Deutschland – Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung – Attraqt´em

574755-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung – Attraqt´em
OJ S 187/2024 25/09/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Lieferungen - Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Rechtsform des Erwerbers: Organisation, die einen durch einen öffentlichen Auftraggeber subventionierten Auftrag vergibt
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Bildung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelAttraqt´em
BeschreibungDas Potenzial von Quanteninformationstechnologien zählt zu den grundlegenden und wegweisenden Kompetenzen der Zukunft. Es besteht die Möglichkeit, mit dem daraus resultierenden Leistungsvermögen Schlüsselbranchen zu revolutionieren. Unter allen Technologien stellen Quantencomputer einen strategisch, zukunftsrelevanten und aktuell nahezu exponentiell wachsendem Forschungs- und Entwicklungsbereich dar, für den jetzt auf nationaler und internationaler Bühne die entscheidenden Weichen gestellt werden. Um ihre Entwicklung voranzutreiben, bindet die DLR Quantencomputing-Initiative (QCI) Partner aus Industrie und Wirtschaft sowie der Forschung ein. So kann das DLR Quantencomputer beschaffen, betreiben sowie für relevante Anwendungen nutzbar machen und eigene Kompetenzen weiterentwickeln. Das Projekt „Anwendungen, Schnittstellen und Datenformate für Algorithmen des Quantencomputing in der Energiesystem-Modellierung“ (Attraqt‘em) ist eines der Projekte aus der DLR Quantencomputing-Initiative und wird geleitet vom DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme (VE). Das Projekt zielt darauf ab, den Quantenvorteil bei Optimierungsproblemen zu erforschen, die bei der Auslegung und dem Betrieb von Energiesystemen auftreten und zur Förderung der Energiewende genutzt werden können. Eine Vielzahl von Herausforderungen im Kontext der Energiewende lassen sich durch Energiesystemmodellierung (ESM) adressieren. Für die Betriebs- und Investitionsentscheidungen werden hierbei Strom-, Gas- und Wärmeversorgung in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung simuliert bzw. optimiert. Das Lösen groß-skaliger Optimierungsprobleme (OP) mit klassischer Hardware und Solver-Software stößt in der ESM zunehmend an Grenzen. Ein vollaufgelöstes OP des Hochspannungsnetzes Deutschlands (Sektorenkopplung inklusive) lässt sich beispielsweise mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr mit einem vertretbaren Rechenzeitaufwand lösen. Aus diesem Grund stellt die Entwicklung von Quantenalgorithmen für OP in der ESM eine große Chance dar. Quantenalgorithmen für allgemeine OP werden bereits aktiv erforscht. Im Bereich der ESM werden viele Modelle vereinfachend als lineare Probleme formuliert. Bestimmte Forschungsfragen lassen sich allerdings nur mit den viel rechenintensiveren gemischt-ganzzahligen linearen OP (MILP) adressieren. In Attraqt’em beschäftigt das DLR sich mit drei OP-Typen der ESM, für die MILP von hoher Bedeutung sind:1) das „Unit Commitment“ Problem (UCP), bei dem der optimale Betrieb von Kraftwerken zur Deckung des Energiebedarfs unter Berücksichtigung technischer Restriktionen bestimmt wird; 2) das „Investment Planning“ Problem, bei dem die optimale Anzahl von Stromerzeugern oder Speichern für unterschiedliche Szenarien bestimmt wird; und 3) die Bewertung der Resilienz von Energieversorgungssystemen durch das Testen auf Komponentenausfälle („ResilienceAnalysis“). Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist insofern, einen Industriepartner (Auftragnehmer) zu finden, dessen Aufgabe in diesem Projekt es sein soll, das UCP in eine Form zu bringen, die von Quantenalgorithmen gelöst werden kann. Neben der bekannten einfachen Übersetzung des Problems in ein QUBO-Problem (Quadratic Unconstrained Bilinear Optimization) soll die Abbildung einen hybriden Ansatz (klassisch/quantisch) verwenden, der die Vorteile beider Welten maximal ausnutzt. Darüber hinaus soll der Algorithmus durch die Bereitstellung einer skalierbaren Reihe von Testfällen und einem Benchmark mit anderen bestehenden Algorithmen getestet werden. In der Praxishandelt es sich dabei um eine Software-Schnittstelle, deren Hauptbestandteile hybride Algorithmen und die entsprechenden Testfälle sind. Diese soll auch den gesamten erforderlichen Code enthalten, um den Algorithmus auf Quantencomputern auszuführen und das Benchmarking durchzuführen. Weitergehende Informationen sind der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Kennung des Verfahrensa7fd0601-b35b-4b0b-ac0b-f14085701063
Interne Kennung2024/GV 7857547
VerfahrensartWettbewerblicher Dialog
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Zusätzliche Art des AuftragsLieferungen
Haupteinstufung (cpv): 73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS)Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
LandDeutschland
Zusätzliche InformationenOrt in der Europäischen Union
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBewerber haben zu gewährleisten, dass bei der Ausführung des Auftrags alle für sie geltenden rechtlichen Verpflichtungen eingehalten werden (§ 128 Abs. 1 GWB). Im gesamten Projekt und bereits während des laufenden Vergabeverfahrens müssen insbesondere auch die gesetzlichen Anforderungen des Exportkontrollrechts eingehalten werden. Insofern sind auch die im Exportkontrollrecht geltenden Vorschriften hinsichtlich „Dual- Use“ zu berücksichtigen und einzuhalten, unabhängig davon, ob und inwieweit die Vorschriften zum „Dual- Use“ auf das Quantencomputing anwendbar sind. Dies gilt sowohl für alle am Auftrag beteiligten Unternehmen als solche als auch für die vorgesehenen Projektmitarbeitenden. Es wird darauf hingewiesen, dass die Vergabestelle bereits im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs prüfen kann, ob die geltenden Vorgaben des Exportkontrollrechts eingehalten werden. Teilnahmeanträge, bei denen dies im Hinblick auf beteiligte Unternehmen/Mitarbeitende nicht gewährleistet ist, können dann vom weiteren Verfahren ausgeschlossen werden. Mit dem Teilnahmeantrag ist nachzuweisen, dass der Bewerber oder ein für die Auftragsausführung vorgesehenes Drittunternehmen nicht wegen eines Verstoßes nach § 21 MiLoG mit einer Geldbuße von wenigstens zweitausendfünfhundert Euro belegt worden sind. Hierfür ist eine entsprechende Eigenerklärung abzugeben. Im Fall der Bewerbung einer Bietergemeinschaft ist die Eigenerklärung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Sind Drittunternehmen als Unterauftragnehmer und/oder eignungsverleihende Unternehmen vorgesehen, ist für die betreffenden Unternehmen jeweils eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Mit dem Teilnahmeantrag ist zudem nachzuweisen, dass im Unternehmen des Bewerbers Sozialstandards eingehalten werden, die an den Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) orientiert sind. Im Fall der Bewerbung einer Bietergemeinschaft ist eine entsprechende Eigenerklärung für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Sind Drittunternehmen als Unterauftragnehmer und/oder eignungsverleihende Unternehmen vorgesehen, ist für die betreffenden Unternehmen jeweils eine entsprechende Eigenerklärung einzureichen. Vor dem Hintergrund eines geltenden Zuschlagsverbotes in Vergabeverfahren für Bieter mit (unmittelbarem oder mittelbarem) Russlandbezug ist mit dem Teilnahmeantrag von jedem Bewerber / Mitglied einer Bietergemeinschaft zudem eine Erklärung abzugeben, dass kein entsprechender Bezug besteht.
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
KonkursDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
KorruptionDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
BetrugsbekämpfungDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
ZahlungsunfähigkeitDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Die Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Rein innerstaatliche AusschlussgründeDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 Abs. 2 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Einstellung der gewerblichen TätigkeitDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 124 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Entrichtung von SteuernDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenDie Voraussetzungen für einen Ausschluss des Bewerbers/Bieters ergeben sich aus § 123 GWB. Es ist insofern eine Eigenerklärung einzureichen, in der angegeben wird, ob entsprechende Ausschlussgründe vorliegen. Hierzu wird mit den Vergabeunterlagen ein Formblatt des Auftraggebers bereitgestellt.
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Attraqt´em
Beschreibung: Das Potenzial von Quanteninformationstechnologien zählt zu den grundlegenden und wegweisenden Kompetenzen der Zukunft. Es besteht die Möglichkeit, mit dem daraus resultierenden Leistungsvermögen Schlüsselbranchen zu revolutionieren. Unter allen Technologien stellen Quantencomputer einen strategisch, zukunftsrelevanten und aktuell nahezu exponentiell wachsendem Forschungs- und Entwicklungsbereich dar, für den jetzt auf nationaler und internationaler Bühne die entscheidenden Weichen gestellt werden. Um ihre Entwicklung voranzutreiben, bindet die DLR Quantencomputing-Initiative (QCI) Partner aus Industrie und Wirtschaft sowie der Forschung ein. So kann das DLR Quantencomputer beschaffen, betreiben sowie für relevante Anwendungen nutzbar machen und eigene Kompetenzen weiterentwickeln. Das Projekt „Anwendungen, Schnittstellen und Datenformate für Algorithmen des Quantencomputing in der Energiesystem-Modellierung“ (Attraqt‘em) ist eines der Projekte aus der DLR Quantencomputing-Initiative und wird geleitet vom DLR-Institut für Vernetzte Energiesysteme (VE). Das Projekt zielt darauf ab, den Quantenvorteil bei Optimierungsproblemen zu erforschen, die bei der Auslegung und dem Betrieb von Energiesystemen auftreten und zur Förderung der Energiewende genutzt werden können. Eine Vielzahl von Herausforderungen im Kontext der Energiewende lassen sich durch Energiesystemmodellierung (ESM) adressieren. Für die Betriebs- und Investitionsentscheidungen werden hierbei Strom-, Gas- und Wärmeversorgung in hoher zeitlicher und räumlicher Auflösung simuliert bzw. optimiert. Das Lösen groß-skaliger Optimierungsprobleme (OP) mit klassischer Hardware und Solver-Software stößt in der ESM zunehmend an Grenzen. Ein vollaufgelöstes OP des Hochspannungsnetzes Deutschlands (Sektorenkopplung inklusive) lässt sich beispielsweise mit herkömmlichen Mitteln nicht mehr mit einem vertretbaren Rechenzeitaufwand lösen. Aus diesem Grund stellt die Entwicklung von Quantenalgorithmen für OP in der ESM eine große Chance dar. Quantenalgorithmen für allgemeine OP werden bereits aktiv erforscht. Im Bereich der ESM werden viele Modelle vereinfachend als lineare Probleme formuliert. Bestimmte Forschungsfragen lassen sich allerdings nur mit den viel rechenintensiveren gemischt-ganzzahligen linearen OP (MILP) adressieren. In Attraqt’em beschäftigt das DLR sich mit drei OP-Typen der ESM, für die MILP von hoher Bedeutung sind:1) das „Unit Commitment“ Problem (UCP), bei dem der optimale Betrieb von Kraftwerken zur Deckung des Energiebedarfs unter Berücksichtigung technischer Restriktionen bestimmt wird; 2) das „Investment Planning“ Problem, bei dem die optimale Anzahl von Stromerzeugern oder Speichern für unterschiedliche Szenarien bestimmt wird; und 3) die Bewertung der Resilienz von Energieversorgungssystemen durch das Testen auf Komponentenausfälle („ResilienceAnalysis“). Gegenstand der vorliegenden Ausschreibung ist insofern, einen Industriepartner (Auftragnehmer) zu finden, dessen Aufgabe in diesem Projekt es sein soll, das UCP in eine Form zu bringen, die von Quantenalgorithmen gelöst werden kann. Neben der bekannten einfachen Übersetzung des Problems in ein QUBO-Problem (Quadratic Unconstrained Bilinear Optimization) soll die Abbildung einen hybriden Ansatz (klassisch/quantisch) verwenden, der die Vorteile beider Welten maximal ausnutzt. Darüber hinaus soll der Algorithmus durch die Bereitstellung einer skalierbaren Reihe von Testfällen und einem Benchmark mit anderen bestehenden Algorithmen getestet werden. In der Praxishandelt es sich dabei um eine Software-Schnittstelle, deren Hauptbestandteile hybride Algorithmen und die entsprechenden Testfälle sind. Diese soll auch den gesamten erforderlichen Code enthalten, um den Algorithmus auf Quantencomputern auszuführen und das Benchmarking durchzuführen. Weitergehende Informationen sind der den Vergabeunterlagen beigefügten Leistungsbeschreibung zu entnehmen.
Interne Kennung: 2024/GV 7857547
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Zusätzliche Art des AuftragsLieferungen
Haupteinstufung (cpv): 73100000 Dienstleistungen im Bereich Forschung und experimentelle Entwicklung
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Zusätzliche Informationen: Ort in der Europäischen Union
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns01/02/2025
Enddatum der Laufzeit31/12/2026
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugebenErforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:startup#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeInnovative Beschaffung
Innovatives ZielDie in Auftrag gegebenen Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen umfassen Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten.
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium
ArtEignung zur Berufsausübung
BezeichnungEintragung in ein Berufs-/Handelsregister
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag ist ein Nachweis der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregistereinzureichen. Der Nachweis wird erbracht durch einen aktuellen (d.h. zum Zeitpunkt des Ablaufs der Teilnahmefrist nicht älter als drei Monate) Registerauszug oder ein vergleichbares aktuelles Dokument. Ausländische Bewerber können die Eintragung in das jeweilige Berufs- oder Handelsregister ihres Sitzstaates durch Vorlage entsprechender aktueller Unterlagen gemäß den lokalen Bestimmungen nachweisen. Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft ist der betreffende Nachweis für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe vorgesehen ist, ist der betreffende Nachweis auch für jedes eignungsverleihende Unternehmen einzureichen.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BezeichnungUmsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag ist eine Eigenerklärung über den Umsatz der vergangenen drei Geschäftsjahre einzureichen. Für Startups sind nur die Umsätze der vorzuweisenden Geschäftsjahre anzugeben und es ist eine Prognose (Businessplan) über die Umsätze der kommenden Geschäftsjahre abzugeben. Für die entsprechende Erklärung ist das Formblatt „Umsatz“ (Teil der Vergabeunterlagen) zu nutzen. Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft ist das betreffende Formblatt für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, ist das betreffende Formblatt auch für jedes eignungsverleihende Unternehmen einzureichen.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtWirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
BezeichnungBerufs-/Betriebshaftpflichtversicherung
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag ist nachzuweisen, dass eine Berufs-/Betriebshaftpflichtversicherung besteht. Als Mindestanforderung gilt, dass die Versicherung eine Deckungssumme je Versicherungsfall in Höhe von mindestens 3 Mio. € für Personenschäden und 3 Mio. € für Sach- und Vermögensschäden aufweisen muss. Der Nachweis wird erbracht durch die Vorlage eines vom Versicherer ausgestellten Versicherungsnachweises oder eine schriftliche Erklärung des Versicherers, dass er im Auftragsfall bereit ist, eine Versicherung entsprechend der vorstehenden Mindestanforderung abzuschließen. Der Nachweis bzw. die Erklärung darf nicht älter als 12 Monate sein. Bietergemeinschaften müssen einen entsprechenden Nachweis bzw. eine Erklärung für die Bietergemeinschaft oder für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft vorlegen. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe vorgesehen ist, ist der betreffende Nachweis bzw. die betreffende Erklärung auch für jedes vorgesehene eignungsverleihende Unternehmen einzureichen.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungPersonelle Kapazitäten
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag ist eine Erklärung zur Mitarbeiterentwicklung der letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahre einzureichen. Hierfür ist das Formblatt „Mitarbeiterentwicklung“ (Teil der Vergabeunterlagen) zu nutzen. Startups, die noch keine drei Geschäftsjahre abgeschlossen haben bzw. noch nicht am Markt etabliert sind, geben auf dem Formblatt die Mitarbeiterzahlen der letzten Jahre bzw. Monate nach Gründung an. Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft ist das betreffende Formblatt für jedes Mitglied der Bietergemeinschaft einzureichen. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, ist das betreffende Formblatt auch für jedes eignungsverleihende Unternehmen einzureichen.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungErfahrung der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte - Publikationen
BeschreibungIm Teilnahmeantrag sind relevante wissenschaftliche Publikationen der vorgesehenen Projektmitarbeitenden zu benennen. Hierfür ist je Publikation das Formblatt „Publikation“ (Teil der Vergabeunterlagen) zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Die vorgesehenen Projektmitarbeitenden sind auf dem insofern den Vergabeunterlagen beiliegenden Formblatt "Projektmitarbeitende(r)" vorzustellen. Für benannte Links gilt, dass diese nur begleitend angegeben werden dürfen und nicht als alleinige Informationsquelle dienen dürfen. Informationen, die nicht den Angaben im Formblatt selbst zu entnehmen sind sondern ausschließlich über einen darin benannten Link erschlossen werden müssen, werden nicht in die Wertung einbezogen. Zu beachten ist insofern, dass jede Publikation einer oder mehrerer der im Teilnahmeantrag benannten Personen zuzuordnen sein muss, die als Projektmitarbeitende vorgesehen sind. Die Angaben zu den Publikationen dienen der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch Bewertungskriterium B1 gemäß der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft werden die Angaben zu den den einzelnen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zugehörigen Projektmitarbeitenden insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ (Teil der Vergabeunterlagen) ist insofern anzugeben, bei welchem Mitglied der Bietergemeinschaft der vorgesehen Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die benannten Mitarbeitenden des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ (Teil der Vergabeunterlagen) ist insofern der Name des eignungsverleihenden Unternehmensanzugeben, bei welchem der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)15

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungErfahrung der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte - Mitarbeitendenqualifikation
BeschreibungBewertet wird die Qualifikation der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte anhand von Berufserfahrung und Abschluss. Im Teilnahmeantrag sind insofern die für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte anzugeben. Je benanntem Mitarbeitendem ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Die Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitenden dienen der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch das Bewertungskriterium B3 „Mitarbeitendenqualifikation“ der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft werden die Angaben zu den den einzelnen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zugehörigen Projektmitarbeitenden insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern anzugeben, bei welchem Mitglied der Bietergemeinschaft der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die benannten Mitarbeitenden des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern der Name des eignungsverleihenden Unternehmens anzugeben, bei welchem der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Als Mindestanforderung gilt, dass für mindestens 1 vorgesehenen Projektmitarbeitenden ein Universitätsabschluss mit Masterabschluss der Fachrichtungen Mathematik, Elektrotechnik, Informatik, Physik oder vergleichbar nachgewiesen werden muss.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)15

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungTechnische Ausrüstung - Patente des Bewerbers
BeschreibungBewertet werden vorhandene (auch im Patenterteilungsverfahren befindliche) Patente des Bewerbers im Bereich des Leistungsgegenstands. Zur Darstellung der Patente ist jeweils das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt "Patent" zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Die Angaben zu Patenten dienen der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch das Bewertungskriterium B2 „Patente“ der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft werden die Angaben zu den Patenten der einzelnen Mitglieder insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt "Patent" ist insofern anzugeben, welchem Mitglied der Bietergemeinschaft das betreffende Patent zuzuordnen ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die benannten Patente des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) berücksichtigt. Auf dem Formblatt "Patent" ist insofern anzugeben, welchem eignungsverleihenden Unternehmen das betreffende Patentzuzuordnen ist.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)5

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungVergleichbare Referenzen
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag sind vergleichbare Referenzprojekte, d.h. relevante Referenzprojekte im Sinne des Leistungsgegenstands und der in der Wertungsmatrix diesbezüglich spezifizierten Aspekte, zu benennen. Die Angabe von Referenzprojekten dient der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch Bewertungskriterium B4 gemäß der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Je nachgewiesener Referenz ist das den Vergabeunterlagenbeigefügte Formblatt „Referenz“ zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Für benannte Links gilt, dass diese nur begleitend angegeben werden dürfen und nicht als alleinige Informationsquelle dienen dürfen. Informationen, die nicht den Angaben im Formblatt selbst zu entnehmen sind, sondern ausschließlich über einen darin benannten Link erschlossen werden müssen, werden nicht in die Wertung einbezogen. Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft werden die nachgewiesenen Referenzen der Mitglieder der Bietergemeinschaft insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt ist insofern anzugeben, welches Mitglied der Bietergemeinschaft Inhaber der Referenz ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die nachgewiesenen Referenzen des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt ist insofern der Name deseignungsverleihenden Unternehmens anzugeben, welches Inhaber der Referenz ist.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)15

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungErfahrung der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte - Technische Erfahrung mit Quantencomputern
BeschreibungBewertet wird die technische Erfahrung (Arbeitserfahrung) der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte mit Quantencomputern. Im Teilnahmeantrag sind insofern die für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte anzugeben. Je benanntem Mitarbeitendem ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Die Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitenden dienen der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch das Bewertungskriterium B5 "Technische Erfahrung mit Quantencomputern" der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantragsdurch eine Bietergemeinschaft werden die Angaben zu den den einzelnen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zugehörigen Projektmitarbeitenden insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern anzugeben, bei welchem Mitglied der Bietergemeinschaft der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die benannten Mitarbeitenden des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern der Name des eignungsverleihenden Unternehmens anzugeben, bei welchem der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)20

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungErfahrung der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte - Technische Erfahrung in der Software-Entwicklung
BeschreibungBewertet wird die technische Erfahrung (Arbeitserfahrung) der für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte in der Software- Entwicklung. Im Teilnahmeantrag sind insofern die für die Auftragsausführung vorgesehenen Fachkräfte anzugeben. Je benanntem Mitarbeitendem ist das den Vergabeunterlagen beigefügte Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ zu nutzen und mit den dort abgefragten Angaben zu versehen. Die Angaben zu den vorgesehenen Projektmitarbeitenden dienen der Bewertung der Teilnahmeanträge und der hieraus folgenden Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch das Bewertungskriterium B6 "Technische Erfahrung in der Software-Entwicklung" der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft werden die Angaben zu den den einzelnen Mitgliedern der Bietergemeinschaft zugehörigen Projektmitarbeitenden insgesamt in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern anzugeben, bei welchem Mitglied der Bietergemeinschaft der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe in Bezug auf die technische und berufliche Leistungsfähigkeit vorgesehen ist, werden auch die benannten Mitarbeitenden des/der eignungsverleihenden Unternehmen(s) in die Wertung einbezogen. Auf dem Formblatt „Projektmitarbeitende(r)“ ist insofern der Name des eignungsverleihenden Unternehmens anzugeben, bei welchem der vorgesehene Projektmitarbeitende beschäftigt ist. Als Mindestanforderung gilt, dass mindestens die aktive Nutzung von Versionskontrolle, Issue-Tracker und Unittests sowie Erfahrung in mindestens einer Programmiersprache nachgewiesen werden muss.
Anwendung dieses KriteriumsVerwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)20

Kriterium
ArtTechnische und berufliche Leistungsfähigkeit
BezeichnungNachhaltigkeit des Unternehmens
BeschreibungMit dem Teilnahmeantrag ist ein Nachhaltigkeitskonzept einzureichen, in dem der Bewerber darstellt, welche Maßnahmen in seinem Unternehmen zum Schutz der Umwelt und des Klimas sowie zur Schonung von Ressourcen umgesetzt werden. Das Nachhaltigkeitskonzept darf einen Umfang von max. 1 DIN A4 Seite bei Schriftgröße 11pt nicht überschreiten. Alle Ausführungen, die über diesen Umfang hinausgehen, werden nicht berücksichtigt. Für benannte Links gilt, dass diese nur begleitend angegeben werden dürfen und nicht als alleinige Informationsquelle dienen dürfen. Informationen, die nicht dem Konzept selbst zu entnehmen sind sondern ausschließlich über einen darin benannten Link erschlossen werden müssen, werden nicht in die Wertung einbezogen. Die Qualität des Nachhaltigkeitskonzepts fließt in die Bewertung der Teilnahmeanträge ein und hat damit Einfluss auf die hieraus folgende Auswahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (vgl. hierzu auch Bewertungskriterium B7gemäß der Wertungsmatrix für den Teilnahmewettbewerb als Teil der Vergabeunterlagen). Im Fall der Abgabe eines Teilnahmeantrags durch eine Bietergemeinschaft ist von jedem Mitglied der Bietergemeinschaft ein Nachhaltigkeitskonzept entsprechend den vorstehenden Vorgaben einzureichen. Bei Teilnahmeanträgen, in denen eine Eignungsleihe vorgesehen ist, ist der betreffende Nachweis auch für jedes eignungsverleihende Unternehmen einzureichen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau)10
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber8
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des Konzepts zur Umsetzung der auftragsgegenständlichen Leistungen
Beschreibung: Qualität des Konzepts zur Umsetzung der auftragsgegenständlichen Leistungen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 70

Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Gesamtpreis für die Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen
Beschreibung: Gesamtpreis für die Erbringung der auftragsgegenständlichen Leistungen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen18/10/2024
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.subreport.de/E78317438
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Adresse für die Einreichung: https://www.subreport.de/E78317438
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 25/10/2024 14:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Alle mit den Vergabeunterlagen geforderten Nachweise und Erklärungen sind Teil des Teilnahmeantrags/Angebotes und mit dem Teilnahmeantrag/Angebot vorzulegen. Sollten mit einem Teilnahmeantrag oder späteren Angebot Nachweise oder Erklärungen bis zum Ablauf der Teilnahme- bzw. Angebotsfrist nicht oder nicht vollständig vorgelegt worden sein, behält sich die Vergabestelle die Nachforderung der fehlenden Erklärungen und Nachweise unter Setzung einer angemessenen, nach dem Kalender bestimmten Frist vor. Mit dem Teilnahmeantrageinzureichende Unterlagen zum Nachweis der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (z.B. Referenzen, Angaben zur Mitarbeitendenqualifikation), die in die Wertung der Teilnahmeanträge anhand der in der Wertungsmatrix (Teil der Vergabeunterlagen) benannten Bewertungskriterien einfließen, werden nicht nachgefordert. Die Nachforderung von leistungsbezogenen Unterlagen, die die Wirtschaftlichkeitsbewertung der Angebote anhand der Zuschlagskriterien betreffen, ist ausgeschlossen. Preisangaben können nur nachgefordert werden, wenn es sich um unwesentliche Einzelpositionen handelt, deren Einzelpreise den Gesamtpreis nicht verändern oder die Wertungsreihenfolge und den Wettbewerb nicht beeinträchtigen (§ 56 Abs. 3 VgV). Werden die fehlenden Nachweise und Erklärungen nicht innerhalb der Nachforderungsfrist nachgereicht, wird der Teilnahmeantrag/das Angebot ausgeschlossen (§ 57 Abs. 1 Nr. 2, Abs. 3VgV). Die Frist zur Nachreichung beginnt am Tage nach Absendung der Nachforderung. Der Auftraggeber behält sich vor, unter Berücksichtigung des Grundsatzes der Gleichbehandlung und Nichtdiskriminierung eine Aufklärung über aufklärungsbedürftige Inhalte der Teilnahmeanträge und Angebote zu betreiben.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNein
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Nach § 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 bis 4 GWB ist der Antrag auf Einleitung eines Nachprüfungsverfahrens unzulässig, soweit • der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalbeiner Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat, • Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, • Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, • mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Nach § 135 Abs. 2 GWB endet die Frist, mit der die Unwirksamkeit eines Vertrages in einem Nachprüfungsverfahren geltend gemacht werden kann, 30 Kalendertage nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Im Falle der Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union endet die Frist 30 Kalendertage nach dieser Veröffentlichung.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstelltDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstelltVergabekammern des Bundes
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmtDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Organisation, die Angebote bearbeitetDeutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR)
Registrierungsnummer: Leitweg-ID 992-03005-81
Abteilung: Quantencomputingeinkauf
Postanschrift: Linder Höhe  
Stadt: Köln
Postleitzahl: 51147
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Kanzlei Boesen Rechtsanwälte
Telefon: +49 228 215290
Fax: +49 228 215491
Internetadresse: https://www.dlr.de
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: N.N.
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16  
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 94990
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 533e09c0-1373-4ec6-8f10-06e8e422200f - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 23/09/2024 18:02:19 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 574755-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 187/2024
Datum der Veröffentlichung: 25/09/2024

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