5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 79400000 Unternehmens- und Managementberatung und zugehörige Dienste
Zusätzliche Einstufung (cpv): 79414000 Beratung im Bereich Personalverwaltung
Optionen:
Beschreibung der Optionen: Geplanter Vertragsbeginn 01.11.2024
5.1.2.
Erfüllungsort
Postanschrift: BG ETEM
Land, Gliederung (NUTS): Köln, Kreisfreie Stadt (DEA23)
Land: Deutschland
5.1.3.
Geschätzte Dauer
Datum des Beginns: 01/11/2024
Enddatum der Laufzeit: 31/10/2025
Laufzeit: 12 Monate
5.1.5.
Wert
Geschätzter Wert ohne MwSt.: 673 000,00 EUR
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Vorbehaltene Teilnahme: Teilnahme ist nicht vorbehalten.
Die Namen und beruflichen Qualifikationen des zur Auftragsausführung eingesetzten Personals sind anzugeben: Erforderlich für das Angebot
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Die Beschaffung fällt unter das Übereinkommen über das öffentliche Beschaffungswesen
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Unternehmensdarstellung mit Kennzahlen (Anlage 3),
Beschreibung: Zur Feststellung der wirtschaftlichen und finanziellen Leistungsfähigkeit des Bewerbers, sind folgende Kennzahlen anzugeben: Anzahl Mitarbeitende in FTE in den Geschäftsjahren 2023, 2022, 2021 Umsatz in den Geschäftsjahren 2023, 2022, 2021 Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden in den Bereichen Organisationsuntersuchung und Personalbemessung in den Geschäftsjahren 2023, 2022, 2021 Umsatz in den Bereichen Organisationsuntersuchung und Personalbemessung in den Geschäftsjahren 2023, 2022, 2021 Anzahl der festangestellten Mitarbeitenden in den Bereichen Organisationsuntersuchung und Personalbemessung im Geschäftsjahr 2023, die über die geforderten Qualifikationen für Projektleitung (gemäß Leistungsbeschreibung, Abschnitt 5.2.1) verfügen – die Mindestanzahl beträgt 4 Personen Negative Entwicklungen bei oben genannten Kennzahlen sind zu erläutern. Eine fortgesetzte negative Entwicklung oben genannter Kennzahlen, welche nicht auf Grund unternehmerischer oder struktureller Randbedingungen plausibilisiert werden kann, wird als mangelnde wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit des Bewerbers angesehen. Sofern die Angaben für das letzte Geschäftsjahr noch nicht vollständig vorliegen, sind die Angaben sinngemäß der letzten drei vollständig vorliegenden Geschäftsjahre darzulegen. Wenn das Unternehmen noch keine drei vollständigen Geschäftsjahre am Markt tätig ist, sind mindestens die Kennzahlen der vorliegenden Geschäftsjahre, sowie die erwarteten Kennzahlen des aktuellen Geschäftsjahres anzugeben und zu plausibilisieren. Die geforderten Kennzahlen und ergänzenden Erläuterungen sind durch Eigenerklärung im Abschnitt „Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit“ der Anlage 3 „Unternehmensdarstellung“ anzugeben. Bewerber können sich zum Nachweis der Eignung ihrer Nachunternehmer (Eignungsleihe) und der weiteren Mitglieder der Bietergemeinschaft bedienen. In diesem Fall ist die Eigenerklärung zur Unternehmenseignung von jedem der Unternehmen einzeln auszufüllen und mit dem Teilnahmeantrag abzugeben.
Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Nachweis von drei Referenzen je Leistungsart (Anlagen 6.1 bis 6.3 und 7.1 bis 7.3), näheres regelt Abschnitt 4.4.2 der Ausschreibungsbedingungen, Nachweis geeigneten Personals mittels Eigenerklärung (Anlage 3), Zusicherung von Sprachkenntnissen mittels Eigenerklärung (Abschnitt 4.4.2 der Ausschreibungsbedingungen).
Beschreibung: Zum Nachweis der Fähigkeit und Erfahrung, die geforderte Leistung erbringen zu können, sind vom Bewerber je drei mit den geforderten Leistungen vergleichbare Referenzprojekte in strukturierter Form darzulegen. Für die Referenzen mit der Leistungsart Organisationsuntersuchung unter Berücksichtigung von Personalbedarfsermittlungen nach Organisationshandbuch des Bundes sind die Anlagen „Referenzbeschreibung Typ 1 - 1 von 3“ bis „Referenzbeschreibung Typ 1 – 3 von 3“ zu verwenden. Für die Referenzen mit der Leistungsart Organisationsuntersuchung unter Berücksichtigung von Prozessanalysen und -optimierungen nach Organisationshandbuch des Bundes sind die Anlagen „Referenzbeschreibung Typ 2 - 1 von 3“ bis „Referenzbeschreibung Typ 2 – 3 von 3“ zu verwenden. Um die Vergleichbarkeit der Teilnahmeanträge zu gewährleisten, werden genau drei Referenzen je Leistungsart gewertet. Werden mehr als drei Referenzen eingereicht, wird die Vergabestelle im Losverfahren die Referenzen bestimmen, die gewertet werden. Eventuelle Bewertungsnachteile gehen zu Lasten des Bewerbers. Die Auftraggeberin behält sich vor, die angegebenen Referenzen zu überprüfen. Angaben, die einer Nachprüfung nicht standhalten, führen zum Ausschluss des Teilnahmeantrages. Der Bewerber hat die Kontaktdaten der jeweiligen Ansprechpartner der Referenzen anzugeben. Die Kontaktdaten müssen eine Überprüfung der Referenz möglich machen. Der Bewerber versichert durch die Angabe, dass der Kontaktperson die Benennung als Referenz bekannt ist und darüber hinaus die Einwilligung der Kontaktperson zur Kontaktaufnahme vorliegt. Die Erhebung dieser Kontaktdaten erfolgt im Einklang mit Artikel 6, Absatz 1, lit. c und e DSGVO. Bei der Benennung der Referenzen sind folgende Mindestanforderungen zu beachten: Jede Referenz muss vom Bewerber, einem Teilnehmer der Bietergemeinschaft oder einem Nachunternehmer des Bewerbers stammen, dessen Eignung er sich bedient, und der in diesem Verfahren mit der entsprechenden Leistung betraut werden soll. Referenzen von Unternehmen, die die betreffende Leistung in der vorliegenden Ausschreibung nicht erbringen sollen, werden als ungültig ausgeschlossen. Die Referenzen dürfen nicht älter als drei Jahre sein. Maßgeblich ist das Datum der letzten Leistungserbringung in Bezug auf die Abgabefrist des Teilnahmeantrages. Referenzen vom Typ 1: o Leistungsart: Personalbedarfsermittlungen nach Organisationshandbuch des Bundes o Leistungsumfang: mindestens 50 Beratertage o Mindestgröße der untersuchten Organisation bzw. des Organisationsteils, für den eine Personalbedarfsermittlung durchgeführt wurde: 800 Arbeitsplätze Referenzen vom Typ 2: o Leistungsart: Organisationsuntersuchung unter Berücksichtigung von Prozessanalysen und -optimierungen nach Organisationshandbuch des Bundes o Leistungsumfang: mindestens 50 Beratertage o Mindestgröße der Organisation: 800 FTE o Mindestgröße des betrachteten Bereiches: 80 Arbeitsplätze Es ist zulässig, Referenzprojekte für beide Referenzarten zu verwenden, wenn die jeweiligen Mindestanforderungen insgesamt erfüllt werden. Um Missverständnisse im Zuge der Auswertung der Teilnahmeanträge zu vermeiden, ist für jede doppelt verwendete Referenz sowohl eine Anlage Referenzbeschreibung Typ 1, als auch eine Anlage Referenzbeschreibung Typ 2 auszufüllen und abzugeben. Noch nicht realisierte Leistungsstände dürfen nicht genannt werden. Sofern es sich um Projekte handelt, die noch nicht abgeschlossen wurden, ist nur der bisher erreichte Leistungsstand anzugeben. Die Referenzen werden zur Beurteilung der Vergleichbarkeit bewertet. Maßgeblich hierfür ist das mit den Teilnahmeunterlagen veröffentlichte Bewertungsschema Anlage „Bewertung Referenzen“. Neben der Überprüfung der zuvor genannten Mindestanforderungen werden für Inhalte, Aufgaben und Komplexität Punkte vergeben. Maximal können je Referenz vom Typ 1 80 Punkte, je Referenz vom Typ 2 100 Punkte erzielt werden. Um die Anforderung der „Vergleichbarkeit“ zu erfüllen, muss jede Referenz mindestens die Hälfte der möglichen Punkte erzielen. Die Referenzbewertung wird neben der Feststellung der Vergleichbarkeit genutzt, um die Rangfolge der Teilnahmeanträge zu ermitteln.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Auszug aus dem Berufs- oder Handelsregister, nicht älter als 6 Monate oder vergleichbares Dokument. Die als „vergleichbar“ möglichen Nachweise sind in Abschnitt 4.2 der Ausschreibungsbedingungen näher erläutert.
Beschreibung: Gemäß § 122 Abs. 2 Nr. 1 GWB in Verbindung mit § 44 VgV hat der Bewerber zum Nachweis seiner Befähigung zur Berufsausübung einen Handelsregisterauszug beizulegen bzw. einen Nachweis, dass der Bewerber in einem Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Landes der europäischen Gemeinschaft oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens eingetragen ist, in dem er ansässig ist. Der Nachweis muss den aktuellen Stand der Informationen des Berufs- oder Handelsregisters entsprechen. Es genügt eine nicht beglaubigte Kopie. Der Nachweis darf nicht älter als 6 Monate sein. Unternehmen, die weder im Berufs- noch Handelsregister noch einem anderen Register geführt werden, legen eine Kopie der Gewerbeanmeldung der zuständigen Stelle des Landes, in dem sie ansässig sind oder einen anderen geeigneten Nachweis vor, der einen Aufschluss über die Art der beruflichen Tätigkeit zulässt. Die geplante Rechtsform der ggf. in Gründung befindlichen Unternehmen bzw. Bietergemeinschaften ist anzugeben. Dieses Dokument muss jeweils vom Bewerber, von jedem eingesetzten Nachunternehmer, sowie von allen Mitgliedern einer etwaigen Bietergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag abgegeben werden. Amtliche Bescheinigungen eines Landes der europäischen Gemeinschaft oder eines Vertragsstaates des EWR-Abkommens werden in deren Originalsprache zugelassen.
Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Bezeichnung: Fremdnachweis Berufshaftpflichtversicherung
Beschreibung: Der Bewerber muss über eine Berufshaftpflichtversicherung verfügen. Die Mindestdeckung je Schadensfall muss für Personen- und Sachschäden 3.000.000 € pro Fall, für Vermögensschäden 1.000.000 € pro Fall betragen. Eine Deckelung der Beträge auf den doppelten Wert pro Versicherungsjahr ist zulässig. Der Bewerber belegt dies durch Vorlage eines zum Zeitpunkt der Abgabe der Teilnahmeanträge gültigen Versicherungsnachweises oder einer verbindlichen Erklärung einer Versicherung, aus der sich ergibt, dass im Falle der Zuschlagserteilung an den Bewerber eine solche Versicherung über die geforderte Deckungssumme vorliegen wird.
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Bezeichnung: Bescheinigung Sprachkenntnisse: Anlage "Sprachniveau"
Beschreibung: Der Bewerber verpflichtet sich, im Rahmen der Leistungserbringung an Stellen mit möglichem Kundenkontakt nur solche Mitarbeiter einzusetzen, die „Deutsch“ als Muttersprache haben oder die mindestens über ein Sprachniveau von „C2“ oder besser, nach dem „Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprache“, verfügen. Dies ist in der Anlage „Sprachniveau“ zu erklären. Dieses Dokument muss jeweils vom Bewerber, von jedem eingesetzten Nachunternehmer, sowie von allen Mitgliedern einer etwaigen Bietergemeinschaft mit dem Teilnahmeantrag abgegeben werden.
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 27/06/2024
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Erforderlich
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Elektronischer Katalog: Nicht zulässig
Varianten: Nicht zulässig
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 17/06/2024 11:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können alle fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Bei fehlenden oder unvollständigen Erklärungen und Nachweisen macht die Vergabestelle von den Möglichkeiten des § 56 VgV Gebrauch. Die Vervollständigung oder Erläuterung fehlender oder unvollständiger Erklärungen und Nachweise ist nach schriftlicher Aufforderung innerhalb einer von der Vergabestelle zu setzenden, angemessenen Frist möglich. Trotz Nachforderung unvollständige Teilnahmeanträge werden als final unvollständig angesehen und vom weiteren Verfahren ausgeschlossen.
Informationen über die öffentliche Angebotsöffnung:
Zusätzliche Informationen: Zur Durchführung des Verfahrens wird der folgende Zeitplan angestrebt, insoweit keine abweichende Mitteilung durch die Vergabestelle erfolgt, ist der Zeitplan bindend: Veröffentlichung der Ausschreibung 16.05.2024 Letzte Annahme von Bewerberfragen 10.06.2024, 11:00 Uhr Beantwortung der letzten Bieterfragen 11.06.2024 Abgabefrist der Teilnahmeanträge 17.06.2024, 11:00 Uhr Aufforderung zum 1. Angebot geplant: 27.06.2024 Frist zur Abgabe des ersten Angebotes geplant: 29.07.2024 Verhandlungsdurchführung geplant: 20.08.2024 Aufforderung zum 2. Angebot geplant: 30.08.2024 Frist zur Abgabe des zweiten Angebotes geplant: 16.09.2024 Zuschlag geplant: 21.10.2024 Geplanter Vertragsbeginn 01.11.2024 Bindefrist der Angebote 30.10.2024
Auftragsbedingungen:
Elektronische Rechnungsstellung: Zulässig
Aufträge werden elektronisch erteilt: ja
Zahlungen werden elektronisch geleistet: ja
5.1.15.
Techniken
Rahmenvereinbarung: Keine Rahmenvereinbarung
Informationen über das dynamische Beschaffungssystem: Kein dynamisches Beschaffungssystem
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes - Bundeskartellamt