5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Besonderheit des Generalplanervertrages besteht hier darin, dass vom Auftragnehmer die Generalplanungsleistungen bis einschließlich Entwurfsplanung (LPH 3) und Genehmigungsplanung (LPH4) sowie in Teilen die Ausführungsplanung (LPH5) erbracht werden, der Auftragnehmer dann die Vergabe (LPH6) an einen Generalunternehmer/Generalübernehmer vorbereitet (Funktionale Leistungsbeschreibung) und begleitet (LPH7), von dem dann die weiteren Planungsleistungen – aufbauend auf den Planungsleistungen des Auftragnehmers - in einheitlicher Verantwortung hinsichtlich der Planungs- und Bauleistungen erbracht werden. Der Auftragnehmer (Generalplaner) tritt ab diesem Zeitpunkt in eine planungs- und bauüberwachende sowie projektsteuernde Rolle für die Auftraggeberin ein (LPH8). Insoweit bestehen modifizierte Planungs- und Überwachungsleistungen des Auftragnehmers für die Auftraggeberin. Die Vertragsleistung wird in mehrere Leistungsstufen unterteilt. Die Auftraggeberin ist berechtigt, diese Leistungsstufen gemäß der vertraglichen Regelung separat abzurufen. Leistungsstufe 1: Planungsleistungen LPH 1-4 a) Der Auftragnehmer hat die nachfolgend genannten, in der Anlage 2 zum Vertrag näher bezeichneten Grundleistungen und Besonderen Leistungen für folgende Leistungsbilder als Planungserfolge zu erbringen: Leistungen bei Gebäude und Innenräume (§ 34 HOAI i.V.m. Anlage 10.1 zur HOAI), Leistungen bei der Tragwerksplanung (§ 51 HOAI i.V.m. Anlage 14.1 zur HOAI), Leistungen bei der technischen Ausrüstung (§ 55 HOAI i.V.m. Anlage 15.1 zur HOAI), Leistungen der Freianlagen (§ 39 HOAI i.V.m. Anlage 11.1 zur HOAI) Leistungen bei der Bauphysik (Anlage 1 zu § 3 HOAI, dort Ziffer 1.2.2 Leistungsbild Bauphysik) für Bauakustik sowie für Wärmeschutz und -Energiebilanzrechnungen, Leistungen beim Brandschutz (AHO Heft Nr. 17, dort 1.4) Leistungsstufe 2: Ausführungsvorbereitung (LPH 5 -7) Leistungen gem. Leistungsbild (Anlage 2 zum Vertrag) – Ausführungsplanung (LPH 5) Leistungen gem. Leistungsbild (Anlage 2 zum Vertrag) – Vorbereitung des Vergabeverfahrens (LPH 6) Leistungen gem. Leistungsbild (Anlage 2 zum Vertrag) – Mitwirkung bei der Durchführung des Vergabeverfahrens (LPH 7) Leistungsstufe 3: Begleitung der Bauausführungsphase / Technisches Controlling / Objektbetreuung (LPH 8) Leistungen gem. Leistungsbild (Anlage 2 zum Vertrag) – Objektüberwachung (LPH 8) Leistungsstufe 4: Dokumentation (LPH 9) Leistungen gem. Leistungsbild (Anlage 2 zum Vertrag) – Dokumentation (LPH 9) Dokumentation gem. Baufachliche Richtlinien Gebäudebestandsdokumentation (BFR GBestand) des BMI/BMVg Mit Abschluss dieses Vertrages beauftragt die Auftraggeberin den Auftragnehmer zunächst nur mit der Erbringung der Leistungen der Leistungsstufe 1. Die Auftraggeberin beabsichtigt, die Leistungen der weiteren Leistungsstufen 2, 3 und 4 später zu den Bedingungen dieses Vertrages abzurufen, und zwar entweder vollständig oder beschränkt auf bestimmte Leistungsphasen, einzelne Leistungen der Leistungsstufen oder Leistungen für einzelne Bauteile. Der Abruf weiterer Leistungen ist in Textform zu erklären. Ein Anspruch auf Abruf hat der Auftragnehmer nicht. Bei Nicht-Abruf steht dem Auftragnehmer insoweit kein Honorar zu. Sonstige aus dem Nichtabruf resultierende Ansprüche des Auftragnehmers, insbesondere solche auf Aufwendungs- oder Schadensersatz, sind ebenfalls ausgeschlossen.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance#,#Besonders auch geeignet für:selbst#,#Besonders auch geeignet für:other-sme#
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Angaben zum Unternehmen
Beschreibung: Angaben zum Unternehmen (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens gem. öffentlichem Register oder Genehmigungsbehörde, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister
Beschreibung: Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers zu Russland
Beschreibung: Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen – z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter die Anlage B-02, Ziff. 3 auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eigenerklärung §2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG
Beschreibung: Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG (Anlage B-02, Ziff. 4)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärung Bewerbergemeinschaft (falls zutreffend)
Beschreibung: Falls zutreffend: Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. (Anlage B-03 Bewerber-/Bietergemeinschaftserklärung)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (falls zutreffend)
Beschreibung: Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (Anlage B-04)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung: Gefordert ist die Erklärung einer Berufs- / Haftpflichtversicherung mit Angabe der Deckungssumme je Versicherungsfall - 2,0 Mio. Euro für Personenschäden - 2,0 Mio. Euro für Sachschäden - 2,0 Mio. Euro für Vermögensschäden Mit Angabe des Versicherungsunternehmens, wobei die Gesamtleistung für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres jeweils das Zweifache dieser Deckungssumme beträgt. Sollten die jeweiligen Deckungssummen schon erreicht sein, ist eine Kopie des Versicherungsnachweises beizulegen. Sollte die Betriebshaftpflichtversicherung die vorgenannten Deckungssummen derzeit nicht erreichen oder noch keine Betriebshaftpflichtversicherung abgeschlossen sein, so ist der Bewerber/Bieter verpflichtet, im Falle der Zuschlagserteilung die Deckungssummen entsprechend zu erhöhen bzw. eine Betriebshaftpflichtversicherung mit den angegebenen Deckungssummen abzuschließen. Mindestanforderungen: Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung in Höhe von mindestens 2,0 Mio. Euro für Personen-schäden / 2,0 Mio. Euro für Sachschäden, 2,0 Mio. Euro für Vermögensschäden, Nachweis zum Zeitpunkt der Zuschlagserteilung nicht älter als sechs Monate bzw. Bescheinigung eines Versicherers, dass eine Berufshaftpflichtversicherung in dieser Höhe abgeschlossen werden kann.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung über den Umsatz
Beschreibung: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in Euro (netto) und Erklärung über den Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsart in Euro (netto) in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren, d. h. für die Geschäftsjahre, welche in den Jahren 2021, 2022, 2023 abgeschlossen wurden, sofern das Unternehmen länger als 3 Jahre am Markt ist. Auf Verlangen sind geeignete Nachweise (z.B. Bilanzen und Jahresabschlüsse oder vergleichbare Dokumente) vorzulegen. Mindestanforderungen: Mindestens durchschnittlicher Umsatz bezüglich der ausgeschriebenen Leistungsarten (kumuliert) für Objektplanung Gebäude, Objektplanung Freianlagen, Tragwerksplanung incl. Gründung/Stützbauwerke, Technische Ausrüstung (AG 1-5, 7-8) der Jahre 2021, 2022, 2023: 500.000,00 Euro (netto).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 15
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung über die Leistungserbringung
Beschreibung: 1. Erklärung, dass das Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn ausreichend qualifiziertes Personal zur Erfüllung der ausgeschriebenen Leistung beschäftigt. 2. Erklärung, dass dem Unternehmen spätestens bei Leistungsbeginn die notwendigen Maschinen, Werkzeuge und Materialien zur Verfügung stehen werden, um die ausgeschriebene Leistung sachgerecht und unter Einhaltung notwendiger Sicherheitsbestimmungen ausführen zu können.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Nachweis über die Führung erforderlicher Berufsbezeichnungen
Beschreibung: 1. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „Architekt/-in“ des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft. 2. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/r Ingenieur/-in“ (Tragwerk) des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft. 3. Nachweis über die Führung der Berufsbezeichnung „beratende/r Ingenieur/-in“ oder Techniker/-in (Planung Technische Ausrüstung, Schwerpunkt Lüftung/Kühlung) des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft. Mindestanforderungen: Vorlage des Nachweises über die Führung der entsprechenden Berufsbezeichnung des Einzelbewerbers oder des/der bevollmächtigten Vertreters/-in einer Bewerbergemeinschaft.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur Unternehmensgröße und -struktur
Beschreibung: 1. Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten mit fachspezifischen Studium (und Angabe der Jahre Berufserfahrung) innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2022 und 2023) 2. Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten mit fachspezifischen Studium bzw. Ausbildung innerhalb der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2022 und 2023): Mindestanforderungen: - Anzahl der Architekt:innen/Ingenieur:innen (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung Gebäude/Innenräume gem. § 34 HOAI: mind. 2 - Anzahl der Landschaftsarchitekt:innen/Ingenieur:innen (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Objektplanung Freianlagen gem. § 39 HOAI: mind. 1 - Anzahl der Ingenieur:innen (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Fachplanung Tragwerk mit Spezialisierung Stützwände, Verbau, Gründung gem. § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14.2 HOAI und Gründungsberatung gem. Anlage 1.3 HOAI: mind. 2 - Anzahl der Ingenieur:innen,Techniker:innen, Meister (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Fachplanung TA gem. § 55 HOAI (für alle Anlagengruppen 1-3 gem. § 53 HOAI): mind. 1 - Anzahl der Ingenieur:innen,Techniker:innen, Meister (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild Fachplanung TA gem. § 55 HOAI (für alle Anlagengruppen 4-5 und 7-8 gem. § 53 HOAI): mind. 1 - Anzahl der Ingenieur:innen (inkl. Führungskräfte) in den Leistungsbildern Wärmeschutz und Schallschutz gem. Anlage 1.2.2 HOAI: mind. 1 - Anzahl der Ingenieur:innen, Sachverständige (inkl. Führungskräfte) im Leistungsbild gem. AHO, Heft 17 (Leistungen für den bauordnungsrechtlichen Brandschutz): mind. 1 3. Erklärung über die Anzahl der sonstigen Beschäftigten der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2022 und 2023) 4. Erklärung über die Anzahl der Beschäftigten -Gesamt- der letzten drei Geschäftsjahre (2021, 2022 und 2023)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 27
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben und Qualifikationsnachweise zu den für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten
Beschreibung: 1. Angabe der für das Projekt vorgesehenen Mitarbeiter unter Nennung des Gesamtprojektleiters, des stellvertretenden Projektleiters und der Projektmitarbeiter (für die Bereiche Gebäude, Freianlagen, Tragwerk, Gründung, TA HLS, TA ELT, Wärmeschutz, Bauakustik/Schallschutz, Brandschutz, Bauleiter des Gesamtvorhabens). Zu den einzelnen Positionen im Projekt sind folgende Angaben zu machen: Name, Stellung im Unternehmen, Unternehmenszugehörigkeit, Benennung fachspezifische(r) Berufsausbildung/-abschluss, Qualifikation, Berufserfahrung seit Abschluss in Jahren, Angaben zu etwaigen fachspezifischen Zusatzqualifikationen. 2. Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines Gesamtprojektleiters und eines Projektleiters in Stellvertretung mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen. 3. Erklärung über die Zurverfügungstellung mindestens eines weiteren Projektmitarbeiters mit dem Abschluss als Dipl.-Ing. (Uni, FH) oder M.Sc. / M.Eng. oder B.Sc./ B.Eng. in Bauingenieurwesen, Architektur oder vergleichbarer Fachrichtungen. 4. Nachweis der beruflichen Qualifikation der für das Projekt vorgesehenen Beschäftigten (Kopie der Urkunde des Hochschul- bzw. Fachhochschulabschluss oder vergleichbaren Abschluss sowie Kopie der Eintragungsurkunde in die Architektenkammer und/oder Ingenieurkammer oder vergleichbar). Mindestanforderungen: Nennung des Projektleiters, des Projektleiters in Stellvertretung und eines Projektmitarbeiters mit den entsprechenden Jahren an Berufserfahrung sowie Vorlage der Nachweise der beruflichen Qualifikation der für das Projekt vorgesehen Beschäftigten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 48
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: Angaben zu Unternehmensreferenzen, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind und die Projekte betreffen, deren Leistungen im Zeitraum vom 01.01.2019 bis zum Ende der Bewerbungsfrist in den wesentlichen Teilen abgeschlossen worden sind oder kurz vor dem Abschluss stehen. Durch den Bewerber/ die Bewerber-/Bietergemeinschaft sind folgende nach ihrer Art und ihrem Umfang vergleichbare Leistungen nachzuweisen. Für die geforderten Referenzangaben stellt die Vergabestelle ein Formular (siehe Vordruck Anlage B-02 „Bewerberauskunft und Eignungskriterien“) zur Verfügung, das von den Bewerbern/Bewerber-/Bietergemeinschaften genutzt werden soll. Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind: 1. Referenzliste Vorlage einer Referenzliste Objektplanung Gebäude - wesentliche, in den letzten 5 Jahren erbrachte Leistungen – mit insgesamt mind. je einer Referenz Objektplanung Gebäude der Gruppen "Freizeit/Sport" nach Anlage 10.2 HOAI sowie Planung und Umsetzung einer Bauaufgabe für Behörden der öffentlichen Sicherheit. 2. Referenz A Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen: Ergänzende Vorlage min. einer Referenz A, Neubau eines Gebäudes gem. Anlage 10.2 HOAI, Objektliste Gebäude, Gruppe "Freizeit/Sport", Leistungen gem. § 34 HOAI, anrechenbare Baukosten min. 2.000.000 €, bearbeitet (min. bis LP 5) nach dem 01.01.2019. 3. Referenz B Angaben zu ausgeführten Referenzobjekten, die hinsichtlich Art und Umfang der Leistungen mit den ausgeschriebenen Leistungen vergleichbar sind. Als von der Art der Nutzung vergleichbare Referenzen werden von der Auftraggeberin ausschließlich folgende Leistungen angesehen: Ergänzende Vorlage min. einer Referenz B, Tragwerksplanung inkl. Gründungsberatung/Tiefbau für den Neubau eines Gebäudes mit min. durchschnittlichem Schwierigkeitsgrad gem. Anlage 14.2 HOAI, Leistungen gem. § 51 HOAI, min. Honorarzone III, anrechenbare Baukosten min. 500.000 €, bearbeitet (min. bis LP 5) nach dem 01.01.2019. 4. Die Darstellung aller Referenzen muss folgende Angaben beinhalten: • Name des Unternehmens/Bewerbers/Bieters/Mitglieds der Bewerber-/Bietergemeinschaft, welcher die Referenz erbracht hat. • Name und Adresse des Referenzauftraggebers sowie Benennung des dortigen Ansprechpartners mit Telefonnummer, • Benennung des Referenzobjektes, • Kurzbeschreibung des Referenzobjektes, • Ausführungsort (Anschrift) des Referenzobjektes, • Zeitraum der Leistungserbringung • Erbringung der Leistungsart und –umfang • Angaben zu den bearbeiteten Leistungsphasen gem. HOAI • Angabe der anrechenbaren Baukosten • Angabe der Honorarzone 5. Die Auftraggeberin weist ausdrücklich auf die Möglichkeit des Einsatzes von Bietergemeinschaften bzw. die Einschaltung von Unterauftragnehmern (insbesondere auch auf die Möglichkeit der Eignungsleihe) hin. Sollte der Bewerber seine Eignung über die Eignungsleihe nachweisen, ist die Vorlage der entsprechenden Verpflichtungserklärungen erforderlich.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 210
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Ausführungsbedingungen i.S.d. § 128 Abs. 2 GWB
Beschreibung: Für die Ausführung des Auftrags gelten darüber hinaus besondere Bedingungen (Ausführungsbedingungen i.S.d. § 128 Abs. 2 GWB) wie folgt. Der Zutritt in die militärisch genutzte Liegenschaft erfolgt im täglichen Passwechselverfahren, d.h. an der Wache wird gegen Vorlage eines gültigen Personalausweises, Reisepass oder Führerschein im Tausch ein Besucherausweis ausgehändigt, der beim Verlassen der Liegenschaft wieder an der Wache gegen das hinterlegte Dokument ausgetauscht wird. Demensprechend wird mit etwaigen Nachunternehmern / Unterauftragnehmern und Lieferanten des Auftragnehmers verfahren. Im Vorfeld an das Passwechselverfahren hat die Aushändigung einer Mitarbeiterliste (mit den Namen, der Pass-Nummer und der ausstellenden Behörde) an den Nutzer der Liegenschaft zu erfolgen. Mitarbeiter, auch jene von Nachunternehmen bzw. Eignungsleihern sowie Lieferanten, welche auf der Liste der unsicheren Staaten stehen (gem. Staatenliste im Sinne von §13 Abs. 1 Nr. 17 SÜG), erhalten keine Zutrittsberechtigung zum Bundeswehrgelände. Staatenliste im Sinne von § 13 Absatz 1 Nummer 17 SÜG: 1. Afghanistan (Islamische Republik Afghanistan) 2. Algerien (Demokratische Volksrepublik Algerien) 3. Armenien (Republik Armenien) 4. Aserbaidschan (Republik Aserbaidschan) 5. Belarus (Republik Belarus) 6. China (Volksrepublik China), ab 01.07.1997 einschließlich Sonderverwaltungsregion (SVR) Hongkong, ab 20.12.1999 einschließlich Sonderverwaltungsregion (SVR) Macau 7. Georgien 8. Irak (Republik Irak) 9. Iran (Islamische Republik Iran) 10. Kasachstan (Republik Kasachstan) 11. Kirgisistan (Kirgisische Republik) 12. Korea (Demokratische Volksrepublik Korea) 13. Kuba (Republik Kuba) 14. Laos (Demokratische Volksrepublik Laos) 15. Libanon (Libanesische Republik) 16. Libyen (Staat Libyen) 17. Moldau (Republik Moldau) 18. Pakistan (Islamische Republik Pakistan) 19. Russische Föderation 20. Sudan (Republik Sudan) 21. Syrien (Arabische Republik Syrien) 22. Tadschikistan (Republik Tadschikistan) 23. Turkmenistan 24. Ukraine 25. Usbekistan (Republik Usbekistan) 26. Vietnam (Sozialistische Republik Vietnam). Von Bewerbern ist mit dem Teilnahmeantrag einzureichen: Eigenerklärung, dass bei der Planung und Durchführung der Baumaßnahme keine Beschäftigten eingesetzt werden, die aus Staaten, in denen nach Feststellung des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat besondere Sicherheitsrisiken für die mit sicherheitsempfindlicher Tätigkeit befassten Personen zu besorgen sind, (Staaten i.S.d. § 13 Abs. 1 S. 1 Nr. 17 SÜG) stammen (Staatenliste gem. Anlage).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Zuschlagskriterium „Qualität“
Beschreibung: Das Zuschlagskriterium „Qualität“ nimmt 65 Prozent der Gesamtwertung ein. Mit dem Angebot ist ein Konzept (formfrei, schriftlich) einzureichen, das eine nachvollziehbare Darstellung der Herangehensweise und der Umsetzung des Vorhabens enthalten soll. Es soll deutlich werden, dass sich der Bieter mit den Besonderheiten des Projektes und dessen Durchführung auseinandergesetzt hat. Dabei sind insbesondere die dem Angebot hinterlegten Kalkulationsgrundlagen hinsichtlich der Wertungskriterien zu beachten und zu erörtern. Bewertung des Zuschlagskriteriums „Qualität“ (Gewichtung 65 %, max. 325 Punkte): Der Bieter ist aufgefordert, seine Ideen zur Umsetzung der Aufgabenstellung konkret darzustellen. Er soll beschreiben, wie er beabsichtigt, die Aufgaben zu erfüllen und die ordnungsgemäße Leistungserbringung zu gewährleisten. Das mit dem Angebot einzureichende Konzept - auf max. 20 DIN A4 Seiten - muss die wertungsrelevanten Schwerpunkte (siehe Anlage „2024-03-12-VgV_KSA_Oberhof_Zuschlagskriterien.pdf“) enthalten, wobei die Ausarbeitung von Lösungsvorschlägen der Planungsaufgabe erwartet wird. Aussagekräftige Referenzobjekte sollen zur Darstellung (auch im Präsentationsgespräch) herangezogen werden. Es werden bewertet: 1. Vorgehensweise bei einem vergleichbaren, bearbeiteten Projekt 2. Vorgesehenes Projekt- und Qualitätsmanagement für das Projekt 3. Personelle Besetzung 4. Auseinandersetzung mit der Aufgabenstellung - Bewertung der inhaltlichen Auseinandersetzung mit den vorliegenden Unterlagen 5. Präsentation
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Zuschlagskriterium „Vergütung“
Beschreibung: Zuschlagskriterium „Vergütung“ Das Zuschlagskriterium „Vergütung“ nimmt 35 Prozent der Gesamtwertung ein. Das angebotene Honorar sowie die Stundensätze sind in das Preisblatt (Anlage B-01.3) einzutragen und mit dem Angebot einzureichen. Die Form der Honorarermittlung ist dem Angebot beizufügen. Der Bieter hat sich vor Abgabe seines Angebotes über alle Umstände zu erkundigen, welche für die Ausführung seiner Leistung und die Preisermittlung bedeutsam sein können. Das Angebot muss die geforderten Angaben und Erklärungen enthalten. Fehlende oder unzutreffende Preisangaben oder Änderungen und Ergänzungen im Preisblatt führen grundsätzlich zum Ausschluss des Angebots. Alle Preise sind in Euro mit maximal 2 Nachkommastellen anzugeben, d. h. die kleinste Einheit ist ein Cent. Sofern ein Bieter entgegen den Vorgaben mehr als 2 Nachkommastellen angegeben hat, insbesondere, wenn in den elektronischen Dateien im Hintergrund mit mehr als 2 Nachkommastellen gerechnet wurde, werden die Preisangaben im Rahmen der Angebotsprüfung auf 2 Nachkommastellen kaufmännisch gerundet, und dieser gerundete Wert gilt als angeboten. Bieter aus anderen EU-Mitgliedstaaten haben die besonderen umsatzsteuerrechtlichen Regelungen für den innergemeinschaftlichen Erwerb zu beachten. Zwingend einzuhaltende Kalkulationsvorgaben: Vorgaben aus dem Mindestlohn- bzw. Arbeitnehmerentsendegesetz und Vorgaben aus für allgemeinverbindlich erklärten Tarifverträgen sind zwingend bei der Angebotskalkulation zu berücksichtigen. Ist das nicht der Fall, wird das Angebot von der Wertung ausgeschlossen. Bewertung des Zuschlagskriteriums „Vergütung“ (Gewichtung 35 %, max. 175 Punkte): Gewertet wird das in dem Preisblatt angegebene Honorar sowie die angegebenen Stundensätze. Honorar: Das wertbare Angebot mit dem niedrigsten Honorar (Generalplanung) erhält die volle Wertungspunktzahl (125 Punkte). Für das Zweifache dieses Preises werden 0 Punkte vergeben. Die Bewertung erfolgt gemäß Bewertungsmatrix (siehe Anlage „2024-03-12-VgV_KSA_Oberhof_Zuschlagskriterien.pdf“) mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung. Stundensätze: Das wertbare Angebot mit dem jeweils niedrigsten Stundensatz je Kategorie erhält die volle Punktzahl (Stundensatz Projektleiter:in: 10 Punkte; Stundensatz Projektbearbeiter:innen Objektplanung Gebäude: 10 Punkte; Stundensatz Projektbearbeiter:innen Fachplanung Tragwerk/Gründung: 10 Punkte; Stundensatz Projektbearbeiter:innen Fachplanung Technische Ausrüstung: 5 Punkte; Stundensatz Gutachter:innen - Wärmeschutz, Schallschutz, Brandschutz: 10 Punkte; Stundensatz Bauleiter:in: 5 Punkte). Für das Zweifache des jeweiligen Preises werden 0 Punkte vergeben. Die Bewertung erfolgt gemäß Bewertungsmatrix (siehe Anlage „2024-03-12-VgV_KSA_Oberhof_Zuschlagskriterien.pdf“) mit bis zu zwei Stellen hinter dem Komma. Muss gerundet werden, findet das kaufmännische Runden Anwendung.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 20/12/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 02/12/2024 09:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es werden, bis auf die leistungsbezogenen Unterlagen (Preisblatt Anlage_B-01.3, Konzept) alle Unterlagen nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Es ist eine Geheimhaltungsvereinbarung erforderlich: nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit Angabe eines bevollmächtigten Vertreters.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabeunterlagen, insbesondere diese Bewerbungsbedingungen, Leistungsbeschreibung und Vordrucke sowie die Bekanntmachung müssen nach Erhalt/Download durch die Bieter auf Vollständigkeit und Lesbarkeit geprüft werden. Enthalten die Vergabeunterlagen oder die den Bietern mitgeteilten, übergebenen und zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstigen Informationen erkennbare Unklarheiten oder verstoßen diese erkennbar gegen geltendes Recht, so weist der Bieter die Vergabestelle unverzüglich - spätestens jedoch mit der Angebotsabgabe - schriftlich darauf hin. Anderenfalls kann er sich auf die Unklarheiten oder die Rechtsverstöße nicht berufen. Nicht aufgeklärte Unklarheiten hat der Bieter als von ihm zu tragende Risiken in sein Angebot einzukalkulieren. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die Rügepflichten des Bieters nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind. § 160 GWB lautet: „(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)