5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Optionale Leistungen: siehe Vergabeunterlagen
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ludwigsburg (DE115)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2026
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: - Die Ergebnisse der weiteren Planung wird erst die Notwendigkeit der optionalen Leistungen festlegen. - Die Scoping Unterlage wird nur benötigt, wenn das Vorhaben UVP-Pflichtig wird.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB i. V. m. § 44 Abs. 1 VgV: Eigenerklärung zur Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung ist mittels Angaben zur Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister dieses Staats oder auf andere Weise. Für die Mitgliedstaaten der Europäischen Union sind die jeweiligen Berufs- oder Handelsregister und die Bescheinigungen oder Erklärungen über die Berufsausübung in Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Februar 2014 über die öffentliche Auftrags-vergabe und zur Aufhebung der Richtlinie 2004/18/EG (ABl. L94 vom 28.3.2014, S. 65) aufgeführt.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: § 45 Abs. 1 Nr. 3 VgV: Eigenerklärung über den Bestand einer Berufshaftpflichtversicherung: Gefordert wird eine Berufshaftpflichtversicherung mit 3.000.000 EUR Deckungssumme für Personenschäden und 1.500.000 EUR Deckungssumme für Sachschäden mit Nachweis der Maximierung der Ersatzleistungen auf mind. das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr. Für den Zeitraum der Bewerbungsphase ist eine Eigenerklärung des Bewerbers ausreichend, welche die geforderte Deckungssumme im Auftragsfall zusichert. Im Auftragsfall muss die entsprechende Haftpflichtpolice vorgelegt werden. Das Kriterium ist ein Ausschlusskriterium.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Ausstattung, Geräte und technische Ausrüstung, über die das Unternehmen für die Ausführung des Auftrags verfügt.
Beschreibung: Über folgende Ausstattung muss der Bewerber verfügen: Die Planung ist digital durchzuführen. Ein Datentransfersystem zur Projektkommunikation zwischen AN, AG und sonstigen Dritten (Da-tenserver) ist nachzuweisen. Für den Datenaustausch wird der „Leitfaden Entwurf, Stand 04-2016“ des Regierungspräsidiums Stuttgart vertraglich vereinbart.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl Beschäftigte
Beschreibung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 1 + 8 VgV - Anzahl Beschäftigte: Das jährliche Mittel der in den letzten drei Jahren (2021 - 2023) Beschäftigten (Teilzeitbeschäftigte können entsprechend ihrer Teilzeit angerechnet werden) im o. g. Tätigkeitsbereich inkl. der Führungskräfte betrug: >= 3 Beschäftigte = 50 Punkte / < 3 = 0 Punkte.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: § 122 Abs. 2 Nr. 3 GWB i. V. m. § 45 Abs. 1 Nr. 1 und § 46 Abs. 3 Nr. 1 + 8 VgV: Unternehmensreferenzen
Beschreibung: Eigenerklärung zu drei Referenzprojekten im Straßenbau mit vergleichbarer Aufgabenstellung und Planungsanforderung, bei denen die im Folgenden genannten Leistungen unter Beachtung der deutschen Richtlinien, Regelwerke und Rechtsvorschriften bzw. vergleichbarer ausländischer Regelungen erbracht wurden. Für jedes Referenzprojekt ist ein Projektdatenblatt (je max. 2 DIN A4-Seiten) mit prüfbare Angaben zu allen Inhalten der Projektmerkmale und Mindestbedingungen sowie dem Ansprechpartner des Auftraggebers inklusive Kontaktdaten einzureichen. Mindestbedingungen Referenzprojekte: - Referenzprojekt 1: Referenz Straßenbauprojekt (Autobahnen, Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen) mit Streckenplanung und Knotenpunkten, für das ein Landschaftspflegerischer Begleitplan (LBP) erstellt wurde. - Referenzprojekt 2: Referenz Straßenbauprojekt (Autobahnen, Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen) mit Streckenplanung und Knotenpunkten, für das eine Umweltverträglichkeitsstudie (UVS) erstellt wurde. - Referenzprojekt 3: Referenz Straßenbauprojekt (Autobahnen, Bundes-, Landes- oder Kreisstraßen) mit Streckenplanung und Knotenpunkten. - Umweltfachliche Beiträge müssen nach den Richtlinien der Straßenbauverwaltung (RLBP, RUVS, FFH-VP Leitfaden, RE 2012, …) und des BNatSchG erstellt sein. - Die Projekte müssen mindestens in die Honorarzone II gemäß § 31 / Anlage 1.1.2 HOAI 2021 eingeordnet sein. - Abschluss der LPH 4 ab dem 01.01.2019 und vor Einreichungsfrist dieses Teilnahmeantrags. Bewertungsmatrix für Projektmerkmale Referenzprojekt: - Referenzprojekt 1: Zusätzlicher umweltfachlicher Beitrag: Artenschutzbeitrags (ASB) = 100 Punkte. - Referenzprojekt 1: Untersuchungsraum LBP >= 150 ha = 100 Punkte / < 150 ha = 50 Punkte. - Referenzprojekt 2: Zusätzlicher umweltfachlicher Beitrag: Biotoptypenkartierung = 100 Punkte. - Referenzprojekt 2: Untersuchungsraum UVS >= 150 ha = 100 Punkte / < 150 ha = 50 Punkte. - Referenzprojekt 1 ODER 2: Zusätzlicher Umweltfachlicher Beitrag: FFH-VP erstellt (geht nur einmal in die Wertung ein) = 50 Punkte. - Referenzprojekt 3: Umweltfachlicher Beitrag: Erstellung Fachbeitrag Wasserrahmenrichtlinie = 100 Punkte. - Referenzprojekt 1 ODER 2 ODER 3: Planung in Gebieten mit ökologisch bedeutsamen Strukturen und Schutzgebieten (geht nur einmal in die Wertung ein) = 25 Punkte. Bonuspunkte (bis zur Maximalpunktzahl aller Referenzprojekte): - Referenzprojekt 1 = Referenzprojekt 2 = 50 Punkte. - Erstellung eines UVP-Berichts nach § 16 UVPG = 25 Punkte.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 575
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Der Preis (in €, netto) wird ermittelt aus der Wertungssumme des Angebotes. Die Wertungssumme (in €, netto) wird ermittelt aus der nachgerechneten Angebotssumme. Für die Angebotswertung wird der Preis (in €, netto) wie folgt in eine Punkteskala von 0 bis 5 Punkten normiert: - 5 Punkte erhält das Angebot mit dem niedrigsten Preis. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2,0-fachen des niedrigsten Preis. - 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2,0-fachen des niedrigsten Preises. - Alle Angebote mit darüber liegenden Preisen erhalten ebenfalls 0 Punkte. - Die Punktermittlung für die dazwischen liegenden Preise erfolgt über eine lineare Interpolation mit bis zu drei Stellen nach dem Komma.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personelle Projektorganisation
Beschreibung: Das vorgesehene Projektteam (Erfahrung und Qualifikation) und die Verantwortlichkeiten innerhalb des Teams sind vorzustellen. Wie ist dieses Team innerhalb des Unternehmens verankert? Die Organisation der Vertretung (Urlaub, Krankheit, etc.) ist zu erläutern (Der AG setzt eine aktive Rolle des stellvertretenden Projektleiters im Projekt voraus). Die langfristige Verfügbarkeit der einzelnen Personen aus dem Team ist darzulegen (Personaleinsatzplan / Kapazitätsplan). Darzustellen ist die Sicherstellung der angemessenen Reaktionszeiten (auf Mails / Telefonate oder notwendige Vor-Ort-Termine) während der Planungs- und Ausschreibungsphase und während der Bauphase. Darstellung der Integration anderer an der Planung fachliche Beteiligter + deren Darstellung der Sicherung zum ausreichenden Informationsaustauschzwischen den verschiedenen Bearbeitern im Büro und zwischen den übrigen am Projekt beteiligten Personen.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation und Erfahrung der Projektverantwortlichen
Beschreibung: Die vorgesehenen Projektverantwortlichen haben anhand eines eigenen vergleichbaren Referenzprojektes die für das anstehende Projekt notwendige Qualifikation und Erfahrung darzustellen, insbesondere im Hinblick auf die Kosten- und Termineinhaltung. Mindestbedingung an die Qualifikation des Projektleiters: nachweislich mind. 10 Jahre aktive Projektleitungserfahrung.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projekteinschätzung und Projektabwicklung
Beschreibung: Einschätzung der projektspezifischen Rahmenbedingungen und Risiken mit Darstellung der geplanten Herangehensweise an das konkrete Projekt sowie die Herangehensweise an die typischen Problemstellungen. Benennung projektspezifischer Risiken / Störungen und Vorschläge zur Vermeidung dieser.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 15
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich
Beschreibung: Ab 30.000 € Auftragswert: Abfrage über Eintragung in Wettbewerbsregister.
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 20/01/2025 15:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, keine Unterlagen nachzufordern.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: § 43 Abs. 2 + 3 VgV: Bewerbergemeinschaften sind grundsätzlich zugelassen. In den Bewerbungsunterlagen sind alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft anzugeben, eines davon ist als bevollmächtigter Vertreter zu benennen. Im Falle der Angebotslegung wird die Bewerbergemeinschaft zur Bietergemeinschaft. Im Falle der Zuschlagserteilung wird die Bietergemeinschaft als Arbeitsgemeinschaft mit gesamtschuldnerischen Haftung tätig.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) in der aktuell gültigen Fassung. Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf §160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein; (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht; (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß §134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Fax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Karlsruhe
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)