1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Mannheim - Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz
Rechtsform des Erwerbers: Von einer lokalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Unterbringung von vulnerablen Gruppen
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung ist die schlüsselfertige Totalunternehmerleistung zur Planung und Errichtung von 5 dreigeschossigen Wohngebäuden in Holzelement-/Holzmodulbauweise nebst Außenanlagen für die Stadt Mannheim auf dem Grundstück Edisonstraße 4 bis 6, 68309 Mannheim.
Kennung des Verfahrens: f99a0dfd-3fc5-4049-b4d5-4e7818bf039b
Interne Kennung: 50-41-811818100-000
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: ja
Begründung des beschleunigten Verfahrens: Wegen der besonderen Dringlichkeit des Beschaffungsbedarfs wird die Teilnahmefrist gemäß §§ 10c EU Abs. 1, 10b EU Abs. 5 VOB/A auf 15 Kalendertage gerechnet vom Tag nach Absendung der Auftragsbekanntmachung verkürzt. Für die Erst-Angebotsabgabe verbleibt es wegen der zu bearbeitenden qualitativen Zuschlagskriterien bei der Frist von 30 Kalendertagen gerechnet vom Tag nach Aufforderung zur Erst-Angebotsabgabe.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Edisonstraße 4 bis 6
Stadt: Mannheim
Postleitzahl: 68309
Land, Gliederung (NUTS): Mannheim, Stadtkreis (DE126)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Ausschreibung erfolgt im Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb. Hierbei handelt es sich um ein zweistufiges Verfahren. Der Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl der Bewerber, die vom Auftraggeber zur Angebotsabgabe aufgefordert werden. Die Auswahl erfolgt anhand der in dieser Auftragsbekanntmachung genannten Auswahl-und Eignungskriterien und der von den Bietern eingereichten Teilnahmeunterlagen. Nach Abschluss des Teilnahmewettbewerbs erfolgt mit den ausgewählten Bewerbern das Verhandlungsverfahren. Das Verhandlungsverfahren besteht aus der Einreichung des Erst-Angebotes, mindestens eines Bieter-und Verhandlungsgespräches sowie der endgültigen Angebotsabgabe. Die Angebotsprüfung und Wertung erfolgt anhand der geforderten Nachweise und Erklärungen, den eingereichten Angebotsunterlagen sowie den bekanntgemachten Zuschlagskriterien. Für das Zuschlagskriterium Preis(= Wertungskriterium A) ist das Pauschalpreisangebot gemäß dem endgültigen Angebot maßgebend, die Bewertung der qualitativen Zuschlagskriterien B bis C erfolgt anhand der mit den Erst-Angeboten gemachten Angaben nebst den Erläuterungen und Erörterungen im Bieter-und Verhandlungsgespräch. Für die im Zuge der (Erst-)Angebotsabgabe zu bearbeitenden Planungsaufgaben gemäß Zuschlagskriterien B und C nebst Unterkriterien erhalten die Bieter, die ein wertungsfähiges (Erst-)Angebot abgeben, eine pauschale Entschädigung. Dem bezugschlagten Bieter wird neben dem vereinbarten Pauschalpreis eine gesonderte Entschädigung nicht gewährt. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf den Verfahrensbrief verwiesen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Konkurs: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Korruption: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Vergleichsverfahren: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Betrugsbekämpfung: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlungsunfähigkeit: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Entrichtung von Steuern: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Es gelten die §§ 123 bis 126 GWB.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Unterbringung von vulnerablen Gruppen
Beschreibung: Die Stadt sieht sich einem dringenden Wohnraum-Bedarf an Anschluss-Unterbringungsmöglichkeiten für vulnerable Gruppen ausgesetzt. Aus diesem Grund sollen auf dem städtischen Grundstück in der Edisonstraße 4 bis 6 in Mannheim-Käfertal schnellstmöglich 5 dreigeschossige Wohngebäude in Holzelement-/ Holzmodulbauweise nebst Außenanlagen errichtet werden. Die Gebäude dienen der Unterbringung von vulnerablen Gruppen, sollen später aber auch einer allgemeinen Wohnnutzung zugänglich sein. Ausschreibungsgegenstand ist die Totalunternehmerleistung zur schlüsselfertigen Planung und Errichtung der 5 dreigeschossigen, nachhaltigen und kreislauffähigen Wohngebäuden in Holzmodulbauweise / Holzelementbauweise nebst Außenanlagen. Die Gebäude sind als Effizienzhaus 40 zu errichten und betriebsbereit sowie endgereinigt der Stadt zu übergeben. Die Totalunternehmerleistung schließt die Planung und Errichtung der Außenanlagen einschließlich PKW-Stellplätze, Spielplatzfläche, Aufenthaltsmöglichkeiten sowie sämtlicher Medienanschlüsse mit ein. Zu den vom AN mit dem Vertrag übernommenen Leistungen gehören unter anderem sämtliche erforderlichen Planungsleistungen einschließlich SiGeKO-Leistungen und (Fach)Bauleitung sowie sämtliche für die schlüsselfertige und betriebsbereite Errichtung erforderlichen Ausführungsleistungen einschließlich Außenanlagen und Medienanschlüsse. Wegen der weiteren Einzelheiten wird auf die Ausschreibungsunterlagen, insbesondere die funktionale Leistungsbeschreibung nebst Anlagen sowie den Entwurf des Totalunternehmervertrages verwiesen.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Beschreibung der Verlängerungen Die Laufzeit des Vertrages bestimmt sich nach der abnahmereifen Fertigstellung der vertraglichen Leistungen (Fertigstellung/Fertigstellungspflege Gründflächen) Zusätzliche Angaben: Für den Fall, dass der bezuschlagte Bieter vor vollständiger Leistungserbringung wegen Kündigung, Insolvenz oder aus einem anderen Grund ausgewechselt werden muss, behält sich der Auftraggeber vor, den übrigen Bietern, die ein wertungsfähiges Angebot im durchgeführten Verfahren abgegeben hatten, in der Reihenfolge der Wertungsergebnisse unter Zugrundelegung der damaligen Angebote den Auftrag anzutragen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Edisonstraße 4 bis 6
Stadt: Mannheim
Postleitzahl: 68309
Land, Gliederung (NUTS): Mannheim, Stadtkreis (DE126)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 13 Monate
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Wegen der Einzelheiten wird auf den Entwurf des Totalübernehmervertrages verwiesen, der den Ausschreibungsunterlagen beiliegt.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst# Die vom Bieter abgegeben personenbezogenen Angaben werden im Rahmen des Vergabeverfahrens verarbeitet und gespeichert. Im Rahmen der vergabrechtlichen Informations- und Bekanntmachungspflichten (§ 134 GWB etc.) werden personenbezogene Angaben veröffentlicht. Bei der Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ist zu berücksichtigen, dass aufgrund einer gegebenenfalls großen Datenmenge eine vollständige Ubertragung des Angebotes längere Zeit in Anspruch nehmen kann. Es ist daher vom Bieter ausreichend Zeit für das Hochladen des Angebotes auf die Vergabeplattform einzukalkulieren. Zudem ist zu berücksichtigen, dass für die elektronische Abgabe des Angebotes über die Vergabeplattform ein kostenloses Tool erforderlich ist, welches eine separate Installation notwendig macht. Es wird deshalb empfohlen, rechtzeitig vor Ablauf der Abgabefrist für das Angebot die Ubermittlung des Angebots zu testen. Bei technischen Problemen und Fragen in diesem Zusammenhang sind auf der Vergabeplattform weitergehende Informationen und Kontaktmöglichkeiten zum Support benannt. Antworten zu Bieterfragen sowie aktualisierte oder weitere Vergabeunterlagen, welche sämtliche Bieter betreffen, werden vom Auftraggeber auf der Vergabeplattform gemäß der Auftragsbekanntmachung zur Verfügung gestellt. Für die Abgabe des Angebots ist jeweils die aktuellste Version der auf der Vergabeplattform eingestellten Vergabeunterlagen maßgebend. Die Bieter müssen daher sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Angebots prüfen, ob seitens des Auftraggebers zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt oder Bieterfragen beantwortet wurden, welche für Abgabe des Angebotes zu beachten sind. Die Kommunikation im Vergabeverfahren erfolgt über die Vergabeplattform gemäß Abschnitt 5.1.11 der Auftragsbekanntmachung. Jeder Bieter ist verpflichtet, sich über die Vergabeplattform regelmäßig und selbstständig über zur Verfügung gestellte, geänderte oder zusätzliche Dokumente und Beantwortungen von Bieterfragen zu informieren, unabhängig davon, ob er als registrierter Bieter von der Vergabeplattform zusätzlich automatisch generierte Benachrichtigungsmails an seine hinterlegte Mail-Adresse erhält oder nicht. Nachrichten gelten bei nicht registrierten Bietern mit Einstellung auf der Vergabeplattform, bei registrierten Bietern spätestens mit Einstellung auf der Vergabeplattform und Erhalt der von der Vergabeplattform automatisch generierten Benachrichtigungsmail an die vom Bieter hinterlegte Mail-Adresse als zugegangen. Zu den Zuschlagskriterien: Wegen der Einzelheiten wird auf das Dokument Zuschlagskriterien verwiesen, das den Ausschreibungsunterlagen beiliegt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen: 1. Mit dem Formblatt "Bewerbungsbogen" ist der Bauvorlageberechtigte gemäß § 43 Abs. 3 LBO BW zu benennen und dessen Bauvorlageberechtigung gemäß § 43 Abs. 3 bzw. Abs. 6 bis Abs. 8 LBO BW durch Vorlage entsprechender Nachweiskopien zu belegen. 2. Eigenerklärung, dass der Bewerber im Berufs- oder Handelsregister oder in der Handwerksrolle nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes, der Gemeinschaft oder des Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist. Die Eigenerklärung kann durch Einzelnachweis gemäß § 6e EU Abs. 1 Nr. 2 VOB/A mittels Einreichung des Formblattes 124 "Eigenerklärung Eignung" oder durch Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (Teil IV A) oder durch Nachweis der Präqualifizierung nebst den hinterlegten Präqualifizierungsangaben gemäß § 6e EU Abs. 1 Nr. 1 VOB/A mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer, unter der der Bewerber im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. 3. Eigenerklärung, dass dem Bewerber keine zwingenden oder fakultativen Ausschlussgründe gemäß §§ 123, 124 GWB bzw. § 6e EU VOB/A bekannt sind. Die Eigenerklärung kann durch Einzelnachweis gemäß § 6e EU Abs. 1 Nr. 2 VOB/A mittels Einreichung des Formblattes 124 "Eigenerklärung Eignung" oder durch Vorlage der einheitlichen europäischen Eigenerklärung (Teil III A - D) oder durch Nachweis der Präqualifizierung nebst den hinterlegten Präqualifizierungsangaben gemäß § 6e EU Abs. 1 Nr. 1 VOB/A mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer, unter der der Bewerber im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Im Fall von Bewerbergemeinschaften sind von jedem Bewerbergemeinschaftsmitglied die Eigenerklärung gemäß Ziffer 2 und 3 mit dem Teilnahmeantrag gesondert einzureichen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Erklärungen / Nachweise vorzulegen: 1. Eigenerklärung zum Umsatz des Bewerbers jeweils bezogen auf die letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre, soweit er Bauleistungen und anderen Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen. Die Eigenerklärung kann durch Einzelnachweise gemäß § 6e EU Abs.1 Nr. 2 VOB/A mittels Einreichung des Formblatts 124 "Eigenerklärung Eignung" oder durch Vorlage der Einheitlichen Europäischen Eigenerklärung (Teil IV B 2a) oder durch Nachweis der Präqualifizierung nebst den hinterlegten Präqualifizierungsangaben gemäß § 6e EU Abs. 1 Nr. 1 VOB/A mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer, unter der der Bewerber im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmen für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Mindestanforderung zu 1: Der Netto-Jahresumsatz des Bewerbers, soweit er Bauleistungen und andere Leistungen betrifft, die mit der zu vergebenden Leistung vergleichbar sind, unter Einschluss des Anteils bei gemeinsam mit anderen Unternehmen ausgeführten Aufträgen, muss im Mittel der letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahre mindestens netto € 10,0 Mio. pro Geschäftsjahr betragen. Bei einer Bewerbergemeinschaft werden die Umsätze aller Bewerbergemeinschaftsmitglieder addiert. 2. Nachweis einer Betriebshaftpflichtversicherung durch Vorlage einer Kopie der Bestätigung des Versicherers oder des Versicherungsmaklers. Hat der Bewerber eine Kopie der Bestätigung im Präqualifizierungssystem hinterlegt, kann der Nachweis auch mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer, unter der der Bewerber im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Im Falle einer Bewerbergemeinschaft ist auf gesondertes Verlangen des Auftraggebers nachzuweisen, dass die Versicherung auch bei Betätigung der Bewerber als Mitglied einer Bewerber-/Arbeitsgemeinschaft eintritt. Mindestanforderung zu 2: Die Betriebshaftpflichtversicherung muss Mindest-Deckungssummen je Schadensfall von € 3,0 Mio. für Personenschäden sowie € 3,0 Mio. für Sach- und Vermögensschäden aufweisen. Die Höchstersatzleistung des Versicherers für alle Versicherungsfälle eines Versicherungsjahres muss mindestens jeweils das Zweifache der vorstehend je Versicherungsfall genannten Mindestversicherungssummen entsprechen. Bei Bewerbergemeinschaften ist der Nachweis gemäß Ziffer 2 von jedem Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert zu erbringen mit der Maßgabe, dass es genügt, wenn die Addition der nachgewiesenen und mindestens zweifach pro Versicherungsjahr zur Verfügung stehenden Mindest-Deckungssummen der Mitglieder der Bewerbergemeinschaft die geforderten Mindest-Deckungssummen erreichen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1. Nachweis - zunächst nur Eigenerklärung gemäß Formblatt "Referenzen" - zu bereits abgeschlossenen oder noch laufenden Referenzen. Vom Bewerber ist für jede Referenz das Formblatt "Referenzen" gesondert auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag einzureichen. Hat der Bewerber passende Referenzbescheinigungen im Präqualifizierungssystem hinterlegt, kann der Nachweis auch mittels Mitteilung der Zertifizierungsnummer, unter der der Bewerber im amtlichen Verzeichnis präqualifizierter Unternehmer für Bauleistungen (Präqualifizierungsverzeichnis) eingetragen ist, erbracht werden. Dabei ist allerdings darauf zu achten, dass die im Präqualifzierungsverzeichnis hinterlegten Referenzbescheinigungen auch die Referenzangaben enthalten, die mit dem Formblatt "Referenzen" abgefragt werden. Die Referenzen müssen folgende Mindestanforderungen erfüllen: 1. Es müssen mindestens 2 vergleichbare Referenzen vorgelegt werden, die einen Holzelementbau/Holzmodulbau betrafen und bei denen der Bewerber als Auftragnehmer oder als Mitglied einer beauftragten Arbeitsgemeinschaft die Planung einschließlich Genehmigungsplanung und Bauausführung zu erbringen hatte. 2. Es müssen mindestens 2 vergleichbare Referenzen zur Planung und Ausführung von Außenanlagen vorgelegt werden, die auch PKW-Stellplätze, Spielplatzflächen und Aufenthaltsmöglichkeiten beinhalteten. 3. Die Referenzen gemäß Ziffer 1 und 2 dürfen nicht vor dem 01.01.2019 abgeschlossen worden sein. Als Abschluss gilt der Zeitpunkt der rechtsgeschäftlichen Abnahme gemäß § 12 VOB/B. Ist die Referenzleistung noch nicht abgeschlossen, muss mindestens mit der Montage der Holzelemente/Holzmodule und/oder der Ausführung der Außenanlagen begonnen worden sein. 4. Die Referenzleistungen gemäß Ziffer 1 und 2 können auch jeweils innerhalb einer Referenz erbracht worden sein. In diesem Fall genügt die Vorlage von insgesamt 2 Referenzen, die jeweils die Referenzleistungen gemäß Ziffer 1 und Ziffer 2 umfassen. Auswahlkriterien (BT-50 und BT-51): Überschreitet die Zahl der geeigneten Bewerber die geplante Höchstzahl von 5 Bewerbern, erfolgt die Auswahl der Bewerber anhand folgender objektiver Kriterien: (a) Die wertungsfähigen Referenzen werden zunächst unter Berücksichtigung der Anzahl gewertet. Ein Bewerber mit 3 oder 4 bewertungsfähigen Referenzen erhält 2 Punkte, ein Bewerber mit 5 oder 6 wertungsfähigen Referenzen erhält 6 Punkte, ein Bewerber mit 7 oder mehr vergleichbaren Referenzen erhält 10 Punkte. (b) Die wertungsfähigen Referenzen werden außerdem unter Berücksichtigung der nachfolgenden qualitativen Projektmerkmale bewertet. Dabei wird zunächst jede Referenz gesondert bewertet und sodann anschließend der Durchschnittswert der vom Bewerber eingereichten, wertungfähigen Referenzen anhand der erzielten Gesamtsumme dividiert durch die Anzahl der wertungsfähigen Referenzen ermittelt. Der ermittelte Durchschnittswert wird anschließend mit dem Faktor 8 multipliziert. Pro wertungsfähiger Referenz werden maximal 6 Punkte wie folgt vergeben: Größe: Die Baukosten Kostengruppen 200 bis 500 gemäß DIN 276:2018-12 der Referenzleistung lagen bei größer oder gleich brutto EUR 15,0 Mio. = 1 Punkt Integrierter Leistungsumfang: Zur Referenzleistung gehörte neben der Planung und Ausführung eines Holzelementbaus/Holzmodulbaus auch die Planung und Errichtung der kompletten Außenanlagen, die auch Stellplätze, Spielflächen und Aufenthaltsbereiche umfassten = 2 Punkte Energiestandard: Die Planung und Errichtung des Referenzobjektes hatte die Einhaltung des Energiestandards "Energie-Effizienzhaus EH 40" oder besser zum Gegenstand = 1 Punkt Retentionsgründach: Die Referenzleistung umfasste die Planung und Ausführung eines begrünten Retentionsdaches nebst PV-Anlage = 2 Punkte Es werden grundsätzlich nur ganze Punkte vergeben. Bei der rechnerischen Ermittlung des Durchschnittswerts im Rahmen des Kriteriums lit. (b) erfolgt eine kaufmännische Rundung auf 2 Dezimalstellen. Die 5 Bewerber mit der höchsten Gesamtpunktzahl (Addition der erzielten Punkte aus lit. a und lit. b) werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Wird auch nach Anwendung der vorgenannten Auswahlkriterien die Höchstzahl überschritten, weil Bewerber dieselbe Punktzahl aufweisen, entscheidet die höhere Anzahl der eingereichten wertungsfähigen Referenzen und bei gleicher Anzahl die größere Aktualität der Referenzen. Sofern die Zahl geeigneter Bewerber unter der bekannt gemachten Mindestzahl von 3 Bewerbern liegt, kann der Auftraggeber gemäß § 3b EU Abs. 2 Nr. 3 Satz 5 VOB/A das Vergabeverfahren fortführen, indem er den oder die Bewerber zur Angebotsabgabe auffordert, die über die geforderte Eignung verfügen. Alternativ kann der Auftraggeber das Vergabeverfahren wegen Unterschreitens der Mindestzahlvon 3 geeigneten Bewerbern aber auch gemäß § 17 EU VOB aufheben und gegebenenfalls ein neues Vergabeverfahren durchführen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogene Terminplanung
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Auftragsbezogenes Planungskonzept Fassaden- und Außenanlagen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 20/11/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/11/2024 10:00:00 (UTC+1)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 2 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Nachforderung richtet sich nach § 16a EU VOB/A
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf§ 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: ( 1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1.der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach§ 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2.Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach§ 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter gelten die §§ 134, 135 GWB und ergänzend die regelung in § 19 EU VOB/A.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Mannheim - Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Stadt Mannheim - Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Mannheim - Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz
Registrierungsnummer: 08222000-A5995-97
Postanschrift: Glücksteinallee 11
Stadt: Mannheim
Postleitzahl: 68163
Land, Gliederung (NUTS): Mannheim, Stadtkreis (DE126)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Servicestelle Ausschreibungsverfahren
Telefon: +496212935385
Fax: +49621293470963
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219268730
Fax: +49 7219263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Stadt Mannheim - Fachbereich Baurecht, Bauverwaltung und Denkmalschutz
Registrierungsnummer: 08222000-A5995-97
Postanschrift: Glücksteinallee 11
Stadt: Mannheim
Postleitzahl: 68163
Land, Gliederung (NUTS): Mannheim, Stadtkreis (DE126)
Land: Deutschland
Telefon: +496212935385
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 63b5a918-aebb-408b-9778-76a9537c637e - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 17/10/2024 10:14:02 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 633244-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 204/2024
Datum der Veröffentlichung: 18/10/2024