1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Karlsruhe
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Technische Gebäudeausrüstung H, L, S, GA, E -- LP 1 - 3 (4), 5 - 9 gem. HOAI - Adam-Remmele-Schule, Karlsruhe - Modernisierung, Umbau + Erweiterung
Beschreibung: Technische Gebäudeausrüstung Gewerk Heizung, Lüftung, Sanitär, Gebäudeautomation, Stark- und Schwachstrom - LP 1 - 3 (4), 5 - 9 gemäß HOAI § 55 HOAI für die Modernisierung, den Umbau und die Erweiterung der Adam-Remmele-Schule in Karlsruhe.
Kennung des Verfahrens: 7302879d-6482-4a2a-b193-edf66385fccd
Interne Kennung: 0202.30 Technische Gebäudeausrüstung HLSE GA
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Str. 28
Stadt: Karlsruhe
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXP4Y54HJ1A Das vorliegende europaweite Vergabeverfahren ist ein zweistufiges Verfahren nach VgV. Die erste Stufe ist der Teilnahmewettbewerb, die zweite Stufe das eigentliche Verhandlungsverfahren, an dem nur noch max. 5 geeignete Bewerber teilnehmen. Es werden Bewerbungsformulare durch den Auftraggeber ausgegeben. Diese sind ausschließlich über das Deutsche Vergabeportal über die genannte Bekanntmachungs-ID erhältlich. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die vorbereiteten Unterlagen zu verwenden und zu verschlüsseln. Der Teilnahmeantrag muss im Bereich "Teilnahmeanträge" fristgerecht hochgeladen werden. Die Angebotsabgabe muss ebenfalls elektronisch über die Vergabeplattform "verschlüsselt" im Bereich "Angebote" hochgeladen werden. Eine Abgabe des TNA und des Angebotes darf nicht per Email oder im Bereich der Kommunikation erfolgen. Dies führt zum Ausschluss aus dem Verfahren. Den höchstens 5 qualifizierten Bewerbern der Stufe 1 werden sodann die Vergabeunterlagen der Stufe 2 bereit gestellt. Die übrigen Bewerber werden entsprechend der vergaberechtlichen Erfordernissen über ihre Nichtberücksichtigung informiert. Übersteigt die Anzahl der geeigneten Bewerber die Höchstzahl der zur Angebotsabgabe aufzufordernden Bewerber (gem. Teilnahmebedingungen max. 5 Bewerber), wird die Auswahl unter mehreren gleich platzierten Bewerbern durch Los getroffen. Nachfragen werden nur beantwortet, wenn Sie bis spätestens 7 Tage vor dem Schlusstermin zur Abgabe der Teilnahmeanträge elektronisch auf der Plattform www.dtvp.de unter der unten genannten Bekanntmachungs-ID gestellt werden. Ein Wechsel der Projektleitung bzw. der stellvertretenden Projektleitung, die im Teilnahmewettbewerb genannt werden, muss bekannt gegeben werden. Die Qualifikation und Berufserfahrung muss bei der ausgetauschten Person wie beschrieben entsprechen. Hinweis zum Verhandlungsverfahren 2. Stufe: Bewertungsmethode: die Teilnehmer des Bewertungsteams bewerten voneinander unabhängig die vorgegebenen Kriterien. Danach wird aus der Summe der Bewertungen ein Mittelwert gebildet. Dezimalstellen werden kaufmännisch auf zwei Nachkommastellen gerundet. Sonstiges: der Bauherr behält sich vor, den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen!
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Konkurs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Korruption: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vergleichsverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen Vereinigung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des Wettbewerbs: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder Terrorismusfinanzierung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Betrugsbekämpfung: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des Menschenhandels: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlungsunfähigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen Insolvenzverwalter: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem Vergabeverfahren: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des Vergabeverfahrens: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare Sanktionen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche Verpflichtungen: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der Sozialversicherungsbeiträge: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen Tätigkeit: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von Steuern: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen Aktivitäten: Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Technische Gebäudeausrüstung H, L, S, GA, E -- LP 1 - 3 (4), 5 - 9 gem. HOAI - Adam-Remmele-Schule, Karlsruhe - Modernisierung, Umbau + Erweiterung
Beschreibung: Ausgangssituation: Die Adam-Remmele-Schule ist eine zweizügige Grundschule in Karlsruhe Daxlanden, die dauerhaft zu einer dreizügigen Grundschule mit dreizügigem Ganztagesbereich erweitert werden soll. Die Schule besteht aus Altbau, aufgestocktem Kübler-Pavillon und Verbindungsbau. Hinsichtlich eines wirtschaftlichen Betriebs der Schule, soll der Gebäudebestand dem neuen Bedarf entsprechend angepasst werden. Für diese Aufgabe wurde ein Planungswettbewerb durchgeführt (siehe Pläne und Erläuterungsbericht in den Anlagen). Gebäudebestand Altbau: der Altbau aus dem Jahr 1961 wird gemäß Wettbewerbsentscheid abgebrochen. Küblerpavillon: der Küblerpavillon wurde 1973 als eingeschossige Erweiterung mit ausgebautem Untergeschoss in Modulbauweise errichtet und 2005 um ein weiteres Geschoss in Leichtbauweise aufgestockt. Hierbei wurde die Eingangshalle zu einer zweigeschossigen, beidseitig verglasten Halle umgebaut. Im Zuge dieser Erweiterung wurde auch die Fassade des bestehenden Pavillons modernisiert. Die Haustechnik und die Innenbereiche der unteren Etagen wurden bei dieser Maßnahme jedoch größtenteils nicht bearbeitet und sind somit noch in bauzeitlichen Zustand. Dieses Gebäude soll werden. Zwischenbau: der zweigeschossige Zwischenbau verbindet den Altbau mit dem Pavillon. Im Kellergeschoss befindet sich die Haustechnik der Schule sowie alle wichtigen Anschlüsse, wie die Fernwärme-Übergabestation. Aufgabe/ Planungsleistungen: Abwasser-, Wasser-, Gasanlagen: Planung für den Neubau und für die Erneuerung der Sanitärinstallationen im bestehenden Kübler-Pavillon: - Die Trinkwasserinstallation entspricht nicht mehr den allgemein anerkannten Regeln der Technik + muss überplant werden. - Die Abwasserleitungen sind veraltet und müssen komplett erneuert werden. - Die Hebeanlage muss ausgetauscht und an den neuen Bedarf angepasst werden. - Die WC-Anlagen sind im Küblerpavillon zwar noch nutzbar, aber optisch und technisch veraltet und sollen saniert werden. - Die Wasser- und Abwasserleitungen befinden sich in der Lindenallee. Um die Leitungslänge zu verkürzen soll im Zuge der Neubau- oder Bestandsumbaumaßnahme die Realisierung eines Neuanschlusses für die Trink- und Abwasserversorgung v. d. August-Dosenbach-Straße geprüft werden. Für die Mensa muss ein Fettabscheider mit Hebeanlage vorgesehen werden und je nach Küchenkonzept eine Enthärtungsanlage. Wärmeversorgungsanlagen: das Areal wird über eine Fernwärmeübergabestation im Keller des Zwischenbaus versorgt. Die hier vorhandenen zentralen technischen Einrichtungen (Fernwärmestation, Wärmeverteilung, MSR-Anlage) sind neuwertig und zu integrieren. Das Untergeschoss des Zwischenbaus ist zwingend zu erhalten. Es ist ein Beheizungskonzept zu entwickeln. Im Bestand kann das Rohrleitungsnetz zur Wärmeversorgung im Küblerpavillon weiterverwendet werden. Sollte es im Zuge der weiteren Planungen zu neuen Raumaufteilungen kommen, ist die Wärmeverteilung, Heizkörper, etc. entsprechend anzupassen. Raumlufttechnische Anlagen, MSR: in einem Neubau wird für alle Aufenthaltsräume das Konzept einer geregelten Fensterlüftung vorgegeben, es sei denn, dass aufgrund des städtebaulichen Entwurfs + der damit verbundenen Schallimmission (S-Bahn), nur eine mechanische Lüftung möglich ist. Die geregelte Fensterlüftung benötigt zur effektiven Funktionsweise Fensterflügel oder Klappen, die geschützt vor Witterung und Einbruch einen Luftaustausch und damit eine Entladung gespeicherter Wärme ermöglichen. Bei der Modernisierung des Bestandpavillons wird in den Klassenräumen eine kontrollierte Be- + Entlüftung erforderlich. Dies kann auch durch eine geregelte Fensterlüftung erfolgen. Darüber hinaus wird es im Sommer im 1. Obergeschoss des Küblerpavillons sehr heiß. Trotz der an der Südost-Fassade (Lehrerzimmer) befestigten außenliegenden, beweglichen Lamellen wird kein ausreichender Wärmeschutz erzielt. Dieser Mangel ist auszugleichen. Für den sommerlichen Wärmeschutz ist die Nachtauskühlung, insbes.auch über Fenster und andere beeinflussbare Fassaden/-Dachöffnungen, zu betrachten. Es ist ein technisch einfaches Lüftungskonzept für Neubau und Bestand zu erarbeiten und nachvollziehbar darzulegen. Für das Heizungs- und Lüftungskonzept sind in der Vorentwurfsphase Varianten gegenüberzustellen. Auf die Energieleitlinien der Stadt Karlsruhe wird verwiesen. Nachhaltigkeit+Energiekonzept: dem Thema der Nachhaltigkeit wird ökonomische, ökologische und soziale Bedeutung beigemessen, und somit auch der Holzbauweise. Das Ziel des Energiekonzepts ist mindestens endenergetisch einen Nullenergiestandard zu realisieren und primärenergetisch den Plusenergiestandard zu erreichen.Im Sinne der Nachhaltigkeit wird besonderer Wert auf niedrige Folge- und Betriebskosten über den gesamten Lebenszyklus der Gebäude und Außenanlagen gelegt, daher auf geringen Bauunterhaltungs-, Reinigungs- und Pflegeaufwand, auf möglichst wenig installierte Gebäudetechnik. Kosten: auf Grundlage des Kostenrahmens von Nov. 2023 ergibt sich folgender Kostenstand: KG 200-700: ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto) inkl. Bauverwaltungskosten; KG 300: ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto) KG 400: ca. [Betrag gelöscht] Euro (brutto) KG 410: ca: [Betrag gelöscht] Euro (brutto) KG 420: ca: [Betrag gelöscht] Euro (brutto) KG 430: ca: [Betrag gelöscht] Euro (brutto) KG 480: ca: [Betrag gelöscht] Euro (brutto) Die Kosten der genehmigten Kostenberechnung nach LPH 3 werden zur Vertragsgrundlage. Beauftragt wird zunächst die LP 1 - 3. Ein Anspruch auf Weiterbeauftragung besteht nicht. Termine:- Vorentwurfspräsentation Mitte/ Ende Dez. 2024, - Entwurfspräsentation Ende März 2025 Die weitere Bearbeitung erfolgt vorbehaltl. der Haushaltsfreigabe des Projektes ab März 2026. Die geschätzte Bauzeit der Maßnahme beträgt 3 Jahre. Abschluss Leistungsphase 8 bis ca. Ende 2030.
Interne Kennung: 0202.30 Technische Gebäudeausrüstung HLSE GA
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: Adam-Remmele-Schule August-Dosenbach-Str. 28
Stadt: Karlsruhe
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Eine projektbezogene Verlängerung ist möglich, wenn das Projekt nicht bis Ende 2030 fertig gestellt werden kann.
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
Diese Auftragsvergabe ist auch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) geeignet
Zusätzliche Informationen: #Besonders geeignet für:selbst#
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Der Bewerber muss in seinem Teilnahmeantrag für den Fachbereich technische Gebäudeausrüstung für H, L, S, E folgende Anforderungen nachweisen: - Erklärung über das Nichtvorliegen der Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 1 und Abs. 4 GWB, § 124 GWB sowie - Erklärung über die ordnungsgemäße Gewerbeanmeldung. - Befähigung zur Erlaubnis der Berufsausübung mit Nachweis der Berufszulassung durch Eintragung in ein Berufs- oder Handelsregister gemäß Vorgabe des EU-Staates, in dem der Bewerber tätig ist. - Besondere Vertragsbedingungen zur Erfüllung der Tariftreue und Mindestlohnverpflichtungen nach dem Tariftreue- und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG)
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen. - Nachweis einer Berufshaftpflichtversicherung vom Fachbereich Tragwerksplanung über je mindestens 1,5 Mio. EUR für Personenschäden und [Betrag gelöscht] EUR für sonstige Schäden oder die Bestätigung mit Unterschrift des Bewerbungsformulars, dass eine entsprechende Berufshaftpflichtversicherung im Auftragsfall abgeschlossen wird. - Erklärung über den Umsatz in dem Tätigkeitsbereich des Auftrags in den letzten 3 Geschäftsjahren gemäß § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: Der Bewerber muss mit seinem Teilnahmeantrag folgende Anforderungen nachweisen: Referenzobjekt 1: aus dem Fachbereich TGA Elektro: Mindestanforderung - "Neubau oder bauliche + technische Modernisierung / Umbau ggf. mit Erweiterung eines fertiggestellten*, vergleichbaren** Gebäudes; erbrachte Leistungsphasen 2 - 3, 5 - 8" mit einem Investitionsvolumen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR Mio. netto - Kstgr. 440 + 450. *Fertiggestellt nach dem 01.01.2016! Referenzobjekt 2: aus dem Fachbereich TGA H L S GA: Mindestanforderung - "Neubau oder bauliche + technische Modernisierung / Umbau ggf. mit Erweiterung eines fertiggestellten*, vergleichbaren** Gebäudes; erbrachte Leistungsphasen 2 - 3, 5 - 8" mit einem Investitionsvolumen von mindestens [Betrag gelöscht] EUR Mio. netto - Kstgr. 410, 420, 430 + 480. *Fertiggestellt nach dem 01.01.2016! Bewertungskriterium: Zusatzpunkte je Referenz gemäß beiliegendem Referenzdatenblatt 1 + 2 für: 1. Bauen in Bauabschnitten 2. Bauen im laufenden Betrieb 3.Bauen für einen öffentlichen Auftraggeber 4. Low-Tec-Technikkonzept *Fertiggestellt: Als *fertig gestellt gilt das Projekt nach Fertigstellung und Abnahme der betreffenden Gewerke und Inbetriebnahme des Gebäudes. Das gesamte Investitionsvolumen des jeweiligen Referenzprojekts muss damit abgedeckt sein. Teilsanierungsabschnitte, die unterhalb des geforderten Investitionsvolumens liegen, können nicht gewertet werden. **Vergleichbares Projekt Referenz 1 + 2: Vergleichbares Projekt: Neubau oder bauliche und technische Modernisierung / Umbau ggf. mit Erweiterung eines Gebäudes mit den vorgenannten Kriterien mittlerer Komplexität oder höher z.B. Bildungseinrichtungen, Verwaltungen, Heime etc. Honorarzone Gebäude min III / Honorarzone Technik min II. Lagerhallen oder Gebäude mit geringerer Komplexität werden nicht gewertet! Die Mindestanforderungen müssen erfüllt sein. Darüber hinaus werden bei der Referenz 1+2 Zusatzpunkte vergeben. Wird ein Zusatzpunkt nicht nachvollziehbar dargestellt, so wird dieser mit 0 Punkten bewertet! Das Referenzprojekt 1 + 2 muss vom Bewerber in einem gesonderten Projektbeschrieb gemäß den v.g. Kriterien und sofern vorhanden nach den Kriterien der Zusatzpunkte nachvollziehbar und vollständig dargestellt werden. Ein Nachfordern von Angaben ist ausgeschlossen. Die Projektleitung für TGA Elektro und die Projektleitung für TGA HLS ist im Teilnahmeantrag zu benennen. Die Projektleitung beider Fachbereiche muss mindestens 5 Jahre Berufserfahrung aufweisen. "Mindestanforderung!" Möglicherweise geforderte Mindeststandards Referenzprojekt 1: enthält Mindestanforderungen. Werden die Mindestanforderungen der Referenz 1 nicht erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen! Referenzprojekt 2: enthält Mindestanforderungen. Werden die Mindestanforderungen der Referenz 2 nicht erfüllt, wird der Bewerber vom weiteren Verfahren ausgeschlossen! Maximal zu erreichenden Punkte: Mindestanforderung Referenz 1 / 50 Punkte Zusatzpunkte Referenz 1: 1. Bauen in Bauabschnitten - 25 Punkte 2. Bauen im laufenden Betrieb - 25 Punkte 3.Bauen für einen öffentlichen Auftraggeber - 30 Punkte 4. Low-Tec-Technikkonzept - 20 Punkte Mindestanforderung Referenz 2 / 50 Punkte Zusatzpunkte Referenz 2: 1. Bauen in Bauabschnitten - 25 Punkte 2. Bauen im laufenden Betrieb - 25 Punkte 3.Bauen für einen öffentlichen Auftraggeber - 30 Punkte 4. Low-Tec-Technikkonzept - 20 Punkte Gesamtpunktzahl: 300 Punkte Die beiliegenden Referenzdatenblätter 1 + 2 sind vom Bewerber auszufüllen und zwingend mit der Bewerbung einzureichen. Eine Nachforderung von den Unterlagen erfolgt nicht!
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Mindestpunktzahl: 100
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Team / Vertretungsregeln
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 35
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Projektabwicklung / Termine / Kosten / Qualitäten
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 25
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Kapazität / Leistungsfähigkeit
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 14
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Präsentation
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 6
Kriterium:
Art: Preis
Bezeichnung: Honorar
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 20
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 15/07/2024 00:00:00 (UTC+2)
Ad-hoc-Kommunikationskanal:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 22/07/2024 12:00:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 6 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: siehe Bewerbungsformular! Es können von der Vergabestelle nicht wertungsrelevante Unterlagen nachgefordert werden.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Berufl. Qualifikation n. § 44 VgV i. V. m. § 75 Abs. 1 VgV (Eintragung in ein Berufsregister o. Nachweis eines Abschlusses, bspw. Diplom-/Bachelor-Masterurkunde o. gleichwertig). Teilnahmeberechtigt sind: Natürl. Personen, die gem. Rechtsvorschriften ihres Heimatstaates zur Führung d. Berufsbezeichnung "Ingenieur" o. "staatlich geprüfter Techniker" o. "Meister" oder vergleichbar berechtigt sind. Ist in den jeweiligen Heimatstaaten die Berufsbezeichnung gesetzl. nicht geregelt, so erfüllt die Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung nach der Richtlinie 2005/36/EG gewährleistet ist. Jurist. Personen, wenn deren satzungsmäßiger Geschäftszweck auf Planungsleistungen ausgerichtet ist + der Planungsaufgabe entspricht + wenn der verantwortl. Verfasser d. Planung o. der gesetzliche Vertreter der juristischen Person d. a. d. natürlichen Personen gestellten Anforderungen erfüllt. Das Gleiche gilt für Mitglieder einer ARGE.
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Die Bieter haben etwaige Verstöße gegen Vergabevorschriften unter Beachtung der Regelungen der Regelungen in § 160 Abs. 3 GWB zu rügen. Ein Nachprüfungsantrag ist nach §160 Abs. 3 GWB unzulässig, soweit: 1. Der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Absatz 2 bleibt unberührt, 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Karlsruhe
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Karlsruhe
Registrierungsnummer: keine Angaben
Postanschrift: Zähringer Str. 61
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76133
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: hs Gesellschaft für Projektsteuerung und Baumanagement mbH
Telefon: +49 61314819600
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: keine Angaben
Postanschrift: Schlossplatz 1-3
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76131
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Telefon: 0721 9268730
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 4da81dfb-df64-4fd5-9d69-7d4402e74706 - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 18/06/2024 14:18:33 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 361172-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 118/2024
Datum der Veröffentlichung: 19/06/2024