1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: ENERVIE Vernetzt GmbH
Tätigkeit des Auftraggebers: Mit Strom zusammenhängende Tätigkeiten
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Erneuerung Fernwirktechnik
Beschreibung: Die ENERVIE Vernetzt GmbH (ENERVIE) setzt zur Überwachung und Steuerung der Anlagen in den Strom-, Gas- und Wassernetzen u.a. Fernwirkgeräte der Firmen Mauell und Pleiger ein. Da es sich hierbei zu großen Teilen um ältere Geräte handelt, die nicht mehr hergestellt werden und deren Ersatzteilbeschaffung zunehmend schwieriger wird, hat sich ENERVIE entschieden, diese Fernwirkgeräte auszutauschen und die Neugeräte im Rahmen einer EU-weiten Ausschreibung zu beschaffen und austauschen zu lassen. Die Ausschreibung umfasst sowohl die Lieferung als auch den Austausch der Fernwirkkomponenten.
Kennung des Verfahrens: 0007603d-c102-4c19-8c1f-624ea2aacb1b
Interne Kennung: 20241021_Erneuerung_Fernwirktechnik
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 32441100 Fernmessüberwachungssystem
Zusätzliche Einstufung (cpv): 32441200 Telemetrie- und Steuerungssystem, 32440000 Telemetrie- und Endgeräte, 32441000 Telemetriegeräte, 32442000 Endgeräte, 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Lennestr. 2
Stadt: Lüdenscheid
Postleitzahl: 58507
Land, Gliederung (NUTS): Märkischer Kreis (DEA58)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Im gesamten Netzgebiet des AG, welches mehrere Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen umfasst. Dazu gehören: - Altena - Hagen - Halver - Herdecke - Herscheid - Kierspe - Lüdenscheid - Meinerzhagen - Neuenrade - Plettenberg - Schalksmühle - Werdohl
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4YPUHWQ2 I. Der Auftraggeber verfährt nach dem GWB und der VgV sowie einschlägigen Landesgesetzen. Die Bewerbungsbedingen enthalten insoweit arbeitserleichternde Hinweise, ersetzen aber die Kenntnisnahme der relevanten gesetzlichen Regelungen nicht. Diese haben im Zweifel Vorrang. II. Für den Fall, dass die Anzahl an geeigneten Bewerbern die Zahl 5 überschreitet, erfolgt eine Teilnehmer-Abschichtung auf Grundlage des technischen Erfüllungsgrades sowie der vom Bewerber eingereichten Referenzen. Hinweis: Gewertet werden nur die im Formblatt eingetragenen und abgenommenen Referenzen, der letzten 5 Jahre, bei denen der Bewerber mit seiner Unterschrift die ordnungsgemäße Leistungserbringung bestätigt hat. Die Wertung des technischen Erfüllungsgrades erfolgt in 2 Stufen: 1. Stufe - Leistungszusagen Zunächst wird auf Basis des Erfüllungsgrades der Leistungszusagen und den maßgeblichen Vergleichskosten eine Rangfolge der Angebote ermittelt. Je Anforderung erfolgt eine vergleichende Bewertung der Angebote untereinander und wird mit einer Bewertungspunktzahl zwischen 0 % (nicht erfüllt) und 100 % (volle bzw. beste Erfüllung) bewertet. Die Bewertungspunktzahl wird mit dem jeweiligen Gewicht der Anforderung multipliziert und ergibt die Leistungspunktzahl je Anforderung. Die Summe über alle Anforderungen ergibt die Gesamtleistungspunktzahl der Leistungszusagen. 2. Stufe - Verifikation der Leistungszusagen In der zweiten Stufe ist geplant, mit den für eine Vergabe in Frage kommenden Bietern einen Funktionstest mit dem Ziel der Verifikation der angebotenen Funktionalität durchzuführen. Unrichtige Leistungszusagen können zum Ausschluss aus dem Verfahren führen. Die Wertung der im Formblatt eingetragenen Referenzen erfolgt ebenfalls in zwei Stufen: 1. Stufe - Referenz-Qualität: Zunächst erfolgt die Auswertung je Bewerber hinsichtlich der Erfüllung der im Referenzblatt angegebenen Leistungsmerkmale. Grundsätzlich gilt, je häufiger ein Leistungsmerkmal vollständig nachgewiesen wurde, umso besser. Der Bewerber hat je Referenz mindestens 5 der 7 Leistungsmerkmale zu erfüllen. Nur dann wird die jeweilige Referenz zur Wertung Stufe 2 zugelassen. 2. Stufe - Punktevergabe: In Stufe 2 erfolgt die Vergabe von Punkten anhand der in Stufe 1 erfüllten Vorgaben. Pro nachgewiesenem und erfülltem Leistungsmerkmal vergibt die Vergabestelle jeweils 1 Punkt je Referenz. Bei Nichterfüllung des Leistungsmerkmals gibt es keinen Punkt. Über alle eingereichten Referenzen und Leistungsmerkmale sind durch den Bewerber maximal 35 Punkte erreichbar. Anschließend werden die erreichten Punkte aller Referenzen je Bewerber addiert (Gesamtpunktzahl). Diejenigen 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Die Vergabestelle behält sich vor die Anzahl von 5 Bewerbern nach oben anzupassen, ohne jedoch hierzu verpflichtet zu sein.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Erneuerung Fernwirktechnik
Beschreibung: Leittechnik Sparte Strom: Der AG betreibt 27 Umspannwerke. Diese sind mit je einer Fernwirkstation ausgerüstet. An diese Stationen ist die Feldleittechnik angeschlossen. Zusätzlich wird im Jahr 2025 ein neues UW realisiert. Die Anbindungen erfolgen in 16 UWs über Koppelrelais und Klemmleisten und in 11 UWs per IEC 60870-5- 104. Um den Umbau der noch nicht modernisierten UWs zu ermöglichen, sind Schaltschränke vorzusehen, die neben die Schränke der Bestandsankopplung gestellt werden, um den Umbau zu ermöglichen und die Ausfallzeiten der Fernwirkankopplung zu minimieren. Weiterhin verfügt der AG über eine Teststation, die ebenfalls zu erneuern ist. Diese Teststation ist mit allen Typen von Fernwirkgeräten ausgerüstet, um bei Bedarf erforderliche Tests durchführen zu können. Weiterhin sind am Standort in Garenfeld Auskopplungen von 14 Signalen zu anderen Einrichtungen realisiert. Zusätzlich zu diesen Stationen sind weitere 98 Fernwirkstationen in den Umspannwerken verbaut, die per IEC 60870-5-101 an die Fernwirkknoten angeschlossen sind. Für diese Stationen ist vom folgenden Mengengerüst auszugehen. Derzeit sind 15 Ortsnetzstationen der Mittelspannung über kabelgebundene Stationen per IEC 60870-5- 101 angebunden. Leittechnik Sparte Gas: Die Sparte Gas ist über 30 kabelgebundene Stationen per IEC 60870-5-101 und eine Station per Mobilfunk angebunden. Die Anbindung in Richtung Querverbundleitsystem erfolgt über IEC 60870-5-104. Leittechnik Sparte Wasser: Die Sparte Wasser ist über 132 kabelgebundene Stationen angebunden, welche über IEC 60870-5-101 angebunden sind. Bei der verbauten Technik handelt es sich um 36 Mauell Stationen, über die die Anbindung der Hochbehälter erfolgt, sowie um 86 Pleiger-Geräte für die Rohrnetzüberwachung. 37 weitere Stationen sind per GSM-Mobilfunk angebunden. Die Anbindung erfolgt über IEC 60870-5-104. Das Netz des AG ist permanenten Erweiterungen und Umbauten unterworfen. Dies kann während der Installationsphase zu einer Änderung des Mengengerüstes führen.
Interne Kennung: 20241021_Erneuerung_Fernwirktechnik
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 32441100 Fernmessüberwachungssystem
Zusätzliche Einstufung (cpv): 32441200 Telemetrie- und Steuerungssystem, 32440000 Telemetrie- und Endgeräte, 32441000 Telemetriegeräte, 32442000 Endgeräte, 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Lennestr. 2
Stadt: Lüdenscheid
Postleitzahl: 58507
Land, Gliederung (NUTS): Märkischer Kreis (DEA58)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Im gesamten Netzgebiet des AG, welches mehrere Städte und Gemeinden in Nordrhein-Westfalen umfasst. Dazu gehören: - Altena - Hagen - Halver - Herdecke - Herscheid - Kierspe - Lüdenscheid - Meinerzhagen - Neuenrade - Plettenberg - Schalksmühle - Werdohl
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
Zusätzliche Informationen: Es wird darauf hingewiesen, dass die Vertragsbedingungen und die Leistungsbeschreibung vertraulich sind. Die Bewerber und Bieter - bei Bewerber- bzw. Bietergemeinschaften jedes Mitglied einzeln -, die diese Unterlagen einsehen wollen, müssen hierfür eine Vertraulichkeitserklärung unter Verwendung des bereitgestellten Formulars "Vertraulichkeitsvereinbarung" vorlegen. Dies ist bereits während der Teilnahmefrist möglich.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Jeder Bewerber muss nachweisen, dass er über das Know-how zur Fertigung von Fernwirkgeräten verfügt. Dieses muss über eine Referenzliste mit Referenzen (nicht älter als 5 Jahre) mit einem zum Auftragsgegenstand vergleichbaren Leistungsspektrum nachgewiesen werden. Vergleichbar sind die Referenzen, wenn das nachgewiesene Projekt bereits in Betrieb befindlich oder an den Kunden übergeben wurde und nicht älter als fünf Jahre ist. Diese Anlagen sind inkl. des Ansprechpartners beim Kunden zu nennen. Die Nennung muss folgende Punkte enthalten: - Gerätehersteller - Gerätetyp - Medienart, bei Strom zusätzlich die Spannungsebene - Land - Kunde - Kontaktdaten des Ansprechpartners beim Kunden - Anlagenbezeichnung - Maximale Anzahl der Datenpunkte - Inbetriebnahme Datum Hierzu ist vom Bewerber das zur Verfügung gestellte Formblatt Formblatt "Referenzen" auszufüllen. Der Auftraggeber ist berechtigt, eigene Erfahrungen mit den Bewerbern aus vergleichbaren Projekten zu berücksichtigen. Sollten nachweislich negative Erfahrungen vorliegen, kann der Auftraggeber den Bewerber zu einem persönlichen Aufklärungsgespräch einladen. Kann der Bewerber in dem Aufklärungsgespräch seine Eignung trotz der schlechten eigenen Erfahrungen des Auftraggebers nicht nachweisen, ist der Auftraggeber berechtigt, den Bewerber vom weiteren Verfahren als ungeeignet auszuschließen. Register P) [MINDESTBEDINGUNG] Nachweis eines eingeführten und durch betriebliche Anweisungen umgesetztes Qualitätsmanagementsystems entsprechend der DIN EN ISO 9001-er Reihe durch aktuell gültige Zertifikate. Alternativ ist der Nachweis eines vergleichbaren eingesetzten Qualitätsmanagementsystems zu erbringen. Register R) [MINDESTBEDINGUNG] Nachweis des Bewerbers, dass ein Sicherheits-, Gesundheits- und Umweltschutzmanagementsystem im Unternehmen des Bewerbers eingeführt wurde (Zertifizierung nach OHSAS 18001, SCC- oder AMS Standard oder gleichwertig). Entsprechende Zertifikate sind den Bewerbungsunterlagen beizulegen. Der Nachweis hat durch die aktuell gültigen entsprechenden Zertifikate und die Beschreibung des eingeführten Systems zu erfolgen. Register T) [MINDESTBEDINGUNG] Bestätigungen des Bewerbers durch Eigenerklärung darüber, dass er in der Lage ist - die Vertragsabwicklung auch in allen Unterlagen und im Schriftverkehr in deutscher Sprache durchzuführen. Register W [MINDESTBEDINGUNG] Der Bewerber erklärt, dass er in der Lage ist, die Lieferungen sowie den Austausch der Geräte innerhalb von 23 Monaten nach Eingang der Beauftragung durchzuführen. Register X) [MINDESTBEDINGUNG] Register Y [MINDESTBEDINGUNG] beim Einsatz von Subunternehmen Subunternehmerangaben gemäß VI.3) 6.a) sind unter dem Haupt-Register Y und dort in Unterordner je Subunternehmer mit gleicher Register-Sortierung A...Z abzulegen. Vom Subunternehmen ist eine Bestätigung im Register Y beizufügen, in der dem Bewerber bestätigt wird, dass das Subunternehmen im geforderten Leistungszeitraum dem Bewerber seine Leistungen zur Verfügung stellen wird. Siehe auch "05_Anlage III.1.3 Nachweise techn und berufl Leistung"
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: III.1.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit: Auflistung und kurze Beschreibung der Eignungskriterien: Möglicherweise geforderte Mindeststandards: (falls zutreffend) Siehe auch nähere Erläuterungen unter VI.3). (Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft hat die Unterlagen nach III.1.2) der Bekanntmachung vorzulegen. Register I) [MINDESTBEDINGUNG] Aktuelle Auskunft einer Geschäftsbank des Bewerbers über die wirtschaftlichen Verhältnisse (z.B. Dauer der Geschäftsbeziehung), zur Kreditwürdigkeit (z.B. erkennbare Überschuldung) und zur Zahlungsfähigkeit. Register J) [MINDESTBEDINGUNG] Vorlage einer aktuellen Wirtschaftsauskunft mit Angabe eines Ratings in den Stufen AAA bis A/ BBB bis B mit der der Bewerber nachweist, mindestens eine befriedigende bzw. noch gute Bonität zu haben, bzw. eine Ausfallwahrscheinlichkeit kleiner 1,5% hat. Register K) [MINDESTBEDINGUNG] Nachweis über das Bestehen einer Haftpflichtversicherung mit mind. 2,5 Mio. EUR Deckungssumme für Personen- und Sachschäden und mind. 250.000 EUR für Vermögensschäden. Register L) [MINDESTBEDINGUNG] Der Bewerber (oder die Muttergesellschaft, wenn sich bei Konzerngesellschaften der Bewerber auf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Muttergesellschaft berufen will) muss die finanzielle Leistungsfähigkeit unter anderem damit belegen, dass der durchschnittliche Jahresumsatz aus den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens das Doppelte des Gegenstandes dieser Auftragsbekanntmachung entspricht. Register M) [MINDESTBEDINGUNG] Bestätigung, dass der Bewerber im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, Bürgschaften a) für sämtliche Vorauszahlungen b) in Höhe von mindestens 5 % der Auftragssumme als Gewährleistungsbürgschaft von einer Bank mit einem Minimum Rating von BBB mit stabilem Ausblick (Standard & Poor"s) oder Baa2 mit stabilem Ausblick (Moody"s) beizubringen. Unter dem Begriff "Auftragssumme" ist für die Zwecke der Eignungsprüfung die vollständige vereinbarte Netto-Vergütung des künftigen Auftragnehmers zu verstehen, ohne dass nachträgliche Vergütungsänderungen, die sich aus der Durchführung oder Änderung des Vertrages ergeben, zu berücksichtigen wären. Soweit bei Konzerngesellschaften sich der Bewerber zum Nachweis seiner finanziellen Leistungsfähigkeit auf seine Muttergesellschaft berufen will, muss er eine Erklärung der Muttergesellschaft beifügen, dass diese im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, zusätzlich eine Bürgschaft für den gesamten Leistungsumfang ihrer Tochtergesellschaft zu übernehmen (Konzernbürgschaft). Register N) [MINDESTBEDINGUNG] Vorlage der kompletten konsolidierten Geschäftsberichte (oder vergleichbar) einschließlich Anhängen, Wirtschaftsprüferfreigaben, Lageberichten und Kommentaren der letzten 3 Geschäftsjahre mit Informationen zur GuV (insbesondere zum EBIT), zur Bilanz (insbesondere zum Eigenkapital) und zum Cash-Flow. Sofern Konzerngesellschaften sich auf die finanzielle Leistungsfähigkeit der Muttergesellschaft berufen möchten (vgl. auch VI.3. Ziffer 6 dieser Bekanntmachung), müssen zusätzlich die konsolidierten Konzernabschlüsse (einschließlich Anhängen, Wirtschaftsprüferfreigaben, Lageberichten und Kommentaren) der Muttergesellschaft der letzten 3 Geschäftsjahre vorgelegt werden. Für Konzerngesellschaften, die sich zum Nachweis ihrer finanziellen Leistungsfähigkeit im Sinne von III.1.2 auf einen Dritten berufen: Soweit bei Konzerngesellschaften sich der Bewerber zum Nachweis seiner finanziellen Leistungsfähigkeit (vgl. auch Vi.3.) Ziffer 6 dieser Bekanntmachung auf eine dritte Konzerngesellschaft, z.B. seine Muttergesellschaft berufen will, muss er: a) Dies ausdrücklich schriftlich mit dem Hinweis erklären, auf welche Gesellschaft er sich berufen will. b) Zusätzlich zu III.1.1) Register B einen aktuellen Eintrag aus dem Berufs- oder Handelsregister des Herkunftslandes, bzw. Vorlage einer entsprechenden Bescheinigung des Dritten (z.B. der Muttergesellschaft) vorlegen. c) Zusätzlich zu III.1.2 Register N die konsolidierten Konzernabschlüsse des Dritten (z.B. der Muttergesellschaft) der letzten 3 Geschäftsjahre (einschließlich Anhängen, Wirtschaftsprüferfreigaben, Lageberichten und Kommentaren)." d) Den Nachweis nach III 1.2.) Register L dadurch erbringen, dass er belegt, dass der durchschnittliche Jahresumsatz des Dritten (z.B. der Muttergesellschaft) aus den aktuellsten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens dem Doppelten des Gegenstandes dieser Auftragsbekanntmachung entspricht. e) Nachweisen, dass ihm im Auftragsfalle der Dritte die erforderliche finanzielle Sicherheit zur Verfügung stellt. Der Nachweis soll u.a. durch eine Erklärung des Dritten (z.B. der Muttergesellschaft) erbracht werden, dass dieser im Auftragsfalle bereit und in der Lage ist, zusätzlich zu III.1.2.) Register N eine Bürgschaft für den gesamten Leistungsumfang des Bewerbers zu übernehmen (Konzernbürgschaft). In Fällen, in denen mit dem Dritten (z.B. der Muttergesellschaft) ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag besteht, bringt der Bewerber alternativ zur Konzernbürgschaft den Nachweis auch dadurch, dass er: (1) Das Vorliegen des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages nachweist und zusätzlich, (2) Eine Erklärung des beherrschenden Unternehmens vorlegt, wonach dieses im Falle der Auftragserteilung an den Bewerber, (i) Den Auftraggeber über eine bevorstehende Änderung oder Auflösung des Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages vorab schriftlich informiert. (ii) Die Sicherheit gemäß § 303 Abs. 1 AktG automatisch erstellt, ohne dass es einer Meldung durch den Auftraggeber bedarf. (iii) Die Sicherheit gemäß § 303 Abs. 1 AktG entweder in Form einer Konzernbürgschaft bei ausreichender finanziellen Eignung der Muttergesellschaft, ansonsten in Form einer unbefristeten Bürgschaft einer Bank mit einem Minimum Rating von BBB mit stabilem Ausblick (Standard & Poor"s) oder Baa2 Siehe auch "04_Anlage III.1.2 Nachweise wirt finanz Leistungsf"
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Technische Mindestbedingungen
Beschreibung: Folgende technischen Mindestbedingungen werden den Bieter gestellt: 1. Bauform und Größe Die Geräte müssen in 19"-Schaltschränke bzw. auf Hutschiene einbaubar sein. Alle Geräte mit Ausnahme der Fernwirkknoten, müssen so konstruiert sein, dass sie inkl. ggf. vorhandenen Nebenkomponenten in die vorhandenen Schaltschränke passen. 2. Parametrierung Die Fernwirkgeräte müssen nach einer Freischaltung per Fernwirkbefehl fernparametrierbar sein. 3. Kommunikation Zu liefern sind Fernwirkgeräte, die über das standardisierte Fernwirkprotokoll IEC 60870-5-104 mit den übergeordneten Einrichtungen kommunizieren. 4. Einsatz in elektrischen Anlagen und EMV-Verträglichkeit Das Fernwirkgerät muss in der Sparte Strom für den Einbau in Mittelspannungsanlagen geeignet sein. Schalthandlungen von, in unmittelbarer Nähe befindlichen Betriebsmitteln wie Leistungsschaltern, (Last-)Trennern o.ä dürfen die Funktionalität zu keinem Zeitpunkt einschränken oder verhindern. Die Spannungsfestigkeit der Isolierung nach DIN EN 60870-2-1:1998-06, Fernwirkeinrichtungen und Systeme, Teil 2 Betriebsbedingungen sind einzuhalten. 5. Support Die Sprache des technischen Supports im Zeitraum des Vertragsverhältnisses ist in Deutsch zu gewährleisten. Siehe auch "06_Anlage III.2.2 technische Mindestbedingungen"
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 08/11/2024 00:00:00 (UTC+1)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 21/11/2024 14:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderungen bleiben im gesetzlichen Rahmen vorbehalten. Im Interesse der Verfahrenseffizienz wird von Nachforderungen abgesehen, soweit die relevanten Angebote aus anderen Gründen nicht für den Zuschlag in Betracht kommen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Siehe Vertragsunterlagen
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Siehe Vertragsunterlagen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Gesetz gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB) § 160 Einleitung, Antrag (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen - Bezirksregierung Münster
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: ENERVIE Vernetzt GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: ENERVIE Vernetzt GmbH
Registrierungsnummer: DE811245756
Postanschrift: Lennestr. 2
Stadt: Lüdenscheid
Postleitzahl: 58507
Land, Gliederung (NUTS): Märkischer Kreis (DEA58)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Einkauf
Telefon: +49 23515675-0
Fax: +49 23515675-33333
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen - Bezirksregierung Münster
Registrierungsnummer: DE164242157
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 251411-3514
Fax: +49 251411-2165
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: ffac8b92-ea85-438a-82dd-21a8665b8347 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 21/10/2024 13:31:36 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 638688-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 206/2024
Datum der Veröffentlichung: 22/10/2024