Großaggregate vorzusehen. Diese Einhausungen sowie die ungenutzten Flachdachbereiche dienen gleichzeitig der Aufstellung bzw. Anbringung der Photovoltaik-Module, welche in Verbindung mit den ebenso aktivierten Fassadenflächen die Eigenstromversorgung des Objektes ermöglichen. Auf den Flachdachebenen ist ein Sicherungsgeländer für spätere Wartungs-, Installations- oder Reinigungsarbeiten auf dem Dach vorzusehen.
Interne Kennung: 2447.3
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Planungsleistungen werden stufenweise und abschnittsweise beauftragt. Der AG überträgt dem AN mit Zuschlagserteilung die im Vertrag aufgeführte Leistung (Anlehnung an LPH 1 HOAI bzw. LS 1 nach RBBau) für Modul 1 und Modul 2. Der AG hat das einseitige Recht, den AN entweder einmalig oder sukzessive mit jeweils einer oder mehreren weiteren Leistungsphasen oder (Teil-)Leistungen daraus zu beauftragen. Die weitere Beauftragung erfolgt jeweils durch schriftliche Mitteilung des AG. Folgende Beauftragungsstufen sind beabsichtigt: Stufe 1 (Modul 1 und Modul 2) = LPH 1 HOAI Grundlagenermittlung/ Entscheidungsunterlage-Bau RBBau Stufe 2 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 2 HOAI Vorplanung/ Entwurfsunterlage-Bau RBBau Stufe 3 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 3 HOAI Entwurfsplanung/ Fortführung Entwurfsunterlage-Bau RBBau Bei Bedarf: Stufe 4 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 4 HOAI Genehmigungsplanung/ Fortführung Entwurfsunterlage-Bau RBBau Stufe 5 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 5 HOAI Ausführungsplanung/ Ausführungsplanung RBBau Stufe 6 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 6 HOAI Vorbereitung der Vergabe/ Fortführung Ausführungsplanung RBBau
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schockenriedstraße
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Zusätzliche Informationen: Auf Basis der nachfolgend aufgeführten Auswahlkriterien werden mind. 3 max. 5 Bewerber vom AG ausgewählt, die im Rahmen des Verhandlungsverfahrens zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert werden. Dabei werden lediglich Bewerber/Bewerbergemeinschaften berücksichtigt, bei denen keine Ausschlussgründe nach §§123, 124 ff. GWB vorliegen und deren Eignung den Vorgaben des AGs entspricht. Es wird zunächst geprüft, ob die formalen Anforderungen in den Teilnahmeanträgen erfüllt wurden. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggfs. Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, finden keine Berücksichtigung. Danach wird die mögliche Eignung auf Basis der eingereichtem Angaben und Nachweise zur Erbringung der verfahrensgegenständlichen Leistungen geprüft. Unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern wird zuletzt beurteilt, welche im Vergleich zu den Mitbewerbern auf Grundlage der geforderten Eignungskriterien (Referenzen und Mitarbeiterzahl) die höchste Gesamtpunktzahl nach der nachfolgend genannten Punkteverteilung erreicht haben und somit als besonders geeignet erscheinen und daher am weiteren Verfahren Beteiligung finden sollen. Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist nicht gewünscht. Sofern die Zahl der geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften unter drei liegt, behält sich der AG vor, geeignete Bewerber/Bewerbergemeischaften (bei denen keine Ausschlussgründe nach §§123,124 GWB vorliegen und die geforderte Eignung verfügen) einzuladen und somit das Verfahren fortzuführen. Sollten sich auf Grundlage der aufgeführten Vorgehensweise und nachfolgend genannten Punkteverteilung Punktegleichstand ergeben, wodurch die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, erfolgt die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaften durch Losentscheid. A) Punktebewertung Beschäftigtenanzahl - Durchschnittliche Anzahl der letzten 3 Jahre (Maximal erreichare Punktzahl - 25): über 5 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 25 Punkte 3-5 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 12 Punkte Weniger als 3 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 0 Punkte B) Punktebewertung der Referenzen 1,2,3 (Insgesamt maximal erreichbare Punktzahl inklusive Zusatzpunkte - 75) : (a) Kriterium - Herstellkosten: Referenz 1: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 20 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 17-20 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 15-17 Mio. EUR netto: 1 Punkt Referenz 2: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 12 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 9-12 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 6-9 Mio. EUR netto: 1 Punkt Referenz 3: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 4 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 3-4 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 2-3 Mio. EUR netto: 1 Punkt (b) Kriterium - Erbrachte Leistungsphasen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2: Referenz 1,2,3: Leistungsphase 1: 1 Punkt Leistungsphase 2: 1 Punkt Leistungsphase 3: 1 Punkt Leistungsphase 5: 1 Punkt Leistungsphase 6: 1 Punkt (c) Kriterium - Art der Hochbaumaßnahmen: Referenz 1,2: Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 5 Punkte Keine Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 0 Punkte Referenz 3: Neubau, Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 5 Punkte Kein Neubau, Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 0 Punkte (d) Kriterium - Gebäudenutzungsart: Referenz 1,2: Büro, Verwaltung oder vergleichbare Nutzungsart: 5 Punkte Schule: 4 Punkte Hotel: 3 Punkte: Wohnungen: 2 Punkte Klinik: 1 Punkt (e) Kriterium - Öffentlicher Auftraggeber: Referenz 2 und Zusatzpunkte bei Referenz 1, 3: Referenzgeber ist öffentlicher Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber: 5 Punkte Referenzgeber ist kein öffentlicher Auftraggeber oder kein Sektorenauftraggeber: 0 Punkte (f) Kriterium - Projektmaßnahme nach RBBau abgewickelt: Referenz 3: Projekt nach RBBau abgewickelt: 5 Punkte Projekt nicht nach RBBau abgewickelt: 0 Punkte
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Für das Zuschlagskriterium "Honorar" können max. 40 Punkte erreicht werden. Bezüglich der preislichen Bewertung erhält der Bieter mit dem günstigsten Honorar (Gesamtangebotssumme EUR brutto des Angebotsformulars) die höchste Punktzahl. Angebote, deren Gesamtangebotssumme mindestens doppelt so hoch ist wie das günstigste Angebot, erhalten jeweils null Punkte. Die Honorarangebote der übrigen Angebote werden im Verhältnis zu der Punktzahl des günstigsten Bieters linear prozentual schlechter bewertet.
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Beschreibung: Für das Konzept zur Herangehensweise können max. 30 Punkte erreicht werden. - Das vorgesehene Berichts- und Dokumentationswesen soll aufgezeigt werden, auch im Hinblick auf die Untersuchung von Lösungsmöglichkeiten bei der Erstellung des Planungskonzepts. - Es sind die Erfahrungen mit RBBau exemplarisch aufzuzeigen. - Es ist das Schnittstellenmanagement im Projekt mit internen und externen Projektbeteiligten darzustellen. - Es ist eine zusammengefasste Einschätzung zum Projekt und den vorliegenden Unterlagen einzureichen. Dabei sollen erwartete Schwierigkeiten und hierzu mögliche Lösungsansätze dargelegt werden. Die Darstellung von Lessons Learned vergangener Projekte ist wünschenswert.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Für das Personalkonzept können max. 30 Punkte erreicht werden. - Die Bürostruktur und die Position des Teams im Unternehmen ist anhand eines Organigramms darzustellen. - Das vorgesehene Projektteam ist vorzustellen und die Verantwortlichkeiten sowie Erfahrung und Qualifikationen aufzuzeigen. - Es ist aufzuzeigen, wie die Verfügbarkeit der Projektleitung über die gesamte Projektlaufzeit gewährleistet wird. Die Vertretungsregelung für das Projekt soll aufgeführt werden. - Es sind jeweils zwei personenspezifische Referenzprojekte von der Projektleitung und stellvertretenden Projektleitung darzulegen. Dabei sollen die Parallelen zum bevorstehenden Projekt ersichtlich werden.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Demnach wird bezüglich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren auf §160 GWB verwiesen: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Bezüglich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten §§134, 135 GWB. Nach §134 Abs.1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Nach § 134 Abs.2 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Gemäß §135 Abs.2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach §135 Absatz 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Beschaffungsdienstleister: CPM GmbH Gesellschaft für Projektmanagement
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
6. Ergebnisse
Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: 500 000,00 EUR
6.1.
Ergebnis, Los-– Kennung: LOT-0001
Status der Preisträgerauswahl: Es wurde mindestens ein Gewinner ermittelt.
6.1.2.
Informationen über die Gewinner
Wettbewerbsgewinner:
Leiter des Bieters: Bietergemeinschaft Ingeniergesellschaft Meiss Grauer Holl mbH&Co.KG / sbp SE
Offizielle Bezeichnung: Bietergemeinschaft Ingeniergesellschaft Meiss Grauer Holl mbH&Co.KG / sbp SE
Angebot:
Kennung des Angebots: 23.01.2025
Kennung des Loses oder der Gruppe von Losen: LOT-0001
Konzession – Wert:
Bei dem Angebot handelt es sich um eine Variante: nein
Vergabe von Unteraufträgen: Nein
Informationen zum Auftrag:
Kennung des Auftrags: 2447.3
Titel: Leistungen der Tragwerksplanung SSB Umbau und Modernisierung Hauptverwaltung
Datum des Vertragsabschlusses: 10/02/2025
6.1.4.
Statistische Informationen:
Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge:
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge: 5
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Registrierungsnummer: HRB 69
Postanschrift: Schockenriedstraße 50
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: CPM GmbH / Frau Deniz Sunkak
Telefon: +49 15158887374
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: CPM GmbH Gesellschaft für Projektmanagement
Registrierungsnummer: HRB 244170
Postanschrift: Mercedesstraße 3/1
Stadt: Sindelfingen
Postleitzahl: 71063
Land, Gliederung (NUTS): Böblingen (DE112)
Land: Deutschland
Kontaktperson: CPM GmbH / Frau Deniz Sunkak
Telefon: +49 15158887374
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-9268730
Fax: +49 721-9263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Bietergemeinschaft Ingeniergesellschaft Meiss Grauer Holl mbH&Co.KG / sbp SE
Größe des Wirtschaftsteilnehmers: Kleines Unternehmen
Registrierungsnummer: HRA 725534/HRB 734832
Postanschrift: Schulze-Delitzsch-Str. 38
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Telefon: 0711 76 77 80
Fax: 0711 76 77 8 77
Rollen dieser Organisation:
Bieter
Federführendes Mitglied
Wirtschaftlicher Eigentümer:
Staatsangehörigkeit des Eigentümers: Deutschland
Gewinner dieser Lose: LOT-0001
8.1.
ORG-0005
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: c7c0efd2-f1b9-4bee-a2f9-60f47e22eda6 - 01
Formulartyp: Ergebnis
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 30
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/02/2025 14:11:54 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 98047-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 31/2025
Datum der Veröffentlichung: 13/02/2025