1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: Bezirksregierung Düsseldorf
Rechtsform des Erwerbers: Regionale Gebietskörperschaft
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Markterkundung zur Beschaffung von Feuerlösch- und Hilfeleistungsbooten
Beschreibung: Im Rahmen dieser unverbindlichen Marktansprache soll das Beteiligungsinteresse privater Unternehmen zur Umsetzung des Projekts "Konstruktion und Bau von neun betriebsfertigen Feuerlöschhilfeleistungsbooten" abgefragt werden. Das Land Nordrhein-Westfalen beabsichtigt zusammen mit der Stadt Frankfurt a.M. eine gemeinsame Ausschreibung von insgesamt neun (NRW: 8 F.a.M; 1) baugleichen Feuerlöschhilfeleistungsbooten (FLHB) für den Rhein und dessen Nebengewässer durchzuführen. Haupterfüllungsort: FLHB 1-8: Düsseldorf (Auftraggeber: Ministerium des Innern des Landes NRW) FLHB 9: Frankfurt am Main (Auftraggeber: Stadt Frankfurt a.M.) Eine Ausschreibung der Leistungen im Rahmen eines Teilnahmewettbewerbs soll noch in diesem Jahr erfolgen. Die Lieferung der Boote soll schnellstmöglich erfolgen. Die Ausschreibung wird voraussichtlich in folgende Lose aufgeteilt: Los1: 9 betriebsfähige Boote inklusive Kraftstoff, AdBlue, Schaummittel Los2: Digitaler BOS-Funk Los3: Feuerwehrtechnische Beladung Die nachfolgend beschriebenen Anforderungen sind nicht abschließend und dienen lediglich einer ersten Orientierung. Weitere Unterlagen (Generalplanskizze, Fragenkatalog) können per Email bei der Zentralen Vergabestelle der Bezirksregierung Düsseldorf erfragt werden: zentrale.vergabestelle@brd.nrw.de. Zur Markterkundung wurde ein Fragenkatalog entwickelt, der ebenfalls über die Zentrale Vergabestelle übersandt wird. An der Aufgabenstellung Interessierte werden gebeten, die Fragen im Fragebogen zu beantworten und per Email bis zum 24.05.2024 an zentrale.vergabestelle@brd.nrw.de zu übermitteln. Beschreibung der Beschaffung (Teil 1): 1. Schiffbautechnische und nautische Anforderungen Allgemein: Der Bootskörper und die Aufbauten sind aus seewasserbeständigem Aluminium AlMg4,5Mn herzustellen. Abmessungen: - Länge über alles (Lüa) ca. 25,00 m - Breite über alles (Büa) min. 6,50 m - größter Tiefgang (Tg) max. 1,30 m - höchster Festpunkt über Wasserlinie max. 4,50 m - Stehhöhe im Ruderhaus min. 2,10 m - Stehhöhe im Mehrzweckraum min. 2,10 m - Stehhöhe im Maschinen- und Pumpenraum (Mittelgang) min. 2,00 m - Geschwindigkeit ca. 45 km/h (gedrosselt auf 40 km/h) Die genannten Maße für "größter Tiefgang (Tg)" und "höchster Festpunkt über Wasserlinie" dürfen nicht überschritten werden. Antrieb: Das FLHB ist mit einer Doppelmotorenanlage mit Wasserstrahlantrieben und dazugehörenden Steuerungsanlagen auszurüsten, die für den Betrieb im Ganzjahreseinsatz geeignet ist. Es sind wassergekühlte Schiffsdieselmotoren mit Wärmetauscher auszuwählen, für die ein 24/7-Service gewährleistet sein muss. Im Vorschiffsbereich ist ein für die Bootsgröße ausreichend dimensioniertes, hydraulisch betriebenes Bugstrahlruder mit Bronzepropellern und einer Schubentwicklung von ca. 7 kN einzubauen. Geschwindigkeiten: In einsatzbereitem Zustand des FLHB mit vollständiger Ausrüstung und feuer-wehrtechnischer Beladung, muss in tiefem und ruhigem Wasser bei der Abnahmefahrt eine gemittelte Geschwindigkeit von mind. 45 km/h erreicht werden. [Fortsetzung unter "Beschreibung der Beschaffung"]
Interne Kennung: Markterkundung
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34513650 Feuerlöschboote
2.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die Auslieferung der Boote erfolgt an verschiedene Standorte: FLHB 1-8: Düsseldorf FLHB 9: Frankfurt am Main
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Bekanntmachungs-ID: CXPNYDMD3BH Hinweis: Die in diesem "Steckbrief" beschriebenen Anforderungen sind nicht abschließend und dienen lediglich einer ersten Orientierung Diese Vorinformation dient der Durchführung einer Markterkundung. Die Markterkundung gemäß § 28 Abs. 1 VgV stellt kein Vergabeverfahren im Sinne der § 97 ff. GWB dar, sondern dient der Vorbereitung der Auftragsvergabe und Unterrichtung der Unternehmen über die beabsichtigten Auftragsanforderungen des öffentlichen Auftraggebers. Sie begründet keinen Anspruch auf die Durchführung eines Vergabeverfahrens.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
3. Teil
3.1.
Teil: PAR-0002
Titel: 9 betriebsfähige Boote inklusive Kraftstoff, AdBlue, Schaummittel
Beschreibung: [Fortsetzung Beschreibung der Beschaffung (Teil 2)] Energieversorgung: Es muss eine ausreichende Stromversorgung (Feuerwehrtechnik & elektrisches Gerät) vorhanden sein. Bordnetz und Starternetz sind getrennt zu installieren. Einbautanks: - Kraftstofftank: mind. 4.000 l - Schaummitteltanks: 2 × 3.000 l 1 × 150 l (aus schaummittelbeständigem Kunststoff) - Frischwassertank: mind. 250 l (aus PE oder PP) - Fäkalientank: mind. 500 l (aus PE oder PP) Decksausstattung und Raumaufteilung: Der Bootsrumpf ist in folgende Abschnitte unterteilt: - Vorpiek - Tank- / Lagerräume - Pumpenraum - Maschinenraum Die Decks und der Aufbau sind jeweils in folgende Abschnitte unterteilt: - Vordeck (Länge: ca. 3,60 m) - Aufbau (Länge (ohne Luftschächte): ca. 15,70 m) o Vorkajüte mit WC und Schleuse (Dusche) o Mehrzweckraum mit Pantry o Steuerhaus o Geräteraum - Achterdeck (Länge: ca. 5,70 m) Die Ankereinrichtung ist als Bug-Anker mit zwei feuerverzinkten Spezialankern in Seeausführung mit tiefliegendem Schwerpunkt, mit hoher Haltekraft und Kugelgelenkwirbel mit elektrischen oder hydraulischen Ankerwinden auszuführen. Auf dem Achterdeck ist ein Hydraulik-Faltkran zu montieren. Der Hydraulik-Faltkran muss im hydraulischen Betrieb bei einer Ausladung von 13,35 m eine Hubkraft von mind. 5 kN (mind. 500 kg) haben. Es ist ein selbstaufblasbares Rettungsboot sicher zu verlasten. Es ist eine ausreichende Ausstattung mit Reling, Handläufen, Scheuerleisten, Poller, Klampen und Lippen vorzusehen. Die Decks und Aufbauten müssen so gestaltet sein, dass sich brennbare Gase nicht sammeln können. Es dürfen keinerlei gesundheitsgefährdende Materialien verwendet werden. Beim Innenausbau ist auf Gewichtsoptimierung zu achten. Die Rückseiten des Holzausbaues (Böden, Seitenwände und Verkleidungen) sind falls notwendig mit Brandschutzbeschichtungen zu versehen. Für den gesamten Innenausbau sind korrosionsfreie Befestigungsmittel zu verwenden. Ecken, Fugen und Stöße sind mit Massivholzleisten abzudecken. Bei der Möblierung ist dafür Sorge zu tragen, dass alle Einbauteile hinterlüftet sind und eine ausreichende Luftumwälzung gewährleistet ist. Nautische Ausstattung: Im vorderen Teil des Steuerhauses ist in der Mitte der Radar-Einmannfahrstand, auf der Steuerbordseite der Bedienstand für die Feuerlöschtechnik und auf der Backbordseite ein Arbeitspult mit Ablagemöglichkeit für den Laptop einzubauen. Sämtliche eingebauten nautischen Geräte müssen für die Rheinschifffahrt zugelassen sein. Radaranlage / ECDIS / AIS / Wendeanzeiger / Wetterstation / Windmessanlage sind vorzusehen. Kommunikationsausstattung: Die Installation der Fernmeldetechnik muss den allgemein anerkannten Regeln der Technik (z. B. VDE-, CE-Richtlinien etc.) entsprechen. Sprechfunkanlage / Radiogerät / LTE 5G-Router / Bordsprechanlage / Kameras sind vorzusehen. 2. Feuerwehrtechnische Einbauten und Beladung Feuerlöschtechnik: Die gesamte Feuerlöschtechnik muss von einem separaten Bedienstand auf der Steuerbordseite des Steuerhauses aus mithilfe eines Touchscreens bedienbar sein. Die gesamte Feuerlöschtechnik muss auch in explosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1) mit allen Funktionen einsatzbereit sein. Für die Verrohrung, Ventile, Tanks etc., die mit Schaummittel bzw. Schaum-Wassergemisch in Verbindung kommen, sind ausschließlich Materialien zu verwenden, die gegen das Schaummittel dauerhaft beständig sind. Die Wasserentnahme muss über zwei Seekästen erfolgen, die mit einer Überströmleitung miteinander verbunden sind und an die die Feuerlöschkreiselpumpen angeschlossen werden. Feuerlöschkreiselpumpen: An jedem Motor ist mittels einer geeigneten Vorschaltkupplung bzw. eines geeigneten Vorschaltgetriebes eine Feuerlöschkreiselpumpe in Anlehnung an DIN EN 1028-1:2008-09 mit einer Nennförderleistung von mind. 10.000 l/min bei einem Nennförderdruck von mind. 12 bar zu installieren. Für den Betrieb des Schnellangriffs am Heck ist eine elektrisch angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe von 750l/ min bei 10 bar Ausgangsdruck vorzusehen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen feste Saugeingänge haben. Die Saugseite ist selbstentlüftend auszuführen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen über eine fest eingebaute Außenwasserversorgung verfügen, die auch während der Fahrt des FLHB (bei Teillast) eine ausreichende Wasserentnahmemenge zulässt. Wasser- und Schaumwerfer: Auf dem Aufbau sind vor und hinter dem Steuerhaus je ein ex-geschützter Monitor mit einer Hohl- und Sprühstrahldüse ohne Schaumrohr mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 8.000 l/min bei 8 bar und mind. 90 m Wasser-Wurfweite zu montieren. Die Bedienung dieser beiden Monitore und der Düsen hat elektrisch per Fernbedienung, über die auch die Wasserversorgung des Werfers geschaltet werden kann, zu erfolgen. Ein Schaum- und Wasserwerfer mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 2.000 l/min und einer Wasser-Wurfweite von mind. 60 m ist an der Spitze des Hydraulikkrans zu montieren. Eine Hohl- und Sprühstrahldüse mit hydraulischer Fernsteuerung ist mit einem Einschubstück an den Kran zu montieren und über eine leckölfreie Hydraulik-Multikupplung mit dem Hydraulikkreislauf zu verbinden. Schaummittelzumischanlage: Es sind zwei große hydraulisch angetriebene Druckzumischanlagen (DZA 1 und DZA 2) sowie eine kleinere elektrisch angetriebene Druckzumischanlage (DZA 3) nach DIN EN 16327:2014-07 zu installieren, die jeweils an die Schaummitteltanks anzuschließen sind. Die Anlagen sind auf die Verwendung von Fluor-Tensid freiem Schaummittel auszulegen. Schnellangriffshaspel: Auf dem Achterdeck ist eine Schnellangriffshaspel mit 70 m formbeständigem, für die Feuerwehr zugelassenem Druckschlauch vorzusehen.
Interne Kennung: 1
3.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 34513650 Feuerlöschboote
3.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die Auslieferung der Boote erfolgt an verschiedene Standorte: FLHB 1-8: Düsseldorf FLHB 9: Frankfurt am Main
3.1.6.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
3.1.9.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: -
Überprüfungsstelle: keine Angabe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bezirksregierung Düsseldorf
3.1.
Teil: PAR-0003
Titel: Digitaler BOS-Funk
Beschreibung: [Fortsetzung Beschreibung der Beschaffung (Teil 2)] Energieversorgung: Es muss eine ausreichende Stromversorgung (Feuerwehrtechnik & elektrisches Gerät) vorhanden sein. Bordnetz und Starternetz sind getrennt zu installieren. Einbautanks: - Kraftstofftank: mind. 4.000 l - Schaummitteltanks: 2 × 3.000 l 1 × 150 l (aus schaummittelbeständigem Kunststoff) - Frischwassertank: mind. 250 l (aus PE oder PP) - Fäkalientank: mind. 500 l (aus PE oder PP) Decksausstattung und Raumaufteilung: Der Bootsrumpf ist in folgende Abschnitte unterteilt: - Vorpiek - Tank- / Lagerräume - Pumpenraum - Maschinenraum Die Decks und der Aufbau sind jeweils in folgende Abschnitte unterteilt: - Vordeck (Länge: ca. 3,60 m) - Aufbau (Länge (ohne Luftschächte): ca. 15,70 m) o Vorkajüte mit WC und Schleuse (Dusche) o Mehrzweckraum mit Pantry o Steuerhaus o Geräteraum - Achterdeck (Länge: ca. 5,70 m) Die Ankereinrichtung ist als Bug-Anker mit zwei feuerverzinkten Spezialankern in Seeausführung mit tiefliegendem Schwerpunkt, mit hoher Haltekraft und Kugelgelenkwirbel mit elektrischen oder hydraulischen Ankerwinden auszuführen. Auf dem Achterdeck ist ein Hydraulik-Faltkran zu montieren. Der Hydraulik-Faltkran muss im hydraulischen Betrieb bei einer Ausladung von 13,35 m eine Hubkraft von mind. 5 kN (mind. 500 kg) haben. Es ist ein selbstaufblasbares Rettungsboot sicher zu verlasten. Es ist eine ausreichende Ausstattung mit Reling, Handläufen, Scheuerleisten, Poller, Klampen und Lippen vorzusehen. Die Decks und Aufbauten müssen so gestaltet sein, dass sich brennbare Gase nicht sammeln können. Es dürfen keinerlei gesundheitsgefährdende Materialien verwendet werden. Beim Innenausbau ist auf Gewichtsoptimierung zu achten. Die Rückseiten des Holzausbaues (Böden, Seitenwände und Verkleidungen) sind falls notwendig mit Brandschutzbeschichtungen zu versehen. Für den gesamten Innenausbau sind korrosionsfreie Befestigungsmittel zu verwenden. Ecken, Fugen und Stöße sind mit Massivholzleisten abzudecken. Bei der Möblierung ist dafür Sorge zu tragen, dass alle Einbauteile hinterlüftet sind und eine ausreichende Luftumwälzung gewährleistet ist. Nautische Ausstattung: Im vorderen Teil des Steuerhauses ist in der Mitte der Radar-Einmannfahrstand, auf der Steuerbordseite der Bedienstand für die Feuerlöschtechnik und auf der Backbordseite ein Arbeitspult mit Ablagemöglichkeit für den Laptop einzubauen. Sämtliche eingebauten nautischen Geräte müssen für die Rheinschifffahrt zugelassen sein. Radaranlage / ECDIS / AIS / Wendeanzeiger / Wetterstation / Windmessanlage sind vorzusehen. Kommunikationsausstattung: Die Installation der Fernmeldetechnik muss den allgemein anerkannten Regeln der Technik (z. B. VDE-, CE-Richtlinien etc.) entsprechen. Sprechfunkanlage / Radiogerät / LTE 5G-Router / Bordsprechanlage / Kameras sind vorzusehen. 2. Feuerwehrtechnische Einbauten und Beladung Feuerlöschtechnik: Die gesamte Feuerlöschtechnik muss von einem separaten Bedienstand auf der Steuerbordseite des Steuerhauses aus mithilfe eines Touchscreens bedienbar sein. Die gesamte Feuerlöschtechnik muss auch in explosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1) mit allen Funktionen einsatzbereit sein. Für die Verrohrung, Ventile, Tanks etc., die mit Schaummittel bzw. Schaum-Wassergemisch in Verbindung kommen, sind ausschließlich Materialien zu verwenden, die gegen das Schaummittel dauerhaft beständig sind. Die Wasserentnahme muss über zwei Seekästen erfolgen, die mit einer Überströmleitung miteinander verbunden sind und an die die Feuerlöschkreiselpumpen angeschlossen werden. Feuerlöschkreiselpumpen: An jedem Motor ist mittels einer geeigneten Vorschaltkupplung bzw. eines geeigneten Vorschaltgetriebes eine Feuerlöschkreiselpumpe in Anlehnung an DIN EN 1028-1:2008-09 mit einer Nennförderleistung von mind. 10.000 l/min bei einem Nennförderdruck von mind. 12 bar zu installieren. Für den Betrieb des Schnellangriffs am Heck ist eine elektrisch angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe von 750l/ min bei 10 bar Ausgangsdruck vorzusehen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen feste Saugeingänge haben. Die Saugseite ist selbstentlüftend auszuführen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen über eine fest eingebaute Außenwasserversorgung verfügen, die auch während der Fahrt des FLHB (bei Teillast) eine ausreichende Wasserentnahmemenge zulässt. Wasser- und Schaumwerfer: Auf dem Aufbau sind vor und hinter dem Steuerhaus je ein ex-geschützter Monitor mit einer Hohl- und Sprühstrahldüse ohne Schaumrohr mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 8.000 l/min bei 8 bar und mind. 90 m Wasser-Wurfweite zu montieren. Die Bedienung dieser beiden Monitore und der Düsen hat elektrisch per Fernbedienung, über die auch die Wasserversorgung des Werfers geschaltet werden kann, zu erfolgen. Ein Schaum- und Wasserwerfer mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 2.000 l/min und einer Wasser-Wurfweite von mind. 60 m ist an der Spitze des Hydraulikkrans zu montieren. Eine Hohl- und Sprühstrahldüse mit hydraulischer Fernsteuerung ist mit einem Einschubstück an den Kran zu montieren und über eine leckölfreie Hydraulik-Multikupplung mit dem Hydraulikkreislauf zu verbinden. Schaummittelzumischanlage: Es sind zwei große hydraulisch angetriebene Druckzumischanlagen (DZA 1 und DZA 2) sowie eine kleinere elektrisch angetriebene Druckzumischanlage (DZA 3) nach DIN EN 16327:2014-07 zu installieren, die jeweils an die Schaummitteltanks anzuschließen sind. Die Anlagen sind auf die Verwendung von Fluor-Tensid freiem Schaummittel auszulegen. Schnellangriffshaspel: Auf dem Achterdeck ist eine Schnellangriffshaspel mit 70 m formbeständigem, für die Feuerwehr zugelassenem Druckschlauch vorzusehen.
Interne Kennung: 2
3.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 32344200 Funkempfänger
Zusätzliche Einstufung (cpv): 32000000 Rundfunk- und Fernsehgeräte, Kommunikations- und Fernmeldeanlagen und Zubehör
3.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die Auslieferung der Boote erfolgt an verschiedene Standorte: FLHB 1-8: Düsseldorf FLHB 9: Frankfurt am Main
3.1.6.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
3.1.9.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: -
Überprüfungsstelle: keine Angabe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bezirksregierung Düsseldorf
3.1.
Teil: PAR-0004
Titel: Feuerwehrtechnische Beladung
Beschreibung: [Fortsetzung Beschreibung der Beschaffung (Teil 2)] Energieversorgung: Es muss eine ausreichende Stromversorgung (Feuerwehrtechnik & elektrisches Gerät) vorhanden sein. Bordnetz und Starternetz sind getrennt zu installieren. Einbautanks: - Kraftstofftank: mind. 4.000 l - Schaummitteltanks: 2 × 3.000 l 1 × 150 l (aus schaummittelbeständigem Kunststoff) - Frischwassertank: mind. 250 l (aus PE oder PP) - Fäkalientank: mind. 500 l (aus PE oder PP) Decksausstattung und Raumaufteilung: Der Bootsrumpf ist in folgende Abschnitte unterteilt: - Vorpiek - Tank- / Lagerräume - Pumpenraum - Maschinenraum Die Decks und der Aufbau sind jeweils in folgende Abschnitte unterteilt: - Vordeck (Länge: ca. 3,60 m) - Aufbau (Länge (ohne Luftschächte): ca. 15,70 m) o Vorkajüte mit WC und Schleuse (Dusche) o Mehrzweckraum mit Pantry o Steuerhaus o Geräteraum - Achterdeck (Länge: ca. 5,70 m) Die Ankereinrichtung ist als Bug-Anker mit zwei feuerverzinkten Spezialankern in Seeausführung mit tiefliegendem Schwerpunkt, mit hoher Haltekraft und Kugelgelenkwirbel mit elektrischen oder hydraulischen Ankerwinden auszuführen. Auf dem Achterdeck ist ein Hydraulik-Faltkran zu montieren. Der Hydraulik-Faltkran muss im hydraulischen Betrieb bei einer Ausladung von 13,35 m eine Hubkraft von mind. 5 kN (mind. 500 kg) haben. Es ist ein selbstaufblasbares Rettungsboot sicher zu verlasten. Es ist eine ausreichende Ausstattung mit Reling, Handläufen, Scheuerleisten, Poller, Klampen und Lippen vorzusehen. Die Decks und Aufbauten müssen so gestaltet sein, dass sich brennbare Gase nicht sammeln können. Es dürfen keinerlei gesundheitsgefährdende Materialien verwendet werden. Beim Innenausbau ist auf Gewichtsoptimierung zu achten. Die Rückseiten des Holzausbaues (Böden, Seitenwände und Verkleidungen) sind falls notwendig mit Brandschutzbeschichtungen zu versehen. Für den gesamten Innenausbau sind korrosionsfreie Befestigungsmittel zu verwenden. Ecken, Fugen und Stöße sind mit Massivholzleisten abzudecken. Bei der Möblierung ist dafür Sorge zu tragen, dass alle Einbauteile hinterlüftet sind und eine ausreichende Luftumwälzung gewährleistet ist. Nautische Ausstattung: Im vorderen Teil des Steuerhauses ist in der Mitte der Radar-Einmannfahrstand, auf der Steuerbordseite der Bedienstand für die Feuerlöschtechnik und auf der Backbordseite ein Arbeitspult mit Ablagemöglichkeit für den Laptop einzubauen. Sämtliche eingebauten nautischen Geräte müssen für die Rheinschifffahrt zugelassen sein. Radaranlage / ECDIS / AIS / Wendeanzeiger / Wetterstation / Windmessanlage sind vorzusehen. Kommunikationsausstattung: Die Installation der Fernmeldetechnik muss den allgemein anerkannten Regeln der Technik (z. B. VDE-, CE-Richtlinien etc.) entsprechen. Sprechfunkanlage / Radiogerät / LTE 5G-Router / Bordsprechanlage / Kameras sind vorzusehen. 2. Feuerwehrtechnische Einbauten und Beladung Feuerlöschtechnik: Die gesamte Feuerlöschtechnik muss von einem separaten Bedienstand auf der Steuerbordseite des Steuerhauses aus mithilfe eines Touchscreens bedienbar sein. Die gesamte Feuerlöschtechnik muss auch in explosionsgefährdeten Bereichen (Zone 1) mit allen Funktionen einsatzbereit sein. Für die Verrohrung, Ventile, Tanks etc., die mit Schaummittel bzw. Schaum-Wassergemisch in Verbindung kommen, sind ausschließlich Materialien zu verwenden, die gegen das Schaummittel dauerhaft beständig sind. Die Wasserentnahme muss über zwei Seekästen erfolgen, die mit einer Überströmleitung miteinander verbunden sind und an die die Feuerlöschkreiselpumpen angeschlossen werden. Feuerlöschkreiselpumpen: An jedem Motor ist mittels einer geeigneten Vorschaltkupplung bzw. eines geeigneten Vorschaltgetriebes eine Feuerlöschkreiselpumpe in Anlehnung an DIN EN 1028-1:2008-09 mit einer Nennförderleistung von mind. 10.000 l/min bei einem Nennförderdruck von mind. 12 bar zu installieren. Für den Betrieb des Schnellangriffs am Heck ist eine elektrisch angetriebene Feuerlöschkreiselpumpe von 750l/ min bei 10 bar Ausgangsdruck vorzusehen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen feste Saugeingänge haben. Die Saugseite ist selbstentlüftend auszuführen. Die Feuerlöschkreiselpumpen müssen über eine fest eingebaute Außenwasserversorgung verfügen, die auch während der Fahrt des FLHB (bei Teillast) eine ausreichende Wasserentnahmemenge zulässt. Wasser- und Schaumwerfer: Auf dem Aufbau sind vor und hinter dem Steuerhaus je ein ex-geschützter Monitor mit einer Hohl- und Sprühstrahldüse ohne Schaumrohr mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 8.000 l/min bei 8 bar und mind. 90 m Wasser-Wurfweite zu montieren. Die Bedienung dieser beiden Monitore und der Düsen hat elektrisch per Fernbedienung, über die auch die Wasserversorgung des Werfers geschaltet werden kann, zu erfolgen. Ein Schaum- und Wasserwerfer mit einer Leistung (Wasserabgabe) von mind. 2.000 l/min und einer Wasser-Wurfweite von mind. 60 m ist an der Spitze des Hydraulikkrans zu montieren. Eine Hohl- und Sprühstrahldüse mit hydraulischer Fernsteuerung ist mit einem Einschubstück an den Kran zu montieren und über eine leckölfreie Hydraulik-Multikupplung mit dem Hydraulikkreislauf zu verbinden. Schaummittelzumischanlage: Es sind zwei große hydraulisch angetriebene Druckzumischanlagen (DZA 1 und DZA 2) sowie eine kleinere elektrisch angetriebene Druckzumischanlage (DZA 3) nach DIN EN 16327:2014-07 zu installieren, die jeweils an die Schaummitteltanks anzuschließen sind. Die Anlagen sind auf die Verwendung von Fluor-Tensid freiem Schaummittel auszulegen. Schnellangriffshaspel: Auf dem Achterdeck ist eine Schnellangriffshaspel mit 70 m formbeständigem, für die Feuerwehr zugelassenem Druckschlauch vorzusehen.
Interne Kennung: 3
3.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Lieferungen
Haupteinstufung (cpv): 35000000 Ausrüstung für Sicherheitszwecke, Brandbekämpfung, Polizei und Verteidigung
3.1.2.
Erfüllungsort
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Ort im betreffenden Land
Zusätzliche Informationen: Die Auslieferung der Boote erfolgt an verschiedene Standorte: FLHB 1-8: Düsseldorf FLHB 9: Frankfurt am Main
3.1.6.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
3.1.9.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: -
Überprüfungsstelle: keine Angabe
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt: Bezirksregierung Düsseldorf
8. Organisationen
8.1.
ORG-0001
Offizielle Bezeichnung: Bezirksregierung Düsseldorf
Registrierungsnummer: 051110300459
Postanschrift: Cecilienallee 2
Stadt: Düsseldorf
Postleitzahl: 40474
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Zentrale Vergabestelle
Telefon: +49 2114759302
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Organisation, die zusätzliche Informationen über das Vergabeverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-0002
Offizielle Bezeichnung: keine Angabe
Registrierungsnummer: keine Angabe
Stadt: keine Angabe
Postleitzahl: keine Angabe
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Telefon: +49 00000000
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-0003
Offizielle Bezeichnung: -
Registrierungsnummer: 0
Stadt: -
Postleitzahl: -
Land, Gliederung (NUTS): Düsseldorf, Kreisfreie Stadt (DEA11)
Land: Deutschland
Telefon: +49 00000000
Rollen dieser Organisation:
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-0004
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 7983506d-a616-4889-8047-166f45cdd441 - 01
Formulartyp: Planung
Art der Bekanntmachung: Vorinformation oder eine regelmäßige nicht verbindliche Bekanntmachung nur zu Informationszwecken
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 25/04/2024 09:54:03 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 249830-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 83/2024
Datum der Veröffentlichung: 26/04/2024
Voraussichtliches Datum der Veröffentlichung einer Auftragsbekanntmachung im Rahmen dieses Verfahrens: 28/06/2024