Deutschland – Software-Implementierung – Funktionswerweiterung epias ED

669274-2024 - Ergebnis
Deutschland – Software-Implementierung – Funktionswerweiterung epias ED
OJ S 215/2024 05/11/2024
Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungKliniken der Stadt Köln gGmbH
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelFunktionswerweiterung epias ED
BeschreibungDie AG beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens die Funktionserweiterung der Software epias ED in den Notfallambulanzen der drei Standorte mit einer anfänglichen Festlaufzeit von drei Jahren umzusetzen, wobei zu beachten ist, dass die Maßnahme durch Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds finanziert wird. Insofern ist festzustellen, dass zur Erreichung der Förderfähigkeit mindestens eine der funktionalen Anforderungen zu dem betreffenden Fördertatbestand 1 erfüllt sein muss. Über die anfängliche Festlaufzeit hinaus steht der AG eine zweimalige Verlängerungsoption zu. Sie kann durch einseitige schriftliche Erklärung die Laufzeit des Vertrags jeweils um ein Jahr, d.h. bis zu einer maximalen Vertragslaufzeit von 5 Jahren, verlängern. Die Auftragnehmerin (AN) soll nach Maßgabe der Vergabeunterlagen einschließlich der (teil-)funktionalen Leistungsbeschreibung mit der abnahmereifen, d.h. im Wesentlichen mangelfreien, sowie einer mit der gegenwärtigen IT-Landschaft kompatiblen Erweiterung des vorhandenen Notaufnahmeinformationssystem „epias ED” beauftragt werden. Insofern sind nach Maßgabe der funktionalen Leistungsbeschreibung von der Projektierung und Planung der Erweiterung des vorhandenen Notaufnahmeinformationssystem „epias ED” über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zum Support & Service alle erforderlichen Leistungen zu erbringen. Die geplanten Erweiterungsmaßnahmen des komplexen Notaufnahme-Informationssystems können nur durch die epias GmbH erbracht werden, da nur diese eine vollständige und sichere Integration der benötigten weiteren Leistungsfunktionen, in die bereits seit 2016 vorhandene Software „epias ED” gewährleisten kann. Insoweit ist es zulässig, im Interesse der Systemsicherheit und Funktion jedwedes Risikopotenzial, das die Verbindung verschiedener und komplexer IT-Systemkomponenten mit sich bringen, auszuschließen und den zuverlässigsten Weg der Ein-Hersteller-Strategie zu wählen. Gerade bei der Anamneseerhebung bzw. der Patientendokumentation handelt es sich um extrem kritische Behandlungsschritte, bei denen es zu keinem Informationsverlust oder -verfälschung kommen darf. Bei einer fehlerhaften Datenübergabe kann es zu falschen Behandlungsentscheidungen und damit zu einer unmittelbaren Schädigung des Patienten kommen (wenn z.B. Allergieinformationen aus einem Anamneseformular aufgrund einer fehlerhaft programmierten Schnittstelle falsch übergeben werden). Zudem muss und will die AG zur Gewährleistung der Patientensicherheit das Risiko eines zeitweiligen Systemausfalls durch die fehlerhafte Umsetzung einer individuell programmierten Schnittstelle ausschließen. Daher ist die Vorgabe von „epias ED” schon aus diesem Grund gerechtfertigt. Darüber hinaus ist anerkannt, dass der parallele Betrieb unterschiedlicher Betriebssysteme einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand erfordert, der einen sachlichen Grund zur Vorgabe des in der vorhandenen IT-Struktur bereits implementierten Systems darstellt. Auch der bei einer Beschaffung einer Drittsoftware zu erwartende Verwaltungsmehraufwand für die AG rechtfertigt die Vorgabe von „epias ED”. Der zur Implementierung einer Drittanbieter-Software erforderliche personelle Aufwand wird auf 30 Manntage geschätzt. Weiterhin bedarf es der Schulung von ca. 180 Pflegekräften und 800 ärztlichen Kolleg*innen. Dies ergibt einen Mehraufwand von 490 Manntagen (980 Personen*4 Stunden pro Schulung/8 Stunden pro Manntag). Ungeachtet des durch den zusätzlichen Aufwand von insgesamt 520 Manntagen erzeugten Finanzbedarfs würde der Verwaltungsmehraufwand eine deutliche Qualitätseinschränkung in der Patientenversorgung zur Folge haben, woraus eine akute Gefährdung für den Patienten entstehen kann. Dementsprechend ist es auch aus diesem Grund gerechtfertigt zur Umsetzung der Funktionserweiterung des vorhandenen Notaufnahme-Informationssystems das Produkt „epias ED” vorzugeben. Wartungsleistungen können nur von der epias GmbH erbracht werden, da nur diese über die Quellcodes verfügt.
Kennung des Verfahrensaa5d096c-98dd-4418-a965-c9a963624761
Interne KennungS5/14/24
VerfahrensartOffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72263000 Software-Implementierung
2.1.2.
Erfüllungsort
StadtKöln
Postleitzahl51067
Land, Gliederung (NUTS)Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
LandDeutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Funktionswerweiterung epias ED
Beschreibung: Die AG beabsichtigt im Rahmen dieses Vergabeverfahrens die Funktionserweiterung der Software epias ED in den Notfallambulanzen der drei Standorte mit einer anfänglichen Festlaufzeit von drei Jahren umzusetzen, wobei zu beachten ist, dass die Maßnahme durch Mittel aus dem Krankenhauszukunftsfonds finanziert wird. Insofern ist festzustellen, dass zur Erreichung der Förderfähigkeit mindestens eine der funktionalen Anforderungen zu dem betreffenden Fördertatbestand 1 erfüllt sein muss. Über die anfängliche Festlaufzeit hinaus steht der AG eine zweimalige Verlängerungsoption zu. Sie kann durch einseitige schriftliche Erklärung die Laufzeit des Vertrags jeweils um ein Jahr, d.h. bis zu einer maximalen Vertragslaufzeit von 5 Jahren, verlängern. Die Auftragnehmerin (AN) soll nach Maßgabe der Vergabeunterlagen einschließlich der (teil-)funktionalen Leistungsbeschreibung mit der abnahmereifen, d.h. im Wesentlichen mangelfreien, sowie einer mit der gegenwärtigen IT-Landschaft kompatiblen Erweiterung des vorhandenen Notaufnahmeinformationssystem „epias ED” beauftragt werden. Insofern sind nach Maßgabe der funktionalen Leistungsbeschreibung von der Projektierung und Planung der Erweiterung des vorhandenen Notaufnahmeinformationssystem „epias ED” über die Installation und Inbetriebnahme bis hin zum Support & Service alle erforderlichen Leistungen zu erbringen. Die geplanten Erweiterungsmaßnahmen des komplexen Notaufnahme-Informationssystems können nur durch die epias GmbH erbracht werden, da nur diese eine vollständige und sichere Integration der benötigten weiteren Leistungsfunktionen, in die bereits seit 2016 vorhandene Software „epias ED” gewährleisten kann. Insoweit ist es zulässig, im Interesse der Systemsicherheit und Funktion jedwedes Risikopotenzial, das die Verbindung verschiedener und komplexer IT-Systemkomponenten mit sich bringen, auszuschließen und den zuverlässigsten Weg der Ein-Hersteller-Strategie zu wählen. Gerade bei der Anamneseerhebung bzw. der Patientendokumentation handelt es sich um extrem kritische Behandlungsschritte, bei denen es zu keinem Informationsverlust oder -verfälschung kommen darf. Bei einer fehlerhaften Datenübergabe kann es zu falschen Behandlungsentscheidungen und damit zu einer unmittelbaren Schädigung des Patienten kommen (wenn z.B. Allergieinformationen aus einem Anamneseformular aufgrund einer fehlerhaft programmierten Schnittstelle falsch übergeben werden). Zudem muss und will die AG zur Gewährleistung der Patientensicherheit das Risiko eines zeitweiligen Systemausfalls durch die fehlerhafte Umsetzung einer individuell programmierten Schnittstelle ausschließen. Daher ist die Vorgabe von „epias ED” schon aus diesem Grund gerechtfertigt. Darüber hinaus ist anerkannt, dass der parallele Betrieb unterschiedlicher Betriebssysteme einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand erfordert, der einen sachlichen Grund zur Vorgabe des in der vorhandenen IT-Struktur bereits implementierten Systems darstellt. Auch der bei einer Beschaffung einer Drittsoftware zu erwartende Verwaltungsmehraufwand für die AG rechtfertigt die Vorgabe von „epias ED”. Der zur Implementierung einer Drittanbieter-Software erforderliche personelle Aufwand wird auf 30 Manntage geschätzt. Weiterhin bedarf es der Schulung von ca. 180 Pflegekräften und 800 ärztlichen Kolleg*innen. Dies ergibt einen Mehraufwand von 490 Manntagen (980 Personen*4 Stunden pro Schulung/8 Stunden pro Manntag). Ungeachtet des durch den zusätzlichen Aufwand von insgesamt 520 Manntagen erzeugten Finanzbedarfs würde der Verwaltungsmehraufwand eine deutliche Qualitätseinschränkung in der Patientenversorgung zur Folge haben, woraus eine akute Gefährdung für den Patienten entstehen kann. Dementsprechend ist es auch aus diesem Grund gerechtfertigt zur Umsetzung der Funktionserweiterung des vorhandenen Notaufnahme-Informationssystems das Produkt „epias ED” vorzugeben. Wartungsleistungen können nur von der epias GmbH erbracht werden, da nur diese über die Quellcodes verfügt.
Interne Kennung: 9ad48575-8443-4fe2-aa8c-f424ad9427f6
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72263000 Software-Implementierung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Über die anfängliche Festlaufzeit von 3 Jahren hinaus steht der Auftraggeberin eine zweimalige Verlängerungsoption zu. Sie kann durch einseitige schriftliche Erklärung die Laufzeit des Vertrags jeweils um ein Jahr, d.h. bis zu einer maximalen Vertragslaufzeit von 5 Jahren, verlängern.
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit36 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Zusätzliche Informationen: 1. Auskunftsersuchen der Interessenten sind ausschließlich elektronisch über die E-Vergabeplattform an die AG zu richten. Andere Stellen dürfen keine Auskünfte erteilen. Dennoch anderweitig erlangte Auskünfte sind unbeachtlich. 2. Weitere Mindestanforderungen an das Angebot: Mit der Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen ist im Falle der Zuschlagserteilung auf ein Angebot innerhalb von 10 Kalendertagen nach Zugang der Mitteilung über die Zuschlagserteilung zu beginnen. Die auftragsgegenständlichen Leistungen sind spätestens bis zum 18.07.2025 abnahmereif, d.h. im Wesentlichen mangelfrei, fertigzustellen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktionnein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer Rheinland
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltKliniken der Stadt Köln gGmbH
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
6. Ergebnisse
6.1.
Ergebnis, Los-– KennungLOT-0001
Status der PreisträgerauswahlEs wurde kein Wettbewerbsgewinner ermittelt, und der Wettbewerb ist abgeschlossen.
Grund, warum kein Gewinner ausgewählt wurde: Alle Angebote, Teilnahmeanträge oder Projekte wurden zurückgezogen oder als unzulässig abgelehnt.
6.1.4.
Statistische Informationen
Eingegangene Angebote oder Teilnahmeanträge:
Art der eingegangenen Einreichungen: Angebote
Anzahl der eingegangenen Angebote oder Teilnahmeanträge1
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Kliniken der Stadt Köln gGmbH
Registrierungsnummer: af9349b7-c72e-4b0e-9737-35ae587402b2
Abteilung: Einkauf
Postanschrift: Neufelder Straße 34  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 51067
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Einkauf
Telefon: +49 22189070
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland
Registrierungsnummer: e54d5375-dfbf-42fa-931a-003052f51384
Postanschrift: Zeughausstr. 2 – 10  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2211473045
Fax: +49 2211472889
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 387f69d1-c013-458a-a2c2-302f9f0f13cb - 01
Formulartyp: Ergebnis
Art der Bekanntmachung: Bekanntmachung vergebener Aufträge oder Zuschlagsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung29
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 04/11/2024 08:48:26 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 669274-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 215/2024
Datum der Veröffentlichung: 05/11/2024

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