1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Rechtsform des Erwerbers: Von einer zentralen Regierungsbehörde kontrollierte Einrichtung des öffentlichen Rechts
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neubau des Zentralen Eingangsbereichs für Besucher (ZEB) in Containerbauweise in zwei Fachlosen in Berlin Fachlos 1: Zentraler Eingangsbereich für Besucher (ZEB) in Containerbauweise und Umsetzen des bestehenden Ticketaußenschalters (TAS) in Containerbauweise („Containeranlage“) Fachlos 2: Herstellung von Freianlagen auf dem Platz der Republik („Außenanlagen“)
Beschreibung: Verhandlungsverfahren mit Teilnahmewettbewerb (EU-weit) zur Errichtung des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) (gemeinsam das „Bauvorhaben“) in Berlin. Mit dem Neubau des BIZ am Reichstagsgebäude (RTG) sollen eine adäquate Besucherbetreuung ermöglicht und gleichzeitig die Informationsangebote für Besucher des Reichstagsgebäudes verbessert werden. Er ersetzt die westlich vor dem RTG gelegene Sicherheits-Containeranlage, die aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen provisorisch errichtet wurde. Das BIZ befindet sich südlich der Scheidemannstraße und ist mit einem Verbindungsbauwerk, das unter der Scheidemannstraße liegt, an das RTG angebunden. Gleichzeitig mit dem BIZ wird eine UKZ zur Versorgung des RTG unterhalb des Platzes der Republik errichtet. Für die Durchführung der Gesamtbaumaßnahme BIZ|UKZ ist im Vorfeld u.a. die Errichtung eines Zentralen Eingangsbereichs für Besucher (ZEB) als temporäre Containeranlagen erforderlich. Zur Vorbereitung des Baufelds Nord für das unterirdische Verbindungsbauwerk und die UKZ ist es erforderlich, den bisher bestehenden Sicherheitskontrollcontainer (SKC) vor dem RTG durch eine neue Containeranlage an der Paul-Löbe-Allee zu ersetzen. Bauherrin des ZEB ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die das Gebäude zur Nutzung durch die Bundestagsverwaltung (BTV) errichtet und betreibt. Der Standort des ZEB liegt auf dem Platz der Republik, Flurstück 378 der Gemarkung Tiergarten, Flur 53. Ein Teilbereich des Gebäudes, der sogenannte "Löwengang", erstreck sich auf der nördlich angrenzenden Verkehrsfläche (Flurstück 430). Beide Grundstücke befinden sich im Fachvermögen des Straßen- und Grünflächenamts des Bezirks Berlin-Mitte. Der neu zu errichtende ZEB dient während der Arbeiten zum BIZ der Sicherheitskontrolle der Besucherinnen und Besucher des Deutschen Bundestages, die Zutritt zum RTG suchen, um an den verschiedenen Angeboten des Besucherdienstes (Besuchergruppen von Abgeordneten, Besuch Plenum, Führungen etc.) teilzunehmen und/oder die Dachterrasse und die Kuppel sowie das Dachgartenrestaurant besuchen wollen und ersetzt die bestehenden Anlagen an der Scheidemannstraße, die sich im zukünftigen Baufeld der UKZ für das RTG befinden. In der Umgebung des ZEB werden außerdem Container für einen Ticketaußenschalter (TAS) sowie für WC-Anlagen für Besucher (BWC) errichtet. Diese Container sind nicht Teil dieser Leistung. Lediglich das Umsetzen des TAS von seinem temporären (aktuellen) Standort zu einem neuen Standort, einschließlich Vorbereitung der Fläche, ist Bestandteil dieser Leistung. Leistungsumfang (Kurzfassung) Los 1: Lieferung, Montage und Ausbau (schlüsselfertig) von 64 Bürocontainern Technische Anlagen (u.a. Lüftungs- und PV-Anlage) Versetzen Ticketaußenschalter Wartung der technischen Anlagen Los 2: Herrichten von ca. 2000 m² öffentlicher Grünfläche für die Errichtung der Containeranlage und von Freianlagen Technische Anlagen in Freianlagen (u.a. Hausanschlüsse, Rigole, Wegebeleuchtung) ca. 865 m² Pflasterarbeiten Schrankenanlage und Wartung Seitens der Auftraggeberin ist geplant, die für die gesuchten Planungssleistungen in nachfolgend genannte Stufen: Stufe 1: Vorplanung, Entwurfsplanung, Genehmigungsplanung, Ausführungsplanung (Leistungsphasen 2 bis 5, in Anlehnung an die HOAI) Stufe 2 - optional: Vorbereitung der Vergabe, Mitwirkung bei der Vergabe, Objektüberwachung – Bauüberwachung und Dokumentation, Objektbetreuung (Leistungsphasen 6 bis 9, in Anlehnung an die HOAI) zu vergeben.
Kennung des Verfahrens: 42c6c570-486f-4a5a-8962-3ac6e2cd7e99
Interne Kennung: VOEK 239-24
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45000000 Bauarbeiten
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Platz der Republik Paul-Löbe-Allee
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 11011
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: (1) Die Bewerbungsunterlagen können unentgeltlich, uneingeschränkt (Außnahme siehe unten (1a), vollständig und direkt über die e-Vergabe-Plattform des Bundes (http://www.evergabe-online.de) heruntergeladen werden. Für das Angebot sind die von der Vergabestelle vorgegebenen Vordrucke zu verwenden. (1a) Die Planungsunterlagen (Anlage 3 zum Vertrag) sind vertraulich und werden daher nur gegen Übersendung der von dem Bewerber unterzeichneten Verschwiegenheitserklärung (Anlage 3 zu den Bewerbungsbedingungen) zur Verfügung gestellt. Die Verschwiegenheitserklärung ist über die Nachrichtenfunktion der Vergabeplattform (siehe Ziffer 4.2) als PDF-Datei mit dem Betreff: Verschwiegenheitserklärung im Vergabeverfahren „Neubau des ZEB“) einzureichen. (2) Der Vordruck "Teilnahmeantrag" (Stufe 1) und „Angebotsschreiben“ (Stufe 2) ist in Textform mit dem Namen der natürlichen Person, die die Erklärung abgibt oder elektronisch signiert einzureichen. Bei Bietergemeinschaften ist das Angebotsschreiben entweder von allen Mitgliedern der Bietergemeinschaft oder dem bevollmächtigten Vertreter sowie das Formblatt "aus Anlage 5" in gleicher Form einzureichen. (3) Der Teilnahmeantrag / das Angebot ist in elektronischer Form bis zum Ende der Frist für die Abgabe der Angebote auf der e-Vergabe-Plattform www.evergabe-online.de einzureichen. Hinweise gemäß § 11 Abs. 3 VgV: Die zur Nutzung der e-Vergabe-Plattform einzusetzenden elektronischen Mittel sind die Clients der e-Vergabe-Plattform und die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Diese werden über die mit „Anwendungen“ bezeichneten Menüpunkte auf www.evergabe-online.de zur Verfügung gestellt. Hierzugehören für Unternehmen der Angebots-Assistenten (AnA) und der Signatur-Client für Bieter (Sig-Client) für elektronische Signaturen. Die technischen Parameter zur Einreichung von Teilnahmeanträgen, Angeboten undInteressensbestätigungen verwendeten elektronischen Mittel sind durch die Clients der e-Vergabe-Plattformund die elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform bestimmt. Verwendete Verschlüsselungs- undZeiterfassungsverfahren sind Bestandteil der Clients der e-Vergabe-Plattform sowie der Plattform selber und der Elektronischen Werkzeuge der e-Vergabe-Plattform. Weitergehende Informationen stehen auf https://www.evergabe-online.info bereit. (4) Geforderte Erklärungen und Nachweise gem. Auflistung in der Anlage 5 „Formblätter Teilnahmeanträge“ sind , spätestens zu dem in der Bekanntmachung genanntenTermin vorzulegen. Geforderte Erklärungen und Nachweise, die bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung genannten Frist nicht vorgelegt wurden, können auf Anforderung der Auftraggeberin innerhalb einer angemessenen Frist nachgereicht werden. Werden auf diese Weise nachgeforderte Erklärungen und Nachweise nicht innerhalb der Nachforderungsfrist vorgelegt, wird der Teilnahmeantrag / das Angebot ausgeschlossen. (5) Datenschutzinformation für am Verfahren beteiligte Dritte Nimmt der Bewerber Kapazitäten anderer Unternehmen in Anspruch (Unterauftragnehmer, Eignungsleihe), ist er verpflichtet, diesen Unternehmen die Datenschutzinformation der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben vor Abgabe des Teilnahmeantrages zu übermitteln. In gleicher Weise sind die Ansprechpersonen der Referenzgeber vom Bewerber vorab zu informieren. (6) Die Anforderungsfrist für zusätzliche Auskünfte (Bewerberfragen), die ausschließlich über die e-Vergabe-Plattform (www.evergabe-online.de) einzureichen. Eine Beantwortung gestellter Fragen erfolgt ausschließlich über die eVergabe-Plattform. Telefonische Auskünfte werden nicht erteilt. (7) Preisnachlässe: Es werden nur Preisnachlässe gewertet, die ohne Bedingungen als Vomhundertsatz auf die Angebotssumme gewährt werden und in einem Anschreiben aufgeführt sind. Die Einhaltung allgemeinverbindlicher tarifrechtlicher Regelungen ist zu beachten. Nicht zu wertende Preisnachlässe bleiben Inhalt des Angebotes und werden im Fall der Auftragserteilung Vertragsinhalt. (8) Bei technischen Fragen zur e-Vergabe-Plattform wenden Sie sich bitte an e-Vergabe HelpDesk: Telefon: +49 (0) 22899-610-1234, E-Mail: ticket@bescha.bund.de
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.5.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Höchstzahl der Lose, für die ein Bieter Angebote einreichen kann: 2
Auftragsbedingungen:
Höchstzahl der Lose, für die Aufträge an einen Bieter vergeben werden können: 2
2.1.6.
Ausschlussgründe
Rein innerstaatliche Ausschlussgründe: §§ 123, 124 GWB, Bewerberauskunft (bspw. Eigenerklärung Russland-Bezug), Nichterfüllung der Mindestanforderungen - siehe auch Vergabeunterlagen: Verfahrensleitfaden mit Bewerbungsbedingungen und Formblätter zum Teilnahmeantrag. 5.1.2.3 Eigenerklärung zu Ausschlussgründen und Eigenerklärung zu den Russland-Sanktionen Eigenerklärung zu Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB (Anlage 5 - Formblatt 9). Etwaige Maßnahmen des Bewerbers zu einer Selbstreinigung nach § 125 GWB sind als gesonderte Erklärung einzureichen. Das Formblatt ist durch den Bewerber, sämtliche Bewerber einer Bewerbergemeinschaft sowie Eignungsleihgeber-/Unterauftragnehmer auszufüllen. Eigenerklärung zum fehlenden Bezug zu Russland im Sinne der "Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren" (Artikel 5k). Als Nachweis ist eine entsprechende Eigenerklärung (Anlage 1 - Formblatt 10) vorzulegen. Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. 5.1.2.4 Nachweise der Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung Berufs- oder Handelsregisterauszug (bei Einreichung nicht älter als sechs Monate), soweit nach den jeweiligen Bestimmungen des Mitgliedstaates am Sitz oder Wohnsitz des Bewerbers Entsprechendes verpflichtend vorgesehen ist. Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. 5.1.2.5 Nachweise der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter Höhe Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 10 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2 fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 - Formblatt 8). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zu- schlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags Los 1: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Containerbau: EUR 7.000.000,00 brutto, Los 2: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Außenanlagen: EUR 1.000.000,00 brutto. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. 5.1.2.6 Nachweise der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren: Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel der Mitarbeiter in folgenden Bereichen: Los 1: Durchschnittlich mind. 15 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Containerbau beschäftigt sind, Los 2: Durchschnittlich mind. 7 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Außenanlagen beschäftigt sind, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Planungsgemeinschaften wird die addierte Mitarbeiterzahl im jeweiligen Bereich gewertet. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Angabe der technischen Fachkräfte Eigenerklärung bzgl. des einzusetzenden Projektleiters, wobei der Projektleiter namentlich festgelegt werden muss über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich: Los 1: Containerbau, Los 2: Bau von Außenanlagen, verfügen muss. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Geeignete Referenzen Zugelassen sind Referenzprojekte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Referenzen in den zwei Hauptleistungsbereichen Es sind jeweils mindestens zwei Unternehmensreferenzen pro Los einzureichen, die den Mindestanforderungen entsprechen. Mindestanforderungen an Referenzen im Los 1: Containerbau: Containerbau einer vergleichbaren Containeranlage in innerstädtischer enger Bebauung, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 5.000.000 EUR brutto (KG 200- 700) pro Referenz, Mindestanforderungen an Referenzen im Los 2: Außenanlagen: Neubau von befestigten Flächen von mind. 500 m² im Bereich innerstädtischer Parkanlagen mit Anschluss an Bestandsflächen, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 500.000 EUR brutto (KG 500) pro Referenz, Ergänzend steht es dem Bewerber frei, zusätzliche Angaben zu machen. Deren Umfang soll zwei .ppt-Charts oder eine DIN A4-Seite je Referenz nicht überschreiten. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Los 1: Zentraler Eingangsbereich für Besucher (ZEB) in Containerbauweise und Umsetzen des bestehenden Ticketaußenschalters (TAS) in Containerbauweise („Containeranlage“)
Beschreibung: Die AG beabsichtigt die Errichtung des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) (gemeinsam das „Bauvorhaben“). Mit dem Neubau des BIZ am Reichstagsgebäude (RTG) sollen eine adäquate Besucherbetreuung ermöglicht und gleichzeitig die Informationsangebote für Besucher des Reichstagsgebäudes verbessert werden. Er ersetzt die westlich vor dem RTG gelegene Sicherheits-Containeranlage, die aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen provisorisch errichtet wurde. Das BIZ befindet sich südlich der Scheidemannstraße und ist mit einem Verbindungsbauwerk, das unter der Scheidemannstraße liegt, an das RTG angebunden. Gleichzeitig mit dem BIZ wird eine UKZ zur Versorgung des RTG unterhalb des Platzes der Republik errichtet. Für die Durchführung der Gesamtbaumaßnahme BIZ|UKZ ist im Vorfeld u.a. die Errichtung eines Zentralen Eingangsbereichs für Besucher (ZEB) als temporäre Containeranlagen erforderlich. Zur Vorbereitung des Baufelds Nord für das unterirdische Verbindungsbauwerk und die UKZ ist es erforderlich, den bisher bestehenden Sicherheitskontrollcontainer (SKC) vor dem RTG durch eine neue Containeranlage an der Paul-Löbe-Allee zu ersetzen. Bauherrin des ZEB ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die das Gebäude zur Nutzung durch die Bundestagsverwaltung (BTV) errichtet und betreibt. Der Standort des ZEB liegt auf dem Platz der Republik, Flurstück 378 der Gemarkung Tiergarten, Flur 53. Ein Teilbereich des Gebäudes, der sogenannte "Löwengang", erstreck sich auf der nördlich angrenzenden Verkehrsfläche (Flurstück 430). Beide Grundstücke befinden sich im Fachvermögen des Straßen- und Grünflächenamts des Bezirks Berlin-Mitte. Der neu zu errichtende ZEB dient während der Arbeiten zum BIZ der Sicherheitskontrolle der Besucherinnen und Besucher des Deutschen Bundestages, die Zutritt zum RTG suchen, um an den verschiedenen Angeboten des Besucherdienstes (Besuchergruppen von Abgeordneten, Besuch Plenum, Führungen etc.) teilzunehmen und/oder die Dachterrasse und die Kuppel sowie das Dachgartenrestaurant besuchen wollen und ersetzt die bestehenden Anlagen an der Scheidemannstraße, die sich im zukünftigen Baufeld der UKZ für das RTG befinden. In der Umgebung des ZEB werden außerdem Container für einen Ticketaußenschalter (TAS) sowie für WC-Anlagen für Besucher (BWC) errichtet. Diese Container sind nicht Teil dieser Leistung. Lediglich das Umsetzen des TAS von seinem temporären (aktuellen) Standort zu einem neuen Standort, einschließlich Vorbereitung der Fläche, ist Bestandteil dieser Leistung. Leistungsumfang (Kurzfassung) Los 1: Lieferung, Montage und Ausbau (schlüsselfertig) von 64 Bürocontainern Technische Anlagen (u.a. Lüftungs- und PV-Anlage) Versetzen Ticketaußenschalter Wartung der technischen Anlagen Weiterführende ausführliche Erläuterungen sind in der Vergabeunterlage "Anlage 02_Leistungsprogramm ZEB, Los 1" enthalten.
Interne Kennung: VOEK 239-24 - Los 1
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45223800 Montage und Errichtung von Fertigkonstruktionen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45210000 Bauleistungen im Hochbau, 71320000 Planungsleistungen im Bauwesen, 44211100 Mobile, modulare Containergebäude, 45450000 Sonstige Baufertigstellungsarbeiten, 50000000 Reparatur- und Wartungsdienste
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Platz der Republik Paul-Löbe-Allee
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 11011
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 20/03/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: 1. Angaben zum Unternehmen 2. Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister 3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen 3. Eigenerklärung Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers zu Russland 4. Eigenerklärung § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG 4. Falls zutreffend: Erklärung Bewerbergemeinschaft 5. Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe
Beschreibung: 1. Angaben zum Unternehmen (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens gem. öffentlichem Register oder Genehmigungsbehörde, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens). 2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein). 3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB 4. Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers/Bieters zu Russland: Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen – z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter die Anlage B-02, Ziff. 3 auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen. 5. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG 6. Falls zutreffend: Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. (Formblatt aus Anlage 5) 5. Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (Formblatt aus Anlage 5)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung 2. Erklärung über den Umsatz
Beschreibung: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter Höhe Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 10 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2 fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 - Formblatt 8). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zu- schlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags Los 1: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Containerbau: EUR 7.000.000,00 brutto, Los 2: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Außenanlagen: EUR 1.000.000,00 brutto. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 200
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigen in den letzten 3 Jahren 2. Angaben zu den technischen Fachkräften 3. Referenzen
Beschreibung: Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren: Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel der Mitarbeiter in folgenden Bereichen: Los 1: Durchschnittlich mind. 15 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Containerbau beschäftigt sind, Los 2: Durchschnittlich mind. 7 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Außenanlagen beschäftigt sind, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Planungsgemeinschaften wird die addierte Mitarbeiterzahl im jeweiligen Bereich gewertet. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Angabe der technischen Fachkräfte Eigenerklärung bzgl. des einzusetzenden Projektleiters, wobei der Projektleiter namentlich festgelegt werden muss über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich: Los 1: Containerbau, Los 2: Bau von Außenanlagen, verfügen muss. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Geeignete Referenzen Zugelassen sind Referenzprojekte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Referenzen in den zwei Hauptleistungsbereichen Es sind jeweils mindestens zwei Unternehmensreferenzen pro Los einzureichen, die den Mindestanforderungen entsprechen. Mindestanforderungen an Referenzen im Los 1: Containerbau: Containerbau einer vergleichbaren Containeranlage in innerstädtischer enger Bebauung, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 5.000.000 EUR brutto (KG 200- 700) pro Referenz, Mindestanforderungen an Referenzen im Los 2: Außenanlagen: Neubau von befestigten Flächen von mind. 500 m² im Bereich innerstädtischer Parkanlagen mit Anschluss an Bestandsflächen, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 500.000 EUR brutto (KG 500) pro Referenz, Ergänzend steht es dem Bewerber frei, zusätzliche Angaben zu machen. Deren Umfang soll zwei .ppt-Charts oder eine DIN A4-Seite je Referenz nicht überschreiten. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 800
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis Anlage 04 - Leistungsprogramm ZEB, Los 1
Beschreibung: Preis - Gewichtung 60 Prozent: Die Angebotene Preise werden in Wertungspunkte umgerechnet. Maximal sind 600 Wertungspunkte erreichbar. Für einen Abstand von 1 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 1 % weniger Wertungspunkte von der Maximalpunktzahl. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des niedrigsten Preises. Alle Angebote mit darüber liegenden Gesamtpreisen erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Wertungspunkte im Kriterium Preis werden mit zwei Nachkommastellen ermittelt. (Beispiel: Für einen Abstand von 10 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 10 % weniger Wertungspunkte, d.h. 540 Punkte)
Gewichtung (Punkte, genau): 60
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Anlage A-04 1. Fachkunde und Qualifikation, Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung, Dokumentation: 2. Leistungsfähigkeit, Kapazitäten und Präsenz, Kosten- und Terminsteuerung 3. Qualität der Angebotspräsentation
Beschreibung: Konzept
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Qualität - Gewichtung 40 Prozent
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Die Angebote werden auf Grundlage des Realisierungskonzepts anhand der folgenden Zuschlagskriterien bewertet: Kriterium / Unterkriterium Max. Leis- tungs- punkte Wichtung des Einzelkriteriums bei der Er- mittlung der Wertungspunkte Gewichtung von 1000 Wertungspunkte Max. Wertungs- punkte: 1000 Qualität 40 % 400 1. Gestaltungskonzept 1.1 Planungsunterlagen, Produktauswahl 10 15 % 150 2. Montagekonzept 2.1 Aussagen zu Lieferketten/Baulogistik (z.B. Vorfertigung vs. Baustellenfertigung), Vorbereitende Maßnahmen (z.B. Fundamente, Kampfmittel, Beweissicherung) 10 10 % 100 3. Organisationskonzept 3.1 Terminplanung, bewertet wird Plausibilität und Vollständigkeit (nach Zuschlagserteilung müssen die Terminpläne der Lose abgestimmt werden) 10 5 % 50 3.2 Projektbezogener Arbeitsschutz/Arbeitssicherheits- Management: z.B. Gefährdungsbeurteilung, Sauberkeit der Baustelle/Entsorgungskonzept, Sicherheitseinweisung der Mitarbeiter 10 5 % 50 3.3 Qualitätsmanagement inkl. Schnittstellenmanagement auf Grundlage Schnittstellenliste (s. Anlage in den Planungsunterlagen) (wie wird die projektbezogene Qualität sichergestellt?) 10 5 % 50 Preis Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die meisten Punkte 60 % 600 Gesamtsumme 100 % 1000 Die Angebote werden unter Zugrundelegung der vorstehenden Kriterien wie folgt bewertet: Die Wertung erfolgt dergestalt, dass der Bieter entsprechend dem Grad der Erfüllung des Kriteriums und dessen Gewichtung eine Punktzahl erhält. Je Prozent der Kriteriengewichtung an der Gesamtbewertung können maximal 10 Leistungspunkte erreicht werden. Bei den Unterkriterien ergibt sich die maximal erreichbaren Wertungspunkte aus der Gewichtung des Einzelkriteriums. So können z. B. bei Unterkriterium „Gestaltungskonzept“ maximal 150 Wertungspunkte (= 15 % Gewichtung des Einzelkriteriums) erreicht werden. - siehe auch Anlage "Verfahrensleitfaden_VLF+Bewerbungsbedingungen ZEB" in den Vergabeunterlagen,
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 29/08/2024
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Vergabeplattform
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/10/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/09/2024 09:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 150 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es werden bis auf die leistungsbezogenen Unterlagen (Preis, Konzept) alle Unterlagen nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: VOB/B Aufgrund der besonderen Natur oder Merkmale der Vereinbarung wird die Frist für die Schlusszahlung gem. § 16 Absatz 3 Nummer 1 VOB/B und den Eintritt des Verzuges gem. § 16 Absatz 5 Nummer 3 VOB/B verlängert auf 60 Tage
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabeunterlagen, insbesondere diese Bewerbungsbedingungen, Leistungsbeschreibung und Vordrucke sowie die Bekanntmachung müssen nach Erhalt/Download durch die Bieter auf Vollständigkeit und Lesbarkeit geprüft werden. Enthalten die Vergabeunterlagen oder die den Bietern mitgeteilten, übergebenen und zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstigen Informationen erkennbare Unklarheiten oder verstoßen diese erkennbar gegen geltendes Recht, so weist der Bieter die Vergabestelle unverzüglich - spätestens jedoch mit der Angebotsabgabe - schriftlich darauf hin. Anderenfalls kann er sich auf die Unklarheiten oder die Rechtsverstöße nicht berufen. Nicht aufgeklärte Unklarheiten hat der Bieter als von ihm zu tragende Risiken in sein Angebot einzukalkulieren. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die Rügepflichten des Bieters nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind. § 160 GWB lautet: „(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
5.1.
Los: LOT-0002
Titel: Fachlos 2: Herstellung von Freianlagen auf dem Platz der Republik („Außenanlagen“)
Beschreibung: Die AG beabsichtigt die Errichtung des Besucher- und Informationszentrums des Deutschen Bundestages (BIZ) und der Unterirdischen Kältezentrale (UKZ) (gemeinsam das „Bauvorhaben“). Mit dem Neubau des BIZ am Reichstagsgebäude (RTG) sollen eine adäquate Besucherbetreuung ermöglicht und gleichzeitig die Informationsangebote für Besucher des Reichstagsgebäudes verbessert werden. Er ersetzt die westlich vor dem RTG gelegene Sicherheits-Containeranlage, die aufgrund gestiegener Sicherheitsanforderungen provisorisch errichtet wurde. Das BIZ befindet sich südlich der Scheidemannstraße und ist mit einem Verbindungsbauwerk, das unter der Scheidemannstraße liegt, an das RTG angebunden. Gleichzeitig mit dem BIZ wird eine UKZ zur Versorgung des RTG unterhalb des Platzes der Republik errichtet. Für die Durchführung der Gesamtbaumaßnahme BIZ|UKZ ist im Vorfeld u.a. die Errichtung eines Zentralen Eingangsbereichs für Besucher (ZEB) als temporäre Containeranlagen erforderlich. Zur Vorbereitung des Baufelds Nord für das unterirdische Verbindungsbauwerk und die UKZ ist es erforderlich, den bisher bestehenden Sicherheitskontrollcontainer (SKC) vor dem RTG durch eine neue Containeranlage an der Paul-Löbe-Allee zu ersetzen. Bauherrin des ZEB ist die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die das Gebäude zur Nutzung durch die Bundestagsverwaltung (BTV) errichtet und betreibt. Der Standort des ZEB liegt auf dem Platz der Republik, Flurstück 378 der Gemarkung Tiergarten, Flur 53. Ein Teilbereich des Gebäudes, der sogenannte "Löwengang", erstreck sich auf der nördlich angrenzenden Verkehrsfläche (Flurstück 430). Beide Grundstücke befinden sich im Fachvermögen des Straßen- und Grünflächenamts des Bezirks Berlin-Mitte. Der neu zu errichtende ZEB dient während der Arbeiten zum BIZ der Sicherheitskontrolle der Besucherinnen und Besucher des Deutschen Bundestages, die Zutritt zum RTG suchen, um an den verschiedenen Angeboten des Besucherdienstes (Besuchergruppen von Abgeordneten, Besuch Plenum, Führungen etc.) teilzunehmen und/oder die Dachterrasse und die Kuppel sowie das Dachgartenrestaurant besuchen wollen und ersetzt die bestehenden Anlagen an der Scheidemannstraße, die sich im zukünftigen Baufeld der UKZ für das RTG befinden. In der Umgebung des ZEB werden außerdem Container für einen Ticketaußenschalter (TAS) sowie für WC-Anlagen für Besucher (BWC) errichtet. Diese Container sind nicht Teil dieser Leistung. Lediglich das Umsetzen des TAS von seinem temporären (aktuellen) Standort zu einem neuen Standort, einschließlich Vorbereitung der Fläche, ist Bestandteil dieser Leistung. Leistungsumfang (Kurzfassung) Los 2: Herrichten von ca. 2000 m² öffentlicher Grünfläche für die Errichtung der Containeranlage und von Freianlagen Technische Anlagen in Freianlagen (u.a. Hausanschlüsse, Rigole, Wegebeleuchtung) ca. 865 m² Pflasterarbeiten Schrankenanlage und Wartung (weitere Details siehe in den Vergabeunterlagen "Anlage 04 Leistungsprogramm ZEB, Los 2")
Interne Kennung: VOEK 239-24 - Los 2
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45112710 Landschaftsgärtnerische Bauleistungen für Grünanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 45112700 Landschaftsgärtnerische Arbeiten, 45112500 Erdbewegungsarbeiten
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Platz der Republik Paul-Löbe-Allee
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 11011
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 20/03/2026
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 0
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: 1. Angaben zum Unternehmen 2. Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister 3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen 3. Eigenerklärung Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers zu Russland 4. Eigenerklärung § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG 4. Falls zutreffend: Erklärung Bewerbergemeinschaft 5. Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe
Beschreibung: 1. Angaben zum Unternehmen (möglichst unter Angabe von Name, Sitz, Postanschrift, Rechtsform, Gegenstand des Unternehmens gem. öffentlichem Register oder Genehmigungsbehörde, Nummer der Eintragung in einem öffentlichen Register oder Geschäftsnummer der Genehmigungsbehörde, Registergericht oder Genehmigungsbehörde, gesetzlicher Vertreter, Ansprechpartner, Telefon, Telefax, E-Mail-Adresse, ggf. zuständige Niederlassung bzw. Standort, Leistungsspektrum und Kerngeschäft des Unternehmens). 2. Aktueller Auszug aus dem Handelsregister/Berufsregister oder eine Kopie desselben (der Auszug soll zum Zeitpunkt des Fristendes für den Teilnahmeantrag nicht älter als 6 Monate sein). 3. Eigenerklärung über das Nichtvorliegen von Ausschlussgründen nach §§ 123, 124 GWB 4. Zuschlagsverbot bei Bezug eines Bewerbers/Bieters zu Russland: Das am 08.04.2022 veröffentlichte 5. EU-Sanktionspaket im Zusammenhang mit dem Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat unmittelbare Auswirkungen auf die Vergabe öffentlicher Aufträge und Konzessionen – z.T. auch außerhalb der EU-Vergaberichtlinien. Verboten sind demnach seit dem 09.04.2022 sowohl Auftragsvergaben an Unternehmen mit Bezug zu Russland im Sinne der EU-Richtlinie 2022/576 als auch eine Beteiligung solcher Unternehmen am Auftrag als Unterauftragnehmer, Lieferanten oder im Zusammenhang mit der Erbringung des Eignungsnachweises, soweit auf diese zugezogenen Unternehmen mehr als 10 % des Auftragswertes entfallen. Um die Einhaltung dieser Vorgaben prüfen zu können, ist vom Bewerber/Bieter die Anlage B-02, Ziff. 3 auszufüllen und zusammen mit den Teilnahmeunterlagen vor Ablauf der Teilnahmefrist über die e-Vergabe Plattform einzureichen. 5. Eigenerklärung zu § 2 Abs. 1 Nr. 4 WRegG 6. Falls zutreffend: Erklärung Bewerber-/Bietergemeinschaft: Dem Teilnahmeantrag/Angebot einer Bewerber-/Bietergemeinschaft ist eine Erklärung beizulegen, in der sämtliche Mitglieder der Bewerber-/Bietergemeinschaft einem bevollmächtigten Vertreter der Bewerber-/Bietergemeinschaft Vertretungsmacht im Rahmen dieses Vergabeverfahrens einräumen, insbesondere hinsichtlich der rechtsverbindlichen Abgabe und Entgegennahme von Erklärungen sowie der Vornahme von Verfahrenshandlungen. (Formblatt aus Anlage 5) 5. Falls zutreffend: Erklärungen zu Unterauftragnehmerleistungen /Eignungsleihe (Formblatt aus Anlage 5)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Erklärung zur Berufshaftpflicht-/Betriebshaftpflichtversicherung 2. Erklärung über den Umsatz
Beschreibung: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in bestimmter Höhe Eigenerklärung über das Bestehen einer Betriebs-/Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personenschäden in Höhe von mind. 10 Millionen Euro (je Schadensfall; 2-fach maximiert) sowie für Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mind. 5 Millionen Euro (je Schadensfall; 2 fach maximiert) bei einem in der EU zugelassenen Haftpflichtversicherer oder Kreditinstitut. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 - Formblatt 8). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Die Vergabestelle behält sich vor, für den Bieter, auf dessen Angebot der Zu- schlag erteilt werden soll, eine Bonitätsauskunft bei einem Wirtschaftsinformationsdienst anzufordern. Mindestjahresumsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags Los 1: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Containerbau: EUR 7.000.000,00 brutto, Los 2: Durchschnittlicher Mindestjahresumsatz in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren für den Bereich Außenanlagen: EUR 1.000.000,00 brutto. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 200
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: 1. Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigen in den letzten 3 Jahren 2. Angaben zu den technischen Fachkräften 3. Referenzen
Beschreibung: Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten in den letzten drei Jahren: Mindestanforderung ist ein jährliches Mittel der Mitarbeiter in folgenden Bereichen: Los 1: Durchschnittlich mind. 15 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Containerbau beschäftigt sind, Los 2: Durchschnittlich mind. 7 Mitarbeiter (VZÄ) die mit Bauleistungen im Bereich Außenanlagen beschäftigt sind, in den letzten 3 abgeschlossenen Geschäftsjahren. Bei Planungsgemeinschaften wird die addierte Mitarbeiterzahl im jeweiligen Bereich gewertet. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.1 für Containerbau und 7.1 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Angabe der technischen Fachkräfte Eigenerklärung bzgl. des einzusetzenden Projektleiters, wobei der Projektleiter namentlich festgelegt werden muss über mindestens 5 Jahre Berufserfahrung im Bereich: Los 1: Containerbau, Los 2: Bau von Außenanlagen, verfügen muss. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss. Geeignete Referenzen Zugelassen sind Referenzprojekte, deren Anforderungen mit denen der zu vergebenen Leistung vergleichbar sind. Referenzen in den zwei Hauptleistungsbereichen Es sind jeweils mindestens zwei Unternehmensreferenzen pro Los einzureichen, die den Mindestanforderungen entsprechen. Mindestanforderungen an Referenzen im Los 1: Containerbau: Containerbau einer vergleichbaren Containeranlage in innerstädtischer enger Bebauung, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 5.000.000 EUR brutto (KG 200- 700) pro Referenz, Mindestanforderungen an Referenzen im Los 2: Außenanlagen: Neubau von befestigten Flächen von mind. 500 m² im Bereich innerstädtischer Parkanlagen mit Anschluss an Bestandsflächen, Fertigstellung zwischen dem 01.01.2016 und dem Ablauf der Teilnahmefrist in der hiesigen Ausschreibung, Projektvolumen von mind. 500.000 EUR brutto (KG 500) pro Referenz, Ergänzend steht es dem Bewerber frei, zusätzliche Angaben zu machen. Deren Umfang soll zwei .ppt-Charts oder eine DIN A4-Seite je Referenz nicht überschreiten. Nachweis durch Eigenerklärung (Anlage 5 – Formblätter 6.2 für Containerbau und 7.2 für Außenanlagen). Es handelt sich um eine Mindestanforderung. Nichterfüllung führt zum Ausschluss.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 800
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis Anlage 04 - Leistungsprogramm ZEB, Los 1
Beschreibung: Preis Gewichtung 60 Prozent - maximal 600 Wertungspunkte: Die Angebotene Preise werden in Wertungspunkte umgerechnet. Maximal sind 600 Wertungspunkte erreichbar. Für einen Abstand von 1 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 1 % weniger Wertungspunkte von der Maximalpunktzahl. 0 Punkte erhält ein fiktives Angebot mit dem 2-fachen des niedrigsten Preises. Alle Angebote mit darüber liegenden Gesamtpreisen erhalten ebenfalls 0 Punkte. Die Wertungspunkte im Kriterium Preis werden mit zwei Nachkommastellen ermittelt. (Beispiel: Für einen Abstand von 10 % zum günstigsten Angebot erhält der Bieter 10 % weniger Wertungspunkte, d.h. 540 Punkte) - siehe auch in den Vergabeunterlagen: "Verfahrensleitfaden_VLF+Bewerbungsbedingungen ZEB)
Gewichtung (Punkte, genau): 60
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Anlage A-04 1. Fachkunde und Qualifikation, Projektabwicklung, Organisation, Qualitätssicherung, Dokumentation: 2. Leistungsfähigkeit, Kapazitäten und Präsenz, Kosten- und Terminsteuerung 3. Qualität der Angebotspräsentation
Beschreibung: Konzept
Gewichtung (Punkte, genau): 40
Beschreibung der anzuwendenden Methode, wenn die Gewichtung nicht durch Kriterien ausgedrückt werden kann: Qualität Gewichtung 40 Prozent - maximal 400 Wertungspunkte - siehe auch in den Vergabeunterlagen: "Verfahrensleitfaden_VLF+Bewerbungsbedingungen ZEB)
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Die Angebote werden auf Grundlage des Realisierungskonzepts anhand der folgenden Zuschlagskriterien bewertet: Kriterium / Unterkriterium Max. Leistungspunkte Wichtung des Einzelkriteriums bei der Ermittlung der Wertungspunkte Gewichtung von 1000 Wertungspunkte Max. Wertungs- punkte: 1000 Qualität 40 % 400 1. Gestaltungskonzept 1.1 Planungsunterlagen, Produktauswahl 10 15 % 150 2. Montagekonzept 2.1 Aussagen zu Lieferketten/Baulogistik (z.B. Vorfertigung vs. Baustellenfertigung), Vorbereitende Maßnahmen (z.B. Fundamente, Kampfmittel, Beweissicherung) 10 10 % 100 3. Organisationskonzept 3.1 Terminplanung, bewertet wird Plausibilität und Vollständigkeit (nach Zuschlagserteilung müssen die Terminpläne der Lose abgestimmt werden) 10 5 % 50 3.2 Projektbezogener Arbeitsschutz/Arbeitssicherheits- Management: z.B. Gefährdungsbeurteilung, Sauberkeit der Baustelle/Entsorgungskonzept, Sicherheitseinweisung der Mitarbeiter 10 5 % 50 3.3 Qualitätsmanagement inkl. Schnittstellenmanagement auf Grundlage Schnittstellenliste (s. Anlage in den Planungsunterlagen) (wie wird die projektbezogene Qualität sichergestellt?) 10 5 % 50 Preis Das Angebot mit dem niedrigsten Preis erhält die meisten Punkte 60 % 600 Gesamtsumme 100 % 1000 Die Angebote werden unter Zugrundelegung der vorstehenden Kriterien wie folgt bewertet: Die Wertung erfolgt dergestalt, dass der Bieter entsprechend dem Grad der Erfüllung des Kriteriums und dessen Gewichtung eine Punktzahl erhält. Je Prozent der Kriteriengewichtung an der Gesamtbewertung können maximal 10 Leistungspunkte erreicht werden. Bei den Unterkriterien ergibt sich die maximal erreichbaren Wertungspunkte aus der Gewichtung des Einzelkriteriums. So können z. B. bei Unterkriterium „Gestaltungskonzept“ maximal 150 Wertungspunkte (= 15 % Gewichtung des Einzelkriteriums) erreicht werden.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 29/08/2024
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
Name: Vergabeplattform
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 21/10/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 16/09/2024 09:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 150 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Es werden bis auf die leistungsbezogenen Unterlagen (Preis, Konzept) alle Unterlagen nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Finanzielle Vereinbarung: VOB/B Aufgrund der besonderen Natur oder Merkmale der Vereinbarung wird die Frist für die Schlusszahlung gem. § 16 Absatz 3 Nummer 1 VOB/B und den Eintritt des Verzuges gem. § 16 Absatz 5 Nummer 3 VOB/B verlängert auf 60 Tage
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Vergabeunterlagen, insbesondere diese Bewerbungsbedingungen, Leistungsbeschreibung und Vordrucke sowie die Bekanntmachung müssen nach Erhalt/Download durch die Bieter auf Vollständigkeit und Lesbarkeit geprüft werden. Enthalten die Vergabeunterlagen oder die den Bietern mitgeteilten, übergebenen und zugänglich gemachten Unterlagen oder sonstigen Informationen erkennbare Unklarheiten oder verstoßen diese erkennbar gegen geltendes Recht, so weist der Bieter die Vergabestelle unverzüglich - spätestens jedoch mit der Angebotsabgabe - schriftlich darauf hin. Anderenfalls kann er sich auf die Unklarheiten oder die Rechtsverstöße nicht berufen. Nicht aufgeklärte Unklarheiten hat der Bieter als von ihm zu tragende Risiken in sein Angebot einzukalkulieren. Etwaige Verfahrensrügen sind eindeutig als solche zu kennzeichnen. Auf die Rügepflichten des Bieters nach § 160 Abs. 3 GWB wird ausdrücklich hingewiesen. Außerdem weist die Vergabestelle ausdrücklich auf die Rechtsbehelfsfrist des § 160 Abs. 3 Satz 1 Nr. 4 GWB hin. Danach ist ein Antrag auf Nachprüfung unzulässig, soweit nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, mehr als 15 Kalendertage vergangen sind. § 160 GWB lautet: „(1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen, dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags nach § 135 Absatz 1 Nummer 2. § 134 Absatz 1 Satz 2 bleibt unberührt.“
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammern des Bundes
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Organisation, die Angebote bearbeitet: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Registrierungsnummer: 0204: <991-80032-33>
Postanschrift: Ellerstrasse 56
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammern des Bundes
Registrierungsnummer: t: 0228 9499 0
Postanschrift: Kaiser-Friedrich-Straße 16
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53113
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Bundesanstalt für Immobilienaufgaben
Registrierungsnummer: 0204: <991-80032-33>
Postanschrift: Fasanenstraße 87
Stadt: Berlin
Postleitzahl: 10623
Land, Gliederung (NUTS): Berlin (DE300)
Land: Deutschland
Telefon: 000
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
Organisation, die einen Offline-Zugang zu den Vergabeunterlagen bereitstellt
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt
Organisation, die Angebote bearbeitet
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: d69b29bf-95bc-45e3-b643-2ef41ef64d9c - 04
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung: 16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 06/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 474331-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 153/2024
Datum der Veröffentlichung: 07/08/2024