1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Hochdorf
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Gemeinde Hochdorf - Europaweite Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Sanierung und Aufstockung des Schulpavillons der Breitwiesenschule in Hochdorf
Beschreibung: Generalplanungsleistungen für die Sanierung und Aufstockung des Schulpavillons der Breitwiesenschule in Hochdorf. Mit Blick auf die enge Verzahnung der zu erbringenden Leistungen sowie die Komplexität der Aufgabe werden die Leistungen als Generalplanungsleistungen mit folgenden Planungsdisziplinen ausgeschrieben: - Objektplanung Gebäude und Innenräume nach § 34 HOAI i.V.m. Anlage 10.1, LPH 3 bis 9; - Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung nach § 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1 in den Anlagengruppe 1 bis 8, LPH 1 bis 9 - Fachplanung Tragwerk nach § 51 HOAI i.V.m. Anlage 14.1, LPH 3 bis 6 - Fachplanung Bauphysik (Raumakustik) nach § 3 Abs. 1 HOAI i.V.m. Anlage 1, Ziffer 1.2.2, LPH 1 bis 7. Es ist eine stufenweise Beauftragung beabsichtigt, ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Die Leistungen haben auf den Planungsleistungen (LPH 1 und 2) des Architektenbüro Blanek Butt Partnerschaft mbB sowie den bereits erbrachten Tragwerksplanungsleistungen (LPH 1 und 2) des Büros ENGELSMANN PETERS Beratende Ingenieure GmbH, die den für die Angebotsphase ausgewählten Bewerbern mit Aufforderung zur Angebotsabgabe zur Verfügung gestellt wird, aufzusetzen. Wir weisen an dieser Stelle ausdrücklich darauf hin, dass es beiden Büros unbenommen ist, sich an der gegenständlichen Ausschreibung zu beteiligen. Der Beginn der baulichen Maßnahmen ist für März 2026 angestrebt. Die Fertigstellung soll bis Ende Juli 2027 erfolgen, sodass der vollständige Schulbetrieb spätestens zum Schuljahresbeginn 2027/28 in Betrieb genommen werden kann.
Kennung des Verfahrens: 2e3f57f2-fb3a-4e1d-87f6-407428a0c80c
Interne Kennung: 2024/3205
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hochdorf
Postleitzahl: 73269
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZ5HK1 (1) Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten; (2) Die Teilnahmeformulare sind unter der für den Abruf der Unterlagen angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Bewerbermemorandum. In diesen Teilnahmeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter dieser Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Die Angabe "rein nationale Ausschlussgründe" erfolgt programmseitig automatisch. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Gemeinde Hochdorf - Europaweite Vergabe von Generalplanungsleistungen für die Sanierung und Aufstockung des Schulpavillons der Breitwiesenschule in Hochdorf
Beschreibung: Der Gemeinderat der Gemeinde Hochdorf hat beschlossen, in der Breitwiesenschule in Hochdorf (Weinbergstraße 7, 73269 Hochdorf) Sanierungs- und Erweiterungsmaßnahmen des Schulpavillons durchzuführen. Das Projekt sieht zunächst die Sanierung und Aufstockung des Pavillons für die Erweiterung der Schulkindbetreuung zur Umsetzung des Ganztagsanspruches sowie neue Räumlichkeiten der Kinder- und Jugendbücherei vor. Durch die Erweiterung des Schulpavillons werden Klassenzimmer, die bisher für die Schulkindbetreuung und die Kinder- und Jugendbücherei genutzt werden, im Schulgebäude frei, um den Raumbedarf für eine 2 1/2-Zügigkeit abzubilden. Prioritäres Ziel der Baumaßnahmen ist es, insbesondere die Multifunktionalität aller Räumlichkeiten sicherzustellen, um auch für die Zukunft einen guten Schul- und Ganztagsbetrieb umsetzen zu können. Vorgesehen sind u.a. folgende Sanierungs- und Umbauleistungen: - Konstruktion und Gestaltung: o Rückbau des bestehenden Pavillons bis auf Rohbau o Abbruch der Dachkonstruktion des niedrigeren Verbindungselements im EG zwischen den beiden bisherigen Gruppenräumen o Anbau und Aufstockung soweit möglich in vorgefertigten Holzbauelementen o Erdberührte Bauteile als Fertigteile oder in Ortbeton (RC-Qualität) o Erweiterung um eine Raumspange nach Norden o Aufstockung um ein Geschoss o vertikale Erschließung der Erweiterung im Norden o Schaffung eines notwendigen Treppenraums im erweiterten Gebäudeteil o barrierefreie Verbindung der Geschosse durch Aufzug vom UG bis OG: 3,2 m² o freie Öffnung der Hallendecke, Licht bis ins EG o Begründung der Dachfläche als Flachdach o PV-Anlage - Untergeschoss o Materialraum: 19 m² o Gruppenraum/Werkraum: 72 m² o Technikraum: 19 m² o Garderobe - Erdgeschoss: o Pfosten-Riegel-Glasfassade des Anbaus mit Öffnung zum Schulhof o Vorhangfassade mit Holzverkleidung o an der Bestandsfassade: Aufnahme des Öffnungsduktus der Fenster, Ergänzung in Erweiterungsbauteilen o Fenster aus Holz-Alu-Konstruktion mit außenliegenden Lamellenraffstores für ggf. erforderliche Verschattung o Bücherei 75 m², soll unabhängig von den Ganztagesräumen genutzt werden können o Bücherei Aktion 22 m² o Büro 9 m² o Treppenhaus 21,4 m² o Halle 41 m², davon Geraderobe: 2,6 m² o Windfang 12,2 m ² - Obergeschoss: o Balkon, Nutzung als 2. Rettungsweg: 34 m² o Gruppenraum 73 m² o Kinderküche: 30 m² o 2 Räume für Material: 17 m² und 13 m² o Ruheraum: 22 m² o WC Jungen und WC Mädchen, je 5 m² o WC Personal: 3 m² o Halle: 35 m², davon Garderobe: 2,6 m² o Flur 4,2 m² o Treppenhaus: 18,6 m² - Dach mit Begründung und PV-Anlage - 2. baulicher Flucht- und Rettungsweg als Fluchtbalkon - weitere Ausgestaltung der Außenanlagen (durch Objektplaner zu erbringen) Die Gemeinde Hochdorf geht nach derzeitiger Planung zur Umsetzung der Baumaßnahme auskunftsgemäß von vorläufigen anrechenbaren Herstellkosten von insgesamt rund EUR 2,4 Mio. brutto (KG 300-400 nach DIN 276-1:2018-12) aus. Für die Maßnahme stehen der Gemeinde Hochdorf Fördergelder zur Verfügung. Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist nun die Vergabe von Leistungen der Generalplanung für die Sanierung und Aufstockung des Schulpavillons der Breitwiesenschule in Hochdorf. Die Leistungen sollen unmittelbar nach Zuschlagserteilung beginnen, voraussichtlich spätestens jedoch am 14. April 2024. Im Rahmen der Leistungserbringung sollen durch den Planer auch Fördermöglichkeiten im Zusammenhang mit dem Sanierungsprojekt geprüft und ggf. beantragt werden. Zu den Projektzielen im Zuge der Sanierung und Aufstockung des Schulpavillons der Breitwiesenschule in Hochdorf zählen insbesondere: - Wirtschaftlichkeit: Realisierung des Bauvorhabens unter Einhaltung des vorgesehenen Budgets - Terminsicherheit: Termingerechte Fertigstellung der Planung und Bauausführung bis zum Schuljahresbeginn 2027/28 (Erster Schultag im Schuljahr 2027/28: 13. September 2027) - Laufender Betrieb: Realisierung des Bauvorhabens während des laufenden Schulbetriebs - Baustelleneinrichtung: Vorhalten der Baustelleneinrichtung bei geringen Platzverhältnissen, insbesondere auch Sicherheitsvorkehrungen auf Schulweg und -hof - Minimierung der Beeinträchtigungen der Lehrer und Schüler in den angrenzenden Schulgebäuden sowie der Nachbarn durch den laufenden Baustellenbetrieb - Nutzerspezifische Anforderungen: Umsetzung aller nutzerspezifischen Anforderungen an das Projekt auf Basis der AG-seitigen Vorgaben, hier relevant: Variante 1 (Auszug der Bibliothek) - Projektumfassende Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten (u.a. niedrige Betriebskosten, Langlebigkeit der Materialien etc.)
Interne Kennung: 2024/3205
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Hochdorf
Postleitzahl: 73269
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Beschreibung: 1. Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft vorzulegen. Ein Bewerber kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bewerbe und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bewerber die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bewerber zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bewerber auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB und § 19 Abs. 3 MiLoG vorzulegen. 2. Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen (Generalplanungsleistungen). (2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen. Hinweise der Vergabestelle: Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Mit dem Teilnahmeantrag ist neben dieser Eigenerklärung noch keine Erklärung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Beschäftigtenanzahl
Beschreibung: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind (2022, 2023, 2024).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 18
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Es gelten folgende Mindestanforderungen: a) Objektplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Objektplanungsleistungen für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 von mindestens EUR 1 Mio. netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 3 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2020) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. b) HLS-Fachplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppen 1 bis 3 (HLS) für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 410 bis 430 von mindestens EUR 250.000 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie 5 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2020) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. c) Elektro-Fachplanung: Vorlage einer Referenz über die Erbringung von TGA-Fachplanungsleistungen, Anlagengruppe 4 (Elektro) für die Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus oder eines vergleichbaren Gebäudes (bspw. Kinderbetreuungseinrichtung) mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppe 440 von mindestens EUR 200.000 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 1 bis 3 sowie 5 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren (frühestens 1. Januar 2020) und bis zum Ablauf der Teilnahmefrist erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Die Erklärungen über die Referenzprojekte müssen jeweils folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags, - Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), - Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, - Zeitraum der Leistungserbringung, - Zeitpunkt des Fertigstellungdatums ( Abnahme und Inbetriebnahme), - Herstellkosten in EUR netto in der jeweiligen Kostengruppe, - Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild (fakultativ) Die Vorlage von jeweils mehr als insgesamt einer Referenz je Referenzkategorie ist nicht erwünscht.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 18
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Auswahl der Bewerber
Beschreibung: Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Schließlich wird für den Fall, dass mehr als drei grundsätzlich geeignete Unternehmen sich beworben haben, unter den Bewerbern anhand der Referenzen gemäß der Bekanntmachung beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Ver-gleich zu den Mitbewerbern mit Blick auf die zu erbringende Leistung besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll. Damit eine vorgelegte Referenz im Rahmen der Auswahlentscheidung berücksichtigt werden kann, müssen kumulativ folgende Voraussetzungen vorliegen: 1. Die Referenz muss in der Referenztabelle im Teilnahmeformular (vgl. Seite 20) als priorisiert gekennzeichnet werden. Erfolgt, auch nach ggf. erfolgter Nachforderung, keine Priorisierung durch den Bewerber, so wird die Vergabestelle die Referenzen priorisieren und entsprechend in die Wertung einbeziehen. 2. Die als priorisiert gekennzeichnete Referenz muss die Mindestanforderungen an die Referenz erfüllen. Im Rahmen der Auswahlentscheidung wird für den Bereich "Objektplanung", "HLS-Fachplanung" und "Elektro-Fachplanung" lediglich die als priorisiert gekennzeichnete Mindestreferenz herangezogen. Es können je Bereich maximal 6 Punkte erzielt werden (insgesamt maximal 18 Punkte). Für den bewerberübergreifenden Vergleich sind nachfolgende Kriterien bei der priorisierten Mindestreferenz maßgeblich: Referenz "Objektplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Planungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2022 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 30. Juni 2023 2 Punkte ab dem 1. Juli 2023 3 Punkte Referenz "HLS-Fachplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Planungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2022 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 30. Juni 2023 2 Punkte ab dem 1. Juli 2023 3 Punkte Referenz "Elektro-Fachplanung" - Bewertet wird die Art des Gebäudes, für welche die Planungsleistungen erbracht wurden, nach folgender Maßgabe: Sanierung (Umbau oder Modernisierung) einer Kinderbetreuungseinrichtung, aber kein Schulbau: 0 Punkte Sanierung (Umbau oder Modernisierung) eines Schulbaus: 3 Punkte - Bewertet wird bei dieser Referenzleistung das Fertigstellungsdatum (Inbetriebnahme) nach folgender Maßgabe: vor dem 01. Januar 2022 1 Punkt zwischen dem 1. Januar 2022 und dem 30. Juni 2023 2 Punkte ab dem 1. Juli 2023 3 Punkte Für den Fall, dass nach der vorstehend beschriebenen Vorgehensweise durch Punktegleichstand die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, entscheidet das Los.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Die für die Angebotsphase ausgewählten Bieter erhalten nähere Informationen zu den Zuschlagskriterien und möglichen Unterkriterien. Die Vergabestelle behält sich eine geringfügige Modifikation der Zuschlagskriterien vor.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Beschreibung: Die für die Angebotsphase ausgewählten Bieter erhalten nähere Informationen zu den Zuschlagskriterien und möglichen Unterkriterien. Die Vergabestelle behält sich eine geringfügige Modifikation der Zuschlagskriterien vor.
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Die für die Angebotsphase ausgewählten Bieter erhalten nähere Informationen zu den Zuschlagskriterien und möglichen Unterkriterien. Die Vergabestelle behält sich eine geringfügige Modifikation der Zuschlagskriterien vor.
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Dauer der Planungsphase (Objektplanung) bis Abschluss Leistungsphase
Beschreibung: Die für die Angebotsphase ausgewählten Bieter erhalten nähere Informationen zu den Zuschlagskriterien und möglichen Unterkriterien. Die Vergabestelle behält sich eine geringfügige Modifikation der Zuschlagskriterien vor.
Gewichtung (Punkte, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 09/01/2025 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/01/2025 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für Bewerbergemeinschaften gilt: Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts: (1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft, (2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft, (3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt, (4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, (5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Gemeinde Hochdorf
Beschaffungsdienstleister: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Gemeinde Hochdorf
Registrierungsnummer: 0715350060
Postanschrift: Kirchheimer Straße 53
Stadt: Hochdorf
Postleitzahl: 73269
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
Telefon: 0711860400
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Postanschrift: Stresemannstr. 79
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Dr. Florian Krumenaker, LL.M.
Telefon: 0711860400
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 59cd47ce-2c88-4359-9715-a02c266d7cfd - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/12/2024 16:35:57 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 782136-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 248/2024
Datum der Veröffentlichung: 20/12/2024