1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Konstanz Hochbauamt
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: VgV Fachplanung TGA (HLS) - Heinrich-Suso-Gymnasium
Beschreibung: Die Stadt Konstanz beabsichtigt die Schulerweiterung des Heinrich-Suso-Gymnasiums mit dem Neubau einer Dreifeld-Sporthalle in einem Gebäudekomplex im rechtsrheinischen „Musikerviertel“ im Bezirk Petershausen Ost, unweit des Bodenseeufers. Aufgrund des großen Bedarfs an weiteren Klassen- und Fachräumen soll die Schule langfristig auf 4 Züge angelegt werden. Geplant ist, durch den Neubau die bestehenden Räume mit fachspezifischen Unterrichtsbereichen der NWT, Biologie und Chemie und Bildende Kunst zu erweitern. Des Weiteren wird durch den Wegfall von wichtigen Hallenkapazitäten in den umliegenden Schulen dringend eine neue Sporthalle benötigt. Die neue Sporthalle soll als Dreifeld-Sporthalle geplant werden und außerhalb der Schulzeit auch für den Vereinssport zur Verfügung stehen. Die Unterbringung der beiden Funktionen sollte räumlich so erfolgen, dass sich Schul- und Sportbetrieb nicht gegenseitig beeinträchtigen. Das ca. 5.640m² große unbebaute Baugrundstück befindet sich direkt östlich angrenzend an das bestehende Schulgebäude und wird momentan als Sportrasenplatz genutzt. Beide Funktionen sollen in einer Neubebauung auf Teilflächen des Geländes umgesetzt werden. Ein Teil des Rasenfeldes soll in verkleinertem Format erhalten werden und als Multifunktionsfeld und erweiterte Schulhoffläche dienen. Die Programmfläche für die Klassenräume liegt bei ca. 1.100m² und die Gesamtfläche für die neue Dreifeldhalle bei ca. 2.000m², die BGF bei ca. 5.000m² inkl. UG. Es wird ein Anspruch auf Förderung des Schulhausbaus vom Regierungspräsidium Baden-Württemberg in Aussicht gestellt. Es wurden bereits Unterlagen zum Flächenbestand und Bedarf mit entsprechendem Raumprogramm eingereicht und vom Regierungspräsidium bewilligt. Es wurde für den Neubau der Sporthalle und für die Erweiterung der Schule bereits ein Architektenwettbewerb durchgeführt. Ziel des Wettbewerbs war es, für diesen Standort unter Einbezug des bestehenden denkmalgeschützten Schulgebäudes und der Struktur des Viertels eine moderne, qualitätsvolle, wirtschaftliche und nachhaltige Neubebauung mit qualitätsvollen Freianlagen zu erhalten, das auf die städtebaulichen und funktionalen Anforderungen sensibel und angemessen antwortet. Momentan findet das VgV-Verfahren mit den Architekten statt. Die Kosten der Kostengruppen 300/400 werden insgesamt auf ca. 15,6 Mio.€ brutto (vorläufige Honorargrundlage für die Sporthalle ca. 7,3 Mio € und für die Schulerweiterung ca. 8,3 Mio € brutto) geschätzt.
Kennung des Verfahrens: a4754457-93ea-40a2-9587-f668272dea75
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Neuhauser Str. 1
Stadt: Konstanz
Postleitzahl: 78464
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Für die Teilnahmeanträge wird keine Kostenerstattung gewährt. Es sind ausschließlich elektronische Teilnahmeanträge zugelassen, die über die Vergabeplattform eingereicht werden.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, anzugeben: Eigenerklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine Berufshaftpflichtversicherung mit angemessenen Deckungssummen für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen wird. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen. Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1Nr. 2GWB). Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozialoderarbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB). Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken(§124 Abs. 1 Nr. 4 GWB). Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i.S.v. § 21 Abs.1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), §98c des Aufenthaltsgesetzes(AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes(Schwarz-ArbG) vorliegt. Die öffentliche Auftraggeberin behält sich vor, zu prüfen, ob weitere fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB vorliegen, zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und gegebenenfalls Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, bei denen fakultative Ausschlussgründe vorliegen, auszuschließen. Eigenerklärung "Verbot Beteiligung russischer Unternehmen" nach Maßgabe des 5. EU-Sanktionspakets in Verbindung mit Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr.833/2014. Die Vergabestelle behält sich ferner vor, für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer selbst beim Gewerbezentralregister einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 a Abs.1 Nr.4 GewO anzufordern. Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber auffordern, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzureichen. Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen (bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung). Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Erklärungen, Versicherungen und Nachweise, soweit diese auf Verlangen der Vergabestellevorzulegen sind, führen bei Nichtvorlage zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, die nachträgliche Vorlage von Originalen oder beglaubigten Abschriften zu verlangen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 1-3,8 (HLS), LPH 1-8,+9
Beschreibung: Die Stadt Konstanz beabsichtigt die Schulerweiterung des Heinrich-Suso-Gymnasiums mit dem Neubau einer Dreifeld-Sporthalle in einem Gebäudekomplex im rechtsrheinischen „Musikerviertel“ im Bezirk Petershausen Ost, unweit des Bodenseeufers. Lebenszykluskosten: Durch bauliche und technische Maßnahmen ist ein optimiertes Verhältnis von Investitionskosten zu Nutzungskosten anzustreben. Die Wirtschaftlichkeit des Gebäudes ist über den gesamten Lebenszyklus zu betrachten. Im Entwurfskonzept sind die Herstellungs-, Betriebs- und Unterhaltskosten zu berücksichtigen durch: - die Angemessenheit der baulichen Maßnahmen (v.a. Flächeneffizienz, Gebäudeform, Tragwerk, Fassade etc.) - die Reinigungs- und Instandhaltungsfreundlichkeit der Fassade - die Vermeidung wartungsintensiver Gebäudetechnik - im Unterhalt günstige Baukonstruktionen - durch ein nachhaltiges Materialkonzept (Cradle to Cradle) - im Unterhalt günstige, Bau- und Tragwerkskonstruktionen. /// Nachhaltigkeit: Das Gebäude wird in Holz- oder Holzhybridbauweise realisiert werden. Die Differenzierung der Fassaden und Bauteile sowie der nachvollziehbare Umgang mit Materialien sind zu berücksichtigen. Auf eine materialgerechte und damit wirtschaftliche Planung ist zu achten. Die Ausführung der neuen Dachflächen als Gründächer zur Retention in Kombination mit integrierter Photovoltaik ist ausdrücklich gewünscht. Mindestanforderung an das Gebäude stellt der Standard „Effizienzhaus KfW 40 EE“ dar. Die Ausloberin erwartet zur Erreichung der Klimaziele einen bewussten Umgang mit Ressourcen bei der Herstellung, Errichtung und beim Betrieb des Gebäudes. Mit der Bauweise, den Bauteilen und der Nutzungsdauer der Baustoffe sollen die CO2 Emissionen des Gebäudes nachhaltig verringert werden. Der CO2-Fußabdruck ist sowohl bei der Erstellung als auch beim Betrieb des Gebäudes möglichst gering zu halten. Verwendete Materialien/eingesetzte Baustoffe, Recyclefähigkeit, Rückbaumöglichkeit und Wiederverwendbarkeit sind im Zuge des Entwurfes zu prüfen. Zur Einsparung von Ressourcen sind Produktkreisläufe nach dem Cradle-to-Cradle Prinzip schon in der Planung zu berücksichtigen. Beim Thema Nachhaltigen Bauen spielt auch das Thema Suffizienz eine große Rolle. Die Ausloberin hat einen sparsamen Umgang mit Material und Energie und einen möglichst geringen Rohstoffverbrauch als Ziel. Bereits im Entwurf soll das Bewusstsein entwickelt werden, ein möglichst ressourcenschonendes Bauwerk zu erstellen. /// Energiebedarfsdeckung: Mindestanforderung an das Gebäude stellt der Standard „Effizienzhaus KfW 40 EE“ dar. Die Heizungsanlage des bestehenden Schulzentrums wird mit Gas betrieben und muss dringend erneuert werden. Die Art der Heizungsanlage in der Neubebauung steht noch nicht fest. Denkbar ist sowohl die Trennung von bestehenden Gebäuden und der Neubebauung als auch die Zusammenlegung der Versorgung. Vorsorglich wird in der Neubebauung ein zentraler Heizraum angeordnet, der die Möglichkeit vorsieht, die Gebäude heizungstechnisch längerfristig zusammenzuschließen. Eine Versorgung der Neubebauung mit Gas, Geothermie oder Holzpellets ist nicht vorgesehen. Im Neubau ist von einer wärmepumpenbasierten Versorgung auszugehen. Längerfristig wird es ein neues Nahwärmenetz im Stadtgebiet geben. Die Möglichkeit, alle Gebäude des Heinrich-Suso-Gymnasiums an das Netz anzuschließen, sollte vorgesehen werden. Das Dach ist von allen Preisträgern als Gründach mit einer Photovoltaikanlage geplant. /// Für den Neubau der Sporthalle und für die Schulerweiterung wird für die Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 1-3,8 (HLS), LPH 1-8,+9, ein geeignetes Ingenieurbüro gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der jeweils nachfolgenden Leistungsstufe. /// Es wird von einem Beginn der Planungsleistungen im ersten Quartal 2025 nach Vorliegen des Planungsbeschlusses ausgegangen /// Die Fachplanung TGA (ELT) ist Gegenstand einer separaten Auftragsbekanntmachung. /// Voraussichtliche weitere Termine: Verhandlungsgespräche sind am 06. und 07.02.2025 geplant.
Interne Kennung: E35924938
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Neuhauser Str. 1
Stadt: Konstanz
Postleitzahl: 78464
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 20%, 100 mögliche Punkte: Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärung abgeben: Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren. Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 80%, 400 mögliche Punkte. Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben.
Beschreibung: Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern. Es können 2 Referenzen gewertet werden. Eine der beiden Referenzen A oder B ist zwingend nachzuweisen, eine ist optional. In jeder Referenzkategorie kann jeweils nur 1 Projekt gewertet werden. Mehrfachnennungen sind möglich. Die Referenzen müssen im Büro des Bewerbers erbracht worden sein. Die technische Leistungsfähigkeit wird insgesamt mit 80% gewertet, davon die qualitative Bewertung der Referenzprojekte: max. 200 Punkte für Referenz A (40%), max. 200 Punkte für Referenz B (40%). Insgesamt können bei Berücksichtigung aller Kriterien 500 Punkte erreicht werden. Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von den durch den Bewerber gemachten Angaben z.B. mit 0 - 5 Punkte bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in der Auswahlphase. Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden. /// Beschreibung der Referenzen für Fachplanung TGA/HLS /// Referenz A (zwingend/optional): Nachweis eines vergleichbaren, realisierten Projekts zum Thema Schule, Schulerweiterung oder einer vergleichbaren Bildungseinrichtung (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau einer Schule, Schulerweiterung, oder einer vergleichbaren Bildungseinrichtung, Nutzfläche ca. 1.000 m², Gesamtkosten (KG 300-400) geschätzt ca. 8 Mio € brutto, ein Holz-bzw. Holzhybridbau wird höher bewertet, vom Bewerber erbracht). /// Als Mindestanforderung gilt: - Nachweis eines realisierten vergleichbaren Projekts. - Kosten (KG 300 - 400) mind.4 Mio. € brutto. - Leistungszeitraum 2013 – Mitte 2024, fertiggestellt. - Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. 2 – 8, ALG 1-3, 8) im Unternehmen des Bewerbers Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung. /// Referenz B (zwingend/optional): Nachweis eines vergleichbaren, realisierten Projekts, Thema Sporthalle, Mehrzweckhalle oder vergleichbar, (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau einer Sporthalle/ Mehrzweckhalle, vgl. NUF ca. 2.000 m², Gesamtkosten (KG 300-400) geschätzt ca. 7 Mio € brutto, ein Holz-bzw. Holzhybridbau wird höher bewertet, vom Bewerber erbracht.) /// Als Mindestanforderung gilt: - Nachweis eines realisierten vergleichbaren Projekts - Kosten (KG 300 - 400) mind. 3 Mio. € brutto. - Leistungszeitraum 2013 – Mitte 2024, fertiggestellt. - Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (mind. 2 – 8, ALG 1-3, 8) im Unternehmen des Bewerbers. Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung. Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 80
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Fachplanung TGA (HLS) zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projektorganisation
Fester Wert (insgesamt): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch den Projektleiter
Fester Wert (insgesamt): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Projektmanagement
Fester Wert (insgesamt): 30
Kriterium:
Art: Kosten
Beschreibung: Honorarangebot
Fester Wert (insgesamt): 15
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/11/2024 12:00:00 (UTC+1)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Unterlagen liegt im Ermessen des Auftraggebers und wird entsprechend VgV festgelegt.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Ja
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach § 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind ( §§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichend des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Konstanz Hochbauamt
Registrierungsnummer: DE142316476
Abteilung: Hochbauamt
Postanschrift: Untere Laube 24
Stadt: Konstanz
Postleitzahl: 78462
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
Kontaktperson: kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuer, Kontakt: Christine Marquardt
Telefon: +49711 769 639 33
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: DE811469974
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +497219268730
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 8a85ae06-298a-4ac9-aa5a-846ea02b1dc7 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 15/10/2024 14:57:55 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 630644-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 203/2024
Datum der Veröffentlichung: 17/10/2024