5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung, 71222000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Freianlagen, 71314310 Dienstleistungen für thermische Bauphysik
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Generalplanervergabe erfolgt zunächst nach den Stufen der LPH 1-4 der HOAI. Eine stufenweise Beauftragung anderer Leistungsphasen bis zur LPH 9 ist über Optionsklauseln im Generalplanervertrag vorgesehen. Auf entsprechende Optionsausübungen besteht kein Rechtsanspruch.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Annastraße / An der Kleinbahn
Stadt: Straelen
Postleitzahl: 47638
Land, Gliederung (NUTS): Kleve (DEA1B)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Nachweis über Eintragung in das Verzeichnis der Architektenkammer / Ingenieurkammer (§75 Abs. 1, 2 VgV)
Beschreibung: Bewerber haben innerhalb der Teilnahmefrist einen Nachweis, nicht älter als drei Monate, über die Eintragung in das Verzeichnis der Architektenkammer / Ingenieurkammer (Berechtigung zur Bezeichnung Architekt/ Ingenieur i.S.d. § 75 Abs. 1, 2 VgV) vorzulegen. Für EU-ausländische und ausländische Bewerber aus dem EWR ohne Hauptwohnsitz oder einer Hauptniederlassung innerhalb der Bundesrepublik Deutschland werden unter Anwendung des Anhangs V Nr. 5.7.1 Richtlinie 2005/36/EG gleichwertige Eintragungen des jeweiligen innerstaatlichen Rechtsystems anerkannt, ist eine Eintragung nach diesem Rechtssystem nicht vorgesehen, entfällt die Nachweispflicht. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied zur Führung der Berufsbezeichnung berechtigt sein, das gilt auch für die Beteiligung von freien Mitarbeitern / Fachkräften und dem Einsatz von Nachunternehmern. Bei juristischen Personen muss nachgewiesen werden, dass der verantwortliche Berufsangehörige die an die natürliche Person gestellten Anforderungen erfüllt.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auszug aus dem Handels- oder Gewerbezentralregister
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist ein Auszug aus dem Handels- oder Gewerbezentralregister oder vergleichbares Dokument (nicht älter als 3 Monate) vorzulegen, im Falle einer Kommanditgesellschaft auch der entsprechende Nachweis der Komplementärgesellschaft. Bei einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied erforderlich.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Nachweis über geleistete Steuerzahlungen und Sozialabgaben des Finanzamts und der Sozial- bzw. Krankenversicherung
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist ein Nachweis über die geleisteten Steuerzahlungen und Sozialabgaben des Finanzamts und der Sozial- bzw. Krankenversicherung (Unbedenklichkeitsbescheinigungen) vorzulegen. Bei einer Bieter- bzw. Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied erforderlich.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung Ausschlussgründe §§ 123, 124 GWB, Selbstreinigung und Nichteinschlägigkeit von Russlandsanktionen
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zu fehlenden Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB/Selbstreinigungsmaßnahmen nach § 125 GWB sowie zu Russland-Sanktionen nach Art. 5k der VO 2022/576 vorzulegen. Ein Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Für Bieter- und Bewerbergemeinschaften für jedes Mitglied erforderlich.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung zur Rechtsform des Bewerbers / Gesellschaftsstruktur
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zur Rechtsform des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft mit Angaben zur Gesellschaftsstruktur vorzulegen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Verischerungsnachweis / Eigenerklärung Versicherung
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist entweder ein Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung (z.B. Versicherungsschein oder Deckungszusage) oder eine Eigenerklärung dazu erforderlich, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung unterzeichnet wird. Diese muss jedoch bei einer Eigenerklärung auf ein Aufforderungsverlangen der Auftraggeberin im Teilnahmewettbewerb, unabhängig von einem Aufforderungsverlagen spätestens vor der Auftragserteilung nachgewiesen werden. Die Versicherung muss jeweils die nachfolgenden Bedingungen erfüllen: Deckungssumme für Personenschäden 3 Millionen EUR und sonstige Schäden (Sach- und Vermögensschäden) 3 Million EUR Die Maximierung der Ersatzleistung pro Versicherungsjahr muss mindestens das Doppelte der jeweiligen Deckungssumme betragen. Eigenerklärungen und Nachweise sind von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft erforderlich, alternativ kann durch das vertretungsberechtigte Mitglied eine entsprechende Projektversicherung für die Bieter-/Bewerbergemeinschaft vorgelegt werden.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Eigenerklärung zu Firmenumsätzen in den letzten drei Geschäftsjahren
Beschreibung: Innerhalb der Teilnahmefrist ist eine Eigenerklärung zu den Firmenumsätzen beizufügen. Es gilt, dass der Mindestumsatz pro Jahr (Jahr 2021-Jahr 2023) im Durchschnitt mindestens Wert von 2.000.000 EUR erfüllen muss. Es genügt für den Teilnahmeantrag eine Eigenerklärung durch Eintragung der Felder im Formblatt Teilnahmeantrag in den Vergabeunterlagen. Die Auftraggeberin behält sich indes vor, Nachweise (Bilanzen oder Bilanzauszüge, Geschäftsberichte, etc.) über die Umsätze der genannten Geschäftsjahre nachzufordern. Bei einer Bewerbergemeinschaft sind zur Ermöglichung der auftraggeberseitigen Prüfung die Umsatzzahlen von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft einzureichen, wobei es für die materielle Eignungsprüfung sodann aber auf die Gesamtsumme der Umsätze aller Bewerber ankommt. Die Angaben beziehen sich allerdings nicht auf die Umsätze eines Nachunternehmers. Insoweit wird aber ausdrücklich auf die Möglichkeit einer Eignungsleihe hingewiesen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenz(en) über vergleichbare Leistungen des Unternehmens
Beschreibung: Mindestens eine prüfbare Referenz über vergleichbare Planungsleistungen des Unternehmens, nach Maßgabe der Eigenerklärung in den Vergabeunterlagen oder durch eigene Referenzliste / Referenznachweise. Vorzulegen innerhalb der Teilnahmefrist. Das Projekt/die Projekte muss/müssen vom Stichtag 01.01.2019 bis einschließlich zum 31.12.2024 mit dem Abschluss der Leistungsphase 8 i.S.d. HOAI realisiert worden sein und die Anforderungen an die Vergleichbarkeit von Unternehmensreferenzen erfüllen. Diese folgen aus der Eignungsmatrix Planungsauftrag und lauten wie folgt: a) Vergleichbare Planungsaufgabe für das Referenz-Vorhaben mit Planungsleistungen aus dem Bereich des Hochbaus/Objektplanung mit Bezug auf die Daseinsvorsorge, Gefahrenabwehr und /oder den Katastrophenschutz (z.B. freiwillige Feuerwehr oder Berufsfeuerwehr, Krankenhäuser, Polizeiwachen, Universitäten, Schulen, Flüchtlingsunterkünfte, Kindergärten, Technisches Hilfswerk) b) Für das beplante Referenz-Vorhaben wurden mindestens Grundleistungen der LPH 1-8 für das Leistungsbild Gebäude und Innenräume sowie TGA und Tragwerksplanung erbracht c) Bei dem beplanten Referenzvorhaben handelt es sich um die Planung eines Neubaus d) Für das beplante Referenzvorhaben kam es zu einem Abschluss der Leistungen der LPH 8 im Sinne von Anlage 10 zu § 34 HOAI im Zeitraum zwischen dem 1.01.2019 und dem 31.12.2024 e) Das beplante Referenzvorhaben hat eine vergleichbare BGF von mind. 2300 m² f) Das beplante Referenzvorhaben besitzt hinsichtlich anrechenbaren Baukosten (DIN-276) nach der KG 300 und 400 über eine vergleichbare Größenordnung (Mindest-Baukosten KG 300-400: 6.3 Mio. EUR netto) g) Nachweis der o.g. Punkte a)-f) durch Vorlage eines Referenzschreibens oder einer telefonischen oder textlichen Referenzbestätigung des vom durch den Bieter im Teilnahmeantrag benannten Auftraggebers, welche/s nach Abschluss der LPH 8 ausgestellt wurde. Für die Prüfbarkeit der Referenz muss die Referenzbestätigung dem Teilnahmeantrag angefügt werden oder in einer Eigenerklärung die Telefonnummer / E-Mail-Adresse des konkret zuständigen Ansprechpartners beim referenzausstellenden Auftraggeber genannt werden Einzelheiten folgen aus dem Teilnahmeantrag in den Vergabeunterlagen. Mindestens eine entsprechend vergleichbare Referenz ist KO- und Mindestkriterium und damit also Voraussetzung für die Eignung. Im Übrigen handelt sich bei der Anzahl der entsprechend vergleichbaren Referenzen zugleich um das maßgebliche Auswahlkriterium für die Bewerberauswahl nach § 51 Abs. 1 S. 2 VgV. Es werden unter mehreren geeigneten Bewerber, für die keine Ausschlussgründe bestehen und die Anforderungen an die wirtschaftliche, finanzielle, technische und berufliche Leistungsfähigkeit vollständig erfüllen erfüllen, höchstens 4 Bewerber ausgewählt, wobei die Anzahl der vorgelegten, vergleichbaren und prüfbaren (!) Referenzen über die Auswahl entscheidet. Je mehr solche, über die Mindestreferenz hinausgehenden Referenzen vorliegen, umso eher erscheint ein Unternehmen als geeignet. Die Bewerber können die im Rahmen des Teilnahmeantrags in den Vergabeunterlagen angelegten Referenzblätter durch ein eigenes Dokument ersetzen oder fortführen, das sich inhaltlich an den diesen Referenzblättern orientieren und die die dortigen Angaben bzw. die in der Eignungsmatrix für den Planungsauftrag enthaltenen Vorgaben für Unternehmensreferenzen mit aufgreifen muss. Es können mehr als die im Teilnahmeantrag enthaltenen Referenzen vorgelegt, in die Wertung einbezogen und Skizzen als unterstützende Hilfe für die Erläuterung angefügt werden. Die jeweiligen Referenzbeschreibungen sind auf je maximal drei DIN A4-Seiten zu beschränken. Das reine Übersenden von Planunterlagen ohne weitergehende Erläuterung der Referenz auf die Erfüllung der Anforderungen aus der Eignungsmatrix hin erfüllt die Referenzanforderungen nicht. Die Bewerber werden gebeten, nur gleichwertige und auf das Projekt angepasste Referenzen einzureichen. Bei gleicher Anzahl der nach Maßgabe der Eignungsmatrix vergleichbaren, vollständigen und prüfbaren Referenzen entscheidet das Los (§ 75 Abs. 6 VgV).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Rangfolge: 1
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung Nachunternehmer / Eigenerklärung Eignungsleihe / Verpflichtungserklärung Nachunternehmer / Nachweise und Eigenerklärungen Nachunternehmer und Eignungsleihe
Beschreibung: Machen Bewerber / die Bewerbergemeinschaft von der Möglichkeit des Einsatzes von Nachunternehmern / einer Eignungsleihe Gebrauch, so haben diese über entsprechende Eigenerklärungen zu Nachunternehmern, zur Eignungsleihe und Verpflichtungserklärungen des Eignungsleihers bzw. Nachunternehmer den jeweilig durch den Nachunternehmer / Eignungsleiher bereitgestellten Leistungsbereich nachzuweisen. Hierfür stehen Formblätter im Rahmen des Teilnahmeantrages zur Verfügung. Die für den Bewerber/die Bewerbergemeinschaft erforderlichen Nachweisunterlagen sind auch für den Eignungsleiher / Nachunternehmer einzureichen, soweit sich dies auf den übertragenen Leistungsbereich / die übertragenen Leistungskapazitäten bezieht. Im Zuge der soeben genannten Verpflichtungserklärungen ist eine Erklärung gem. § 47 Abs. 3 VgV zum Haftungseintritt für die Eignungsleihe sowie des Nachunternehmers für die Nachunternehmerleistungen einzureichen. Ein Formblatt liegt den Vergabeunterlagen bei. Die Bewerber haben die in diese Bekanntmachung geforderten Eigenerklärungen und Nachweise auch für ihre Nachunternehmer / Eignungsverleiher innerhalb der Teilnahmefrist einzureichen. Dabei sind die Eignungserklärungen und -nachweise jeweils auf die Leistungen zu beziehen, die die Nachunternehmer / Eignungsverleiher im Zuschlagsfall erbringen sollen und nur insoweit vorzulegen, wie sie auf die von den Subunternehmern zu erbringenden Leistungen anwendbar sind. Vorzulegen sind alle vorgenannten Eigenerklärungen und Nachweise innerhalb der Teilnahmefrist.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Formblatt und Eigenerklärung Bietergemeinschaft und Bietergemeinschaftsmitglieder
Beschreibung: Falls die Bewerbung über eine Bietergemeinschaft vorgenommen wird, sind innerhalb der Teilnahmefrist die im Teilnahmeantrag enthaltenen Angaben zur Bietergemeinschaft mit auszufüllen und der Teilnahmeantrag mit den dortigen Angaben von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft auszufüllen. Weiter sind innerhalb der Teilnahmefrist folgende Eigenerklärungen mit einzureichen: - Von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete und datierte Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter der Gemeinschaft die im Verzeichnis aufgeführten Mitglieder gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertreten kann und rechtsverbindlich vertritt. - Schriftliche Erklärung jeden Mitglieds, dass im Beauftragungsfalle eine Arbeitsgemeinschaft gebildet wird und eine gesamtschuldnerische Haftung der Mitglieder besteht - Schriftliche Erklärung jeden Mitglieds, dass dieses Mitglied keiner weiteren an diesem Verfahren teilnehmenden Bewerbergemeinschaft angehört - Von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft rechtsverbindlich unterzeichnete Erklärung, dass vor der Beauftragung ein Kreditinstitut und die Nummer des Kontos angegeben werden, auf das sämtliche Zahlungen der Auftraggeberin mit befreiender Wirkung für alle Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft geleistet werden können.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Pauschalhonorar / Methode der linearen Interpolation
Beschreibung: Das niedrigste Angebot erhält 10 Punkte. Das Angebot, das das niedrigste Angebote um das Doppelte überschreitet, erhält Null Punkte. Angebote dazwischen werden nach der Methode der linearen Interpolation ermittelt. Siehe Einzelheiten zur Berechnung in den Vergabeunterlagen. Nach der zweiten Nachkommastelle wird gerundet. Die so ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Erneut wird nach der zweiten Nachkommastelle gerundet. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept / Fachplanungsübergreifende Lösungsansätze
Beschreibung: Eingefordert wird eine konzeptionelle Darstellung dazu, wie die zu beachtenden Planungsziele und Mindestanforderungen bzw. Problemstellungen (vgl. im Einzelnen die Zuschlagsmatrix Planungsauftrag in den Vergabeunterlagen) erfüllt werden können. Die konzeptionelle Darstellung ist auf einen fachplanungsübergreifenden Lösungsansatz sowie methodologische Aspekte ausgerichtet. Die Gewichtung der Konzepte erfolgt nach einem Schulnotensystem nach Punkten, das graduelle Abstufungen vorsieht. Vgl. Einzelheiten in den Vergabeunterlagen ("Zuschlagsmatrix Planungsauftrag"). Die ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation des Projektteams / Konzept
Beschreibung: Die Auftraggeberin lässt die Anforderungen an die Qualifikation (Hochschulabschlüsse) und individuelle Berufserfahrung der Mitglieder des Projektteams von den Bietern über eine entsprechende konzeptionelle Darstellung im Rahmen der Angebotsphase des Verfahrens abfragen. Maßgeblich sind nachgewiesenen und dargestellten Hochschulabschlüsse sowie die über Referenzen nachgewiesene individuelle Berufserfahrung für die Projektteammitglieder. Die Bewertung der konzeptionellen Darstellung erfolgt anhand eines Schulnotensystems, das graduelle Abstufungen vorsieht. Für die Bewertung anhand der "Zuschlagsmatrix Planungsauftrag" wird auf die Vergabeunterlagen Bezug genommen. Die ermittelte Punktzahl für das Kriterium wird mit dem Gewichtungskoeffizienten multipliziert. Die so ermittelte Kriterienpunktzahl wird sodann mit den weiteren Kriterienpunktzahlen zur Ermittlung der Gesamtpunktzahl addiert.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 14/01/2025 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen. Die Bieterkommunikation hat ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform zu erfolgen. Angebote oder Teilnahmeanträge sind elektronisch über die o.g. Vergabeplattform einzureichen.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/01/2025 11:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bei fehlenden, unvollständigen oder fehlerhaften unternehmensbezogenen Unterlagen, beispielsweise Eigenerklärungen, Angaben und Bescheinigungen, darf der öffentliche Auftraggeber gemäß § 56 Abs. 2 S. 1 VgV dazu auffordern, die Unterlagen nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Dies gilt nicht für Preisangaben, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Es sind Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Verpflichtungen nach dem Tariftreuevergabegesetz (TVgG NRW) einzuhalten und während der gesamten Auftragsdurchführung zu beachten. Das für über die Zuschlagskriterien gewichtete Projektteam (Konzept Qualifikation Projektteam) muss über den Generalplanervertrag (vgl. den Entwurf in den Vergabeunterlagen) für die gesamte Auftragsdurchführung bereitgehalten werden, wobei ein Austausch von Teammitgliedern nur mit Zustimmung des Auftraggebers durch gleichwertige Mitarbeiter möglich ist. Das für die Zuschlagswertung gewichtete Planungskonzept wird über den Generalplanervertrag Vertragsbestandteil (vgl. den Vertragsentwurf in den Vergabeunterlagen).
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Eine Rüge ist 10 Tage nach Kenntnis des Umstands, der gerügt werden soll, einzureichen (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Aus den Vergabeunterlagen oder Bekanntmachung erkennbare Fehler sind gem. § 160 Abs. 3 Nr. 2, 3 GWB bis zum Ablauf der Frist für die Bewerbung bzw. Angebotsabgabe zu rügen. Nach der Zurückweisung einer Rüge beträgt die Frist für die Beantragung eines Nachprüfungsverfahrens vor der Vergabekammer 15 Tage (§ 160, Abs. 3 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Straelen
Beschaffungsdienstleister: Gesellschaft für Kommunallogistik (KomLog) mbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)