1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Geislingen an der Steige
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Stadt Geislingen an der Steige - Europaweite Vergabe von Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppe 1, 2 und 8 für Teilabbruch, Sanierung und Neubau des Kindergartens "Zillerstall"
Beschreibung: Gegenstand des vorliegenden Verfahrens ist die Vergabe von Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppe 1, 2 und 8 (HS) für Teilabbruch, Sanierung und Neubau des Kindergartens "Zillerstall".
Kennung des Verfahrens: 5db88de9-aa12-415e-8b4f-64c9964516e2
Interne Kennung: 2024/2334
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Geislingen an der Steige
Postleitzahl: 73312
Land, Gliederung (NUTS): Göppingen (DE114)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YMZH12Q (1) Es wird darauf hingewiesen, dass das am 1.7.2013 in Kraft getretene Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) sowie das Gesetz zur Regelung eines allgemeinen Mindestlohns (Mindestlohngesetz) Anwendung finden. Die sich hieraus ergebenden Verpflichtungen, insbesondere auch bei dem Einsatz von Nach- und Verleihunternehmen, sind daher zu beachten; (2) Die Angebotsformulare sind unter der für den Abruf der Unterlagen angegebenen Internetadresse abrufbar. Ebenfalls dort abrufbar ist ein Verfahrensleitfaden. In diesen Vergabeunterlagen sind wesentliche Teile der ausgeschriebenen Leistung sowie der Verfahrensvorgaben bereits dargestellt. Unter dieser Internetadresse werden auch Antworten auf Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots sowie vor Ablauf der Angebotsfrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Angebots zu beachten sind.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Die Angabe "rein nationale Ausschlussgründe" erfolgt programmseitig automatisch. Vorzulegende Nachweise, Erklärungen und Dokumente: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Eigenerklärung zu Artikel 5 k) Absatz 1 der Verordnung (EU) Nr. 833/2014
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Stadt Geislingen an der Steige - Europaweite Vergabe von Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppe 1, 2 und 8 für Teilabbruch, Sanierung und Neubau des Kindergartens "Zillerstall"
Beschreibung: Gegenstand der Gesamtbaumaßnahme Der Gemeinderat der Stadt Geislingen an der Steige hat beschlossen, den Kindergarten "Zillerstall" (Zillerstallstraße 19, 73312 Geislingen an der Steige) im Erdgeschoss abzubrechen und neu zu errichten sowie im Untergeschoss (Hanggeschoss) zu sanieren. Hintergrund: Der Kindergarten "Zillerstall" wurde im Jahr 1973 errichtet. Das Untergeschoss wurde in Massivbauweise hergestellt. Das Erdgeschoss wurde als Stahl-Fertigteilkonstruktion mit angehängten Betonsandwichelementen mit Waschbetonoberfläche errichtet. Der Kindergarten wird aktuell als 2,5-gruppiger Kindergarten betrieben. In Zukunft soll der Kindergarten als 4-gruppiger Kindergarten betrieben werden. Die neue Planung sieht eine Bruttogeschossfläche im Untergeschoss von ca. 244 m² vor. Die Bruttogeschossfläche im Erdgeschoss soll ca. 627 m² aufweisen. Eine Freifläche von ca. 2.500 m² umgibt das Gebäude. Die Außenanlagen sowie sämtliche Spielgeräte sollen weitestgehend erhalten bleiben. Weiter ist angedacht, barrierefrei Zugänge über Rampen im Erd- und Untergeschoss herzustellen. Der Kindergartenbetrieb wird während der Bauphase ausgelagert. Angedacht ist ein Container-Interimsbau, der jedoch nicht Gegenstand der vorliegend ausgeschriebenen Planungsleistungen ist. Vorgesehen sind u.a. folgende Abbruch-, Neubau- und Sanierungsmaßnahmen: - Erdgeschoss: o Abbruch: Da die Bausubstanz im Erdgeschoss nicht erhaltenswert ist, wird das gesamte Erdgeschoss bis zur Decke über dem Untergeschoss rückgebaut. o Neubau: Auf die bestehende Decke soll der Kindergarten in Holzbauweise neu aufgebaut werden. o Barrierefreiheit: Der gesamte Kindergarten soll barrierefrei nutzbar sein, dies wird über eine Außenrampe zum Erdgeschoss und eine Rampe zum Untergeschoss gewährleistet. o Treppe: Eine interne Treppenverbindung soll das bestehende Untergeschoss mit dem neuen Erdgeschoss verbinden. o Gruppen- und Nebenräume / Sanitärbereich: Im Erdgeschoss werden 3 Gruppenräume mit ca. 50 m² und Nebenräume mit ca. 21 m² sowie ein Sanitärbereich angeordnet. Diese Bereiche sind auch baulich vom Baukörper hervorgehoben und erhalten nicht symmetrische Satteldächer als Dachform. o Mehrzweckraum: Als zentraler Punkt verbindet der Mehrzweckraum mit ca. 70 m² alle Gruppenräume. Der offene Mehrzweckraum soll vielfältig genutzt werden. Überdies hat der Mehrzweckraum einen direkten Zugang zum Garten. o Weitere Räumlichkeiten: An den Mehrzweckraum ist ein Mal- und Werkbereich mit ca. 30 m² angeschlossen. Foyer und Garderobe verfügen eine Fläche von ca. 70 m² und beinhalten Garderobenplätze für bis zu 80 Kinder. Ein Besprechungsraum mit ca. 30 m² dient als Personal- und kleiner Besprechungsraum. Im Erdgeschoss ist zusätzlich ein Büro für die Kindergartenleitung mit ca. 15 m² vor-gesehen. Daneben befindet sich ein Abstellraum mit ca. 15 m². o Dämmung nach GEG: Der Neubau wird gemäß dem Gebäudeenergiegesetz (kurz: GEG) gedämmt und mit entsprechenden Tür- und Fensterelementen ausgestattet. - Untergeschoss: Die bestehenden Räumlichkeiten im Untergeschoss wurden teilweise im Jahr 2017 renoviert. Diese sollen erhalten bleiben. o Prüfung Haustechnik / Elektro: Ein wichtiger Aspekt ist die Prüfung der bestehenden Haustechnik und Elektroleitungen. Die Gewerke sind nach dem aktuellen Stand der Technik zu erneuern. o Gruppen-, Neben- und Ruheraum: Im Untergeschoss werden zum Gruppenraum mit ca. 60 m² noch ein Nebenraum mit ca. 16 m² und ein Ruheraum mit ca. 16 m² angeordnet. o Sanitäranlagen: Zusätzlich erhält das Untergeschoss neue Sanitäranlagen für eine Gruppe sowie ein barrierefreies WC, das für Personalzwecke mitgenutzt werden soll. o Eingangssituation: Die bestehende Eingangssituation wird durch einen Garderobenbereich und einen neue Eingangssituation erweitert. Neben der Garderobe befindet sich ein Elternsprechzimmer mit einer Raumgröße von ca. 10 m². - Haustechnische Eingriffe: o Bestandsprüfung Heizanlage: Das bestehende Gebäude wird aktuell über eine zentral gesteuerte Gasheizung betrieben. Die Heizanlage ist auf das Gesamtsystem abzustimmen. Gegebenenfalls wird die Bestandsheizanlage durch eine Wärmepumpe oder ein anderes Heizungssystem ersetzt. Die Untergeschossräume sind über normale Heizkörper beheizbar, das Erdgeschoss vom Neubau soll eine Fußbodenheizung erhalten. o Bestandprüfung Wasser-/Abwasserleitungen: Wasser und Abwasserleitungen im Bestand sollen geprüft und ggf. ergänzt / erneuert werden. o Bestandprüfung Stromversorgung: Die Stromversorgung sollte geprüft und ggf. ergänzt / erneuert werden o Photovoltaik: Errichtung einer PV-Anlage auf mindestens 60 % der Dachfläche Die Stadt Geislingen an der Steige geht nach derzeitiger Planung von vorläufigen anrechenbaren Herstellkosten von insgesamt rund EUR 3,22 Mio. netto (KG 300 bis 400 nach DIN 276-1:2018-12) aus. Die Stadt Geislingen an der Steige bemüht sich um Fördermöglichkeiten, es stehen derzeit aber noch keine in Aussicht. Ausgeschriebener Leistungsumfang: Gegenstand des vorliegenden Verfahrens die Vergabe von Planungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung, Anlagengruppen 1, 2 und 8, LPH 1 bis 9. Weitere Einzelheiten zum Leistungsumfang ergeben sich aus den Vergabeunterlagen.
Interne Kennung: 2024/2334
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Geislingen an der Steige
Postleitzahl: 73312
Land, Gliederung (NUTS): Göppingen (DE114)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 10/02/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/09/2027
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Nach Inbetriebnahme der Kita hat der Auftragnehmer noch LPH 9 zu erbringen.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Beschreibung: 1. Die Eignung ist für jedes Mitglied einer Bietergemeinschaft gesondert nachzuweisen. Soweit nachfolgend nichts Abweichendes geregelt wird, sind daher alle Eignungsnachweise von jedem Mitglied einer Bietergemeinschaft vorzulegen. Ein Bieter kann sich zum Nachweis seiner Eignung auf andere Unternehmen stützen, ungeachtet des rechtlichen Charakters der zwischen ihm und diesem Unternehmen bestehenden Verbindungen (Eignungsleihe). Diese Möglichkeit besteht unabhängig von der Rechtsnatur der zwischen dem Bieter und den anderen Unternehmen bestehenden Verbindungen. In diesem Fall ist der Vergabestelle nachzuweisen, dass dem Bieter die erforderlichen Mittel tatsächlich zur Verfügung stehen werden, indem beispielsweise eine entsprechende Verpflichtungserklärung dieses Unternehmens vorgelegt wird. Die Unternehmen, auf die sich ein Bieter zum Nachweis seiner Eignung stützt, müssen die Eignung hinsichtlich derjenigen Eignungskriterien erfüllen, zu deren Nachweis sich der Bieter auf die Eignung des Unternehmens stützt. Zudem sind für dieses Unternehmen die Erklärungen über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 123, 124 GWB und § 19 Abs. 3 MiLoG vorzulegen. Vorstehende Ausführungen gelten für die Nachweise "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" entsprechend.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen (Fachplanung "Heizung / Sanitär"). (2) Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 5 Mio. EUR für Personenschäden und mind. 2 Mio. EUR Sachschäden sowie Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfalle einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen. Mit dem Angebot ist neben dieser Eigenerklärung noch keine Erklärung / Bescheinigung einer Versicherungsgesellschaft vorzulegen. Hinweis der Vergabestelle: Die geforderte Eigenerklärung zur Berufshaftpflichtversicherung ist von Bietergemeinschaften insgesamt nur einmal vorzulegen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (1) Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich (2021, 2022, 2023) sind. (2) Angabe von Referenzen: Es gelten folgende Mindestanforderungen: - Vorlage einer Referenz über die Erbringung von Leistungen der TGA-Fachplanung i.S.v. § 53 Abs. 2 HOAI, Anlagengruppe 1, 2 und 5 für Sanierung ((Teil-) Abbruch eines Gebäudeteils und Umbau / Modernisierung / Erweiterung) einer Kindertageseinrichtung oder eines vergleichbaren Bildungsbaus (z.B. Grundschule) für einen öffentlichen Auftraggeber mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 410, 420 und 480 von mindestens EUR 200.000,00 netto. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen 1 bis 8 nach HOAI erbracht worden sein. Die Inbetriebnahme und Abnahme muss in den letzten fünf Jahren und bis zum Ablauf der Angebotsfrist (frühestens 1. Januar 2019) erfolgt sein. Hinweise: Die geforderte Mindestreferenz ist von Bietergemeinschaften nur einmal vorzulegen. Die Erklärungen über das Referenzprojekt muss jeweils folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags, - Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), - Erbrachte Leistungsphasen nach HOAI, - Zeitraum der Leistungserbringung, - Zeitpunkt des Fertigstellungdatums (Inbetriebnahme und Abnahme), - Herstellkosten in EUR netto, - Kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild; Die Vorlage von mehr als einer Referenz ist nicht erwünscht.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Im Rahmen der preislichen Bewertung erhält der Bieter mit dem günstigsten Angebotspreis (Summe der angebotenen Entgelte "Gesamtangebotssumme EUR brutto" nach Teil D, Ziffer 1.6 des Angebotsformulars; dort Seite 31) die höchste Punktzahl. Die Preise der übrigen Angebote werden im Verhältnis zu der Punktzahl des günstigsten Bieters linear prozentual schlechter bewertet. Angebote, deren angebotenes Honorar mindestens doppelt so hoch ist wie das günstigste Honorar ist, erhalten null Punkte. Es erfolgt eine kaufmännische Rundung auf zwei Dezimalstellen.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Beschreibung: Im Konzept zur Herangehensweise haben die Bieter die angebotenen Arbeitsweisen und die beabsichtigte Vorgehensweise, insbesondere zur Sicherstellung der Projektziele des Auftraggebers sowie einer qualitativ hochwertigen Planung und einer kosten- und termingerechten bauliche Umsetzung darzulegen. Erwartet werden konkrete Ausführungen zur gegenständlichen Baumaßnahme (Abbruch und Neubau des Kindergartens "Zillerstall"). Pauschale Ausführungen ohne konkreten Bezug zur ausgeschriebenen Maßnahme sind nicht ausreichend. Der Auftraggeber erwartet eine schriftliche Darstellung insbesondere zu den nachfolgenden Aspekten: - Projektziele des Auftraggebers: Darlegung, wie der Bieter im Bereich der Fachplanung "Heizung / Sanitär / Gebäudeautomation" die Projektziele des Auftraggebers, namentlich o Nachhaltigkeit: Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten (u.a. niedrige Betriebskosten, Langlebigkeit der Materialien etc.) o Wirtschaftlichkeit: Realisierung der Baumaßnahme unter Einhaltung des vorgesehenen Budgets o Zukunftsorientiertes Bauen unter Berücksichtigung des aktuellen Stands der Technik im Bereich der Fachplanung sowie der Klimazielvorgaben des Landes Baden-Württemberg o Einhaltung des vereinbarten Fertigstellungstermins zum Kindergartenjahr 27/28 (September 2027) umsetzt bzw. im Zusammenspiel mit allen am Verfahren Beteiligten, insbesondere dem Auftraggeber, der auch die Objektplanungsleistungen erbringt, fördert. - Qualitativ hochwertige Planung sowie eine kosten- und termingerechte bauliche Umsetzung Der Bieter hat darzulegen, wie eine qualitativ hochwertige Fachplanung "Heizung / Sanitär / Gebäudeautomation" sowie eine kosten- und termingerechte planerische und bauliche Umsetzung für Abbruch und Neubau des Kindergartens "Zillerstall" sichergestellt wird. Dabei soll das Konzept aufzeigen, wie die möglichst rasche planerische Umsetzung der Fachplanung "Heizung / Sanitär / Gebäudeautomation" erfolgt, um den vorgesehenen Terminplan einzuhalten. Der Bieter hat sich an folgenden Terminen zu orientieren: o Planungsbeginn: 10. Februar 2025 o Beginn bauliche Umsetzung: 2. Quartal 2026 (spätestens am 30. Juni 2026) o Fertigstellung Baumaßnahme 31. August 2027 o Inbetriebnahme: Kindergartenjahr 27/28 (September 2027) Überdies hat der Bieter konkret darzulegen, wie die Abstimmung mit allen am Verfahren Beteiligten, insbesondere Auftraggeber, weiteren Planungsbüros, bauausführenden Unternehmen und Nutzern erfolgt, um die ausgeschriebene Planungsaufgabe innerhalb des vorgesehenen Terminplans einhalten zu können. Das Konzept soll den Umfang von 4 DIN A4 Seiten nicht übersteigen. Skizzen, Ansichten sind erlaubt, jedoch nicht zwingend gefordert. Gegebenenfalls beigefügte Skizzen, Ansichten zählen nicht zum o.g. Konzeptumfang. Die Bewertung erfolgt auf Basis des eingereichten textlichen Konzepts und der schriftlichen Bieterpräsentation sowie der mündlichen Ausführungen hierzu im Rahmen des Präsentationstermins einschließlich der Antworten auf mögliche Rückfragen der Vergabestelle. Die Grundlage der Bewertung stellen die Vollständigkeit und Plausibilität der Darstellung dar. Bewertet wird zudem, inwieweit das Konzept unter konkreter Bezugnahme auf das Projekt nachvollziehbar und schlüssig eine möglichst hochwertige und reibungslose Leistungserbringung erwarten lässt.
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Im Personalkonzept erwartet der Auftraggeber eine schriftliche Darstellung insbesondere zu den nachfolgenden Aspekten: - Darstellung der Qualifikation und Erfahrung aller Mitglieder des vorgesehenen Planungsteams. - Besonderes Augenmerk wird hierbei auf den Projektleiter sowie den stellvertretenden Projektleiter gelegt. Die Erfahrungen sind durch personenbezogene Referenzprojekte des Projektleiters sowie seines Stellvertreters darzustellen. Positiv berücksichtigt wird, wenn der Projektleiter sowie der stellvertretende Projektleiter bereits in mit der Ausschreibung vergleichbaren Projekten (Abbruch und Neubau des Kindergartens "Zillerstall") erfolgreich zusammengearbeitet haben. - Darstellung, wie die Verfügbarkeit des Projektleiters über die gesamte Laufzeit des vorliegenden Projekts sichergestellt wird. Insbesondere ist die Vor-Ort-Präsenz während der Auftragsdurchführung, insbesondere der Rückbau- und Bauphase, darzustellen. - Beschreibung der Zusammensetzung des Planungsteams über die verschiedenen Leistungsphasen hinweg. Es ist insbesondere darzustellen, wie wieviel Mann-Tage pro Woche im Durchschnitt über den gesamten Leistungszeitraum für das Projekt zur Verfügung stehen. - Darstellung eines Organigramms mit Vertretungsregelungen. Erwartet werden konkrete Ausführungen zur gegenständlichen Baumaßnahme (Abbruch und Neubau des Kindergartens "Zillerstall"). Pauschale Ausführungen ohne konkreten Bezug zur ausgeschriebenen Maßnahme sind nicht ausreichend. Das Konzept soll den Umfang von 4 DIN A4 Seiten nicht übersteigen. Die Bewertung erfolgt auf Basis des eingereichten textlichen Konzepts und der schriftlichen Bieterpräsentation sowie der mündlichen Ausführungen hierzu im Rahmen des Präsentationstermins einschließlich der Antworten auf mögliche Rückfragen der Vergabestelle. Die Grundlage der Bewertung stellen die Vollständigkeit und Plausibilität der Darstellung dar. Bewertet wird zudem, inwieweit das Konzept unter konkreter Bezugnahme auf das Projekt nachvollziehbar und schlüssig eine möglichst hochwertige und reibungslose Leistungserbringung erwarten lässt.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 22/11/2024 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 02/12/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bietern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird das Angebot ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 02/12/2024 12:01:00 (UTC+1)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Vergabeunterlagen.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Geislingen an der Steige
Beschaffungsdienstleister: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Geislingen an der Steige
Registrierungsnummer: 07331240
Stadt: Geislingen an der Steige
Postleitzahl: 73312
Land, Gliederung (NUTS): Göppingen (DE114)
Land: Deutschland
Telefon: 0711 8604000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
Registrierungsnummer: PR 155 (Registergericht Stuttgart)
Postanschrift: Stresemannstr. 79
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70191
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: RA Dr. Florian Krumenaker LL.M. / Fachanwalt für Vergaberecht
Telefon: 0711 8604000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Fax: +49 721926-3985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6a324eb4-4d33-426e-bf5c-3bb95e89c1e1 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 29/10/2024 08:50:34 (UTC+1)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 661840-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 212/2024
Datum der Veröffentlichung: 30/10/2024