1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Ost-West-Achse Bereich "Bestandstunnel" – Los 13: Lean Construction (Lean Management)
Beschreibung: Die Neugestaltung der Ost-West-Achse ist ein zentrales Projekt. Der Einsatz von Langzügen (ca. 90 m statt bisher 60 m; d. h. Erhöhung des Platzangebots um 50 %) auf der Ost-West-Achse bedarf einer Anpassung zahlreicher bestehender Haltestellen. Für das hier vorliegende Projekt sind diese vier unterirdischen Haltestellen im rechtsrheinischen Stadtgebiet relevant: • Deutz Technische Hochschule [DZB] • Kalk Post [KPO] • Kalk Kapelle [KKP] • Fuldaer Straße [FDS] Die übergeordneten Projektziele für alle Haltestellen sind: • Brandschutztechnische Ertüchtigung, inklusive Schaffung von zusätzlichen Zugängen (basierend auf den Brandschutzkonzepten in Folge einer erhöhten Fahrgastzahl) • Schaffung einer Barrierefreiheit • Schaffung einer Attraktivierung Das Projekt OWA 4rrh befindet sich zurzeit in Projektvorbereitung (LPH 0). Die Planungsleistungen werden in Einzelvergabe ausgeschrieben. Die Vergabe der Planerleistungen soll im Januar 2025 abgeschlossen sein, sodass mit der Planung der vier Haltestellen begonnen werden kann. Als vorbereitende Maßnahme zur Bestandsaufnahme wurden bereits die Abhangdecken in allen Haltestellen auf Grundlage eines ersten Schadstoffgutachtens demontiert. Für den Mobilitätshub an der Fuldaer Str. wurde bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Mit den Ergebnissen ist im 4. Quartal 2024 zu rechnen. Die Machbarkeitsstudie gilt als Planungsgrundleistung. Maßnahmen, wie Baugrundgutachten, Schadstoffuntersuchung im Boden, Kampfmitteluntersuchung und Schadstoffgutachten in den Haltestellen werden bereits parallel vom Auftraggeber beauftragt. Der Baustart soll 2028 stattfinden. Die Inbetriebnahme der umgebauten Haltestellen soll spätestens 2033 zum Einsatz der Langzüge auf der gesamten Ost-West-Achse erfolgen. Das Projekt wird mit Lean Management und Lean Construction unter Implementierung des Last Planner® Systems (LPS) durchgeführt. Der Auftragnehmer/die Auftragnehmerin willigt ein, produktiv in dem System mitzuarbeiten. Die Teilnahme ist verpflichtend und einzupreisen. Das System hat das Ziel, für alle Projektbeteiligten die größtmögliche Wertschöpfung zu erzielen. Dies wird durch eine kollaborative und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite sowie einem stabilen und optimaleren Ablaufprozess in der Planung und Ausführung mittels einer gemeinschaftlichen Projektplanung nach dem „Pull-Prinzip” erreicht. Die Erhöhung der Transparenz durch das Lean System verbessert die Ressourcenplanung und erhöht die Verbindlichkeit innerhalb des Projektteams. Der Auftragnehmer/die Auftragnehmerin hat die Verpflichtung, die von ihm gegebenen Zusagen einzuhalten und gemeinschaftlich im Projektteam den Planungsablauf zu erstellen und zu verbessern. Durch Lean Management und Construction wer-den die Planungs- und Ausführungsprozesse, sowie die Vorhersagbarkeit, Kontinuität und Prozessstabilität erhöht. Planungs-, Vergabe- und Ausführungsphase werden besser miteinander verknüpft. Der Lean Manager arbeitet eng mit dem AG-Team zusammen und unterstützt dieses. Das Team des AGs übernimmt die Funktion des Projektmanagements. Der AG behält es sich vor, zu einem späteren Zeitpunkt externe Projektsteuerer als Unterstützung zu involvieren. Zusätzlich wird das Kernteam von den eigenen Fachabteilungen des AGs, sowie von der Verwaltung der Stadt Köln unterstützt. Die Aufgabe des Lean Managers ist Lean Construction (Lean Management) in Form des Last Planner Systems® zu implementieren und im laufenden Projekt anzuwenden und so maßgeblich zum Projekterfolg beizutragen. Der Lean Manager leitet die Lean Sitzungen, bereitet diese vor und dokumentiert sie. Durch den beauftragten Lean Manager wird das Projekt strukturierter und schlanker durchgeführt. Verschwendungen werden minimiert und durch die eingebrachte Verbindlichkeit von Zusagen werden diese stärker eingehalten und die Terminplanung verlässlicher. Der Auftraggeber bezweckt durch die Beauftragung von Lean Construction (Lean Management) die Einhaltung des Zeitplans und des Inbetriebnahmetermins in 2033. Des Weiteren sollen Kostensteigerungen und Nachtragsforderungen im Vergleich zu ähnlichen Projekten ohne Lean Construction (Lean Management) deutlich reduziert werden. Die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten soll insgesamt stark verbessert werden, sodass auch dies zur erforderlichen Produktionsstabilität und zum Projekterfolg beiträgt. Der Lean Manager ist dafür verantwortlich, alle Aufgaben aus der Leistungsbeschreibung zu erfüllen. Der Lean Manager überzeugt zu jedem Zeitpunkt mit einem professionellen und verbindlichen Auf-treten gegenüber allen Projektbeteiligten und Stakeholdern. Der stellvertretende Lean Manager unterstützt den Lean Manager bei seinen Aufgaben. Der stellvertretende Lean Manager ist jederzeit in der Lage, den Lean Manager im Abwesenheitsfall (Urlaub, Krankheit, etc.) in seinen Aufgaben vertreten zu können, ohne dass das Projekt davon negativ beeinflusst wird.
Kennung des Verfahrens: afe42876-f7e9-4bd7-b795-1400fdae591e
Interne Kennung: ELViS-ID: E51696156
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311000 Beratung im Tief- und Hochbau, 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Ost-West-Achse Bereich "Bestandstunnel" – Los 13: Lean Construction (Lean Management)
Beschreibung: Die Neugestaltung der Ost-West-Achse ist ein zentrales Projekt. Der Einsatz von Langzügen (ca. 90 m statt bisher 60 m; d. h. Erhöhung des Platzangebots um 50 %) auf der Ost-West-Achse bedarf einer Anpassung zahlreicher bestehender Haltestellen. Für das hier vorliegende Projekt sind diese vier unterirdischen Haltestellen im rechtsrheinischen Stadtgebiet relevant: • Deutz Technische Hochschule [DZB] • Kalk Post [KPO] • Kalk Kapelle [KKP] • Fuldaer Straße [FDS] Die übergeordneten Projektziele für alle Haltestellen sind: • Brandschutztechnische Ertüchtigung, inklusive Schaffung von zusätzlichen Zugängen (basierend auf den Brandschutzkonzepten in Folge einer erhöhten Fahrgastzahl) • Schaffung einer Barrierefreiheit • Schaffung einer Attraktivierung Das Projekt OWA 4rrh befindet sich zurzeit in Projektvorbereitung (LPH 0). Die Planungsleistungen werden in Einzelvergabe ausgeschrieben. Die Vergabe der Planerleistungen soll im Januar 2025 abgeschlossen sein, sodass mit der Planung der vier Haltestellen begonnen werden kann. Als vorbereitende Maßnahme zur Bestandsaufnahme wurden bereits die Abhangdecken in allen Haltestellen auf Grundlage eines ersten Schadstoffgutachtens demontiert. Für den Mobilitätshub an der Fuldaer Str. wurde bereits eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Mit den Ergebnissen ist im 4. Quartal 2024 zu rechnen. Die Machbarkeitsstudie gilt als Planungsgrundleistung. Maßnahmen, wie Baugrundgutachten, Schadstoffuntersuchung im Boden, Kampfmitteluntersuchung und Schadstoffgutachten in den Haltestellen werden bereits parallel vom Auftraggeber beauftragt. Der Baustart soll 2028 stattfinden. Die Inbetriebnahme der umgebauten Haltestellen soll spätestens 2033 zum Einsatz der Langzüge auf der gesamten Ost-West-Achse erfolgen. Das Projekt wird mit Lean Management und Lean Construction unter Implementierung des Last Planner® Systems (LPS) durchgeführt. Der Auftragnehmer/die Auftragnehmerin willigt ein, produktiv in dem System mitzuarbeiten. Die Teilnahme ist verpflichtend und einzupreisen. Das System hat das Ziel, für alle Projektbeteiligten die größtmögliche Wertschöpfung zu erzielen. Dies wird durch eine kollaborative und enge Zusammenarbeit aller Beteiligten auf Auftraggeber- und Auftragnehmerseite sowie einem stabilen und optimaleren Ablaufprozess in der Planung und Ausführung mittels einer gemeinschaftlichen Projektplanung nach dem „Pull-Prinzip” erreicht. Die Erhöhung der Transparenz durch das Lean System verbessert die Ressourcenplanung und erhöht die Verbindlichkeit innerhalb des Projektteams. Der Auftragnehmer/die Auftragnehmerin hat die Verpflichtung, die von ihm gegebenen Zusagen einzuhalten und gemeinschaftlich im Projektteam den Planungsablauf zu erstellen und zu verbessern. Durch Lean Management und Construction wer-den die Planungs- und Ausführungsprozesse, sowie die Vorhersagbarkeit, Kontinuität und Prozessstabilität erhöht. Planungs-, Vergabe- und Ausführungsphase werden besser miteinander verknüpft. Der Lean Manager arbeitet eng mit dem AG-Team zusammen und unterstützt dieses. Das Team des AGs übernimmt die Funktion des Projektmanagements. Der AG behält es sich vor, zu einem späteren Zeitpunkt externe Projektsteuerer als Unterstützung zu involvieren. Zusätzlich wird das Kernteam von den eigenen Fachabteilungen des AGs, sowie von der Verwaltung der Stadt Köln unterstützt. Die Aufgabe des Lean Managers ist Lean Construction (Lean Management) in Form des Last Planner Systems® zu implementieren und im laufenden Projekt anzuwenden und so maßgeblich zum Projekterfolg beizutragen. Der Lean Manager leitet die Lean Sitzungen, bereitet diese vor und dokumentiert sie. Durch den beauftragten Lean Manager wird das Projekt strukturierter und schlanker durchgeführt. Verschwendungen werden minimiert und durch die eingebrachte Verbindlichkeit von Zusagen werden diese stärker eingehalten und die Terminplanung verlässlicher. Der Auftraggeber bezweckt durch die Beauftragung von Lean Construction (Lean Management) die Einhaltung des Zeitplans und des Inbetriebnahmetermins in 2033. Des Weiteren sollen Kostensteigerungen und Nachtragsforderungen im Vergleich zu ähnlichen Projekten ohne Lean Construction (Lean Management) deutlich reduziert werden. Die Kommunikation zwischen den Projektbeteiligten soll insgesamt stark verbessert werden, sodass auch dies zur erforderlichen Produktionsstabilität und zum Projekterfolg beiträgt. Der Lean Manager ist dafür verantwortlich, alle Aufgaben aus der Leistungsbeschreibung zu erfüllen. Der Lean Manager überzeugt zu jedem Zeitpunkt mit einem professionellen und verbindlichen Auf-treten gegenüber allen Projektbeteiligten und Stakeholdern. Der stellvertretende Lean Manager unterstützt den Lean Manager bei seinen Aufgaben. Der stellvertretende Lean Manager ist jederzeit in der Lage, den Lean Manager im Abwesenheitsfall (Urlaub, Krankheit, etc.) in seinen Aufgaben vertreten zu können, ohne dass das Projekt davon negativ beeinflusst wird.
Interne Kennung: ELViS-ID: E51696156
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71311000 Beratung im Tief- und Hochbau, 71541000 Projektmanagement im Bauwesen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die relevanten Leistungsphasen der HOAI, die Grundleistungen (nach HOAI) und besonderen Leistungen (nach HOAI und nicht-HOAI) sind den Leistungsbeschreibungen zu entnehmen. Die weiterführenden Ergänzungen in den Leistungsbeschreibungen sind zu beachten. Die in der Leistungsbeschreibung näher beschriebenen Leistungsphasen werden in mehreren Stufen abgerufen. Die KVB als Auftraggeberin überträgt mit Vertragsunterzeichnung alle Leistungen gemäß Stufe 1. Die nächsten Stufen sind optional. Die weitere Beauftragung erfolgt schriftlich durch die KVB. Die weiterführenden Ergänzungen in den Besonderen Vertragsbedingungen (BVB) sind zwingend verbindlich zu beachten. Die Begriffe „Gewerk“ und „Leistungsbild“ [im Sinne der HOAI] sind in den Projekt- und Leistungsbeschreibungen synonym. Die vorliegende Leistungsbeschreibung ist hierzu abweichend. Nachfolgend ist dargestellt zu welcher Stufe die Leistungsphasen des vorliegenden Leistungsbildes gehören und welche Pakete inkludiert sind. Die Stufen umfassen: • Stufe 1: o Leistungsphase 1, Grundlagenermittlung, o Leistungsphase 2, Vorplanung o Besondere Leistungen LPH 1 und LPH 2 -entspricht beim Lean Construction (Lean Management): o Paket 0 - Leistungen zur Projektvorbereitung (LPH 0) o Paket 1.1 - Einmalige Leistungen während der Planungsphase (LPH 1-7) o Paket 1.2 - Zyklische/Regelmäßige Leistungen während der Planungsphase (LPH 1-2) • Optional Stufe 2: o Leistungsphase 3, Entwurfsplanung o Leistungsphase 4, Genehmigungsplanung o Besondere Leistungen LPH 3 und LPH 4 -entspricht beim Lean Construction (Lean Management): o Paket 2 - Zyklische/Regelmäßige Leistungen während der Planungsphase (LPH 3-4) • Optional Stufe 3: o Leistungsphase 5, Ausführungsplanung o Leistungsphase 6, Vorbereiten der Vergabe o Leistungsphase 7, Mitwirken bei der Vergabe o Besondere Leistungen LPH 5, LPH 6 und LPH 7 -entspricht beim Lean Construction (Lean Management): o Paket 3 - Zyklische/Regelmäßige Leistungen während der Planungsphase (LPH 5-7) • Optional Stufe 4: o Leistungsphase 8, Bauoberleitung o Leistungsphase 9, Objektbetreuung o Besondere Leistungen LPH 8 und LPH 9 -entspricht beim Lean Construction (Lean Management): o Paket 4.1 - Einmalige Leistungen während der Bauausführungsphase (LPH 8) o Paket 4.2 - Zyklische/Regelmäßige Leistungen während der Bauausführungsphase (LPH 8)
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 02/12/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/12/2033
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung zur Berufsausübung einschließlich Auflagen hinsichtlich der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Eigenerklärung darüber, dass Ausschlusskriterien gem. § 123 und § 124 GWB nicht vorliegen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens und Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags
Beschreibung: Vorlage einer Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens in EUR für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, wobei ein Mindestumsatz von jeweils EUR 300.000 pro Geschäftsjahr gefordert ist. Sofern für das letzte Geschäftsjahr noch kein abgeschlossener Jahresabschluss vorliegt, sind die Umsätze der vorherigen drei Geschäftsjahre auszuweisen. Für Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die Umsätze jeweils getrennt auszuweisen. Für die Angaben ist das Formblatt Anlage A3 zu verwenden. Vorlage einer Erklärung über den Umsatz des Unternehmens in dem Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags in EUR für die letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre, wobei ein Mindestumsatz von jeweils EUR 300.000 pro Geschäftsjahr gefordert ist. Sofern für das letzte Geschäftsjahr noch kein abgeschlossener Jahresabschluss vorliegt, sind die Umsätze der vorherigen drei Geschäftsjahre auszuweisen. Für Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die Umsätze jeweils getrennt auszuweisen. Für die Angaben ist das Formblatt Anlage A3 zu verwenden.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Vergleichbare Referenzen
Beschreibung: Vorlage von mindestens 5 Referenzen über früher ausgeführte Aufträge / Leistungen, die mit der ausgeschriebenen Leistung hinsichtlich Gegenstand und Umfang vergleichbar sind. Die Vergleichbarkeit einer Referenz erfordert, dass der Referenzauftrag mindestens die folgenden Merkmale aufweist bzw. zum Gegenstand hat: - Mindestens 3 der 5 Referenzen müssen besonders vergleichbar sein. Als besonders vergleichbar gelten Projekte in den Bereichen „Bauen im Bestand“ und/oder „Gebäude der Verkehrsinfrastruktur“. Referenzaufträge dürfen nicht länger als 3 Jahre zurückliegen. Maßgeblich ist insoweit der Zeitpunkt der Abnahme bzw. vollständigen Erbringung der Leistung. In der Referenz sind folgende Angaben zu machen: Name und Adresse des jeweiligen Referenz-Auftraggebers, Kurzbeschreibung des Referenzprojekts, vertragliche Rolle des eigenen Unternehmens beim Referenzprojekt, aussagekräftige Beschreibung von Art und Umfang der (selbst) erbrachten Leistung, Angaben zu etwaigen (eigenen) Unterauftragnehmern, Beschreibung der Vergleichbarkeit des Projekts (wesentlichen Überschneidungen / Parallelen zur vorliegenden Ausschreibung) sowie der Dauer des Projekts. In den Referenzen soll ein Ansprechpartner genannt werden, der die Referenz bestätigen kann und befugt dazu ist, Angaben gegenüber der KVB zur Qualität der Leistungserbringung zu machen. Für die vorstehenden Angaben ist das Formblatt Anlage A3 zu verwenden. Bietet das Formblatt nicht ausreichend Platz für die entsprechenden Angaben, können die Angaben auch in einem separaten Dokument gemacht werden, wobei der jeweilige Bezug kenntlich zu machen ist. Es ist zulässig, dass mehr als die geforderte Anzahl an Referenzprojekten eingereicht wird. Bei Bewerber-/Bietergemeinschaften muss aus der Referenz ersichtlich sein, welches ihrer Mitglieder die Referenzleistung erbracht hat.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Gesamtbeschäftigtenzahl und Beschäftigtenzahl im Tätigkeitsbereich
Beschreibung: Vorlage einer Erklärung über die durchschnittliche Gesamtbeschäftigtenzahl des Unternehmens in den jeweils letzten drei Kalenderjahren, wobei eine Mindestbeschäftigtenanzahl von jeweils 6 pro Jahr gefordert ist. Für Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die Zahlen jeweils getrennt auszuweisen. Für die Angaben ist das Formblatt Anlage A3 zu verwenden. Vorlage einer Erklärung über die durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten des Unternehmens im Tätigkeitsbereich des zu vergebenden Auftrags in den jeweils letzten drei Kalenderjahren, wobei eine Mindestbeschäftigtenanzahl von jeweils 4 pro Jahr gefordert ist. Für Mitglieder einer Bewerber-/Bietergemeinschaft sind die Zahlen jeweils getrennt auszuweisen. Für die Angaben ist das Formblatt Anlage A3 zu verwenden.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Es gibt drei Zuschlagskriterien. Für die qualitativen Zuschlagskriterien 1 und 2 werden nach der nach-folgend beschriebenen Methodik Leistungspunkte vergeben. Das dritte Zuschlagskriterium ist der Angebotspreis. Die Bewertung der Angebote erfolgt anhand der einfachen Richtwertmethode entsprechend folgen-der Methodik: Leistungspunkte: Ein Angebot kann maximal 1000 Leistungspunkte erzielen. Die zu erreichenden Leistungspunkte ergeben sich aus den Zuschlagskriterien 1 „Qualifikation und Erfahrung des einzusetzenden Schlüsselpersonals“ und 2 „Implementierungs- und Ausführungskonzept“. Mindestleistungspunktzahl: Die Angebote müssen mindestens 500 von maximal möglichen 1000 Leistungspunkten erreichen. Angebote, die weniger als 500 Leistungspunkte erzielen, werden von der Wertung ausgeschlossen. Zuschlag: Den Zuschlag erhält das Angebot, das die höchste Kennzahl (Z) (Bewertung nach einfacher Richtwertmethode) erreicht hat. Diese wird aus dem Quotienten der Leistungspunkte des Angebots und des Angebotspreises gemäß der folgenden Formel berechnet: Z = L / P L = Leistungspunkte P = Preis Gleichstand: Bei Gleichstand erhält das Angebot mit der größeren Leistungspunktzahl den Zuschlag. Führt dies nicht zu einem eindeutigen Zuschlagsergebnis, entscheidet das Los. Die qualitativen Zuschlagskriterien und deren Gewichtung stellen sich wie folgt dar: 1.Qualifikation und Erfahrung des einzusetzenden Schlüsselpersonals 1.1 Bewertung Lean Manager 1.1.1 Abgeschlossenes Studium (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 9,6) (maximal erreichbare Punkte: 96) 1.1.2 Berufserfahrung (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 14,4) (maximal erreichbare Punkte: 144) 1.1.3Personenbezogene Projektreferenzen (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 24) (maximal erreichbare Punkte: 240) 1.2 Bewertung stellvertretender Lean Manager 1.2.1Abgeschlossenes Studium (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 6,4) (maximal erreichbare Punkte: 64) 1.2.2Berufserfahrung (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 9,6) (maximal erreichbare Punkte: 96) 1.2.3Personenbezogene Projektreferenzen (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 16) (maximal erreichbare Punkte: 160) 2. Implementierungs- und Ausführungskonzept 2.1 Umsetzung (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 4) (maximal erreichbare Punkte: 40) 2.2 Strategie und Herangehensweise (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 4) (maximal erreichbare Punkte: 40) 2.3 Kritische Erfolgsfaktoren (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 4) (maximal erreichbare Punkte: 40) 2.4 Termine (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 4) (maximal erreichbare Punkte: 40) 2.5 Störungsbeseitigung (Bewertungsskala: 0 - 10) (Gewichtung Einzelkriterium: 4) (maximal erreichbare Punkte: 40) Ausarbeitung Implementierungs- und Ausführungskonzept Der Bieter beschreibt in einem Konzept, wie er im Auftragsfall Lean Construction (Lean Management) implementiert und den Projekterfolg sicherstellt. 1.1 Formale Anforderungen an das Konzept: Das Konzept ist auf einen Umfang von maximal zehn DIN-A4-Seiten (zzgl. eines etwaigen Deckblatts und Inhaltsverzeichnisses, aber inklusiv eventueller Anlagen) zu beschränken und hat folgenden formalen Anforderungen zu genügen: Schriftart Arial oder Times New Roman, Schriftgröße mind. 10, Seitenränder mind. 1 cm. Das Konzept ist als PDF-Dokument einzureichen. 1.2 Inhaltliche Anforderungen an das Konzept: Das Konzept ist auf Basis der in der Leistungsbeschreibung und den übrigen Vergabeunterlagen zur Verfügung gestellten Informationen zu erarbeiten und zusammen mit dem Angebot einzureichen. Die Inhalte des Konzepts werden im Falle eines Zuschlags Vertragsbestandteil und sind im Rahmen der Auftragsdurchführung einzuhalten. Das Konzept hat inhaltlich auf alle nachfolgenden Aspekte (Unterkriterien) einzugehen: 1.2.1 Umsetzung Im Konzept ist darzustellen, wie Sie im Auftragsfall Lean Construction (Lean Management) implementieren und zum Projekterfolg begünstigend beitragen. Die gewählte Vorgehensweise ist zu begründen. 1.2.2 Strategie und Herangehensweise Im Konzept ist darzustellen, wie Sie im Auftragsfall an das Projekt herangehen werden. Sie erläutern, wie Sie die Projektbeteiligten schulen und wie Lean Construction als erfolgsgebender Faktor implementiert wird. Sie stellen dar, wie alle Projektbeteiligten eingebunden und überzeugt werden, konstruktiv am Lean Construction (Lean Management) teilzuhaben. Es wird erläutert, wie Lean Construction (Lean Management) in der Planungsphase und wie in der Bauphase angewendet wird und welche Rahmenbedingungen benötigt werden. 1.2.3 Kritische Erfolgsfaktoren Im Konzept ist darzustellen, wie Sie im Auftragsfall die Voraussetzungen bzw. die Rahmenbedingungen im Projekt identifizieren, die für den Projekterfolg erforderlich sind. Es ist zu beschreiben, wie Risiken während der Produktion minimiert werden. Es ist des Weiteren zu beschreiben, wie Verschwendung in der Produktion vermieden wird. 1.2.4 Termine Im Konzept ist darzustellen, wie Sie im Auftragsfall Termine verbindlich vereinbaren und wie die Termintreue durch Sie maximiert wird. 1.2.5 Störungsbeseitigung Im Konzept ist darzustellen, wie Sie im Auftragsfall mit Störungen während der Produktion umgehen. Die Prozesse von Meldung einer Störung bis zum Abschluss der Störungsbeseitigung sind ausführlich zu erläutern. 3. Angebotspreis
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 18/11/2024 10:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die KVB behält sich vor, im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen sowohl Unklarheiten aufzuklären als auch fehlende, unvollständige oder fehlerhafte Unterlagen / Informationen von den Bietern nachzufordern. Ein Anspruch des Bieters auf Aufklärung bzw. Nachforderung besteht grundsätzlich nicht. Auf die vergaberechtlichen Einschränkungen des § 51 Abs. 3 SektVO für die Nachforderung leistungsbezogener / wertungsrelevanter Unterlagen wird hingewiesen. Werden im Rahmen der Aufklärung angeforderte bzw. nachgeforderte Informationen / Unterlagen nicht, nicht vollständig oder nicht formgerecht innerhalb der von der KVB bestimmten Frist nachgereicht, wird das Angebot grundsätzlich ausgeschlossen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: siehe Vergabeunterlagen
Finanzielle Vereinbarung: siehe Vergabeunterlagen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsantrags setzt u.a. die rechtzeitige Geltendmachung etwaiger Vergaberechtsverstöße voraus. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit - der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, - Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Diese Fristen gelten nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Abs. 1 Nr. 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 GWB bleibt unberührt. Des Weiteren wird auf die in § 135 Abs. 2 GWB genannten Fristen sowie auf die Regelung des § 168 Abs. 2 Satz 1 GWB hingewiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Kölner Verkehrs-Betriebe AG
Registrierungsnummer: St-Nr.: DE811183963 / Reg-Nr.: Amtsgericht Köln, HRB 2130
Postanschrift: Scheidtweilerstr. 38
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50933
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Registrierungsnummer: Leitweg-ID: 05315-03002-81
Postanschrift: Zeughausstraße 2-10
Stadt: Köln
Postleitzahl: 50667
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer Rheinland bei der Bezirksregierung Köln
Telefon: +49 221 147-3045
Fax: +49 221 147-2889
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7cebe9b0-293d-4524-9934-c885f4664121 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/10/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 630782-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 204/2024
Datum der Veröffentlichung: 18/10/2024