1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des Auftraggebers: Städtische Eisenbahn-, Straßenbahn-, Oberleitungsbus- oder Busdienste
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: SSB Umbau und Modernisierung HV - Tragwerksplanung
Beschreibung: Die SSB Straßenbahnen AG beabsichtigt den Umbau und die Modernisierung ihrer Hauptverwaltung in Stuttgart. Gegenstand der Vergabe sind die Leistungen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2 HOAI.
Kennung des Verfahrens: 2b12dfeb-ecd3-4a5f-8e7a-907aee261ae4
Interne Kennung: 2447.3
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Ein Erstangebot dürfen nur diejenigen Wirtschaftsteilnehmer einreichen, die gemäß §20 Abs.2 SektVo vom AG nach Prüfung der übermittelten Informationen zur Begrenzung der Anzahl der Bewerber aufgefordert werden. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, den Auftrag auf Basis der Erstangebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben gemäß §15 Abs.4 SektVo. Sofern der Zuschlag nicht bereits auf das wirtschaftlichste Erstangebot erteilt wurde, wird der AG die Bieter/BIetergemeinschaften auf den ersten mind. drei max. fünf Plätzen zur Teilnahme an Verhandlungsgesprächen auffordern.
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schockenriedstraße
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4DMZHGG8
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/25/EU
sektvo -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften:
Korruption:
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung:
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs:
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen:
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung:
Betrugsbekämpfung:
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels:
Zahlungsunfähigkeit:
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen:
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.:
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren:
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens:
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit:
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen:
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen:
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge:
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit:
Entrichtung von Steuern:
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten:
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: SSB Umbau und Modernisierung HV - Tragwerksplanung
Beschreibung: Die Hauptverwaltung gliedert sich in 3 Gebäudeteile, die sich in West-Ost-Richtung erstrecken und in unterschiedlichen Zeiten gebaut wurden. Die drei Gebäudeteile in ihrer Entstehung sind der Kopfbau, der an die Hauptwerkstatt angebaut wurde, der Mittelbau, der an die westliche Giebelseite des Kopfbaus angebaut ist, und das Verwaltungsgebäude, das an den Mittelbau angebaut ist. Im Rahmen des beabsichtigten Bauvorhabens stellen der Kopfbau- und Mittelbau Modul 1 und der Verwaltungbau Modul 2 dar. In Modul 1 muss die Bodenplatte der TEs-Garage saniert werden. 2022 wurde eine Machbarkeitsstudie der Tragwerksplanung erstellt. Hier sind weitere evetuelle Maßnahmen aufgeführt. In Modul 2 soll im Zuge des Einbringens der Kfz-Ausbildung über 2 Geschosse sowie des Abbruches der Innenwände zur Schaffung großzügiger Mittelzonen die tragwerksplanerische Machbarkeit geprüft werden. Es ist eine abschnitts- und stufenweise Beauftragung beabsichtigt. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Zunächst sollen die vergabegegenständlichen Planungsgrundleistungen der Tragwerksplanung LPH 1 (Grundlagenermittlung) gemäß HOAI bzw. Entscheidungsunterlage (EU-Bau) gemäß RBBau für Modul 1 und Modul 2 beauftragt werden. Die weitere Beauftragung erfolgt jeweils durch schriftliche Mitteilung des Auftraggebers. Nach Stufe 1 wird entschieden, ob Modul 2 zur Ausführung kommen soll. Bei einer Entscheidung für Modul 2 wird eine stufenweise Beauftragung gemeinsam mit Modul 1 stattfinden. In diesem Fall werden die Module zusammengeführt. Geplant ist die stufenweise Vergabe der Leistungsphasen 1,2,3,5,6 nach HOAI. Bei Bedarf können sowohl die LPH 4 der Tragwerksplanung nach HOAI als auch besondere Leistungen der Tragwerksplanung nach HOAI beauftragt werden. Abweichende Beauftragungsoptionen sind ebenfalls möglich. Die Planung erfolgt nicht baubegleitend. Zum Zeitpunkt der Baumaßnahme sind die 3 Gebäude nicht mehr "bewohnt". Es wird mit einem Auszug aller Mitarbeiter und Sonderflächen aus der Hauptverwaltung bis Mitte 2026 gerechnet. Die Planung soll bis 1. Quartal 2027 finalisiert werden und die Bauausführung im 2.Quartal 2027 beginnen. Das Bauvorhaben soll bis Ende Q1 2029 fertiggestellt werden (Schlüsselübergabe). Die Beauftragung und Durchführung der Planung und Ausführung erfolgen auf Grundlage: - der Richtlinien für die Durchführung von Bauaufgaben des Bundes (RBBau 2022) - der Richtlinien für die Beteiligung freiberuflich Tätiger (RiFT-Tabellen, Land, 2022). Fassaden: Die verglasten Fassadenflächen sind als Leichtmetall-Elementfenster oder Pfosten-Riegel-Konstruktion zu erstellen. Alternativ kann eine Holz-Alu-Fensterkonstruktion zur Ausführung kommen. Die Metall-Oberflächen sind pulverbeschichtet auszuführen. Öffnungsflügel in wechselnder Abfolge mit schmalen Festverglasungen. Die Fassadentüren und abschnittsweise großformatige Festverglasungen können entsprechend den vorgesehenen Nutzungen mit Öffnungsflügeln und teilweise öffenbaren Oberlichtern geplant werden. Auf der Südseite sind Paneele vorzusehen die nach Maßgabe der Fachplanung als Photovoltaik-Paneelen auszuführen sind. Absturzsicherungen sind in Form von feststehend Fensterelementen auszubilden, sofern keine massive Brüstung vorhanden ist. Die geschlossenen Fassaden sind als hinterlüftete Fassaden zu planen. Dächer und Dachterrassen: Ungenutzte Dachflächen sind als Flachdächer mit extensiver Begrünung herzustellen. Die Technikstellflächen auf den Dächern sind mit einer überdeckten Sichtschutzeinhausung zur Aufnahme der Großaggregate vorzusehen. Diese Einhausungen sowie die ungenutzten Flachdachbereiche dienen gleichzeitig der Aufstellung bzw. Anbringung der Photovoltaik-Module, welche in Verbindung mit den ebenso aktivierten Fassadenflächen die Eigenstromversorgung des Objektes ermöglichen. Auf den Flachdachebenen ist ein Sicherungsgeländer für spätere Wartungs-, Installations- oder Reinigungsarbeiten auf dem Dach vorzusehen.
Interne Kennung: 2447.3
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71327000 Dienstleistungen in der Tragwerksplanung
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Die Planungsleistungen werden stufenweise und abschnittsweise beauftragt. Der AG überträgt dem AN mit Zuschlagserteilung die im Vertrag aufgeführte Leistung (Anlehnung an LPH 1 HOAI bzw. LS 1 nach RBBau) für Modul 1 und Modul 2. Der AG hat das einseitige Recht, den AN entweder einmalig oder sukzessive mit jeweils einer oder mehreren weiteren Leistungsphasen oder (Teil-)Leistungen daraus zu beauftragen. Die weitere Beauftragung erfolgt jeweils durch schriftliche Mitteilung des AG. Folgende Beauftragungsstufen sind beabsichtigt: Stufe 1 (Modul 1 und Modul 2) = LPH 1 HOAI Grundlagenermittlung/ Entscheidungsunterlage-Bau RBBau Stufe 2 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 2 HOAI Vorplanung/ Entwurfsunterlage-Bau RBBau Stufe 3 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 3 HOAI Entwurfsplanung/ Fortführung Entwurfsunterlage-Bau RBBau Bei Bedarf: Stufe 4 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 4 HOAI Genehmigungsplanung/ Fortführung Entwurfsunterlage-Bau RBBau Stufe 5 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 5 HOAI Ausführungsplanung/ Ausführungsplanung RBBau Stufe 6 (Modul 1 und optional Modul 2) = LPH 6 HOAI Vorbereitung der Vergabe/ Fortführung Ausführungsplanung RBBau
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Schockenriedstraße
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Andere Laufzeit: Unbekannt
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders auch geeignet für:freelance# Auf Basis der nachfolgend aufgeführten Auswahlkriterien werden mind. 3 max. 5 Bewerber vom AG ausgewählt, die im Rahmen des Verhandlungsverfahrens zur Abgabe eines Erstangebots aufgefordert werden. Dabei werden lediglich Bewerber/Bewerbergemeinschaften berücksichtigt, bei denen keine Ausschlussgründe nach §§123, 124 ff. GWB vorliegen und deren Eignung den Vorgaben des AGs entspricht. Es wird zunächst geprüft, ob die formalen Anforderungen in den Teilnahmeanträgen erfüllt wurden. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggfs. Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, finden keine Berücksichtigung. Danach wird die mögliche Eignung auf Basis der eingereichtem Angaben und Nachweise zur Erbringung der verfahrensgegenständlichen Leistungen geprüft. Unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern wird zuletzt beurteilt, welche im Vergleich zu den Mitbewerbern auf Grundlage der geforderten Eignungskriterien (Referenzen und Mitarbeiterzahl) die höchste Gesamtpunktzahl nach der nachfolgend genannten Punkteverteilung erreicht haben und somit als besonders geeignet erscheinen und daher am weiteren Verfahren Beteiligung finden sollen. Die Vorlage von mehr als drei Referenzen ist nicht gewünscht. Sofern die Zahl der geeigneten Bewerber/Bewerbergemeinschaften unter drei liegt, behält sich der AG vor, geeignete Bewerber/Bewerbergemeischaften (bei denen keine Ausschlussgründe nach §§123,124 GWB vorliegen und die geforderte Eignung verfügen) einzuladen und somit das Verfahren fortzuführen. Sollten sich auf Grundlage der aufgeführten Vorgehensweise und nachfolgend genannten Punkteverteilung Punktegleichstand ergeben, wodurch die vorgesehene Anzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bieter überschritten wird, erfolgt die Auswahl der Bewerber/Bewerbergemeinschaften durch Losentscheid. A) Punktebewertung Beschäftigtenanzahl - Durchschnittliche Anzahl der letzten 3 Jahre (Maximal erreichare Punktzahl - 25): über 5 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 25 Punkte 3-5 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 12 Punkte Weniger als 3 Mitarbeiter (Vollzeitbeschäftigte) im Bereich der Tragwerksplanung (ohne Assistenz): 0 Punkte B) Punktebewertung der Referenzen 1,2,3 (Insgesamt maximal erreichbare Punktzahl inklusive Zusatzpunkte - 75) : (a) Kriterium - Herstellkosten: Referenz 1: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 20 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 17-20 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 15-17 Mio. EUR netto: 1 Punkt Referenz 2: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 12 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 9-12 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 6-9 Mio. EUR netto: 1 Punkt Referenz 3: Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 4 Mio. EUR netto: 5 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 3-4 Mio. EUR netto: 3 Punkte Anrechenbare Herstellkosten (KG300-400) über 2-3 Mio. EUR netto: 1 Punkt (b) Kriterium - Erbrachte Leistungsphasen der Tragwerksplanung gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2: Referenz 1,2,3: Leistungsphase 1: 1 Punkt Leistungsphase 2: 1 Punkt Leistungsphase 3: 1 Punkt Leistungsphase 5: 1 Punkt Leistungsphase 6: 1 Punkt (c) Kriterium - Art der Hochbaumaßnahmen: Referenz 1,2: Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 5 Punkte Keine Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 0 Punkte Referenz 3: Neubau, Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 5 Punkte Kein Neubau, Sanierung, Umbau oder Modernisierung im Hochbau: 0 Punkte (d) Kriterium - Gebäudenutzungsart: Referenz 1,2: Büro, Verwaltung oder vergleichbare Nutzungsart: 5 Punkte Schule: 4 Punkte Hotel: 3 Punkte: Wohnungen: 2 Punkte Klinik: 1 Punkt (e) Kriterium - Öffentlicher Auftraggeber: Referenz 2 und Zusatzpunkte bei Referenz 1, 3: Referenzgeber ist öffentlicher Auftraggeber oder Sektorenauftraggeber: 5 Punkte Referenzgeber ist kein öffentlicher Auftraggeber oder kein Sektorenauftraggeber: 0 Punkte (f) Kriterium - Projektmaßnahme nach RBBau abgewickelt: Referenz 3: Projekt nach RBBau abgewickelt: 5 Punkte Projekt nicht nach RBBau abgewickelt: 0 Punkte
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen
Beschreibung: 1 - Eigenerklärung über das Nicht-Vorligegen von Ausschlussgründen nach §123 GWB 2 - Eigenerklärung über das Nicht-Vorliegen von Ausschlussgründen nach §124 GWB 3 - Eigenerklärung gemäß §19 Abs. 3 Mindestlohngesetzt (MiLog) 4 - Eigenerklärung zur Russland-Sanktion
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eintragung in Berufs- oder Handelsregister
Beschreibung: Eigenerklärung über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Jahresumsatz und Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: 1 - Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen 2 - Eigenerklärung über das Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme in Höhe von mind. 10 Mio. EUR für Personen- und Sachschäden sowie mind. 300.000 EUR Vermögensschäden oder Eigenerklärung, im Auftragsfall einen entsprechenden Versicherungsvertrag zu schließen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Anzahl der Beschäftigten
Beschreibung: Eigenerklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind. Gefordert ist die durchschnittliche Anzahl von mindestens 6 Vollzeitmitarbeiter in der Tragwerksplanung (ohne Assistenz) in den letzten 3 Jahren. Die maximal erreichbare Punktzahl für dieses Kriterium ist 25. Dieses Kriterium wird für die Auswahl der Bewerber für die zweite Stufe verwendet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 25
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Referenzen
Beschreibung: (1) Eigenerklärung über ein Referenzprojekt 1 über die Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung eines Sanierungs-, Umbau-, oder Modernisierungsprojekt im Büro oder Verwaltungsbau oder einer vergleichbaren Nutzungsart mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 von über 20 Mio. EUR netto gemäß DIN 276. Der Auftraggeber kann ein öffentlich oder ein Sektorenauftraggeber sein (Zusatzpunkte). Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen der Tragwerksplanung 1-3 und 5-6 gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2 erbracht worden sein. Der Abschluss des Projekts (Abnahme/Inbetriebnahme) darf nicht vor dem 01.Juni 2021 erfolgt sein. (2) Eigenerklärung über ein Referenzprojekt 2 über die Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung eines Sanierungs-, Umbau-, oder Modernisierungsprojekt im Büro oder Verwaltungsbau oder einer vergleichbaren Nutzungsart mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 über 12 Mio. EUR netto gemäß DIN 276. Der Auftraggeber sollte ein öffentlich oder ein Sektorenauftraggeber sein. Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen der Tragwerksplanung 1-3 und 5-6 gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2 erbracht worden sein. Der Abschluss des Projekts (Abnahme/Inbetriebnahme) darf nicht vor dem 01.Juni 2021 erfolgt sein. (3) Eigenerklärung über ein Referenzprojekt 3 über die Erbringung von Leistungen der Tragwerksplanung eines Neubau-, Sanierungs-, Umbau-, oder Modernisierungsprojekts im Hochbau mit anrechenbaren Herstellkosten in den Kostengruppen 300 bis 400 über 4 Mio. EUR netto gemäß DIN 276. Der Auftraggeber kann ein öffentlich oder ein Sektorenauftraggeber sein (Zusatzpunkte). Bei dem Referenzprojekt müssen die Leistungsphasen der Tragwerksplanung 1-3 und 5-6 gemäß § 51 HOAI in Verbindung mit Anlage 14 zu § 51 Absatz 5, § 52 Absatz 2 erbracht worden sein. Das Projekt sollte nach RBBau abgewickelt worden sein. Der Abschluss des Projekts (Abnahme/Inbetriebnahme) darf nicht vor dem 01.Juni 2021 erfolgt sein. Bezüglich der drei Referenzprojekte 1,2,3 ist zu beachten, dass diese von Bewerbergemeinschaften nur einmal vorzulegen sind.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 75
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Beschreibung: Für das Zuschlagskriterium "Honorar" können max. 40 Punkte erreicht werden.
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept zur Herangehensweise
Beschreibung: Für das Konzept zur Herangehensweise können max. 30 Punkte erreicht werden.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Personalkonzept
Beschreibung: Für das Personalkonzept können max. 30 Punkte erreicht werden.
Gewichtung (Punkte, genau): 30
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 17/09/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 27/09/2024 18:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle kann von den Bewerbern oder Bietern, unter Einhaltung der Grundsätze der Transparenz und der Gleichberechtigung, die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen auffordern. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für Bewerbergemeinschaften gilt: Es gibt keine Vorgaben bezüglich der Rechtsform. Es ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung erforderlich. Folgender Inhalt ist hierbei einzuhalten: - Plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft - Aufführng des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft - Erklärung, dass der genannte Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt. - Erklärung über die Berechtigung des bevollmächtigten Vertreters mit der uneingeschränkten Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, - Erklärung über die gesamtschuldnerische Haftung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: Der jeweilige Vertrag regelt die finanziellen Angelegenheiten zwischen AG und AN.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Demnach wird bezüglich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren auf §160 GWB verwiesen: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Bezüglich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten §§134, 135 GWB. Nach §134 Abs.1 GWB haben öffentliche Auftraggeber die Bieter, deren Angebote nicht berücksichtigt werden sollen, über den Namen des Unternehmens, dessen Angebot angenommen werden soll, über die Gründe der vorgesehenen Nichtberücksichtigung ihres Angebots und über den frühesten Zeitpunkt des Vertragsschlusses unverzüglich in Textform zu informieren. Dies gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Nach § 134 Abs.2 GWB darf ein Vertrag erst 15 Kalendertage nach Absendung der Information nach Absatz 1 geschlossen werden. Wird die Information auf elektronischem Weg oder per Fax versendet, verkürzt sich die Frist auf zehn Kalendertage. Die Frist beginnt am Tag nach der Absendung der Information durch den Auftraggeber; auf den Tag des Zugangs beim betroffenen Bieter und Bewerber kommt es nicht an. Gemäß §135 Abs.2 Satz 1 GWB kann die Unwirksamkeit nach §135 Absatz 1 GWB nur festgestellt werden, wenn sie im Nachprüfungsverfahren innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bieter und Bewerber durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrags, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss geltend gemacht worden ist. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung der Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
Elektronische Auktion: nein
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Beschaffungsdienstleister: CPM GmbH Gesellschaft für Projektmanagement
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: SSB Stuttgarter Straßenbahnen AG
Registrierungsnummer: HRB 69
Postanschrift: Schockenriedstraße 50
Stadt: Stuttgart
Postleitzahl: 70565
Land, Gliederung (NUTS): Stuttgart, Stadtkreis (DE111)
Land: Deutschland
Kontaktperson: CPM GmbH / Frau Deniz Sunkak
Telefon: +49 15158887374
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: CPM GmbH Gesellschaft für Projektmanagement
Registrierungsnummer: HRB 244170
Postanschrift: Mercedesstraße 3/1
Stadt: Sindelfingen
Postleitzahl: 71063
Land, Gliederung (NUTS): Böblingen (DE112)
Land: Deutschland
Kontaktperson: CPM GmbH / Frau Deniz Sunkak
Telefon: +49 15158887374
Rollen dieser Organisation:
Beschaffungsdienstleister
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721-9268730
Fax: +49 721-9263985
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6d7d3aa5-8394-4225-866f-36bfa67fbc5b - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 17
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/08/2024 10:18:07 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 514823-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 167/2024
Datum der Veröffentlichung: 28/08/2024