5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71322500 Technische Planungsleistungen für Verkehrsanlagen
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Es ist eine stufenweise Beauftragung vorgesehen. Der Auftraggeber wird die Leistungen stufenweise in maximal drei Beauftragungsstufen beauftragen. Der Auftragnehmer kann aus der stufenweisen Beauftragung keine zusätzlichen Ansprüche herleiten. Es besteht kein Anspruch des Auftragnehmers auf eine weitergehende Beauftragung von Leistungen über Beauftragungsstufe 1 hinaus. Der Auftraggeber kann vielmehr einseitig in freier Entscheidung die Beauftragungsstufen 2 bzw. 3 im Wege der Vertragserweiterung beauftragen. Für weitere Einzelheiten wird auf die Darstellungen bei den Grundleistungen und auf die beigefügten Vertragsentwürfe verwiesen.
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Hansestadt Herford Bahnhofsplatz 3
Stadt: Herford
Postleitzahl: 32052
Land, Gliederung (NUTS): Herford (DEA43)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 06/01/2025
Enddatum der Laufzeit: 30/06/2029
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Das angegebene Datum des Endes der Vertragslaufzeit ist geschätzt. Das tatsächliche Leistungsende für den Auftragnehmer ist vom Abschluss der zuletzt beauftragten Beauftragungsstufen abhängig und dürfte insbesondere bei Beauftragungsstufe 3 mit Leistungen der Leistungsphase 9 nach dem genannten Termin liegen.
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 613 483,52 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen: ja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# 1. Die Vergabestelle wird ab einer Auftragssumme von mehr als EUR 30.000,00 für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, zur Bestätigung der Erklärung nach § 19 Abs. 3 Mindestlohngesetz ("MiLoG") einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister einholen (§ 19 Abs. 4 MiLoG). Negative Eintragungen in dem Auszug können zum Ausschluss führen. Die Einholung eines Gewerbezentralregisterauszugs bleibt vorbehalten. 2. Teilnahmeanträge sind in elektronischer Form über das Vergabeportal einzureichen. Eine Abgabe des Teilnahmeantrages schriftlich, per Telefax bzw. E-Mail oder die Nachrichtenfunktion des Vergabeportals ist ausgeschlossen. Angebote sind erst nach entsprechender Aufforderung in der zweiten Phase des Vergabeverfahrens abzugeben. 3. Macht der Bewerber von einem registrierungsfreien Zugang Gebrauch, ohne seine Kontaktdaten zu registrieren, ist er verpflichtet, bis zum Termin für den Eingang der Teilnahmeanträge zu kontrollieren, ob die Vergabestelle eine Änderung der Vergabeunterlagen, Fragen- und Antwortenkataloge oder Terminverschiebungen mitgeteilt hat. 4. Bitte beachten Sie, dass Sie für die Abgabe aller notwendigen Erklärungen für den Teilnahmeantrag die bereit gestellten Musterformulare verwenden sollten. Dies erleichtert die Prüfung und stellt sicher, dass der Teilnahmeantrag vollständig ist. Bitte nutzen Sie für die Angabe zu den Referenzen (Mindestanforderungen bei Eignungs- und Auswahlkriterien) den Vordruck in Anlage 2 Ziffer 10. Dies erleichtert die Prüfung wesentlich. Sie können den Vordruck mehrmals drucken/kopieren und ausfüllen. Mit den Vordrucken werden zugleich die Auswahlkriterien abgefragt. 5. Bitte reichen Sie alle geforderten Unterlagen im PDF-Format ein, auch wenn die Vergabestelle diese zum Teil im Word-Format zur Verfügung stellt, um den Bewerbern die Bearbeitung zu erleichtern. Ein Versäumnis, die Dokumente im PDF-Format einzureichen, führt nicht automatisch zum Ausschluss des Angebots. 6. Bei technischen Problemen mit dem Vergabeportal wenden Sie sich bitte direkt an die Hotline des Vergabeportals bzw. den dortigen Support. 7. Die Vergabestelle weist darauf hin, dass während des Vergabeverfahrens ausschließlich der Bewerber/Bieterbereich des Vergabeportals für die Zustellung rechtserhebliche Erklärungen und die Kommunikation genutzt wird. 8. Während des laufenden Vergabeverfahrens sind die Bewerber/Bieter im Interesse der Gleichbehandlung gehalten, nicht auf andere Weise (zum Beispiel mündlich oder telefonisch) mit der Vergabestelle Kontakt aufzunehmen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Los 1 Verkehrsingenieur
Beschreibung: Mindestanforderung: Benennung einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person(en) mit Berechtigung, die Berufsbezeichnung Verkehrsingenieur (w/m/d) zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Verkehrsingenieur (w/m/d) tätig zu werden, Angaben zur Mitgliedschaft in einer Berufskammer (falls zutreffend) mit Kammer und Listen-/Mitgliedsnummer.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 1 Eigenerklärung Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mindestanforderung: Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens EUR 3,0 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 1,5 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert. Alternativ verbindliche Erklärung des Bewerbers zur Verpflichtung, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens EUR 3,0 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 1,5 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert, abzuschließen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist jeweils eine der vorgenannten Eigenerklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 1 Umsatz
Beschreibung: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Verkehrsanlagenplanung) der letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. Alle Werte sind netto anzugeben, also ohne Umsatzsteuer. Mindestanforderung: Mindestumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Verkehrsanlagenplanung) der letzten 3 Geschäftsjahre kumuliert in Höhe von EUR 1,5 Mio. netto, also die letzten drei Geschäftsjahre zusammengerechnet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 5
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 1 Beschäftigte und Führungskräfte
Beschreibung: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens, die Zahl der Führungskräfte und die Anzahl der beschäftigten Verkehrsingenieure (w/m/d), umgerechnet auf Vollzeitstellen, der letzten drei Jahre und aktuell ersichtlich ist. Mindestanforderung: Mindestens 3 aktuell tätige Verkehrsingenieure (w/m/d), umgerechnet auf Vollzeitstellen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 5
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 1 Referenzen
Beschreibung: Mindestanforderungen: 1. Anzugeben ist mindestens ein Referenzprojekt, das die nachfolgenden Kriterien erfüllt: - Erbracht wurden Planungsleistungen nach § 47 HOAI (Verkehrsanlagenplanung) oder vergleichbare Leistungen, - für ein Projekt aus dem Bereich der Objektplanung einer Anlage des Straßenverkehrs (z.B. innerörtliche Hauptverkehrsstraßen und städtische Plätze oder ein Projekt mit vergleichbaren Planungsanforderungen), - mindestens Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 47 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) wurden beauftragt und erbracht, - das Projekt unterfiel mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar), - der Abschluss der Leistungen der Leistungsphase 8 (oder vergleichbarer Leistungen) lag nicht vor dem 01.01.2019, - das Projekt hatte eine Mindestbausumme von EUR 2,5 Mio. netto in Kostengruppe 300 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten). 2. Anzugeben ist mindestens ein weiteres Referenzprojekt, das die nachfolgenden Kriterien erfüllt: - Erbracht wurden Planungsleistungen nach § 47 HOAI (Verkehrsanlagenplanung) oder vergleichbare Leistungen, - für ein Projekt einer vergleichbaren Verkehrsanlage, wie z.B. einen Busbahnhof (ZOB), Bahnhofsvorplatz oder ein Projekt mit vergleichbaren Planungsanforderungen, - mindestens Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 47 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) wurden beauftragt und erbracht, - das Projekt unterfiel mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar), - der Abschluss der Leistungen der Leistungsphase 8 (oder vergleichbarer Leistungen) lag nicht vor dem 01.01.2019, - das Projekt hatte eine Mindestbausumme von EUR 2,5 Mio. netto in Kostengruppe 300 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten). Im Hinblick auf die abgefragten Leistungsphasen ist die Benennung mehrerer Referenzprojekte, die je die weiteren Mindestanforderungen 1. oder 2. erfüllen, zulässig, um alle Leistungsphasen zu belegen. Es müssen aber mindestens zwei Projekte angegeben werden, die jeweils die Mindestanforderungen der Ziffern1 und 2 separat erfüllen. Es reicht nicht aus, nur ein Projekt anzugeben, das beide Anforderungen gleichzeitig erfüllt. Erforderlich für jede Referenz ist die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Objekttyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungsphasen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (von-bis und Monat/Jahr) und des Abschlusses der Leistungsphase 8, der Baukosten in der/den angegebenen Kostengruppe/n nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten) und der Honorarzone nach HOAI (oder vergleichbar).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Los 2 Landschaftsarchitekt
Beschreibung: Mindestanforderung: Benennung einer für die Durchführung der Aufgabe verantwortlichen Person(en) mit Berechtigung, die Berufsbezeichnung Landschaftsarchitekt (w/m/d) zu tragen oder in der Bundesrepublik Deutschland als Landschaftsarchitekt (w/m/d) tätig zu werden, Angaben zur Mitgliedschaft in einer Berufskammer (falls zutreffend) mit Kammer und Listen-/Mitgliedsnummer.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 2 Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Mindestanforderung: Eigenerklärung zum Bestehen einer Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens EUR 1,5 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 1,5 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert. Alternativ verbindliche Erklärung des Bewerbers zur Verpflichtung, im Auftragsfall eine Berufshaftpflichtversicherung mit Deckungssummen von mindestens EUR 1,5 Mio. für Personenschäden und mindestens EUR 1,5 Mio. für sonstige Schäden, jährlich mindestens zweifach maximiert, abzuschließen. Bei einer Bewerbergemeinschaft ist jeweils eine der vorgenannten Eigenerklärungen von jedem Mitglied der Bewerbergemeinschaft abzugeben.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 2 Umsätze
Beschreibung: Eigenerklärung über den Gesamtumsatz und den Umsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Freianlagenplanung) der letzten 3 Geschäftsjahre, sofern entsprechende Angaben verfügbar sind. Alle Werte sind netto anzugeben, also ohne Umsatzsteuer. Mindestanforderung: Mindestumsatz im Tätigkeitsbereich des Auftrags (Freianlagenplanung) der letzten 3 Geschäftsjahre kumuliert in Höhe von EUR 600.000,00 netto, also die letzten drei Geschäftsjahre zusammengerechnet.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 5
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 2 Beschäftigte und Führungskräfte
Beschreibung: Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Beschäftigtenzahl des Unternehmens, die Zahl der Führungskräfte und die Anzahl der beschäftigten Landschaftsarchitekten (w/m/d), umgerechnet auf Vollzeitstellen, der letzten drei Jahre und aktuell ersichtlich ist. Mindestanforderung: Mindestens 2 aktuell tätige Landschaftsarchitekten (w/m/d), umgerechnet auf Vollzeitstellen.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 5
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Los 2 Referenzen
Beschreibung: Mindestanforderungen: 1. Anzugeben ist mindestens ein Referenzprojekt, das alle nachstehenden Kriterien erfüllt: - Erbracht wurden Planungsleistungen nach § 39 HOAI (Freianlagenplanung) oder vergleichbare Leistungen, - für ein Projekt eines städtischen Platzes oder ein Projekt mit vergleichbaren Planungsanforderungen, - für einen öffentlichen Auftraggeber, - mindestens Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 39 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) wurden beauftragt und erbracht, - das Projekt unterfiel mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar), - der Abschluss der Leistungen der Leistungsphase 8 (oder vergleichbarer Leistungen) lag nicht vor dem 01.01.2019, - das Projekt hatte eine Mindestbausumme von EUR 1,0 Mio. netto in Kostengruppe 500 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten). 2. Anzugeben ist mindestens ein Referenzprojekt, das alle nachstehenden Kriterien erfüllt: - Erbracht wurden Planungsleistungen nach § 39 HOAI (Freianlagenplanung) oder vergleichbare Leistungen, - für ein Projekt im Zusammenhang mit einer Freianlage, wie z.B. einem Busbahnhof (ZOB), Bahnhofsvorplatz oder ein Projekt mit vergleichbaren Planungsanforderungen, - für einen öffentlichen Auftraggeber, - mindestens die Leistungsphasen 2 bis 8 nach § 39 HOAI (oder vergleichbare Leistungen) wurden beauftragt und erbracht, - das Projekt unterfiel mindestens Honorarzone III nach HOAI (oder vergleichbar), - der Abschluss der Leistungen der Leistungsphase 8 (oder vergleichbarer Leistungen) lag nicht vor dem 01.01.2019, - das Projekt hatte eine Mindestbausumme von EUR 1,0 Mio. netto in Kostengruppe 500 nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten). Im Hinblick auf die abgefragten Leistungsphasen ist die Benennung mehrerer Referenzprojekte, die je die weiteren Mindestanforderungen 1. oder 2. erfüllen, zulässig, um alle Leistungsphasen zu belegen. Es müssen aber mindestens zwei Projekte angegeben werden, die jeweils die Mindestanforderungen der Ziffern 1 und 2 separat erfüllen. Es reicht nicht aus, nur ein Projekt anzugeben, das beide Anforderungen gleichzeitig erfüllt. Erforderlich ist für jede Referenz die Angabe der Projektbezeichnung und des Ortes des Auftrags, des Objekttyps, der Auftragsart (insbesondere ob es sich um einen öffentlichen oder privaten Auftraggeber handelte), der Art der Maßnahme mit ausführlicher Beschreibung des Leistungsanteils des eigenen Unternehmens (beauftragte und erbrachte Leistungsphasen und wesentliche erbrachte Leistungen), der Benennung des Auftraggebers und der Position einer Ansprechperson (zum Beispiel Fachbereichsleiter) mit Kontaktdaten, des Bearbeitungszeitraumes (von-bis und Monat/Jahr) und des Abschlusses der Leistungsphase 8, der Baukosten in der/den angegebenen Kostengruppe/n nach DIN 276 (bzw. DIN 276 vergleichbar, z.B. bei ausländischen Projekten) und der Honorarzone nach HOAI (oder vergleichbar).
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgrüne nach §§ 123 bis 126 GWB
Beschreibung: 1. Eigenerklärung zu zwingenden Ausschlussgründen gem. § 123 GWB, also über das Nichtvorliegen von Verurteilungen im Sinne von § 123 Abs. 1 bis 3 GWB sowie Erklärung zum Nachkommen der Verpflichtungen zur Zahlung von Steuern, Abgaben und Beiträgen zur Sozialversicherung, 2. Eigenerklärung zu fakultativen Ausschlussgründen gem. § 124 GWB, Eintrag im Wettbewerbsregister, Verpflichtungen nach MiLoG, Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz, 3. Eigenerklärung zum "Russland-Sanktionspaket".
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Konzept Qualität der zu erwartenden Leistung
Beschreibung: Konzept Qualität der zu erwartenden Leistung gemäß Anlage 10 Zuschlagskriterien
Gewichtung (Punkte, genau): 30
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Berufserfahrung Projektleiter (w/m/d) und Bauleiter (w/m/d)
Beschreibung: Berufserfahrung Projektleiter (w/m/d) und Bauleiter (w/m/d) gemäß Anlage 10 Zuschlagskriterien
Gewichtung (Punkte, genau): 10
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Referenzen Projektleitung
Beschreibung: Referenzen Projektleitung gemäß Anlage 10 Zuschlagskriterien
Gewichtung (Punkte, genau): 20
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorarangebot
Beschreibung: Honorarangebot gemäß Anlage 10 Zuschlagskriterien
Gewichtung (Punkte, genau): 40
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 15/08/2024 13:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Auf Nachforderung besteht kein Anspruch des Bieters. Die Vergabestelle entscheidet nach § 56 VgV über Nachforderungen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Zusätzliche Informationen: Die Öffnung von Angeboten wird unverzüglich nach Ablauf der Angebotsfrist durchgeführt. Bieter sind nicht zugelassen.
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgen: Nein
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes Nordrhein-Westfalen zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes Nordrhein-Westfalen (BVB TVgG NRW).
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
Von einer Bietergemeinschaft, die den Zuschlag erhält, anzunehmende Rechtsform: Gesamtschuldnerisch haftend mit bevollmächtigtem Vertreter
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein zulässiger Nachprüfungsantrag kann bei der Vergabekammer bis zur wirksamen Zuschlagserteilung gestellt werden. Auf die Rügepflichten des Bieters gemäß § 160 Abs. 3 GWB wird hingewiesen. Danach ist der Nachprüfungsantrag unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Ferner wird auf § 135 GWB hingewiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen bei der Bezirksregierung Münster
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Hansestadt Herford
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