5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79420000 Dienstleistungen im Bereich Unternehmensleitung
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Reutlingen
Land, Gliederung (NUTS): Reutlingen (DE141)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/05/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/04/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Noch nicht bekannt
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: nein
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Sonstiges
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind folgende Unterlagen in Bezug auf Ausschlussgründe einzureichen: (1) Eigenerklärung, dass die Ausschlussgründe des § 123 GWB nicht vorliegen, (2) Eigenerklärung über das Vorliegen von Ausschlussgründen nach § 124 GWB, (3) Eigenerklärung gemäß § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz (MiLoG), (4) Verpflichtungserklärung zum Mindestentgelt (5) Eigenerklärung zu Russland-Verbindungen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Aktueller Nachweis über die Eintragung des Unternehmens in das Berufs- oder Handelsregister oder in die Handwerksrolle 2) Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens und die Zahl seiner Führungskräfte in den letzten drei Jahren ersichtlich sind.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: 1) Eigenerklärung über den Abschluss einer Betriebshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme für Personen-, Sach- und Vermögensschäden in Höhe von mindestens EUR 5,0 Mio. oder Eigenerklärung, im Auftragsfall Versicherungsschutz in der geforderter Höhe zu stellen. 2) Eigenerklärung über den Jahresumsatz in den vergangenen drei abgeschlossenen Geschäftsjahren einschließlich des Jahresumsatzes mit vergleichbaren Leistungen. 3) Referenzen Eigenerklärung zu vergleichbaren Referenzen aus den letzten 5 Jahren (Ausführung der nachgefragten Managementleistungen nach dem 01.01.2019). Folgende Mindestreferenzen sind nachzuweisen: Vorlage mindestens einer Referenz 1a) im Bereich der Geschäftsbesorgung einschließlich des Stellens der Geschäftsführung oder vergleichbarer Organfunktion mit Letztverantwortung bei einem fremden öffentlichen Krankenhausbetrieb, der über mindestens ein Akut-Krankenhaus der Regelversorgung mit mindestens 260 Betten verfügt. Dabei muss zwingend nachgewiesen werden, dass die Geschäftsführung durch das Stellen der Geschäftsführung mindestens für einen Zeitraum von 2 Jahren (24 Monaten) erfolgt ist. oder 1b) im Bereich der strategischen und operativen Beratung von öffentlichen Krankenhausbetrieben (mindestens Erstellung von Medizinkonzepten, Businessplanentwicklung, Leistungsbenchmarking) sowie Nachweis der Erfahrung in der Leitung eines öffentlichen Krankenhausbetriebs. Für den Nachweis der Erfahrung in der Leitung eines öffentlichen Krankenhausbetriebs ist erforderlich, dass der für den Auftragsfall vorgesehene Geschäftsführer die Tätigkeit als Geschäftsführer oder in vergleichbarer Organfunktion mindestens für einen zusammenhängenden Zeitraum von 2 Jahren (24 Monate) im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags für einen öffentlichen Krankenhausbetrieb, der über mindestens ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung mit mindestens 260 Betten verfügt, erbracht hat. Bezüglich der Leitungserfahrung kann auf persönliche Referenzen Bezug genommen werden, wobei verbindlich mit Abgabe des Teilnahmeantrags zu erklären ist, dass die persönlichen Kapazitäten im Auftragsfall zur Verfügung stehen. oder 2. Management eines eigenen öffentlichen Krankenhausbetriebs, der über mindestens ein Akut-Krankenhaus der Regelversorgung mit mindestens 260 Betten verfügt. Dabei muss zwingend nachgewiesen werden, dass das Management des eigenen Krankenhausbetriebs seit mindestens 2 Jahren (24 Monaten) erfolgt. Unter den vorstehend in Zif. 1a) und Zif. 1b) sowie Zif. 2 genannten "öffentlichen Krankenhausbetrieben" sind solche Einrichtungen (Krankenhäuser/Kliniken) zu verstehen, die (a) entweder mehrheitlich in öffentlicher Trägerschaft sind (Träger sind z.B. Länder, Landkreise, Städte, kommunale Verbünde) oder (b) im Falle einer privaten oder gemeinnützigen Beteiligung sichergestellt ist, dass für den kommunalen Partner eine rechtlich abgesicherte Einflussmöglichkeit bei wesentlichen strategischen/strukturellen Entscheidungen besteht. Die Vorlage von mehr als fünf Referenzen je Kategorie ist nicht erwünscht. Hinweis: Kann die Mindestanforderung 1a) oder 1b) oder 2) nicht erfüllt werden, wird also keine der vorstehenden Mindestanforderungen erfüllt, wird der Bewerber wegen fehlender Eignung vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Bei Bewerbergemeinschaften genügt es, wenn jeweils ein Mitglied die Referenz-Mindestanforderungen erfüllt; dies können auch unterschiedliche Mitglieder sein Die Erklärung über Referenzleistungen muss jeweils folgende Angaben enthalten: - Bezeichnung des Auftrags, - Auftraggeber (Anschrift, Ansprechpartner, Telefonnummer), - Zeitraum der Leistungserbringung, - Angabe zur erbrachten Leistung (insb. Projektstufen und Handlungsbereiche), - sofern vorhanden: kurze Projektbeschreibung in Wort und Bild
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bewerberauswahlverfahren
Beschreibung: Die Bewertung der Teilnahmeanträge und somit die Auswahl der Bewerber, die zur Abgabe eines ersten Angebots aufgefordert werden, erfolgt in einem dreistufigen Verfahren. Stufe 1: Zunächst wird geprüft, ob die Teilnahmeanträge den formalen Anforderungen genügen. Unvollständige Teilnahmeanträge, die trotz ggf. erfolgter Nachforderung von Unterlagen weiterhin unvollständig bleiben, können nicht berücksichtigt werden. Stufe 2: Anschließend wird beurteilt, ob der Bewerber nach den vorgelegten Angaben und Nachweisen grundsätzlich geeignet erscheint, die verfahrensgegenständlichen Leistungen ordnungsgemäß zu erbringen. Stufe 3: Verbleiben nach der vorgenannten Prüfung 10 oder weniger Bewerber in der Wertung, so werden diese sämtlich zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Der Auftraggeber ist berechtigt, das Verfahren auch dann weiterzuführen, wenn nach der vorgenannten Prüfung weniger als 10 Bewerber verbleiben. Bei mehr als 10 grundsätzlich geeigneten Bewerbern wird anhand der nachfolgend dargestellten Bewertungsmatrix beurteilt, wer unter den als grundsätzlich geeignet eingestuften Bewerbern im Vergleich zu den Mitbewerbern besonders geeignet erscheint und daher am weiteren Verfahren beteiligt werden soll (§ 51 Abs. 2 VgV). In diesem Fall werden die 10 geeigneten Bewerber mit den höchsten Punktwerten zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. Dabei erfolgt die folgende Bewertung: Kriterium Anzahl der Referenzen Der Auftraggeber bewertet Referenzprojekte des Bewerbers betreffend 1a) die Geschäftsbesorgung von fremden öffentlichen Krankenhausbetrieben einschließlich Stellen der Geschäftsführung oder vergleichbarer Organfunktion mit Letztverantwortung aus den letzten 5 Jahren oder/und 1b) die Leitung eines öffentlichen Krankenhausbetriebs (Geschäftsführung bzw. vergleichbare Organfunktion) oder/und 2) das Management eines eigenen öffentlichen Krankenhausbetriebs aus den letzten 5 Jahren. Die zur Erfüllung der Mindestanforderungen angegebenen Referenzen sind berücksichtigungsfähig. Im Übrigen müssen die Referenzen nicht den Mindestanforderungen gem. Abschnitt 4.2.2 genügen. Mehr als fünf eingereichte Referenzen für die vorstehend unter 1a) genannten Referenzanforderungen sowie mehr als fünf eingereichte Referenzen für die vorstehend unter 2) genannten Referenzanforderungen führen zu keiner Besserbewertung. Hinsichtlich der Referenzanforderung in Zif. 1b) erfolgt die Berücksichtigung nur einer Referenz . Bewertungsmatrix Bewertungsgrundlage: Referenzangaben Maximal erreichbare Punkte Geschäftsbesorgung von fremden Krankenhausbetrieben einschließlich Stellen der Geschäftsführung - Je Referenz 10 Punkte maximal 50 Punkte Tätigkeit als Geschäftsführer oder in vergleichbarer Organfunktion im Rahmen eines Geschäftsbesorgungsvertrags für einen öffentlichen Krankenhausbetrieb, der über mindestens ein Akutkrankenhaus der Regelversorgung mit mindestens 260 Betten verfügt - für einen zusammenhängenden Zeitraum von mehr als 2 Jahren (24 Monate) bis 3 Jahren (36 Monate) max. 25 Punkte oder - für einen zusammenhängenden Zeitraum von mehr als 3 Jahren (36 Monate), max. 50 Punkte. Hinweis: Voraussetzung für die Bepunktung ist die verbindliche Erklärung, dass die persönlichen Kapazitäten, auf die in den Referenzen Bezug genommen wird, im Auftragsfall zur Verfügung stehen. Es wird nur eine Referenz gewertet Management eines eigenen öffentlichen Krankenhausbetriebs - Je Referenz 10 Punkte, maximal 50 Gesamtpunktzahl 150 Die Punktzahlen werden addiert. Die erzielte Gesamtpunktzahl ergibt die Punktzahl des Teilnahmeantrags (max. 150 Punkte). Bei Punktgleichheit gibt der höhere Punktwert unter Nr. 1 den Ausschlag. Ergibt sich auch daraus eine Punktegleichheit, entscheidet das Los. Auf die Regelung in § 75 Abs. 6 VgV wird hingewiesen.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 03/09/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 09/09/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Die Vergabestelle behält sich vor, von den Bewerbern die Nachreichung, Vervollständigung und/oder Korrektur von Unterlagen im Rahmen des vergaberechtlich Zulässigen zu verlangen. Werden Unterlagen nicht fristgemäß nachgereicht, vervollständigt oder korrigiert, wird der Teilnahmeantrag ausgeschlossen. Ein Anspruch auf Nachforderung besteht nicht.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Für Bewerbergemeinschaften gilt: Es gibt keine Vorgabe hinsichtlich der Rechtsform. Erforderlich ist die Einreichung einer von allen Mitgliedern der Bewerbergemeinschaft unterzeichneten Erklärung folgenden Inhalts: (1) plausible Darstellung der Aufgabenteilung innerhalb der Bewerbergemeinschaft, (2) Benennung des bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft, (3) Erklärung, dass dieser Vertreter die Mitglieder der Bewerbergemeinschaft während des gesamten Verfahrens rechtsverbindlich vertritt, (4) Erklärung, dass der bevollmächtigte Vertreter berechtigt ist, mit uneingeschränkter Wirkung für jedes Mitglied Zahlungen anzunehmen, (5) Erklärung, dass alle Mitglieder der Bewerbergemeinschaft im Vergabeverfahren sowie im Auftragsfall gesamtschuldnerisch haften.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Es gelten die Bestimmungen des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen (GWB). Hinsichtlich der Einleitung von Nachprüfungsverfahren wird auf § 160 GWB verwiesen. Dieser lautet: (1) Die Vergabekammer leitet ein Nachprüfungsverfahren nur auf Antrag ein. (2) Antragsbefugt ist jedes Unternehmen, das ein Interesse an dem öffentlichen Auftrag oder der Konzession hat und eine Verletzung in seinen Rechten nach § 97 Absatz 6 durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften geltend macht. Dabei ist darzulegen dass dem Unternehmen durch die behauptete Verletzung der Vergabevorschriften ein Schaden entstanden ist oder zu entstehen droht. (3) Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Hinsichtlich der Information nicht berücksichtigter Bieter und Bewerber gelten die §§ 134, 135 GWB. Insbesondere gilt: Bieter deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen, werden vor dem Zuschlag gemäß § 134 GWB darüber informiert. Das gilt auch für Bewerber, denen keine Information über die Ablehnung ihrer Bewerbung zur Verfügung gestellt wurde, bevor die Mitteilung über die Zuschlagsentscheidung an die betroffenen Bieter ergangen ist. Ein Vertrag darf erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch den Auftraggeber geschlossen werden; bei Übermittlung per Telefax oder auf elektronischem Wege beträgt diese Frist 10 Kalendertage.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Menold Bezler Rechtsanwälte Steuerberater Wirtschaftsprüfer Partnerschaft mbB
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)