Deutschland – Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in Gebäuden – Technisches Gebäudemanagement für die Liegenschaften Deutsches Historisches Museum in Berlin-Mitte und in Berlin-Spandau (Vergabenummer VOEK 027-24)

746593-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in Gebäuden – Technisches Gebäudemanagement für die Liegenschaften Deutsches Historisches Museum in Berlin-Mitte und in Berlin-Spandau (Vergabenummer VOEK 027-24)
OJ S 238/2024 06/12/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung - Änderungsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungBundesanstalt für Immobilienaufgaben
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelTechnisches Gebäudemanagement für die Liegenschaften Deutsches Historisches Museum in Berlin-Mitte und in Berlin-Spandau (Vergabenummer VOEK 027-24)
BeschreibungACHTUNG: Die Anlagen LV (Anl. B-02), BVB (Anl. C-01), LB (Anl. C-02), Wartungsvertr. (Anl. C-02_01) und LBS (Anl. C-03) sind nicht veröffentlicht. Details hierzu sind unter Abs. 5.1.6 Zusätzl. Inform. Pkt. 4 aufgeführt. --- Mit dieser Ausschreibung und der projektbegleitenden Steuerung des Auftragnehmers (AN) über die gesamte Laufzeit des Vertrages soll für die ausgeschriebenen Leistungen des Betreibens, Bedienens und des Störungsmanagements der technischen Anlagen des Deutschen Historischen Museums Berlin ein qualitativ hochwertiges Gebäudemanagement zu wirtschaftlich günstigen Konditionen sichergestellt werden. --- Es ist eine uneingeschränkte Nutzung des Gebäudes und der technischen Anlagen (365/366 Tage pro Jahr / 24 Stunden am Tag) mit möglichst geringfügigen Störungen und Unterbrechungen des Dienstbetriebes anzustreben. --- Die technischen Anlagen sind sind auf einem Liegenschaftskomplex aus 9 Gebäuden, in Berlin-Mitte u. Berlin-Spandau, aufgeteilt. Der Gebäudekomplex ist ein Sonderbau gem. Berliner Bauordnung (BauOBln). --- Die Leistungen des AN umfassen nach Art und Umfang sämtliche Maßnahmen, welche für einen sicheren, funktionstüchtigen, wirtschaftlichen und umweltschonenden Betrieb der Liegenschaft, der Gebäude und der technischen Anlagen erforderlich sind und die Betreiberpflichten durch den AN sicherstellt. Der AN ist damit u.a. für die zyklische und termingerechte Wartung; Inspektion und Prüfung während und nach Ablauf der Herstellergewährleistung vollumfänglich verantwortlich. Im Rahmen des Störungsmanagements gewährleistet der AN 24 Stunden täglich und an 365/366 Tagen im Jahr einen Störungsdienst. -- Die geforderten Leistungen sind entsprechend der DIN 31051 / EN 13306, DIN 32736, den Richtlinien des Arbeitskreises Maschinen- und Elektrotechnik staatlicher und kommunaler Verwaltungen (AMEV) sowie der VDMA 24186 zu erbringen. --- Weitere Leistungsbestandteile sind u.a. das Energie-, Kommunikations- und Stillstandsmanagement, ggf. die Gewährleistungsüberwachung, alle Wiederholungsprüfungen durch Sachverständige für alle prüfpflichtigen Anlagen, die Prüfung ortsfester und ortsveränderlicher Betriebsmittel und die Entsorgung. -- Weitere Leistungen sind die der Start-Up-Phase / Vertragsauslaufphase mit der geordnete Übernahme der Anlagen zu Leistungsbeginn sowie die reibungslose Übergabe nach Leistungsende, des Instandhaltungsmanagements und Bereitschaftsdienstes, der Objektleitung und Haustechnikleistungen. -- Der AN hat über den durch Vertrag vereinbarten Leistungsumfang hinausgehende Aufträge gegen Entgelt zu übernehmen. Dazu können Bau- oder Dienstleistungsaufträge in unterschiedlichem Umfang/Auftragswert gehören. -- Der AN setzt für die Bereiche Bürokommunikation (Word, Excel, Outlook), Zeiterfassung der Mitarbeiter des AN, Instandhaltungsplanung, Kaufmännisches Management und Energiemanagement eigenständig moderne EDV- bzw. CAFMSysteme zur Weitergabe der benötigten Daten an die AG ein. Das CAFM-System des AN muss sowohl software- als auch hardwareseitig den ITSicherheitsanforderungen des BSI entsprechen. -- Dem AN stehen Räumlichkeiten sowie Wärme, Wasser und Elektroenergie für seine Vertragserfüllung unentgeltlich zur Verfügung. Der AN stellt alle erforderlichen Werkzeuge, Geräte und Materialien für seine Leistungserbringung. -- Das eingesetzte Personal des AN einschl. genehmigter Unterauftragnehmer muss grundsätzlich im Besitz einer einfachen Sicherheitsüberprüfung SÜ1 nach § 8 SÜG sein. --- Für die Ausführung der Leistungen werden u.a. 1 Objektleiter und 7 Haustechniker sowie deren Vertreter benötigt. Es ist eine Präsenzzeit des OL von 07:00 bis 15:30 Uhr arbeitstäglich zu gewährleisten. Die vertragsgegenständlichen Leistungen der HT sind arbeitstäglich im Präsenzzeitraum von 07:00 bis 19:00 Uhr (B.-Mitte, 2-Schicht-System) und von 06:00 bis 14:30 Uhr (B.-Spandau) zu erbringen. --- Genaue Angaben sind dem Vertrag und seinen Anlagen zu entnehmen.
Kennung des Verfahrensa7d46d49-8d5c-4c8f-904c-bd186e820e2f
Interne KennungVOEK 027-24
VerfahrensartOffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 50712000 Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in Gebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 50711000 Reparatur und Wartung von elektrischen Einrichtungen in Gebäuden, 50800000 Diverse Reparatur- und Wartungsdienste, 50532000 Reparatur und Wartung von elektrischen Maschinen, Geräten und zugehörigen Einrichtungen
2.1.2.
Erfüllungsort
StadtDeutsche Historische Museum Berlin-Mitte und Berlin-Spandau
Land, Gliederung (NUTS)Berlin (DE300)
LandDeutschland
Zusätzliche Informationen1. Zeughaus (Unter den Linden 2, 10117 Berlin Mitte) 2. Verwaltungsgebäude (Am Zeughaus 1-2, 10117 Berlin Mitte) 3. Wechselausstellungsgebäude / Pei-Bau (Hinter dem Gießhaus 3, 10117 Berlin Mitte) 4. Neue Wache (Unter den Linden 4, 10117 Berlin Mitte) 5. Archivgebäude (Geschwister-Scholl-Str. 2-8, 10117 Berlin Mitte) 6. Außenlager mit den Gebäuden 5, 6, 7 und 19 (Askanierring 102, 13587 Berlin Spandau)
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe- Zwingende und fakultative Ausschlussgründe nach § 123 und § 124 GWB; es wird auf Anlage B-03 Ziffer 3 verwiesen. - Bezug des Bieters zu Russland; es wird auf Anlage B-03 Ziffer 4 verwiesen.
5. Los
5.1.
LosLOT-0000
Titel: Technisches Gebäudemanagement für die Liegenschaften Deutsches Historisches Museum in Berlin-Mitte und in Berlin-Spandau
Beschreibung: Es werden Leistungen des Technischen Gebäudemanagements für das Deutsche Historische Muserum in Berlin ausgeschrieben. --- Die Leistungserbringung erfolgt in folgenden Stufen: 1.Start-Up-Phase: Stufe 1: beginnt mit Zuschlagserteilung, geplant ist der 09.04.2025, Stufe 2: beginnt am 01.10.2025 2.Regelbetrieb: Beginn 0101.01.2026 bis Vertragsende: 31.12.2030 (ggf. optionale Verlängerung bis 31.12.2035) 3.Vertragsauslaufphase mit Objektrückgabe bzw. -übergabe an die AG oder ggf. an einen neuen Dienstleister zu Ende des Leistungszeitraumes ---- Start-Up-Phase: - Einarbeitung des AN in sämtliche Aufgabenbereiche / Abläufe in Abstimmung mit der Auftraggeberin (AG) - bereits ab Zuschlagserteilung sind regelmäßige Besprechungs- und Abstimmungstermine vorgesehen, an welchen seitens des AN mindestens der Projekt-, der Objektleiter sowie dessen Vertreter teilnehmen müssen - für die Übernahme der Liegenschaft hat der AN in ausreichenden Umfang Personal (Start-Up-Team) bereitzustellen, dem mind. der vorgesehe Objektleiter und ein erfahrener Projektleiter angehören; Konkretisierungen der Leistungen sind der Leistungsbeschreibung zu entnehmen. --- Regelbetrieb a) geforderte Leistungen: - Betreiben - Inspektion - Sachkunde- und Sachverständigenprüfungen - DGUV Vorschrift 4 - Leistungen (ortsfeste und ortsveränderliche Anlagen und Betriebsmittel) - Stellen der verantwortlichen Elektrofachkraft und Anlagenverantwortliche - Wartung - Instandsetzung - Optimieren - Störungsmanagement - ggf. Gewährleistungsüberwachung - Berichten - Dokumentieren - Energiemanagement - Stillstandsmanagement / Stillstandswartung - Entsorgung - Kommunikationsmanagement - EDV - Nutzung eines CAFM-Systems - Instandhaltungsmanagement und Bereitschaftsdienst - Objektleitung - Haustechnikleistungen nach wirtschaftlichen, betrieblichen und ökologischen Erfordernissen unter Einhaltung - der jeweils gültigen Bestimmungen - der behördlichen Auflagen und Bestimmungen - der öffentlich-rechtlichen Anforderungen - den jeweils gültigen anerkannten Regeln der Technik - den Herstellerangaben. b) Die geforderten Leistungen sind an folgenden Anlagengruppen nach DIN 276: - 330, 410, 420, 430, 440, 445, 450, 460, 470 und 480 sowie Leistungen nach den allgemeinen Vorschriften/Normen und anerkannten Regeln der Technik wie: - DGUV V4 Prüfung der ortsveränderlichen elektrischen Betriebsmittel - DGUV V4 Prüfung der ortsfesten elektrischen Anlagen und Betriebsmittel - VDI 2035 Vermeidung von Schäden in Warmwasser-Heizungsanlagen - VDI 6022 Hygieneinspektion lüftungstechnische Anlagen - VDI 6023 Trinkwasser-/ Legionellen-Prüfung inkl. Chlorid- und Chlorat-Messung - TrinkwV 2001 Trinkwasseruntersuchung gemäß der aktuellen Fassung - TRBS 1201 Prüfungen und Kontrollen von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen Anlagen - TRBS 2181 Schutz vor Gefährdungen beim Eingeschlossensein in Personenaufnahmemitteln - TRBS 3121 Betrieb von Aufzugsanlagen - BetrSichV Betriebssicherheitsverordnung - 42. BImschV Bundesimmissionsschutzverordnung - technische Prüfverordnung des jeweiligen Bundeslandes - alle Wiederholungsprüfungen durch Sachverständige, für alle prüfpflichtigen Anlagen zu erbringen. Darüber hinaus sind die Erfordernisse des Bundes-Klimaschutzgesetzes (KSG) zu berücksichtigen. Das bedeutet insbesondere, dass dem Einsatz von klima- und umweltfreundlichen Produkten (Materialien, Betriebs-/Hilfsstoffe, Ersatz-/Austauschteile etc.) der Vorrang zu geben ist, soweit die Funktionalität und Lebensdauer der technischen Anlagen nicht beeinträchtigt wird. --- Vertragsauslaufphase Die Rückgabe umfasst die im Leistungsverzeichnis aufgeführten und ggf. im Vertragszeitraum installierten Anlagen, technischen Systeme bzw. Baugruppen, welche mittels Übergabeprotokoll an die AG oder den ggf. neuen Dienstleister übergeben werden. --- Konkretisierungen der Leistungen sind dem Vertrag und seinen Anlagen zu entnehmen.
Interne Kennung: VOEK 027-24 - Los 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 50712000 Reparatur und Wartung von mechanischen Einrichtungen in Gebäuden
Zusätzliche Einstufung (cpv): 50711000 Reparatur und Wartung von elektrischen Einrichtungen in Gebäuden, 50800000 Diverse Reparatur- und Wartungsdienste, 50532000 Reparatur und Wartung von elektrischen Maschinen, Geräten und zugehörigen Einrichtungen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Vertragslaufzeit kann durch einseitige Erklärung der AG um 5 Jahre verlängert werden, also maximal bis 31.12.2035 Die Optionsausübung muss dem AN bis spätestens 6 Monate vor Ablauf der Vertragslaufzeit in Textform zugehen; anderenfalls erlischt das Verlängerungsoptionsrecht der AG. Ein Anspruch des AN auf Verlängerung besteht nicht
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Deutsches Historisches Museum Berlin-Mitte und Berlin-Spandau
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns09/04/2025
Enddatum der Laufzeit31/12/2030
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugebenErforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Zusätzliche Informationen: 1) Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen - z. T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 833/2014 (Russland-Embargoverordnung) als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10% des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, sind vom Bieter bei Ziffer II.4. der Anlage B-03 „Bieterauskunft Eignungskriterien“ Erklärungen abzugeben und diese zusammen mit den Angebotsunterlagen vor Ablauf der Angebotsfrist über die e-Vergabe-Plattform einzureichen. --- 2) Für die Angebotsabgabe ist eine Ortsbesichtigung auf beiden Liegenschaften, sowohl in Berlin Mitte als auch in Berlin Spandau zwingend vorgeschrieben und kann vom 07.01.2025 bis 10.01.2025 in Berlin Mitte und am 13.01.2025, 15.01.2025, 16.01.2025 in Berlin Spandau durchgeführt werden. Spätester Termin für die Anmeldung zur Ortsbesichtigung ist der 23.12.2024. Mit dem Angebot ist der Nachweis über die Teilnahme an einer zwingenden Ortsbesichtigung (Anlage C-06) einzureichen. Die Nichtvorlage des Teilnahmenachweises führt grundsätzlich zum Ausschluss vom Verfahren. Die Terminanmeldung muss per E-Mail an Einkauf-TGM@bundesimmobilien.de verbindlich angekünigt werden. Dabei sind maximal zwei Personen unter Angabe des Vornamens, Nachnamens, Geburtsortes, Geburtsdatums, der Firma und einer Telefonnummer anzumelden. Die Zuweisung eines Termins erfolgt in der Reihenfolge des Eingangs der Anmeldungen. Nur von der Auftraggeberin bestätigte Termine werden durchgeführt. Die Vertreter des Teilnehmers müssen bei der Ortsbesichtigung ein gültiges amtliches Ausweisdokument mit sich führen. Fragen zu den Vergabeunterlagen werden im Termin zur Ortsbesichtigung nicht beantwortet. --- 3.1) Anfragen zu den Vergabeunterlagen sind unter Verwendung des beigefügten Formblatts „FB Frage-Antwort“ ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform (www.evergabe-online.de) einzureichen. Anfragen, die auf anderem Weg übermittelt werden, können nicht berücksichtigt werden. Anfragen sind bis spätestens am 27.01.2025 zu stellen, damit zusätzliche Informationen rechtzeitig vor Ablauf der Angebotsfrist erteilt werden können. Auskünfte werden den Teilnehmern in anonymisierter Form mitgeteilt. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. 3.2) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an den e-Vergabe HelpDesk: Telefon: +49 (0) 22899 610 1234, E-Mail: ticket@bescha.bund.de Geschäftszeiten: Montag bis Donnerstag: 08:00 bis 16:00 Uhr, Freitag: 08:00 bis 14:00 Uhr. --- 4) WICHTIG: Die Anlage Compliance- und Verschwiegenheitserklärung im Vergabeverfahren (Anlage B-10) ist ausgefüllt und mindestens in Textform unterschrieben (bzw. wie unter Ziff. 4.2 der Anlage A-01_Bewerbungsbedingungen angegeben) über die e-Vergabe-Plattform via Schaltfläche „Vergabestelle kontaktieren“ vor dem Ablauf der Angebotsfrist einzureichen, um das Leistungsverzeichnis (Anlage B-02), die Besonderen Vertragsbedingungen (Anlage C-01), die Leistungsbeschreibung (Anlage C-02), die Wartungsverträge (Anlage C-02_01) und die Liegenschaftsbeschreibung (Anlage C-03) zu erhalten. --- Für die Ausführung des Auftrags gelten darüber hinaus besondere Bedingungen (Ausführungsbedingungen i. S. d. § 128 Abs. 2 GWB) wie folgt: Das eingesetzte Personal des AN einschließlich der genehmigten Nachunternehmer muss grundsätz-lich über eine Sicherheitsüberprüfung nach dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes (Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG) verfügen. Erforderlich ist eine einfache Sicherheitsüberprüfung gem. § 8 Abs. 1 SÜG (sog. Ü1). Die Durchführung der Sicherheitsüberprüfungen erfolgt in der Zuständigkeit der AG gemäß § 3 Abs. 1 Nr. 1 SÜG. Eine Abweichung hiervon ist nur möglich, sofern sich der AN bereits in der Geheimschutzbetreuung der Wirtschaft im Zuständigkeitsbereich des BMWI befindet. Der AN verpflichtet sich, nach Aufforderung durch das Objektteam der AG die einzusetzenden Perso-nen zu benennen, welche bereit sind, sich einer Sicherheitsüberprüfung zu unterziehen bzw. für die die Sicherheitsüberprüfungen bereits von einer anderen öffentlichen Stelle oder vom BMWK durchgeführt worden sind - unter Angabe der Art und des Datums des SÜ. Das gilt auch bei Nachmeldungen für zusätzlich einzusetzendes Personal. Der Stabsbereich Geheimschutz der AG übersendet dem Personalkoordinator des AN die für die Durchführung der Sicherheitsüberprüfungen erforderlichen Unterlagen, die dieser dann kurzfristig an die zu überprüfenden Personen weiterleitet bzw. diesen zur Verfügung stellt. Der AN verpflichtet sich, dem Stabsbereich Geheimschutz der AG innerhalb der von ihm benannten Frist (in der Regel 14 Tage) die geforderten Unterlagen der zu überprüfenden Beschäftigten vollständig, korrekt und leserlich ausgefüllt zuzusenden. Im Rahmen der Sicherheitsüberprüfung ist die AG berechtigt, Personal ohne Angabe von Gründen abzulehnen. Kosten für die Sicherheitsüberprüfungen fallen für den AN nicht an. Personal, welches den von der AG vorgegebenen Kriterien nicht entspricht oder welches durch Unzuverlässigkeit oder durch Fehlverhalten auffällt, kann von der AG ohne weitere Begründung abgelehnt werden. Es wird darauf hingewiesen, dass nur sicherheitsüberprüftes Personal Zugang zu den Liegenschaften erhält. Ersatzpersonal ist frühzeitig anzumelden, so dass die Sicherheitsüberprüfungen rechtzeitig eingeleitet und durchgeführt werden können. Der Zeitbedarf für die Durchführung einer Sicherheitsüberprüfung beträgt gegenwärtig grundsätzlich acht (8) bis zwölf (12) Wochen und kann auch bis sechs (6) Monate in Anspruch nehmen. Der Einsatz des Personals ist erst nach Vorliegen der Freigabe durch die Sicherheitsdienststellen/den Nutzer möglich. Die Sicherheitsüberprüfung von ausländischen Beschäftigten kann, je nach Herkunftsland, mitunter unmöglich sein. Daher birgt die Anmeldung ausländischen Dienstleistungspersonals zu Überprüfungen nach Ü1 die Möglichkeit der Ablehnung mangels Überprüfbarkeit und damit für den Auftragneh-mer das Risiko, dass der vorgesehene Arbeitnehmer ggf. nicht auf der Liegenschaft eingesetzt werden kann. Die AG weist auf Folgendes hin: Die Durchführung der Sicherheitsüberprüfung von Personen mit einem Auslandsbezug (z.B. nichtdeutsche Staatsangehörigkeit, Aufenthalt in den letzten 5 Jahren nicht in Deutschland oder im EU-Ausland u.a.) kann, je nach Einzelfall, unmöglich sein bzw. führt in jedem Fall zu längeren Verfahrenslaufzeiten. Sicherheitserhebliche Erkenntnisse mit der Folge der Ablehnung können insbesondere vorliegen bei: Straftaten der Person in den letzten 5 Jahren, Zwangsvollstreckungsmaßnahmen, Insolvenzverfahren, Beziehungen und Kontakte in Staaten im Sinne des § 13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG (Staatenliste des BMI), Alkohol- und Drogenabhängigkeit u.a.. Es handelt sich hierbei um eine nicht abschließende Beispielnennung. In jedem Fall führen diese Sachverhalte stets zu ver-längerten Verfahrenslaufzeiten der Sicherheitsüberprüfung. Das Risiko der Verfahrensverzögerung sowie der Ablehnung einer Person im Ergebnis einer nicht erfolgreich durchgeführten Sicherheitsüber-prüfung, gleich aus welchem Grund, verbleibt beim AN. Um Personallücken vorzubeugen, ist stets eine ausreichende Personenanzahl mit der Sicherheitsstufe Ü1 vorzuhalten. Es wird darauf hingewiesen, dass nach Maßgabe des Nutzers, auch bei nach Sicherheitsstufe Ü1 überprüftem Dienstleistungspersonal des AN, zusätzlich die Begleitung durch Bedienstete der Nutzer erforderlich sein kann. Der AN hat sein Personal zur Verschwiegenheit gemäß Anlage C-05 - Verschwiegenheitserklärung - zu verpflichten und von diesem vor dem erstmaligen Arbeitseinsatz eine schriftliche Verschwiegenheits-erklärung zu verlangen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung- Eigenerklärung zur Betriebshaftpflichtversicherung Geforderte Deckungssummen (pro Versicherungsjahr mindestens zweifach maximiert): Personenschäden: mindestens 5 Mio. €; Sachschäden mindestens 5 Mio. €; Vermögensschäden mindestens 500.000 €; Schlüsselschäden mindestens 100.000 €. Sofern die Höhe der Deckungssummen für die jeweiligen Schadensereignisse derzeit nicht ausreicht, muss der Bieter unmittelbar nach Zuschlagserteilung die entsprechende Anpassung der Versicherungsdeckungssummen der Betriebs- /Berufshaftpflichtversicherung für die Dauer der Verträge vornehmen. --- - Eigenerklärung zum Umsatz Eigenerklärung zum Gesamtumsatz des Unternehmens sowie zum Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart, jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre.

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung- Eigenerklärung über die Leistungserbringung, dass, -- das Unternehmen spätestens zu Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt -- dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn die notwendigen Maschinen, Werkzeuge, Materialien zur Verfügung stehen, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen auszuführen -- das Unternehmen sämtliche für den Leistungsumfang notwendige Fachbetriebszulassungen nach Aufforderung der AG jederzeit vorlegt -- im Rahmen der Leistungserbringung Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt werden, soweit dies möglich und wirtschaftlich ist -- das in den Liegenschaften eingesetzte Personal in der Lage ist, die eingesetzten Gebäudeleittechnik- und IT-Programme der AG fachgerecht zu nutzen und bedienen kann; das Personal ist entsprechend geschult. -- das Zertifikat gem. ISO 27001 oder gleichw. vorliegt. Die Gleichwertigkeit ist zu begründen. -- die Nachweise der Erfüllung von Mindestanforderungen zur Gewährleistung der Informationssicherheit (Anl C-08) des vorgesehenen CAFM-Systems nach Aufforderung der Vergabestelle vorgelegt werden. Objektleitung (OL): - Die OL u. seine Vertretung (eigenes Personal des AN) verfügen über einen Abschluss als Diplomingenieur (FH), Bachelor, Staatlich geprüfter Techniker, Meister (DQR/EQR mindestens Niveau 6) in einer dem technischen Gebäudebetrieb entsprechenden Fachrichtung: Elektrotechnik, Versorgungstechnik, Gebäudetechnik oder eine vergl. Fachrichtung. Die Vergleichbarkeit ist zu begründen. - Die namentliche Benennung und die Vorlage der Nachweise der Qualifikation für die OL u. seine Vertretung erfolgen auf Anforderung der Vergabestelle - Die OL u. seine Vertretung verfügen mindestens über 3 Jahre Berufserfahrung im vergleichbaren Aufgaben- und Verantwortungsbereich. - Ein Projektlebenslauf über 3 Jahre Berufserfahrung der OL u. seiner Vertretung im vergleichbaren Aufgaben- und Verantwortungsbereich wird auf Anforderung der Vergabestelle vorgelegt. Die OL u. seine Vertretung verfügen über Kenntnisse/Fähigkeiten: - sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift (muttersprachliches Niveau) - hilfsbereites, höfliches und repräsentatives Auftreten in allen Situationen - ausgeprägte service-orientierte Einstellung - Führungsqualität - Kenntnis der ISO-Zertifikate 9001 und 14001 - Kenntnis aller einschlägigen Gesetze, Normen und Richtlinien sowie in den Bereichen Umweltmanagement und Nachhaltigkeit - Umfassende Kenntnisse der Arbeitssicherheit - sehr gute Kenntnisse der MSR-/GLT-Technik - gute Kenntnisse der einschlägigen Hard- und Software - kaufmännische Kenntnisse und Verantwortung - die Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung nach § 8 SÜG (sog. Ü1) bzw. - eine erfolgreiche Sicherheitsüberprüfung nach § 8 SÜG (sog. Ü1). Haustechniker (HT): - Mindestens 1 Haustechniker und seine Vertretung pro Schicht in Berlin-Mitte + 1 Haustechniker und seine Vertretung in der Normalschicht Berlin-Spandau (eigenes Personal des AN) verfügen über einen Abschluss nach mindestens 3-jähriger Berufsausbildung (DQR/EQR mindestens Niveau 4) in der Elektrotechnik oder in einer vergleichbaren Fachrichtung. Die Vergleichbarkeit ist zu begründen. - Mindestens 1 Haustechniker und seine Vertretungen pro Schicht in Berlin-Mitte (eigenes Personal des AN) verfügen über einen Abschluss nach mindestens 3-jähriger Berufsausbildung (DQR/EQR mindestens Niveau 4) in einem Gewerk der Versorgungstechnik (Sanitär-/Heizungs-/Lüftungs- und Klimatechnik) oder in einem vergleichbaren Gewerk. Die Vergleichbarkeit ist zu begründen. - Zwei Haustechnik-Schichtleiter und seine Vertretungen (eigenes Personal des AN) verfügen mindestens über einen Abschluss als Meister in der Elektrotechnik bzw. in einem Gewerk der Versorgungstechnik (Sanitär-/ Heizungs-/ Lüftungs- und Klimatechnik). - Die namentliche Benennung und die Nachweise der Qualifikation für alle vorgesehenen HT und deren Vertretungen erfolgt auf Anforderung der Vergabestelle - Alle HT und deren Vertretungen verfügen über mind. 3 Jahre Berufserfahrung in vergleichbarer Position. - Ein Projektlebenslauf über 3 Jahre Berufserfahrung aller HT und seiner Vertretungen wird auf Anforderung der Vergabestelle vorgelegt. - Die vorgesehenen vier HT verfügen über Kenntnisse/Fähigkeiten: - sehr gute Deutsch-Kenntnisse in Wort und Schrift (muttersprachliches Niveau) - hilfsbereites, höfliches und repräsentatives Auftreten in allen Situationen - service-orientierte Einstellung - Kenntnis der ISO-Zertifikate 9001 und 14000 - gute Kenntnisse der Arbeitssicherheit - gute Kenntnisse der MSR-/GLT-Technik - die Bereitschaft zur Sicherheitsüberprüfung nach § 8 SÜG (sog. Ü1) bzw. - eine erfolgreiche Sicherheitsüberprüfung nach § 8 SÜG (sog. Ü1). Weitere Vorlage von Nachweisen zu Beginn der Start-Up-Phase: 1. als Beauftragte Person f. Aufzugsanlagen gem. BetrSichV, Anhang 1, Pkt. 4.1 (Aufzugswärter) mit Berechtigung zur Personenbefreiung für mindestens drei HT und deren Vertretung bzw. Erklärung, dass noch nicht von allen HT ein schriftlicher Nachweis als Beauftragte Person f. Aufzugsanlagen gem. BetrSichV, Anhang 1, Pkt. 4.1 (Aufzugswärter) mit Berechtigung zur Personenbefreiung vorliegt, und diese Berechtigung nach Zuschlagserteilung unverzüglich eingeholt wird. Ggf. vorhandene Berechtigungen werden auf Anforderung der Vergabestelle vorgelegt. 2. der Berechtigung für das Arbeiten an Feststellanlagen (Fachkraft für Feststellanlagen) für mindestens einen HT und seine Vertretung. 3. einer Unterweisung von Betriebsangehörigen zur Schaltberechtigung für MS-Schaltanlagen für mindestens drei HTund seine Vertretung (2 x Berlin-Mitte, 1 x Berlin-Spandau). 4. einer Verantwortlichen Elektrofachkraft für zwei HT und seine Vertretung. Eigenerklärung, dass das einzusetzende Personal über oben aufgeführte Nachweise (Nr. 1 bis 4) verfügt, und Erklärung die vorab genannten Nachweise zum Beginn der Start-Up-Phase vorzulegen.

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung- Leistungsbezogene Angaben zum Unternehmen -- Seit wann ist das Unternehmen in der ausgeschriebenen Leistungsart tätig? -- Beschäftigtenzahl des gesamten Unternehmens -- Anzahl der Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart -- Anzahl der geringfügig Beschäftigten, bezogen auf die ausgeschriebene Leistungsart. --- - Referenzen Eigenerklärung zu mindestens 3 vergleichbaren Referenzen pro Leistungsart Technisches Gebäudemanagement von mindestens 2 verschiedenen Referenzgebern aus dem Zeitraum der letzten drei Jahre mit Angabe von: Name des Auftraggebers Art des Referenzobjektes Ausführungsort (Anschrift des Referenzobjektes), Jährlicher Leistungsumfang (in Bezug auf die Kostengruppen nach DIN 276), Auftragswert pro Jahr in € netto, Anzahl der durchschnittlich eingesetzten AN pro Jahr, Leistungszeitraum, Leistungsart, Ansprechperson beim tatsächlichen Leistungsempfänger (nicht Auftraggeber im Unterauftragnehmerverhältnis) Vergleichbar sind Referenzen, deren Gegenstand dem Ausschreibungsgegenstand zumindest nahekommt. Die Referenzen müssen im technischen oder organisatorischen Bereich einen gleich hohen oder höheren Schwierigkeitsgrad aufweisen und einen tragfähigen Rückschluss auf die Leistungsfähigkeit des Bieters für die ausgeschriebene Leistung ermöglichen. Eine der Referenzen sollte mindestens 75 % des ausgeschriebenen Leistungsvolumens erreichen. Die beiden anderen Referenzen sollten jeweils mindestens 50 % des ausgeschriebenen Leistungsvolumens erreichen. Bei Unterschreiten dieser Werte wird der Bieter aufgefordert, die Vergleichbarkeit der Referenzen zu erläutern.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlagskriterium Preis 60 Punkte bzw. 60 %
Beschreibung: Als Wertungspreis wird die Summe der jährlichen Gesamtnettopreise (ohne Bedarfspositionen) laut Leistungsverzeichnis festgelegt. Den Zuschlag erhält das Angebot mit der höchsten Gesamtpunktzahl. Die Gesamtpunktzahl (maximal 100 Punkte) ergibt sich aus der Addition der Punktzahl für das schriftliche Konzept, maximal 40 Punkte und der Punktzahl für den Preis, maximal 60 Punkte. Bei gleicher Gesamtpunktzahl hat dasjenige Angebot den Vorrang, dass im Zuschlagskriterium Preis die höhere Punktzahl erhalten hat. Bei glei-cher Gesamtpunktzahl und bei gleicher Punktzahl im Zuschlagskriterium „Schriftliches Konzept“ ent-scheidet das Los. Zum Zweck der Wertung wird die im Leistungsverzeichnis angegebene Summe als Grundlage des Kriteriums Preis verwendet. Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die maximale Punktzahl von 60 Punkten. Die anderen Angebote werden in absteigender Bepunktung jeweils im Verhältnis zum günstigsten Angebot gewertet, indem der niedrigste geprüfte Preis durch den Preis des jeweiligen Angebotes dividiert und mit der maximalen Punktzahl von 60 Punkten multipliziert wird. Die Punktzahlen werden auf zwei Nachkommastellen genau berechnet, wobei nach der sogenannten kaufmännischen Rundung auf- bzw. abgerundet wird.

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Zuschlagskriterium Konzept (Qualität) 40 Punkte bzw. 40 %
Beschreibung: Grundlage für die Konzeption (das Konzept) sind die aus dem Vertrag, der Leistungsbeschreibung, der Liegenschaftsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis zu entnehmenden Anforderungen. Die Konzeption des Bieters wird als Qualitätskriterium in die Wertung mit einbezogen. Grundlage für die Konzeption sind die aus dem Vertrag, der Leistungsbeschreibung, der Liegenschaftsbeschreibung und dem Leistungsverzeichnis zu entnehmenden Anforderungen. Das Gesamtkonzept ist auf maximal 12 DIN A4 Seiten (ohne Deckblatt und Inhaltsverzeichnis) zu erläutern (Schriftart Arial, Schriftgröße 12, Zeilenabstand 1,5). --- Folgende Teilkonzepte sind Bestandteil des Gesamtkonzepts und sind entsprechend zu erläutern. - Konzept zur Start-Up-, Vertragsauslauf- und Übergangsphase (Gewichtung: 3%) - Konzept zum Wartungs-, Inspektions- und Prüfmanagement (Gewichtung: 15 %) - Konzept zum Störungsmanagement (Gewichtung: 12%) - Konzept zum Qualitätsmanagement (Gewichtung: 6 %) Konzept zum Energiemanagement (Gewichtung: 4%) --- Übersteigt die Seitenzahl des eingereichten Gesamtkonzeptes die geforderten 12 Seiten, fließen diese nicht mehr in die Bewertung ein. --- Die Konzepte werden Bestandteil des Vertrages. --- 2.1 Konzept der Start-Up- und Vertragsauslauf- und Übergangsphase. Dieses Konzept soll Erläuterungen zu folgenden Punkten beinhalten: - Organisation und Sicherstellung des laufenden Betriebs Darstellung und Erläuterung des zeitlichen und inhaltlichen Ablaufs der Start-Up-Phase und der Vertragsauslauf- und Übergangsphase - Personaleinsatz während der Start-Up-Phase und der Vertragsauslauf- und Übergangsphase. Sicherstellung des notwendigen Personals zur Übernahme des Regelbetriebs/ zur Aufnahme von Gebäudedaten --- 2.2 Konzept des Wartungs-, Inspektions- und Prüfmanagements. Dieses Konzept soll Erläuterungen zu folgenden Punkten beinhalten: - Steuerung des Wartungs-, Inspektions- und Prüfungsprozesses Abbildung der Prozesse zur Wartung / Prüfung und Inspektion, Eigenleistungsquote der Wartungs-, Inspektions- und Prüfleistungen, Musterwartungs- und Prüfplan - Verfahrensweise bzgl. Dokumentation bei der Integration einer neuen technischen Anlage, Dokumentation von Wartungs- und Prüfberichten - vorbeugende Instandhaltung. Erläuterung eines Materialmanagements (u. a. Vorhaltung von Ersatzteilen / Verschleißteilen), Schwachstellenanalyse --- 2.3 Konzept des Störungsmanagements. Dieses Konzept soll Erläuterungen zu folgenden Punkten beinhalten: - Fehlersuche, Ursachenfeststellung, Feststellung der Schadenshöhe und Dokumentation des Schadens - Wie werden die geforderten Reaktionszeiten sichergestellt? Prozesserläuterung und -abbildung unter Einbeziehung der Reaktionszeiten - das Vorgehen für die nachfolgend aufgeführten Havariefälle: Ausfall Lüftungs- / Klimatechnik, Ausfall sicherheitstechnische Anlagen (BMA, EMA, SiBe usw.) --- 2.4 Konzept des Qualitätsmanagements. Der Bieter soll zu folgenden Inhalten erläuternd Auskunft geben: - Angaben zum CAFM-System. Art und Weise des Zugriffs durch die Auftraggeberin auf welche Daten und Berichte, Art und Weise der Protokollübergabe, Qualitätsmesssystem (Inhalt und Beschreibung), Gewährleistung der Informationssicherheit, - Vorgehen zur Verbesserung des Anlagenbestands. Erhebung und Darstellung von Verbräuchen; Weiterleitung von Verbesserungsvorschlägen an den Betreiber, Nachhaltigkeitsaspekte, Analyse und Verbesserungsverfahren; Methoden / Wirtschaftlichkeitsberechnungen. - Kommunikation mit der AG / Nutzer vor Ort. Form der Störungsannahme und Bearbeitung; Umgang mit Kritik / Problemen / Beanstandungen - Weiterbildung des Personals. --- 2.5 Konzept des Energiemanagements. Dieses Konzept soll Erläuterungen zu folgenden Punkten beinhalten: - Darstellung des Energieverbrauchs im Gebäude und in den Anlagen, statistische Erhebung - Konzept zur Einsparung von Energiekosten. --- Die Teilkonzeptwertung fließt entsprechend ihres Anteils an der prozentualen Gesamtgewichtung in das Ergebnis der Konzeptbewertung insgesamt (40 %) ein. Im Wertungskriterium schriftliches Konzept sind maximal 40 Punkte erreichbar. Die Bewertung erfolgt im Wege der Punktevergabe von 0 Punkten (ungenügend) bis 10 Punkten (sehr gut) je Kriterium. Die je Teilkonzept vergebene Punktzahl wird mit der für das Teilkonzept angegebenen Prozentangabe (Gewichtung in Relation zur Gesamtgewichtung) multipliziert und durch 10 dividiert. Die auf dieser Grundlage ermittelten Werte für die einzelnen Teilkonzepte werden addiert. --- Der der Wertung der Teilkonzepte zugrundeliegende Bewertungsschlüssel ist der Anlage A-03-Wertung-Zuschlagskriterien zu entnehmen.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen27/01/2025
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.evergabe-online.de/tenderdocuments.html?id=732359
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Sicherheitsüberprüfung ist erforderlich
Beschreibung: Das eingesetzte Personal des AN einschließlich der genehmigten Nachunternehmer muss grundsätzlich über eine Sicherheitsüberprüfung nach dem Gesetz über die Voraussetzungen und das Verfahren von Sicherheitsüberprüfungen des Bundes (Sicherheitsüberprüfungsgesetz - SÜG) verfügen. Erforderlich ist eine einfache Sicherheitsüberprüfung gem. § 8 Abs. 1 SÜG (sog. Ü1).
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 06/02/2025 09:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss68 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung, Vervollständigung oder Korrektur von Unterlagen, Eigenerklärungen, Angaben, Bescheinigungen und Nachweisen richten sich nach dem § 56 VgV. Hierbei setzt die Auftraggeberin eine angemessene Frist und übt ihr Ermessen unter Beachtung des Gleichbehandlungsgrundsatzes aus. Einen Anspruch auf Nachforderung haben die Bieter nicht.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Zusätzliche Informationen: Die Teilnahme der Bieter am Eröffnungstermin ist nicht gestattet. Die Zuschlagserteilung erfolgt auf elektronischem Weg.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlichja
Zusätzliche Angaben zur Geheimhaltungsvereinbarung 4) WICHTIG: Die Anlage Compliance- und Verschwiegenheitserklärung im Vergabeverfahren (Anlage B-10) ist ausgefüllt und mindestens in Textform unterschrieben (bzw. wie unter Ziff. 4.2 der Anlage A-01_Bewerbungsbedingungen angegeben) über die e-Vergabe-Plattform via Schaltfläche „Vergabestelle kontaktieren“ vor dem Ablauf der Angebotsfrist einzureichen, um das Leistungsverzeichnis (Anlage B-02), die Besonderen Vertragsbedingungen (Anlage C-01), die Leistungsbeschreibung (Anlage C-02), die Wartungsverträge (Anlage C-02_01) und die Liegenschaftsbeschreibung (Anlage C-03) zu erhalten.
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Es gelten die Regelungen der §§ 155 ff. GWB. Insbesondere ist § 160 Abs. 3 GWB zu beachten: Verstöße gegen das Vergaberecht, die aus der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen hervorgehen, müssen bis zum Ablauf der Angebotsfrist gerügt werden. Der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens muss innerhalb einer Frist von 15 Kalendertagen nach Eingang der Mitteilung der Auftraggeberin, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, eingereicht werden (vgl. § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleBundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Registrierungsnummer: 0204: 991-80032-33
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Verdingungsstelle
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt, Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: t:022894990
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 22894990
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
10. Änderung
Fassung der zu ändernden vorigen Bekanntmachungd162743c-febf-4263-ba90-7b23e1a92e14-04
Hauptgrund für die ÄnderungAktualisierte Informationen
Beschreibung1. Punkt 5.1.6 "Zusätzliche Informationen": Punkt 4 aktualisiert. 2. Punkt 5.1.12 "Zusätzliche Angaben zur Geheimhaltungsvereinbarung" wurde aktualisiert.
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 00174109-3c87-40c3-8bac-9a239f410dfa - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 05/12/2024 00:00:00 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 746593-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 238/2024
Datum der Veröffentlichung: 06/12/2024

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