1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Flughafen Stuttgart GmbH
Tätigkeit des Auftraggebers: Flughafenanlagen
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Skyoffice / VE2 / Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK/MSR
Beschreibung: Die Flughafen Stuttgart GmbH beabsichtigt eine bauliche Veränderung an dem Bürogebäude Skyoffice vorzunehmen. Das Bürogebäude Skyoffice gehört bereits seit 1999 zur Stuttgarter Airport City. Das Gebäude ist auf insgesamt fünf Bürogeschosse und zwei Technikgeschosse aufgeteilt. Neben der Nutzung als Büro- und Verwaltungsgebäude befinden sich auch Dienststellen des Zolls und der Polizei (Polizeirevier Flughafen Stuttgart) im Gebäude. Das Gebäude soll energetisch modernisiert und der Brandschutz zur Erfüllung aktueller Anforderungen saniert werden. In diesem Zuge erfolgt eine abschnittsweise Grundsanierung aller Nutzungseinheiten (ggf. mit Raumschnittanpassungen). Auch eine energetische Sanierung der Fassade in den Ebenen 4 bis 6 mit Austausch der Verglasung und Optimierung der MSR und TGA-Anlagen ist vorgesehen. Für die Umsetzung der Maßnahmen müssen die Bestandsmieter innerhalb des Gebäudes in hierzu bereitgestellten Ausweichflächen interimistisch umziehen. Die IT-Ausstattung und Infrastruktur ist in den Interimsflächen zu verwirklichen, dies erfolgt in enger Abstimmung mit dem Nutzer und AG. Die Eingriffe in den Brandschutz begründen eine Nachziehung des Baurechts.
Kennung des Verfahrens: 73114fab-9997-436f-a704-66768cc6f038
Interne Kennung: RH / ZE-BE / MH
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Gegenstand der Beschaffung ist die Vergabe der Planungsleistungen als Fachplanung der Technischen Ausrüstung mit den Gewerken Heizung, Lüftung, Sanitär, Klimatechnik sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik / Gebäudeautomation für die Sanierung und Modernisierung des Skyoffice. Im Rahmen des Teilnahmewettbewerbs werden vier geeignete Bewerber ausgewählt und zur Abgabe eines unverbindlichen, indikativen Erstangebots aufgefordert. Es ist eine Verhandlungsrunde mit allen Bietern, die fristgerecht ein Erstangebot eingereicht haben, vorgesehen. Im Anschluss erhalten alle Bieter, die an den Vergabeverhandlungen teilgenommen haben, überarbeitete Unterlagen zur Abgabe der endgültigen und verbindlichen Angebote. Die Zuschlagserteilung ist auf Grunde der Wertung der endgültigen Angebote anhand der benannten Zuschlagskriterien vorgesehen. Weitere Verhandlungsrunden mit einer weiteren Beschränkung der Bieter bleibt vorbehalten. Weitere Hinweise zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zu entnehmen (siehe "Information zum Teilnahmewettbewerb nach SektVO").
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71520000 Bauaufsicht, 71313440 Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Umweltfolgenabschätzung im Bau, 71356400 Technische Planungsleistungen, 71313200 Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Flughafenstraße 32
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70629
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXRAY6YY6EF
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Skyoffice / VE2 / Fachplanung Technische Ausrüstung HLSK/MSR
Beschreibung: Gegenstand dieses Vergabeverfahrens ist die Planung der Technische Gebäudeausrüstung im Rahmen der Sanierung und Modernisierung des Skyoffice (stufenweiser Leistungsabruf): Grundlagenermittlung, Vor-, Entwurfs- und Genehmigungsplanung (Stufe 1: Lph. 1 - 4 HOAI) sowie optional (stufenweiser Abruf) die Ausführungsplanung, Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe (Stufe 2: Lph. 5 - 7 HOAI), die Objektüberwachung (Stufe 3: Lph. 8 HOAI). Im Rahmen der Vorplanung sollen konzeptionelle Varianten erarbeitet und entscheidungsreif aufbereitet werden. Neben den Baukosten und der Bauzeit sind auch die Betriebskonzepte der Varianten, Nachhaltigkeitsgesichtspunkte sowie die Betriebs- und Instandhaltungskosten entscheidungsrelevant und im Rahmen der Vorplanung zu untersuchen. Zum Planungsumfang gehören insbesondere folgende Leistungsbilder nach HOAI 2021 und besondere Leistungen: § 55 Technische Gebäudeausrüstung HLSK - Anlagengruppe 1 - 3, 8 HOAI 2021 - Abwasser, Wasser, Gasanlagen - Wärmeversorgungsanlagen - Lufttechnische Anlagen - Gebäude- und Anlagenautomation
Interne Kennung: RH / ZE-BE / MH
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71310000 Technische Beratung und Konstruktionsberatung, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71520000 Bauaufsicht, 71313440 Dienstleistungen im Zusammenhang mit der Umweltfolgenabschätzung im Bau, 71356400 Technische Planungsleistungen, 71313200 Beratung im Bereich Schallschutz und Raumakustik
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Flughafenstraße 32
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70629
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/03/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/03/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 2
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Mit Zuschlagserteilung werden zunächst als Stufe 1 die Lph. 1 - 4 HOAI beauftragt. Hierfür ist ab Auftragserteilung (vsl. ab 03/2025) ein Zeitraum von 12 Monaten bis vsl. 03/2026 (in Abhängigkeit der Erteilung der Baugenehmigung) geplant. Eine stufenweise Weiterbeauftragung ist vorgesehen. Für die weiteren Planungsleistungen Stufe 2 (Lph. 5 - 7 HOAI) ab vsl. 09/2025 und Stufe 3 (Lph. 8 HOAI) bis zum Abschluss der Sanierung und finalen Betriebsaufnahme ist ein voraussichtlicher Leistungszeitraum von zunächst bis 12/2030 anzunehmen. Der Zeitraum kann sich verlängern, wenn sich das Projekt verzögert.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:selbst# a) Der Auftraggeber ist ausschließlich Sektorenauftraggeber nach § 100 Abs. 1 Nr. 2 GWB. b) Zu Kooperationsformen im vorliegenden Vergabeverfahren: Die Unterlagen zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen sowie zur wirtschaftlichen und finanziellen und zur technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit (Eignungsunterlagen) sind bei Vorliegen einer Bewerbergemeinschaft für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft in einer gesonderten "Eigenerklärung zur Eignung" (Anlage B) vorzulegen. Beabsichtigt der Bewerber oder ein Mitglied einer Bewerbergemeinschaft, sich zum Nachweis der wirtschaftlichen und finanziellen oder technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit auf andere Unternehmen (z. B. durch Unterauftragnehmer) zu berufen, so sind die entsprechenden Eignungsunterlagen für die anderen Unternehmen insoweit in einer gesonderten "Eigenerklärung zur Eignung" (Anlage B) vorzulegen, als die Bezugnahme auf die Leistungsfähigkeit Dritter erfolgt. Zusätzlich hat der Bewerber gesondert mit dem Teilnahmeantrag die "Verpflichtungserklärung Eignungsleihe" der anderen Unternehmen vorzulegen (Anlage E), nach deren Inhalt die rechtlich und tatsächlich abgesicherte Verfügbarkeit über die entsprechenden Ressourcen der Dritten nachgewiesen wird. Zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen von eignungsleihenden Unternehmen sind die entsprechenden Erklärungen in der Anlage B abzugeben. Bei einer Bezugnahme auf Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es mit dem Bewerber im Auftragsfall gemeinsam für die Auftragsdurchführung entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe haftet. Beabsichtigt der Bewerber, im Hinblick auf vorzulegende Nachweise für die erforderliche berufliche Leistungsfähigkeit wie Ausbildungs- oder Befähigungsnachweise oder die einschlägige berufliche Erfahrung (Referenzen) die Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch zu nehmen, so ist durch dieses ausdrücklich zu bestätigen, dass es die Leistungen als Subunternehmer im Auftragsfall erbringen wird, für die diese Kapazitäten benötigt werden. Beabsichtigt der Bewerber, Teile der Leistung von Unterauftragnehmer ausführen zu lassen, ohne dass ein Fall der Eignungsleihe vorliegt, so muss er die dafür vorgesehenen Teilleistungen im Teilnahmeantrag (Anlage A) angeben. Die vorgesehen Unterauftragnehmer sind im endgültigen Angebot verbindlich zu benennen (Anlage U) und mit dem endgültigen Angebot sind für die Unterauftragnehmer Verpflichtungserklärungen (Anlage V) sowie die Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (durch diesbezügliche Verwendung der entsprechenden Abschnitte in Anlage B "Eigenerklärung zur Eignung") und die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt LTMG-BW (Anlage L) vorzulegen. c) Teilnahmewettbewerb Die Teilnahmeanträge sind in allen Bestandteilen in deutscher Sprache in Textform über die Vergabeplattform des Auftraggebers einzureichen, bei fremdsprachigen Dokumenten mit deutscher Übersetzung. Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§§ 123, 124 GWB) Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag die geforderten Eigenerklärungen abgeben. Der Auftraggeber wird die frist- und formgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge zunächst auf Vollständigkeit prüfen. Der Auftraggeber behält sich nach § 51 Abs. 2 SektVO unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichbehandlung vor, die Bewerber aufzufordern, fehlende, unvollständige oder fehlerhafte unternehmensbezogene Unterlagen oder sonstige Nachweise nachzureichen, zu vervollständigen oder zu korrigieren. Der Auftraggeber wird anschließend die vollständigen und fristgerecht eingegangenen Teilnahmeanträge inhaltlich sowie auf das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen prüfen. Unbeschadet etwaiger Mindestanforderungen wird der Auftraggeber inhaltlich prüfen, ob die grundsätzliche Eignung des Bewerbers nach den benannten Eignungsunterlagen vorliegt. Kann im Ergebnis die grundsätzliche Eignung nicht bejaht werden, wird der Teilnahmeantrag nicht berücksichtigt. Die Eignungsprüfung bezieht sich auch auf die Einhaltung etwaiger Mindestanforderungen an die Eignung. Der Auftraggeber verweist ausdrücklich auf die Geltung der in Art. 5k) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 genannten Verbote einer Auftragserteilung und die hierzu geforderten Eigenerklärungen. Zum Verhandlungsverfahren werden maximal vier Bewerber /Bewerbergemeinschaften zugelassen, die dann Bieter/Bietergemeinschaften genannt werden. Gibt es nur vier oder weniger Bewerber/Bewerbergemeinschaften, bei denen keine Ausschlussgründe vorliegen und bei denen ein formell ordnungsgemäßer und den Mindestbedingungen für den Auftrag entsprechender Teilnahmeantrag vorliegt, werden nur diese zur Teilnahme an dem Verhandlungsverfahren zugelassen. Der Auftraggeber wird eine Bewertungsmatrix verwenden, bei der ein Bewerber nach folgenden Kriterien maximal 100 Punkte erreichen kann: Für die Wertung der Auswahlkriterien können für bis zu zwei von den Bewerbern / Bewerbergemeinschaft in Anlage B "Eigenerklärung zur Eignung" anzugebende Referenzprojekte, bei denen Planungsleistungen für die Sanierung und Modernisierung der Technischen Gebäudeausrüstung (mindestens eine Anlagegruppe) eines Gebäudes erbracht wurden, Punkte erzielt werden. Es werden maximal zwei Referenzprojekte gewertet, bei denen mindestens die Lph. 2 bis 4 der HOAI für die Sanierung und Modernisierung der Technischen Gebäudeausrüstung (mindestens eine Anlagegruppe) eines Gebäudes innerhalb des Zeitraums 01.01.2013 bis zur Frist für Abgabe der Teilnahmeanträge erbracht wurden. Es darf das Referenzprojekte benannt werden, das zum Nachweis der Erfüllung der Mindestbedingungen für die technische und berufliche Leistungsfähigkeit benannt wurden. Punkte können nach Maßgabe der Matrix in der "Information zum Teilnahmewettbewerb nach SektVO" erzielt werden (max. 100 Punkte für bis zu zwei mögliche Referenzprojekte des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft) für: öffentliche Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber, Planung der Technische Ausrüstung (mindestens eine Anlagegruppe) für die Modernisierung / Sanierung eines Gebäudes, Planungsgegenstand ist eine systemrelevante kritische Infrastruktur, die dem BSI-Standard ab 10/2017 (Bundesamt für Sicherheitstechnik in der Informationstechnik) oder einem vergleichbaren Regelwerk anderer Staaten unterliegt, Abschnittsweise Modernisierung / Sanierung der Nutzungseinheiten eines Büro- und Verwaltungsgebäudes unter Aufrechterhaltung der Nutzung des Bauwerks, Betreutes Bauvolumen, erbrachte Leistungsbilder (HOAI), der Aktualität (Abschluss der Lph. 2 bis 4) sowie zusätzlich zu den Lph. 2 bis 4 erbrachte / beauftragte Leistungsphasen HOAI für mindestens ein Leistungsbild. Es werden die 4 Bewerber/Bewerbergemeinschaften, die die höchste Punktzahl erzielt haben, zum Verhandlungsverfahren zugelassen. Bei Punktegleichstand zwischen dem auf dem 4. Rang liegenden Bewerber/Bewerbergemeinschaft und den auf den Rängen 5 und nachfolgenden Rängen liegenden Bewerbern/Bewerbergemeinschaften werden zusätzlich zu den auf den Rängen 1 bis 4 liegenden Bewerbern/Bewerbergemeinschaften alle Bewerber/Bewerbergemeinschaften zugelassen, die dieselbe Punktzahl haben wie der auf dem 4. Rang liegende Bewerber/Bewerbergemeinschaft. d) Verhandlungsverfahren Der Auftraggeber behält sich vor, die veröffentlichten informatorischen Vergabeunterlagen "Information zum Teilnahmewettbewerb nach SektVO" anzupassen und den ausgewählten Bewerbern eine überarbeitete Fassung der Vergabeunterlagen, insbesondere der Leistungsbeschreibung zur Verfügung zu stellen. Die in dieser Bekanntmachung enthaltenen Zeitangaben stehen unter dem Vorbehalt der Anpassung und Aktualisierung. Weitere Hinweise zum Ablauf des Verhandlungsverfahrens sind der Aufforderung zur Abgabe eines Angebots zu entnehmen (siehe "Information zum Teilnahmewettbewerb nach SektVO"). e) Der Auftraggeber behält sich vor, bei Unterschreitung der Mindestzahl von drei zulassungsfähigen Bewerbungen das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. Der Auftraggeber behält sich zudem vor, bei einer Unterschreitung der Mindestzahl von drei wertungsfähigen Angeboten das vorliegende Vergabeverfahren einzustellen. f) Datenschutz: Der Bewerber hat die Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung, des Bundesdatenschutzgesetzes sowie anderer geltender Gesetze zum Schutz personenbezogenen Daten einzuhalten. Für die Übermittlung personenbezogener Daten an den Auftraggeber trägt der Bewerber die datenschutzrechtliche Verantwortung und hat entsprechend die Rechtsmäßigkeit sicherzustellen (z.B. durch Einholung von Einwilligungen bei Angaben natürlicher Personen).
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Ingenieur (Mindestbedingung)
Beschreibung: Nachweis der Berechtigung zur Führung der Berufsbezeichnung "Ingenieur". Als Nachweis dient die Kopie entsprechender Urkunden, die Mitgliedschaft in einer entsprechenden Kammer oder ein vergleichbarer Nachweis. Erforderlich ist, dass die Berechtigung besteht, nach deutschem Recht die Berufsbezeichnung zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland entsprechend tätig zu werden. Hinweis: Juristische Personen müssen für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Betriebsangehörigen benennen, der die oben genannte Berufsqualifikation erfüllt.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 123 GWB
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben: Eigeneklärung, dass kein zwingender Ausschlussgrund nach § 123 GWB vorliegt.
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärungen abgeben: Eigeneklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 Abs. 1 - 4, 6 - 9 GWB vorliegen (siehe Zusätzliche Angaben).
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Eigenerklärung nach § 22 Abs. 1 und 2 LkSG
Beschreibung: Eigenerklärung des Bewerbers, dass für den Bewerber kein im Sinne des § 22 Abs. 1 und Abs. 2 des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) relevanter rechtskräftig festgestellter Verstoß gegen das LkSG vorliegt (siehe Zusätzliche Angaben).
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nichtvorliegen von Bezügen zu Russland
Beschreibung: Eigenerklärung des Bewerbers, dass kein Verbot einer Auftragsvergabe an den Bewerber nach Art. 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 vorliegt. Eigenerklärung des Bewerbers, dass er im Auftragsfall keine Unterauftragnehmer/Nachunternehmer, Lieferanten oder die Eignung leihende Dritte einsetzen wird, für die Art. 5k Abs. 1 a) - c) der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 15 der Verordnung (EU) 2022/1269 des Rates vom 21. Juli 2022 zutrifft (siehe oben) und auf die mehr als 10% des Auftragswerts entfallen.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Benennung der Handelsregisternummer
Beschreibung: Benennung der Handelsregisternummer oder eine gleichwertige eindeutige Unternehmensbezeichnung einer zuständigen Verwaltungsbehörde oder eines Gerichts des Herkunftslandes des Bewerbers, soweit eine Eintragung vorgesehen ist.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufshaftpflichtversicherung (Mindestbedingung)
Beschreibung: Eigenerklärung, dass eine Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme von mindestens 3 000 000 EUR für Personenschäden und mindestens 3 000 000 EUR für sonstige Schäden 2-fach maximiert vorliegt oder ein Bestätigungsschreiben der Versicherung, dass im Auftragsfall die entsprechende Versicherung abgeschlossen wird, vorliegt.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Jahresumsatz (Mindestbedingung)
Beschreibung: Eigenerklärung des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft, dass im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den Jahren 2021 bis 2023 ein Umsatz in Höhe von jährlich mindestens 300 000 EUR (netto ohne Umsatzsteuer) nachgewiesen werden kann (Mindestbedingung). Die Umsätze im Bereich der zu vergebenden Leistungen sind für die Jahre 2021 bis 2023 anzugeben. Bei Bewerbergemeinschaften und im Falle einer Eignungsleihe werden die Umsätze pro Jahr addiert.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Modernisierung Raumlufttechnische Anlagen (Anlagengruppe 3 gem. DIN 276) (Mindestbedingung)
Beschreibung: Eigenerklärung zu einem Referenzprojekt des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft für die Planung Modernisierung Raumlufttechnische Anlagen (Anlagengruppe 3 gem. DIN 276). Dabei müssen folgende Mindestbedingungen erfüllt werden: Nachweis, dass für die Planung einer abschnittsweisen Sanierung von Modernisierung Raumlufttechnische Anlagen im Zeitraum 01.01.2013 bis zum Schlusstermin für den Eingang der Teilnahmeanträge, bei Bewerbergemeinschaften durch mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft die HOAI-Leistungsphasen 2 - 8 für die Objektplanung vollständig erbracht wurden (Referenzdatum für den Abschluss der Lph. 8 HOAI ist das Datum der Übergabe des Objekts). Es können nur Referenzprojekte gewertet werden, bei denen folgende Mindestbedingungen erfüllt sind: o Auftragsgegenstand: Planung der Modernisierung der Lufttechnischen Anlagen eines Gebäudes o Vollständig erbrachte Planungsleistungen: mindestens Lph. 2 - 8 HOAI im Leistungsbild § 55 Technische Gebäudeausrüstung (HOAI) o Übergabe / Abschluss Lph. 8 HOAI: ab 01.01.2013 bis zum Schlusstermin für die Einreichung der Teilnahmeanträge o Bruttogeschossfläche (BGF): mind. 5.000 m² o Anrechenbare Kosten Anlagengruppe 3: mind. 500.000 EUR netto
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: EU-Vergabeverfahren für Bauleistungen (Mindestbedingung)
Beschreibung: Eigenerklärung zu einem Referenzprojekt des Bewerbers / der Bewerbergemeinschaft, in dem die Bauleistungen mindestens eines Fach- oder Teilloses eines öffentlichen Auftrags i.S. § 103 GWB in einem EU-weiten Vergabeverfahren in Anwendung der VOB/A-EU oder der SektVO erfolgreich vergeben wurden. Dabei müssen folgende Mindestbedingungen erfüllt werden: Nachweis, dass für mindestens ein Bauvorhaben im Zeitraum 01.01.2021 bis zur Frist für die Abgabe der Teilnahmeanträge, bei Bewerbergemeinschaften durch mindestens ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft, die HOAI-Leistungsphasen 6 und 7 für mindestens ein Fach- oder Teillos eines öffentlichen Auftrags i.S. § 103 GWB mit Durchführung eines EU-weiten Vergabeverfahren in Anwendung der VOB/A-EU oder der SektVO vollständig erbracht wurden. Es können nur Referenzprojekte gewertet werden, bei denen folgende Mindestbedingungen erfüllt sind: o Auftragsgegenstand: Planung eines Bauvorhabens o Auftraggeber: öffentl. Auftraggeber (§ 99 GWB) oder Sektorenauftraggeber (§ 100 GWB) o Vollständig erbrachte Planungsleistungen: mindestens HOAI-Lph. 6 und 7 im Leistungsbild § 55 HOAI o Durchgeführtes Vergabeverfahren (Vorbereitung und Mitwirkung bei der Vergabe): EU-weites Vergabeverfahren Anwendung der VOB/A-EU oder der SektVO für mindestens ein Fach- oder Teilloses eines öffentlichen Auftrags i.S. § 103 GWB o Abschluss Lph. 7 (Zuschlagserteilung): ab 01.01.2021 bis zur Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Höchstanzahl erfolgreicher Angebote: 4
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 4
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Siehe Vergabeunterlagen
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualifikation (Planungsleiter), Projektreferenzen, Bearbeitungskonzepte
Beschreibung: siehe Vergabeunterlagen
Gewichtung (Punkte, genau): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 04/10/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 14/10/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es gilt die gesetzliche Ausgangslage nach § 51 SektVO
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Gemäß § 128 Abs. 1 GWB.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter. Künftige Bietergemeinschaften müssen den Teilnahmeantrag als Bewerbergemeinschaft einreichen. Zum Nachweis des Vorliegens einer Bewerbergemeinschaft muss - zusätzlich zum Bewerbungsbogen für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft - eine ausdrückliche Erklärung der Bewerbergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag eingereicht werden, in welchem die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft benannt werden, sowie dasjenige Mitglied der Bewerbergemeinschaft, welches die Bewerbergemeinschaft im vorliegenden Vergabeverfahren gegenüber dem Auftraggeber rechtsverbindlich vertritt. Die vorbeschriebene Bewerbergemeinschaftserklärung muss von sämtlichen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft in Textform abgegeben werden. Die Aufteilung der Leistungsbereiche bzw. Aufgaben auf die einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Auftragsfall ist darzustellen.
Finanzielle Vereinbarung: Gemäß den Vergabeunterlagen
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen (§ 160 GWB) Auf die Rügeobliegenheiten nach § 160 Abs. 3 GWB wird verwiesen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 S.1 Nr. 4 GWB insbesondere unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, der Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Reg
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Flughafen Stuttgart GmbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Flughafen Stuttgart GmbH
Registrierungsnummer: DE 147856205
Postanschrift: Flughafenstraße 32
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70629
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
Telefon: +49 711948-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Reg
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 7219268-730
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 2fbcd095-af62-44af-bb4e-3736f53d0a02 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 12/09/2024 15:53:04 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 555398-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 180/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/09/2024