5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71221000 Dienstleistungen von Architekturbüros bei Gebäuden, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros
Optionen:
Beschreibung der Optionen: I. Stufenweise Beauftragung gemäß Generalplanervertrag (Vergabeunterlage F); II. Besondere Leistungen gemäß Generalplanervertrag (Vergabeunterlage F)
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Ostalbkreis (DE11D)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 31/08/2028
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: A) Basisinformation zum Unternehmen des Bewerbers (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten) bzw. zu den an der Bewerbergemeinschaft beteiligten Unternehmen (Name, Sitz, Rechtsform, Gründungsjahr, Kontaktdaten, Leistungsanteil) (Formblatt C.1.); B) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw. Eigenerklärung für ausländische Bewerber, dass keine Ausschlusskriterien vorliegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vergleichbar sind. (Formblatt C.2.); C) Eigenerklärung (soweit erforderlich) der Bewerbergemeinschaftsmitglieder zur gesamtschuldnerischen Haftung und Benennung desjenigen, der die Bewerbergemeinschaft vertritt einschließlich Nachweis der Vertretungsmacht ((Formblatt C.3.). Bei Bewerbergemeinschaften sind die gem. Unterpunkt "Eignung zur Berufsausübung", Unterpunkt "Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit" und Unterpunkt "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit" geforderten Erklärungen und Nachweise von jedem Mitglied gesondert zu erbringen soweit im Einzelnen nicht anders vorgegeben ist. D) Im Fall einer Eignungsleihe (soweit zutreffend): Eigenerklärung zur Eignungsleihe, einschließlich Verpflichtungserklärung des Unterauftragnehmers/sonstigen Dritten. Im Falle der Eignungsleihe (= Inanspruchnahme der Fachkunde oder Leistungsfähigkeit eines Unterauftragnehmers oder sonstigen Dritten) hat der Bewerber eine verbindliche Verpflichtungserklärung des jeweiligen Unternehmens vorzulegen, dass ihm die Mittel zur Verfügung stehen werden bzw. dass der Dritte die Leistung ausführen wird (§ 47 Abs. 1 VgV) (Formblatt C.4.). Jedes Unternehmen, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, muss folgende Erklärungen vorlegen: a) Eigenerklärung, dass Ausschlussgründe nach §§ 123, 124 GWB bzw. die in § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG genannten Ausschlusskriterien nicht vorliegen; bzw. Eigenerklärung für ausländische Unternehmen, deren Kapazität in Anspruch genommen werden sollen, dass keine Ausschlusskriterien vor-liegen, die nach den Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes mit §§ 123, 124 GWB bzw. § 21 AEntG, § 98c AufenthG, § 19 MiLoG, § 21 SchwarzArbG und § 22 LkSG vergleichbar sind (Formblatt C.2.); b) Nachweis der Eignung des Unternehmens, dessen Kapazitäten der Bewerber oder Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, in Bezug auf die Eignungskriterien entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe. (Verwendung des entsprechenden Formblatts (soweit vorhanden) je nachdem, welche Eignung in Anspruch genommen werden soll). Auf § 47 Abs. 1 Satz 3 VgV wird ausdrücklich hingewiesen. Erfüllt ein Unternehmen diejenigen Eignungskriterien nicht, dessen Kapazitäten der Bewerber für die Erfüllung eines oder mehrerer Eignungskriterien in Anspruch nehmen will, kann der Auftraggeber vorschreiben, dass der Bewerber oder Bewerber das entsprechende Unternehmen ersetzen muss (§ 47 Abs. 2 VgV). Nimmt der Bewerber die Kapazitäten eines anderen Unternehmens im Hinblick auf die wirtschaftliche oder finanzielle Leistungsfähigkeit in Anspruch, kann der Auftraggeber eine gemeinsame Haftung des Bewerbers oder Bewerbers und des (jeweils) anderen Unternehmens entsprechend dem Umfang der Eignungsleihe verlangen (§ 47 Abs. 3 VgV).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: E) Berufshaftpflichtversicherung mit einer Deckungssumme je Versicherungsfall i. H. v. 7,5 Mio. EUR für Personenschäden sowie von 7,5 Mio. EUR für sonstige Schäden (Formblatt C.5.). Ein Nachweis der Berufshaftpflichtversicherungsdeckung gem. § 45 Abs. 4 S. 1 Nr. 2 VgV bzw. eine schriftliche Erklärung des Versicherers zur Erhöhung der Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall muss den Bewerbungsunterlagen beiliegen; F) Eigenerklärung über den Gesamtumsatz des Bewerbers in den letzten drei (3) abgeschlossenen Geschäftsjahren (Formblatt C.6.) Mindestanforderung zu F: Der Bewerber muss in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren mindestens einen durchschnittlichen Jahresumsatz von 3,0 Mio. EUR (netto) erzielt haben. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft muss diese Mindestanforderung von der Bewerbergemeinschaft, nicht jedem einzelnen Mitglied der Bewerbergemeinschaft erfüllt werden.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Mit dem Teilnahmeantrag sind die folgenden Unterlagen zum Nachweis der Eignung vorzulegen: G) Zum Nachweis der beruflichen und technischen Leistungsfähigkeit des Teilnehmers: Liste der wesentlichen in den letzten zehn (10) Jahren (seit 2014) erbrachten vergleichbaren Leistungen für allgemeine Hochbauprojekte unter Angabe von Leistungszeit, Auftragsgegenstand, Leistungsumfang (Leistungsbilder, beauftragte Leistungsphasen und Projektvolumen) sowie des öffentlichen oder privaten Auftraggebers (eine Bescheinigung des Auftraggebers über erbrachte Leistungen ist hier nicht erforderlich) (Formblatt C.7.). Vergleichbare Leistungen sind Leistungen der Objektplanung (Gebäude und Innenräume) und Fachplanungsleistungen der Technischen Ausrüstung. Diese Liste der Referenzen dient der Prüfung der fachlichen Eignung (§ 46 Abs. 3 Nr. 1 VgV). Mindestanforderung zu G): Der Bewerber muss mindestens eine (1) abgeschlossene Referenz über die Erbringung von Objektplanungsleistungen für Gebäude für ein allgemeines Hochbauprojekt (Neubau) in Modulbauweise vorlegen, das durch einen Generalunternehmer/Generalübernehmer für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts bzw. einen Auftraggeber, der zur Anwendung des Vergaberechts verpflichtet ist, ausgeführt wurde. Im Fall einer Bewerbergemeinschaft muss diese Mindestanforderung von der Bewerbergemeinschaft, nicht jedem einzelen Mitglied der Bewerbergemeinschaft erfüllt werden. Für dieses Projekt ist dem Formblatt C.7. neben der gem. Ziff. 5.1.9 Buchstabe G einzureichenden Referenzliste eine aussagekräftige Projektbeschreibung beizufügen, aus der sich erkennen lässt, dass die hier formulierte Mindestanforderung erfüllt wird. H) Nachweis der Zertifizierung nach DIN ISO 9001 (Formblatt C.8.).
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Bedingungen für die Ausführung des Auftrags
Beschreibung: 1. Die Objektplanungsleistungen sind natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Architekt“ berechtigt sind. Die Leistungen der Tragwerksplanung sind natürlichen Personen vorbehalten, die gemäß Rechtsvorschriften ihres Heimatlandes zur Führung der Berufsbezeichnung „Ingenieur“ berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatländern die Berufsbezeichnung gesetzlich nicht geregelt, so erfüllt die Anforderung als Architekt bzw. Ingenieur, wer aber ein Diplom, Prüfzeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweise verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/26/EG der Kommission gewährleistet ist. Juristische Personen erfüllen die Anforderungen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist und wenn der verantwortliche Verfasser der Planung oder der gesetzliche Vertreter der juristischen Person, die an die natürliche Person gerichteten Anforderungen erfüllt. (Formblatt C.9.) 2. Die Bewerber werden bereits jetzt darauf hingewiesen, dass öffentliche Aufträge und Konzessionen entsprechend der Verordnung (EU) 2022/576 vom 08.04.2022 seit dem 9. April 2022 nicht an Personen oder Unternehmen vergeben werden dürfen, die einen Bezug zu Russland im Sinne von Artikel 5k dieser Verordnung haben. Mit den Angebotsunterlagen erfolgt daher eine Abfrage des „Nichtvorliegens eines Russlandbezugs“ aller Bieter mit dem Formblatt D.2. Dieses ist zwingend mit dem Erstangebot einzureichen (vgl. Ziffer I.5.3.1 der Vergabeunterlage A_01 Verfahrensbedingungen). Sollte es sich bei dem Bewerber um eine Bewerbergemeinschaft handeln, so muss die Erklärung für jedes Mitglied der Bewerbergemeinschaft gesondert abgegeben werden. Dies erfolgt durch gesonderte Eintragung der Mitglieder in die benannten Felder.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Teil 1)
Beschreibung: A. Es werden (soweit vorhanden) mindestens 3, maximal 5 Bewerber zum Verhandlungsverfahren aufgefordert. B. Auswahlkriterium ist die fachliche Qualifikation des Bewerbers. 1. Für die Auswahl der Bewerber gemäß §§ 17 Abs. 1 und 4, 51 VgV sind vom Bewerber drei (3) Referenzen über vergleichbare Leistungen betreffend allgemeine Hochbauprojekte für einen öffentlichen/privaten Auftraggeber aus den letzten zehn Jahren (nicht älter als 2014) unter Angabe des Auftragsgegenstandes (Art der Maßnahme), Leistungsumfang (erfasste Leistungsbilder und beauftragte Leistungsphasen), Ausführungszeitraum [Projektbeginn (Monat/ Jahr), Projektende (Monat/Jahr)], Stand der Auftragsausführung), des Projektvolumens (KGR 200 bis 700 nach DIN 276) sowie der vollständigen Adresse und Kontaktdaten des Auftraggebers einschließlich der Kontaktdaten des zuständigen Ansprechpartners (insbesondere Name, Telefonnummer und E-Mail Adresse) zu nennen. Bitte verwenden Sie für die Angaben der zu wertenden Referenzen das Formblatt C.10. Die hier abgefragten Referenzen dienen der differenzierenden Wertung der beruflichen Leistungsfähigkeit. Die Teilnehmer mit der höchsten Punktzahl werden zur Angebotsabgabe aufgefordert. Auf § 47 Abs. 1 Satz 3 VgV wird hingewiesen. 2. Gewichtung der Auswahlkriterien: Insgesamt können maximal 38 Punkte erreicht werden. Bewertet werden maximal 3 Referenzprojekte, hiervon a. Eine (1) Referenz betreffend Generalplanerleistungen für den Neubau von Funktionseinheiten im Krankenhaus in Modulbauweise für einen öffentlichen Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts bzw. einen Auftraggeber, der zur Anwendung des Vergaberechts verpflichtet ist: (1) Projektvolumen (KGR 200 – 700) > 5 Mio. EUR (netto): max. 5 Punkte, (2) Leistungsumfang (LPH 1-9): max. 5 Punkte; b. Eine (1) Referenz betreffend Generalplanerleistungen für ein allgemeines Hochbauprojekt (Sanierung eines Bestandsgebäudes) für einen öffentlichen Auftraggeber, bei dem der Bewerber vergleichbare Generalplanerleistungen erbracht hat. Eine vergleichbare Generalplanerleistung liegt vor, wenn im Rahmen des Referenzprojekts mindestens die Leistungsbilder Objektplanung (Gebäude und Innenräume) gem. §§ 33, 34 HOAI, Tragwerksplanung gem. §§ 49, 51 HOAI und Fachplanungsleistungen Technische Gebäudeausrüstung für mind. drei Anlagengruppen nach § 53 Abs. 2 HOAI erbracht wurden: (1) Projektvolumen (KGR 200 – 700) > 15 Mio. EUR (netto): max. 5 Punkte, (2) Leistungsumfang (LPH 1-9): max. 5 Punkte; c. Eine (1) Referenz betreffend Objektplanungsleistungen (Gebäude und Innenräume) oder Fachplanungsleistungen Technische Ausrüstung mit mindestens 3 Anlagengruppen gem. § 53 Abs. 2 HOAI für den Neubau oder die Sanierung eines Klinikbaus: (1) Projektvolumen (KGR 200 – 700) > 30 Mio. EUR (netto): max. 5 Punkte, (2) Leistungsumfang (LPH 1-9): max. 5 Punkte, (3) Zusatzpunkte: - 3 Zusatzpunkte, wenn die Planungsleistungen OP-Säle betrafen, - 5 Zusatzpunkte, wenn Ausführung bei laufendem Betrieb. Vgl. für die Hinweise zur Wertung den folgenden Abschnitt (Teil 2)
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Objektive Kriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, die zur Angebotsabgabe aufgefordert werden (Teil 2 - Hinweise zur Wertung)
Beschreibung: 3. Hinweise zur Wertung: a. Geringere Projektvolumina oder ein geringerer Leistungsumfang werden bei der Bewertung zur Maximalpunktzahl ins Verhältnis gesetzt, jedoch auf- bzw. abgerundet auf 0,25 Punkte. b. Es werden ausschließlich abgeschlossene Projekte bewertet, nicht abgeschlossene Projekte erhalten keine Punkte. Ein Projekt gilt bei Beauftragung der Vollarchitektur (Leistungsphasen 1-9) als abgeschlossen, wenn die Leistungsphase 8 vollständig abgeschlossen worden ist. Soweit nicht alle Leistungsphasen beauftragt worden sind, gilt ein Projekt als abgeschlossen, wenn der beauftragte Leistungsumfang vollständig erbracht worden ist. c. Zusatzpunkte werden nicht mehrfach vergeben. d. Fehlen eine oder mehrere Referenzen, so führt dies nicht zu einem Ausschluss des Teilnahmeantrags, sondern zu einer Wertung des fehlenden Bereichs mit 0 Punkten. e. Beim Einsatz von Unterauftragnehmern ist das Unternehmen zu benennen, welches Inhaber der Referenz ist. Bei der Ausführung des Projektes in einer Arbeitsgemeinschaft ist anzugeben, in welchem Umfang die Durchführung des Projektes dem Bewerber zuzuordnen ist (Angabe des Anteils an der Gesamtleistung in Prozent. f. Soweit ein Bewerber eines der angegebenen Referenzprojekte als Mitglied einer Arbeitsgemeinschaft (ARGE) durchgeführt hat und sich nun als Einzelbewerber bewirbt, kann die Referenz nicht vollständig als Referenz des Einzelbewerbers gewertet werden. Vielmehr kann die in ARGE ausgeführte Referenz die Eignung des Einzelbewerbers nur für die Leistungen belegen, die der Bewerber als Mitglied innerhalb der ARGE erbracht hat (Angabe der übernommenen Leistungen in Prozent) (vgl. Formblatt C.11.). g. Soweit ein Projekt in Bauabschnitten verwirklicht wurde, ist darzustellen, welche Bauabschnitte des Projekts durch den Bewerber ausgeführt wurden. Darüber hinaus ist für jeden Bauabschnitt eines Projektes gesondert eine Beschreibung der ausgeführten Tätigkeiten zu übergeben, sowie Ausführungszeiten (Beginn [Monat/Jahr] – Ende [Monat/Jahr]), die Projektvolumina der einzelnen Bauabschnitte und Angaben über eventuell gesonderte Beauftragung und Abnahme der Bauabschnitte zu machen. Der Auftraggeber muss aufgrund der Angaben in der Lage sein zu entscheiden, ob die Bauabschnitte ein Gesamtprojekt bilden oder jeder Bauabschnitt ein eigenständiges Referenzprojekt darstellt. h. Wird an der maßgeblichen Stelle ein Projekt angegeben, welches nicht für einen originär öffentlichen Auftraggeber im Sinne des Vergaberechts ausgeführt worden ist, so ist darzustellen, aufgrund welcher anderweitigen Verpflichtung (beispielsweise durch die Angabe der spezifischen Finanzierung, des Förderprogramms oder des Fördermittelgebers. i. Je Referenzprojekt können somit max. 10 Punkte, bei max. drei (3) zu wertenden Referenzprojekten max. 30 Punkte (3 x 10 Punkte) erreicht werden. Insgesamt können demnach einschließlich Zusatzpunkte 38 Punkte (30 Punkte + 8 Punkte) erreicht werden. j. Fehlen eine oder mehrere Referenzen, so führt dies nicht zu einem Ausschluss des Teilnahmeantrages, sondern zu einer Wertung des fehlenden Bereichs mit 0 Punkten. k. Erzielen mehrere Teilnahmeanträge die gleiche Punktzahl und stehen damit auf dem gleichen Rang, sind aber weniger Plätze im begrenzten Bewerberkreis, der zur Angebotsabgabe aufgefordert wird, zu vergeben, so erfolgt die Vergabe der Plätze durch Losentscheid.
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Qualität des eingesetzten Personals
Beschreibung: Die Qualifikation und Erfahrung des mit der Ausführung des Auftrags betrauten Personals wird anhand von persönlichen Referenzen gewertet. Anhand der Referenzprojekte soll dargestellt werden, dass seitens der verantwortlichen Personen Erfahrung bei der Umsetzung vergleichbare Projekte gegeben ist. Die Wertung erfolgt aufgrund der Angaben in den Formblättern D.3 bis D.7. Hinsichtlich der genauen Wertungssystematik wird auf Ziffer I.5.5 der Verfahrensbedingungen (Vergabeunterlage A) verwiesen.
Fester Wert (insgesamt): 40
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Beschreibung: Die Wertung des Honorarangebots erfolgt auf Basis der Angaben des Bieters auf dem Angebotsblatt (Formblatt D.9.). Dabei hat der Bieter alle Angaben zu den geforderten Preisangaben zu machen. Gewertet wird der jeweilige fiktive Gesamtgrundhonorar (einschließlich Zuschlag und Nachlass) zzgl. des angebotenen Pauschalpreises für die Optionen. Hinsichtlich der genauen Wertungssystematik wird auf Ziffer I.5.5 der Verfahrensbedingungen (Vergabeunterlage A) verwiesen.
Fester Wert (insgesamt): 60
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind: Deutsch
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 02/08/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bieter- und Bewerberunterlagen können nach ermessensgerechter Entscheidung des Auftraggebers nachgefordert werden, soweit dies vergaberechtlich zulässig ist. Auf § 56 VgV wird verwiesen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Ort: München
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung der Angebote erfolgt nach § 55 Abs. 2 S. 1 VgV. Bieter sind gemäß § 55 Abs. 2 S. 2 VgV zur Öffnung der Angebote nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, soweit: 1) der Antragsteller den gerügten Verstoß gegen Vergabevorschriften im Vergabeverfahren erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen gerügt hat, 2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4) mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Baden-Württemberg, Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die Teilnahmeanträge entgegennimmt: Ostalbkreis, aber im Namen und auf Rechnung des Eigenbetriebes Immobilien Kliniken Ostalb
Organisation, die Angebote bearbeitet: Ostalbkreis, aber im Namen und auf Rechnung des Eigenbetriebes Immobilien Kliniken Ostalb
Beschaffungsdienstleister: HEUSSEN Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
TED eSender: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)