Deutschland – Bau von Polizeirevieren – Neuanmietung Polizeiwache Dortmund Süd-Ost

316033-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Bau von Polizeirevieren – Neuanmietung Polizeiwache Dortmund Süd-Ost
OJ S 103/2024 29/05/2024
Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Bauleistung
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Polizeipräsidium Dortmund, dieses vertreten durch den Polizeipräsidenten
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Öffentliche Ordnung und Sicherheit
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Neuanmietung Polizeiwache Dortmund Süd-Ost
Beschreibung: Das Polizeipräsidium Dortmund (im Folgenden: Auftraggeber) beabsichtigt die Anmietung einer neuen Liegenschaft für die Polizeiwache Dortmund Süd-Ost einschließlich Außenanlagen und Stellplatzflächen. Zu diesem Zweck sollen Flächen von einem Investor nach Vorgaben und Anforderungen des Auftraggebers geplant und errichtet und auf Grundlage eines langfristigen Mietvertrages dem Auftraggeber frühestens zum 01.08.2027 zur Nutzung überlassen werden. Die neue Immobilie muss dem Raum- und Flächenbedarf sowie den funktionalen, qualitativen und wirtschaftlichen Anforderungen des Auftraggebers genügen. Das Projekt kann dabei entweder durch die Anpassung eines bereits errichteten Gebäudes, Anpassung eines bereits im Bau befindlichen Objekts oder durch Planung und Neubau einer Immobilie realisiert werden, die jeweils speziell auf die Bedürfnisse des Auftraggebers zugeschnitten werden müssen.
Kennung des Verfahrens: 6ae4e297-089f-4040-aeca-8e1d9c77d3b4
Interne Kennung: 1792/2023
Verfahrensart: Verhandlungsverfahren mit vorheriger Veröffentlichung eines Aufrufs zum Wettbewerb/Verhandlungsverfahren
Das Verfahren wird beschleunigt: nein
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45216111 Bau von Polizeirevieren
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXPNY42D3WE 1) Der Auftraggeber führt ein EU-weites Verhandlungsverfahren mit vorgeschaltetem Teilnahmewettbewerb durch. 2) Die Vergabeunterlagen werden ausschließlich elektronisch auf dem Vergabemarktplatz NRW unter https://www.evergabe.nrw.de/VMPSatellite/notice/CXPNY42D3WE zur Verfügung gestellt. 3) Der Auftraggeber hat für die Einreichung der Teilnahmeanträge Vordrucke erstellt. Diese sind zu verwenden. Die Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb können über das Vergabeportal abgerufen werden. 4) Bei den Nachweisen und Erklärungen, die mit dem Teilnahmeantrag vorzulegen sind, fordert der Auftraggeber fehlende Unterlagen im Rahmen des § 16a EU VOB/A nach. Im Verfahren ist eine Vorlage der Nachweise in Kopie ausreichend. Der Auftraggeber behält sich vor, vor Zuschlagserteilung Nachweise der zuständigen Stellen zu verlangen, die bestätigen, dass die gemachten Erklärungen und Nachweise wahrheitsgemäß eingereicht worden sind. 5) Die als Nachweis für die "Befähigung zur Berufsausübung" geforderten Erklärungen und Nachweise sind vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften jeweils von allen Mitgliedern vorzulegen, bei den Nachweisen der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit sowie der technischen und beruflichen Leistungsfähigkeit sind sie vom Bewerber und bei Bewerbergemeinschaften von der Bewerbergemeinschaft als solcher vorzulegen. 6) Ausländische Bewerber haben gleichwertige Nachweise der für sie zuständigen Behörde/Institution ihres Heimatlandes beizubringen. Zusätzlich sind diese ins Deutsche zu übersetzen. 7) Die Unterlagen für die Angebotsphase werden aus Gründen der Geheimhaltung erst den ausgewählten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Dazu gehören insbesondere ein detailliertes Einzelraumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung. 8) Die Beantwortung von Fragen zum Verfahren sowie sämtliche Kommunikation zwischen den Beteiligten und der Vergabestelle erfolgen ausschließlich über das o. g. Vergabeportal. Beteiligte sind daher im eigenen Interesse gehalten, die dort für sie eingerichteten Postfächer regelmäßig auf neue Informationen der Vergabestelle zu kontrollieren ("Holschuld des Bewerbers").
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vob-a-eu -
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler RechtsvorschriftenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KonkursZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
KorruptionZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
VergleichsverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Beteiligung an einer kriminellen VereinigungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vereinbarungen mit anderen Wirtschaftsteilnehmern zur Verzerrung des WettbewerbsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen umweltrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Geldwäsche oder TerrorismusfinanzierungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
BetrugsbekämpfungZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Kinderarbeit und andere Formen des MenschenhandelsZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
ZahlungsunfähigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen arbeitsrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verwaltung der Vermögenswerte durch einen InsolvenzverwalterZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Falsche Angaben, verweigerte Informationen, die nicht in der Lage sind, die erforderlichen Unterlagen vorzulegen, und haben vertrauliche Informationen über dieses Verfahren erhalten.Zwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Interessenkonflikt aufgrund seiner Teilnahme an dem VergabeverfahrenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Direkte oder indirekte Beteiligung an der Vorbereitung des VergabeverfahrensZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Schwere Verfehlung im Rahmen der beruflichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Vorzeitige Beendigung, Schadensersatz oder andere vergleichbare SanktionenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Verstoß gegen sozialrechtliche VerpflichtungenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Zahlung der SozialversicherungsbeiträgeZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Einstellung der gewerblichen TätigkeitZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Entrichtung von SteuernZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
Terroristische Straftaten oder Straftaten im Zusammenhang mit terroristischen AktivitätenZwingende bzw. fakultative Ausschlussgründe nach §§ 123 bis 126 GWB
5. Los
5.1.
Los: LOT-0001
Titel: Neuanmietung Polizeiwache Dortmund Süd-Ost
Beschreibung: Der Gegenstand der Vergabe ist der Abschluss eines langfristigen Mietvertrages über ein nach den Anforderungen des Auftraggebers zu errichtendes oder umzubauendes Gebäude einschließlich vermietertypischer Leistungen des Gebäudebetriebes. Der Auftraggeber wird voraussichtlich die üblichen Mieterobliegenheiten des Gebäudebetriebes (einschließlich Winterdienst) übernehmen. Für die anstehende Bauaufgabe wird kein Grundstück von der Vergabestelle bereitgestellt. Die Bewerber im Teilnahmewettbewerb werden aufgefordert, mit den Bewerbungsunterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens ein, höchstens jedoch drei Grundstücke anzubieten. Die Anforderungen an die Lage des Grundstücks werden in den Vergabeunterlagen in Anlage 1 - Auswahlgebiet detailliert bestimmt. Zu den Anforderungen an das Grundstück gehört auch, dass es bestimmte Ausschlusskriterien gibt, bei deren Vorliegen ein Grundstück nicht berücksichtigt werden kann. Diese sind nachfolgend im Abschnitt 5.1.9 dieser Bekanntmachung genau definiert. Da für den Auftraggeber der neue Standort von besonderer Bedeutung ist, wird der Auftraggeber nur solche Bewerber zur Abgabe eines ersten Angebotes auffordern, die bereits mit ihrem Teilnahmeantrag durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein passendes Grundstück verfügen können, auf dem die Polizeiwache Dortmund Süd-Ost zukünftig adäquat untergebracht werden kann. Dabei kann der Bewerber maximal drei Grundstücke anbieten. Bewerber, die nicht durch Abgabe des Vordrucks 2 - Grundstückserklärung nachweisen können, dass sie über ein geeignetes Grundstück verfügen können, werden vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Damit die Bewerber nicht frühzeitig Ressourcen binden müssen, wird ihnen allerdings gestattet, das im Teilnahmewettbewerb benannte Grundstück im Laufe des Verfahrens durch ein anderes, geeignetes Grundstück zu ersetzen. An das Gebäude werden über die allgemeinen bauordnungsrechtlichen Anforderungen hinaus polizeispezifische technische Anforderungen gestellt. Insoweit sieht die Bedarfsplanung gemäß Raumliste 591 m² vor für ca. 65 Mitarbeiter insgesamt, die teilweise im Schichtdienst arbeiten. Darüber hinaus sind Räume vorzusehen, die auf Grundlage des Baurechts, der Arbeitsschutzbestimmungen oder der Gebäudetechnik erforderlich werden (z.B. Verkehrsflächen, Sanitärflächen, Serviceflächen, Technikflächen etc.). Ferner sollen folgende Ziele durch den Baukörper erfüllt werden: - Flächeneffizienz und Funktionalität, - wirtschaftliche Mietkosten sowie Betriebs-/Nebenkosten, - Gebäude mit mittlerem Ausbaustandard, - Einhaltung der Lagekriterien, - Städtebaulich und architektonisch ansprechendes Gebäude, - Einhaltung der allgemeinen anerkannten Regeln der Technik. Ein detailliertes Raumprogramm sowie die Funktionale Leistungsbeschreibung werden den Unterlagen beigefügt, die nur die ausgewählten Bieter erhalten, die zur Abgabe eines Angebotes aufgefordert werden.
Interne Kennung: 1792/2023
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Bauleistung
Haupteinstufung (cpv): 45216111 Bau von Polizeirevieren
5.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
5.1.4.
Verlängerung
Maximale Verlängerungen: 1
Der Erwerber behält sich das Recht vor, zusätzliche Käufe vom Auftragnehmer zu tätigen, wie hier beschrieben: Optionale Verlängerung von 5 Jahren durch den Auftraggeber
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Befähigung und Erlaubnis zur Berufsausübung
Beschreibung: Es ist für den Bewerber, für jedes Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und für jedes benannte Nachunternehmen ein aktueller (= im Zeitpunkt der Teilnahmefrist nicht älter als sechs Monate) Handelsregisterausdruck bzw. ein vergleichbares Dokument für Personengesellschaften (bspw. Partnerschaftsgesellschaften) vorzulegen.

Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Erklärung zum Nichtvorliegen von Ausschlussgründen und zu Russlandsanktionen
Beschreibung: Die Bieter müssen eine Erklärung zur Einhaltung der freiheitlich demokratischen Grundordnung, Antikorruption und Antiterror sowie zur Umsetzung von Artikel 5k Absatz 1 der VO (EU) Nr. 833/2014 in der Fassung des Artikel 1 Ziffer 20 der VO (EU) 2023/2878 Rates vom 18.12.2023 (auch von jedem Mitglied einer Bewerbergemeinschaft und von eignungsverleihenden Nachunternehmern). Hierfür wird mit der Vergabeunterlagen der gleichnamige Vordruck 3 bereitgestellt.

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Leistungsfähigkeit des Objektplaners
Beschreibung: Die Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften müssen den durchschnittlichen Jahresgesamtumsatz netto (aus Leistungen der Objektplanung, §§ 33 ff. HOAI) in den letzten drei abgeschlossenen Geschäftsjahren angeben. Es muss ein durchschnittlicher Netto-Umsatz erzielt werden, der mindestens 250.000,00 EUR beträgt. Wird dieses Mindestkriterium nicht erreicht, führt dies zum Ausschluss des Teilnahmeantrags. Die Erklärung ist anhand der Tabelle in Vordruck 4 einzureichen, der den Vergabeunterlagen beigefügt ist.

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Fachkunde und Referenzen des Objektplaners
Beschreibung: er Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft muss mindestens eine und kann maximal drei vergleichbare Referenzen für die Objektplanung vorlegen. Andernfalls wird der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft ausgeschlossen. Vergleichbar sind Referenzen, die folgende Mindestkriterien erfüllen: - Planung Hochbau, Neubau oder Umbau mit Sanierung eines Büro- oder Verwaltungsgebäudes oder vergleichbar. -Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 750 m² - Es wurden mindestens die Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI erbracht - Bearbeitung der Leistungsphasen 2-4 gem. § 34 HOAI nach dem 1. Januar 2018. Das bedeutet, dass entweder der Auftragsbeginn vor diesem Stichtag liegt und der Ausführungszeitraum sich mit dem Referenzzeitraum überschneidet. Alternativ kann der Auftragsbeginn in den Zeitraum ab diesem Stichtag fallen. In jedem Fall muss der Abschluss der Planungsleistungen der Leistungsphasen 2- 4 nach dem 1. Januar 2018 erfolgt sein. Vergleichbare und somit wertungsfähige Referenzen können Wertungspunkte erzielen. Die Verteilung der Punkte im Einzelnen kann der Anlage 3 - Eignungsmatrix entnommen werden. Zu den Referenzen der Objektplanung sind jeweils Angaben erforderlich zu Auftraggeber (= Nutzer/Mieter des Gebäudes), Ansprechpartner, Kurzbeschreibung des Gebäudes mit Nutzung und Besonderheiten, zur detaillierten Beschreibung der selbst ausgeführten Leistungen inkl. bearbeiteten Leistungsphasen, zum Ausführungszeitraum sowie zur Fertigstellung des Gebäudes.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 150

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Fachkunde und Referenzen des Projektentwicklers
Beschreibung: Der Bewerber bzw. jede Bewerbergemeinschaft kann maximal drei vergleichbare Referenzen für Projektentwicklungsleistungen zur Errichtung, zum Umbau oder zur Sanierung vergleichbarer Gebäude nachweisen. Eine Referenz ist nur dann vergleichbar, wenn sie die folgenden Mindestkriterien erfüllt: - Bruttogeschossfläche (BGF) von mindestens 750 m² - Nutzungsart: gewerbliche oder behördliche Nutzung, z.B. Büro- oder Verwaltungsgebäude - Neubau inkl. Standortbeschaffung oder umgebauter Bestand eines im Eigentum befindlichen Gebäudes - Im Rahmen des Projektes müssen die Leistungsbereiche Projektentwicklung, Planung und Koordination der Ausführung durchgeführt worden sein. -Fertigstellung (= rechtsgeschäftliche Abnahme) des Gebäudes nach dem 01.01.2018. Zu den Referenzen sind jeweils Angaben erforderlich zu Auftraggeber (= Nutzer/Mieter des Gebäudes), Ansprechpartner, Kurzbeschreibung des Gebäudes mit Nutzung und Besonderheiten, zur detaillierten Beschreibung der selbst ausgeführten Leistungen inkl. Aussagen dazu, ob es sich um einen Neubau inklusive Standortbeschaffung oder umgebauten Bestand eines im Eigentum befindlichen Gebäudes handelte, sowie ob Leistungen der Leistungsbereiche Projektentwicklung, Planung und Koordination der Ausführung durchgeführt wurden, zur Fertigstellung sowie zur Größe BGF in m² des Gebäudes. Kann der Bewerber keine Referenzen für Projektentwicklungsleistungen vorlegen, führt dies NICHT zum Ausschluss vom Vergabeverfahren. Vergleichbare und somit wertungsfähige Referenzen werden aber im Rahmen der Bewertung der Eignung der Bewerber berücksichtigt, falls sich mehr als fünf Bewerber am Teilnahmewettbewerb beteiligen und der Auftraggeber eine Auswahlentscheidung treffen muss. Dann können vergleichbare und somit wertungsfähige Referenzen für Projektentwicklungsleistungen Wertungspunkte erzielen. Maßgebliche Wertungskriterien sind Gebäudetyp und Fertigstellung des Gebäudes.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Gewichtung (Punkte, genau): 50

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Grundstückserklärung mit Grundbuchauszug und Konzept (Lage- und Machbarkeitsnachweis)
Beschreibung: a) Der Bewerber hat für jedes von ihm angebotene Grundstück unter Verwendung des Vordrucks 2 eine Grundstückserklärung einzureichen. Sofern er zum Zeitpunkt der Bewerbung nicht Eigentümer des Grundstücks/der Grundstücke ist, hat er eine Grundstückserklärung des Fremdeigentümers unter Verwendung des Vordrucks 2 sowie einen Grundbuchauszug, der im Zeitpunkt der Einreichung des Teilnahmeantrags/des Angebots nicht älter als sechs Monate ist, einzureichen. b) Zusätzlich ist die Grundstückserklärung zu ergänzen um einen Grundbuchauszug (Kopie ausreichend, im Teilnahmewettbewerb nicht notwendig notariell beurkundet) oder einen anderen schriftlichen Nachweis darüber, dass der Bewerber im Rahmen dieses Verfahrens über das Grundstück verfügen kann. Ebenfalls ist der Grundstückserklärung eine Darstellung der Erfüllung der Anforderungen an das angebotene Grundstück und der Erfüllung der Mindestanforderungen in einem Konzept beizufügen. c) Zum Nachweis der Lage des Grundstücks ist ein sog. "Lagenachweis" zu erbringen. Daraus muss hervorgeben, dass das Grundstück in dem vom Auftraggeber definierten Auswahlgebiet nach Maßgabe der konkreten Vorgaben in Anlage 1 - Auswahlgebiet liegt. Maßstab 1:500. d) "Machbarkeitsnachweis": Durch den Bewerber muss plausibel dargestellt werden, dass eine Bebauung des Grundstücks im planungsrechtlichen Rahmen grundsätzlich möglich erscheint und der Nutzerbedarf unter Beachtung raumprogrammatischer und funktionaler Anforderungen des Auftraggebers grundsätzlich auf dem angebotenen Grundstück realisiert werden kann. Ein überschlägiger geometrisch-räumlicher Nachweis der grundsätzlichen Machbarkeit ist zu führen ("Machbarkeitsnachweis"), eine planerische Darstellung ist hierfür ausreichend. e) Der Bewerber muss durch Unterzeichnung des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung erklären, dass er im Falle der Projektrealisierung über das Grundstück verfügen kann und hat hierfür einen entsprechenden Grundbuchauszug vorzulegen. Aus dem vorgelegten Grundbuchauszug muss sich ergeben, dass (i) der Bewerber Eigentümer des Grundstückes ist oder (ii) ein Mitglied der Bewerbergemeinschaft Eigentümer ist. Der Nachweis, dass der Bewerber über das Grundstück verfügt, kann auch dadurch geführt werden, dass der aktuelle Eigentümer des Grundstückes sich durch Abgabe des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung unter Angabe des Namens des Erklärenden (Textform) bereit erklärt, dass der Bewerber im Fall der Zuschlagserteilung dazu berechtigt sein wird, auf dem benannten Grundstück ein den Vergabeunterlagen entsprechendes Gebäude zu errichten bzw. umzubauen, damit dieses als Polizeidienstgebäude der Polizei genutzt werden kann. f) Der Bewerber hat im Rahmen des Vordruckes 2 - Grundstückserklärung zu erklären, dass keines der folgenden fünf Ausschlusskriterien erfüllt ist: fa) das Grundstück verfügt nicht über eine zweispurige Grundstücksein-/-ausfahrt in mindestens zwei Richtungen; fb) Lage ausschließlich innerhalb einer verkehrsberuhigten Zone oder Fußgängerzone, so dass die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt von dem angebotenen Grundstück in eine verkehrsberuhigte Zone und/oder Fußgängerzone führt; fc) Lage ausschließlich in einer Sackgasse, so dass die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt von dem angebotenen Grundstück in eine Sackgasse führt; sofern zwei Grundstücksein-/-ausfahrten angeboten werden, entfällt der Ausschlussgrund, wenn nur eine der beiden Grundstücksein-/-ausfahrten von dem angebotenen Grundstück in eine Sackgasse führt; fd) Lage, bei der die geforderte Grundstücksein-/-ausfahrt ausschließlich über ein Gelände führt, das Zugangsbeschränkungen aufweist oder zukünftig aufweisen kann (z. B. Privatgelände); fe) das neue Polizeidienstgebäude kann nicht straßenseitig auf dem Grund-stück, sondern nur in zweiter Reihe errichtet werden, so dass sich zwischen dem Polizeidienstgebäude und der Straße ein weiteres Gebäude befindet.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Unbedenklichkeitsbescheinigungen
Beschreibung: Nicht mit dem Teilnahmeantrag, sondern nur und erst auf Verlangen der Vergabestelle muss der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft folgende Unterlagen vorlegen: (i) Bescheinigung der Berufsgenossenschaft mit dem Nachweis, dass er die fälligen Beiträge entrichtet hat. Ausländische Bewerber haben eine Bescheinigung des für sie zuständigen Versicherungsträgers vorzulegen. (ii) Bescheinigung der Krankenkasse(n) betreffend die ordnungsgemäße Abführung von Beiträgen zur gesetzlichen Sozialversicherung. Ausländische Bewerber haben auf Verlangen eine gleichwertige Bescheinigung ihres Herkunftslandes vorzulegen. (iii) Unbedenklichkeitsbescheinigung, dass er seinen gesetzlichen Verpflichtungen zur Zahlung der Landes- und Gemeindesteuern sowie zur Ausführung der Beiträge zur gesetzlichen Sozialversicherung nachgekommen ist.

Kriterium:
Art: Sonstiges
Bezeichnung: Erklärung zur bauplanungsrechtlichen Genehmigungsfähigkeit
Beschreibung: Ebenfalls NICHT mit dem Teilnahmeantrag, sondern erst mit dem VERBINDLICHEN Angebot muss der Bewerber oder die Bewerbergemeinschaft außerdem eine Erklärung zur bauplanungsrechtlichen Genehmigungsfähigkeit vorlegen. Hierfür wird vom Auftraggeber ein vorbereiteter Vordruck zur Verfügung gestellt.
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Frist für die Anforderung zusätzlicher Informationen: 20/08/2024 00:00:00 (UTC+2)
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 30/08/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Das Fehlen oder die Unvollständigkeit von einzureichenden Unterlagen kann zum Ausschluss vom Verfahren führen, wenn und soweit in den Vergabeunterlagen nichts anderes bestimmt ist. Die Nachforderung von Erklärungen und Nachweisen richtet sich nach § 16a EU VOB/A.
Auftragsbedingungen:
Bedingungen für die Ausführung des Auftrags: Einhaltung der Besonderen Vertragsbedingungen des Landes NRW zur Einhaltung des Tariftreue- und Vergabegesetzes NRW (BVB TVgG NRW)
Elektronische Rechnungsstellung: Erforderlich
Aufträge werden elektronisch erteilt: nein
Zahlungen werden elektronisch geleistet: nein
Informationen über die Überprüfungsfristen: (1) Etwaige Vergabeverstöße muss der Bewerber/Bieter gemäß § 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB innerhalb von 10 Tagen nach Kenntnis rügen. (2) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 2 GWB spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Abgabe der Bewerbung bzw. der Angebote gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (3) Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, sind nach § 160 Abs. 3 Nr. 3 GWB spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbungs- bzw. der Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber zu rügen. (4) Ein Vergabenachprüfungsantrag ist nach § 160 Abs. 3 Nr. 4 GWB innerhalb von 15 Kalendertagen nach der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, bei der Vergabekammer einzureichen.
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer Westfalen
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Polizeipräsidium Dortmund, dieses vertreten durch den Polizeipräsidenten
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Land Nordrhein-Westfalen, vertreten durch das Polizeipräsidium Dortmund, dieses vertreten durch den Polizeipräsidenten
Registrierungsnummer: 05913-03001-32
Postanschrift: Markgrafenstr. 102  
Stadt: Dortmund
Postleitzahl: 44139
Land, Gliederung (NUTS): Dortmund, Kreisfreie Stadt (DEA52)
Land: Deutschland
Telefon: +49 211 56615-0
Rollen dieser Organisation
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer Westfalen
Registrierungsnummer: 5515-03004-07
Postanschrift: Albrecht-Thaer-Straße 9  
Stadt: Münster
Postleitzahl: 48147
Land, Gliederung (NUTS): Münster, Kreisfreie Stadt (DEA33)
Land: Deutschland
Telefon: +49 251 411-2735
Fax: +49 251 411-2165
Rollen dieser Organisation
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: b0ddb076-de8d-42a1-b417-bcb180e22ccc - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Auftrags- oder Konzessionsbekanntmachung – Standardregelung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 27/05/2024 20:18:26 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 316033-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 103/2024
Datum der Veröffentlichung: 29/05/2024

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Hückeswagen
Hüllhorst
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Hürtgenwald
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