1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Universitätsklinikum Heidelberg AÖR
Rechtsform des Erwerbers: Von einer regionalen Gebietskörperschaft kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Gesundheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Automatisierte ärztliche Dienstplanmodellierungs-Software der Klinik für Anästhesiologie - mit der Option der Nutzung in sämtlichen ärztlichen Dienstplanszenarien (Kliniken) des UKHDs
Beschreibung: Entwicklung einer automatisierten Dienstplanmodellierungs-Software (Algorithmen und Systeme) zur Abbildung von Planungsprozesse, Fairnesskonzepten und einer softwareseitigen Unterstützung der Dienstplanerstellung und -modellierung der Klinik für Anästhesiologie. Diese muss gemäß den individuellen Prinzipien der Zusammenarbeit (Regeln) entwickelt werden. Des Weiteren soll diese auf der Grundlage allgemeingültiger spieltheoretischer Prinzipien und Konzepte (Nash Gleichgewichte, Fairnessprinzipien, etc.) bestmögliche Planungskonzepte entwickeln.
Kennung des Verfahrens: e93f4547-9c43-4980-a723-b63e3a24aa46
Interne Kennung: 2024-239
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren ohne Aufruf zum Wettbewerb
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Heidelberg
Postleitzahl: 69120
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Automatisierte ärztliche Dienstplanmodellierungs-Software der Klinik für Anästhesiologie - mit der Option der Nutzung in sämtlichen ärztlichen Dienstplanszenarien (Kliniken) des UKHDs
Beschreibung: Entwicklung einer automatisierten Dienstplanmodellierungs-Software (Algorithmen und Systeme) zur Abbildung von Planungsprozesse, Fairnesskonzepten und einer softwareseitigen Unterstützung der Dienstplanerstellung und -modellierung der Klinik für Anästhesiologie. Diese muss gemäß den individuellen Prinzipien der Zusammenarbeit (Regeln) entwickelt werden. Des Weiteren soll diese auf der Grundlage allgemeingültiger spieltheoretischer Prinzipien und Konzepte (Nash Gleichgewichte, Fairnessprinzipien, etc.) bestmögliche Planungskonzepte entwickeln.
Interne Kennung: 2024-239
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 72000000 IT-Dienste: Beratung, Software-Entwicklung, Internet und Hilfestellung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Heidelberg
Postleitzahl: 69120
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Innovative Beschaffung
Innovatives Ziel: Die in Auftrag gegebenen Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen umfassen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens ist entsprechend § 160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit 1) der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die den Auftrag unterzeichnet: Universitätsklinikum Heidelberg AÖR
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
6. Ergebnisse
Wert aller in dieser Bekanntmachung vergebenen Verträge: 255 000,00 EUR
Direktvergabe:
Begründung der Direktvergabe: Der Auftrag kann nur von einem bestimmten Wirtschaftsteilnehmer ausgeführt werden, da aus technischen Gründen kein Wettbewerb vorhanden ist
Sonstige Begründung: Das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM aus Kaiserslautern zählt zu den größten und bedeutendsten Forschungsinstituten für Angewandte Mathematik weltweit. Gemäß ihrem Leitbild »Mathematik ist eine Schlüsseltechnologie für Innovationen« entwickeln, implementieren und wendet man dort mathematische Methoden zur Verbesserung von Produkten, Prozessen und Dienstleistungen zum Wohle von Wirtschaft und Gesellschaft an. Das ITWM modelliert, simuliert und optimiert komplexe Vorgänge, ist beratend tätig und entwickelt individuelle Softwarelösungen für Kunden. Das Kundenspektrum erstreckt sich über viele Branchen – vom Fahrzeugbereich und Maschinenbau über Chemie, Energiewirtschaft, IT, Medizin und Pharma bis hin zum Finanzbereich. Weltmarktführer, DAX-Konzerne, Hidden Champions, Mittelständer und Startups zählen zu mitunter langjährigen Kunden. Der Bereich »Optimierung« des ITWM befasst sich mit der praktischen Anwendung von Optimierungsverfahren. Hier werden Kunden in Bezug auf die optimale Auslegung und Steuerung von Produkten und Prozessen beraten und es werden maßgeschneiderte Optimierungsverfahren und Software für die individuelle Entscheidungsunterstützung entwickelt. Wir als Kunden erhalten hier Werkzeuge, jenseits von Standardlösungen, die in idealer Weise auf unsere Prozesse zugeschnitten sind. Daraus können Wettbewerbsvorteile ausgebaut werden. Zu den Kunden des ITWM zählen unter anderen namhafte Unternehmen. Die zu erarbeitende Lösungen beachtet dabei den multi-kriteriellen Charakter komplexer vielschichtiger Entscheidungsprobleme und soll sinnvolle Kompromisse zwischen konkurrierenden Planungszielen aufzeigen. Beispiele für Projekte des Instituts mit multi-kriteriellen Fragestellungen sind unter anderem: Für mehrere weltweit operierende Chemieunternehmen wurden multi-kriterielle Verfahren zur Optimierung großer verfahrenstechnischer Anlagen entwickelt. Diese konnten damit den Energieverbrauch dieser Anlagen um zweistellige Prozentpunkte reduzieren. In langjährigen Forschungsprojekten und aktuell in Kooperation mit einem namhaften Unternehmen wurden neue Methoden zur Berechnung von Strahlentherapieplänen entwickelt und patentiert. Dies erlauben ein interaktives Abwägen zwischen der Strahlendosis im Zielgewebe und der Belastung von umliegendem gesundem Gewebe. Diese Verfahren werden weltweit eingesetzt, verbessern die Strahlentherapien erheblich und reduzieren den Planungsaufwand dramatisch. Gemeinsam mit einem Edelsteinschleifer aus dem Hunsrück wurde ein multi-kriterielles Optimierungsverfahren inklusive eines automatischen Schleifprozesses zur Verarbeitung von Farbedelsteinen entwickelt. Entscheider können damit interaktiv die Proportionen und das Volumen eines Schmucksteins optimal auslegen und den Stein gemäß den Vorgaben schleifen lassen. Für ein namhaftes Unternehmen wurden Werkzeuge für strategische, taktische und operative Produktionsplanung entwickelt. Hierbei muss jeweils ein Ausgleich zwischen verschiedenen Planungszielen (unter anderem zwischen Kosten, Robustheit, Termintreue) gefunden werden. Die zu beauftragende Abteilung »Operations Research« ist eine von drei Organisationseinheiten im Bereich »Optimierung«. Hier werden individuelle Lösungen für Planungsaufgaben in strategischen, taktischen und operativen Entscheidungshorizonten entwickelt. Dazu zählen Standortentscheidungen, die robuste Auslegung von Produktionskapazitäten, die Optimierung von Lieferketten, die Personalbedarfs- und -einsatzplanung, die Optimierung von Produktionsreihenfolgen aber auch die Konfiguration komplexer Produkte und Anlagen. Zu den Kunden zählen unter anderem „namhafte Unternehmen“. Es ist der Anspruch dieser Abteilung für die individuellen Anforderungen der Kunden eine maßgeschneiderte Softwarelösung für die Planung zu entwickeln. Dabei zeichnet die Arbeitsgruppe ein agiles Vorgehen aus: Anforderungen werden im engen Austausch mit unseren Kunden erarbeitet und Schritt für Schritt in Software umgesetzt. Ein regelmäßiger Austausch und die Präsentation von Prototypen und Zwischenergebnissen sichern den Projekterfolg. Dieses Vorgehen gepaart mit exzellenten Softwareentwicklungskompetenzen grenzt die Arbeitsgruppe des ITWM einerseits in besonderer Weise von Softwarehäusern ab, die konfigurierbare Branchenlösungen für viele entwickeln und andererseits von Beratungshäusern, die in der Regel keine individuellen Softwarelösungen entwickeln. Ein methodisches Alleinstellungsmerkmal der Abteilung »Operations Research« ist ein spieltheoretischer Zugang zu Planungsaufgaben. In der Regel werden umfangreiche Planungsaufgaben nämlich nicht zentral gelöst, sondern im Austausch mit Nachbarabteilungen, im Dialog mit Partnern und unter Beteiligung und Mitwirkung von Mitarbeitenden. Dies erfordert die Entwicklung entsprechender Planungsprozesse, Fairnesskonzepte und softwareseitige Unterstützung. Diese müssen jedoch immer gemäß den individuellen Prinzipien der Zusammenarbeit (Regeln) entwickelt werden. So können auf der Grundlage allgemeingültiger spieltheoretischer Prinzipien (Nash Gleichgewichte, Fairnessprinzipien, etc.) bestmögliche Planungskonzepte entwickelt werden. Dementsprechend gibt es mit wenigen Ausnahmen für gewisse Fragestellungen in der Transportlogistik und für Auktionen auch keine Softwarelösungen zu kaufen.
8. Organisationen
8.1.
ORG-0000
Offizielle Bezeichnung: Universitätsklinikum Heidelberg AÖR
Registrierungsnummer: 08-A8120-40
Postanschrift: Im Neuenheimer Feld 672
Stadt: Heidelberg
Postleitzahl: 69120
Land, Gliederung (NUTS): Heidelberg, Stadtkreis (DE125)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Geschäftsbereich Konzerneinkauf
Telefon: 06221560
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die den Auftrag unterzeichnet
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Fraunhofer Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik ITWM
Größe des Wirtschaftsteilnehmers: Mittleres Unternehmen
Registrierungsnummer: DE129515865
Stadt: Kaiserslautern
Postleitzahl: 67663
Land, Gliederung (NUTS): Kaiserslautern, Kreisfreie Stadt (DEB32)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Bieter
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d33d77cd-d7e4-4c53-9f87-159d33622392 - 01
Formulartyp: Vorankündigung – Direktvergabe
Art der Bekanntmachung: Freiwillige Ex-ante-Transparenzbekanntmachung
Unterart der Bekanntmachung: 25
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 30/09/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 588442-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 191/2024
Datum der Veröffentlichung: 01/10/2024