1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Aichtal
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: VgV-Verfahren Fachplanung TGA (ELT) - Bildungscampus Weiherbach, Aichtal
Beschreibung: Die Stadt Aichtal beabsichtigt den Umbau und Erweiterung der Weiherbachschule in Aichtal-Grötzingen in einen „Bildungscampus“ mit bedarfsgerechter Betreuung für 320 Kinder zwischen 1 – 10 Jahre. Avisiert ist eine zwei-zügige Grundschule mit 200 Kindern in vier Clustergruppen im Bestandsgebäude und den Umbau oder Neubau einer Kindertageseinrichtung mit zwei U3 und vier Ü3 Gruppen. Zusätzlich soll eine Aula für bis zu 190 Kinder entstehen. Das Vorhaben soll in Bauabschnitten realisiert werden, um den Umbau der Grundschule zu einem späteren Zeitpunkt zu ermöglichen. Das ca. 6.600 m² große Plangebiet liegt östlich des Ortskerns von Grötzingen-Aichtal nördlich der Schulstraße. Hierzu führte die Stadt Aichtal einen Wettbewerb für Architekten und Landschaftsarchitekten mit anschließendem Vergabeverfahren mit den Preisträgern des Wettbewerbs durch. Der Gemeinderat hat beschlossen den 1. Preisträger, Cheret Bozic Architekten BDA DWB mit Luz Landschaftsarchitektur Planungsgesellschaft mbh zu beauftragen. Gebäudebestand: Die Weiherbachschule besteht aus vier Gebäudeteilen, die für die anstehende Bauaufgabe zur Verfügung stehen. Das Ensemble besteht aus einem historischen denkmalgeschützten Gebäude von 1914 bis 1920 (Bauteil A), der weitgehend erhalten bleiben soll, einem Verbindungsbau von 1990 (Bauteil B), einem Anbau von 1960 (Bauteil C) und einem Schulkindbetreuungsgebäude (Bauteil D). Bauteil A: Die Grundschule und die Erweiterungsflächen der Schulkindbetreuung werden im historischen Bestandsgebäude untergebracht. Bauteil B: Der Bauteil B aus dem Jahr 1990 steht weitgehend unter Bestandschutz. Da die Wände des Verbindungsbaus alle tragend sind, können sie nur mit erhöhtem Aufwand versetzt werden. Ein Statikbericht steht momentan nicht zur Verfügung. Bauteil C: Bei dem Bauteil C handelt es sich um ein viergeschossiges Schulgebäude (UG, EG, 1. OG und 2. OG) aus dem Jahr 1960, das im Zuge der Maßnahme rückgebaut wird. An seiner Stelle wird ein kompakter 3-geschossiger Neu- und Anbau mit Aula, Bibliothek, Kita sowie Teilen der Schulkindbetreuung errichtet. Bauteil D: Der Schulkindbetreuungsbereich von 2005 (Bauteil D) bleibt im Bestand erhalten. Hier sind die Räumlichkeiten der Mensa im Erdgeschoss untergebracht. Die Schulkindbetreuung befindet sich im Obergeschoss. Raumprogramm: Das Raumprogramm der zukünftigen Weiherbachschule mit insgesamt ca. 3.600 m² NUF berücksichtigt den allgemeinen Unterrichtsbereich der Grundschule mit Fachräumen, Personal- und Verwaltungsbereich mit insgesamt 1.175 m² NUF (Bestand). Weiterhin den Ganztags- und Aufenthaltsbereich mit ca. 310 m² NUF (Bestand). Zusätzlich berücksichtigt sind der Kitabereich mit Aula für 190 Personen (ca. 300 m²) mit ca. 1.330 m² NUF (Neubau), ein Bereich für Vereine mit ca. 540 m² (Bestand und Neubau) und die Stadtbücherei mit Nebenräumen mit ca. 250 m² NUF (Neubau). Insgesamt beträgt die BGF für den Neubau ca. 3.720m², für den Umbau im Bestand ca. 3.190m². Kosten: Die Kosten für den Umbau und die Erweiterung werden auf ca. 17,1 Mio € netto (KG 300+400) Stand 2. Quartal 2023 geschätzt. Zeitlicher Ablauf: Die Planung erfolgt für beide Bauteile gemeinsam (Neubau Kita und Sanierung Schule) bis einschl. LPH 4. Die Planung und Realisierung für die Kita wird direkt weitergeführt. Anschließend erfolgt, ggf. mit einer zeitlichen Verzögerung, die Planung und Realisierung der Schule. Es ist geplant Fördermittel zu beantragen. Die Nachhaltigkeitskriterien gemäß Nachhaltiges Bauen in Baden-Württemberg (NBBW) vom Landesministerium für Landesentwicklung und Wohnen Baden-Württemberg sind in der weiteren Planung zu berücksichtigen. Für die Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 4-6 (Elektro), LPH 1-8, +9, wird ein geeignetes Ingenieurbüro möglichst mit Erfahrungen im Holz-/Holzhybridbau gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der jeweils nachfolgenden Leistungsstufe. Die Fachplanung TGA (HLS) ist Gegenstand einer separaten Auftragsbekanntmachung. Die Verhandlungsgespräche finden voraussichtlich am 27.11.2024 statt. Weitere Informationen siehe Ziffer 5.1.
Kennung des Verfahrens: cd2eb566-8098-41b1-89e4-e9c7b6ed2464
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die für die Abgabe eines Teilnahmeantrags erforderlichen Unterlagen können mit und ohne Registrierung unter dem unter 5.1.11 angegebenen Link kostenlos angesehen und heruntergeladen werden. Teilnahmeanträge sind ausschließlich elektronisch über die unter 5.1.11 angegebene Vergabeplattform in Textform i.S.v. § 53 Abs 1 VgV einzureichen. Es ist unzulässig, Teilnahmeanträge unmittelbar an die unter 8.1 angegebene Kontaktstelle zu senden. Rückfragen müssen ebenfalls über die unter 5.1.11 angegebene Vergabeplattform gestellt werden. Die - anonymisierten - Rückfragen und Antworten und etwaige Änderungen und Ergänzungen der Unterlagen für das Vergabeverfahren werden nur auf der Vergabeplattform unter dem unter 5.1.11 angegebenen Link zur Verfügung gestellt. Alle Interessenten müssen sich daher regelmäßig selbst unter dem angegebenen Link informieren, ob Rückfragen und Antworten, Änderungen oder Ergänzungen zur Verfügung eingestellt wurden, die dann bei der Erstellung der Teilnahmeanträge zu beachten sind. Für die Erstellung der Teilnahmeanträge wird keine Kostenerstattung gewährt.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Die nachfolgenden Eigenerklärungen sind vom Bewerber, bei Bewerbergemeinschaften von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft, anzugeben: Eigenerklärung, dass im Fall einer Beauftragung eine Berufshaftpflichtversicherung mit angemessenen Deckungssummen für Personenschäden und für Sach- und Vermögensschäden abgeschlossen wird. Die Deckung muss über die Vertragslaufzeit uneingeschränkt erhalten bleiben. Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe i.S.v. § 123Abs. 1 bis 3 GWB vorliegen. Eigenerklärung, dass das Unternehmen seine Verpflichtung zur Zahlung von Steuern und Abgaben sowie der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung, soweit es der Pflicht zur Beitragszahlung unterfällt, ordnungsgemäß erfüllt hat (§ 123 Abs. 4 GWB). Angaben zu Insolvenzverfahren und Liquidation (§ 124 Abs. 1Nr. 2GWB). Eigenerklärung, dass bei der Ausführung öffentlicher Aufträge nicht gegen geltende umwelt-, sozialoderarbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde (§ 124 Abs. 1 Nr. 1 GWB). Eigenerklärung, dass im Rahmen der beruflichen Tätigkeit keine schwere Verfehlung begangen wurde, durch die die Integrität des Unternehmens in Frage gestellt wird (§ 124 Abs. 1 Nr. 3 GWB). Eigenerklärung, dass mit anderen Unternehmen keine Vereinbarungen getroffen oder Verhaltensweisen aufeinander abgestimmt wurden, die eine Verhinderung, eine Einschränkung oder Verfälschung des Wettbewerbs bezwecken oder bewirken(§124 Abs. 1 Nr. 4 GWB). Eigenerklärung, dass für das Unternehmen kein Ausschlussgrund i.S.v. § 21 Abs.1 des Arbeitnehmerentsendegesetzes (AEntG), §98c des Aufenthaltsgesetzes(AufenthG), § 19 Abs. 1 des Mindestlohngesetzes (MiLoG) oder § 21 des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes(Schwarz-ArbG) vorliegt. Die öffentliche Auftraggeberin behält sich vor, zu prüfen, ob weitere fakultative Ausschlussgründe im Sinne von §§ 124 bis 126 GWB vorliegen, zu denen keine Eigenerklärung gefordert wird, und gegebenenfalls Bewerber/ Bewerbergemeinschaften, bei denen fakultative Ausschlussgründe vorliegen, auszuschließen. Eigenerklärung "Verbot Beteiligung russischer Unternehmen" nach Maßgabe des 5. EU-Sanktionspakets in Verbindung mit Artikel 5k der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr.833/2014. Die Vergabestelle behält sich ferner vor, für Bewerber/Mitglieder von Bewerbergemeinschaften/Nachunternehmer selbst beim Gewerbezentralregister einen Auszug aus dem Gewerbezentralregister nach § 150 a Abs.1 Nr.4 GewO anzufordern. Der öffentliche Auftraggeber kann den Bewerber auffordern, Bescheinigungen oder sonstige Nachweise nachzureichen. Alle Nachweise und Erklärungen sind in deutscher Sprache abzufassen (bei fremdsprachigen Dokumenten in deutscher Übersetzung). Bei Bietergemeinschaften sind die Nachweise und Erklärungen von allen Mitgliedern zu erbringen. Erklärungen, Versicherungen und Nachweise, soweit diese auf Verlangen der Vergabestellevorzulegen sind, führen bei Nichtvorlage zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, die nachträgliche Vorlage von Originalen oder beglaubigten Abschriften zu verlangen.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 4-6 (Elektro), LPH 1-8, +9 - Umbau und Erweiterung Bildungscampus Weiherbach, Aichtal-Grötzingen
Beschreibung: Schallschutz: Die Bauteilaufbauten (siehe Tragwerk) über den Geschossdecken sorgen für den erforderlichen Schallschutz. In allen Räumen der Kindertagesstätte und im sanierten Altbau wird Linoleum verlegt - im Neubau auf Fußbodenheizung. Im stärker beanspruchten Erdgeschoss ist Bituterrazzo vorgesehen. Als Deckenverkleidung werden Akustikelemente vorgeschlagen, die zwischen die Holzrippen montiert werden, z.B. Ligno oder studioline. Licht, Raumklima, Akustik: Durch großzügig dimensionierte Fensterelemente werden die Innenräume ausreichend mit Tageslicht versorgt. Der außen liegende Sonnenschutz schützt vor sommerlicher Überhitzung. Für alle Klassen- und Gruppenräume ist eine mechanische Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung vorgesehen. Alle Räume erhalten schallabsorbierende Deckenverkleidungen. In den Klassenräumen wird empfohlen, auch die Wand gegenüber der Schultafel schallabsorbierend auszuführen. Ressourcen, Energie, Nachhaltigkeit: Alle Dachflächen werden extensiv begrünt. Der zukünftige Schulhof wird mit einem Klimastein befestigt. Er kann Oberflächenwasser aufnehmen, verzögert in den Untergrund ableiten und durch Verdunstung die Außentemperaturen senken. Letzteres sorgt dafür, dass ein Großteil des Oberflächenwassers auf dem Grundstück verbleibt. Überschüssiges Wasser kann in Zisternen zur Bewässerung der Außenanlagen gesammelt werden. Energiebedarfsdeckung: Der Neubau soll an die bereits bestehende bzw. geplante Versorgung des Grundstücks (Wasser/ Abwasser, Gas und Strom) angeschlossen werden. In der Schulstraße liegt eine Gasversorgungsleitung mit Anschlüssen bestehender Gebäude. Die Erdgasleitung liegt im Bereich des Mittelbaus (Bauteil C) an der nördlichen Fassade und muss abgeändert werden. Die Zuleitung kommt von der Straße am Weiherbach. Eine Abstimmung bezüglich einer möglichen Gasversorgung des Neubaubereiches erfolgt im Zuge der Erschließungsplanung. Denkbar sollte eine Anbindung der nördlichen Siedlungsfläche an die Wärmeerzeugung des Campus Weiherbach sein. Die bisherigen Wärmeerzeuger (2 KWK-Anlagen + Gasbrennwertgeräte) stehen im UG des Altbaus. Mindestanforderungen an eine möglichst CO2-neutrale Energieversorgung stellt das Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz (EEWärmeG) dar. Um die Verbrennung fossiler Energieträger zu reduzieren, wird die Wärmeerzeugung über Luft-Wasser-Wärmepumpen empfohlen. Die dafür benötigte elektrische Energie kann über Photovoltaik-Elemente (ca. 360qm) auf dem Flachdach mit Salzwasserspeicher bereitgestellt werden. Der Vorteil dieses Systems liegt in der Temperierung der Fußböden, im Winter als Heizung und im Sommer als Kühlung. Beide Systeme, die bestehende Gasheizung und die neue nachhaltige Wärmeerzeugung, können kombiniert werden. Für die Leistungen der Fachplanung TGA gem. §§ 53, 55 HOAI ALG 4-6 (Elektro), LPH 1-8, +9, wird ein geeignetes Ingenieurbüro möglichst mit Erfahrungen im Holz-/Holzhybridbau gesucht. Die Beauftragung soll stufenweise erfolgen. In der ersten Stufe werden die Leistungsphasen 1-3 beauftragt. Es besteht kein Rechtsanspruch auf die weitere Beauftragung der jeweils nachfolgenden Leistungsstufe. Die Fachplanung TGA (HLS) ist Gegenstand einer separaten Auftragsbekanntmachung. Weitere Informationen siehe Ziffer 2.1.
Interne Kennung: E34222127
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Aichtal
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für: selbst#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 20%, 100 mögliche Punkte: Umsätze in den letzten 3 Jahren, Personalstruktur
Beschreibung: Jeder Bewerber und jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag folgende Eigenerklärung abgeben: Eigenerklärung über den Umsatz (netto) im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren. Eigenerklärung zur durchschnittlichen Anzahl der Mitarbeiter im Bereich der zu vergebenden Leistungen in den letzten drei Jahren.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: insgesamt 80%, 400 mögliche Punkte. Jeder Bewerber, jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und jeder Nachunternehmer im Falle der Eignungsleihe müssen mit dem Teilnahmeantrag Eigenerklärungen zu Referenzen abgeben.
Beschreibung: Die qualitative Bewertung der technischen Leistungsfähigkeit erfolgt auf Grundlage der vorgelegten Referenzblätter und den Angaben in den Formblättern. Es können 2 Referenzen gewertet werden. Referenz A ist zwingend erforderlich, Referenz B ist optional. In jeder Referenzkategorie kann jeweils nur 1 Projekt gewertet werden. Mehrfachnennungen sind möglich. Die Referenzen müssen im Büro des Bewerbers erbracht worden sein. Die technische Leistungsfähigkeit wird insgesamt mit 80% gewertet, davon die qualitative Bewertung der Referenzprojekte: max. 200 Punkte für Referenz A (40%) max. 200 Punkte für Referenz B (40%) Insgesamt können bei Berücksichtigung aller Kriterien 500 Punkte erreicht werden. Die Nichterfüllung einer Mindestanforderung führt zum Ausschluss des Bewerbers aus dem Verfahren. Jedes Auswahlkriterium wird abhängig von den durch den Bewerber gemachten Angaben z.B. mit 0 - 5 Punkte bewertet. Die vom Bewerber bei einem Kriterium erreichte Punktzahl ergibt sich durch Multiplikation der jeweiligen Bewertungsziffer mit der Wichtung des Kriteriums. Die Gesamtpunktzahl des Bewerbers ergibt sich durch Addition aller erreichten Punktzahlen der Einzelkriterien in der Auswahlphase. Es werden die 3 Bewerber mit der höchsten Punktzahl ausgewählt. Erfüllen mehrere Bewerber gleichermaßen die Anforderungen und ist die Bewerberzahl nach einer objektiven Auswahl entsprechend der zu Grunde gelegten Kriterien zu hoch, kann die Auswahl unter den verbliebenen Bewerbern durch Los getroffen werden. Beschreibung der Referenzen für Fachplanung TGA (ELT): Referenz A – zwingend: Nachweis eines realisierten Projekts zum Thema Bildungseinrichtung, Kita wird höher bewertet (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau oder Umbau einer Bildungseinrichtung/ Kita, ca. 3.720m² BGF) Für Referenz A gilt folgende Mindestanforderung: o Nachweis eines vergleichbaren, realisierten Projekts, Thema Bildungseinrichtung, o Kosten der KG 300-400 mind. 4 Mio. € netto, o Leistungszeitraum 2014 – 2024 (fertiggestellt), o Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. 2 - 8) und Anlagengruppen (4+5) im Unternehmen. Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung. Referenz B - optional: Nachweis eines realisierten Projekts Thema Holz- oder Holzhybridbauweise (Kriterien der Vergleichbarkeit: Neubau oder Erweiterungsbau in Holz- oder Holzhybrid-Bauweise, ca. 3.720m² BGF). Für Referenz B gilt folgende Mindestanforderung: o Nachweis eines realisierten Projekts Thema Holz- oder Holzhybridbauweise, o Kosten (KG 300 - 400) mind. 4 Mio. € netto, o Leistungszeitraum 2014 – 2024, fertiggestellt, o Durchführung der wesentlichen Leistungsphasen (min. 2 - 8) und Anlagengruppen (4+5) im Unternehmen. Darstellung auf einem Projektblatt DIN A4: Aussagekräftige grafische und textliche Erläuterungen zum Projekt und zu projektspezifischen Besonderheiten. Abbildung min. 1 Foto (keine Renderings) des Gebäudes zum Nachweis der Realisierung. Die Bewertung erfolgt durch ein Auswahlgremium.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 80
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Verweis auf die einschlägige Rechts- oder Verwaltungsvorschrift:
Beschreibung: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung die Berufsbezeichnung Ingenieur der Fachrichtung Fachplanung TGA (Elektro) zu führen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind ebenfalls teilnahmeberechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern von Arbeitsgemeinschaften führen zum Ausschluss der Beteiligten.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektorganisation
Fester Wert (insgesamt): 20
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projekteinschätzung und Vorgehensweise durch den Projektleiter
Fester Wert (insgesamt): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektmanagement
Fester Wert (insgesamt): 35
Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Honorarangebot
Fester Wert (insgesamt): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 23/09/2024 10:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 3 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Eine Nachforderung von Unterlagen liegt im Ermessen des Auftraggebers und wird entsprechend VgV festgelegt.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft ist dem Teilnahmeantrag eine Erklärung beizulegen, dass die Mitglieder der Bietergemeinschaft gesamtschuldnerisch haften. Es muss ein allein vertretungsberechtigter bevollmächtigter Vertreter benannt werden, der durch eine unterschriebene Erklärung aller Mitglieder der Bewerbergemeinschaft legitimiert ist. Es wird darauf hingewiesen, dass Bietergemeinschaften, deren Mitglieder sich mehrfach - sei es als einzelnes Unternehmen, Bietergemeinschaft oder Nachunternehmer - an diesem Vergabeverfahren beteiligten, wegen Verstoßes gegen das Wettbewerbsprinzip ausgeschlossen werden bzw. aus diesem Grund bereits bei der Aufforderung zur Angebotsabgabe unberücksichtigt bleiben können. Für jeden Bewerber/jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jeden Nachunternehmer muss die Verpflichtungserklärung Mindestentgelt nach dem Landestariftreue- und Mindestlohngesetz Baden- Württemberg entweder mit dem Teilnahmeantrag oder spätestens mit dem Erstangebot abgegeben werden.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Um eine Korrektur des Vergabeverfahrens zu erreichen, kann ein Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer Baden-Württemberg gestellt werden, solange die Vergabestelle noch keinen wirksamen Zuschlag erteilt hat. Ein wirksamer Zuschlag kann erst erteilt werden, nachdem die Vergabestelle die unterlegenen Bieter über die beabsichtigte Zuschlagserteilung mit den nach 3 134 GWB erforderlichen Angaben informiert hat und 15 Kalendertage bzw. bei Versendung der Informationen per Fax oder auf elektronischem Weg 10 Kalendertage vergangen sind ( §§134,135 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Antragsteller die geltend gemachten Verstöße gegen Vergabevorschriften bereits vor Einreichend des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber der Vergabestelle nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat bzw. wenn der Antragsteller Vergabeverstöße, die bereits aufgrund der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gerügt hat. Ferner ist ein Nachprüfungsantrag unzulässig, wenn mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 GWB).
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Aichtal
Registrierungsnummer: DE146263181
Postanschrift: Waldenbucher Str. 30
Stadt: Aichtal
Postleitzahl: 72631
Land, Gliederung (NUTS): Esslingen (DE113)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Matthias Hirn, Stadtbauamt Amtsleiter, Stadt Aichtal, und Yvonne Walz, kohler grohe architekten, Verfahrensbetreuer
Telefon: 0 71 27 58 03 60
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 08-A9866-40
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: +49 721926-8730
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 06de69de-2c54-40c2-a3fc-16b234543a19 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 13/08/2024 11:21:53 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 492281-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 159/2024
Datum der Veröffentlichung: 16/08/2024