1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßenwesen
Rechtsform des Erwerbers: Zentrale Regierungsbehörde
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: FE 07.0324/2023/EGB -„Vergleichsuntersuchungen zur Erarbeitung einer Technischen Prüfvorschrift für die Probenahme von Asphaltgranulat“
Beschreibung: Im Asphaltstraßenbau wurden in den letzten Jahren Weiterentwicklungen vor allem im Hinblick auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit vorangetrieben. Besonders zu nennen ist die Verwendung von Ausbauasphalten bei der Asphaltmischgutherstellung. Der Ausbauasphalt wird maschinell aufbereitet und kommt als Asphaltgranulat zur Wiederverwendung bei der Herstellung von Asphaltmischgut zum Einsatz. Die maximal mögliche Asphaltgranulatzugabemenge richtet sich nach der Gleichmäßigkeit der Merkmale des Asphaltgranulates. Eine höhere Gleichmäßigkeit des Asphaltgranulates führt dabei zu höheren möglichen Zugabequoten. In der Praxis haben sich mangels einheitlicher Vorgaben an die Probenahme von Asphaltgranulat unterschiedliche Strategien und Vorgehensweisen und etabliert. Während für die Probenahme von Gesteinskörnungen und Asphalt normative Vorgaben existieren, ist dies für die Probenahme von Asphaltgranulat bisher nicht der Fall. Der unbekannte Fehleranteil aus der Probenahme kann sich bei Festlegung der Eingangswerte für die Prozesssteuerung innerhalb der WPK somit direkt auf die Zusammensetzungen des mit diesem Asphaltgranulat hergestellten Asphaltmischgutes auswirken. Baustoffprüfungen im Rahmen von Kontrollprüfungen können aufgrund des unbekannten Fehleranteils der Probenahme von den Kennwerten der Klassifizierungen abweichen. Ein Vergleich unterschiedlicher Probenahmestrategien an zur Verwendung vorgesehenen Asphaltgranulaten mit dem Zweck der Entwicklung einer Probenahmevorschrift für Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) und Kontrollprüfung stellt daher ein Potential zur Verbesserung der Beschreibung des tatsächlich vorhandenen Asphaltgranulates und somit auch auf eine gleichmäßigere Zusammensetzung des damit hergestellten Asphaltmischgutes dar. Im Rahmen des Projektes soll eine Verbesserung des Repräsentanzniveaus der Laboratoriumsprobe bei bestmöglicher Reduzierung der probenahmefehlerbedingten Streuungen der Beobachtungswerte der betrachtenden Merkmale erzielt werden Die Forschungserkenntnisse sollen zur Formulierung einer Probenahmevorschrift für Asphaltgranulate an Haufwerken führen.
Kennung des Verfahrens: ba740e60-a949-487e-81a2-404bbff0ce53
Interne Kennung: Z2kä-FE 07.0324/2023/EGB
Verfahrensart: Offenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
Zentrale Elemente des Verfahrens: Es gelten die für das Verfahren veröffentlichten Teilnahmebedingungen (Nr. 3 der Vergabe- und Vertragsunterlagen).
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
2.1.3.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 168 067,28 EUR
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 1
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 1
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: Es gelten die in § 123 GWB und § 124 GWB genannten Ausschlussgründe. Nichtvorliegen der genannten Ausschlussgründe sind nachzuweisen durch Eigenerklärung, siehe Vergabeunterlage Nr. 4 (vgl. Teilnahmebedingungen Nr. 4.4).
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: FE 07.0324/2023/EGB - „Vergleichsuntersuchungen zur Erarbeitung einer Technischen Prüfvorschrift für die Probenahme von Asphaltgranulat“
Beschreibung: Im Asphaltstraßenbau wurden in den letzten Jahren Weiterentwicklungen vor allem im Hinblick auf Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit vorangetrieben. Besonders zu nennen ist die Verwendung von Ausbauasphalten bei der Asphaltmischgutherstellung. Der Ausbauasphalt wird maschinell aufbereitet und kommt als Asphaltgranulat zur Wiederverwendung bei der Herstellung von Asphaltmischgut zum Einsatz. Die maximal mögliche Asphaltgranulatzugabemenge richtet sich nach der Gleichmäßigkeit der Merkmale des Asphaltgranulates. Eine höhere Gleichmäßigkeit des Asphaltgranulates führt dabei zu höheren möglichen Zugabequoten. In der Praxis haben sich mangels einheitlicher Vorgaben an die Probenahme von Asphaltgranulat unterschiedliche Strategien und Vorgehensweisen und etabliert. Während für die Probenahme von Gesteinskörnungen und Asphalt normative Vorgaben existieren, ist dies für die Probenahme von Asphaltgranulat bisher nicht der Fall. Der unbekannte Fehleranteil aus der Probenahme kann sich bei Festlegung der Eingangswerte für die Prozesssteuerung innerhalb der WPK somit direkt auf die Zusammensetzungen des mit diesem Asphaltgranulat hergestellten Asphaltmischgutes auswirken. Baustoffprüfungen im Rahmen von Kontrollprüfungen können aufgrund des unbekannten Fehleranteils der Probenahme von den Kennwerten der Klassifizierungen abweichen. Ein Vergleich unterschiedlicher Probenahmestrategien an zur Verwendung vorgesehenen Asphaltgranulaten mit dem Zweck der Entwicklung einer Probenahmevorschrift für Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) und Kontrollprüfung stellt daher ein Potential zur Verbesserung der Beschreibung des tatsächlich vorhandenen Asphaltgranulates und somit auch auf eine gleichmäßigere Zusammensetzung des damit hergestellten Asphaltmischgutes dar. Im Rahmen des Projektes soll eine Verbesserung des Repräsentanzniveaus der Laboratoriumsprobe bei bestmöglicher Reduzierung der probenahmefehlerbedingten Streuungen der Beobachtungswerte der betrachtenden Merkmale erzielt werden Die Forschungserkenntnisse sollen zur Formulierung einer Probenahmevorschrift für Asphaltgranulate an Haufwerken führen.
Interne Kennung: Z2kä-FE 07.0324/2023/EGB
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 73000000 Forschungs- und Entwicklungsdienste und zugehörige Beratung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: . - Eine aktuelle Bankerklärung (nicht älter als drei Monate nach Ausstellungsdatum), Körperschaften des öffentlichen Rechts können die finanzielle Leistungsfähigkeit durch eine Eigenerklärung nachweisen. und - ein aktueller Nachweis über eine bestehende Berufs- bzw. Betriebshaftpflichtversicherung für Personen-, Vermögens- und Sachschäden, die über die Gesamtlaufzeit des Forschungsvorhabens Gültigkeit besitzt oder eine Eigenerklärung, in der der Bieter bestätigt, dass er sich im Fall der Zuschlagserteilung dazu verpflichtet, eine Berufs- bzw. Betriebshaft-pflichtversicherung im o. g. Sinne abzuschließen und den entsprechenden Nachweis vorzulegen. Körperschaften des öffentlichen Rechts können den Rechtsstatus durch eine Eigenerklärung nachweisen. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Kenntnisse und Erfahrung im Erstellen wissenschaftlicher Berichte und Dokumentationen von komplexen Sachverhalten
Beschreibung: nachzuweisen durch mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 1. Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Kenntnisse und Erfahrung in der Konzeption und Durchführung von Laboruntersuchungen
Beschreibung: nachzuweisen durch mindestens ein abgeschlossenes Referenzprojekt aus den letzten 5 Jahren. - Einzutragen in die Referenzliste Nr. 2 Die aufgeführten Anforderungen sind Mindestanforderungen.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Der Zuschlag wird auf das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Zuschlagskriterien, Zuschlagsbedingungen, Bewertungs- und Auswahlmethode: siehe Teilnahmebedingungen, Nr. 8.
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 24/09/2024 06:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 13 Wochen
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 24/09/2024 09:00:00 (UTC+2)
Zusätzliche Informationen: Die Angebotsöffnung ist nicht öffentlich.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Für die Einlegung von Rechtsbehelfen gelten folgende Fristen: - Einlegung einer Rüge als Voraussetzung für den Nachprüfungsantrag, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.1 GWB: Innerhalb von 10 Kalendertagen nach Erkennen des Vergabeverstoßes. - Einlegung eines Nachprüfungsantrages, § 160 Abs. 3 S.1 Nr.4 GWB: Spätestens 15 Tage nach Zurückweisung der Rüge durch den öffentlichen Auftraggeber. - Feststellung der Unwirksamkeit einer Zuschlagserteilung: Innerhalb von 30 Kalendertagen nach der Information der betroffenen Bewerber/Bieter durch den öffentlichen Auftraggeber über den Abschluss des Vertrages, jedoch nicht später als sechs Monate nach Vertragsschluss. Hat der Auftraggeber die Auftragsvergabe im Amtsblatt der Europäischen Union bekannt gemacht, endet die Frist zur Geltendmachung der Unwirksamkeit 30 Kalendertage nach Veröffentlichung der Bekanntmachung.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Bundeskartellamt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Straßenwesen
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Straßenwesen
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Straßenwesen
Registrierungsnummer: 991-00122FUE-48
Postanschrift: Brüderstraße 53
Stadt: Bergisch Gladbach
Postleitzahl: 51427
Land, Gliederung (NUTS): Rheinisch-Bergischer Kreis (DEA2B)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Referat Z2, Externe Forschungsvergabe
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Bundeskartellamt
Registrierungsnummer: -
Abteilung: Vergabekammer des Bundes
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49 228 9499 0
Fax: +49 228 9499163
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 0e1b195d-3953-4487-889b-cdace957d1ea - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 07/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 480932-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 155/2024
Datum der Veröffentlichung: 09/08/2024