1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Stadt Singen
Rechtsform des Erwerbers: Lokale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Erweiterung Hardtschule Singen, Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärplanungsleistungen
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind Leistungen der Technischen Ausrüstung Heizung, Lüftung, Sanitär nach Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff HOAI 2021 für die Erweiterung der Hardtschule, Singen. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gem. gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV für Leistungen der HLS-Planung nach HOAI.
Kennung des Verfahrens: 4a2071fe-f060-4980-b0d3-710ee40161bf
Interne Kennung: 176c - HLS
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321200 Heizungsplanung, 71321400 Beratung im Bereich Belüftung, 71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
2.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Singen
Postleitzahl: 78224
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Die Abgabe kann ausschließlich elektronisch über das Vergabeportal erfolgen. Hierzu ist eine kostenfreie Registrierung auf dem Vergabeportal erforderlich bzw. eine Anmeldung mit der bereits vorhandenen Kennung. Eine Abgabe in Papierform, per E-Mail oder Fax ist nach den Vergabebestimmungen nicht zulässig. Mit dem Teilnahmeantrag sind die Unterlagen zum Nachweis der Eignung einzureichen bzw. entsprechende Angaben zu machen. Wertungsrelevante Nachweise und Angaben sind zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen und können nicht nachgereicht werden. Weitere Unterlagen über die verlangten Erklärungen, Nachweise und Referenzen hinaus sind nicht erwünscht und werden bei der Wertung nicht berücksichtigt. Die Unterzeichnung des Antrags kann entweder mit qualifizierter oder fortgeschrittener Signatur oder in Textform nach § 126b BGB erfolgen, dies gilt als Unterschrift für alle Anlagen. Für die Unterschrift in Textform ist nur der Name des Bewerbenden, der das Angebot bzw. den Teilnahmeantrag einreicht, an der dafür vorgesehenen Stelle in den Unterlagen anzugeben. Eine elektronische Signatur ist grundsätzlich nicht erforderlich. Enthalten die Teilnahmeunterlagen nach Auffassung des Bewerbers Unklarheiten, so hat er den Auftraggeber vor Abgabe der Bewerbung darauf hinzuweisen. Fragen sind in Textform über das Vergabeportal unter „Bieterkommunikation“ an die Vergabestelle einzureichen. Frist hierzu siehe "5.1.11 Auftragsunterlagen. Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen“. Die Fragen werden in Abhängigkeit von der technischen und/oder (vergabe) rechtliche Komplexität baldmöglichst beantwortet. Die entsprechenden Antworten werden im Bereich „Vergabeunterlagen“ eingestellt und sind für alle Bewerber einsehbar. Bitte stellen Sie sicher, dass diese Informationen bei der Erstellung Ihres Angebots berücksichtigt werden. Auskünfte und Informationen werden nur im Falle einer vorherigen Registrierung an die E-Mail-Adresse versandt, die Sie bei der Registrierung im System hinterlegt haben. Wir empfehlen Ihnen daher eine Registrierung mit einer zentralen E-Mail-Adresse bzw. eine Vertretungsberechtigung einzurichten. Vom Teilnehmer ist sicherzustellen, dass bei einer Registrierung eine gültige E-Mail-Adresse hinterlegt ist. Weitere Informationen zur Bedienung des Systems finden sich im Vergabeportal im Bereich „Bedienungsanleitungen“. Bei Fragen zur Bedienung des Systems können Sie sich gerne an die technische Hotline von subreport wenden: +49 221 985 78-0. Für die Ausarbeitung der Bewerbungsunterlagen werden den Bewerbern keine Kosten erstattet (in Anlehnung an § 77 Absatz 1 VgV). Die Auftraggeberin behält sich vor, bis zur Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Eigenerklärungen wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. Akzeptiert wird auch die Einheitliche Europäische Eigenerklärung (EEE), soweit darin die geforderten Angaben und Nachweise enthalten sind. Bei ausländischen Unternehmen werden gleichwertige Nachweise zuglassen. Der Auftraggeber behält sich vor, für die Bewerber einen Auszug aus dem Wettbewerbsregister (§ 6 WRegG) sowie dem Handels-/Berufs-/Partnerschaftsregister bei der zuständigen Stelle gemäß den gesetzlichen Bestimmungen anzufordern.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.: Gemäß § 122 Abs. 1 GWB dürfen öffentliche Aufträge nur an geeignete Unternehmen vergeben werden, die nicht aufgrund der in § 123 und § 124 GWB beschriebenen Gründe ausgeschlossen wurden. ZwingendeAusschlussgründe gemäß § 123 GWB liegen beispielsweise vor, wenn eine Person, deren Verhalten dem Unternehmen zuzurechnen ist, wegen einer Straftat rechtskräftig verurteilt oder gegen das Unternehmen eine Geldbuße rechtskräftig festgesetzt wurde (z.B. wegen Bildung krimineller oder terroristischer Vereinigungen, Geldwäsche, Betrug, Bestechlichkeit, Nichtzahlung von Steuern, Abgaben oder Sozialversicherungsbeiträgen, usw.). Fakultative Ausschlussgründe gemäß § 124 GWB liegen vor, wenn beispielsweise bei der Ausübung öffentlicher Aufträge nachweislich gegen geltende umwelt-, sozial- oder arbeitsrechtliche Verpflichtungen verstoßen wurde, ein Insolvenzverfahren oder vergleichbares Verfahren beantragt oder eröffnet wurde, nachweislich eine schwere Verfehlung begangen wurde (z.B. Unterschlagung, Erpressung), Wettbewerbsbeschränkende Absprachen mit anderen Unternehmen getroffen wurden, usw. Von einem Ausschluss kann abgesehen werden, wenn ein Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung gemäß § 125 GWB vorliegt. Dafür muss das Unternehmen aktiv und umfassend an der Sachverhaltsaufklärung mitwirken, eine Schadenswiedergutmachung betreiben und konkrete technische, organisatorische und personelle Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass vergleichbare Rechtsverstöße in Zukunft vermieden werden.
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärplanungsleistungen
Beschreibung: Gegenstand der Ausschreibung sind Leistungen der Technischen Ausrüstung Heizung, Lüftung, Sanitär nach Teil 4, Abschnitt 2, § 53 ff HOAI 2021 für einen Erweiterungsbau für die Hardtschule in Singen. Durchgeführt wird ein zweistufiges Verhandlungsverfahren mit öffentlichem Teilnahmewettbewerb und Verhandlungsphase gemäß §§ 14, 17 und 73 ff VgV. Die Stadt Singen beabsichtigt die Hardtschule in der Freiburger Str. 8 in 78224 Singen durch einen solitären Ergänzungsbau zu erweitern. Die Hardtschule wurde am 25.September 1971 nach rund einem Jahr Bauzeit als erste selbstständige Singener Grundschule Ihrer Bestimmung übergeben. Die Hardtschule ist eine zweizügige Grundschule in der aktuell rund 210 Schüler unterrichtet werden. Neben den acht Regelklassen gibt es dort zusätzlich eine Vorbereitungsklasse (VKL) mit derzeit 21 Kindern für Kinder mit nicht deutscher Herkunftssprache und einer Grundschulförderklasse (GFK) mit 12-16 Kindern, die aufgrund Ihrer Entwicklung noch nicht schulbereit sind und vom Schulbesuch zurückgestellt wurden. Sowohl die VKL als auch die GFK dienen dazu die darin betreuten Kinder auf den regulären Schulbetrieb vorzubereiten. Neben 19 Lehrkräften sind an der Schule weitere ca. 30 Personen beschäftigt (Nachmittags-betreuung der Kinder, muttersprachlicher Unterricht, Schulsozialarbeit, Hausmeister, etc.). Das Einzugsgebiet der Schule besteht im Wesentlichen aus der Singener Südstadt. Seit dem Schuljahr 2007/2008 ist die Hardtschule zudem Ganztagesschule und verfügt über eine kleine Mensa. Aufgrund der zunehmenden Nachfrage und nicht zuletzt auch wegen des ab dem Schuljahr 2026/2027 bestehenden Rechtsanspruchs von Grundschulkindern auf ganztägige Förderung ist diese Mensa inzwischen zu klein und wird aktuellen und zukünftigen Anforderungen bereits jetzt nicht mehr gerecht. Der Mensabetrieb soll daher zukünftig in neuen und größeren Räumlichkeiten stattfinden. Darüber hinaus sollen an der Schule zusätzliche Räume für die Ganztagesbetreuung geschaffen werden. Diese neuen Räume und die neue größere Mensa sollen in einem neuen Gebäude als Anbau oder Solitär auf der großen, derzeit versiegelten Fläche westlich des Schulgebäudes errichtet werden. Diese Fläche befindet sich - wie das bestehende Schulgebäude – selbst ebenfalls auf einem nicht ganz homogen zusammengesetzten Deponiekörper. Ein Lageplan mit entsprechender Markierung des möglichen Baufensters ist den Unterlagen beigefügt. Die Planungsaufgabe besteht darin den ca. 256qm großen Raumbedarf an Programmfläche zzgl. der darüber hinaus benötigten Nutzflächen in dem neuen Gebäude unterzubringen. Die vorgenannte Programmfläche setzt sich zusammen aus den Flächen für eine Mensa mit Ausgabe- und Spülküche für ca. 160 Kinder im Zweischichtbetrieb, einem Projekt- bzw. Experimentierraum und einer Lernwerkstatt. Aus Sicht der Auftraggeberin sind sowohl eingeschossige als auch zweigeschossige Lösungen möglich. Die nach Schulbaurichtlinien und geltenden technischen Regeln vorzuhaltenden Nebenräume (WCs, Technikräume, Flure, Aufzug, etc.) sind den zu erwartenden Anforderungen entsprechend ebenfalls vorzusehen. Planungsbeginn nach Abschluss des Verfahrens Fertigstellung des Gebäudes Dezember 2025 Es ist beabsichtigt für die 2. Stufe des Verfahrens folgende Unterlagen zur Verfügung zu stellen: Mustervertrag über HOAI-Leistungen, Zuschlagskriterien und weiterer Ablauf des Verfahrens. Die Auftraggeberin behält sich eine stufenweise Beauftragung der einzelnen Leistungsphasen vor. Mit Abschluss des Vertrages für die HLS-Planung werden die Leistungsphasen 1 bis 3 beauftragt. Auf Basis der Kostenberechnung wird der Baubeschluss gefällt, welcher den Umfang der umzusetzenden Bauleistung festlegt. Für den Fall, dass das Ergebnis der in Leistungsphase 3 vorgelegten und geprüften Kostenberechnung durchgängig ein Ergebnis ergibt, welches von der Stadt Singen nicht zu finanzieren ist, erfolgt keine Weiterbeauftragung der weiteren Leistungsphasen. Die Leistungsphasen 4 bis 8 sollen sukzessive optional beauftragt werden. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.
Interne Kennung: 176c - HLS
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71321000 Technische Planungsleistungen für maschinen- und elektrotechnische Gebäudeanlagen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71321200 Heizungsplanung, 71321400 Beratung im Bereich Belüftung, 71321300 Beratung im Bereich Sanitärinstallation
5.1.2.
Erfüllungsort
Stadt: Stadt Singen
Postleitzahl: 79677
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Laufzeit: 18 Monate
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für den Teilnahmeantrag
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Nachweis besondere Berufsqualifikation gemäß § 75 VgV.
Beschreibung: Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten. Nachweis des besonderen Berufsstandes, § 75 (1) und (3) VgV: Als Berufsqualifikation wird der Beruf des „des / der Ingenieur/in oder beratende/r Ingenieur/in“ von mindestens einer Person des Unternehmens gefordert. Die Qualifikation kann vom Projektteam erfüllt werden oder einer anderen Person des Unternehmens, das die Planungsleistungen ausführt. Bei natürlichen Personen erfüllen die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom oder sonstigen Befähigungsnachweis im Bereich TA, HLS verfügt, dessen Anerkennung den Vorgaben von Berufsqualifikationen entspricht, die berechtigen in der Bundesrepublik Deutschland als Planer_in im Bereich TA, HLS tätig zu werden. Juristische Personen sind nur zugelassen, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Planungsaufgabe entsprechen und wenn sie für die Durchführung der Aufgabe einen verantwortlichen Berufsangehörigen benennen, der die zuvor genannten Zulassungsvoraussetzungen erfüllt. Nachweis bei Bewerbern mit Sitz in einem EU-Staat durch Vorlage durch das nach dem Recht des Herkunftsstaates des Bewerbers maßgeblichen Dokuments gemäß Anhang XI der Richtlinie 2014/24/EU des Europäischen Parlaments und des Rates.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Siehe ausführliche Beschreibung unter dem Kriterium "Technische und berufliche Leistungsfähigkeit"
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Der öffentliche Teilnahmewettbewerb dient der Auswahl interessierter und geeigneter Bewerber. Die Bewerberauswahl erfolgt nach den in den Vergabeunterlagen festgelegten Eignungs-/ Auswahlkriterien.
Beschreibung: Der Nachweis der Eignung des Unternehmens bzw. der Bewerbergemeinschaft wird anhand der nachfolgend geforderten Erläuterungen und Nachweise geprüft (gemäß Bewerbungsformular Nr. 1 bis 12). 1. Angaben zum Bewerber (Name und Rechtsform des Unternehmens, Vertretung, Kontaktdaten). 2. Erklärung zur Zusammensetzung bei einer Bewerber-/Bietergemeinschaft (§ 43 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 3. Erklärung zu vorgesehenen Nachunternehmerleistungen, sofern im Auftragsfall Teile des Auftrags als Unterauftrag an Nachunternehmen vergeben werden sollen (§ 36 VgV). 4.Eigenerklärung zu einer beabsichtigten Eignungsleihe, sofern zum Nachweis der Eignung die Leistungsfähigkeit eines anderen Unternehmens in Anspruch genommen wird (§ 47 VgV). Die Erklärung kann nicht nachgereicht werden. 5. Eigenerklärung, dass die Leistungserbringung unabhängig von Ausführungs- und Lieferinteressen erfolgt, insbesondere durch wirtschaftliche Verknüpfungen mit anderen Unternehmen und keine Interessen bestehen, die im Widerspruch zur Ausführung des Auftrags stehen oder diese nachteilig beeinflussen könnten (§ 46 Abs. 2 VgV). 6.Eigenerklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen (§ 123 und § 124 GWB). 7. Eigenerklärung, dass die Tariftreue- und Mindestentgeltverpflichtungen nach dem Landestariftreue und Mindestlohngesetz für öffentliche Aufträge in Baden-Württemberg (LTMG) erfüllt werden. 8. Eigenerklärung zur Einhaltung der Sanktionen der EU gegen russische Unternehmen / Personen / Lieferanten (Auftragsverbot). 9. Eigenerklärung, dass das Unternehmen über den gesamten Leistungszeitraum über eine Berufs- oder Betriebshaftpflichtversicherung in Höhe von mind. 1,5 Mio. Euro für Personenschäden und mind. 1,0 Mio. Euro für Sachschäden verfügen. Die Schadensersatzleistung muss mindestens das Zweifache der Versicherungssumme pro Jahr betragen (§ 45 Abs.1 Nr. 3 und Abs. 4 Nr. 2 VgV). 10. Nachweis besondere Berufsqualifikation (§ 75 VgV). 11. Angaben zum vorgesehenen Projektteam (§ 46 Abs. 3 Nr. 2 VgV). Name und Qualifikation der Projektleitung, Stellvertretende Projektleitung 12. Technische und berufliche Leistungsfähigkeit (Eignungsprüfung gemäß § 46 Abs. 3 S. 1 Nr. 1 VgV). Diese einzureichenden Referenzen dienen der Feststellung der grundsätzlichen Eignung (keine Wertung) und können nicht nachgereicht werden. Als prinzipiell geeignet werden Büros / Bewerbergemeinschaften eingestuft, die ein Referenzprojekt gemäß den Mindestanforderungen erbracht haben. Mindestkriterien an die Referenz: Leistungen der Heizungs-, Lüftungs- und Sanitärplanung innerhalb eines Projektes; Es handelt sich um eine Neubaumaßnahme Nichtwohngebäude; Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI Teil 4 § 53; Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II; Baukosten KG 410, 420, 430 mind. [Betrag gelöscht] EUR netto; Übergabe an die Nutzenden ab 01/2021 bis zum Datum der Bekanntmachung; Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2+3 und 5 bis 8 sowie 4 soweit erforderlich nach HOAI § 55
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Wertungkriterien zur Beschränkung der Zahl der Bewerber
Beschreibung: Angabe zur Beschränkung der Zahl der Bewerber, welche die Eignungskriterien erfüllen und zur Angebotsabgabe bzw. Teilnahme aufgefordert werden (gemäß Bewerbungsformular Nr. 13 und 14). Es sollen drei Büros/ Bewerbergemeinschaften für die 2. Stufe des Verfahrens und die Teilnahme an der Mehrfachbeauftragung ausgewählt werden. Die Auswahl der 3 Bewerber_innen erfolgt in einem Bewertungsverfahren auf Basis folgender Bewertungskriterien: 1.Wertungskriterium: Referenzen (projektbezogene Erfahrungen) mit 80 % 2. Wertungskriterium: unternehmensbezogene Leistung (Beschäftigtenzahlen) mit 20 % Bestehen bei der Begrenzung der Bewerberhöchstzahl Punktgleichheiten erfolgt eine Auslosung entsprechend § 75 Abs. 6 VgV. – 1. Wertungskriterium -Referenzen (insgesamt 80 %): Angabe von Referenzenprojekten zu Planungsleistungen für die HLS-Planung nach HOAI. Keine Nachreichung möglich. a) Referenzprojekt 1 (20%), Mindestanforderung: Es handelt sich um eine Neubaumaßnahme von Schulungs- oder Unterrichtsräumen; Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI Teil 4 § 53; Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II; Übergabe an die Nutzenden ab 01/2019 bis zum Datum der Bekanntmachung; Baukosten KG 410, 420, 430 mind. [Betrag gelöscht] EUR netto; Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2+3 und 5 bis 8 sowie 4 soweit erforderlich nach HOAI § 55; b) Referenzprojekt 2 (20 %) Mindestanforderungen: Es handelt sich bei dem Referenzprojekt um einen Neubau oder eine Generalsanierung einer Mensa oder Kantine mit Ausgabeküche; Ausgabe von mind. 80 Essen pro Schicht; Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI Teil 4 § 53; Die Inbetriebnahme des Referenzprojektes ist zum Zeitpunkt der Bekanntmachung abgeschlossen und liegt nicht länger als Januar 2019 zurück (2019 bis Datum der Bekanntmachung); Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2+3 und 5 bis 8 sowie 4 soweit erforderlich nach HOAI § 55; c) Referenzprojekt 3 (20 %) Mindestanforderungen: - Es handelt sich um eine Neubaumaßnahme eines Nichtwohngebäudes als KfW 40 oder besser; Planung aller Anlagengruppen 2 und 3 nach HOAI Teil 4 § 53; Einstufung HLS-Planung mind. HZ II; Übergabe an die Nutzenden ab 01/2019 bis zum Datum der Bekanntmachung; Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2+3 und 5 bis 8 sowie 4 soweit erforderlich nach HOAI § 55; d) Referenzprojekt 4 (20 %) Mindestanforderungen: Beauftragung durch öffentlichen Auftraggeber; Planung aller Anlagengruppen 1, 2 und 3 nach HOAI Teil 4 § 53; Einstufung Technische Ausrüstung mind. HZ II, Übergabe an die Nutzenden ab 01/2019 bis zum Datum der Bekanntmachung; Baukosten KG 410, 420, 430 mind. [Betrag gelöscht] EUR netto; Vollständig selbst erbrachte Grundleistungen der Leistungsphasen 2+3 und 5 bis 8 sowie 4 soweit erforderlich nach HOAI § 55; 2. Wertungskriterium - Unternehmensbezogene Leistung (20 %): Durchschnittliche Anzahl der fachbezogenen Mitarbeitenden (inkl. Unternehmensleitung) im Bereich Technische Ausrüstung HLS (ohne freie und kaufmännische Mitarbeitende sowie Praktikanten und Hilfskräfte) in den Jahren 2021 bis 2023 und zum Zeitpunkt der Bekanntmachung. Weitere Einzelheiten zur Bewertungsmethodik können der Anlage „Bewertungsmatrix“ entnommen werden.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Zugelassene Unternehmensform
Beschreibung: Zum Verfahren zugelassen sind Einzelunternehmen, GbR, GmbH, Bewerbergemeinschaft oder andere mit Angabe der Nr. der Eintragung in einem öffentlichen Register und Registergericht oder Genehmigungsbehörde falls zutreffend.
Anwendung dieses Kriteriums: Verwendet
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Das Verfahren wird in mehreren aufeinanderfolgenden Phasen durchgeführt. In jeder Phase können einige Teilnehmer ausgeschlossen werden
Der Erwerber behält sich das Recht vor, den Auftrag aufgrund der ursprünglichen Angebote ohne weitere Verhandlungen zu vergeben
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Qualität der Herangehensweise an die Aufgabenstellung sowie der Aus-führungen/ Antworten auf die in der Vergabeverhandlung besprochenen Fragenkomplexe zum vorgesehenen Projekt.
Kriterium:
Art: Qualität
Beschreibung: Einschätzung der Fachkompetenz der vorgesehenen verantwortlichen Projektmitarbeitenden und das Zusammenwirken des Projektteams (aufgrund des persönlichen Eindrucks im Verhandlungsgespräch).
Kriterium:
Art: Preis
Beschreibung: Honorarangebot – Plausibilität/ Höhe des Honorarangebotes in Relation zum günstigsten Honorarangebot (auf Grundlage des verbindlichen Honorarangebotes).
Begründung, warum die Gewichtung der Zuschlagskriterien nicht angegeben wurde: Für die Vergabekriterien "Qualität" werden anhand der jeweiligen Beurteilungskriterien durch das Gremium jeweils bis zu 5 Wertungspunkte vergeben. Die Bewertung erfolgt anhand der vorgenannten Beurteilungskriterien und im Vergleich zu den Darstellungen der Mitbietenden. Die Vergabe dieser Wertungspunkte erfolgt nach folgendem Bewertungsschema:5 Punkte: völlig überzeugend, da sehr hohe Qualität der Ausführungen bzw. sehr hohe Kompetenz. 4 Punkte: gut überzeugend, da hohe Qualität der Ausführungen bzw. hohe Kompetenz. 3 Punkte: überzeugend, da mittlere Qualität der Ausführungen bzw. mittlere Kompetenz. 2 Punkte: wenig überzeugend, da geringe Qualität der Ausführungen bzw. geringe Kompetenz. 1 Punkt: sehr wenig überzeugend, sehr geringe Qualität der Ausführungen bzw. keine Kompetenz. 0 Punkte: keine Angabe / nicht wertbar. Das Vergabekriterium "Preis" wird nach folgender Berechnungsformel bewertet: die Bewertung des günstigsten Honorarangebotes erfolgt mit 5 Punkten, die Bewertung der weiteren Honorarangebote erfolgt linear in Relation zum günstigsten Honorarangebot: (günstigstes Honorarangebot / weiteres Honorarangebot) x 5 Punkte. Zwischenwerte werden auf eine Dezimalstelle interpoliert. Die Wertungspunkte werden dann mit dem entsprechenden Gewicht ungsfaktor multipliziert, hieraus ergibt sich dann eine Wertungszahl je Kriterium. Die Summe aller Wertungszahlen beträgt maximal 100 Punkte
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 27/06/2024 12:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/07/2024 09:45:00 (UTC+2)
Frist, bis zu der das Angebot gültig sein muss: 4 Monate
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Das vollständig ausgefüllte und in Textform unterschriebene Bewerbungsformular ist zwingend mit dem Teilnahmeantrag einzureichen und wird nicht nachgefordert.
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: Der Antrag auf ein Nachprüfungsverfahren ist nach § 160 Abs. 3 des Gesetzes gegen Wettbewerbsbeschränkungen -GWB- unzulässig, soweit: 1. der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichung des Nachprüfungsantrags erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb einer Frist von zehn Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt. 2. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 3. Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden. 4. mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrages nach § 135 Abs. 1 Nummer 2 GWB. § 134 Abs. 1 Satz 2 bleibt unberührt. Auf die grundsätzlichen Regelungen zu Nachprüfungsverfahren in den §§ 155 - 184 GWB wird verwiesen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Regierungspräsidium Karlsruhe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Stadt Singen
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Regierungspräsidium Karlsruhe
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Stadt Singen
Registrierungsnummer: Berichtseinheit-ID 00000876
Postanschrift: Hohgarten 2
Stadt: Singen
Postleitzahl: 78224
Land, Gliederung (NUTS): Konstanz (DE138)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Gebäudemanagement
Telefon: 0 77 31 8 5-0
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe
Registrierungsnummer: 4ebcde0c-5e1d-420e-b125-cd0393f8dcda
Postanschrift: Durlacher Allee 100
Stadt: Karlsruhe
Postleitzahl: 76137
Land, Gliederung (NUTS): Karlsruhe, Stadtkreis (DE122)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Vergabekammer
Telefon: +49 721 9268732
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: a913eccd-c144-4fd9-8a5c-afa06391b6dc - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 03/06/2024 12:27:02 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 333205-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 108/2024
Datum der Veröffentlichung: 05/06/2024