1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Wuppertal
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Totalunternehmerleistung - 7. Gesamtschule - Neu- und Umbau
Beschreibung: Das Gesamtprojekt Die Stadt Wuppertal (im Folgenden: der Auftraggeber) beabsichtigt, eine neue 7. Gesamtschule mit ca. 22.000 m2 BGF auf dem Grundstück an der Bockmühle 12 - 18 in Wuppertal von einem Aufragnehmer planen und neu zu errichten bzw. herrichten sowie einregeln und warten zu lassen. Die neue Schule wird 6-zügig ausgelegt sein und voraussichtlich Platz für bis zu 1.500 Schüler*innen bieten. Aufgrund der akuten Schulplatznot in Wuppertal soll der erste Bauabschnitt für diese neue Gesamtschule zum Schuljahr 2029/2030 in Betrieb genommen werden. Geplanter Fertigstellungstermin der Gesamtmaßnahme ist Sommer 2030. Das Grundstück an der Bockmühle 12 - 18 hat eine Größe von ca. 11.200 m2, wobei ca. 7.275 m2 bebaut sind. Ein Bebauungsplan ist nicht vorhanden. Auf dem Grundstück befinden sich im südöstlichen Teil derzeit ein 7-geschossiges Verwaltungsgebäude mit Anbau (insgesamt ca. 11.600 m2 BGF) und nordwestlich angrenzend ein eingeschossiger Hallenkomplex mit ca. 6.000 m2 BGF. Für die Errichtung der 7. Gesamtschule auf dem Gelände werden die ehemaligen Fabrikhallen zurückgebaut. Das Hauptgebäude des ehemaligen Produktions- und Verwaltungsgebäudes wird erhalten, der Anbau ist aus statischen Gründen nicht für eine Schulnutzung geeignet und wird ebenfalls zurückgebaut. Das Verwaltungsgebäude wurde bis 2007 in der Denkmalliste geführt. Die Bestandsgebäude stehen somit nicht mehr unter Denkmalschutz. Dennoch ist der Erhalt der historischen Fassaden am Verwaltungsgebäude in der Planung und Ausführung vorgesehen. Das Verwaltungsgebäude ist also zu erhalten und umzubauen. Das übergeordnete Leitbild für die neue 7. Gesamtschule lautet „Schule als Lebensort“. Pädagogischer Ansatz ist das jahrgangsübergreifende Lernen, was die Auflösung der Klassen- und Jahrgangsstrukturen zugunsten jahrgangsübergreifender und bedarfsgerechter Beschulung voraussetzt. Eigeninitiative und selbstständiges Lernen sollen in der 7. Gesamtschule gefördert werden. Offene, multifunktional nutzbare Räume und individualisierbare Zonen sind entsprechend erforderlich. Das Projekt umfasst folgende drei Hauptphasen: Die Phase „Rückbau“ beinhaltet sämtliche Planungs- und Bauleistungen für die Schadstoffsanierung, Entkernung und den konstruktiven Rückbau der Bestandsgebäude bis zur Oberkante Bodenplatte/Oberkante Bodenbelag. Diese Phase ist bereits eingeleitet worden. Gegenstand der Phase „Bodensanierung“ sind sämtliche Planungs- und Bauleistungen, die zur Sanierung von belastetem Bodenmaterial sowie Auffüllen der abgetragenen Flächen erforderlich sind. Hierin eingeschlossen ist der Rückbau der baugrundversiegelnden Bauteile, wie die Bodenplatte der Bestandsgebäude sowie die Oberflächenversiegelungen in Freiflächen. Die Phase „Neu- und Umbau“ umfasst sämtliche Planungs- und Bauleistungen, die zur Sanierung, Modernisierung und Umnutzung des Verwaltungsgebäudes, Errichtung der neuen Gebäudeteile sowie Herstellen der Außenanlagen erforderlich sind. Für diese Phase ist mithin eine Totalunternehmervergabe an einen Auftragnehmer vorgesehen. Nur die Phase „Neu- und Umbau“ ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Die weiteren beiden Hauptphasen werden bzw. wurden gesondert ausgeschrieben. So sind die Maßnahmen der Phase „Rückbau“ bereits eingeleitet worden. Ebenso gesondert ausgeschrieben werden Leistungen, die eine inhaltliche Unabhängigkeit bzw. bauphasenübergreifende Betrachtung erfordern wie z. B. Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, Beweissicherung, Baugrundgutachten. Für die Neu- und Umbaumaßnahmen ist zu beachten, dass es aufgrund des beengten Platzangebotes auf dem Baufeld und durch den zu erhaltenden Bestand die Realisierung zu einem erhöhten logistischen Aufwand führen wird. Der Erhalt des bestehenden Verwaltungsgebäudes und den daran anzubindenden Neubau sowie der erhöhte Aufwand für die Baustellenlogistik erfordern eine Bildung von Bauabschnitten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass eine Grundrissplanung für den gesamten Schulkomplex, also einheitlich sowohl für den Bestands- als auch für den Neubau, gefordert ist. Zur Beschleunigung des Bauablaufs steht es dem Auftragnehmer frei, vorgefertigte Bauelemente und Fertigteile einzusetzen („Systembauweise“). Ziel ist es, dass der Totalunternehmer das Gebäude schlüsselfertig errichtet.
Kennung des Verfahrens: b6a3b1b1-eb61-424a-81d4-5c9e0728d0b4
Interne Kennung: B-0391-24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45214220 Bau von weiterführenden Schulen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 45210000 Bauleistungen im Hochbau
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Wuppertal
Postleitzahl: 42289
Land, Gliederung (NUTS): Wuppertal, Kreisfreie Stadt (DEA1A)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Quellen der Ausschlussgründe: Bekanntmachung
Korruption:
Betrugsbekämpfung:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Verstoß gegen Verpflichtungen, die auf rein nationalen Ausschlussgründen beruhen:
Schweres berufliches Fehlverhalten:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Sozialversicherungsbeiträgen:
Verstoß gegen die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Zahlungsunfähigkeit:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Totalunternehmerleistung - 7. Gesamtschule , 42289 Wuppertal
Beschreibung: Das Gesamtprojekt Die Stadt Wuppertal (im Folgenden: der Auftraggeber) beabsichtigt, eine neue 7. Gesamtschule mit ca. 22.000 m2 BGF auf dem Grundstück an der Bockmühle 12 - 18 in Wuppertal von einem Aufragnehmer planen und neu zu errichten bzw. herrichten sowie einregeln und warten zu lassen. Die neue Schule wird 6-zügig ausgelegt sein und voraussichtlich Platz für bis zu 1.500 Schüler*innen bieten. Aufgrund der akuten Schulplatznot in Wuppertal soll der erste Bauabschnitt für diese neue Gesamtschule zum Schuljahr 2029/2030 in Betrieb genommen werden. Geplanter Fertigstellungstermin der Gesamtmaßnahme ist Sommer 2030. Das Grundstück an der Bockmühle 12 - 18 hat eine Größe von ca. 11.200 m2, wobei ca. 7.275 m2 bebaut sind. Ein Bebauungsplan ist nicht vorhanden. Auf dem Grundstück befinden sich im südöstlichen Teil derzeit ein 7-geschossiges Verwaltungsgebäude mit Anbau (insgesamt ca. 11.600 m2 BGF) und nordwestlich angrenzend ein eingeschossiger Hallenkomplex mit ca. 6.000 m2 BGF. Für die Errichtung der 7. Gesamtschule auf dem Gelände werden die ehemaligen Fabrikhallen zurückgebaut. Das Hauptgebäude des ehemaligen Produktions- und Verwaltungsgebäudes wird erhalten, der Anbau ist aus statischen Gründen nicht für eine Schulnutzung geeignet und wird ebenfalls zurückgebaut. Das Verwaltungsgebäude wurde bis 2007 in der Denkmalliste geführt. Die Bestandsgebäude stehen somit nicht mehr unter Denkmalschutz. Dennoch ist der Erhalt der historischen Fassaden am Verwaltungsgebäude in der Planung und Ausführung vorgesehen. Das Verwaltungsgebäude ist also zu erhalten und umzubauen. Das übergeordnete Leitbild für die neue 7. Gesamtschule lautet „Schule als Lebensort“. Pädagogischer Ansatz ist das jahrgangsübergreifende Lernen, was die Auflösung der Klassen- und Jahrgangsstrukturen zugunsten jahrgangsübergreifender und bedarfsgerechter Beschulung voraussetzt. Eigeninitiative und selbstständiges Lernen sollen in der 7. Gesamtschule gefördert werden. Offene, multifunktional nutzbare Räume und individualisierbare Zonen sind entsprechend erforderlich. Das Projekt umfasst folgende drei Hauptphasen: Die Phase „Rückbau“ beinhaltet sämtliche Planungs- und Bauleistungen für die Schadstoffsanierung, Entkernung und den konstruktiven Rückbau der Bestandsgebäude bis zur Oberkante Bodenplatte/Oberkante Bodenbelag. Diese Phase ist bereits eingeleitet worden. Gegenstand der Phase „Bodensanierung“ sind sämtliche Planungs- und Bauleistungen, die zur Sanierung von belastetem Bodenmaterial sowie Auffüllen der abgetragenen Flächen erforderlich sind. Hierin eingeschlossen ist der Rückbau der baugrundversiegelnden Bauteile, wie die Bodenplatte der Bestandsgebäude sowie die Oberflächenversiegelungen in Freiflächen. Die Phase „Neu- und Umbau“ umfasst sämtliche Planungs- und Bauleistungen, die zur Sanierung, Modernisierung und Umnutzung des Verwaltungsgebäudes, Errichtung der neuen Gebäudeteile sowie Herstellen der Außenanlagen erforderlich sind. Für diese Phase ist mithin eine Totalunternehmervergabe an einen Auftragnehmer vorgesehen. Nur die Phase „Neu- und Umbau“ ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Die weiteren beiden Hauptphasen werden bzw. wurden gesondert ausgeschrieben. So sind die Maßnahmen der Phase „Rückbau“ bereits eingeleitet worden. Ebenso gesondert ausgeschrieben werden Leistungen, die eine inhaltliche Unabhängigkeit bzw. bauphasenübergreifende Betrachtung erfordern wie z. B. Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination, Beweissicherung, Baugrundgutachten. Für die Neu- und Umbaumaßnahmen ist zu beachten, dass es aufgrund des beengten Platzangebotes auf dem Baufeld und durch den zu erhaltenden Bestand die Realisierung zu einem erhöhten logistischen Aufwand führen wird. Der Erhalt des bestehenden Verwaltungsgebäudes und den daran anzubindenden Neubau sowie der erhöhte Aufwand für die Baustellenlogistik erfordern eine Bildung von Bauabschnitten. Dabei ist allerdings zu beachten, dass eine Grundrissplanung für den gesamten Schulkomplex, also einheitlich sowohl für den Bestands- als auch für den Neubau, gefordert ist. Zur Beschleunigung des Bauablaufs steht es dem Auftragnehmer frei, vorgefertigte Bauelemente und Fertigteile einzusetzen („Systembauweise“). Ziel ist es, dass der Totalunternehmer das Gebäude schlüsselfertig errichtet.
Interne Kennung: M-18-00101
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45214220 Bau von weiterführenden Schulen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 45210000 Bauleistungen im Hochbau
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Wuppertal
Postleitzahl: 42289
Land, Gliederung (NUTS): Wuppertal, Kreisfreie Stadt (DEA1A)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 54 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Quellen der Auswahlkriterien: Bekanntmachung
Kriterium: Allgemeiner Jahresumsatz
Beschreibung: Mindestanforderung Umsatzzahlen: Es muss ein jährlicher Mindestumsatz für Bauleistungen für jedes der drei letzten abgeschlossenen Geschäftsjahre (2021 bis 2023) von jeweils 60 Mio. Euro nachgewiesen werden. Kann dieser Nachweis nicht erbracht werden, führt dies zum Ausschluss. Die Umsatzzahlen sind bezogen auf den konkreten Bewerber bzw. auf das konkrete Mitglied der Bewerbergemeinschaft anzugeben; sollte es sich also hierbei um ein konzernangehöriges Unternehmen handeln, sind nicht die Umsatzzahlen des Konzerns, sondern nur die Umsatzzahlen des sich bewerbenden Unternehmens anzugeben.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Mindestanforderung Referenzen TGA-Planung: a) HKLS: Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz für TGA-Planung HKLS vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Vergleichbar sind Referenzen über - einen Neu- und/oder Umbau und Hochbau, - Honorarzone II (unten oder höher), wobei - die Fertigstellung der Genehmigungsplanung nach dem 1. Januar 2015 liegt (es gilt der Eingangsstempel bei der jeweiligen Bauaufsichtsbehörde) und - mindestens die Lph 2-5 nach HOAI erbracht worden ist. Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz. Darüber hinaus müssen mit allen eingereichten Referenzen TGA-Planung HKLS in Summe die Planungsleistungen HKLS (Abwasser-, Wasser- und Gasanlagen, Wärmeversorgungsanlagen, Kältetechnik, lufttechnische Anlagen) nachgewiesen werden. Kann der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft die Planungsleistung in Summe nicht zusätzlich nachweisen, wird er bzw. sie ausgeschlossen. b) ELT: Zusätzlich muss jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft mindestens eine vergleichbare Referenz für TGA-Planung ELT vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Vergleichbar sind Referenzen über - einen Neu- und/oder Umbau und Hochbau, - Honorarzone II (unten oder höher), wobei - die Fertigstellung der Genehmigungsplanung nach dem 1. Januar 2015 liegt (es gilt der Eingangsstempel bei der jeweiligen Bauaufsichtsbehörde) und - mindestens die Lph 2-5 nach HOAI erbracht worden ist. Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz. Darüber hinaus müssen mit allen eingereichten Referenzen TGA-Planung HKLS in Summe die Planungsleistungen Starkstromanlagen, Fernmelde- und informationstechnische Anlagen und nutzungsspezifische Anlagen) nachgewiesen werden. Kann der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft die Planungsleistung in Summe nicht zusätzlich nachweisen, wird er bzw. sie ausgeschlossen. c) MSR: Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz für TGA-Planung MSR vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Vergleichbar sind Referenzen über - einen Neubau und Hochbau, - MSR Honorarzone III (unten oder höher), wobei - die Fertigstellung der Genehmigungsplanung nach dem 1. Januar 2015 liegt (es gilt der Eingangsstempel bei der jeweiligen Bauaufsichtsbehörde) und - mindestens die Lph 2-5 nach HOAI erbracht worden ist. Erfüllt die jeweilige Referenz nicht kumulativ die vorgenannten Mindestanforderungen, führt dies zum Ausschluss der Referenz. Es ist zulässig, eine einzige Referenz TGA-Planung vorzulegen, sofern diese Referenz sowohl die Anforderungen an die Planung HKLS + MSR als auch ELT kumulativ abdeckt. Bei den Referenzen handelt es sich um Mindestanforderungen, diese werden daher nicht bewertet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Referenzen Neubau und Umbau: a) Mindestanforderungen: Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz für Bauleistungen Neubau vorlegen. Vergleichbar sind Referenzen, die - den schlüsselfertigen Neubau eines Gebäudes (Generalunternehmerleistung) betreffen, - das als Büro- oder Verwaltungsgebäude, Schul- oder Hochschulbau, Kulturbau oder Veranstaltungsstätte genutzt wird, - wobei das Gebäude mindestens eine Größe von 10.000 m² BGF (ohne Tiefgarage) umfassen und - das Referenzgebäude fertig gestellt ist. Als Fertigstellungstermin gilt die rechtsgeschäftliche Abnahme, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem Zeitpunkt des Schlusstermines für die Einreichung der Teilnahmeanträge liegen muss. Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz für Umbauleistungen vorlegen. Vergleichbar sind Referenzen, die - den schlüsselfertigen Umbau eines Gebäudes (Generalunternehmerleistung) betreffen, das als Büro- oder Verwaltungsgebäude, Schul- oder Hochschulbau, Kulturbau oder Veranstaltungsstätte genutzt wird, - wobei das Gebäude mindestens eine Größe von 10.000 m² BGF (ohne Tiefgarage) hat und - der Umbau fertig gestellt ist. Als Fertigstellungstermin gilt die rechtsgeschäftliche Abnahme, die zwischen dem 1. Januar 2018 und dem Zeitpunkt des Schlusstermines für die Einreichung der Teilnahmeanträge liegen muss. Kann der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft nicht mindestens jeweils eine Referenz über ein Neubau- und ein Umbauprojekt nachweisen, das jeweils die vorgenannten Voraussetzungen kumulativ erfüllt, wird er bzw. sie ausgeschlossen. Dabei ist es zulässig, alternativ nur eine Referenz vorzulegen, die sowohl eine Neu- als auch eine Umbaumaßnahme umfasst und zudem die weiteren vorstehenden Anforderungen kumulativ erfüllt. b) Bewertung: Pro Referenz, die den vorgenannten Mindestanforderungen entspricht und somit vergleichbar ist, werden Punkte nach den folgenden Maßgaben vergeben: - 1 Punkt bei Projekten, die sowohl Umbau- als auch Neubaumaßnahmen umfassen, - 1 Punkt bei Projekten, bei denen Planen und Bauen vom Bewerber aus einer Hand übernommen worden sind (Totalunternehmerleistung), - 1 Punkt bei Neu- oder Umbaumaßnahmen für eine weiterführende Schule, Universität, Fachhochschule oder berufsbildende Schule. Somit kann jeder Bewerber/ jede Bewerbergemeinschaft pro Referenz maximal 3 Punkte erzielen. In die Bewertung gehen nur die drei am besten bewerteten Referenzen ein. Letztlich kann jeder Bewerber/ jede Bewerbergemeinschaft bei dieser Referenzkategorie „Neubau und Umbau“ maximal 9 Punkte erzielen. Es steht den Bewerbern frei, mehr oder weniger als drei Referenzen einzureichen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium: Referenzen zu bestimmten Arbeiten
Beschreibung: Referenzen Objektplanung: Jeder Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine vergleichbare Referenz für Objektplanungsleistungen vorlegen. Vergleichbar sind dabei Referenzen über Objektplanungsleistungen - über den Neu- oder Umbau einer weiterführenden Schule, Universität, Fachhochschule oder berufsbildende Schule, - Honorarzone IV, - mit einer Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 10.000 m² (ohne Tiefgarage), - wobei mindestens die Leistungsphasen 2-5 gem. § 34 HOAI erbracht worden und - die Objektplanungsleistungen ab dem 1. Januar 2015 fertig gestellt worden sind. Kann der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft nicht mindestens eine Referenz nachweisen, die die vorgenannten Voraussetzungen kumulativ erfüllt, wird er bzw. sie ausgeschlossen. b) Bewertung: Pro Referenz, die den vorgenannten Mindestanforderungen entspricht und somit vergleichbar ist, werden Punkte nach den folgenden Maßgaben vergeben: - 1 Punkt bei Projekten, wenn die Bearbeitung zusätzlich die Leistungsphasen 6 bis 8 gem. § 34 HOAI erbracht worden sind. - 1 Punkt bei Projekten, bei denen der Objektplaner eine Mensa mit Kochküche in seine Planung integriert hat, - 1 Punkt bei Projekten, bei denen der Objektplaner naturwissenschaftliche Räume (Chemie, Physik, Biologie, Werkräume) in seine Planung integriert hat, - 1 Punkt bei Projekten, bei denen der Objektplaner eine Versammlungsstätte mit mehr als 200 Sitzplätzen in seine Planung integriert hat. Somit kann jeder Bewerber/ jede Bewerbergemeinschaft pro Referenz maximal 4 Punkte erzielen. In die Bewertung gehen nur die drei am besten bewerteten Referenzen ein. Letztlich kann jeder Bewerber/ jede Bewerbergemeinschaft bei diesem Kriterium maximal 12 Punkte erzielen. Es steht den Bewerbern frei, mehr oder weniger als drei Referenzen einzureichen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Angebotspreis Brutto
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 50
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Städtebaulicher Entwurf und Einbindung in das Quartier
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Gebäudeentwurf - Einhaltung Funktionsschemata
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 7
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Gebäudeentwurf - Einhaltung Raumprogramm
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Gebäudeentwurf - innere Erschließung
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Gebäudeentwurf - Flächeneffizienz
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Gebäudeentwurf - ökonomische Nachhaltigkeit
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 3
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Außenanlagen - Zonierung
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Außenanlagen - äußere Erschließung
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Außenanlagen - ökologische Nachhaltigkeit
Gewichtung (Prozentanteil, Mittelwert): 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 24/01/2025 09:30:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 03/03/2025
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 10/02/2025 09:30:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung richtet sich ausschließlich nach § 16a EU VOB/A.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Auf die Rügepflicht des § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Hiernach ist ein Nachprüfungsantrag bei der zuständigen Vergabekammer Rheinland zulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - nicht mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Nachprüfungsstelle
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Wuppertal
Registrierungsnummer: t:02025630
Abteilung: Zentrale Vergabestelle (R. 306.1)
Postanschrift: Johannes-Rau-Platz 1
Stadt: Wuppertal
Postleitzahl: 42275
Land, Gliederung (NUTS): Wuppertal, Kreisfreie Stadt (DEA1A)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle (R. 306.1)
Telefon: 000
Fax: +49 2025638536
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Nachprüfungsstelle
Registrierungsnummer: t:02211473055
Abteilung: Vergabekammer Rheinland über Bezirksregierung Köln
Postanschrift: Zeughausstrasse 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 755a375b-6704-43f0-9edd-97e9d514ab87 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 08/01/2025 11:00:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 12360-2025
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 6/2025
Datum der Veröffentlichung: 09/01/2025