Deutschland – Archäologische Untersuchungen – Archäologische Ausgrabung "Alte Ellinghauser Straße 5-7" in Lindenhorst

419186-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Archäologische Untersuchungen – Archäologische Ausgrabung "Alte Ellinghauser Straße 5-7" in Lindenhorst
OJ S 135/2024 12/07/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle BezeichnungVergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
TitelArchäologische Ausgrabung "Alte Ellinghauser Straße 5-7" in Lindenhorst
BeschreibungAuftragsgegenstand ist eine bauvorgreifende archäologische Ausgrabung im Baufeld einer neu zu errichtenden TEK, sowie im Bereich der dortigen zu erneuernden Versorgungsleitungen, der Regenrückhaltung und des Fettabscheiders eine baubegleitende archäologische Grabung.
Kennung des Verfahrenscaa49202-1150-4ded-a177-29e8ec88babd
Interne KennungF052/24
VerfahrensartOffenes Verfahren
Das Verfahren wird beschleunigtnein
2.1.1.
Zweck
Art des AuftragsDienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt Dortmund
Postleitzahl 44339
Land, Gliederung (NUTS)Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
LandDeutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche InformationenBekanntmachungs-ID: CXPSYYFDKNK Der Auftraggeber ist an die Bestimmungen des Runderlasses des Innenministeriums Nordrhein-Westfalen "Verhütung und Bekämpfung von Korruption in der öffentlichen Verwaltung (Anti-Korruptionserlass)" in der jeweils geltenden Fassung (aktuell vom 09.12.2022) gebunden. Mit Angebotsabgabe sind Eigenerklärungen über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach §§ 123 und 124 GWB abzugeben. Der Auftraggeber wird ab einer Auftragssumme von 30.000 EUR für den Bieter, der den Zuschlag erhalten soll, den Nachunternehmer und den Verleiher von Arbeitskräften einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister beim Bundeskartellamt anfordern. Subunternehmer: Bei der Beauftragung von Subunternehmen oder der sonstigen Einschaltung Dritter können sich die Bieter zum Nachweis Ihrer Leistungsfähigkeit und Fachkunde auch dieser Unternehmen bedienen. Bei Angebotsabgabe in Verbindung mit einem Subunternehmer ist eine Verpflichtungserklärung über das Bereitstellen entsprechender Mittel zur Auftragserfüllung einzureichen. Darüber hinaus ist von den Bietern anzugeben, in welcher Höhe sie beabsichtigen, Leistungen an Subunternehmen zu vergeben. Bietergemeinschaften: Die Anforderungen an Bietergemeinschaften sind den Vergabeunterlagen zu entnehmen. Für die Auftragsvergabe gelten die Bedingungen des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (TVgG-NRW). Bereitstellung der Unterlagen: Es erfolgt eine elektronische Bereitstellung auf dem Vergabemarktplatz Metropole Ruhr (zu den unter http://www.evergabe.nrw.de/VMPCenter/ genannten Nutzungsbedingungen können die Vergabeunterlagen kostenlos angefordert und heruntergeladen und Nachrichten der Vergabestelle eingesehen werden.)
Rechtsgrundlage
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
LosLOT-0001
Titel: Archäologische Ausgrabung "Alte Ellinghauser Straße 5-7" in Lindenhorst
Beschreibung: Aufgrund der stetig steigenden Kinderzahlen in Dortmund hat die Stadt eine sehr hohe Nachfrage nach Betreuungsplätzen für Kinder im Alter von 4 Monaten bis zum Schuleintritt in TEK zu verzeichnen. Darüber hinaus haben seit dem 01.08.2013 alle Kinder ab der Vollendung des ersten Lebensjahres einen Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz. Um den dargestellten Herausforderungen gerecht zu werden, hat die Stadt Dortmund durch Vereinbarung von Versorgungszielen den weiteren konsequenten Ausbau der Betreuungsangebote festgelegt. Dafür soll zur bedarfsgerechten Erfüllung der stetig steigenden Nachfrage, das vorhandene Angebot an TEK-Betreuungsplätzen in den nächsten Jahren weiterhin durch städtische Eigenrealisierungen sowie durch Bauvorhaben privater Investoren auf städtischen und privaten Grundstücken erneut erhöht werden. Unter anderem hat die Stadt Dortmund dafür in Dortmund Lindenhorst die Liegenschaft an der Alten Ellinghauser Straße 5-7 von der ev. Kirchengemeinde erworben, um dort eine TEK zu errichten. Die Liegenschaft blickt auf eine lange wechselhafte Geschichte zurück, die mindestens bis in die Mitte des 12. Jahrhunderts reicht: Die ev. Kirche Lindenhorst wurde 1911 an den noch erhaltenen mittelalterlichen (Wehr-)Turm gebaut. Dieser viergeschossige Turm, der Teil der ehemaligen Burgkapelle des Grafen Lindenhorst war, wurde bereits 1150 erbaut. Neben seiner späteren Funktion als Kirchturm, war der ursprüngliche Anlass für die Erbauung des Steingebäudes der Bedarf von Wehranlagen zum Schutz des Adelssitzes. Vor diesem Hintergrund darf trotz einer bescheidenen historischen Quellenlage davon ausgegangen werden, dass sich neben Bodendenkmalen, die im Kontext von Kirche und Bestattungen zu stehen, auch solche Relikte unter Flur erhalten haben, die Zeugnisse des ehemaligen Adelssitzes der Grafen von Lindenhorst sind. Es muss damit gerechnet werden, dass durch die geplanten Bodeneingriffe auf dem Grundstück neben Bestattungen, u.a. bauliche Strukturen eines älteren Kirchenbaus, auch Mauern o.ä. vorgefunden werden, die im Zusammenhang mit dem Wehrturm stehen. Aus diesem Grund soll auf dem Baufeld eine bauvorgreifende archäologische Ausgrabung und im Bereich der zu erneuernden Versorgungsleitungen, der Regenrückhaltung und des Fettabscheiders eine baubegleitende archäologische Grabung erfolgen. Diese in zwei Teile gestaffelte Maßnahme ist Gegenstand dieser Ausschreibung. Weiteres entnehmen Sie bitte den Vergabeunterlagen.
Interne Kennung: F052/24
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71351914 Archäologische Untersuchungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Dortmund
Postleitzahl: 44339
Land, Gliederung (NUTS): Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugebenErforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesenja
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:freelance# Die Kommunikation im Verfahren, d.h. die Beantwortung von Bieterfragen, Nachsendung von Unterlagen, Änderungen, Fristverlängerungen und weiteren Informationen erfolgt über den Vergabemarktplatz Metropole Ruhr. Zur Teilnahme am Verfahren ist es zwingend erforderlich, dass Einsicht in die dortigen Unterlagen genommen wird. Im Vergabemarktplatz wird die Möglichkeit angeboten, am Verfahren teilzunehmen.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen AuftragsvergabeKeine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Nachweis einer gültigen Berufs- oder Betriebshaftpflicht bei einem in der EG zugelassenen Haftpflichtversicherers. Mindestens nötige Deckung 3 Mio. EUR für Personen - und Sachschäden, sowie 0,5 Mio. EUR für sonstige Schäden.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestjahresumsatz
Beschreibung: Mind. 440.000 EUR netto Honorarumsatz im Mittel der letzten drei Jahre.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Mindestanzahl Mitarbeitende
Beschreibung: Mind. 10 Mitarbeitende Archäolog*innen im Mittel der letzten drei Jahre.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur vorgesehenen Grabungsleitung - Ausgrabung, sowie stellvertretenden Grabungsleitung - Ausgrabung, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden
Beschreibung: Die vorgesehene Grabungsleitung - Ausgrabung und stellv. Grabungsleitung - Ausgrabung muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen: - fachspezifisches Hochschulstudium Archäologie, das mindestens mit einem Master / Magister Abschluss beendet wurde - Nachweise über mehrmonatige praktische Erfahrungen in Grabungstechnik und Vermessung (insgesamt mind. 6 Monate) - Nachweise und Referenzen über die mehrfache Leitung oder stellvertretende Leitung von Ausgrabungen/Baubegleitungen (mindestens 2 Grabungsleitungen mit einer Gesamtdauer von mindestens 1 Jahr) (Personelle Überschneidungen zwischen der (stellv.) Grabungsleitung - Ausgrabung und der (stellv.) Grabungsleitung- Baubegleitung sind möglich.)

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Angaben zur vorgesehenen Grabungsleitung - Baubegleitung, sowie stellvertretenden Grabungsleitung - Baubegleitung, die zur Leistungserbringung eingesetzt werden
Beschreibung: Die vorgesehene Grabungsleitung - Baubegleitung und stellv. Grabungsleitung - Baubegleitung muss die folgenden Mindestkriterien erfüllen: - fachspezifisches Hochschulstudium Archäologie, das mindestens mit einem Master / Magister Abschluss beendet wurde - Nachweise über mehrmonatige praktische Erfahrungen in Grabungstechnik und Vermessung (insgesamt mind. 6 Monate) - Nachweise und Referenzen über die mehrfache Leitung oder stellvertretende Leitung von Ausgrabungen/Baubegleitungen (mindestens 2 Grabungsleitungen mit einer Gesamtdauer von mindestens 1 Jahr) (Personelle Überschneidungen zwischen der (stellv.) Grabungsleitung - Ausgrabung und der (stellv.) Grabungsleitung- Baubegleitung sind möglich.)

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Qualifikation einer beteiligten Fachkraft - Wissenschaftliche Auswertung anthropologisches Material:
Beschreibung: Wissenschaftler*innen, die auf dem Gebiet der (Osteo-) Anthropologie tätig werden, müssen die folgenden Mindestkriterien erfüllen: - Abgeschlossenes Studium der Anthropologie (Archaeological Sciences and Human Evolution mit Spezialisierung in Paläoanthropologie) ODER Studium der Archäologie mit mindestens zweiwöchiger Fortbildung im Bereich Anthropologie (bspw. Summer School of Osteoanthropologie) - Nachweise über mindestens sechs Monate Erfahrungen in der Bergung und Bestimmung von Skelettmaterial (Körper- und Brandgräber) von archäologischen Fundplätzen
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Preis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 100
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sindDeutsch
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen05/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden könnenDeutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichenNicht zulässig
Frist für den Eingang der Angebote: 12/08/2024 20:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss90 Tage
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Nachforderungen gemäß § 56 VgV
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Eröffnungsdatum: 13/08/2024 06:00:00 (UTC+2)
Auftragsbedingungen:
Die Auftragsausführung muss im Rahmen von Programmen für geschützte Beschäftigungsverhältnisse erfolgenNoch nicht bekannt
Bedingungen für die Ausführung des AuftragsDie Vergabestelle behält sich vor, die abgegebenen Angaben und Erklärungen hinsichtlich der Eignung zu überprüfen. Hierzu verlangt sie vom Bieter die Vorlage entsprechender Bescheinigungen (z.B. von Handwerkskammer, Industrie- und Handelskammer, Finanzamt, Krankenkasse). Kopien der verlangten Bescheinigungen sind zugelassen. Dieses gilt auch, wenn das Original den Vermerk "Nur im Original oder als beglaubigte Kopie" trägt.
Elektronische RechnungsstellungErforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Ein Nachprüfungsverfahren ist unzulässig, soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang einer Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§160 Abs. 3 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem unzulässig, wenn der Antrag erst nach Zuschlagserteilung zugestellt wird (§ 168 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung auf elektronischem Weg oder per Fax und 15 Kalendertage nach Absendung der Information über die Vergabeentscheidung per Post, wobei die Frist jeweils unabhängig vom Zugang der Information beim betroffenen Bewerber oder Bieter am Tag nach Absendung der Information beginnt (§ 134 GWB). Die Zulässigkeit eines Nachprüfungsverfahrens setzt ferner voraus, dass erkannte Vergabeverstöße innerhalb der in § 134 GWB genannten Frist gegenüber dem Auftraggeber gerügt wurden (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB). Die Vergabestelle weist ausdrücklich auf die Rügeobliegenheiten der Bieter und Bewerber sowie auf die Präklusionsregelungen gem. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB hinsichtlich der Behauptung von Verstößen gegen das Vergabeverfahren hin. § 160 Abs. 3 Nr. 1 bis Nr. 4 GWB lautet: "Der Antrag ist unzulässig, soweit 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4.mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind."
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
ÜberprüfungsstelleVergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstelltVergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstelltVergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
TED eSenderDatenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Vergabe und Beschaffungszentrum Dortmund
Registrierungsnummer: DE124643894
Postanschrift: Viktoriastraße 15  
Stadt: Dortmund
Postleitzahl: 44135
Land, Gliederung (NUTS): Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Calum McGoldrick
Telefon: 02315016369
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Zentrale Beschaffungsstelle, die öffentliche Aufträge oder Rahmenvereinbarungen im Zusammenhang mit für andere Beschaffer bestimmten Bauleistungen, Lieferungen oder Dienstleistungen vergibt/abschließt
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
Registrierungsnummer: DE 164 242 157
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Rollen dieser Organisation
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer bei der Bezirksregierung Münster
Registrierungsnummer: DE 164 242 157
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 2514111691
Fax: +49 2514112165
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 6f2b612d-1b9c-4f40-9799-38a2fb414299 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Unterart der Bekanntmachung16
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 11/07/2024 07:50:41 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 419186-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 135/2024
Datum der Veröffentlichung: 12/07/2024

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