Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Generalplanerleistungen für den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Hauptschule zu einer Förderschule an der Hitzestraße in 47055 Duisburg

699395-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architekturbüros – Generalplanerleistungen für den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Hauptschule zu einer Förderschule an der Hitzestraße in 47055 Duisburg
OJ S 224/2024 18/11/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungSD Schulbaugesellschaft Duisburg mbH
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrolliertes öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Wohnungswesen und kommunale Einrichtungen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelGeneralplanerleistungen für den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Hauptschule zu einer Förderschule an der Hitzestraße in 47055 Duisburg
BeschreibungDer Auftraggeber beabsichtigt, Generalplanerleistungen für den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Hauptschule zu einer Förderschule mit Berufspraxis- und Therapiezentrum, dem barrierefreien Ausbau einer Trainingswohnung, dem barrierefreien Umbau der bestehenden 3-fach Sporthalle und der Planung eines Parkplatzes mit Bushaltestellen einschließlich aller erforderlichen Frei- und Außenlagen stufenweise zu vergeben. Zu den Leistungen des Generalplaners zählen insbesondere folgende Leistungsbilder: - Gebäude und Innenräume, - Tragwerksplanung, - Technische Ausrüstung, - Freianlagen, - Schall- und Wärmeschutz, - Brandschutz, - Abbruchplanung, - Verkehrsplanung. Die Koordination und Integration aller Leistungen (Gesamtprojektleitung) ist von dem Objektplaner zu erbringen. Der GP wird mit einem Pauschalfesthonorar vergütet. Angebote, die den Basissatz der HOAI unterschreiten, überprüft der AG umfassend auf ihre Auskömmlichkeit.
Kennung des Verfahrens5c6dfbf6-85d7-4a16-a3bf-4ddc12cd56ff
Interne KennungSD_HIT
VerfahrensartVerhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
Zentrale Elemente des VerfahrensDer Auftraggeber wird zur Auswahl der Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften in 3 Stufen vorgehen: 1) Formelle Prüfung des Teilnahmeantrags, 2) Überprüfung der Eignung des Bewerbers bzw. der Bewerbergemeinschaft anhand der in der Bekanntmachung genannten Eignungsanforderungen, 3) Auswahl der Bewerber, die die Eignungskriterien am besten erfüllen: Der Auftraggeber wird zur Abgabe eines Angebotes die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften auffordern, die die Eignungsanforderungen am besten erfüllen (Ranking). Er behält sich vor, nur die 3 besten Bewerber aufzufordern, auch wenn mehr Bewerber die Eignungsanforderungen erfüllen. Bei Ermittlung des Rankings wird der Auftraggeber wie folgt vorgehen: Der Auftraggeber bewertet die technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Fachkunde). Maßgeblich sind die unter Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Angaben und Nachweise. Die Bewertung erfolgt in einem relativen Vergleich der Bewerber miteinander. Dabei gilt: Je mehr und besser mit dem Auftragsgegenstand vergleichbare Referenzen, desto mehr Punkte erhält der Bewerber. Die Vergleichbarkeit richtet sich nach den in Ziffer 5.1.9 (Technische und berufliche Leistungsfähigkeit) genannten Merkmalen/Besonderheiten. Von Vorteil ist dabei, wenn eine Referenz möglichst viele der genannten Merkmale/Besonderheiten umfasst. Hierbei handelt es sich um Auswahl-, nicht um Zuschlagskriterien. Bewerber werden gebeten, Rückfragen zum Teilnahmeantrag ausschließlich über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website einzureichen. Der Auftraggeber wird alle Fragen und Antworten auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website anonymisiert zur Verfügung stellen. Bewerbungen für Teilleistungen sind nicht möglich. Fragen können bis 7 Kalendertage vor Ablauf der Teilnahmefrist gestellt werden.
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
PostanschriftFörderschule, Hitzestraße 25, Duisburg  
StadtDuisburg
Postleitzahl47055
Land, Gliederung (NUTS)Duisburg, Kreisfreie Stadt (DEA12)
LandDeutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBekanntmachungs-ID: CXP4YVC5D9D
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
KorruptionEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
BetrugsbekämpfungEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
ZahlungsunfähigkeitEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Es gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Einstellung der gewerblichen TätigkeitEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Entrichtung von SteuernEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenEs gelten die Ausschlussgründe gem. §§ 123, 124 GWB.
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Generalplanerleistungen für den Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Hauptschule zu einer Förderschule an der Hitzestraße in 47055 Duisburg
Beschreibung: Der Auftraggeber (AG) hat für die betreffende Förderschule Hitzestraße mit Berufspraxis- und Therapiezentrum, Hitzestraße, 40755 Duisburg, Gemarkung Duisburg, Flur 253, Flurstücke 196 (Schulgelände; ca. 13.829 m²) und 197 (Parkplatzfläche; ca. 3.970 m²), Gesamtgrundstücksfläche ca. 17.799 m², eine Machbarkeitsstudie unter der Maßgabe erstellt, dass das Raumprogramm soweit wie möglich durch den Umbau und durch eine Erweiterung des bestehenden Hauptschulgebäudes realisiert wird. Die Nutzbarkeit des Rohbaus des Bestandsgebäudes ist über entsprechende Bestandsaufnahmen bestätigt. Die Machbarkeitsstudie beinhaltet des Weiteren den barrierefreien Umbau einer auf gleichem Grundstück bestehenden Hausmeisterwohnung als Trainingswohnung sowie mindestens auch den barrierefreien Umbau der auf gleichem Grundstück bestehenden 3-fach Sporthalle. Beschlussabhängig und optional wird die Sporthalle in Gänze kernsaniert. Um die erforderliche Erschließung der Förderschule zu gewährleisten, wurde im Rahmen der Machbarkeitsstudie zudem ein Verkehrsplanungskonzept für den auf gleichem Grundstück bestehenden Parkplatz erstellt. Im Ergebnis ist eine anteilige Planung nach HOAI § 34 und § 39 LPH 2 entstanden. Die bestehende Planung ist zunächst durch den Generalplaner (GP) in den aufgeführten Fachplanungsbereichen der LPH 1-2 HOAI sowie AHO nachzuführen, zu vervollständigen, mit der selbst fortgeschriebenen Planung zu synchronisieren und in Gänze dem AG erneut zur Abstimmung vorzulegen. Insb. die brandschutztechnische Genehmigungsfähigkeit ist behördlich vorabzustimmen. Sodann ist die LPH 3 HOAI einschließlich aller Fachplanerleistungen zu erbringen und dem AG zur Abstimmung vorzulegen. Darüber hinaus wünscht sich der AG für die erforderlichen Erweiterungen die Überprüfung der Umsetzung in Holz- und Holzhybridbauweise in einer Variantenbetrachtung zu möglichen konventionellen Lösungen. Die Kostenberechnung nach DIN 276:2018 ist dabei in der 3. Ebene bauteilweise nach den verschiedenen Aufbauarten aufzugliedern. Der AG holt seinerseits einen Ausführungsbeschluss auf Grundlage der LPH 3 ein. Die LPH 3-8 HOAI werden zunächst nur optional und getrennt nach Planungsbereichen in noch näher auszugestaltenden Stufen und abhängig von der Beschlusslage abgerufen. Es ist geplant, die Bauleistungen für das Schulgebäude, des Parkplatzes und der Frei- und Außenanlagen auf Grundlage einer funktionalen Leistungsbeschreibung (FLB) mit ergänzenden Leitdetails an einen Generalunternehmer (GU) zu vergeben. Die Erstellung der FLB und die Begleitung des Vergabeverfahrens obliegt dem GP. Die Erstellung der ergänzenden LPH 5 erfolgt durch den GU. Dem GP kommt die Prüfung dieser Planung auf Übereinstimmung mit dem Vertragssoll zu. In der LPH 8 übernimmt der GP die Qualitätssicherung der Ausführungsleistungen des GU im Sinne einer LPH 8. Für die Sanierung der Sporthalle sowie den Umbau der Hausmeisterwohnung ist geplant, dass der GP eine vollständige Ausführungsplanung erstellt. Auf dieser Grundlage soll ein GU Massen-LVs erstellen, auf dessen Grundlage gemeinsam NU-Angebote eingeholt und gemeinsam pauschaliert werden können. Der pauschalierte Preis ist über einen im Wettbewerb ermittelten GU-Zuschlag zu erhöhen, der GU-spezifischen Kosten sowie Wagnis und Gewinn deckt. Der AG wünscht die Übergabe des bestehenden Schulgebäudes im entkernten, Schadstofffreien Rohbauzustand an den GU. Dem GP kommt die Planung, Ausschreibung und Überwachung des Rückbaus bzw. der Entkernung des bestehenden Schulgebäudes bis auf den Rohbau zu. Das Grundstück liegt in einem angemessenen Abstand zu einem Störfallbetrieb. Die sich daraus ergebenden Anforderungen an die Planung und Ausführung hat der GP abzustimmen und in der Planung zu berücksichtigen. In diesem Zusammenhang erforderliche Sachverständigenleistungen werden durch den AG separat beauftragt. Insb. folgende Leistungen sind unter Berücksichtigung der Aspekte einer GU-Vergabe zu erbringen: Objektplanung: - Leistungsbild in Anlehnung an §34 Gebäude und Innenräume, LPH 1-2 (optional 3-8). Bes. Leistung: - Die LPH 3-5 HOAI §34 sind mit BIM zu bearbeiten, - Die technische Ausrüstung und Tragwerksplanung sind mindestens in BIM zu integrieren, - Farb- und Materialkonzept/Leitsystem, - Erstellung eines Möblierungskonzepts unter Berücksichtigung der pädagogischen Anforderungen der Schule als Phantomplanung zum Nachweis der erforderlichen Funktionalitäten und Nutzbarkeit, - Fortschreibung des Konzepts zu einer Möblierungsplanung als Grundlage zur Beschaffung durch Dritte, - Mitwirken bei Probeläufen und Inbetriebnahme mit Ausführenden und Betreiber. a) Technische Ausrüstung: - Leistungsbild in Anlehnung an HOAI §55, LPH 1-2 (optional 3-8), - Haustechnik/Elektro/Aufzug, - Bühnentechnische Anlagen für Klein- oder Mittelbühnen, - Küchenplanung - Anlagengruppen 1-8. Bes. Leistung: - Die LPH 3-5 HOAI der TGA sind mit BIM zu bearbeiten. b) Tragwerksplanung: - Leistungsbild in Anlehnung an HOAI §51, LPH 1-2 (optional 3-6). Bes. Leistung: - Die LPH 3-5 HOAI Tragwerksplanung sind mit BIM zu bearbeiten. c) Fachraumplanung: - Leistungsbild in Anlehnung an HOAI §56, LPH 1-2 (optional 3-6). d) Freianlagen: - Leistungsbild in Anlehnung an §39 HOAI, LPH 1-2 (optional 3-8). e) Ingenieurbauwerke: - Leistungsbild in Anlehnung an §43 HOAI im Sinne von Entwässerungskanalarbeiten auf eigenem Grundstück sowie im öffentlichen Raum bis zum Einleitpunkt in die öffentliche Kanalisation einschließlich erforderlicher Rückhalte- und/oder Versickerungsvorrichtungen. f) Brandschutzberatung und -planung: - Leistungsbild in Anlehnung an AHO, Heft 17, Stand Jun. 2015. g) Schall- und Wärmeschutz: - Leistungsbild in Anlehnung an HOAI §3 und AHO, Heft 23 v. Sept. 2015. h) Verkehrsplanung: - Leistungsbild in Anlehnung an HOAI §45 LPH 1-2 (optional 3-8) und AHO, Heft 20 v. Apr. 2019. i) Planung Barrierefreiheit: - Leistungsbild in Anlehnung an AHO, Heft 40 v. Feb. 2021. j) Abbruchplanung: - Planung, Ausschreibung und Überwachung des Rückbaus.
Interne Kennung: SD_HIT
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Förderschule, Hitzestraße 25, Duisburg  
Stadt: Duisburg
Postleitzahl: 47055
Land, Gliederung (NUTS): Duisburg, Kreisfreie Stadt (DEA12)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere LaufzeitUnbekannt
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesennein
Zusätzliche Informationen: 1. Mehrfachbewerbungen, als Einzelbewerber sowie als Mitglied einer/ mehrerer Bewerbergemeinschaften (BG) sind nicht zulässig. Soweit mehrere Unternehmen im Rahmen der Vergabe miteinander kooperieren (z. B. über ein gemeinsames Tochterunternehmen, als Nachunternehmer oder im Rahmen einer BG), behält sich der Auftraggeber vor, Nachweise dafür zu fordern, dass die Kooperation als Ganzes sowie die Teilnahme der einzelnen Unternehmen an der Kooperation zulässig ist, insbesondere keine unzulässige wettbewerbsbeschränkende Abrede getroffen wurde. Für jeden Teilnehmer der Kooperation wäre dann zu begründen, inwieweit sein Entschluss zur Teilnahme an der Kooperation eine im Rahmen von zweckmäßigen und kaufmännisch vernünftigen Handelns liegende Entscheidung ist, z. B. weil der jeweilige Teilnehmer zur Zeit der Bildung der Kooperation überhaupt nicht oder jedenfalls zu dieser Zeit nicht über die erforderliche Kapazität zur Durchführung des hier ausgeschriebenen Auftrages verfügt oder aus anderen Gründen erst die Kooperation den jeweiligen Teilnehmer in die Lage versetzt, ein erfolgversprechendes Angebot abzugeben. 2. Die Bildung von BG ist bis zur Abgabe des Teilnahmeantrages möglich. Die Angaben zur Zusammensetzung der BG sind grundsätzlich bindend. Ein Austausch einzelner Mitglieder der BG vor Auftragsvergabe bedarf der Zustimmung des Auftraggebers. Die Abgabe von Angeboten durch BG ist nur bei gesamtschuldnerischer Haftung mit bevollmächtigtem Vertreter möglich. Hierzu ist eine von allen Mitgliedern unterschriebene Vollmacht mittels einer Bewerbergemeinschaftserklärung vorzulegen. Außerdem haben sämtliche Mitglieder der BG namentlich mit Anschrift einen bevollmächtigten Vertreter für das Vergabeverfahren sowie den Abschluss und die Durchführung des Vertrages zu bezeichnen. Der Auftraggeber behält sich ausdrücklich vor, diese Angaben nachzufordern. Bei der Eignungsprüfung wird die BG als Ganzes beurteilt. 3. Der Auftraggeber wird den Vorgaben in § 41 VgV dadurch nachkommen, dass er in dieser Bekanntmachung die wesentlichen Eckpunkte und Besonderheiten der zu erbringenden Leistung skizziert sowie auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website die bisherigen Planungen und sonstigen Informationen zu dem Projekt zur Verfügung stellt. Da der Auftraggeber wegen nicht abschließend beschreibbarer Leistung ein Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durchführt, erfüllt dies die Anforderungen des § 41 VgV Ziel des Verhandlungsverfahrens ist, die konkreten Anforderungen an die Leistung mit den Bietern gemeinsam im Rahmen eines dynamischen Prozesses zu konkretisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt stehen deshalb zahlreiche Unterlagen noch nicht fest. 4. Der Auftraggeber weist darauf hin, dass bereits im Vorfeld ein Unternehmen mit der Erstellung einer Machbarkeitsstudie und Vorplanung vorbefasst war. Die Arbeitsergebnisse bilden die Grundlage für die weitere Planung und werden allen Bewerbern über die in Ziffer 5.1.11 genannte Website zur Verfügung gestellt. Hierdurch stellt der Auftraggeber sicher, dass der Wettbewerb durch eine etwaige Teilnahme dieses vermeintlich vorbefassten Unternehmens nicht verzerrt wird (vgl. § 7 Abs. 1 und 2 VgV).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtEignung zur Berufsausübung
BezeichnungBefähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei BG von jedem Mitglied): a) Formlose Eigenerklärung, aus der hervorgeht, - dass keine Ausschlussgründe im Sinne des §§123,124 GWB vorliegen bzw. erfolgreiche Selbstreinigungsmaßnahmen im Sinne des § 125 GWB durchgeführt worden sind; - dass der Bewerber in das einschlägige Berufsregister (Handelsregister oder Handwerksrolle) oder ein vergleichbares Register (Standeskammern et cetera) des Herkunftslandes eingetragen ist sowie für seine Berufshaftpflichtversicherung, seine Krankenkasse(n) und seiner Berufsgenossenschaft rückstandslos Beiträge entrichtet hat sowie seinen steuerlichen Verpflichtungen nachgekommen ist. b) Eigenerklärung Russland-Sanktionen (nach Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833 /2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 18. Dezember 2023 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage der Ukraine destabilisieren. c) Formlose Eigenerklärung, in der der Bewerber erklärt, ob und wie (Nachunternehmer / Zusammenschluss als BG) er im Auftragsfall mit anderen Unternehmen kooperieren will und welches Unternehmen die nachfolgend genannten Leistungs- und/oder Teilleistungsbereiche im Auftragsfall erbringen wird: A) Objektplanung Gebäude und Innenräume B) Tragwerksplanung C) Fachplanung technische Ausrüstung D) Freianlagenplanung E) Fachplanung Schall- und Wärmeschutz F) Brandschutzplanung G) Abbruchplanung H) Verkehrsplanung. d) BG sollen zusätzlich eine Erklärung abgeben, aus der hervorgeht, dass kein Verstoß gegen Kartellrecht vorliegt, und dass keine unzulässigen wettbewerbsbeschränkenden Absprachen getroffen wurden. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BezeichnungWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei BG von jedem Mitglied): Formlose Eigenerklärung mit folgenden Angaben: a) Gesamtumsätze der letzten 3 Geschäftsjahre; daraus sollte sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021,2022, 2023) jeweils einen durchschnittlichen Jahresumsatz von mindestens 3 Mio. EUR erwirtschaftet hat. BG werden hier als Ganzes betrachtet. Liegen Gesamtumsätze für das Jahr 2023 noch nicht vor, sind die Gesamtumsätze des Jahres 2020 anzugeben. b) Bestätigung, dass der Bewerber eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 Mio. EUR pro Schadensfall, 3-fach maximiert, unterhält oder im Falle der Auftragserteilung abschließen wird. Der Auftraggeber behält sich vor, alternativ eine BauKombi-Versicherung abzuschließen. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag sollen die Bewerber möglichst folgende Unterlagen vorlegen (bei BG von jedem Mitglied): a) Anzahl der in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren jahresdurchschnittlich in den abgefragten Leistungsbereichen beschäftigte Arbeitskräfte (eigenes Personal, nicht Verwaltungskräfte); daraus sollte sich ergeben, dass der Bewerber in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren (2021, 2022, 2023) jeweils durchschnittlich mindestens 20 Arbeitskräfte beschäftigt hat. Bewerbergemeinschaften werden hier als Ganzes betrachtet. b) Detaillierte Darstellung der vom Bewerber erbrachten Leistungen (Referenzprojekte), möglichst unter Angabe des genauen Auftrags, der Auftragssumme, des Auftraggebers, der Leistungsart und der Leistungszeiträume der Referenzen in den letzten 6 abgeschlossenen Jahren, die mit den hier zu erbringenden Leistungen vergleichbar sind. Der Auftraggeber wird insbesondere die 4 aus seiner Sicht am besten geeigneten Referenzen berücksichtigen. In Summe sollten die Referenzprojekte den folgenden Kriterien genügen: - Bei einem Projekt sollte es sich um eine geplante und realisierte Schule oder vergleichbare Einrichtung wie z.B. Bildungs- und Forschungseinrichtung handeln. - Bei einem Projekt sollte das Bauvolumen mindestens 20 Mio. EUR netto betragen. - Bei einem Projekt sollte die Tätigkeit als Generalplaner nachgewiesen werden. - Bei einem Projekt sollte ein Holz- oder Holzhybridbau geplant worden sein. - Bei einem Projekt sollte die Bauleistung an einen Generalunternehmer aufgrund einer vom Generalplaner erstellten funktionalen Leistungsbeschreibung vergeben worden sein. - Bei zwei Projekten sollte die Planungsleistung für eine kommunale Inhouse-Gesellschaft erbracht worden sein. Es werden ausschließliche Projekte gewertet, bei denen die LPH 1-4 HOAI abgeschlossen ist. Ferner sollten Bewerber darlegen, ob und in welchem Umfang sie mit der Methode Building Information Modeling (BIM) gearbeitet haben. Darüber hinaus sollte der Bewerber darlegen, ob und in welchem Umfang er Erfahrungen mit der Erarbeitung von Raumprogrammen von Förderschulen hat. BG werden als Ganzes betrachtet. Für den Fall, dass ein Bewerber einzelne Unternehmen als Nachunternehmer einsetzen möchte, wird auf die Möglichkeit der Eignungsleihe und die in § 47 VgV genannten Voraussetzungen hingewiesen. Wenn und soweit sich der Bieter auf die Eignung des Nachunternehmers beruft, ist mit dem Teilnahmeantrag insbesondere eine Verpflichtungserklärung des Nachunternehmers einzureichen, dass dieser seine Ressourcen und Kapazitäten dem Bewerber im Auftragsfall zur Verfügung stellt. Bewerber sollten die auf der in Ziffer 5.1.11 genannten Website hinterlegten Vordrucke verwenden. Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Referenzen / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals
Beschreibung: Referenzen / Eignung des einzusetzenden Schlüsselpersonals - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzeption und Vorgehensweise
Beschreibung: Konzeption und Vorgehensweise (unter anderem in Bezug auf Projektstruktur, Projektteam, skizzenhafte Darstellung über die Ideen zur weiteren planerischen Optimierung, Herangehensweisen bei der weiteren Gestaltung, Terminplan und Personaleinsatzplan/ Einsatz Schlüsselpersonal). - vorläufiges Kriterium (auch bezüglich Gewichtung). Details werden nach dem Teilnahmewettbewerb bekanntgegeben.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen09/12/2024 00:00:00 (UTC+1)
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC5D9D/documents
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.dtvp.de/Satellite/notice/CXP4YVC5D9D
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/12/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Der Auftraggeber behält sich vor, Unterlagen im Rahmen des § 56 VgV nachzufordern. Hierauf besteht kein Rechtsanspruch.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Bedingungen für die Ausführung des AuftragsDie Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Zugelassen ist, wer nach den Architektengesetzen oder Ingenieurgesetzen der Länder berechtigt ist, die Berufsbezeichnung Architekt zu tragen oder nach den EG-Richtlinien, insbesondere der Richtlinie über die gegenseitige Anerkennung der Diplome, berechtigt ist, in der Bundesrepublik Deutschland als Architekt tätig zu werden, insoweit dies für die Erbringung der Leistung erforderlich ist. Der Bewerber/die BG muss nach § 70 BauO NRW bauvorlageberechtigt sein. Der Planer für die Freianlagen muss als Landschaftsarchitekt bei der Kammer eingetragen sein.
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Das Verfahren für Verstöße gegen diese Vergabe richtet sich nach den Vorschriften der §§ 160 ff. des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Zur Wahrung der Fristen wird auf die §§ 160 ff. GWB verwiesen. Insbesondere weisen wir darauf hin, dass der Nachprüfungsantrag gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB spätestens 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, zu stellen ist. Vergabeverstöße sind nach § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 1 GWB vor Einreichen des Nachprüfungsantrags innerhalb von 10 Kalendertagen nachdem der Bieter den Verstoß erkannt hat, beim Auftraggeber zu rügen. Vergabeverstöße, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind gemäß § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der Teilnahmefrist nach Ziffer IV.2.2) bei den Auftraggebern zu rügen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltSD Schulbaugesellschaft Duisburg mbH
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: SD Schulbaugesellschaft Duisburg mbH
Registrierungsnummer: DE334119696
Postanschrift: Philosophenweg 23-25  
Stadt: Duisburg
Postleitzahl: 47051
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Herren Robin Eckardt / Martin Kurscheid
Telefon: +49 2039287700
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland mit Sitz bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: DE812110859
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50933
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: bedaf385-89c9-4d2c-a266-720b6bff365e - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/11/2024 12:15:59 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 699395-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 224/2024
Datum der Veröffentlichung: 18/11/2024

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